Hallo Wir würden gerne die Strömungsgeräusche an einigen Ventilen bei uns im Teststand messen. Dabei ist der absolute Wert in dB gar nicht wichtig. Es würde reichen, wenn wir die Sensoren bzw. die Auswertung über einen Mikrocontroller manuell abgleichen können. Also wenn wir entscheiden, es ist hörbar zu laut, haben wir den maximalen Wert von dem Sensor. Nur welcher Sensor? Ein einfachen Kondensatormikrophon, oder ein Piezzoelement? Wichtig ist auch, das es einfach an einem Rohr (ca 2cm Durchmesser) befestigt werden kann. Danke für eure Hilfe Kolja
Kolja L. schrieb: > Wir würden gerne die Strömungsgeräuschebei uns im Teststand messen. > Nur welcher Sensor? > Ein einfachen Kondensatormikrophon, Nun ein passender Sensor ist schon ein Mikrofon. Welcher Typ, ist egal, wenn der Frequenzgang einigermaßen gerade ist. Allerdings ist ein Vergleich nur möglich, wenn dahinter ein passendes, möglichst kalibriertes Meßgerät sitzt. Ein Selbst- bau ist da m.E. nicht sinnvoll, zumal man auch noch ein sog. Bewertungsfilter braucht.
Naja, wir wollten da jetzt keine Wissenschaft raus machen. Die Überlegung war ehr so: Sensor an das Rohr kleben, Volumenstrom erhöhen bis es zu laut wird, Messwert als Obergrenze definieren. Bislang geht immer einer mit seinem Ohr an die Ventile und hört sie ab. Geht auch, ist aber aufwändig. Messleitungen mit 5 und 10V liegen eh am Ventil und analoge Eingänge am MSR gibt es auch genug. Lohnt sich ein Versuch mit solchen günstigen Mikrophonen: http://www.ebay.de/itm/50-Stk-Elektret-Mikrofon-9767-mit-PCB-Stifte-Kondensator-Mikrofonkapsel-/351588208106?_trksid=p2141725.m3641.l6368
Werner H. schrieb: > Ein Plattenspieler-Tonabnehmer (ist Körperschall) > > Gruß - Werner Ein solcher Vorschlag erinnert mich eher an den Werner: http://www.highlightzone.de/comic/comic_bilder/werner_oder_was.JPG :-)
Zumal ich weder 15 Plattenspieler habe, noch welche kaufen möchte... OK, aber auch die Tonabnehmer selbst sind einfach zu teuer für dieses Projekt. Daher die Frage nach günstigen Bauteilen.
ich "messe" mit Piezoschallgebern (3 in Serie damit mehr Signal) an meinem Pellets-Saugschlauch ob Pellets "fliessen" wenn angesaugt wird. Das funktioniert gut. Ich bin aber nicht nicht sicher ob die Piezoschallgeber mehr durch die Vibration (der Schlauch ist zwar recht dickwandig) oder durch die Geräusche ein Signal abgeben.
Wenn es um den Körperschall geht könnte auch ein Versuch mit einem oder mehreren Klopfsensoren aus dem KFZ-Bereich funktionieren, die fest an das Rohr gekoppelt werden. Solche Teile kann man entweder neu kaufen oder aber aus einem Schrottfahrzeug eventuell für kleines Geld erstehen. Wenn Du mehrere benötigst, solltest Du halt schauen, daß es sich immer um den gleichen Typ handelt. Ich hab so schon öfters am Prüfstand Körperschall gemessen. Man kann das natürlich auch mit Piezoaufnehmern der renommierten Sensorhersteller versuchen, da kommt aber so ein Sensor schnell in den 4-stelligen Eurobereich. Für unterschwellige Meßaufgaben (nur Signal detektieren) stehen die Klopfsensoren eine preiswerte Alternative dar. Gruß fossi
Dieter J. schrieb: > Wenn es um den Körperschall geht könnte auch ein Versuch mit einem oder > mehreren Klopfsensoren aus dem KFZ-Bereich funktionieren, die fest an > das Rohr gekoppelt werden. Warum sowas? Körperschallmikrofone sind handelsüblich. Wichtig ist vor allen die Auswertung.
Zu dem Thema fällt mir ein Artikel von Bruel&Kjaer ein, die messen an Gangschaltungen die Zahnradgeräusche und können durch digitale Verarbeitung jedes Zahnrad einzeln heraushören. Das scheint in der Maschinenüberwachung ein gängiges Verfahren zu sein: Übersicht http://www.bksv.com/Library/Technical%20Reviews Artikel http://www.bksv.com/doc/TechnicalReview1981-3.pdf Ab PDF-Seite 28 "Machine Disgnostics"
Körperschall -> Beschleunigungssensor Robust,schnell und 'preiswert': IEPE-Aufnehmer, z.B. PCB , 4mA Stromquelle von 18V Quelle, Entkopplungs C ->OP->AD Bastellösung: Piezodisk (Glückwunschkarten-Quäke) mit Kleinem Magneten auf das Eisenrohr , vorher kleine plane Fläche feilen erhöht etwas die Reproduzierbarkeit.... kleben geht auch .... (kleine Masse statt Magnet) Eigentlich mit Ladungsverstärker auszuwerten, aber bei 5cm Leitungslänge geht auch ein OP mit Spannungsverstärkung. Für erste Tests den Piezo an den Mic eingang von einer Soundkarte, SpektrumLab(o.ä.) , und überlegen ob ein analoger Filter die Pegelauswertung per µC einfacher machen kann....... (2 Dioden als Eingangslimiter nicht vergessen, wenn der Magnet auf den Piezo schnippst können schon etwas höhere Spannungen entstehen) Gruß Henrik
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