Hi ich habe heute eine Einladung zu einem amerikanischen Konzern, der eine Niederlassung in Deutschland hat, erhalten. Mir bleiben nur vier Tage und mein Englisch war immer auf B2 Niveau. Welche Tipps habt ihr für mich dass ich aus der Nummer gut raus komme? Habt ihr Ideen wie ich mich am Wochenende forciert vorbereiten kann? Danke schön
Höfliche floskeln einprägen, allerweltsfragen durchdenken und nötige fachvokabeln nachschauen.
Besonders gerne wird natürlich zum unternehmen, besonderen persönlichen eigenschaften und motovationen gefragt.
Aveit schrieb: > Mir bleiben nur vier Tage und mein Englisch war immer auf B2 Niveau. B2 Niveau: lies Dir mal die Definition davon durch. Wenn du das gelesen hast, würdest Du wissen, dass man mit B2 Niveau sehr locker solche Fragen beantworten kann. B2 Niveau bedeutet nämlich, dass man sich problemlos, fließend und ohne länger nach Worten ringend, mit einem Muttersprachler unterhalten kann. Eine andere Bezeichnung für B2 lautet: Fließende Sprachkenntnisse. Wenn Du das nicht hasst, dann hast Du wohl in der Bewerbung geschummelt. Flip B. schrieb: > Höfliche floskeln einprägen, allerweltsfragen durchdenken und nötige > fachvokabeln nachschauen. Sollte man schon mit B1 Niveau hin bekommen. Generell sind höhere Englischkenntnisse ein effektives Mittel von Unternehmen um zu alte Bewerber juristisch sicher nicht nehmen zu müssen. Viele von denen können nicht gut Englisch, insbesondere Techniker oder FHler auf dem 2. Bildungsweg nicht. Man kann anschließend die Absage juristisch sauber formulieren, dass die Kenntnisse, namantlich Englischkenntnisse, nicht ausgereicht haben.
Möglicherweise geht es auch eher um etwas unterschwelliges. Alter vielleicht, vielleicht auch eher Reaktion auf schwierige Situation mit etwas mehr Stressfaktoren. Also cool bleiben!
Flip B. schrieb: > Also cool bleiben! So isses. Hier Spiegel Online "Denglisch" - Videokurse.Bringt Dich auf etwas andere Gedanken und zeigt auch ,dass andere ihre lieben Problemen mit Fremdsprachen haben. http://www.spiegel.de/thema/fluent_english/
Bewerbung auf Englisch ist cool, hatte mal sowas in Taiwan wobei dort mindestens 10 Leute dabei waren. 8 davon haben nahezu kein Wort verstanden da sie selber kein Englisch konnten. Man hat mich gefragt ob ich einige technische Abläufe beschreiben kann und aufzeichnen kann usw. Mit 23 war ich mal in England dort kam die Frage warum ich denn nach England zu der Firma wolle? Hab gemeint weil ich mein Englisch verbessern wolle, bezüglich dem technischen hat man mich in ein Büro gesetzt (ohne Internet) und n paar Tests ausfüllen lassen. War eigentlich auch alles kein Problem. Mein Background in Englisch .. ich war immer sehr schlecht bin nahezu durchgefallen. Durch die viele Praxis würd ich meinen das ich mittlerweile sehr gutes US Englisch spreche (schreiben ist sowieso kein Problem). Einfach locker bleiben das ist das Hauptrezept, in 1-3 Stunden hat man's ohnehin hinter sich.
Locker bleiben fällt mir nicht leicht. Die werden irgendwann switchen mitten im Gespräch. Ich hatte mal B2 aber das ist auch schon wieder 3-4 Jahre her. Alles wo ich sonst englisch brauche kann ich im Internet nachschauen. Jetzt zu sprechen vor 3-5 Mann wird nicht so leicht obwohl ich schon Vorträge auf englisch halten musste. Da habe ich mich auch akribisch vorbereitet. Manchmal sind die einfachsten Wörter nicht da. Lese ich auf englisch verstehe ich meist alles. Aber deutsch auf englisch übersetzen ist manchmal schwierig...
Schau dir Öttinger an: https://www.youtube.com/watch?v=-RrEQ8Ovw-Q Der ist da ganz kalt und zieht seine Show runter egal was die Leute darüber denken (und verstehen tut man da auch nicht wirklich was er eigentlich sagen will). Bei einem Bewerbungsgespräch beisst dich keiner nieder, und Fehler beim gesprochenen Englisch interessieren auch keinen solange man so halbwegs verständlich rüberkommt (so ist das üblicherweise). Wenn die Allgemeine Sympathie gefällt wird's klappen ansonsten nicht. War einmal in meinem Leben bei einem Bewerbungsgespräch in Hamburg bei einer kleinen HW Bude (war so 2005), damals wäre ich mit 38k zum Einstieg zufrieden gewesen - die meinten es wäre zu viel das Gespräch war dann eigentlich nur noch ein Kampf und beide Seiten wussten dass das nichts wird. Ein paar Jahre später hab ich mich selbstständig gemacht und verdiente damals im Schnitt schon zwischen 60-100K. Je später desto mehr. Naja was schreib ich da ich hab das verdient, der Staat hat die Hälfte gleich mal einkassiert, der andere Teil kam halt Netto rum.
