Forum: Offtopic Was antwortet man auf "Ich grüße Sie"?


von Sarah E. (meneymaus)


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Hallo zusammen,

ein Kollege aus meiner Branche welchen ich sporadisch ein paar mal im 
Jahr sehe, sagt immer "Ich grüße Sie" wenn man ihn trifft.

Was antwortet man darauf? Ist das gleich zusetzen mit einem "Guten Tag", 
welches man dann einfach so stehen lässt oder geht man drauf ein mit 
"Ich Sie auch"?

Find diesen Satz etwas ungewöhnlich und eigentlich ist das Thema an sich 
keine große Sache aber ich merke jedesmal, dass ich darüber nachdenke, 
was ich dem entgegnen soll.


Freue mich über ernstgemeinte, hilfreiche Antworten.


LG Sarah

von Hubert G. (hubertg)


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Nachdem das der individuelle Gruß des Kollegen zu sein scheint, am 
besten mit dem eigenen individuellen Gruß antworten.
"Einen schönen Guten Tag auch" oder so was ähnliches wird sicher auch 
passen.

von Uhu U. (uhu)


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Moin

von D. I. (Gast)


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Habedere ;)

von Matthias X. (current_user)


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Was geht ab?

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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dito

von Harald W. (wilhelms)


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Sarah E. schrieb:

> ein Kollege aus meiner Branche welchen ich sporadisch ein paar mal im
> Jahr sehe, sagt immer "Ich grüße Sie" wenn man ihn trifft.

Naja, in Süddeutschland sagen viele "Grüß Gott". Obwohl man
normalerweise nicht die Möglichkeit hat, den Gruß an diesen
weiterzuleiten.

von Stefan P. (form)


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Sarah E. schrieb:
> sagt immer "Ich grüße Sie"
> Was antwortet man darauf?

Ich würde "Danke" sagen und einfach weitergehen.

von Roland .. (rowland)


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"Begrüße" passt gut dazu :-)

von Michael S. (mikel_x)


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...ach, Sie mich auch?

von Steffen W. (derwarze)


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>in Süddeutschland sagen viele "Grüß Gott".

Darauf würde das "Ich grüße Sie" als Antwort passen.

von H. O. (oster)


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Uhu U. schrieb:
> Moin

Grüezi -> Hoi

von Roland .. (rowland)


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Steffen W. schrieb:
> Darauf würde das "Ich grüße Sie" als Antwort passen.

Aber nur mit Ausrufezeichen am Ende ;-)

von S. B. (stilbluete)


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"Ich grüße Sie" war in Bayern eine übliche Grußformel, welche heute 
jedoch nicht mehr so häufig verwendet wird. Öfter noch: "Grüße dich". 
Quasi die säkularisierte Form von "Grüss Gott". Zu beantworten mit jeder 
beliebig anderen Grußformel.

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Tach'n

oder natürlich auch ein Moin.

übrigens:
Für "Moin" macht ein gewisser Kollege hier übrigens unterschiede.
der eine bekommt ein Moin.
der nächte dann ein Moins
und noch ein anderer dann ein Moinsens.

und bei jedem jeden Tag gleich.

von Franz B. (rcs)


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Bom dias :)

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привет!

von Dietrich L. (dietrichl)


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Salve

von Witkatz :. (wit)


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Cześć

von Christian S. (wirres_zeug)


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こんにちは

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おはようございます

von Witkatz :. (wit)


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Ey Dude!
Merhaba!

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von Diodenes D. (diodenes)


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Harald W. schrieb:
> Naja, in Süddeutschland sagen viele "Grüß Gott". Obwohl man
> normalerweise nicht die Möglichkeit hat, den Gruß an diesen
> weiterzuleiten.

Jaja, Du alter Preiß;-) Das ist wieder das alte, leicht peinliche 
Witzchen, das die Kollegen aus dem Norden immer wieder mal reißen, um 
sich in der ihnen eigenen nordischen Kühle über den vermeintlich 
depperten Südstaatler zu belustigen.

