Hallo Forum! Ich wollte das Forum um eine weitere Frage zum Thema LM317 "bereichern". Die Antwort habe ich im Forum so nicht gefunden, wenn dann nur sehr indirekt. Ich habe etwas mit diesen Bauteilen experimentiert, mit sehr bescheidenem Erfolg. Im ersten Fall war mir die Pinbelegung (TO220) nicht ganz klar. Nach dem zweiten wußte ich, daß das Bauteil auch eine Schutzdiode haben sollte. Mein Fehler, da bin ich mir aber nicht ganz sicher, und das soll auch die Hauptfrage sein, ich habe die Schaltung erst einmal ganz ohne Kondensatoren ausprobiert. Im Netz kursieren Meinungen, nach denen das Bauteil dadurch zumindest nicht gleich kaputtgeht. Den Widerstand zwischen Ausgang und Adj. habe ich mit 220 Ohm dimensioniert, 240 werden empfohlen. Das sollte nicht das Problem sein. Zwischen Adj. und Masse habe ich ein Poti eingesetzt (50k). Wenn ich das gegen 0 regle, dann fließt ein so großer Strom hindurch, daß es überlastet wird. Und danach, meine ich, ist der Regler kaputt. Vielleicht erschwerend hinzu kommt folgendes: Als Stromquelle habe ich einen alten Eisenbahntrafo verwendet, einige Stufen bis ca. 14 V. Natürlich Gleichstrom, aber völlig ungeglättet. Die Ausgangsseite des Reglers müßte man offen lassen können? Ich habe aber auch eine Glühlampe 6 V, 0,6 W (Rückleuchte Fahrrad) angeschlossen. Eine sichtbare Regelung habe ich nicht beobachten können. Nun habe ich keine Lust, noch weitere dieser Regler zu schrotten, daher wäre ich für einen Hinweis auf den generellen Fehler, den ich gemacht habe, sehr dankbar. Eigentlich wollte ich mit den Reglern Stromregler bauen, die ja einfacher konstruiert sind, aber ich wollte mir die Spannungsregelung zumindest einmal anschauen. Daß die Bauteile so empfindlich sind, hätte ich nicht erwartet. Alles Gute und vielen Dank für Euer Interesse! Ramses.
Ramses schrieb: > Daß die Bauteile so empfindlich sind, hätte ich nicht erwartet. Diese Regler sind ziemlich robust. Einige Grundregeln über den Aufbau der Schaltung sollte man trotzdem beachten, z.B. das man sie grundsätzlich nur mit gesiebter Spannung betreibt. "Schutz- dioden" sind aber normalerweise bei korrekter Dimensionierung nicht nötig. > Eigentlich wollte ich mit den Reglern Stromregler bauen, die ja > einfacher konstruiert sind, aber ich wollte mir die Spannungsregelung > zumindest einmal anschauen. LM317 sind Spannungsregler. Wenn sie als Stromregler missbraucht werden, braucht man sich über Störungen nicht unbedingt wundern.
Hallo Harald Wilhelms, Vielen Dank für die Antwort! Die Funktion als Stromregler ist zumindest offiziell dokumentiert. Soweit war ich aber noch nicht. Ich werde es dann bei Gelegenheit mit Kondensatoren versuchen und vielleicht auch gleich mit einem Schaltnetzteil versuchen, ein solches hat ein höherwertiges Ausgangs"signal", zumindest läßt sich das dann noch besser glätten. Alles Gute! Ramses.
Tschuldigung, wenn man sich nicht mal die Mühe machen möchte im Datenblatt die Pinbelegung nachzusehen sollte man nicht in einem öffentlichen Forum jammern.