Aveit schrieb: > Manchmal sind die einfachsten Wörter nicht da. Lese ich auf englisch > verstehe ich meist alles. Aber deutsch auf englisch übersetzen ist > manchmal schwierig... Das ist normal. Hinzu kommt, daß es verschiedene Dialekte gibt, wo man sich erst reinhören muß. Deswegen vorher gut über diese Firma informieren was sie herstellt, wer, was, wo usw. ... Günstig ist, wenn man dem Muttersprachler Fragen stellen kann, die er mit ja/nein beantwoten kann.
Ich schau mir regelmäßig die englischen Episoden an von Agents of Shield und Arrow. Auch komm ich da von der Arbeit etwas weg. Wenn man n Wort nicht versteht pause klicken und auf dict.leo.org nachschlagen (so hab ich das vor 20 Jahren gemacht als noch die screener auf englisch rübergeschwappt sind :-) Das ist heute alles viel einfacher. Auch empfehlenswert Filme & Tandem Partner (z.B in ner Kneipe oder bei Couchsurfing Events wird oft englisch gesprochen in größeren Städten). Wer nur mit Schulenglisch-Kenntnissen aufkreuzt wird wohl leichter nervös werden.
Filme auf Englisch schauen ist ne gute Idee. Hast Du irgendeinen Freund/Bekannten der Englisch als Muttersprache hat? Den einfach mal anrufen und ne halbe Stunde quatschen. Ich brauch immer ein paar Minuten Gespräch (also hören und selber sprechen) bis ich mich richtig drauf eingestellt hab und die Sätze richtig "rund" werden und ich den vollen Wortschatz zur Verfügung habe. Wenn es Dir auch so geht, kannst Du das durch ein solches Gespräch am Tag vorher beschleunigen.
Gerd E. schrieb: > Filme auf Englisch schauen ist ne gute Idee. Stimmt, DVDs vielleicht zu Anfang zusätzlich auch mit englischen Untertiteln laufen lassen. Aber, englisch gesprochen hören ist etwas anderes als aktiv auf Englisch sich zu unterhalten. Bin im Englischen etwas aus der Übung, neuer Job, 2. Tag Info -Veranstaltung, Umstrukturierung Firma, alles auf Englisch, 98% gut verstanden. Aveit schrieb: > Manchmal sind die einfachsten Wörter nicht da. Lese ich auf englisch > verstehe ich meist alles. Aber deutsch auf englisch übersetzen ist > manchmal schwierig... Da ist das Problem! Blindleistungskompensation spontan ins Englische zu übersetzen ääh blind power composation (?)ist schwieriger als reactive power compensation ins Deutsche.
Rick M. schrieb: > Blindleistungskompensation spontan ins Englische zu übersetzen ääh blind > power composation (?)ist schwieriger als reactive power compensation ins > Deutsche. Korrekt. Das ist immer das Problem! Dummerweise ist es nicht irgendeine Firma. Wie gesagt ein amerikanischer Konzern. Ich denke mal da wird so einiges erwartet werden. Aber gut. Verrückt machen bringt ja auch nichts. Schaue die nächsten Tage ein paar Filme auf englisch und ziehe mir vielleicht noch ein paar YouTube Videos rein. Das wird hoffentlich reichen.
Aveit schrieb: > Dummerweise ist es nicht irgendeine Firma. Wie gesagt ein amerikanischer > Konzern. Bewerbungsgespräch - Englischkenntnisse werden angesprochen Ich habe geantwortet I do not have as much practice reading English datasheets are usually not a problem, ... Ok - das klappt ja ganz gut, viele kriege da keinen Ton heraus. Weiter - gefordert - Englisch verhandlungssicher! So gut bin ich nicht! Gesucht wurde jemand der englische Prüfprotokolle mit ausfüllt 90% Datensätze und der Rest Standardsätze bla bla according to bla bla Bei einem Unternehmen was u.a. bei Ford arbeitet, hieß es, bei Frage auf Englisch sollte man halt antworten können. Es gibt natürlich auch Firmen, da ist Englisch Firmensprache und alles läuft nur auf Englisch. Da könnte es mit ein Paar DVDs/BlueRays oder YouTube-Videos eng werden.
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Ich wundere mich, dass Du Dich wunderst! In solch einem Konzern findet - oh Wunder - die gesamte, interne Kommunikation auf Englisch statt. Viele Deiner zukünftigen Kollegen werden gar kein Deutsch können. Dafür aber vielleicht perfekt Hindi. Also was erwartest Du?
Englisch ist, anders als Deutsch, eine Sprache, die deutlich überwiegend* von nicht-Muttersprachlern gesprochen wird. Daher sind auch Englisch-Muttersprachler gewöhnt, mit Leuten zu tun zu haben, die die Sprache nicht perfekt beherrschen. Deutsch hingegen wird fast ausschließlich von Muttersprachlern gesprochen; der Anteil an Nicht-Muttersprachlern ist deutlich geringer. *) es gibt etwa 400 Millionen Englisch-Muttersprachler, aber etwa 1 Millarde nicht-Muttersprachler
Toxic schrieb: > siehe Anhang Der zweite Satz ist schwer zu entziffern, weil einen Fehler enthält... klasse Folien. Which witch watches..
