Hallo, vorab - ich habe fast keinerlei Kenntnisse in der Elektrotechnik. Das liegt daran, dass ich noch Schüler und wir in der Schule nur die elementarsten Dinge über die Elektrotechnik gelernt haben (Was ist eine Diode? etc.) Für die Abschlussprüfung 2015 haben wir den Auftrag, ein Werkstück zu bauen, in dem eine elektrische Schaltung (die etwas sinnvolles macht) im Mittelpunkt steht. Dass dies die Kompetenzen des Schülers bei weitem übersteigen, ist den Lehrern klar. Man solle sich für die Schaltung jemanden suchen, der davon "Ahnung" hat. Ich komme mit diesem Projekt einfach nicht weiter. Das liegt nicht daran, dass ich faul o.ä. bin, sondern daran, dass ich in meinem Bekanntenkreis keinen kenne, der sich damit auskennt. Und meine Kompetenz diesbezüglich reicht dafür nicht aus. Nicht, weil ich im Unterricht nicht aufgepasst habe, sondern weil es mit den Wissensstand für einen Schüler, der sich damit nicht hobbymäßig auseinander setzt, nicht möglich ist. Ich bin über jegliche wirklich Antwort wirklich sehr dankbar, weil ich keine andere Möglichkeit mehr sehe, als mich an ein Fachforum zu wenden. Hier die Problemstellung: "Baue eine Schachuhr mit einem intigrierten Timer. Wird der Knopf gedrückt startet der Countdown von 10 Sekunden. Nach diesem 10 Sekunden soll ein optisches und akustisches Signal darauf hinweisen, dass die 10 Sekunden abgelaufen sind" Die Verwendung von vorgedruckten Platinen und ICs sind ausdrücklich NICHT gestattet. Man soll in die Platine die Bauteile selbst einsetzen, verlöten etc. Ich weiß, macht man heute natürlich alles anders. Aber so lautet halt die Aufgabenstellung. Ich habe mir hierzu ein paar Überlegungen gemacht (mit Hilfe einer anderen Person). Verwendete Bauteile: Lochrasterplatine Taster Elektrolytkondensator Widerstand Summer (akustisches Signal nach Ablauf der 10 Sekunden) LED (optisches Signal nach Ablauf der 10 Sekunden) 9V Batterie Batterieclip Diverse Widerstände Kleinstbauteile hier meine Überlegungen zu der Schaltung an sich: Die Aufladung des Kondensators wird durch den Knopfdruck gestartet. Die Aufladungsdauer wird durch den Widerstand geregelt. Der Kondensator gibt nach einer gewissen Zeit seine Spannung ab. Der Transistor wird durch die abgegebene Spannung des Kondensators geschaltet. Dadurch schließt sich der Stromkreis mit einer eingebauten LED und Summer. Die LED leuchtet und der Summer piept. Hier bleiben aber noch Fragen offen: 1. Wie schält man das RC Glied durch den Tastendruck 2. Wie kann man es realisieren, dass der Timer 1x bei Tastendruck abläuft? 3. Wie realisiere ich die 10 Sekunden (angebliche Formel 5 x tau x C) 4. Wie schalte ich meinen Schaltkreis mit LED und Summer durch das RC Glied 5. Wie sinnvoll ist eine monostabile Kippstufe? Das Hauptproblem ist natürlich die Schaltung an sich. Kann die Schaltung so funktionieren? Habe ich was außer Acht gelassen? Wie kann man die Fragen lösen? Wie kann man den Schaltplan gestalten? Noch der Hinweis: Ich stelle die Frage nicht, weil ich zu faul bin, diese selbst mithilfe von Googel etc. selbst zu beantworten. Das Problem ist, dass es zwar reichlich Schaltungen von Timern MIT IC's gibt (NE555) aber leider keine einzige Schaltung ohne einen IC. Das Problem ist also nicht durch Googel lösbar, sondern bedarf einer individuellen Lösung. Ich weiß, dass die Widerstandswerte und die Werte der anderen Bauteile auch eine wichtige Rolle spielen. Mein Fokus liegt aber im Moment darin, ein Grundbaustein in Form einer Schaltung zu schaffen. Die Feinheiten kommen dann erst später. Ich freue mich wirklich über jede einzelne Antwort. Wünsche euch allen einen schönen Abend! Liebe Grüße, Tobias
Wenn du in Google "Monostabile Kippstufe" eingibst, findest du gleich ein Schaltbild.