Allerdings geben diese Nordlichter damit vor allem ihre eigene 
Ahnungslosigkeit zu Protokoll, denn diese Witzbolde haben den Gruß 
leider überhaupt nicht verstanden:
Du sollst Gott nämlich überhaupt nicht grüßen, sondern genau umgekehrt! 
Er möge Dich grüßen, und das am besten den ganzen Tag lang. Der Gruß ist 
also durchaus fromm und religiös und dabei prinzipiell auch sehr 
liebenswürdig, weil man dem Gegenüber nicht etwa nur persönlich einen 
Gruß entbietet, sondern ihm wünscht, daß der Herrgott höchstselbst dies 
im Laufe des Tages tun möge ;-)

Der Gruß in seiner vollen Form lautet "(Es) grüß(e) Sie Gott!" oder 
"(Es) grüß(e) Dich Gott!". Das sagt aber fast keiner in dieser Langform, 
sondern meist in diversen Verkürzungen, deren bekannteste eben "Grüß 
Gott!" ist.

Aber auch das nur leicht verkürzte "Grüß Sie Gott!" bzw. "Grüß Dich 
Gott!" sind zumindest in Altbayern und Bayrisch-Schwaben genau so gängig 
wie das auch in Preußen allseits bekannte und von manchen belächelte 
"Grüß Gott!". Mundartlich wird dann schon auch mal "Ja, Griaß Di God!" 
oder nur "Griaß Di!" gesagt.

Weiter Variationen sind "Gott grüße Sie!" oder deutlich seltener das 
leicht preußisch gespreizt wirkende "Gott zum Gruße!".

Das Gegenstück zur Verabschiedung lautet übrigens "(Es) behüte Dich 
Gott!". Mundartlich wird daraus ein "B'hiat Di God!" oder lautlich 
verschliffen "Pfia Di God!" oder einfach "Pfiadi!" und "Pfia God!".

Das hochpraktische an diesen Grußformeln ist, daß sie erstens von 
jedermann gegenüber jedermann gebraucht werden können, und daß das 
zweitens auch zu jeder beliebigen Tageszeit funktioniert. Während sich 
also beispielsweise die Nachrichtensprecher bei ARD und ZDF bei ihren 
nächtlichen Verlautbarungen zur Begrüßung jedesmal in der Disziplin des 
Eiertanzes üben, sagen die Kollegen beim BR halt einfach "Grüß Gott!" 
;-)

Sarah E. schrieb:
> sagt immer "Ich grüße Sie" wenn man ihn trifft.
>
> Was antwortet man darauf?

"Servus, Herr Sowieso!" könntest Du natürlich auch sagen. Das ist 
allerdings informeller. Kommt also darauf an, wie Du zu dem Manne 
stehst.
Und wo. Auf Sylt wird man eher verdutzt aus der Wäsche gucken ;-)

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Diodenes D. schrieb:
> Während sich also beispielsweise die Nachrichtensprecher bei ARD und ZDF
> bei ihren nächtlichen Verlautbarungen zur Begrüßung jedesmal in der
> Disziplin des Eiertanzes üben, sagen die Kollegen beim BR halt einfach
> "Grüß Gott!"

Etwas weiter nördlich des Weißwurstäquators kann man auch einfach 
"Moin!" sagen, aber darauf wurde ja schon hingewiesen.

In manchen Gegenden Berlins hört man ein hingegen ein "Ey!".

von Diodenes D. (diodenes)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Diodenes D. schrieb:
>> Während sich also beispielsweise die Nachrichtensprecher bei ARD und ZDF
>> bei ihren nächtlichen Verlautbarungen zur Begrüßung jedesmal in der
>> Disziplin des Eiertanzes üben, sagen die Kollegen beim BR halt einfach
>> "Grüß Gott!"
>
> Etwas weiter nördlich des Weißwurstäquators kann man auch einfach
> "Moin!" sagen, aber darauf wurde ja schon hingewiesen.
>
> In manchen Gegenden Berlins hört man ein hingegen ein "Ey!".

In ARD und ZDF des Nachts dann:
"Ey, Alta, hab isch krass Nachrichten!"

;-)

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Diodenes D. schrieb:

> Jaja, Du alter Preiß;-)

Kein Feuer, keine Kohle kann brennen so heiss,
wie die heimliche Liebe zwischen Bayern und Preiß!