Ich habe die Schaltung jetzt noch einmal als Stromregelung aufgebaut. Eigentlich ganz einfach, sollte man meinen. Vout über einen Widerstand mit Adj. verbunden. Vin an den positiven Anschluß des Netzteils angeklemmt, das Multimeter an Adj. und an den negativen Anschluß des Netzteils. Widerstand beträgt rund 33 Ohm. Am Netzteil hängt jetzt ein Elko mit 1000 µF. Wenn ich das Netzteil auch nur auf die erste Stufe aufdrehe, dann zeigt das Multimeter sofort um die 400 mA (nein, nicht den falschen Bereich eingestellt, 38 mA wären richtig), und ich meine, daß der Strom auch nicht begrenzt wird, wenn ich am Netzteil die Spannung erhöhe. In mir keimt der Verdacht, daß die Regler alle(?) kaputt sind.
Moin, In mir keimt der Verdacht, dass das ohne Foto von deinem Aufbau nix wird mit qualifizierter Hilfe. Gruss WK
Mal anders gefragt, für mich ist der LM317 erst einmal eine Black Box: Wenn ich, sagen wir mal 10 Volt + an Vin und - an Adj anschließe, sonst nichts angeschlossen, darf dann ein Strom fließen? In der Stromregelungsschaltung fließt der Strom nämlich eindeutig über Vin - Adj. Schließe ich den Widerstand direkt an das Netzgerät, dann ist der Strom erheblich kleiner.
Ich denke, er meint, dass bei ausgeglichenem ADJ kein Strom fließen sollte. Ich meine, dass immer ein Strom fließt / fließen muss, weil es sonst keine Regelung geben kann. Allerdings muss es kein kapazitiver sein von daher sehe ich auch die Bedenken nicht, das der Baustein ohne Kondensatoren "kaputt gehen soll".
Der Aufbau ist natürlich improvisiert. Schwarz - Vin Gelb - Vout Grau - Adj Sorry, versehentlich zweimal die gleiche Datei angehängt. Vout und Adj sind mittels Widerstands verbunden, das Multimeter als Strommessgerät hängt in Reihe zwischen negativem Anschluß des Netzteils und Adj. Widerstand beträgt rund 33 Ohm, der Strom hätte also nicht über 38 mA steigen dürfen. War aber praktisch wohl ein Kurzschluß, jetzt ist ein ebensolcher auch zwischen Vin und Adj. Vorher war dieser zumindest nicht messbar. Daher meine Frage. Darf ich einfach zwischen Vin und Adj. (z.B.) 10 Volt anlegen, ohne daß ein merklicher Strom fließt oder gar der LM 317 zerstört wird? Da bei meinen LM317 ein nicht unbeträchtlicher Strom fließt, erklärt sich auch, warum das Poti beim Herunterregeln anfing zu qualmen (nein, ganz so schlimm war es nicht, weil ich es sofort ausgeschaltet habe. Entweder habe ich etwas ganz Grundsätzliches falsch gemacht oder ich habe sechs defekte LM317 bekommen. Wie empfindlich sind die Bauteile eigentlich beim Löten? Beim Löten der Anschlüsse habe ich keine Vorsichtsmaßnahmen (Kühlung o.ä.) ergriffen.
Ist die Diode verpolt? (Kathode an Vin, Anode an Vout) > Wie empfindlich sind die Bauteile eigentlich beim Löten? > Beim Löten der Anschlüsse habe ich keine Vorsichtsmaßnahmen (Kühlung > o.ä.) ergriffen. Wenn du nicht stundenlang drauf rumbrätst, passiert da nichts.
Bei der Diode habe ich sehr aufgepaßt! Die ist definitiv richtig eingebaut. Nur frage ich mich, wie kann man sechs identisch defekte LMs bekommen? Ich sehe nämlich (noch) keinen Fehler, den ich hätte begehen können. Das ist ja der Grund, wieso ich mich gefragt habe, ob diese Bauteile SO empfindlich sind. Wenn ich da Spannung anlege, dann brennen die praktisch sofort durch... ??? Wenn ich Spannung an Vin und Adj legen würde, dann wäre das praktisch eine Stromregelung mit R gegen Unendlich. Natürlich ist das kein ideales Bauteil, daher ist der Widerstandswert in seinem Maximum begrenzt. Aber so, wie ich das verstanden habe, dürfte kein Strom über Adj fließen? Oder zumindest ein sehr, sehr kleiner. Schon sehr merkwürdig, ich werde mir mal LM317 aus einer anderen Quelle besorgen, dann werde ich sehen, ob das Problem "mitwandert".
