Hallo, für ein Projekt möchte ich ca. 100 blaue LEDs mit jeweils ca. 250 mW Leistung betreiben. Die Beleuchtung soll sehr flächig sein, deshalb die große Anzahl an LEDs. Weiterhin soll alles Akkubetrieben sein. Gibt es hier eine gängige Art der Stromversorgung? Am besten wäre eine bereits fertige Konstantstromquelle, an die ich nur den Akku anschließen muss, z.B. LDD-1500L (als Step-Down) oder LDH-45A-1050W (als Step-Up). Ich wollte immer jeweils 7 LEDs in Reihe schalten und komme damit auf Vorwärtsspannungen von bis zu 21 V. Dann bräuchte ich 7-8 Li-Ion Akkuzellen für den Step-Down Wandler (sehr aufwändige Ladeüberwachung später!). Für den oben genannten Step-Up Wandler brauche ich weniger Akkuzellen, dafür ist der aber viel sperriger und hat einen schlechteren Wirkungsgrad. Bei so "hohen" Leistungen habe ich sonst keine fertigen Lösungen gefunden. Bei welchem Hersteller kann ich denn nach geeigneten ICs suchen um selbst was zu entwickeln? Wie würdet ihr denn das Problem lösen? Ist mein Ansatz erstmal richtig?
Benjamin R. schrieb: > Gibt es hier eine gängige Art der Stromversorgung? Für 25 Watt ? Zyklenfester Bleiakku. Benjamin R. schrieb: > Dann bräuchte ich 7-8 Li-Ion Akkuzellen Damit leuchtet es nicht mal 2 Stunden. Das Prinzip der Reihenschaltung bis hin zum SELV berührbaren Kleinspannung ist schon sinnvoll, man verwendet aber einen step up, weil der mit niedrigerer Akkuspannung auskommt, eben dem preisgünstigen 12V Bleiakku. Bei 95% Wirkungsgrad ist alles im grünen Bereich.
Danke das leuchtet ein! Aus Gewichts und Volumen Gründen werde ich wahrscheinlich trotzdem Li-Ion Akkus verwenden aber je weniger Zellen, desto besser.
Nach weiterer Recherche hat sich ein gut geeignetes IC gezeigt. Der LT3756 bzw. der LT3755. Fertige Boards gibt's mit dem auch bereits zu kaufen. Das wären einmal der Hyperboost: http://www.taskled.com/hboost.shtml und der LED-Senser XTreme https://pcb-components.de/led-aufwaertswandler-boost-step-up/led-senser-xtreme-200-2050ma-6v-30v-detail.html Ich denke ich werde mir erstmal einen davon zum Testen besorgen, sollte sich auch ohne weiteres nachbauen lassen, falls ich noch andere Anforderungen (z.B. Bauraum) bekomme.
Benjamin R. schrieb: > Hyperboost: > http://www.taskled.com/hboost.shtml > > und der > > LED-Senser XTreme > https://pcb-components.de/led-aufwaertswandler-boost-step-up/led-senser-xtreme-200-2050ma-6v-30v-detail.html Dir ist klar, das das Konstantstromquellen sind. Du brauchst also für jeden Led Strang eine, oder du musst mehrere Led Stränge mit ausreichend hohen Vorwiderständen symmetrieren. Im zweiten Fall würde die Konstantstromquelle aber die restlichen parallel gechalteten Stränge überlasten, falls ein Strang (warum auch immer) eine Unterbrechung hat.
Benjamin R. schrieb: > für ein Projekt möchte ich ca. 100 blaue LEDs mit jeweils ca. 250 mW > Leistung betreiben. Die Beleuchtung soll sehr flächig sein, deshalb die > große Anzahl an LEDs. Weiterhin soll alles Akkubetrieben sein. > Gibt es hier eine gängige Art der Stromversorgung? 25W Nettoleistung. Wenn du jetzt noch weißt, wie lange der Akku(pack) halten muß, kannst du unter Berücksichtigung von tolerierbarem Volumen und Masse einen Akku aussuchen. Dann weißt du welche Spannungslage dein Akku über den Ladezustand hat. Für flächige Anordnung vieler kleiner LED würde man wohl etliche Ketten bauen und die parallel schalten. Je Kette ein Vorwiderstand und über den Spannungsabfall an einem dieser Widerstände einen Stepup regeln. 100 LED geht gerade auf mit 10 Ketten a 10 LED. Die Spannung liegt mit 10x 3.5V auch noch im Rahmen. Der Akku sollte für einen Stepup dann darunter liegen. Je weniger weit darunter, desto besseren Wirkungsgrad kriegst du. Bei 35V und 25W geht auch der Strom noch gut über dünne Kabel.
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