Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Passender Microcontroller gesucht.


von Thomas (Gast)


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Hallo Leute

ich wende mich in all meiner Verzweiflung an euch. Ich als Anfänger im 
Bereich Elektrotechnik bin an meine Grenzen gestoßen und brauche jetzt 
eure Hilfe.

Ich und ein Freund arbeiten gerade an einer Facharbeit in Physik. Unser 
Ziel ist es, ein Gravimeter zu bauen, also ein Gerät, dass den 
Ortsfaktor relativ gut bestimmen soll.

Ich möchte nicht unbedingt das gesamte Projekt erklären, wichtig wird es 
ab hier:

Wir müssen den Widerstand an einem Photowiderstand messen. An sich nicht 
besonders spektakulär. Jedoch müssen wir in einer Zeit von wenigen 
Hundertstel Sekunden ca 1 Mio Messungen machen können. Wir messen im 
Grunde ein Interferenzmuster, das in einem Interferometer entsteht, das 
wechselt mit einer Frequenz von ca. 2,4 MHz (Wenn unsere Rechnungen 
stimmen). Wir wollten zuerst der Einfachkeit halber mit dem Raspberry Pi 
einsteigen, haben aber schon wegen dem Fehlen eines A/D-Wandllers 
gemerkt, dass der Wahrscheinlich untauglich ist, um diese Aufgabe zu 
bewältigen.

Nun meine Frage:
Auf welcher Plattform ist es möglich, ein derartiges Unterfangen zu 
entwickeln? Ist es uns überhaupt möglich, dieses Projekt so zu 
verwirklichen?

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen.

LG Thomas

von Pete K. (pete77)


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Schau mal bei analog.com, die haben High-Speed ADCs.

Z.B. welche mit 20 MSPS (Mega-Samples pro Sekunde), was dann wohl 20 
Millionen Datensätze pro Sekunde entspricht.

Bei 8 bit wären das 20MB/s, die der uC wegschaufeln müsste. Das wird 
schon sportlich ...

Macht denn der Photowiderstand das überhaupt mit? Zitat aus Wikipedia:
Ansprechzeit (Zeit, die nach Einschalten einer Beleuchtungsstärke von 
1000 Lux nach Dunkelheit vergeht, bis der Strom 65 % seines 
spezifizierten Wertes erreicht hat), typischer Wert 1 bis 3 ms

von Felix A. (madifaxle)


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Bei derart hohen Abtastraten (ca. 100MSps wenn 1.000.000 Messungen in 
wenigen Hundertstel Sekunden) geht wohl nur ein FPGA-Board mit sehr 
schnellem ADS oder ...

ein gutes Oszilloskop.

Eventuell das hier:
http://www.rigolna.com/products/digital-oscilloscopes/ds4000/ds4052/

Vorteile sind die 140MegaPunkte Speicher, eine hohe Abtastrate.

Welche Auflösung (Spannung in mV/uV oder so) ihr braucht, steht ja 
leider nicht hier...

von Falk B. (falk)


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@ Thomas (Gast)

>ich wende mich in all meiner Verzweiflung an euch. Ich als Anfänger im
>Bereich Elektrotechnik bin an meine Grenzen gestoßen und brauche jetzt
>eure Hilfe.

>Wir müssen den Widerstand an einem Photowiderstand messen. An sich nicht
>besonders spektakulär. Jedoch müssen wir in einer Zeit von wenigen
>Hundertstel Sekunden ca 1 Mio Messungen machen können.

Da sehe ich einen gewissen Widerspruch ;-)
Sowas ist keine Aufgabe für Anfänger.

>Wir messen im
>Grunde ein Interferenzmuster, das in einem Interferometer entsteht, das
>wechselt mit einer Frequenz von ca. 2,4 MHz (Wenn unsere Rechnungen
>stimmen).

Zeig mal.

> Wir wollten zuerst der Einfachkeit halber mit dem Raspberry Pi
>einsteigen, haben aber schon wegen dem Fehlen eines A/D-Wandllers
>gemerkt, dass der Wahrscheinlich untauglich ist, um diese Aufgabe zu
>bewältigen.

Ist er auch, der kann per Linux etc. keine schnellen Messaufgaben 
bewältigen.

>Auf welcher Plattform ist es möglich, ein derartiges Unterfangen zu
>entwickeln?