Hi Hubert G, danke für deine Antwort. Dieses Schaltbild habe ich bereits gesehen. Wie muss ich mir das ganze vorstellen? Besteht meine komplette Schaltung dann aus diesem Schaltbild? Oder wäre das dann nur ein Teil meiner Schaltung? Wo müsste man den Summer und die LED in den Schaltplan miteinbeziehen? Grüße, Tobias
Das ist ein Schaltbild mit zwei Led. Die rechte, D2 ist rot, und parallel zu D2 und R4 den Summer für 9V. Die linke Led machst du grün. Nach Tastendruck leuchtet die grüne Led für 10sek, dann die rote Led und der Summer. Wenn die rote Led und Summer auch nur eine bestimmte Zeit leuchten, summen sollen, bedarf es noch einer Erweiterung der Schaltung.
@Tobias (Gast) >Für die Abschlussprüfung 2015 haben wir den Auftrag, ein Werkstück zu >bauen, in dem eine elektrische Schaltung (die etwas sinnvolles macht) im >Mittelpunkt steht. Dass dies die Kompetenzen des Schülers bei weitem >übersteigen, ist den Lehrern klar. Und was soll dann der Schwachsinn? Das ist NICHT Sinn einer Abschlußprüfung! > Man solle sich für die Schaltung >jemanden suchen, der davon "Ahnung" hat. Warum? Der wird doch nicht geprüft. >Bekanntenkreis keinen kenne, der sich damit auskennt. Und meine >Kompetenz diesbezüglich reicht dafür nicht aus. Und was willst du dann in der PRÜFUNG nachweisen? >"Baue eine Schachuhr mit einem intigrierten Timer. Gibt es auch welche ohne Timer? Sowas wie trockenes Wasser? > Wird der Knopf >gedrückt startet der Countdown von 10 Sekunden. Nach diesem 10 Sekunden >soll ein optisches und akustisches Signal darauf hinweisen, dass die 10 >Sekunden abgelaufen sind" >Die Verwendung von vorgedruckten Platinen und ICs sind ausdrücklich >NICHT gestattet. Man soll in die Platine die Bauteile selbst einsetzen, >verlöten etc. Ich weiß, macht man heute natürlich alles anders. Aber so >lautet halt die Aufgabenstellung. Also Lochrasteraufbau ODER eine selbstentwickelte Schaltung per KiCAD, Sprint-Layout oder, Gott bewahre Eagle ;-) Klingt OK. >Die Aufladung des Kondensators wird durch den Knopfdruck gestartet. Die >Aufladungsdauer wird durch den Widerstand geregelt. Der Kondensator gibt >nach einer gewissen Zeit seine Spannung ab. Der Transistor wird durch >die abgegebene Spannung des Kondensators geschaltet. Dadurch schließt >sich der Stromkreis mit einer eingebauten LED und Summer. Die LED >leuchtet und der Summer piept. Nö. Einen Timer, der ANSATZWEISE genau ist, baut man anders. Mit einem NE555 oder ähnlich. Siehe Monoflop. >Das Hauptproblem ist natürlich die Schaltung an sich. >Kann die Schaltung so funktionieren? Wie soll man das ohne Schaltplan bewerten? >Habe ich was außer Acht gelassen? Wahrscheinlich schon. >Wie kann man die Fragen lösen? >Wie kann man den Schaltplan gestalten? Indem man anfängt. Dazu reicht auch im Jahr 2015 Bleistift und Papier. Man kann aber auch eines der diversen Programme nutzen, welche für die Einsteiger/Maker gedacht sind, ala Sprint-Layout, Fritzing etc. Muss nicht ein professionelles System ala Eagle, Target & Co sein. >ist, dass es zwar reichlich Schaltungen von Timern MIT IC's gibt (NE555) >aber leider keine einzige Schaltung ohne einen IC. Ja und? ICs sind doch nicht verboten. > Das Problem ist also >nicht durch Googel lösbar, sondern bedarf einer individuellen Lösung. Google löst gar keine Probleme, sondern nur DU kannst das!
Das hat mir wirklich sehr weitergeholfen, vielen Dank! Wie lange würde dann die rote LED und der Summer leuchten bzw piepen? So lange, bis man den Taster erneut drückt?
Tobias schrieb: > Wie lange würde dann die rote LED und der Summer leuchten bzw piepen? So > lange, bis man den Taster erneut drückt? Ja.
@Tobias (Gast) >Wie lange würde dann die rote LED und der Summer leuchten bzw piepen? So >lange, bis man den Taster erneut drückt? Ja. Wenn man das nicht will, braucht man ein 2. Monoflop, das die Leucht- bzs. Summerdauer begrenzt. 74HC123 ist dein Freund, dort sind 2 Stück drin.
