Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Quarz an ATmega32 schwingt nicht


von Jonas W. (mf-fahrer)


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Nabend,
ich habe so eben diese Schaltung entworfen. Aber das Problem ist das der 
Quarz nicht schwingt. Woran kann dies liegen?

Das ganze istz eine Temperaturregelung.
Mit internem Oszillator läuft alles.

Danke für die Hilfe.


MfG
Jonas

von Timmo H. (masterfx)


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Schwingt er nicht oder hast du die Fuses nur falsch eingestellt? 
(Startup Time etc). Ich nehme immer 22pF und hatte noch nie Probleme. 
56pF erscheint mir zu hoch.

: Bearbeitet durch User
von Jonas W. (mf-fahrer)


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Sorry, habe 22pF verbaut. Hatte es falsch im Schaltplan geschrieben.

Fuses sieht man im Anhang.

von Jim M. (turboj)


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Fuses sind auf jeden fall flasch. External Clock ist kein 
Quarzkristall, und die Kristalle brauchen auch die längste einstellbare 
Einschwingzeit (da hohe Güte).

von Frank K. (fchk)


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Die beiden Lastkapazitäten (bei Dir 56pF) müssen zum Quarz passen, sonst 
schwingt er nicht an. Mit 18...27pf bist Du bei den üblichen 
HC49-Bauformen eigentlich immer gut beraten.
Als Anschwinghilfe kannst Du einen 1M Widerstand parallel zum Quarz 
schalten.

fchk

von Jonas W. (mf-fahrer)


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Habe sie jetzt so gestellt. Aber kein Ergebnis.

Frank K. schrieb:
> Mit 18...27pf bist Du bei den üblichen
> HC49-Bauformen eigentlich immer gut beraten.

Habe sie schon auf 22pF geändert. Kein Erfolg.
Mit Wiederstand test ich mal.

von Sebastian S. (amateur)


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Ich staune immer wieder darüber mit wie wenig Aufwand man möglichst 
unübersichtliche Schaltpläne zeichnen kann. Aber vielleicht gibt es 
andernorts ja Pluspunkte dafür.

Wenn der Quarz nicht völlig ungeeignet ist, und Du tatsächlich 22pF 
Kondensatoren verwendet hast, kommen nur noch die Sicherungen infrage.

von Jonas W. (mf-fahrer)


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Hat sicvh erledigt. Musste sie so wie im Anhang einschalten. Da wär ich 
nie drauf gekommen.


Zur Erklärung für mich; wieso nicht External Clock einstellen?

von Jonas W. (mf-fahrer)


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Sebastian S. schrieb:
> Ich staune immer wieder darüber mit wie wenig Aufwand man möglichst
> unübersichtliche Schaltpläne zeichnen kann. Aber vielleicht gibt es
> andernorts ja Pluspunkte dafür.
>
> Wenn der Quarz nicht völlig ungeeignet ist, und Du tatsächlich 22pF
> Kondensatoren verwendet hast, kommen nur noch die Sicherungen infrage.

War klar das so eine Antwort kommt. Für das bisschen reicht der Plan.

Und wo siehst du da Sicherungen???

von Clemens K. (clemensk)


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Hallo Jonas,

mit Sicherungen sind die Fuses, also die Einstellungen des Atmels 
gemeint. Ein Quarz ist keine external Clock. Du kannst external Clocks 
auch kaufen, die haben dann 4 Beinchen und fangen an zu schwingen wenn 
sie Strom bekommen. Ein Quarz wird regelmaessig angestossen, der Atmel 
muss also Starthilfe geben. Wenn du auf external Clock stellst macht er 
das nicht sondern wartet nur auf ein Taktsignal. Theoretisch koenntest 
du dir einen Frequenzgenerator holen, ihn an die Quarz Pins 
anschliessen, den Atmel mit external Clock einstellen und dann variabel 
die Geschwindigkeit des Atmels beeinflussen.

von Jonas W. (mf-fahrer)


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Danke für deine Erklärung. Jetzt weiß ich bescheid. Werd ich beim 
nächsten mal anders machen.