Anti Troll schrieb: > B2 Niveau: lies Dir mal die Definition davon durch. Wenn du das gelesen > hast, würdest Du wissen, dass man mit B2 Niveau sehr locker solche > Fragen beantworten kann. B2 Niveau bedeutet nämlich, dass man sich > problemlos, fließend und ohne länger nach Worten ringend, mit einem > Muttersprachler unterhalten kann. Wenn die Übung fehlt, wird man auch mit einem B2 zunächst ziemlich schlecht sprechen. Man lernt es zwar schnell, aber mit einem typisch deutschen B2 möchte ich nicht direkt in ein Vorstellungsgespräch, ohne etwas aktive, reale Sprachpraxis gesammelt zu haben. Viele (recht alltägliche) Sprachsituationen kommen in der Schule und in unserem Gebrauch (vorallem lesen/hören) ja praktisch nie vor...
P. M. schrieb: > Anti Troll schrieb: > B2 Niveau: lies Dir mal die Definition davon durch. Wenn du das gelesen > hast, würdest Du wissen, dass man mit B2 Niveau sehr locker solche > Fragen beantworten kann. B2 Niveau bedeutet nämlich, dass man sich > problemlos, fließend und ohne länger nach Worten ringend, mit einem > Muttersprachler unterhalten kann. > > Wenn die Übung fehlt, wird man auch mit einem B2 zunächst ziemlich > schlecht sprechen. Man lernt es zwar schnell, aber mit einem typisch > deutschen B2 möchte ich nicht direkt in ein Vorstellungsgespräch, ohne > etwas aktive, reale Sprachpraxis gesammelt zu haben. Viele (recht > alltägliche) Sprachsituationen kommen in der Schule und in unserem > Gebrauch (vorallem lesen/hören) ja praktisch nie vor... Und nun? Was kann ich in drei Tagen neben den lügenden Job denn noch tun damit es nicht komplett aussichtslos ist. Schließlich will ich den Job! Es ist eine riesen Chance für mich und ich bin mir sicher dass ich nach kurzer Zeit klar kommen werde. Ich weiß ja gar nicht was wichtig sein könnte. Gleich zu Beginn CV erklären und dann das übliche. Oder doch eher fachliche Fragen? Hmm
Mach dir keinen Stress. Wenn du mit dem Können nicht übertrieben hast, wissen die, worauf sie sich einlassen und wissen, dass dein Englisch nicht perfekt ist. Im Nachhinein wird es sowieso ganz anders als erwartet.
Aveit schrieb: > Und nun? Was kann ich in drei Tagen neben den lügenden Job denn noch tun > damit es nicht komplett aussichtslos ist. Spiel das Gespräch im Kopf mal komplett durch. Stell dir vor, wie du dort hinein gehst, wie du begrüsst wird, wie du dich vorstellst, wie du diese und jene Frage beantworten wirst, usw. Zieh das in Form eines (mentalen) Selbstgesprächs komplett durch. Das kann man auch perfekt im Zug oder beim Autofahren oder beim Sport üben. Ich denke mir die Formulierungen für Vorträge oder Diskussionen in einer Fremdsprache immer gerne im voraus durch. Klar, man kann sich nicht komplett vorbereiten, aber man so zumindest viele Worte und Formulierungen abrufbereit im Kopf.
Dussel schrieb: > Mach dir keinen Stress. Genau ! Cool bleiben wie diese 2 Damen hier. https://www.youtube.com/watch?v=s-ITmuy9hWo
Hi, ich finde solche Gespräche total übertrieben: wenn der Wille da ist, ist es kein Kunsttück Englisch zu lernen (für Deutschsprachige), vor allem dass man in so einem Umfeld arbeitet geht es schnell. Tipp für dich: wenn sich ganz giftige "Ressourcen-Verwalter" im Haus haben, kann es passieren dass sie versuchen dich zuzulabern oder komische Redewendungen anwenden, in Englisch gibt es viele davon. Frage einfach freundliche nach wenn du was nicht verstanden hast. Viele machen hier den Fehler dass sie einfach ignorieren was sie nicht verstanden haben. Das rächt sich später im Gespräch. Aber ernsthaft, mit B2-Niveau sollte das doch kein Problem sein. PS: Folgende Situation hat mir ein Bekannter geschildert dessen Frau eine Texanerin ist, er hat also Texas-Dialekt voll drauf. Er war zu einem Vorstellugnsgespräch wo ein BWL-ler in seiner Wichtigtuerei gesagt hat "Ab sofort führen wir das Gespräch in Englisch fort". Der Bekannte redete dann in Texas-Dialekt (klingt echt lustig, man versteht fast nix) wodurch der BWL-ler immer mehr rot wurde und immer weniger verstanden hat. Der BWL-ler rettete sich schnell mit dem Satz: "Gut, ich sehe Sie sind da ganz fit". Peinlich so was.
Also gern wird ueber den letzten Urlaub geplaudert... Oder Interessen, was man in der Freizeit macht usw. Mach dir keinen Kopf... Ich habe bei zwei Amerikanischen Automobilzulieferen gearbeitet... Ich brauchte kaum English. Viel Glueck...