Um die Zeit besser einstellen zu können, verwendest du ein Potentiometer. Das ist ein einstellbarer Widerstand. Da ist ein Drehmechanismus dran (Drehknopf oder per Schraubendreher einstellbar), über den du den Widerstand erhöhen und verringern kannst. (da ich gerade nicht weiß auf welche Schaltung ihr euch bezieht, kann ich nicht sagen, wo das reinkommt...) Im Endeffekt drehst du da solange herum, bis die Zeit grob passt.
Hi, danke für die Antwort! Wir beziehen uns hier die Schaltung: http://www.dieelektronikerseite.de/Pics/Lections/Monostabiler%20Multivibrator%20-%20Der%20Instabile%20S01.GIF Könntest du mir sagen, wo dieser Potentiometer eingebaut werden muss? Grüße, Tobias
Falk B. schrieb: >>Die Aufladung des Kondensators wird durch den Knopfdruck gestartet. Die >>Aufladungsdauer wird durch den Widerstand geregelt. Der Kondensator gibt >>nach einer gewissen Zeit seine Spannung ab. Der Transistor wird durch >>die abgegebene Spannung des Kondensators geschaltet. Dadurch schließt >>sich der Stromkreis mit einer eingebauten LED und Summer. Die LED >>leuchtet und der Summer piept. > > Nö. Einen Timer, der ANSATZWEISE genau ist, baut man anders. Mit einem > NE555 oder ähnlich. Siehe Monoflop. Ööö... Denken wir doch noch mal über die Funktionsweise eines 555 nach.... ;) Ich halte das hier zwar nicht für einen echten Trollversuch, aber einen so dicken Bären lass ich mir doch nicht aufbinden :P
R2 auf 47k verkleinern und ein 100k Poti in Serie dazu.
Kann man die Werte von R1, R3 und R4 dann übernehmen? dann hätten die Widerstände folgende Werte: R1 = 470 R2 = 47k R3 = 10k R4 = 470
Tobias schrieb: > 1. Wie schält man das RC Glied durch den Tastendruck Man schliesst den Kondensator mit dem Taster kurz, so daß er sich entlädt und dann 10 Sekunden braucht, bis er über den Widerstand so weit aufgeladen ist, daß deine Schaltung schält, äh, umschaltet. > 2. Wie kann man es realisieren, dass der Timer 1x bei Tastendruck > abläuft? Siehe oben, > 3. Wie realisiere ich die 10 Sekunden (angebliche Formel 5 x tau x C) Die Formel ist unpassend, Notfalls hilft ausprobieren. > 4. Wie schalte ich meinen Schaltkreis mit LED und Summer durch das RC > Glied Kommt drauf an, für welche Spannung und welchen Stromi der Summer ist, Notfalls schaltet man beide parallel, wobei die LED einen Vorwiderstand bekommt. > 5. Wie sinnvoll ist eine monostabile Kippstufe? Das IST eine monostabile Kippstufe, denn so ist deren Funktion, egal aus welchen Bauteilen. Natürlich bekommst du keine hübschen Ziffern die von 10 bis 0 zählen. Bleibt die Frage, wie genau man schaltet, d.h, wie genau die Zeit eingehalten wird. Die Batterie entlädt sich von 9V auf 5.6V. Dabei sollte wohl die Zeit nicht verändert werden, zumindest nicht um mehr als 1/2 Sekunde. Damit entfällt die einfache Schaltung, die nur die Schwellspannung eines Transistor (ca. 0.7V) verwendet. Etwas aufwändiger aber deutlich genauer ist die Schaltung eines Vergleichers, die die Spannung am Kondensator C mit der Spannung eines Spannungsteilers R4/R5 vergleicht:
1 | +-----+----+---+---+---+--------+ |
2 | | | | | | | |E |
3 | | | | | R3 R4 +--|<PNP |
4 | | Taster C | | | |E | |
5 | | | | | +---(---|<PNP| |
6 | | | | | | | | | LED |
7 | 9V +----+--|<NPN>|--+ +---+--|>|--+ |
8 | | | |E E| | | | |
9 | | | +-+-+ | | | |
10 | | R1 | R5 Summer R6 |
11 | | | R2 | | | |
12 | | | | | | | |
13 | +----------+-----+-----+--------+-------+ |
Man könnte folgende Werte nehmen: C = 1000uF R1 = 10k damit tau = 10s um von 0V auf 66% = 6V kommen. R4 = 20k R5 = 10k damit Spannung = 2/3 von 9V, also 6V R2 = 23k, damit Strom durch die Transistoren 100uA, Basisstrom bei 100-facher Verstärkung um 1uA R3 = 100k, damit 93uA für den PNP R& = Vorwiderstand für LED, 620 Ohm für 10mA Summer frisst weitere 40mA, PNP schaltet 50mA, dafür reichen 93uA Basisstrom nicht aus, daher 2 BC557 PNP als Darlington hintereinander.