Andere. ;-)

> Ist es uns überhaupt möglich, dieses Projekt so zu
>verwirklichen?

Unwahrscheinlich.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

So von den Anforderungen her (ein paar MSamples/sec aufnehmen) koennte 
ein Red Pitaya Board gehen.

AAAABER:
Thomas schrieb:
> Ich und ein Freund arbeiten gerade an einer Facharbeit in Physik

Das ist vom Umfang her voellig ueberzogen. Facharbeit Physik klingt fuer 
mich nach: Wenige Wochen/Monate basteln, danach ca. 30 Seiten schreiben, 
abgeben und benotet werden. Da ist so eine Datenerfassung als kleiner 
Nebenkriegsschauplatz voellig ueberdimensioniert. Es braucht nicht 
zuletzt ja auch noch eine Beschaltung um den Photowiderstand herum.

Sprich: Moeglichst schnell mit dem Lehrer/Betreuer klaeren, was da vom 
Umfang der Arbeit her ueberhaupt geht.

Gruss
WK

von Thomas (Gast)


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Hallo und danke für das Feedback!

> Da sehe ich einen gewissen Widerspruch ;-)
> Sowas ist keine Aufgabe für Anfänger.

Da sieht man mal wieder wie schnell man sowas unterschätzen kann!

> Zeig mal.

Das mache ich gerne! Haben das heute auch noch mal mit unserem Lehrer 
durchgesprochen, sieht ungefähr so aus: 
http://puu.sh/lGQ3k/df1adab297.png
Wir brauchen also wirklich eine flotte Messmöglichkeit!

> Das ist vom Umfang her voellig ueberzogen. Facharbeit Physik klingt fuer
> mich nach: Wenige Wochen/Monate basteln, danach ca. 30 Seiten schreiben,
> abgeben und benotet werden. Da ist so eine Datenerfassung als kleiner
> Nebenkriegsschauplatz voellig ueberdimensioniert.

An sich war das ganze eher als Jugend-Forscht Arbeit gedacht, die dann 
als Facharbeit "kompostiert" wird. Deshalb dieser immense Anspruch! 
Sonst wären wir nie auch nur auf die Idee gekommen, zu versuchen, so ein 
Gerät zu bauen. Das Projekt ist eben eine Herzensangelegenheit für mich 
und meinen Mitstreiter, uns hat jetzt der Ergeiz gepackt und wir wollen 
das wirklich hinbekommen.

Vielleicht ist das wirklich ein bisschen naiv, aber es macht uns Spaß 
uns solchen Herausforderungen zu stellen.


> Macht denn der Photowiderstand das überhaupt mit? Zitat aus Wikipedia:
> Ansprechzeit (Zeit, die nach Einschalten einer Beleuchtungsstärke von
> 1000 Lux nach Dunkelheit vergeht, bis der Strom 65 % seines
> spezifizierten Wertes erreicht hat), typischer Wert 1 bis 3 ms

Das ist eine gute Frage, die wir uns noch gar nicht gestellt hatten. 
Gibt es eine andere Alternative, mit der sich evtl auch das "Abtasten" 
vereinfachen lassen würde? Würde ein Adafruit Shield bei sowas mitmachen 
oder ist das auch schon zu "schlecht"?

Ich habe mir jetzt auch grade überlegt, ob man nicht vielleicht mit Unis 
aus er Umgebung (z. B. Karlsruhe oder vergleichbar) sprechen könnte, die 
können da bestimmt in irgend einer Richtung helfen.

Falls jemand von euch noch irgend welche Vorschläge hat, bin ich euch 
sehr dankbar!

LG Thomas

von Max D. (max_d)


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Photodioden sind im allgemeinen schneller. Mit entsprechender 
Beschaltung kann man das noch mehr beschleunigen. Ich würde mal in diese 
Richtung googlen.

von Gerd (Gast)


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Richtig, Thomas: "Naiv" ist das Schlüsselwort für Euer Projekt.

von Falk B. (falk)


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@ Thomas (Gast)

>Das mache ich gerne! Haben das heute auch noch mal mit unserem Lehrer
>durchgesprochen, sieht ungefähr so aus:
>http://puu.sh/lGQ3k/df1adab297.png

Da ich den Aufbau und auch die Funktion dieses Gravimeters nicht kenne 
und auf die Schnelle auch nicht finde, kann ich dazu wenig sagen, ausser

>Wir brauchen also wirklich eine flotte Messmöglichkeit!