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Farin U. schrieb: > Also gern wird ueber den letzten Urlaub geplaudert... > Oder Interessen, was man in der Freizeit macht usw. > > Mach dir keinen Kopf... Ich habe bei zwei Amerikanischen > Automobilzulieferen gearbeitet... Ich brauchte kaum English. > > Viel Glueck... Suche vorher Dir etwas aus, über das du auf Englisch quatschen kannst. Was hast Du letztes Wochenende gemacht, Hobbies, kam häufiger. Wenn man dann spontan und halbwegs flüssig etwas erzählen kann und auf Rückfragen reagiert, läuft das schon. Viele fangen dann an zu stottern und überlegen wohl zu viel, was sie sinnvolles intelligentes sagen könnten ohne einen Fehler zu machen. Im letzen Vorstellungsgespräch wurde Englsich nur angeschnitten, die erste Versammlung, Vortrag vom Chef war nur auf Englisch. Der Rest ist meistens simple Fragen, wo jemand ist etc. Wen die wirklich jemanden suchen, der wirklich verhandlungssicher spricht, werden die das schon sagen.
Anti Troll schrieb: > Man kann anschließend die Absage juristisch sauber formulieren, dass die > Kenntnisse, namantlich Englischkenntnisse, nicht ausgereicht haben. In Absagen werden generell keine Begründungen genannt.
Grundsätzlich reicht CEF Level B2 für ein Vorstellungsgespräch in einer "freundlichen Umgebung" aus. Damit meine ich, deutsche Firma oder DE-Niederlassung einer ausländischen Firma, Einsatz später in DE mit gelegentlicher Reisetätigkeit. Für ein "echtes" Vorstellungsgespräch in USA bei einer dortigen Firma (und anschließende Tätigkeit überwiegend dort) hingegen halte ich einen Level von mindestens C1 für unabdingbar, C2 ist nochmal ein echter Vorteil. Die B-Level befähigen dazu, auch komplexe Sachverhalte zu vermitteln und zu verstehen, unter der Voraussetzung, daß die Interessenlage bei allen Beteiligten sich im Wesentlichen deckt. Level C dagegen ist das, was man landläufig unter "verhandlungssicherem Englisch" versteht. Das umfasst, auch kontroverse Diskussionen in die gewünschte Richtung lenken und die eigene Position standfest vertreten zu können. Dementsprechend ist B für alle Positionen auf Sachbearbeiterebene hinreichend, für eine Führungsposition oder eine Aufgabe in Einkauf oder Vertrieb wird üblicherweise mindestens C1 gefordert, um mit seinem Mitarbeiter/Lieferanten/Kunden (so er native Speaker ist) sprachlich wenigstens halbwegs auf Augenhöhe zu kommunizieren. Der wesentliche Unterschied B-C ist zum einen der umfassende Allgemeinwortschatz, der zumindest Smalltalk auf praktisch allen Gebieten (Technik, Wirtschaft, Politik, Kultur) ermöglichen sollte. Der andere Punkt ist die Leichtigkeit der Kommunikation: Sprechen und Verstehen müssen soweit "nebenbei" ablaufen, daß man sich voll auf die Verhandlungsführung konzentrieren kann. Dazu kommt, vor allem bei C2, noch die nonverbale Komponente der Kommunikation: Ironie, Witz, Andeutungen verstehen und vermitteln zu können. Für die Level C1+2 ist es unbedingt nötig (für B schadet es natürlich nicht), die Gedanken unmittelbar, ohne den Umweg der Muttersprache, in Sätze der Zielsprache zu formulieren. Wenn man sich den Satz erst auf Deutsch überlegt und dann übersetzt, hat man verloren. So erreicht man nie die notwendige Flüssigkeit der Kommunikation. Am Besten sollte man versuchen, gleich in Englisch zu denken. Das Ziel ist erreicht, wenn es im Alltag anfängt, daß einem Begriffe zuerst in Englisch einfallen und man nachdenken muß: "Wie heißt das nochmal auf Deutsch?" Meiner Ansicht nach kann man die C-Level nicht in Kursen lernen. Das erwirbt man nur durch jahrelangen, intensiven Gebrauch der Sprache in einem englischsprachigen Umfeld (Partner, Firma, Leben oder Studium im Ausland) und muß es durch ständige Übung erhalten. Zumindest mir (aktueller Level: C1) hat es auch geholfen, zu versuchen, Alltagsgedanken im Geiste immer nach Englisch zu übersetzen. Wann immer einem dabei Vokabular fehlt, bei nächster Gelegenheit recherchieren und sich einprägen. Damit baut man sich einen großen Teil des Smalltalk-Wortschatzes auf.
Englisch gut, alles gut schrieb: > Zumindest mir (aktueller Level: C1) hat es auch geholfen, zu versuchen, > Alltagsgedanken im Geiste immer nach Englisch zu übersetzen. Wann immer > einem dabei Vokabular fehlt, bei nächster Gelegenheit recherchieren und > sich einprägen. Damit baut man sich einen großen Teil des > Smalltalk-Wortschatzes auf. Wenn man eine Weile im englischsprachigem Raum war, dann übersetzt man nicht mehr, man hört und spricht einfach. Nach sechs Wochen in Portland wunderte ich mich, dass deutsche Nachrichten aus dem Lautsprecher kamen. Erst als ich bewusst auf den Lautsprecher schaute, denn mich nervte der Sprecher, mit seinem Gequatsche über London und das in deutschen Nachrichten, da hörte ich wieder Englisch. Der Sohn einer Freundin war erst in Amerika und wusste auch nicht, dass er zeitweise in Englisch antwortete. Man darf gar nicht die Chance haben deutsch zu denken, dann lernt man es am besten.