die schwarze Messstrippe darf nicht in die rechte Lüsterklemme sondern in die linke gelb Vout
Soso schrieb: > die schwarze Messstrippe darf nicht in die rechte Lüsterklemme sondern > in die linke gelb Vout Das kann man aber auf dem Foto auch schlecht erkennen. Ok, der Elko ist klar. Rechts unten ist Minus, aber ob die Kabel da richtig angeschlossen sind? Edit: Hast Du mal die Gleichspannung nach dem Elko gemessen ?
Soso schrieb: > die schwarze Messstrippe darf nicht in die rechte Lüsterklemme > sondern > in die linke gelb Vout Nein, zwischen Vout und dem positiven Anschluß des Ausgangs befindet sich der Widerstand. Der geregelte Ausgang liegt an Adj. Am Elko liegen tatsächlich maximal gut 26 Volt an. Aber so weit habe ich das Netzteil gar nicht hochgeregelt. Es dürften so um die 10 Volt gewesen sein. Wenn ich einen Strom um die 400 mA messe, der sich auch noch erhöht, wenn ich die Spannung am Netzteil hochregle, dann brauche ich das nicht bis zum Maximum weiterzumachen.
Bist du dir sicher dass aus dem alten Trafo gleichspannung rauskommt? Und ich rede jetzt nicht von dem Gleichspannungssymbol welches vielleicht aufgedruckt ist. Walta
Vielleicht ist ja die Diode defekt. Nimm sie versuchsweise mal raus. Der LM317 funktioniert auch ohne diese Diode, die braucht man nur, wenn im Betrieb als Spannungsregler auf der Ausgangsseite ein zu großer Elko hängt.
Walta S. schrieb: > Bist du dir sicher dass aus dem alten Trafo gleichspannung > rauskommt? > Und ich rede jetzt nicht von dem Gleichspannungssymbol welches > vielleicht aufgedruckt ist. Ich habe diesen Trafo schon sehr, sehr lange. Und ich habe ihn auch schon einmal an (m)ein Oszilloskop angeschlossen. Natürlich könnte er in den letzten Monaten kaputtgegangen sein, was nicht sehr wahrscheinlich ist. Und den Elko lädt er einwandfrei auf. Als ich die Diode noch gar nicht drin hatte, war das Problem das gleiche. Mit meinem Multimeter getestet, scheint sie i.O. zu sein. Ich werde erst einmal keine weiteren Experimente mit den verbleibenden Reglern anstellen. Ich habe noch weitere aus einer anderen Quelle bestellt. Mal schauen, ob die sich genauso verhalten. Ich werde Euch das mitteilen.
Da messe doch noch mal! Wozu hast du das MM. Und verpasse dem 317 einen faustgroßen Kühlkörper. Da überlebt er auch grobe Fehler. Lass die Diode weg, sie hat bei Stromregelung nichts zu suchen. Und mach eine normale Last dran, und nicht das MM auf Kurzschluß.
Meinst Du, der Kühlkörper ist nötig, wenn der Trafo in der ersten Stufe, da habe ich ihn zum Test natürlich erst einmal laufen lassen, vielleicht 500 mA Kurzschlußstrom abgibt? Und es war ja nicht so, das der Regler einen Moment lang funktioniert hätte. Da ich nur noch zwei nicht angetastete habe, möchte ich erst einmal von weiteren Experimenten absehen.