> Das ist wieder das alte, leicht peinliche
> Witzchen, das die Kollegen aus dem Norden immer wieder mal reißen, um
> sich in der ihnen eigenen nordischen Kühle über den vermeintlich
> depperten Südstaatler zu belustigen.

Umgekehrt läuft das genauso, wenn ein Bayer im Norden am Nachmittag
mit "Moin" begrüßt wird. Eine umständliche  Erklärung für dieses
Wort erspare ich mir hier.

: Bearbeitet durch User
von Diodenes D. (diodenes)


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Harald W. schrieb:
> Umgekehrt läuft das genauso, wenn ein Bayer im Norden am Nachmittag
> mit "Moin" begrüßt wird.

Das glaube ich Dir allerdings sofort ;-)

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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zum Thema Moin:

eben gabs noch ein "Moinchen"

von Daniel F. (df311)


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"ey alder!"
"was macht das gehänge?" (frei nach zurück in die zukunft)
"mahlzeit"
https://www.youtube.com/watch?v=gm90_BLYO1I
https://www.youtube.com/watch?v=Oyop7QbKsKc
"griaß di"
"griaß eich" (mit hartem ch)
"hohes gericht"
"hochwürden"
"hoheit"
"eure heiligkeit"
"eure majestät"

irgendwas wird dir doch wohl einfallen. kommt ja auch auf das verhältnis 
zur grüßenden person an.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Diodenes D. schrieb:
> Du sollst Gott nämlich überhaupt nicht grüßen, sondern genau umgekehrt!
> Er möge Dich grüßen, und das am besten den ganzen Tag lang.

Diodenes, das hast du schön (ernst gemeint!) erläutert. Ich bin jedoch 
nicht religiös. Daher verstehe ich nicht, was das bewirken könnte oder 
für eine Nutzen haben sollte, wenn Gott einen grüßt (und das am besten 
den ganzen Tag lang)

Auch eine weltliche Adaption dieser Verhaltensweise, dass z.B. der 
oberste Firmenchef meines Betriebes mich grüßen sollte (und das am 
besten den ganzen Tag lang) bringt mir eher Verwirrung als Erkenntniss.

-> kann mich mal jemand aufklären über diese Grüßologie?

: Bearbeitet durch User
von Eric B. (beric)


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S. B. schrieb:
> "Ich grüße Sie" war in Bayern eine übliche Grußformel, welche heute
> jedoch nicht mehr so häufig verwendet wird. Öfter noch: "Grüße dich".
> Quasi die säkularisierte Form von "Grüss Gott". Zu beantworten mit jeder
> beliebig anderen Grußformel.

War? Ich höre es noch regelmäßig. Und bin nicht nur mit alten Säcken 
unterwegs ;-)

von Uhu U. (uhu)


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Diodenes D. schrieb:
> Das sagt aber fast keiner in dieser Langform,
> sondern meist in diversen Verkürzungen, deren bekannteste eben "Grüß
> Gott!" ist.

Im Nahen Osten wird aus dem "Allah u akbar" auch schon mal ein 
"akbar"...

von J. A. (gajk)


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Diodenes D. schrieb:

> Du sollst Gott nämlich überhaupt nicht grüßen, sondern genau umgekehrt!

Danke für diese ausführliche Erläuterung.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass des mit "Grüß Gott" aber auch nicht 
GANZ getan ist.

Wir haben Nachbarn, die möchten gerne mit "Grüß Gott Herr Mustermann" 
gegrüßt werden.

Bei aller Liebseligkeit der Bayern, so ein Ansinnen hätte ich jetzt eher 
Gerhard Polt als Pointe zugetraut als einem Nachbarn.

von (prx) A. K. (prx)


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J. A. schrieb:
> Bei aller Liebseligkeit der Bayern,

Also leutselig wär ja ok, bierselig ohnehin, aber liebselig?

von Wolf W. (pansensuppe)


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"Ich Sie auch"

um den aktuelle temporäre und lokale Gebrauch der deutsche Sprache auch 
nur einigermaßen zu durchdringen, brauchen auch Eingeborene oft mehr als 
50 Jahre ;)

Wenn man z.B den Satz hört, von jemanden der gerade in hörweite 
telefoniert

- du mich auch
- ich dich auch

ist das jeweils die Replik auf genau ein bestimmten Satz, wobei die 
Sympathienbezeugungen hier die ganze Skala abdeckt :)

"Ich Sie auch" ist hier die Schrödingers Katze zwischen diesen beiden 
Polen.