Danke für die ganzen Antworten. Es ist in der Tat so, dass ich mir die letzten Tage sehr viele Gedanken auf englisch mache bzw. es zumindest versuche. Das hilft schon ein bisschen und man geht auch das Bewerbungsgespräch innerlich durch. Man muss schließlich auch selbstbewusst rüber kommen ;) Wann immer mir ein Wort fehlt, schaue ich es nach. Manchmal sind es die einfachsten Wörter, die ich natürlich kenne. Es scheitert immer nur von deutsch auf englisch zu übersetzen. Verstehen ist in der Regel nicht mein Problem
Aveit schrieb: > Danke für die ganzen Antworten. > > Es ist in der Tat so, dass ich mir die letzten Tage sehr viele Gedanken > auf englisch mache bzw. es zumindest versuche. Das hilft schon ein > bisschen und man geht auch das Bewerbungsgespräch innerlich durch. Man > muss schließlich auch selbstbewusst rüber kommen ;) > > Wann immer mir ein Wort fehlt, schaue ich es nach. Manchmal sind es die > einfachsten Wörter, die ich natürlich kenne. Es scheitert immer nur von > deutsch auf englisch zu übersetzen. Verstehen ist in der Regel nicht > mein Problem Ich arbeite bereits bei einem amerikanischen Konzern hier in D. Wenn es dich interessiert, dann bitte an mich eine PN schicken.
danilo H. schrieb: > Ich arbeite bereits bei einem amerikanischen Konzern hier in D. Wenn es > dich interessiert, dann bitte an mich eine PN schicken. https://de.wikipedia.org/wiki/Danilo_Hondo#Berufliches
danilo H. schrieb: > Ich arbeite bereits bei einem amerikanischen Konzern hier in D. Wenn es > dich interessiert, dann bitte an mich eine PN schicken. Klar interessiert es mich aber worüber wollen wir uns austauschen? Stehe gerade aufn Schlauch.
Aveit schrieb: > danilo H. schrieb: >> Ich arbeite bereits bei einem amerikanischen Konzern hier in D. Wenn es >> dich interessiert, dann bitte an mich eine PN schicken. > > Klar interessiert es mich aber worüber wollen wir uns austauschen? Stehe > gerade aufn Schlauch. Ich dachte du brauchst Tipps oder wofür ist dieser Thread gedacht?
Vergiss übrigens nicht, bescheid zu sagen, wie es gelaufen ist. Ob du eingestellt wurdest, geht uns nichts an, aber wie schwer der Englischteil war, kann für manche vielleicht noch interessant sein.
> Generell sind höhere Englischkenntnisse ein effektives Mittel von > Unternehmen um zu alte Bewerber juristisch sicher nicht nehmen zu > müssen. Man nennt es auch Alters-Diskriminierung ;-) > Viele von denen können nicht gut Englisch, insbesondere > Techniker oder FHler auf dem 2. Bildungsweg nicht. das ist jetzt eine Annahme von Dir, die einfach so in den Raum gestellt wird ?! Also Weiterbildung bringt beruflich nichts und man ist dann so wie ein Kastenwesen (Indien) zeit seines Lebens quasi wie eine Münze geprägt? Hast Du einen Job beim Jobcenter? Die denken nämlich genau so! Oh Mann, ich spare mir lieber weitere Worte )): > Man kann anschließend > die Absage juristisch sauber formulieren, dass die Kenntnisse, > namantlich Englischkenntnisse, nicht ausgereicht haben. was man ja aufgrund des Alters sowieso wollte, ansonsten hätten sich auch andere Gründe gefunden! Merke weiterhin: Eine Absage wird/sollte immer juristisch sauber formuliert /sein und man wird schriftlich niemals was von mangelenden Kenntnissen des Bewerbers auch nur erwähnen - das ist juristisch ein Angriffspunkt und von Jura scheinen Sie Herr/Frau Anti Troll wenig Ahnung zu haben ... hoffentlich mehr von Englisch oder sind Sie am Ende ein Troll? Ich denke Du hast was komplett mißverstanden. Es handelt sich um ein amerikanisches Unternehmen - da darf ich dann schon erwarten, daß man die Landessprache (in diesem Fall amerikanisches Englisch) ansatzweise versteht. Ob wirklich höhere A+++ Englisch Kenntnisse erforderlich sind, ist eine ganz andere Frage und kann man so pauschal nicht beantworten. Tip für den TO: Zieh Dir per Karteikasten noch einmal Vokabelkenntnisse rein, ggf. noch etwas Grammatik - das sollte dann schon reichen. Viel Glück!
> Für ein "echtes" Vorstellungsgespräch in USA bei einer dortigen Firma > (und anschließende Tätigkeit überwiegend dort) hingegen halte ich einen > Level von mindestens C1 für unabdingbar, C2 ist nochmal ein echter > Vorteil. Quatsch, wenn Du die entsprechenden Fähigkeiten für den Job hast, die Dein amerikanischer Mitbewerber nicht hat (da gar nicht existent?!) dann hast Du den Job und super Englischkenntnisse sind nicht immer ein Knockout. Es gibt Jobs, da habe ich kaum Kundenkontakt, etc. Und offenbar ist hier jeder vom Kastenwesen überzeugt! na super. Wenn Du weißt, was Du wert bist, dann machst Du das Vorstellungsgespräch und nicht Dein Gegenüber. Es geht um Potential und dieser Aspekt wird von deutschen Firmen regelmäßig verpennt. Warum holen/holten sich denn die Amis u.a. Mathematiker aus Europa bzw. Rußland? Waren/sind die wirklich perfekt für ein "echtes" Vorstellungsgespräch geeignet?