Ramses schrieb: > Nur frage ich mich, wie kann man sechs identisch defekte LMs bekommen? > Ich sehe nämlich (noch) keinen Fehler, den ich hätte begehen können. Doch, du hast nur Fehler gemacht. > Wenn ich Spannung an Vin und Adj legen würde, dann ... stirbt der Regler sofort. Der Minus darf niemals direkt an Adj. Schau mal ins Datenblatt wie dieser Regler beschaltet wird. Du kannst davon ausgehen, das alle benutzten Regler gestorben sind. Mach mal eine Zeichnung oder Skizze von deiner Schaltung. Dann wird jeder gleich erkennen, welchen Unsinn du verzapft hast.
Ramses schrieb: > Meinst Du, der Kühlkörper ist nötig, wenn der Trafo in der ersten Stufe, > da habe ich ihn zum Test natürlich erst einmal laufen lassen, vielleicht > 500 mA Kurzschlußstrom abgibt? Bitte, bitte, sag uns Spannungen und nicht deine Stufen. Unsere Glaskugeln sind alle zur Reinigung. Wenn deine erste Stufe 5V hat, dann sind das mehr als 2W. Das ist zu viel für den kleinen Kerl ohne KK.
> Der Minus darf niemals direkt an Adj.
Schau dir die typical Apps. an, das geht schon ohne
Zerstörung.
"Supplies with electronic shutdown can be achieved
by clamping the adjustment terminal to ground,
which programs the output to 1.25V where most
loads draw little current".
Manfred schrieb: >> Wenn ich Spannung an Vin und Adj legen würde, dann ... > stirbt der Regler sofort. Der Minus darf niemals direkt an Adj. ach was? https://www.mikrocontroller.net/attachment/89472/LM317.gif wenn R2 0 Ohm hat weil die Ausgangsspannung 1,25V gewünscht wird stirbt der LM317? Ist mir neu. Der TO hat ja versichert das R1 vorhanden ist und statt 240 Ohm 220 Ohm hat, das dürfte kein Problem darstellen.
Joachim B. schrieb: > Manfred schrieb: >>> Wenn ich Spannung an Vin und Adj legen würde, dann ... >> stirbt der Regler sofort. Der Minus darf niemals direkt an Adj. > > ach was? > > https://www.mikrocontroller.net/attachment/89472/LM317.gif > > wenn R2 0 Ohm hat weil die Ausgangsspannung 1,25V gewünscht wird stirbt > der LM317? > Ist mir neu. > > Der TO hat ja versichert das R1 vorhanden ist und statt 240 Ohm 220 Ohm > hat, das dürfte kein Problem darstellen. Meine "These" habe ich durchaus mit Bedacht und genauso beabsichtigt gewählt. Weil nämlich der Regler dabei in der Tat gestorben zu sein scheint, was aber m.E. nicht hätte passieren dürfen, weil ich den Regler und seine Beschaltung wie Joachim B. verstanden habe. Ein Strom, der zum Qualmen des Potis geführt hat, hätte m.E. nicht auftreten dürfen.
Ramses schrieb: > Ein Strom, der zum Qualmen des Potis geführt hat, hätte m.E. nicht > auftreten dürfen. Welches Poti? Die Glaskugeln sind immer noch in der Wäsche! Wenn du schon kein Labornetzgerät mit Strombegrenzung dir leisten willst, dann schalte eine 1A Sicherung vor deine Schaltung.
Mani W. schrieb: > Hier einige Schaltungsvarianten mit LM 317 KC... ADJ auf GND scheint nicht vorgesehen zu sein, OK 1,25V als UA ist selten, aber deswegen verboten? Ich seh schon ich muss mal einige LM317 testen.
Mani W. schrieb: > Hier einige Schaltungsvarianten mit LM 317 KC... Er hat aber die Schaltung als Stromstabilisierung! Die ist da nicht dabei. Unglücklicherweise bzw. aus Sturheit hat er da einen Lastwiderstand von 0 Ohm (MM im Strommeßbereich) genommen. Da fällt natürlich die gesamte Leistung über den 317 ab. Das ist natürlich dann grenzwertiger Streß. Und dabei liegt auch Adj dann faktisch auf UB- .