Hi DocMartin, danke! werde ich mir anschauen. Grüße, Tobias
Hi MaWin, echt toll, dass ich dieses Forum gefunden habe. Vielen Dank für deine Antwort. Leider kann ich deiner Erklärung aufgrund mangelnder Kenntnisse nicht so ganz folgen. Um die Schaltung zu verstehen bleiben mir noch ein paar Wochen Zeit. Bei der Schaltung würde die LED und der Summer wieder so lange leuchten bzw. piepen, bis der Taster erneut gedrückt wird? Echt super, so hätte ich das niemals hinbekommen.
Tobias schrieb: > "Baue eine Schachuhr mit einem intigrierten Timer. Wird der Knopf > gedrückt startet der Countdown von 10 Sekunden. Nach diesem 10 Sekunden > soll ein optisches und akustisches Signal darauf hinweisen, dass die 10 > Sekunden abgelaufen sind" Ich habe noch nie eine Schachuhr gesehen, die so arbeitet. Offenbar hat euer Lehrer noch nie Schach gespielt. Tobias schrieb: > Die Verwendung von vorgedruckten Platinen und ICs sind ausdrücklich > NICHT gestattet. Auch er hat offenbar nicht mitbekommen das wir mittlerweile im Jahr 2015 leben. Im 21. Jahrhundert die Verwendung von ICs zu verbieten lässt schon auf gewisse mentale Defizite bei eurem Lehrer schließen und wirft ein schlechtes Licht auf das deutsche Bildungswesen.
Tobias schrieb: > Bei der Schaltung würde die LED und der Summer wieder so lange leuchten > bzw. piepen, bis der Taster erneut gedrückt wird? Natürlich, dir bleibt ja nichts anderes übrig wenn du nur 2-Zustands-Anzeiger hast (LED bzw. Summer), die können ja nur an oder aus sein.
Hi Thomas Bühler, du hast schon recht. Das Werkstück soll auch eine vereinfachte Form (sowohl von der Optik als auch von der Funktion) der Schachuhr darstellen. Dass ICs nicht gestattet sind, wird dadurch begründet, dass das viel zu einfach wäre. Gegen die Vorlagen kann man sich als Schüler nun mal sehr schlecht wehren. Grüße, Tobi
Bei Wikipedia ist die Innenschaltung des NE555 dargestellt. Die kann man natürlich auch mit Transistoren nachbauen. https://de.wikipedia.org/wiki/NE555 24 Transistoren und ein paar undefinierte Widerstände. Wenn man verstanden hat, wie Operationsverstärker-Schaltungen funktionieren, kann man sich die richtigen Werte der Widerstände selbst ausrechnen.
Hab' gerade sogar die Werte ergoogelt: http://www.electronics.dit.ie/staff/mtully/555%20folder/555equiv.gif
Tobias schrieb: > vorab - ich habe fast keinerlei Kenntnisse in der Elektrotechnik. Tobias schrieb: > Die Verwendung von vorgedruckten Platinen und ICs sind ausdrücklich > NICHT gestattet. Man soll in die Platine die Bauteile selbst einsetzen, > verlöten etc. Komisch, dass ein Lehrer so etwas verlangt -und das Mangels Ausbildung der Schüler, die keine Ahnung haben von Elektronik oder deren Bauteilen...
Nimm 2 Relais, 3 Widerstände und 2 Elko, 1 Taster und 12 Volt Batterie (Akku) Bei Anlegen der Betriebsspannung wird C2 aufgeladen - R2 zieht an und schließt den Kontakt r2. Dieser schaltet den Summer und die Led an, und zwar solange, bis C2 aufgeladen wird. Danach fällt das Relais R2 ab und Kontakt r2 öffnet sich. Summer und Led sind dann ausgeschaltet. So, und nun drückst du auf den Taster, über Widerstand R1 wird nun C1 aufgeladen und gleichzeitig zieht Relais R1 an, öffnet den Kontakt r1 (Ruhekontakt), dabei wird C2 über den 100K Widerstand entladen. Je nach Dimensionierung von C1 hält das Relais nach Loslassen des Tasters solange, bis der Haltestrom unterschritten wird (weil sich der Elko über die Spule entlädt. Dann fällt es ab und schließt den Kontakt r1, wobei C2 über die Spule von Relais R2 geladen wird. Relais R2 zieht an, und zwar so lange, bis C2 aufgeladen ist. Gleichzeitig ertönt der Summer (12 V) und die Led leuchtet auf. Ist C2 aufgeladen, fällt der Haltestrom von R2 und Summer und Led sind wieder aus. Durch etwas Experimentieren mit verschiedenen Elkos kannst Du die Zeiten so wählen, dass z.B. nach 10 sek. der Summer und die Led für z.B. 2 Sek. angeschaltet werden. Alles klar? Sollte den Lehrer schwer beeindrucken, da Du dafür keine ICs oder Transistoren verwendest. Bei den Elkos fängst am besten mit 470 uF an und kannst ja erhöhen oder parallel schalten... Viel Spaß und schöne Grüsse Mani
Tobias schrieb: > Das Problem ist also > nicht durch Googel lösbar, sondern bedarf einer individuellen Lösung. Der Satz ist gut, die Forumlierung ist endgueltig, der Inhalt eine perfekte Zusammenfassung der Herangehensweise der "heutigen Jugend", einfach goettlich. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Tobias schrieb: >> Das Problem ist also >> nicht durch Googel lösbar, sondern bedarf einer individuellen Lösung. > > Der Satz ist gut, die Forumlierung ist endgueltig, der Inhalt eine > perfekte Zusammenfassung der Herangehensweise der "heutigen Jugend", > > einfach goettlich. > > wendelsberg Ich halte ihn, gelinde gesagt, für den üblichen Schwachsinn, den vermeintliche Experten, mit einem gewissen Maß an sozialen Defiziten, meinen, abgeben zu müssen. Inhaltslos und ohne weiteren Nährwert für den Fragenden! Aber schön, wenn du dich so einfach beeindrucken lässt! Gruß!
