Hallo Leute, Habe vor einem FET einen Vorwiderstand. Dieser ist 0.1R gross (oder klein). Jede Millisekunde wird der FET für 80µS gechalten. Die Versorgungsspannung hat 12V. Der Innenwiderstand des FET hat 17mOhm. Es fliessen also Pi mal Daumen 120A in 80µS. Diese müssen über dem Widerstand auch drüber. P = I² * R ist mir klar. Nur muss der Widerstand dann wirklich 1440W haben? Wie kannich das sinnvoll berechnen?
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Erst mal musst du mit der Spannung rechnen, welche über dem Widerstand abfällt. Diese wird mit dem Strom der durch fließt multipliziert. Dieses Zahl in Watt muss dein Widerstand aushalten. Dann kannst du als erste Näherung das Ergebnis ins Verhältnis deines Duty-Cycles setzen. Etwas Sicherheitsaufschlag sollte aber sein.
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Cyblord -. schrieb: > Erst mal musst du mit der Spannung rechnen, welche über dem Widerstand > abfällt. Diese wird mit dem Strom der durch fließt multipliziert. Dieses > Zahl in Watt muss dein Widerstand aushalten. Muss er nicht und hat er auch nicht. P = I² * R (siehe oben) Ansonsten: der Widerstand muss nach der Impulsbelastung (Datenblatt. Parametersuche) ausgesucht werden.
Pulsar schrieb: > für 80µS gechalten Eine Leitfähigkeit von 80 Mikrosiemens wären 12,5kΩ. Wie kommst du da bei 12V auf 120A. Ich versteh nur Bahnhof.
Also es fallen pro Impuls 11V am Widerstand ab. Dann sind das 1210W. Wenn der Puls alle 1000µS für 80µS ansteht, dann ist das ein Verhältniss von 12,5 : 1. Also würde ein 100W Widerstand reichen. Stimmt das?
Cyblord -. schrieb: > Erst mal musst du mit der Spannung rechnen, welche über dem Widerstand > abfällt. Diese wird mit dem Strom der durch fließt multipliziert. Dieses > Zahl in Watt muss dein Widerstand aushalten. So ein Unsinn. Der Widerstand diese Leistung bei einem Tastverhältnis von 8% aushalten, nicht ständig.
8% von 1210W sind 96.8W. Also bin ich mit 100W gut drann?
Theoretisch ja. Praktisch nur, wenn der Widerstand bei 1.2kW nicht explodiert.
Hallo ist dein 0R1 die Last oder ein Shunt zur Strommessung?
soso du baust als mit einem FET und Rv einen Kurzschluss an einer 12V Quelle die 120A liefern kann? Ich verstehe den Sinn nicht, aber gut. Oder hast du etwa einen Verbraucher der geschaltet werden soll der nur 1A aufnimmt?
Pulsar schrieb: > 8% von 1210W sind 96.8W. > Also bin ich mit 100W gut drann? Im Prinzip ja, aaaber: - der Widerstand wird dann etwa 350°C heiß sein. - die Induktivität des Widerstands kann dir einen Streich spielen.
Pulsar schrieb: > 8% von 1210W sind 96.8W. > Also bin ich mit 100W gut drann? Verbrenn dir nicht die Finger
Pulsar schrieb: > Der Innenwiderstand des FET hat 17mOhm. > Es fliessen also Pi mal Daumen 120A in 80µS. Und der FET macht das mit?
Pulsed Drain Current 280A Power Dissipation 230W Also der FET sollte das schaffen.
welche Leiterqueraschnitte hast du denn? die mit eingerechnet? Ich meine du schreibst hier von 17mOHM FET, 100mOHM, weiter nix? Magst du bitte das Ziel erklären? Was soll das sein, Kurzschlußtest von Netzteile oder wann ein Kondensator platzt?
Es geht mir darum, das ich es verstehe. Geht hier nicht um eine Anwendung.
Pulsar schrieb: > Sodala. Habe mal die Simulation angehangen. Was genau macht denn diese Schaltung? Wozu dient R1? und ein IrF2807 hält übrigens nur 82A aus.