Klar gebe ich Feedback wie es gelaufen ist. Es dauert aber noch bis Freitag. Melde mich dann am Wochenende nochmal.
Anti Avanti Troll schrieb: > Also Weiterbildung bringt beruflich nichts und man ist dann so wie ein > Kastenwesen (Indien) zeit seines Lebens quasi wie eine Münze geprägt? Meinst du das ist nur eine Meinung? Die Spitzenposten bei den Managern werden zum, ich glaube sie sagten 90%, größten Teil im "Klub" vergeben. Von einem Freund, dessen Tochter hat gerade ihren Doktor fertig; bestes Abi, bestes Diplom ... Sie wird (und macht schon) Karriere machen, aber nur weil sie von den Besten die Beste ist und trotzdem wird einer noch über ihr sein, weil er (oder sie) im richtigem Bett geboren wurde.
Hallo, wie versprochen wollte ich Feedback geben. Zunächst mal hat mir eine gute Vorbereitung die Nervosität doch etwas genommen. Ich habe mir gängige Fragen in Englisch ausgedacht und mir genau überlegt was ich sagen möchte und dann stichpunktartig notiert. Das Geschrieben habe ich mir dann ein paar Mal durchgelesen und das hilft ungemein, um etwas Sicherheit zu gewinnen, wenn man schon länger nicht mehr gesprochen hat. Das Gespräch selbst ging dann auf Deutsch los und es wurde angekündigt 15-20 min auf Englisch zu fragen. Ich wusste nur nicht wann es losgehen soll. Am Ende haben wir dann so viel auf Deutsch geschwaffelt, dass die HR-Tante nur noch eine Frage auf Englisch stellen konnte, bevor das Gespräch auch schon zu Ende war. Aber diese Frage war fernab von dem was ich vorbereitet hatte. Es ging um den letzten geschäftlichen Aufenthalt im Ausland und wie ich mich darauf vorbereitet habe, was der Inhalt des Gesprächs war und welche Fragen mir gestellt wurden. Nachdem das doch schon ein Weilchen her ist, habe ich erstmal überlegt müssen, was ich inhaltlich sage. Das Englisch war dann etwas holprig, aber nach einer Nachfrage wurde es dann flüssiger und ich glaube das ich flüssig antworten konnte, wenn auch die Zeiten und der Inhalt nicht 100 % korrekt waren. Aber darauf kommt es wirklich nicht so sehr an, wie ich feststellen konnte. Ob das Englsich nun ausreichend war oder nicht, konnte ich in den Gesichtern nicht ablesen... ich hatte aber nicht den Eindruck, dass Englisch das ausschlaggebende Argument sein wird... Viele Grüße
Englisch gut, alles gut schrieb: > Für die Level C1+2 ist es unbedingt nötig (für B schadet es natürlich > nicht), die Gedanken unmittelbar, ohne den Umweg der Muttersprache, in > Sätze der Zielsprache zu formulieren. Wenn man sich den Satz erst auf > Deutsch überlegt und dann übersetzt, hat man verloren. So erreicht man > nie die notwendige Flüssigkeit der Kommunikation. Am Besten sollte man > versuchen, gleich in Englisch zu denken. Das Ziel ist erreicht, wenn es > im Alltag anfängt, daß einem Begriffe zuerst in Englisch einfallen und > man nachdenken muß: "Wie heißt das nochmal auf Deutsch?" Ist mir leider demletzt in einer Klassenarbeit passiert. Wörterbuch konnte ich leider keines bekommen. Peinlich.
Aveit schrieb: ... > Das Gespräch selbst ging dann auf Deutsch los und es wurde angekündigt > 15-20 min auf Englisch zu fragen. Ich wusste nur nicht wann es losgehen > soll. Am Ende haben wir dann so viel auf Deutsch geschwaffelt, dass die > HR-Tante nur noch eine Frage auf Englisch stellen konnte, bevor das > Gespräch auch schon zu Ende war. Aber diese Frage war fernab von dem > was ich vorbereitet hatte. Es ging um den letzten geschäftlichen > Aufenthalt im Ausland und wie ich mich darauf vorbereitet habe, was der > Inhalt des Gesprächs war und welche Fragen mir gestellt wurden. Nachdem > das doch schon ein Weilchen her ist, habe ich erstmal überlegt müssen, > was ich inhaltlich sage. Das Englisch war dann etwas holprig, aber nach > einer Nachfrage wurde es dann flüssiger und ich glaube das ich flüssig > antworten konnte, wenn auch die Zeiten und der Inhalt nicht 100 % > korrekt waren. Aber darauf kommt es wirklich nicht so sehr an, wie ich > feststellen konnte. Ob das Englsich nun ausreichend war oder nicht, > konnte ich in den Gesichtern nicht ablesen... ich hatte aber nicht den > Eindruck, dass Englisch das ausschlaggebende Argument sein wird... > > Viele Grüße Sorry, habe dir zu spät geantwortet, hatte viel um die Ohren. Für mich sieht es so aus, dass du nichts flasch gemacht hast und es eher auf die fachlichen Kenntnisse ankommt.