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Hi e-doc, jetzt habe ich endlichen einen konkreten Schaltplan mit einer vergleichsweisen simplen Schaltung (und Erklärung), die ich auch selbst nachbauen kann. Genial! Du glaubst mir gar nicht, wie sehr Du mir damit die Angst und den Stress vor der Prüfung nehmen konntest. Ein GROßES DANKE dafür. Gruß, Tobias
Tobias schrieb: > Du glaubst mir gar nicht, wie sehr Du mir damit die Angst und den Stress > vor der Prüfung nehmen konntest. Ein GROßES DANKE dafür. Danke auch für Deine Zustimmung und ich hoffe, dass Du den "ersten Preis" für Deine Schaltung erlangst. Alles Gute noch Mani
Ich habe noch nachträglich eine kleine Frage bezüglich der Spannungsversorgung. Diese beträgt in deiner Zeichnung 12V. Gibt es dafür einen speziellen Grund? Die Spannung von 9V wäre für das Projekt wesentlich praktikabler, da diese mit handelsüblichen Blockbatterien herzustellen wäre. Ist es möglich, die Schaltung auch mit 9V zu betreiben? Und wenn ja, wie würden sich dadurch die Widerstandswerte verändern? Liebe Grüße, Tobias
Die Widerstandswerte werden sich nicht wesentlich ändern, aber die Elko müssen größer sein. Für 10 Sekunden wirst du etwa 10000µ benötigen. Es wird nur nicht leicht sein Relais mit 9V zu bekommen, daher 12V.
Mach das doch mit Arduino. Kannst du sehr schnell lernen und hast jede Menge Unterstützung.
F. F. schrieb: > Mach das doch mit Arduino. Kannst du sehr schnell lernen und hast jede > Menge Unterstützung. Du wirst dem TO sicher auch noch eine Anleitung geben könne wie er das ohne vorgedruckte Platine und ICs realisieren kann. Vielleicht kannst du aber auch den Lehrer überzeugen das ein Arduino die bessere Lösung ist. Wahrscheinlich wirst du ihm aber zuerst erklären müssen was ein Arduino ist.
Wieso, Hubert, wenn er fertig ist, klatscht er das auf Lochraster (Lochstreifenraster) und fertig ist die Laube. Bis da hin wird er auch den oder die Taster und ein paar Leds auf das Lochraster bekommen. Einen Sockel für den ATmega und dann dann er den immer vom Uno auf die Platine packen, wenn das Programm auf dem Uno läuft. Ich sehe das als beste und vernünftigste Lösung an.
F. F. schrieb: > Wieso, Hubert, wenn er fertig ist, klatscht er das auf Lochraster > (Lochstreifenraster) und fertig ist die Laube. Tobias schrieb: > Die Verwendung von vorgedruckten Platinen und ICs sind ausdrücklich > NICHT gestattet. !!! Hubert G. schrieb: > Für 10 Sekunden wirst du etwa 10000µ benötigen. NÖ, selbst bei einem Relais mit gerade mal 17mA und einer Abfallspannung von ca. 2V bräuchts da ~150.000µF Vergiss den Blödsinn mit den Relais, das wird nix. Bei den 10s wirds auch ziemlich ungenau, mit +-20-30% musst Du rechnen. Da hilft es das Zeitbestimende Glied (R und C) aus dem Leistungs-Teil zu nehmen und die Schaltschwelle von einem Schmitt-Trigger bestimmen zu lassen. Also erst mal informieren was so ein Schmitt-Trigger ist und wie man den aufbaut und berechnet. https://de.wikipedia.org/wiki/Schmitt-Trigger Wenn das erledigt ist gehts weiter.
