? zu LP-Layout (Spannungsversorgung)

[Thomas P. (topla)]

Hallo zusammen,

ich habe hier eine Leiterplatte, die zur Spannungsversorgung einen 
Schaltregler enthält. Bisher habe ich immer zuerst die 
Spannungsversorgung bestückt und geprüft und dann baugruppenweise den 
Rest der LP.
Jetzt möchte ich die LP in einem Durchgang bestücken lassen. Ein Risiko 
sehe ich in der Spannungsversorgung. Wenn dort etwas schief geht (zu 
hohe Ausgangsspannung), sind die restlichen Bauteile auch hin. Also 
möchte ich die Spannungsversorgung entkoppeln.
Wie macht man das am geschicktesten:
[ ] Jumper vorsehen
[ ] Lötbrücke vorsehen
[ ] 0-Ohm-Widerstand
[ ] alles Unfug, da passiert nix

Danke für alle Hinweise,
Thomas

[Wolfgang (Gast)]

Thomas P. schrieb:
> Wie macht man das am geschicktesten:

Wie du möchtest. Jumper, Lötbrücke und 0-Ohm-Widerstand unterscheiden 
sich elektrisch nicht.

[Nase (Gast)]

Thomas P. schrieb:
> [ ] Jumper vorsehen
Nee, keine unnötigen mechanischen Wackelkontakte einbauen.

> [ ] Lötbrücke vorsehen
Nicht unbedingt sinnvoll zu fertigen, z.B. beim Dampfphasenlöten.

> [ ] 0-Ohm-Widerstand
Wenns wirklich sein muss, in Ordnung. Kann man maschinell bestücken.

> [ ] alles Unfug, da passiert nix
Prototypen bauen..?

[google (Gast)]

Nase schrieb:
> Thomas P. schrieb:
>> [ ] Jumper vorsehen
> Nee, keine unnötigen mechanischen Wackelkontakte einbauen.

Stimme ich zu, hat aber den Charme, mal unabhängig vom 
onboard-Schaltregler eine externe Versorgung dranzustecken.

[6a66 (Gast)]

Nase schrieb:
>> [ ] Lötbrücke vorsehen
> Nicht unbedingt sinnvoll zu fertigen, z.B. beim Dampfphasenlöten.

Nimm einen 0603 0-Ohm, lass den nicht bestücken und mach da nach 
erfolgreicher Inbetriebnahme eine Lötbrücke drauf. Oder noch besser (für 
Serienfertigung): Route ganz normal und führe nach der Stromversorgung 
die gesamte Versorgung über EINE Leiterbahn, die kannst Du ja zur 
Inbetriebnahme durchtrennen.

rgds

[HildeK (Gast)]

Thomas P. schrieb:
> Wie macht man das am geschicktesten

Schaltung erstellen, layouten, wenige fertigen lassen und an die erste 
Strom dran.
Dann (wenn kein Rauch :-)) messen und ggf. Nachbessern. Damit sind 
zunächst die wichtigsten Teile geprüft und warum sollten alle anderen 
plötzlich fehlerhaft sein?
Wenn sowieso feststeht, dass zwei oder mehrere Redesigns vorgesehen 
sind, dann bei der ersten Version 0R-Widerstände vorsehen, wenn nicht, 
dann eine geeignete Stelle zum Auftrennen vorsehen (wie schon erwähnt) 
und das beim ersten Muster auch tun.

[Thomas P. (topla)]

Danke für die Hinweise, wird wohl ein 0-Ohm-Widerstand werden.
Prototyp habe ich ja schon, und da hat der Schaltregler (TPS62175) 
Probleme gemacht - deshalb bin ja so vorsichtig geworden.

Thomas

[Georg (Gast)]

Thomas P. schrieb:
> Danke für die Hinweise, wird wohl ein 0-Ohm-Widerstand werden.

Umgekehrt ist es einfacher: eine Trennstelle, die man beim ersten 
Prototyp aufkratzen kann, später muss man dann überhaupt nichts mehr 
machen. Ausserdem geht das mit dem Aufkratzen auch meistens wenn man 
garnichts vorsieht.

Georg