Mein Instinkt sagt mir, dass dort mindestens ein Mißverständnis vorliegt 
;-)

Ihr braucht wahrscheinlich keinen Megasample-ADC sondern einen einfachen 
Frequenzzähler. Das ist ein großer Unterschied, auch von der benötigten 
Hardware her. Sowas könnte man bei ~ 2,3 MHz Meßfrequenz noch mit einem 
Arduino oder ähnlichem bauen, allerdings muss man dabei schon recht gut 
Bescheid wissen. Grenzwertig als Facharbeit in der Schule.

>An sich war das ganze eher als Jugend-Forscht Arbeit gedacht, die dann
>als Facharbeit "kompostiert" wird. Deshalb dieser immense Anspruch!

Man kann alles überteiben. Warum nicht eine Saturn V nachbauen?

>Vielleicht ist das wirklich ein bisschen naiv, aber es macht uns Spaß
>uns solchen Herausforderungen zu stellen.

Na dann mal los. Die Sache steht und fällt mit der Qualität des 
Konzepts.

>Das ist eine gute Frage, die wir uns noch gar nicht gestellt hatten.
>Gibt es eine andere Alternative, mit der sich evtl auch das "Abtasten"
>vereinfachen lassen würde?

Für 2,3 MHz braucht man eine Photodiode und einen guten Verstärker.

> Würde ein Adafruit Shield bei sowas mitmachen

;-) Glaub ich nicht.

von Sven B. (scummos)


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Erklär mal das Projekt genauer. Das klingt irgendwie falsch.

von Thomas (Gast)


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> Erklär mal das Projekt genauer. Das klingt irgendwie falsch.

Klar, ich versuche es mal :)

Hier ist ne Skizze vom Versuchsaufbau: 
http://www.geodz.com/deu/d/images/1055_absolutgravimeter.png

Prinzip:
Ein Laser schickt einen Lichtstrahl in ein Interferometer. Dort wird 
dieser geteilt, ein Strahl verläuft zum Spiegel 1, der an einer 
Fallmasse befestigt ist. Der 2. Spiegel ist fest verbaut. Nun werden der 
Strahl, der von Spiegel 1 kommt, und der Strahl von Spiegel 2 überlager, 
es kommt zur Interferenz (Man kann einen hell-dunkel-Wechsel beobachten, 
wenn man den Spiegel 1 langsam verstellt). Nun kann, über die Zahl an 
Hell-Dunkel-Übergängen, bestimmt werden, wie schnell die Masse nun 
beschleunigt wurde, also wie groß der Ortsfaktor ist. (Das er sich um 
9,81 bewegt, ist ja klar, aber es geht mit dieser Messmethode (und wie 
im Bild oben im Vakuum und mit Referenzspiegel) auf bis zu 7 
Nachkommastellen genau. Das ist natürlich nicht unser Ziel, wir wollen 
einfach mal das Gerät zum Laufen bekommen und dann evtl. das ganze je 
nach Erfolg erweitern.

Natürlich können wir nicht alles so bauen, wie ein professionelles 
2000-8000 Euro Modell, wir haben folgende Näherungen gemacht: Wir haben 
das Vakuum und den Referenzspiegel ausgespart.

Aber eigentlich müsste der Vorschlag von Falk doch dann funktionieren. 
Ich verstehe zumindest den Ansatz. Ich glaube, ich spreche mal mit 
unserem Physiklehrer über diesen Lösungsansatz.

Mich wurmt es eben, dass wir uns erst jetzt, wo wir schon soweit sind, 
dass wir eigentlich schon alles aufgebaut haben, auf diese Schwachstelle 
stoßen, und wollte ungern einfach so das ganze Projekt über den Haufen 
werfen. Außerdem wollte ich mich so oder so mehr mit der Materie 
befassen, was mit jetzt einen geeigneten Grund dafür gibt!

Vielen Dank auf jeden Fall jetzt schon einmal für diese ganzen tollen 
Antworten, die ihr mir geben konntet!!!

von Sebastian S. (amateur)


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>Ich als Anfänger im Bereich Elektrotechnik...
und
>Jedoch müssen wir in einer Zeit von wenigen Hundertstel Sekunden
>ca 1 Mio Messungen machen können

Irgendwie ein Wiederspruch.