Ich würde auf "Ich grüße Sie" mit einem "Hallo" antworten, oder wenn die 
andere Person vermutlich eine förmlichere Anrede erwartet, ein "guten 
Tag"

Wenn man ganz locker drauf ist, kann man auch ein
"Grüß' ditsch auch!" bringen ;)

von Paul B. (paul_baumann)


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Diodenes D. schrieb:
> In ARD und ZDF des Nachts dann:
> "Ey, Alta, hab isch krass Nachrichten!"

Voll korrekt -weiß tu?
;-)
MfG Paul

von Soul E. (Gast)


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Diodenes D. schrieb:

> Das hochpraktische an diesen Grußformeln ist, daß sie erstens von
> jedermann gegenüber jedermann gebraucht werden können,

Mit sowas muss man heutzutage vorsichtig sein, denn politisch korrekt 
ist das nicht. Schliesslich wird da beim Gegenüber der (in Bayern 
derzeit noch vorherrschende) christliche Glaube unterstellt. Da gilt man 
gleich wieder als rechter Spinner mit mangelnder interkultureller 
Toleranz  =:-(


Auf geschäftlichen Grußkarten zum Jahresende steht schon seit Jahren nur 
noch "Frohe Feiertage", da nicht jeder was mit Weihnachten anfangen 
kann.

von (prx) A. K. (prx)


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soul e. schrieb:
> Mit sowas muss man heutzutage vorsichtig sein, denn politisch korrekt
> ist das nicht. Schliesslich wird da beim Gegenüber der (in Bayern
> derzeit noch vorherrschende) christliche Glaube unterstellt.

Das geht hier auch schon los. Aus der betrieblichen Weihnachtsfeier wird 
eine Jahresabschlussfeier. Irgendwann sind wir dann (wieder?) bei der 
Jahresendflügelfigur.

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Irgendwann sind wir dann bei der Jahresendflügelfigur.

Die übrigens eine reine Überspitzung des „Eulenspiegels“ war und
keineswegs irgendwo ernsthaft jemand benutzt hätte als Wort. ;)

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Yo! Wuzzuuup!!!

von (prx) A. K. (prx)


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Jörg W. schrieb:
> Die übrigens eine reine Überspitzung des „Eulenspiegels“ war und
> keineswegs irgendwo ernsthaft jemand benutzt hätte als Wort. ;)

Abwarten!

von Paul B. (paul_baumann)


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A. K. schrieb:
> Abwarten!

...und das gar nicht mehr lange.

MfG Paul

von Georg A. (georga)


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> Schliesslich wird da beim Gegenüber der (in Bayern
> derzeit noch vorherrschende) christliche Glaube unterstellt.

Wird es? Ich sags auch noch ab und zu und bin aus dem Verein mangels 
glaubhafter Produktversprechen auch schon lange raus. Und wenn es mir 
einer sagt, störts mich auch nicht...

von Hubert G. (hubertg)


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Christliches Denken hat aber auch nichts mit einer Vereinsmitgliedschaft 
zu tun.

von Paul B. (paul_baumann)


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>Was antwortet man auf "Ich grüße Sie"?

"Ich entbiete Ihnen die herzlichsten Kampfesgrüße!"
oder eben auch mal:
"Bandera roja Companero!"

Ich grüße Euch!
 Paul

von Uhu U. (uhu)


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Jörg W. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Irgendwann sind wir dann bei der Jahresendflügelfigur.
>
> Die übrigens eine reine Überspitzung des „Eulenspiegels“ war und
> keineswegs irgendwo ernsthaft jemand benutzt hätte als Wort. ;)

Aaach, nimm den Wessis doch nicht die letzte Illusion über die DDR...

von Sarah E. (meneymaus)


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Danke für die vielen ernstgemeinten Antworten.

