Hallo, ich habe mir eine WS2812B Regalbeleuchtung gebaut, nun stellt sich die Frage, wie ich das ganze System absichern soll. Genutzt werden soll ein 5V/4A Netzteil genutzt werden. Die dauerhafte Last ist bei ca 1,3A. Nur in seltenen fällen komme ich ansaztweise an die 4A, eher 3A. Nun, wie kann ich das System am besten vor Überspannung > 5,5V schützen? Gibt es da ein einfaches operferndes Bauteil was den Strom aushält?
Simon schrieb: > Gibt es da ein einfaches operferndes Bauteil was den Strom aushält? Operfern sollte man schon sein wenn man ein Projekt hat welches fertig werden soll. Du könntest den Überspannungsschutz aber mit einem MosFET realisieren. Methode 1: Du nutzt einen OpAmp der den MosFET Widerstand so regelt damit die Spannung nicht höher als 5V werden kann. Dabei wird aber vielleicht viel Wärme produziert. Theoretisch müsstest du dort noch einen Überstromschutz und einen Übertemperaturschutz bauen damit das Genze wirklich sicher ist. Methode 2: Du nutzt einen OpAmp der den MosFET bei einer zu hohen Spannung abschaltet und somit deine gesamte LED-Schaltung stromlos macht. Dabei gehen deine LEDs natürlich auch aus. Damit sie nicht wieder an gehen kannst du den Ausgang des OpAmps auf den Eingang mitkoppeln damit der MosFET aus bleibt. Bei einem normalen, guten 5V / 4A Schalt-Netzteil musst du dir aber eigentlich keine Sorgen machen, denn die Spannung sollte eigentlich sehr stabil sein. Ich rate dir zu Methode 2, also einfach die Schaltung von der Versorgung mit Hilfe eines MosFETs zu trennen. So ein OpAmp ist auch super billig. Da reicht ein LM358 völlig aus. Da in einen LM358 zwei OpAmps drin sind kannst du mit einem kleinen Shunt (10mOhm bis 20mOhm) einen Überstromschutz realisieren.
5,6 V TVS-Diode mit Sicherung davor.. Wenn es selbstrückstellend sein soll, dann die Sicherung weglassen und eine 600 W oder 1500 W TVS-Diode nehmen. Ggf. noch ein Varistor davor, der die ganzen schnellen Pulse fängt. Viele Grüße! Sven
Eine Suppressordiode ist im Ansprechverhalten deutlich schneller als ein Varistor. Wenn die einfach nur parallel geschaltet werden und auf die selbe Schwelle ansprechen sollen kannst du den Varistor auch gleich weglassen.
Weshalb gehst Du davon aus, dass Du den Streifen vor Überspannung schützen musst? Wenn das Netzteil einigermaßen Qualität hat (also nicht das allerbilligste, was Dir ein Chinese hinterherwirft) ist eigentlich davon auszugehen, dass da 5V +/- 100mV rauskommen und basta. Ich habe das noch nie gesehen, dass man mit einem geregelten Netzteil davor (was für Elektronik empfehlenswert ist, nicht ein Trafo-Netzteil mit lastabhängiger Spannung ;-) noch einen Überspannungsschutz braucht.
Conny G. schrieb: > ist eigentlich > davon auszugehen, dass da 5V +/- 100mV rauskommen Naja, wenn es neu ist und du es bei Zimmertemperatur misst und du ein wenig Glück hast. Sonst ist mit bis zu 5% Ablage schon zu rechnen - wer engere Toleranzen verspricht, schränkt irgendwas im Kleingedruckten ein - oder er lügt dich an.
HildeK schrieb: > Conny G. schrieb: >> ist eigentlich >> davon auszugehen, dass da 5V +/- 100mV rauskommen > > Naja, wenn es neu ist und du es bei Zimmertemperatur misst und du ein > wenig Glück hast. Sonst ist mit bis zu 5% Ablage schon zu rechnen - wer > engere Toleranzen verspricht, schränkt irgendwas im Kleingedruckten ein > - oder er lügt dich an. Es geht hier um transistorisierte Netzteile, nicht um Röhren und Glimmstabilisatoren.
Simon schrieb: > Nun, wie kann ich das System am besten vor Überspannung > 5,5V schützen? Durch ein anständiges Netzteil mit einem Filter davor. Falls du dem nicht traust: noch ein Überspannungsdetektor mit Sicherung und Crowbar.
HildeK schrieb: > Conny G. schrieb: >> ist eigentlich >> davon auszugehen, dass da 5V +/- 100mV rauskommen > > Naja, wenn es neu ist und du es bei Zimmertemperatur misst und du ein > wenig Glück hast. Sonst ist mit bis zu 5% Ablage schon zu rechnen - wer > engere Toleranzen verspricht, schränkt irgendwas im Kleingedruckten ein > - oder er lügt dich an. Das mag sein, ändert aber doch nichts daran, dass man keinen Überspannungsschutz braucht.
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