Selbst wenn Dir jemand sagt: "Nimm doch ..."
So wird mit absoluter Sicherheit das Wörtchen "einfach" fehlen.

Anspruchsvolle Analogtechnik.
Anspruchsvolle Digitaltechnik.
Anspruchsvolle Programmierung und Auswertung.

Ein solches Projekt ist auch für einen Fachmann nicht ganz ohne. Solche 
Frequenzen müssen erst mal beherrscht werden und erst dann kommt eine 
eventuelle Auswertung.

Deshalb lautet mein Tipp – Du wirst es nicht gerne hören: Vergiss es!

von Sven B. (scummos)


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Hmm, ok, ich verstehe das Messprinzip. Das wird aber schwer mit deinen 
Mitteln hinzukriegen sein.

Ist es überhaupt sinnvoll, so eine interferometrische Methode zu 
benutzen wenn man nichtmal ein Vakuum hat? Ist das überhaupt wesentlich 
genauer als einfach zwei Lichtschranken? Habt ihr das mal abgeschätzt?

von Dennis R. (dennis_r93)


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Anstatt eines Mikrocontroller wäre ein einfacher FPGA eine Überlegung 
wert. Ich denke, dass selbst ein älterer spartan3 mit externem SRAM 
genug Power mitbringt für euer Projekt.
Was ich aber als Problem sehe ist der analogteil.
Der muss korrekt ausgelegt sein, dammit eure Messergebnisse nicht 
verfälscht werden. Aber das ist eine Baustelle für sich.

Es ist ein interessantes Projekt.

von Bernd K. (prof7bit)


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Ihr braucht zum Glück keinen AD-Wandler dafür, das vereinfacht die 
Sache.

* Ihr nehmt eine Photodiode (keinen LDR)
* Ihr verstärkt das mit einem Transimpedanzverstärker
  (Erschwernis: Ihr müsst den Gleichanteil wegbekommen,
  ist aber machbar)
* Ihr verstärkt das zeitliche hell-dunkel-Muster bis ihr ein sauberes
  digitales Rechteck habt.
* Ihr zählt die Perioden innerhalb eines festen Zeitintervalls
* bisschen rechnen - > fertig

von min (Gast)


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Moduliert doch erst einmal einen Laser oder eine LED und wertet dieses 
Signal mit einer Photodiode aus. Wenn das geklappt hat (schon nicht 
schlecht als Abschlussarbeit), macht ihr das bei ein paar Mhz und dann 
schaut Ihr weiter. Dafür kann man auch den RaspPi nehmen.

von Bernd K. (prof7bit)


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Thomas schrieb:
> auf bis zu 7
> Nachkommastellen genau.

Sieben?!

Das allerdings könnt ihr euch wahrscheinlich als erstes gleich mal 
wieder abschminken. Das Gerät wird prinzipiell funktionieren, wenn ihr 
Glück habt vielleicht sogar besser als man auf den ersten Blick glauben 
möchte, aber 7 Nachkommastellen? Nicht in tausend kalten Wintern: Ihr 
werdet nach eurer Rechnung in 0.2 Sekunden nur bis 460000 zählen, so 
eine Auflösung erreicht ihr also schon grundsätzlich gar nicht, mal ganz 
abgesehen davon daß da wohl noch erhebliche Fehler auftauchen werden, 
von der Genauigkeit eurer Zeitbasis bis hin zu mechanischen Problemen 
die euch gleich noch mal ein oder zwei Nachkommastellen kosten werden.

von Bernd M. (Gast)


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Thomas schrieb:
> Nun kann, über die Zahl an
> Hell-Dunkel-Übergängen, bestimmt werden, wie schnell die Masse nun
> beschleunigt wurde, also wie groß der Ortsfaktor ist.

Die Zahl der Hell-Dunkel-Übergänge gibt die Strecke an, um die sich die 
Wegdifferenz zwischen den beiden Lichtwegen geändert hat. Die Frequenz 
ist dann proportional zur Geschwindigkeit.

p.s.
Beim Interferometer ist es übrigens günstig, wenn die beiden Lichtwege 
der interferierenden Strahlen ähnlich lang sind, damit man keine 
Probleme mit der Kohärenzlänge des Laserlichtes bekommt.

von Sven B. (scummos)


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Naja, Kohärenzlänge ist für einen ordentlichen Laser im km-Bereich 
heutzutage ...
Aber stimmt trotzdem.

von Thomas (Gast)


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Hallo!