Mal eine ganz einfache Frage: Wenn du sagst, du schaltest die Spannung an: Steckst du dann die Schaltung an den Trafo oder den Trafo ans Netz? Mir hat die Einschaltspitze eines Trafos schonmal zwei IC's gegrillt. Auch nach Gleichrichter und Glättungselko.
Joachim B. schrieb: > ADJ auf GND scheint nicht vorgesehen zu sein, .. woher weiß der LM317, daß ADJ auf GND ist? Er hat ja keinen Pin für GND und kann das also nicht messen. Daß er den Schaltplan lesen kann, glaub ich eher nicht. michael_ schrieb: > Er hat aber die Schaltung als Stromstabilisierung! Der LM317 ist ein Spannungsregler! Wenn man ihn eine konstante Spannung z.B. 1,25V an einem konstanten Widerstand erzeugen läßt, fließt als Nebenprodukt nach Ohm ein konstanter und auch berechenbarer Strom. MfG Klaus
@Ramses: In deinen Texten ist mir vielzu viel "hätte" "könnte" "sollte" und "m.E." drin. E-Technik funktioniert nicht nach wollen und einschätzen. Es gibt Datenblätter, Meßgeräte und klare Formulierungen. Du spielst eher mit den Teilen, als du dich ernsthaft nach einem Plan richtest. De Modellbahntrafo ist ein klres Zeichen dafür. Meß doch erst mal die Spannung daran. So wird des nix. Datenblatt lesen, Schaltungen anschauen, nachbauen.
Kaktusbombe schrieb: > Mal eine ganz einfache Frage: Wenn du sagst, du schaltest die > Spannung > an: Steckst du dann die Schaltung an den Trafo oder den Trafo ans Netz? > Mir hat die Einschaltspitze eines Trafos schonmal zwei IC's gegrillt. > Auch nach Gleichrichter und Glättungselko. Stecker des Trafos in die Steckdose und auf die erste Stufe aufgedreht. Wenn da schon ein Strom von rund 400 mA fließt - bei einer Stromregelschaltung mit einem 32...33 Ohm Widerstand - dann brauche ich nicht weiter aufzudrehen. Da hing ein 1000 µF Kondensator zur Spannungsstabilisierung am Ausgang des Trafos. Daher gehe ich davon aus, daß keine Spannungsspitzen und -sprünge aufgetreten sind.
1,25V / 33Ω = 38mA
1 | - o-------------------------------------------------------+ |
2 | 5V _______ | |
3 | + o--------| LM317 |-----[===]---+------(Amperemeter)-----+ |
4 | |_______| 33Ω | |
5 | | | |
6 | +-----------------+ |
So soll es funktionieren. Wenn bei Dir trotz korrektem Widerstand und trotz korrekter Beschaltung weit mehr als 38mA angezeigt werden, dann kann das nur drei Gründe haben: 1) Der Spannungsregler ist kaputt. 2) Dein Multimeter ist kaputt. 3) Der Spannungsregler schwingt, weil du auf die erforderlichen Kondensatoren verzichtest hast. Siehe "Typical application" im Datenblatt und "Layout Guidelines". http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm317.pdf
Klaus schrieb: > woher weiß der LM317, daß ADJ auf GND ist? Er hat ja keinen Pin für GND > und kann das also nicht messen. Virtuelle Masse...