Aveit schrieb: > ich hatte aber nicht den > Eindruck, dass Englisch das ausschlaggebende Argument sein wird... Warte mal noch ein paar Wochen, bis Du alleine Deine Texte in Englisch abliefern sollst, weil das internationale Management es so braucht. Jetzt hast Du noch etwas Zeit zur Vorbereitung. G**gle/Leo kann/darf Dir in manchen Fällen wegen betrieblicher Sachen nicht helfen.
Englisch gut, alles gut schrieb: > Für die Level C1+2 ist es unbedingt nötig (für B schadet es natürlich > nicht), die Gedanken unmittelbar, ohne den Umweg der Muttersprache, in > Sätze der Zielsprache zu formulieren. Wenn man sich den Satz erst auf > Deutsch überlegt und dann übersetzt, hat man verloren. So erreicht man > nie die notwendige Flüssigkeit der Kommunikation. Am Besten sollte man > versuchen, gleich in Englisch zu denken. Das Ziel ist erreicht, wenn es > im Alltag anfängt, daß einem Begriffe zuerst in Englisch einfallen und > man nachdenken muß: "Wie heißt das nochmal auf Deutsch?" Das ist sehr schlecht. Keinesfalls darf die erste Sprache dermaßen leiden, daß einem Sachen zuerst auf Englisch einfallen. Nach zig Jahren im Ausland geht es mir in bestimmten Situationen momentan selbst so und man muß sich arg zusammenreißen, keine Fertigkeiten in der ersten Sprache einzubüßen. Ob ich heute noch meinen 15-Notenpunkte-Aufsatz aus dem Deutsch-LK hinzaubern könnte, möchte ich stark bezweifeln -- und schon dieser Verlust meiner, zumindest damals, extrem guten Sprachbeherrschung kotzt mich mitunter an, z.B. immer, wenn es am Telefon hakt und ich deutsche Wörter denke, aber entweder Englisch oder gar nichts aus meinem Mund kommt. :'-( Man muß unglaublich vorsichtig sein, am Ende nicht ohne irgendeine richtige Sprache dazustehen, weil man 1. Englisch nie absolut muttersprachlich beherrschen wird, und 2. im Prozeß Deutsch total verlernt hat. Dann ist man wie Arnold: Der spricht weder Deutsch noch Englisch -- was in Kalifornien offensichtlich zum Gouveneure reicht ;-) Vergessen sollte man auch nicht, daß das Gehirn sofort in die erste Sprache umschaltet, wenn man ein Wort nicht kennt; selbst wenn man den wünschenswerten Zustand erreicht hat, auf Englisch zu träumen, verschwindet das Problem des aktiven und passiven Wortschatzes nicht. Die beste Methode komplizierte regionale Umgangssprache zu verstehen, sind DVDs oder BluRays. Einfach die englische Tonspur einschalten, anfangs mit Untertiteln, so daß man ungewöhnliche Redewendungen, Satzkonstruktíonen und Vokabeln wenigstens lesen kann. Mindestens ein gutes Drittel der ausschlaggebenden Alltagskommunikation sowie viele lokale Bräuche, Sitten usw. kennen nichtmal die Englischlehrer. Und dann muß man sich noch daran gewöhnen, daß selbst Muttersprachler so reden: "Man, I shoulda did this earlier man, dem fuckin' niggas screwed me ova big time, man." Listen to this and honestly ask youself if you understood anything: https://www.youtube.com/watch?v=-IunTk_SQM4 Hier ein - von der Grammatik abgesehen - akzentfreies Transkript dieses ziemlich lustigen Interviews: Well, I woke up to go get me a cold pop* and then I thought somebody was barbecuing. I said Oh Lord Jesus, it's a fire! Then I ran out, I didn't even grab no shoes and none Jesus! I ran for my life. And then the smoke got me - I got brochitis. And nobody got time for that! XD *pop = Südstaatenvokabular, ein süßes Kohlensäuregetränk, meistens Coca Cola, manchmal auch Dr. Pepper oder Mountain Dew; im Nordosten sagt man dazu "soda". Und das Mädchen hier hat einen dicken, dicken Südstaatenakzent, alleine Sachen wie "thang" (thing), natürlich "y'all" (you all), oder wie sie die Vokale gnadenlos langzieht, vor allem das [i] (iron, fire, buoy [Boje]). https://www.youtube.com/watch?v=PVaz72SjXlU Sowas lernt man nirgends, außer man lebt dort. Oder schaut Filme wie "Winter's Bone", wo Jennifer Lawrence einen sehr sehr gut klingenden, realistischen Akzent spricht.
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Dipl.- G. schrieb: > Nach zig Jahren > im Ausland geht es mir in bestimmten Situationen momentan selbst so @ Dipl.- G. Träumen in Landessprache hat bei mir 6 Wochen gebraucht. Wie ist es bei Dir mit rechnen? Rechnest Du noch deutsch?
oszi40 schrieb: > Dipl.- G. schrieb: >> Nach zig Jahren >> im Ausland geht es mir in bestimmten Situationen momentan selbst so > > @ Dipl.- G. > Träumen in Landessprache hat bei mir 6 Wochen gebraucht. Wie ist es bei > Dir mit rechnen? Rechnest Du noch deutsch? Hälfte, Hälfte. Immer wenn ich mich dabei erwische, mache ich es bewußt auf Deutsch. Höhere Mathemaik geht nur auf Deutsch. Ich lege auch Notizen absichtlich auf Deutsch an und habe meinen Computer auf die Quertz-Tastatur eingestellt. Des weiteren führe ich einen unbarmherzigen Kreuzzug für das metrische System und gegen die US customary units. :-P Wie gesagt, niemals das Verlernen der ersten Sprache riskieren.