Erstmal nochmal danke, dass ihr mir so aktiv weiterhelfen wollt!

Wie oben schon gesagt: Aufhören wollen wir mit dem Projekt auf keinen 
Fall. Selbst wenn wir kein 100% Ergebnis abliefern können, wollen wir 
trotzdem nicht einfach so aufgeben. Es ist wahrscheinlich, dass wir 
dieses Projekt nicht in dem Umfang fertig bekommen, wie wir uns das 
zunächst gedacht haben, aber wenn wir zumindest einen ersten Ansatz 
hinbekommen, sind wir schon mehr als zufrieden mit uns.

Sven B. schrieb:
> Ist es überhaupt sinnvoll, so eine interferometrische Methode zu
> benutzen wenn man nichtmal ein Vakuum hat? Ist das überhaupt wesentlich
> genauer als einfach zwei Lichtschranken? Habt ihr das mal abgeschätzt?

Das haben wir uns auch schon überlegt. Eine Lichtschrankenaperatur haben 
wir in der Schule auch schon aufgebaut, diese wollten wir dann aber mit 
den Interferometer-Ergebnissen vergleichen.

Dennis R. schrieb:
> Anstatt eines Mikrocontroller wäre ein einfacher FPGA eine Überlegung
> wert. Ich denke, dass selbst ein älterer spartan3 mit externem SRAM
> genug Power mitbringt für euer Projekt.

Interessanter Gedanke. Ich schaue mir auch das mal an!

Bernd K. schrieb:
> Ihr nehmt eine Photodiode (keinen LDR)
> * Ihr verstärkt das mit einem Transimpedanzverstärker
>   (Erschwernis: Ihr müsst den Gleichanteil wegbekommen,
>   ist aber machbar)
> * Ihr verstärkt das zeitliche hell-dunkel-Muster bis ihr ein sauberes
>   digitales Rechteck habt.
> * Ihr zählt die Perioden innerhalb eines festen Zeitintervalls
> * bisschen rechnen - > fertig

Das ist der Aufbau, den ich mir schon im groben überlegt hatte! Danke! 
Ich bin sehr froh über solche Vorschläge!

Bernd K. schrieb:
> Sieben?!

Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt! Ich meinte damit, dass es 
möglich ist, bis zu sieben Nachkommastellen zu erreichen, wenn man alle 
Näherungen, die wir außer acht gelassen haben, einbaut. Mir ist klar, 
dass unser Fehler wesentlich höher liegen wird (ich freue mich da 
schonmal auf unsere Fehlerrechnung). Sieben Nachkommastellen wären für 
uns völlig utopisch! Das ist mir klar!

Bernd M. schrieb:
> Die Zahl der Hell-Dunkel-Übergänge gibt die Strecke an, um die sich die
> Wegdifferenz zwischen den beiden Lichtwegen geändert hat. Die Frequenz
> ist dann proportional zur Geschwindigkeit.

Das meinte ich natürlich! Habe mich nicht mehr ganz an die Rechnung 
erinnern können, das passiert wenn man sich das nicht mehr mitschreibt. 
Aber genauso meinte ich das :)

Sven B. schrieb:
> Naja, Kohärenzlänge ist für einen ordentlichen Laser im km-Bereich
> heutzutage ...

Deswegen haben wir das auch vernachlässigt, kann man dann aber alles 
noch anpassen, haben die Fallhöhe extra variabel einstellbar gelassen!

Vielen Dank für alle Antworten!

von Sven B. (scummos)


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Thomas schrieb:
> Sven B. schrieb:
>> Ist es überhaupt sinnvoll, so eine interferometrische Methode zu
>> benutzen wenn man nichtmal ein Vakuum hat? Ist das überhaupt wesentlich
>> genauer als einfach zwei Lichtschranken? Habt ihr das mal abgeschätzt?
>
> Das haben wir uns auch schon überlegt. Eine Lichtschrankenaperatur haben
> wir in der Schule auch schon aufgebaut, diese wollten wir dann aber mit
> den Interferometer-Ergebnissen vergleichen.

Überlegt, oder ausgerechnet / abgeschätzt?

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