Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Schalter in eine Schaltung einbauen


von Chris K. (phuesick)


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Hallo!

Das gleich vorneweg: Ich bin ein totaler Anfänger, also verkneift euch 
euer lachen :b

Zu meiner Frage:

Ich habe vor einen kleinen Stromkreis zu basteln mit:

-9V Block
-Lampe

Und einem Schalter. Infrage kommen Kippschalter und Wippschalter. Jetzt 
stellen sich meine Fragen:

-Ist es egal welchen Schalter für welche Spannung/Stromstärke?

-Wie kann man einen Schalter mit einer LED einbauen.. brauch ich hierfür 
einen Widerstand?


Ich habe dazu leider nichts im I-net gefunden...

DANKE IM VORAUS

von Frank G. (frank_g53)


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Chris K. schrieb:
> Ich habe dazu leider nichts im I-net gefunden...

Hier z.B. http://www.kreativekiste.de/laternenstab-led-bauanleitung-diy

von Hubert G. (hubertg)


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Für einen Schalter ist immer der max. Schaltstrom und die Schaltspannung 
angegeben. Die dürfen jeweils nicht überschritten werden.
Einen LED braucht immer einen Vorwiderstand der den Strom auf einen 
zulässigen Wert begrenzt. Wie du die LED in den Schalter einbaust, hängt 
davon ab wann sie leuchten soll.

von Chris K. (phuesick)


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Danke, hat mir sehr geholfen!

Ich hätte noch eine Frage:
- Wie kann man den Widerstand errechnen, den man für eine Schaltung 
braucht
(Ich weiß, U/I, doch wie bekomme ich diese Werte?)

von Chris K. (phuesick)


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Dankeschön!

Jedoch stellt sich noch eine Frage:

Wie errechne ich den Widerstand?
(U/I, jedoch: Wie bekomme ich diese Werte?)

von Waldfee (Gast)


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Beispielrechnung:
9V Blockbatterie
Durchlassspannung der LED: Da ich nicht den genauen Typ kenne, geh ich 
mal von ca. 2.5V aus
Strom durch LED: Sagen wir mal 20mA

Berechnung des Widerstands nach dem Ohmschen Gesetz:

R = U/I
R = (9V-2.5V)/0.02A = 325 Ohm

Also kannst du alles zwischen 300 und 470 Ohm benutzen

von Hubert G. (hubertg)


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Die Werte sollten im Datenblatt der LED zu finden sein.
U-Batterie - U-LED / gewünschter Strom durch die LED = Widerstand

von Chris K. (phuesick)


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> Beispielrechnung:
> 9V Blockbatterie
> Durchlassspannung der LED: Da ich nicht den genauen Typ kenne, geh ich
> mal von ca. 2.5V aus
> Strom durch LED: Sagen wir mal 20mA
>
> Berechnung des Widerstands nach dem Ohmschen Gesetz:
>
> R = U/I
> R = (9V-2.5V)/0.02A = 325 Ohm
>
> Also kannst du alles zwischen 300 und 470 Ohm benutzen

Danke, das brauchte ich :)

Es ist nur ein wenig komisch:

Auf der Beschreibung des Kippschalters steht: 20A 12V.. ist das möglich, 
oder meinen die Verkäufer etwas anderes.. (es kommt mir sehr viel vor :( 
)

von Hubert G. (hubertg)


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Chris K. schrieb:
> Auf der Beschreibung des Kippschalters steht: 20A 12V.. ist das möglich,

Das ist der max. Wert, weniger geht (fast) immer.

von Chris K. (phuesick)


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> Das ist der max. Wert, weniger geht (fast) immer.

Okay, vielen Dank!

Kannst du mir auch sagen, bis wie weit man da abweichen könnte? Und gibt 
es einen min. Wert?

von Hubert G. (hubertg)


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Wenn es einen min-Wert gibt, dann steht dieser im Datenblatt.
Je weiter du dich den max-Wert näherst, um so geringer ist die 
Schalthäufigkeit bis zum Defekt.

von Chris K. (phuesick)


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Danke, du hast mir echt sehr geholfen!

Daumen hoch, wenn es so etwas gäbe :)

von Dietrich L. (dietrichl)


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Chris K. schrieb:
> Kannst du mir auch sagen, bis wie weit man da abweichen könnte? Und gibt
> es einen min. Wert?

Das hängt vom Kontaktmaterial und der Vorgeschichte ab. Ein neuer 
Schalter kann z.B. auch wenig Strom schalten, wurde er aber mal kräftig 
"hergenommen", kann das wegen Kontaktabbrand anders sein.

Ohne Typenbezeichnung/Datenblatt kann man da aber nicht viel sagen.

Gruß Dietrich

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