Ich habe heute die anderen LM317er erhalten. Bevor ich sie getestet habe, habe ich sie mal mit dem Multimeter durchgemessen und mit den anderen verglichen - natürlich mit denen, die ich noch nicht mit Spannung/Strom beaufschlagt hatte. Es ergab sich ein deutlicher Unterschied. Die alten haben einen gut meßbaren Widerstand zwischen Vin und Vout. Die neuen nicht, man kann einen (sehr hohen) messen, wenn man mit erhöhter Spannung, das Multimeter im Diodentestmodus, mißt. Das geben die Datenblätter natürlich nicht her, und die alten LM317 verhalten sich identisch. Danach habe ich die Schaltung als Stromregelung mit dem 33 Ohm Widerstand aufgebaut, das Multimeter als Strommeßgerät, wie gehabt. Es ergab sich ein Strom von 0,03 A, egal wie weit ich die Spannung aufgedreht habe. Also wie es sein sollte. Die "alten" LMs sind also definitiv defekt, zumindest einer der neuen funktioniert. Ich bedanke mich bei denjenigen, die mir mit konstruktivem Rat geholfen haben! Alles Gute! Ramses.
Ramses schrieb: > Danach habe ich die Schaltung als Stromregelung mit dem 33 Ohm > Widerstand aufgebaut, das Multimeter als Strommeßgerät, wie gehabt. > Es ergab sich ein Strom von 0,03 A, egal wie weit ich die Spannung > aufgedreht habe. > Also wie es sein sollte. Also mit 33 Ohm als Stromquelle solltest du 0.038 A, also eigentlich eher 0,04 A messen. Ramses schrieb: > Die neuen nicht, man kann einen (sehr hohen) messen, wenn man mit > erhöhter Spannung, das Multimeter im Diodentestmodus, mißt. > > Das geben die Datenblätter natürlich nicht her, und die alten LM317 > verhalten sich identisch. Öhm, doch. Geben die Datenblätter schon her. Zwischen Vout und ADJ sollte da eine 6V Zener-Diode in Reihe zu einem 50 Ohm Widerstand eingezeichnet sein und das solltest du messen können.
Was mich jetzt aber doch noch interessieren würde (auch der zweite LM317 funktioniert, wie er soll): Kann man die Stromreglerschaltungen parallel setzen? Aus meiner Sicht spricht da nichts dagegen. Selbe Spannungsquelle am Eingang, die Ausgänge mit den Kühlkörpern würde ich gegeneinander isolieren, dann sorgt jeder LM für den Strom, den ihm sein Widerstand vorgibt. Man könnte - habe ich jetzt nicht vor, ist nur ein Gedankenspiel - mit drei Reglern dann eine 100 Watt LED befeuern. Dreimal 1 A, dann hätte man noch gut Luft. So eine LED benötigt 3000 mA bei etwa 30...36 Volt. Das wäre dann extrem günstig, einen LM317 erhält man unter 50 Cent.
Ramses schrieb: > Kann man die Stromreglerschaltungen parallel setzen? kann man ist aber aufwändiger, > Aus meiner Sicht spricht da nichts dagegen. doch die Drift, die Genauigkeit der shunts, es müsste balanziert werden alles je 1A was wieder einige Schaltung bedarf. Einfacher scheint mir einen Stepper für 3A mit PWM zu steuern.
Ich muß zugeben, daß ich mich mit PWM noch nicht beschäftigt habe. Aber das ist doch eine gänzlich andere Vorgehensweise als mit einer Stromregelschaltung. Die Überlegungen dazu wären doch auch ganz andere.
Ramses schrieb: > Ich muß zugeben, daß ich mich mit PWM noch nicht beschäftigt habe. Aber > das ist doch eine gänzlich andere Vorgehensweise als mit einer > Stromregelschaltung. wird ja mal Zeit, es gibt LED Regler/Switcher die besser geeignet sind, kleinere Feedbackspannung für geringere Verluste, die auf dem max LED Strom eingestellt werden, die Helligkeit und den mittleren Strom stellt man mit der PWM ein, machen viele Arduinos locker in Hardware ohne weitere Softwareunterstützung in der loop, stellt man nur einmal im Init ein, kann jederzeit mit einer Änderung einer Variablen umgestellt werden, wenn du dann noch LED Fading, siehe µC.net Artikel, berücksichtigst hast du schöne lineare Helligkeitsstufen.
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