Die meisten 6V Relais kann man auch mit 9V ansteuern, ohne dass sie Schaden nehmen.
Teo D. schrieb: > NÖ, selbst bei einem Relais mit gerade mal 17mA und einer Abfallspannung > von ca. 2V bräuchts da ~150.000µF Da muss ich dir widersprechen. Habe es gerade ausprobiert, das Relais hat 750 Ohm, mit 2200µ hält es etwa 3 Sekunden. Stefan U. schrieb: > Die meisten 6V Relais kann man auch mit 9V ansteuern, ohne dass sie > Schaden nehmen. Könnte man in der Schaltung sicher machen, allerdings würden dann die Elkos noch um einiges größer.
Hubert G. schrieb: > Da muss ich dir widersprechen. Habe es gerade ausprobiert, das Relais > hat 750 Ohm, mit 2200µ hält es etwa 3 Sekunden. Ja, irgend was ist da beim rechnen wohl schief gelaufenen :/ Sorry für den "Blödsinn". Bei den 9V Blöcken bricht die Spannung recht schnell ein. Da würde ich min. 2 Parallel nehmen. Das die 10s auch etwas langer so in etwas 10s sind. Zum justieren ein kleines Draht-Potti einbauen.
Tobias schrieb: > Gegen die Vorlagen kann man sich als Schüler > nun mal sehr schlecht wehren. > Du glaubst mir gar nicht, wie sehr Du mir damit > die Angst und den Stress vor der Prüfung nehmen konntest. Wie kann ein Lehrer eine Aufgabe stellen, deren Grundlagen er nicht vorher gelehrt ( oder gelernt? ;-) ) hat und dann noch auf externe Hilfe verweisen ? Als ich vor etlichen Jahren zur Schule ging, hätten wir uns sowas nicht gefallen lassen, sondern unverblümt unsere Meinung gesagt, notfalls beim Direktor oder sogar öffentlich. Seid Ihr heute so sehr verweichlicht, dass ein Lehrer Euch in Angst und Schrecken versetzen kann? Die blöde Aufgabenstellung verdient zudem eine blöde Lösung. Wenn keine weiteren Randbedingungen gestellt sind, würde ich eine primitive Relais-Schaltung von Autor: Mani W. (e-doc) wählen, mit einem entsprechend deutlichen Kommentar. Ja, ich würde es noch primitiver machen, mit 1 Relais und 1 Transistor.
Hier haste eine Super-Primitiv-Schaltung: +9V | aus | +------------\ ein UM-Schalter | | | +-------+--------+ | | | | | R2 R1 Signal Piezo+LED = 10mA | 1k | | | | | |/ Transistor | +--|<|--+------|>- Gruppe C | |+ | | C === | | | | +-------------+--------+ _|_ Funktion: Schalter EIN. C lädt über R1, Diode sperrt nach ca. 10s, bei Uc ca. 0.7V schaltet Transistor durch Signal ertönt (bisschen schleppend, aber egal) bis Schalter AUS dann entlädt C schnell über R2 und Diode R1 und C müssen probiert werden, schätze R1 Poti 100k + 10k fest und C 1000uF
PS: Auah, das kommt davon, wenn man mal schnell am Bildschirm "entwirft": Die Diode verhindert natürlich die saubere Entladung. Darum nimmt man besser einen Schalter 2 x Um. Aber den gibt's ja auch überall.
Hubert G. schrieb: > Stefan U. schrieb: >> Die meisten 6V Relais kann man auch mit 9V ansteuern, ohne dass sie >> Schaden nehmen. > > Könnte man in der Schaltung sicher machen, allerdings würden dann die > Elkos noch um einiges größer. Viele der Low-Power Signal-Relais für 12V, ziehen schon bei knapp über 4V an.!
@eric Ich glaube nicht, das Deine Schaltung, der geforderten Funktion entspricht.
Noch etwas einfacher, aber besser mit Schalter 2xUm: +9V | aus \ / ein S1 | +--------+ | | R1 Signal Piezo+LED = 10mA | | | |/ Transistor +-----R2-------+------|>- Gruppe C | |+ | S2 aus \ / ein C === | | | | +-------------+--------+ _|_
Teo D. schrieb: > Ich glaube nicht, das Deine Schaltung, der geforderten Funktion > entspricht. Woll'n wir wetten ?
