Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik lötbare qualitative Krokoklemmen


von Stefan (Gast)


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Hallo,

ich bin auf der suche nach qualitativen lötbaren Krokoklemmen, optisch 
wie diese hier: 
http://kokologgo.de/shop/media/images/org/item_380661812401_76811801.jpg

Nur sollten sie keine billigst China Klemmen sein, die nach 2x kaputt 
gehen oder nichtmehr richtig schließen.

Hat jemand eine Idee, bzw. weiß eine gute Quelle?

Danke

von spess53 (Gast)


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Hi

Was heißt 'qualitativ lötbar'?

MfG Spess

von oszi40 (Gast)


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Lange ist nicht ewig. Eine Krokoklemme ist eigentlich keine dauerhafte 
Verbindung. Du kannst aber gerne Reich*lt,C* od. Pollin.de mal nachsehen 
ob es da "schönere" gibt. Die Frage ist ganz einfach, WOZU man sie 
benutzt. Je nach Strom könnTE auch eine Polklemme auf Dauer eine Lösung 
sein wenn der STrom etwas größer ist?

> qualitativen lötbaren
"Lötbar" sind fast alle, sofern man das richtige Flussmittel benutzt. 
Wegbrechen wird Deine Litze etwas weiter hinten wo das Zinn aufhört.

von Nostra (Gast)


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Hallo

ich betätige mich mal als Hellseher ;-)

Stefan möchte eine Krokoklemme haben bei der die Kunststoffbestandteile 
beim löten nicht weich werden und sich verformen.
Der "Biss" sollte gleichmäßig und gut aufeinander liegen.
Beide "Kiefer" sollten eine gute elektrisch (also niederohmige) 
Verbindung haben, also der obere "Kiefer" soll nicht nur über die Feder 
elektrisch verbunden sein, sondern über eine interne Kupferlitze (oder 
ähnliche Lösungen).
Der maximal sicher übertragbare Strom sollte durch die angelötete Litze 
begrenzt sein sein und nicht durch eine schlechte Konstitution der 
Krokoklemme.
Die "Beiskraft" sollte so hoch sein das die Übergangswiderstände 
möglichst gering sind, aber der Kraftaufwand zum aufdrücken der 
Krokoklemme trotzdem gering bleibt.

-So etwas würde ich als hochwertige und lötbare Krokoklemme bezeichnen.

Leider ist mir eine "sichere" Quelle für so eine Krokoklemme nicht 
bekannt.

Nostra

von Günther F. (Gast)


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oszi40 schrieb:
> "Lötbar" sind fast alle, sofern man das richtige Flussmittel benutzt.
> Wegbrechen wird Deine Litze etwas weiter hinten wo das Zinn aufhört.

Das passiert, wenn Stümper das Kabel unsachgemäss anlöten.
Korrekterweise führt man die Kabelseele durch das Montageloch, verlötet
sie an der Aussenseite der Klemme und quetscht dann die beiden Laschen
der Zugentlastung über der Isolierung zusammen.

Billigst-Messstrippen sorgen übrigens immer mal wieder für Verdruss
durch Wackler und wechselnde Übergangswiderstände. Da ist nichts 
gelötet, sondern das Kabel wurde mit einer Art "Adernendhülse" versehen
und durch die beiden Laschen der Zugentlastung festgeklemmt.

von Timm T. (Gast)


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Bei Reichelt gabs mal vergoldete Klemmen, die waren ganz gut.

Ansonsten die Klemmen aus dem 2mm Laborsystem von Hirschmann, die sind 
richtig gut und können auch dünne Drähte fassen. Sind halt etwas teurer.

von Stefan (Gast)


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Hallo an alle,

danke für eure Antworten, unser Hellseher "Nostra" hat es 1A beschrieben 
;).

Genau das suche ich. Und das ist mittlerweile vom übersäten chinesischen 
Markt kaum noch zu bekommen.

Leider hat Reichelt die vergoldeten Klemmen nichtmehr, genau soetwas 
hätte ich gesucht. Aber auch dort, gibt es nurmehr billigste Ware, die 
kaum taugt :/

Das einzig brauchbare hätte ich beim großen C gefunden hier:

https://www.conrad.at/de/abgreifklemme-blau-klemmbereich-max-3-mm-laenge-35-mm-kss-acr1be-1-st-734383.html

Sind zumindest Markenklemmen, ob sie besser sind weiß ich allerdings 
auch nicht.

Hat jemand welche geteset und weiß mehr?

Danke

von Schraubi (Gast)


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von Felix (Gast)


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Bei der tollen Klemme vom Großen C ist ja nicht mal die maximale 
Betriebsspannung angegeben. Die zweite Klemme ist auch nicht viel 
besser, sie hat nur 60V DC und ist nicht zu löten. Trotzdem verwende ich 
die billig Dinger schon seit langer Zeit für einen schnellen 
Versuchsaufbau. . Natürlich nur im Schwachstrom Bereich. Im 
Starkstrombereich ist die Verwendung "Arbeiten unter Spannung".

von Wolfgang (Gast)


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Stefan schrieb:
> Sind zumindest Markenklemmen,
Wie kommst du drauf?

> ... ob sie besser sind weiß ich allerdings auch nicht.
Sieht nicht so aus.

Stefan schrieb:
> Leider hat Reichelt die vergoldeten Klemmen nichtmehr

Und die 2mm Laborklemmen (MA 1 CRIMP SW, MA 1 S SW o.ä.) kommen nicht in 
Frage?
www.reichelt.de/index.html?&ACTION=3&ARTICLE=106337
www.reichelt.de/index.html?&ACTION=3&ARTICLE=130861

von Timm T. (Gast)


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Felix schrieb:
> Bei der tollen Klemme vom Großen C ist ja nicht mal die maximale
> Betriebsspannung angegeben. Die zweite Klemme ist auch nicht viel
> besser, sie hat nur 60V DC und ist nicht zu löten.

Ähm hallo, for your information, diese Klemmen, auch die großen für 4mm 
ohne zusätzliche Schutzisolierung, sind immer nur für 
Schutzkleinspannung gedacht.

Für Netzspannung sollte es schon mindestens sowas sein: 
http://www.reichelt.de/Klemmen-Pruefspitzen/AK-2B-RT/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=5630&ARTICLE=3984&OFFSET=500&WKID=0&;

Wolfgang schrieb:
> Und die 2mm Laborklemmen (MA 1 CRIMP SW, MA 1 S SW o.ä.) kommen nicht in
> Frage?

Das frage ich mich auch, wahrscheinlich schon zu teuer. Mit ein paar 
feindrähtigen Silikonlitzen von Conrad zusammen gibt das wunderbare 
Laborstrippen, die sich dank des Silikon auch nicht mehr verknäulen.

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