Hallo, ich bin gerade dabei ein kleines Projekt zu bearbeiten und habe ein Entscheidungsproblem: Ich möchte den 74**595 als Porterweiterung nutzen, welche Transistoren bzw Mosfets steuern. Darüber hinaus möchte ich die Ausgänge über eine PWM aktivieren (TriState). Nehme ich Mosfets, deaktivere die Ausgänge, dann können meines Erachtens die Gates ohne Pull-Widerstände nicht entladen werden und die Abschaltung somit nicht definiert erfolgen. Transitoren hingegen sollten daher besser geeignet sein, weil durch deren stromgesteuerten Eingang der KE-Strom ebenfalls sinkt, sobald kein Basis-Strom mehr fließt. Ist dies soweit richtig, bzw sollte ich auch Transitoren setzen (12V max 500mA)? Vielen Dank
>dann können meines Erachtens die Gates ohne Pull-Widerstände nicht >entladen werden Dann bau sie doch ein!
PushPull schrieb: >>dann können meines Erachtens die Gates ohne Pull-Widerstände nicht >>entladen werden > > Dann bau sie doch ein! Allerdings dürfen sie nicht zu hochohmig sein, sonst schalten die FETs zu langsam ab. Das ist also ein Kompromiss zwischen PWM-Frequenz und Stromaufnahme. Gruß Dietrich
Dominic schrieb: > welche Transistoren bzw Mosfets steuern. MOSFETs sind auch Transistoren ;-) > deren stromgesteuerten Eingang der KE-Strom ebenfalls sinkt, sobald kein > Basis-Strom mehr fließt. Das ist schon richtig, aber die Basis muss auch entladen werden. Also ist das Offenlassen der Basis auch nicht so toll (Abschaltgeschwindigkeit, Kollektor-Reststrom). Hier ist also auch ein Ziehwiderstand sinnvoll. Gruß Dietrich
Dietrich L. schrieb: > Das ist schon richtig, aber die Basis muss auch entladen werden. Also > ist das Offenlassen der Basis auch nicht so toll > (Abschaltgeschwindigkeit, Kollektor-Reststrom). Hier ist also auch ein > Ziehwiderstand sinnvoll. Nunja, ich hätte halt gerne auf einen weiteren Widerstand verzichtet. Die Basis sollte sich aber doch über die mit Masse verbundene Basis-Emitter-Diodenstrecke selbst entladen, oder irre ich? Der Transistor wird als Schalter eingesetzt.
Dominic schrieb: > Die Basis sollte sich aber doch über die mit Masse verbundene > Basis-Emitter-Diodenstrecke selbst entladen, oder irre ich? Nein, Du irrst nicht. > Der Transistor wird als Schalter eingesetzt. Wie ich schon schrieb, ist das eine Frage der Geschwindigkeit (wie schnell die Basis ausgeräumt wird bzw. werden muss), der Störempfindlichkeit (Einstreuung in die offene Basis) und des Kollektor-Reststroms. Ob das bei Dir relevant ist, weist nur Du. Denn über Frequenzen/Zeiten und Anwendung (was hängt am Ausgang?) hast Du nichts gesagt. Wäre alternativ eventuell auch ein ULN2803 am Ausgang verwendbar? Dann erledigt sich die Frage über Widerstände jeder Art. Gruß Dietrich
Es gibt von diesen 74595 Chips auch Varianten mit hoch belastbaren Ausgängen. Zum Beispiel http://www.sparkfun.com/datasheets/IC/TPIC6B595.pdf Der schafft kurzzeitig 500mA. Vielleicht gibt es den auch in noch ein bisschen stärker. Ansonsten würde ich erwägen, zwei oder drei übereinander zu löten (parallel schalten).
@ Dietrich L. (dietrichl) >Wäre alternativ eventuell auch ein ULN2803 am Ausgang verwendbar? Dann >erledigt sich die Frage über Widerstände jeder Art. Wenn, dann schon gleich einen TPIC6595.
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