Hallo, ich schalte nach Abschalten der Stromversorgung per uC noch einmalig ein Reed-Relais für 100 ms. Geschaltetes Relais und uC benötigen zusammen 18,6 mA und ein 1000uF Kondensator ist dafür ausreichend (getestet). Allerdings habe ich ohne Widerstand R1 getestet und versuche jetzt mit meinem Laienwissen, den korrekten Wert zu ermitteln. 5V / 0,0186A = 269Ohm Gewählt: 220Ohm (23mA) Ist das so korrekt? Der Kondensator speist danach jedoch noch für lange Zeit den uC. Wie kann ich den Kondensator nach dem Schaltimpuls schnell und komplett entladen, damit der uC bei erneuter Stromversorgung die Setup Routine abarbeitet? Danke für alle Antworten Heinz
Wozu soll R1 denn gut sein? Dein Lösungsansatz ist fragwürdig. Du solltest nicht versuchen, den Kondensator zu entladen. Erzeuge stattdessen einen Reset-Impuls beim Einschalten der Stromversorgung. Am einfchsten geht das mit dem Brown-Out Detektor. Den kannst du so einstellen, dass der µC resettet wird, wenn die SPannungsversorgung unter eine gewisse Schwelle abfällt (z.B. 4V).
Heinz schrieb: > 5V / 0,0186A = 269Ohm > Gewählt: 220Ohm (23mA) > > Ist das so korrekt? wozu überhaupt der Widerstand? das Relay braucht doch 5V oder nicht?
Hallo, danke für die Antworten Den Widerstand mein(t)e ich zu benötigen, weil ich bei meiner Recherche im Netz auf einer Elektronik Seite Folgendes gefunden habe: "Kondensatoren sollten immer über einen Widerstand entladen und auch geladen werden" Denkansatz war, wenn uC + Relais zusammen 18,6mA verbrauchen, muss der Widerstand so klein sein, dass min. diese 18,6 fliessen können Bin aber blutiger Anfänger und wenn der Widerstand tatsächlich nicht benötigt wird, ist's mir natürlich auch recht. Da die Schaltung aber nur funktioniert, wenn der Kondensator nahezu entladen ist, suche ich nach einer entsprechenden Möglichkeit zur Entladung. Das Konzept der ganzen Geschichte ist wie folgt: Schaltung wird mit Strom versorgt, wenn ich meine Arbeitplatzbeleuchtung einschalte und sie schaltet in Setup-Routine ein Relais, dass beim elektr. Heizkörperthermostaten den Tastendruck "Wohlfühltemperatur" simuliert. Dann geht uC in den Sleep-Modus und wartet, bis an Pin0 die Spannung abfällt. Das tritt ein, wenn Arbeitsplatzbeleuchtung ausgeschaltet wurde. Danach soll die Schaltung nochmal einen Tastendruck beim elektr. Heizkörperthermostaten simulieren und auf Nachttemperatur umschalten.
Heinz schrieb: > Kondensatoren sollten immer über einen Widerstand entladen und auch > geladen werden" ja kann man das kaum sagen. Jeder Verbraucher ist ein "Widerstand". Damit brauchst keinen extra Widerstand. Auch ein Netzteil hat einen Widerstand damit braucht man auch dort oft keine Widerstand. (nur bei sehr großen Kondensatoren ) > Denkansatz war, wenn uC + Relais zusammen 18,6mA verbrauchen, muss der > Widerstand so klein sein, dass min. diese 18,6 fliessen können dann würde aber bei 18mA die gesamte Spannung am Widerstand abfallen und fürs Relais ist keine Spannung mehr da. Die Rechnung funktioniert so nicht.
Heinz schrieb: > Den Widerstand mein(t)e ich zu benötigen, weil ich bei meiner Recherche > im Netz auf einer Elektronik Seite Folgendes gefunden habe: > > "Kondensatoren sollten immer über einen Widerstand entladen und auch > geladen werden" Zitate sind ohne Quellenangabe bzw. Kontext nutzlos. So etwas zu wissen, unterscheidet den Laien vom Fortgeschrittenen (von Profis ganz zu schweigen). Das Forum hier ist als Hilfe zur Selbsthilfe gedacht und nicht dafür das Geld für einen Profi zu sparen.
Peter II schrieb: > Auch ein Netzteil hat einen Widerstand damit braucht man > auch dort oft keine Widerstand. (nur bei sehr großen Kondensatoren ) meine Ergänzung: - die Stromversorgung sollte den Einschaltstromstoß aushalten, und 1000µF ist so klein auch wieder nicht.. - auch seine Diode muss diesen Stromstoß aushalten. Also kann ein kleiner Widerstand doch ganz nützlich und zumindest beruhigend sein. Ich könnte mir so 10...22 Ohm sehr gut vorstellen. Gruß Dietrich
Klaus schrieb: > Zitate sind ohne Quellenangabe bzw. Kontext nutzlos. Manche Foren erlauben Fremdlinks nicht, aber hier stehts http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0205301.htm > Das Forum hier ist als Hilfe zur Selbsthilfe gedacht und und nicht dafür > das Geld für einen Profi zu sparen. Wenn du damit auf die Arbeitsplatzbeleuchtung anspielst musst du wissen, dass ich im Home-Office arbeite und keine Heizkostenerstattung bekomme - ich versuche hiermit also, meinen privaten Geldbeutel zu entlasten.
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