Zusammengefasst kann man wohl sagen, dass "Ich grüße Sie" als "Guten 
Tag" zu verstehen ist, welches man mit einem Hallo oder einem Guten 
Morgen o.ä. antwortet.

Eben eine ganz normale Grußformel.

Ich dachte man antwortet vllt. ein "Ich grüße Sie auch...ebenso...dito" 
drauf.

Danke für die Aufklärung, für mich klingt dieser Satz einfach merkwürdig 
;-)

von Thomas S. (thommi)


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Ich Sie auch, hört sich immer etwas als Antwort auf einen "Gruss" von 
Götz von Berlichingen an, welcher eher abs unrühmlicher Abschiedsgruss 
interpretiert werden sollte.

Mein Chef ist Bayer, aus Regensburg, und er sagt immer "grüss dich, 
Thomas".

Nun, ich bin BWler, wohnte lange an der BW-BY Grenze. Ich werde meinem 
Chef dann sicherlich nicht antworten: "Ja, das werde ich zu gegebenem 
Anlass tun" (mich grüssen) sondern ich Antworte der Tageszeit 
entsprechend mit "guten Morgen", "Mahlzeit", oder "Hallo". Da macht man 
nichts falsch, zumindest im Süden.

Mit "Hallo" kommt man auch im Norden gut klar, da bin ich oft unterwegs.

Maaaaalzeit gibt es da eher bei "kleinen Arschlöchern" von Walter Moers, 
da kann man teilweise auf die Antwort warten: "Malen Sie ihre Zeit doch 
selber", je nach Kiez oder Millieu.

Da ist eben das Moin üblich, oder ein ganz lieb betontes Moinmoin.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Wenn man grade abschließend beim Händewaschen ist, und ein 
hereinkommender Kollege sagt "Mahlzeit"
dann wäre "Wünsche wohl zu sch-peisen" die passende Formel.

von Thomas S. (thommi)


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Oder "Reibungsarm" zu Sch-peisen, so von Wegen Nierensteinzertrümmerung 
und Hartmöbel namens Stuhl.

Nichtsdestotrotz ist "Hallo" immer das Passendere.

Hat sich so bei uns bewährt, auch bei E-Mails im Intranet.

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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Was bestimmt auch gut ankommt, ist die 3-fach Begrüßung:
https://www.youtube.com/watch?v=Zz70j_3wGqI

;-)

schnell fort

Paul

von Bernd T. (bastelmensch)


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Ich finde Schalömchen gut. :-)

von Jörg P. R. (jrgp_r)


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Diodenes D. schrieb:
> sondern ihm wünscht, daß der Herrgott höchstselbst dies
> im Laufe des Tages tun möge ;-)

Man könnte das dann so meinen, dass der jenige den Löffel schmeißen 
soll? Oder wie kommt er sonst in den Himmel? :-)


duck und wech

von Asko B. (dg2brs)


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Hmmm...

In Schleswig-Holstein wird eher das kurze "Moin"
verwendet, dagegen im eher im "inlaendischen" Bereich von
Niedersachsen wohl eher das "Moinmoin" vorkommt.

Mit "Ha´ve_die_ehre" kann man ueberall zwischen
Oesterreich und Daenemark anecken !

Bei einem Besuch eines "ausgewiesenen" Oestereichischem
Kaffeehauses in Bremerhaven wurde ich nicht nur komisch
angeguckt, sondern der Blick sagte konkret:
... verschwinde ...

Das haette ich eigentlich nur in Muenchen erwartet.

Soweit zu: " oertlicher Toleranz "

Gruss Asko.

von Mani W. (e-doc)


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Grüssi

Grüüüssi


ist auch österreichisch, mit dem ecken wir nirgend wo an, oder?

von Herr M. (herrmueller)


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Thomas S. schrieb:
>
> Nichtsdestotrotz ist "Hallo" immer das Passendere.
>
> Hat sich so bei uns bewährt, auch bei E-Mails im Intranet.