Johnny S. schrieb: > Was genau macht denn diese Schaltung? Gar nichts. Ich möchte die Impulsbelastung und Dimensionierung von widerständen kapieren. Johnny S. schrieb: > Wozu dient R1? Das ist das Teil der Begierde. Johnny S. schrieb: > und ein IrF2807 hält übrigens nur 82A aus. Dauerstrom. Pulsed Drain Current = 280A
Habe es jetzt genau ausgemessen. Alle 940µs kommt ein Puls mit 60µs Dauer.
Pulsar schrieb: > Johnny S. schrieb: >> Was genau macht denn diese Schaltung? > > Gar nichts. Ich möchte die Impulsbelastung und Dimensionierung von > widerständen kapieren. > > Johnny S. schrieb: >> Wozu dient R1? > > Das ist das Teil der Begierde. > > Johnny S. schrieb: >> und ein IrF2807 hält übrigens nur 82A aus. > > Dauerstrom. > Pulsed Drain Current = 280A Schau dir die Grafik mit Thermal Response an, da brauchst du aber schon eine sehr gute Kühlung wenn man den so betreiben will. Ja, wenn das nur eine Dimensionierungsfrage ist, dann kann man theoretisch einen 100W Wassergekühlten Widerstand nehmen, oder man nimmt hald einen höheren Wattzahl , der wird dann nicht so warm.
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Also Zählt immer das Ein zu Aus Verhältniss, welche ich dann auch auf die Leistung anwenden kann? Welche prozentuale Reserve wird da reingerechnet?
Pulsar schrieb: > Welche prozentuale Reserve wird da reingerechnet? da wird nichts reingerechnet. Die Impulsbelastbarkeit eines Widerstandes hängt sehr von seiner Bauart ab. Da hilft nur ein Blick ins Datenblatt.
Berechne mal den Effektivwert des Stromes. Der ist für die Erwärmung maßgebend. Ausschlaggebend ist der Effektivwert, solange die thermische Trägheit des Widerstandes groß genug ist. Bei ca. 1ms Folgefrequenz dürfte das der Fall sein. Dann gilt für den Effektivwert bei Impulsen mit 1/N langer Dauer: Effektivwert ist: i-Scheitel / sqrt (N) Bei einem Stromimpuls, Rechteck, von 100 A ist also der Effektivwert 31,6A wenn alle 1000µs ein 100µs langer 100-A-Impuls kommt.
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Du solltest dir angewöhnen, zuerst die Fußnoten zu lesen, sobald eine im DB auftaucht: Nr 7 besagt "Package Limitation 75A" und dass das Werbegeschwafel berechnete Werte sind. Bei fast jedem Hersteller findest du zu impulsfesten Rs auch Datenblätter, in denen die Impulsbelastung als mehr oder weniger gut lesbares Diagramm enthalten ist. Beispiel s.u. https://escies.org/download/webDocumentFile?id=62217 Arno
Peter R. schrieb: > Ausschlaggebend ist der Effektivwert, solange die thermische Trägheit > des Widerstandes groß genug ist. Bei ca. 1ms Folgefrequenz dürfte das > der Fall sein. Nö. unterhalb von ca. 100 ms kann es "hot spots" geben die die Impulsbelastbarkeit reduzieren. Bei einem 100W 0.1 Ohm Widerstand gehe ich mal von einem Drahtwiderstand aus. Die 100 W gelten allerdings nur bei DC-Belastung auf einem Chassis montiert. Der Widerstandsdraht entspricht dem eines 10 oder 20W Widerstandes. Und nur die Drahtstärke ist maßgebend. Die typische (Einzel-) Impulsbelastbarkeit ist 5-fache Überlast (Leistung) für 5 Sekunden. (Manche auch 10-fache Überlast für 5 Sekunden). Dazwischen muß wieder auf 25 Grad abgekühlt werden. Bis zu 1 Sekunde kann linear heruntergerechnet werden. Darunter (und mit "Vorwärmung") wird das ganze dann nichtlinear. Gruß Anja
Die Simualtion ist völlig an der Realität vorbei, solange die Induktivitäten des Widerstands und der Zuleitungen fehlen. Auch die Ansteuerung des Fets wird nicht einfach durch einen µC Ausgang funktionieren. Also erkläre mal genauer WAS du verstehen willst.
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