Teo D. schrieb: > Du hast noch nie Schach gespielt, was? Nein, Spiele langweilen mich ! > Tobias schrieb: >> Wird der Knopf >> gedrückt... Was ist denn der grosse Unterschied zwischen Drücken und Umlegen ? Kannst ja einen Schiebeschalter nehmen, die müssen gedrückt werden und sind immer mindestens 2xUm.
eric schrieb: > Was ist denn der grosse Unterschied > zwischen Drücken und Umlegen ? Naja, bei meiner Freundin schon ;-) !
Hi, erstmal danke für alle Antworten. Teo D. schrieb: > Vergiss den Blödsinn mit den Relais, das wird nix. Bei den 10s wirds > auch ziemlich ungenau, mit +-20-30% musst Du rechnen. > > Da hilft es das Zeitbestimende Glied (R und C) aus dem Leistungs-Teil > zu nehmen und die Schaltschwelle von einem Schmitt-Trigger bestimmen zu > lassen. Nur damit ich es richtig verstanden habe.. (meine Fragen beziehen sich auf die Schaltung im Anhang. Gezeichnet von Mani W. [e-doc] ) 1.)Ich sollte das RC-Glied durch einen Schmitt-Trigger ersetzen, weil das ganze sonst zu ungenau werden könnte? 2.) D.h. ich könnte die Schaltung übernehmen und anstatt dem RC-Glied den Schmitt-Trigger dazwischenschalten oder brauche ich hierfür wieder eine komplett neue Schaltung? 3.) Welchen Grenzwert sollte ich für den Schmitt-Trigger wählen? (Bei einer Spannungsquelle von 12V) 4.) Benötige ich 2 Schmitt-Trigger oder reicht hierzu ein Trigger aus? Grüße, Tobias
Teo D. schrieb: > Vergiss den Blödsinn mit den Relais, das wird nix. Bei den 10s wirds > auch ziemlich ungenau, mit +-20-30% musst Du rechnen. Schon einmal selbst probiert??? Und scheiß auf Deine +-% ... Tobias wird lernen, mit Relais einfache logische Schaltungen zu bauen, ohne Transistoren und ohne Arduiono, etc... Die 150.000 uF sind ein großer Sch... Warum wollen manche Menschen hier immer die Lernwilligen verunsichern???` Und ja, 12 Volt deshalb, weil es genug 12 Volt Relais gibt um wenig Geld, mit denen man sehr wohl die Anforderungen des TE erfüllen kann... Und ich sage jetzt: Der TE soll sich per PM bei mir melden, ich schicke Ihm gerne diverse 12V Relais in mehreren Bauformen und auch Stromverbrauch... Gratis, und die Versandkosten übernehme ich auch! Gruß Mani
Benny schrieb: > Ich sollte das RC-Glied durch einen Schmitt-Trigger ersetzen, weil > das ganze sonst zu ungenau werden könnte? Aua, aus der Frage kann man schon ablesen, dass das Ganze eine Etage zu hoch ist. Lass Dir von jemand die komplette Schaltung vorkauen oder schmeiss es dem Teacher vor die Füsse. So, wie Du es schilderst, ist es einfach nicht akzeptabel. Aber ich hab so das Gefühl, dass Du nicht die volle Wahrheit sagst, sondern nur kaschierst, dass Du nicht aufgepasst hast.
Benny schrieb: > 1.)Ich sollte das RC-Glied durch einen Schmitt-Trigger ersetzen, weil > das ganze sonst zu ungenau werden könnte? > > 2.) D.h. ich könnte die Schaltung übernehmen und anstatt dem RC-Glied > den Schmitt-Trigger dazwischenschalten oder brauche ich hierfür wieder > eine komplett neue Schaltung? 1.) Wenn du es ganz genau brauchst, dann ist ein RC-Glied nicht geeignet. 2.) Wenn du es mit Schmitt-Trigger machen willst, dann kannst du gleich ohne Relais arbeiten. Du brauchst dann eine komplett neue Schaltung.
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Bau erst mal die simple Lösung mit den Relais auf. Wenn das funktioniert, Du noch Lust und Zeit hast, die Lösung mit Halbleiter. Dann hast Du eine Schaltung völlig OHNE Halbleiter, mit Mechanik und eine mit, dafür ohne Mechanik.
Teo D. schrieb: > Bau erst mal die simple Lösung mit den Relais auf. Wenn das > funktioniert, Du noch Lust und Zeit hast, die Lösung mit Halbleiter. > Dann hast Du eine Schaltung völlig OHNE Halbleiter, mit Mechanik und > eine mit, dafür ohne Mechanik. Wie bitteschön soll er eine untaugliche Lösung mit 0,15 Farad/12V Elko aufbauen können ? Bevor er 1/10 des Elkos gekauft hat, ist sein Portemonnai leer. Vor ein par Tagen warst du noch schlauer: Teo D. schrieb: > Vergiss den Blödsinn mit den Relais, das wird nix.
