Hallo, ich wollte mal bei euch nachfragen ob jemand Erfahrungen mit PIC32 und mplab hat? Ich hab mir mal ein paar videos von mplab angeschaut und das sieht ganz brauchbar aus. Bevor ich mir aber ein Starterkit besorge wollt ich wissen was ihr von den "neuen" PICs haltet? Gruß
Welche neuen? PIC32MZ? Da warte ich eher ein paar weitere Iterationen ab. PIC32MX funktioniert einfach. Die Errata-Listen sind recht kurz. Für den Einstieg ist es schön, dass alles aus einer Hand kommt und man sich die Sachen nicht zusammen suchen muss. Starterkit brauchst Du eigentlich nicht. Fange klein an mit einem 28-Pinner im DIL-Gehäuse. Die sind recht einfach in Betrieb zu nehmen - drei Kondensatoren, ein 10k-Pullup an MCLR, und das wars. Quarz ist optional. Wenn Du damit zurecht kommst, sind die größeren Teile auch kein Problem mehr. fchk
OK danke schonmal für die schnelle Antwort. Ich hätte noch eine Frage: Hab ich das richtig verstanden dass es für Peripherie-Einheiten (i2c, uart,...) schon vorgefertigte Treiber gibt? Gibt es dass auch für graphische Displays?
Frank K. schrieb: > PIC32MX funktioniert einfach. Die Errata-Listen sind recht kurz. > Für den Einstieg ist es schön, dass alles aus einer Hand kommt und man > sich die Sachen nicht zusammen suchen muss. > > Starterkit brauchst Du eigentlich nicht. Fange klein an mit einem > 28-Pinner im DIL-Gehäuse. Kann ich so komplett bestätigen. Zum Programmieren brauchst Du noch ein Pickit3. Das kannst Du auch gleich als Debugger benutzen. Grüße Andreas
Kannst dir doch einfach mplabx ziehen und den Generator (i²c uart usw. gibt es ob Display weiß ich nicht) dazuladen und mal einen Blick reinwerfen -> kostet ja nichts. Ich habe eine weile nichts mehr mit PIC im allgemeinen gemacht. Ich finde mplabX sehr bequem. Wenn man viele spezielle Dinge will, ist man aber doch mit z.B. eclipse besser aufgehoben. Aber für normales µC gehacke eine gute Wahl, die µC sind ja auch recht preiswert. Die PIC12 z.B. ... ja ich weiß ganz andere Architektur ... sind inzwischen wahre Hardwerker Lieblinge, kosten nix 8 Pinner 1,75 kB 10-20 Cent.
Ich verwende zur Zeit den PIC32MX250 (Breadboard zum testen) und PIC32MX470 für Boards (den mit 512kByte Flash). Die beiden machen Spass, vor allem wegen der tollen Peripherie. Eines muss aber klar sein: Ganz so simpel wie ein PIC18 oder PIC24 sind sie nicht mehr. D.h. für kleine Sachen, für die man Cortex M0 oder AVRs nehmen würde, ist man mit einem PIC24 besser dran. Zum Programmieren empfehle ich einen Segger J-Link EDU. Bei komplexen und großen Projekten ist der deutlich schneller als das PICkit3. Hantierst du mit mehreren kB, ist der fast Pflicht. Von den PIC32MZ würde ich vorerst die Finger lassen, da sind noch zuviele Bugs drin. Also: - J-Link EDU kaufen - Einen PIC32MX250F128B (DIL-28) - MPLABX + XC32 installieren. Loslegen. Der MX250 kann wirklich vieles. Wenn dir die PICs nicht zusagen, tut der J-Link auch für ARMs. Also auf keinen Fall eine Fehlinvestition. Tipp: Microchip direkt liefert auch an Privatkunden. Man muss also nicht den Antikschrott von Reichelt verwenden ;-)
WehOhWeh schrieb: > Zum Programmieren empfehle ich einen Segger J-Link EDU. Bei komplexen > und großen Projekten ist der deutlich schneller als das PICkit3. Interessante Idee. Kannst Du mit dem J-Link den PIC auch Debuggen ? > - Einen PIC32MX250F128B (DIL-28) Da ist ein USB Port drin. Wenn man den nicht braucht, dann hat man mit einem PIC32MX150F128B das gleiche "Innenleben" aber zwei IO Pins mehr ;-) Grüße Andreas
Andreas H. schrieb: > WehOhWeh schrieb: >> Zum Programmieren empfehle ich einen Segger J-Link EDU. Bei komplexen >> und großen Projekten ist der deutlich schneller als das PICkit3. > > Interessante Idee. Kannst Du mit dem J-Link den PIC auch Debuggen ? > >> - Einen PIC32MX250F128B (DIL-28) > > Da ist ein USB Port drin. Wenn man den nicht braucht, dann hat man mit > einem PIC32MX150F128B das gleiche "Innenleben" aber zwei IO Pins mehr > ;-) > > Grüße > Andreas Ja, man kann mit dem J-Link auch debuggen. Fast alle PIC32 (oder alle?). Die von mir genanten jedenfalls. Sonst macht es kaum Sinn. Das Debuggen ist es ja, was soviel schneller geht ;-) Dafür gibts ein MPLABx-Plugin. Ohne USB gibts halt kein USB CDC. Wobei ich das auf dem Breadboard auch noch nicht verwendet hätte...
WehOhWeh schrieb: > Ja, man kann mit dem J-Link auch debuggen. Danke für den Tipp. Muss ich am WE mal ausprobieren. Ich hab den J-Link bis jetzt nur bei Cortexen benutzt und PICs mit dem PicKit3. Aber eher aus "historischen" Gründen :-) Grüße Andreas
Vielen Dank für die Antworten. Ich habe mir mplab jetzt mal runtergeladen und installiert. Die Einstellungen über MHC für einen Driver (z.B. UART) lassen sich ja einfach vornehmen. Aber was mache ich, wenn ich alles eingestellt habe. Was muss man da dann in die main-Routine schreiben damit alles läuft? Gibt es da irgendwo eine Doku?
jaja das ist eh klar :) Ich habe es vielleicht falsch formuliert. Ich meinte damit wo man die Namen der Funktionen findet. bei Uart z.B. für buffer senden. Was ich auch nicht gefunden habe wie die Schreibweise für die GPIOs ist. Also als Ausgang definieren, toggeln usw.
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