von M. K. (sylaina)


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Sitzt der LM35 eigentlich neben dem Atmega32? Dann stellt sich mir die 
Frage: Warum kein Atmega328? Der hat einen Temperatursensor schon 
eingebaut ;)

von Jonas W. (mf-fahrer)


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Michael K. schrieb:
> Sitzt der LM35 eigentlich neben dem Atmega32? Dann stellt sich mir
> die Frage: Warum kein Atmega328? Der hat einen Temperatursensor schon
> eingebaut ;)

Der LM35 wird mit Kabeln herausgeführt.

von M. K. (sylaina)


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Jonas W. schrieb:
> Michael K. schrieb:
>> Sitzt der LM35 eigentlich neben dem Atmega32? Dann stellt sich mir
>> die Frage: Warum kein Atmega328? Der hat einen Temperatursensor schon
>> eingebaut ;)
>
> Der LM35 wird mit Kabeln herausgeführt.

OK, dann ists mehr oder weniger "wurscht". Ich hatte das nur angemerkt 
weil ich letzt den Fauxpas dazu gesehen hatte: Da hatte jemand direkt 
neben dem Atmega328p ein Temperaturmessung gemacht die die Aufgabe hatte 
darauf zu achten, dass es beim Atmega nicht zu heiß wird. Derjenige 
wusste schlicht nichts vom internen Temperatursensor im Atmega328.

: Bearbeitet durch User
von Jonas W. (mf-fahrer)


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Michael K. schrieb:
> Jonas W. schrieb:
> Michael K. schrieb:
> Sitzt der LM35 eigentlich neben dem Atmega32? Dann stellt sich mir
> die Frage: Warum kein Atmega328? Der hat einen Temperatursensor schon
> eingebaut ;)
>
> Der LM35 wird mit Kabeln herausgeführt.
>
> OK, dann ists mehr oder weniger "wurscht". Ich hatte das nur angemerkt
> weil ich letzt den Fauxpas dazu gesehen hatte: Da hatte jemand direkt
> neben dem Atmega328p ein Temperaturmessung gemacht die die Aufgabe hatte
> darauf zu achten, dass es beim Atmega nicht zu heiß wird. Derjenige
> wusste schlicht nichts vom internen Temperatursensor im Atmega328.

Wie steuert man den internen Temperatursensor denn im Programm an? Hab 
da keine idee grad. Würd mich über Hilfe freuen.


MfG
Jonas

von Georg G. (df2au)


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Ein kurzer Blick in das Datenblatt:
The temperature measurement is based on an on-chip temperature sensor 
that is coupled to a single ended ADC8 channel. Selecting the ADC8 
channel by writing the MUX3...0 bits in ADMUX register to "1000" enables 
the temperature sensor.

von Timmo H. (masterfx)


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Und Google gibt dir den passenden code dazu "atmega328 temperature 
sensor"

von Jonas W. (mf-fahrer)


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Mein Englisch ist nicht das beste. Danke euch.

von Georg G. (df2au)


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Jonas W. schrieb:
> Mein Englisch ist nicht das beste.

Mein Chinesisch ist nicht das Beste. :-)
Die automatischen Übersetzungen von Google sind nicht immer 100% 
richtig, aber sie sind eine gute Hilfe, wenn man total auf dem Schlauch 
steht. Mit etwas Phantasie erfasst man das Wesentliche. Einfach mal 
ausprobieren.

Die Temperaturmessung erfolgt über eine On-Chip-Temperatursensor auf der 
Basis daß an einen Eintakt ADC8 Kanal gekoppelt. Die Auswahl der ADC8
Kanal durch Schreiben des MUX3 ... 0 Bits in ADMUX registrieren, um 
"1000" ermöglicht der Temperatursensor.

von BWL-Manager (Gast)


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Jonas W. schrieb:
> Mit Wiederstand test ich mal.

Probiere es mal mit einem Widerstand, mit "Wiederstand" schwingt der 
Oszillator nicht.

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