> Englisch ist, anders als Deutsch, eine Sprache, die deutlich > überwiegend* von nicht-Muttersprachlern gesprochen wird. > > Daher sind auch Englisch-Muttersprachler gewöhnt, mit Leuten zu tun zu > haben, die die Sprache nicht perfekt beherrschen. Schlechtes Englisch ist die meistgesprochene Sprache der Welt.
hi schrieb: > Schlechtes Englisch ist die meistgesprochene Sprache der Welt. Die am Besten irgendwie weltweit verstanden wird. Im Französischem hört es mit: Vous voulez couché avec moi? meistens auf.
>> Schlechtes Englisch ist die meistgesprochene Sprache der Welt. > Im Französischem hört es mit: > Vous voulez couché avec moi? meistens auf. Stimmt ;-) https://fr.wikipedia.org/wiki/Voulez-vous_coucher_avec_moi_%3F
> Autor: Aveit (Gast) > Datum: 13.11.2015 19:39 > Mir bleiben nur vier Tage und mein Englisch war immer auf B2 Niveau. Damit mußt du bei einem amerikanischen Konzern rechnen. Obwohl ich es für Quatsch halte. Mein Englisch war immer R6 Niveau, mit Texanern hatte ich da meine Probleme.
Fragen auf Englisch beziehen sich oft auf Hobbies, was hat man letztes Wochenende gemacht, welche Aufgaben hat man in seinem letzen Job gehabt. Wenn man dann halbwegs flüssig ohne zu viele Ääähs, mmmmh, öööhs, zügig antworten kann ist das von Vorteil. Last weekend I visit .... Das sollte stimmen, nichts aus den Fingern saugen. Ein paar Vokabeln dafür vorher raussuchen, dann sollte das passen.
Zu mir hat mal einer gesagt, das er ein Meeting in einem Konzern hatte, das auf Englisch war, obwohl alle Deutsch konnten. Da er auch meinete keinen Plan zu haben, gab man Ihm den Tipp es esinfach zu Versuchen und wenn Ihm ein englisches Wort nicht einfalle, einfach das deutsche zu nenne. Das Gegenüber ist ja auch nicht zwangsläufig ein englischer Muttersprachler.
Sven L. schrieb: > Da er auch meinete keinen Plan zu haben, gab man Ihm den Tipp es > esinfach zu Versuchen und wenn Ihm ein englisches Wort nicht einfalle, > einfach das deutsche zu nenne. Guter Vorschlag. In etwa so: When the Snow falls wunderbar, and the Children happy are, when the Glatteis on the street and we all a Glühwein need, Then you know, es ist soweit: She is here, the Weihnachtszeit. MfG Paul
Sven L. schrieb: > Das Gegenüber ist ja auch nicht zwangsläufig ein englischer > Muttersprachler. Wenn einem ein Wort nicht einfällt, besonders bei einem Vorstellungsgespräch, macht das meistens nicht viel. Man sollte aber halbwegs flüssig loslegen können und es sich auch trauen. Es gibt viele die dann los stottern.
Richtig und bevor ich stottere und mich daran aufhänge, das mir ein Wort nicht einfällt, sage ich dieses eben auf Deutsch und mache weiter...
Falls jemand eine Sprache, zB English auffrischen moechte, kann ich die Duolingo App fuer Smartphones empfehen. kostet nichts und laesst einem ueben. die Grammatik wird allerdings nicht vermittelt, die sollte man schon drauf haben. Man kann die Uebungen mit oder ohne spezifisches Hoeren machen, die Saetze werden allerding immer vorgespreochen, Man uebersetzt in beide Richtungen, mit schreiben, Bausteine zusammenfuegen, und multiple choice. Die einzelnen Lektionen gehen jeweils ein paar Minuten, genau richtig zum Pendeln. oder irgendwo warten. - Duolingo
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Rick M. schrieb: > Wenn man dann halbwegs flüssig ohne zu viele Ääähs, mmmmh, öööhs, zügig > antworten kann ist das von Vorteil. > > Last weekend I visit .... Present Tense wenn man von einem Ereignis aus der Vergangenheit erzählen will? Super Idee! > Vous voulez couché avec moi? meistens auf. Dass die Vertauschung von Subjekt und Verb im Französischen bei Fragestellungen gerade für Deutsche immer so ein Problem darstellt ist merkwürdig. Dasselbe Konstrukt gibt es bei uns auch.
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Bearbeitet durch User
Abgesehen davon ist couché das Partizip, aber hier braucht es den Infinitiv (coucher). Beim Sprechen merkt man das glücklicherweise nicht ;-)
> Re: Bewerbungsgespräch auf Englisch
If you are allways the Gelackmeierte and you have es nix gebracht
of a green Zweig, ......
> If you are allways the Gelackmeierte and you have es nix gebracht > of a green Zweig, ...... ... talking about ze IBN-Strich. :-D
Cyblord -. schrieb: >> Last weekend I visit .... > > Present Tense wenn man von einem Ereignis aus der Vergangenheit erzählen > will? Super Idee! Immerhin ist es einem aufgefallen.
> Autor: Heiner (Gast) > Datum: 17.10.2016 18:56 Freigang oder den Rest auf Bewährung ?
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