Das wird nicht überall gerne gehört

http://www.welt.de/politik/deutschland/article13851496/Passauer-Schule-verbietet-Hallo-und-Tschuess.html

Auch ich höre ab und zu mal von Kunden nach einem 'Hallo' ein 
belehrendes 'Guten Tag' mit besonderer Betonung.

von Bernd K. (bmk)


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Mal eine Anekdote aus dem Ruhrpott, die mir spontan zu dem Thema einfiel

Hier gibt es den Ex-Fussball-Nationalspieler Willi Lippens; besser
bekannt als 'Ente Lippens' aus den 60er Jahren.

Es verwarnte ihn der Schiedsrichter mit den Worten: „Herr Lippens,
ich verwarne Ihnen“. Der Verwarnte entgegnete schlagfertig: „Herr 
Schiedsrichter, ich danke Sie!“ Prompt wurde er des Feldes verwiesen
und erhielt anschließend eine 14-tägige Sperre wegen respektlosen 
Verhaltens.

Hier nachzulesen:
http://www.derwesten.de/sport/lokalsport/kleve-und-region/ich-verwarne-ihnen-ich-danke-sie-id8145224.html

von Dipl.- G. (hipot)


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Sarah E. schrieb:

> ein Kollege sagt immer "Ich grüße Sie"
>
> Was antwortet man darauf?

Du mich auch!

von Dipl.- G. (hipot)


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Diodenes D. schrieb:

> "Grüß Dich Gott!"

Das ist doch kein frommer Allerweltsgruß sondern eine Anrede für mich.

von Paul B. (paul_baumann)


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Ja, "Hallo!" erstmal. Ich weiß gar nicht, ob Sie's wissen, aber die 
Hauptsache ist doch, daß überhaupt ein Gruß entboten wird.

https://www.youtube.com/watch?v=XE5fEcWWUGo

MfG Paul

von Stefan D. (reverse)


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Sarah E. schrieb:
> Was antwortet man darauf?

" Sie Schuft, ich bin verheiratet ! " und dabei die Handtasche 
schwingen.

von Soul E. (Gast)


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"aber Gnädigste, man sagt doch - a bissel was geht immer"

von Richard H. (richard_h27)


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soul e. schrieb:
>
>>> Grüß Gott
>
> Mit sowas muss man heutzutage vorsichtig sein, denn politisch korrekt
> ist das nicht. Schliesslich wird da beim Gegenüber der (in Bayern
> derzeit noch vorherrschende) christliche Glaube unterstellt.

Und noch schlimmer: Der Gender-Star fehlt auch.

Grüße
Richard

von H. O. (oster)


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Richard H. schrieb:
> wird da beim Gegenüber der (in Bayern
>> derzeit noch vorherrschende) christliche Glaube unterstellt.

Noe, dann bist du eben einfach ein verirrtes Schaf und um so mehr 
himmlischen Beistands beduerftig :() ...

Aber was habt ihr immer mit den Bayern?
Die Flecken welche sich zeitweilig DDR schimpften waren vormals ja auch 
nicht unbewohnt. Zugegebenermassen schon etwas laenger her :)

Torgauer Steinmetzordnung von 1462

Art. 107. Das ist ein Gruss, wie ein Itzlicher geselle grüssen soll, 
wenn er von ersten zu der Hütte eingehet, so soll er also sprechen

Gott grüsse euch, Gott weyse euch, gott lone euch, ....



Zeiten aendern sich halt.

von Thomas W. (thomas_v2)


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▶ J-A von der H. schrieb:

> übrigens:
> Für "Moin" macht ein gewisser Kollege hier übrigens unterschiede.
> der eine bekommt ein Moin.
> der nächte dann ein Moins
> und noch ein anderer dann ein Moinsens.

Moinsens kenne ich als Gruß wenn mehrere Leute "gemoint" werden. Moin im 
Plural sozusagen.
Im richtigen Norden (Schleswig Holstein) fällt man mit einem Moin auf, 
denn dort heißt es Moinmoin.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ähm...

mit "Moinmoin"

bist Du eine Quasseltasse!!!

von Pandur S. (jetztnicht)


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"Ich grüße Sie" - "genau"

von Jo S. (Gast)


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D. I. schrieb:
> Habedere

Habe d´ Ehre

Zu Deutsch: (Ich) Habe die Ehre (Sie zu treffen)

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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grüssditsch Pavel!

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Hebe die Haare

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Prost!

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