MaWin schrieb: > Wie bitteschön soll er eine untaugliche Lösung mit 0,15 Farad/12V Elko > aufbauen können ? > > Bevor er 1/10 des Elkos gekauft hat, ist sein Portemonnai leer. Ich weiß nicht woher der Unfug mit den 150000µ kommt. Bevor man so etwas verbreitet sollte man es zumindest ausprobieren. Mit einem Miniaturrelais mit 830Ohm und einem 2200µ Elko bringt man eine Verzögerungszeit von 4 Sekunden zusammen. Für einen kommerzielle Schaltung ist so etwas klarerweise vollkommen ungeeignet, als Demoobjekt aber sehr gut brauchbar.
Nur so zur Wiederholung! Teo D. schrieb: > Hubert G. schrieb: >> Da muss ich dir widersprechen. Habe es gerade ausprobiert, das Relais >> hat 750 Ohm, mit 2200µ hält es etwa 3 Sekunden. > > Ja, irgend was ist da beim rechnen wohl schief gelaufenen :/ > > Sorry für den "Blödsinn". Hubert G. schrieb: > Miniaturrelais mit 830Ohm und einem 2200µ Elko bringt man eine > Verzögerungszeit von 4 Sekunden zusammen. Ja ja, Praxis und Theorie. Die sonst üblichen Annäherungen zur Berechnung, taugen hier halt nich. Bin mit einer nicht vorzeigbaren abschätzungsberechnung, bei 9V 750-Ohm Abfallspannung 2,5V, auf ca. 7.500µF gekommen. Die Praxis, mit 9V 10.000µF 680 Ohm, hat gezeigt bis 2,5V dauert's ~11s. Bei 12V ~15s. Mit den 9V Block Dinger wird das nix werden. Du müsstest da so um die 10 zusammen hängen, damit sich der dicke Elko schnell genug auflädt! So 2A sollte man da schon reinjagen können. Sonst simmt's mit den 10s nich, wenn zu kurz gedrückt wird und 2-3s Taste drücken müssen, ist wohl nicht im sinne des Erfinders. Aufpassen bei der Schalter Wahl, dass der das auch ab kann. Du musst natürlich bei der Wahl der Relais unbedingt darauf achten das es wirklich "LOW-Power" Typen sind und das Relais auch noch bei <2,5V angezogen bleibt (Abfallspannung)!
Man kann mit unterschiedlichen Relais von Mini bis xxx experimentieren, aber der Spulenwiderstand sagt nicht unbedingt etwas aus über erreichbare Zeiten, außer bei ein und demselben Typ... Die Haltekräfte sind bei jedem Hersteller und jedem Relaistyp unterschiedlich, also auch unterschiedliche Zeiten. Das kann nur ausprobiert werden, wie dem TE vorgeschlagen... Gruß Mani
Aussagen wie: > Miniaturrelais mit 830Ohm und einem 2200µ Elko bringt man eine > Verzögerungszeit von 4 Sekunden zusammen. Sind für 'n Arsch. Sorry wegen der harten Formulierung. Richtig muss es heißen: Bei einer Spannung von: ??? V Mit einem Relais vom Typ: ??? Und einem Kondensator mit GEMESSENEN: ??? µF Wurde die Verzögerung ??? s Ermittelt. Das einzige, was sich halbwegs genau vorhersagen lässt ist die Spannung. Der Spulenwiderstand des Relais liegt im Bereich von: "ca." und der Hersteller ist: "Geht keinen etwas an". Wie's mit den definierten Kapazitäten bei großen Kondensatoren aussieht, kann man in jedem guten Datenblatt nachlesen.
Obwohl ich dem TE per PN weiter geholfen habe, hat er sich bis heute nicht mehr gemeldet - Armutszeugnis!
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Bearbeitet durch User
Mani W. schrieb: > hat er sich bis > heute nicht mehr gemeldet abschluss 2015...... er hat wohl woanders was passendes gefunden--> interesse erloschen.
Was erwartest du, Mani? Ehre? Die ist im Krieg gefallen? Anstand findest du noch ab und zu im Wandschrank. Und Werte findest du nur noch im Datenblatt.
F. F. schrieb: > Was erwartest du, Mani? Ehre? Nein! Dazu bin schon lange genug auf dieser Welt, ich erwarte auch keine Wunder, sondern wundere mich nur mehr... Es wäre ja auch im Interesse Aller, die hier im Thread geschrieben haben, was er wirklich gemacht hat bzw. wie er das gelöst hat...
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