Ich habe da mal eine Theoriefrage zu Royer-Transformatoren. Mit Hilfe eines Royer-Oszillators generiere ich z.B. 300V. Der Ausgang des Transformators ist ja galvanisch getrennt und symmetrisch (richtig?). Es sollte also keinen definierten "GND"- und keinen definierten "Hochspannungs"-Anschluss geben. Dennoch, ein Pin scheint immer ein "hohes Potenzial" zu führen. Wenn ich an beide Ausgansgpins mit einer Glimmlampe tippe, dann leuchtet diese immer an einem Pin auf. Zwei Fragen dazu: 1) Wieso ist das so? 2) Wodurch wird bestimmt, welcher Pin der "aktive" ist? Gibt es hier ein Muster? Z.B. ist immer das Wicklungsende auf der obersten (äußersten) Lage immer der aktive Pin?
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Ingo schrieb: > 1) Wieso ist das so? Das kann durch die Kapazität zwischen Primärwicklung und Sekundärwicklung geschehen. Bei der rel. hohen Frequenz wird das untere Ende der Sekundärwicklung schon durch diese Kapazität "geerdet".
Ingo schrieb: > Der Ausgang des Transformators ist ja galvanisch getrennt und > symmetrisch (richtig?). Es sollte also keinen definierten "GND"- und > keinen definierten "Hochspannungs"-Anschluss geben. Es gibt immer irgendwelche parasitären Koppelkapazitäten. Wie sieht denn dein Trafo aus?
Hallo, Doppel E-Kern. Hochspannungswicklung unten (direkt auf dem Wickelkörper) , die Niederspannungswicklung oben drauf (Außen). Also zieht die kapazitive Kopplung das eine Ende "nach unten"? LG, Ingo
@ Ingo (Gast) >Doppel E-Kern. Hochspannungswicklung unten (direkt auf dem Wickelkörper) >, die Niederspannungswicklung oben drauf (Außen). Sorum macht man es meistens nicht! >Also zieht die kapazitive Kopplung das eine Ende "nach unten"? Ja. Da kommen fix mal ein paar Dutzend pF zusammen, bei vielen kHz und 300V reicht das.
Ingo schrieb: > Also zieht die kapazitive Kopplung das eine Ende "nach unten"? ja, so ist das. Je größer die Kapazität des einen Endes zur Masse hin ist, desto "kälter" wird es, desto besser ist es ja an 0V angebunden. Dafür bekommt das andre Ende eine um so höhere Spannung gegen Masse.
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