Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Solar-Laderegler Ausgang Filtern


von Simon851 (Gast)


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Hallo Zusammen,

bisher habe ich nur im Forum mitgelesen, das ist mein erster Beitrag und 
hoffe auf Hilfe. Ich verwende einen Sun Saver SS10 Solarladeregler 
zusammen mit einem 100W Panel und einer 40Ah Batterie. Die Kombination 
ist nicht ideal, aber daran kann ich derzeit nichts ändern. Damit wird 
ein Datenlogger und ein Neutronendetektor betrieben. Der 
He-Neutronendetektor arbeitet eingangsseitig mit 12V, intern mit ca. 
1000V. Er ist sensibel gegenüber Spannungsänderungen und EMV.

Die Messwerte des Messsystems, also die Neutronenzählrate ist 
unplausibel. EMV verursacht falsch positive Peaks und höhere 
Versorgungsspannung fürt zur Verstärkung des Gamma-Peaks, der dann 
falsch-Positiv erkannt wird. Verdächtig ist also die Versorgungsspannung 
des Messsystems, und nicht das Messsystem selbst. Ich habe einen der 
Sun-Saver Solarladeregler mit dem Oszi vermessen. Im Normalen Betrieb 
keine Auffälligkeiten, jedoch wenn die Batterie voll ist, habe ich 
Spannungsspitzen mit etwa 300Hz, siehe Anhang.

Ich Habe einen kleinen Elko (150µF) parallel an den Datenlogger 
angeschlossen, was die Spannungsspitzen nur ein klein wenig beeinflusst 
hat. Demzufolge muss ich für einen Ausgangsfilter des Solarladereglers 
einen höheren Aufwand betreiben. Könnt ihr mir Schätzwerte für einen 
solchen Ausgangsfilter liefern. Wie aufbauen mit welchen Bauteilen. 
Welche Weiterführende Literatur könnt ihr empfehlen? Der Stromverbrauch 
bei 12V ist etwa 100mA, teils über 30 Sekunden bis zu 500mA.

Vielen Dank im Voraus!

von Hubert G. (hubertg)


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http://elektronik-kurs.net/elektrotechnik/lc-filter/
Die Filter für jeden Verbraucher einzeln machen.

von Raimund R. (corvuscorax)


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Vmtl. geht der SS10 auf Trickle-Charge, mit eben den von Dir angegebenen 
300Hz. D.h. er versucht Energie in den Akku zu bringen, stellt dann aber 
fest, dass die Ladeschlußspannung bereits erreicht ist.
Dieses Verhalten wirst Du der SS10 höchstwahrscheinlich nicht 
'abgewöhnen' können, da es Systembedingt ist (interne 
Ablaufsteuerung/Regelung des SS10). Da hilft Dir auch kein noch so 
großer ELKO parallel dazu.
Um solche 'Rechtecke' auf der Versorgungsspannung weg zu bekommen, 
kannst Du versuchen zw. Akku und Deiner Messelektronik 
(Neutronenzähler/Datenlogger) eine große Spule zu schalten, gefolgt von 
Deinem ELKO (parallel zur Messelektronik). Die Spule sollte den max. 
entommenen Strom Deiner Elektronik verkraften und in Verbindung mit dem 
ELKO eine Grenzfrequenz um mind. den Faktor 10 niedriger zur 
Störfrequenz (den ca. 300Hz) erzielen.
fg = 1 / (2*pi*(SQRT(L*C)) bzw. umgestellt nach L folgt:
   L = 1/C * (1/(2*pi*fg))^2
Macht also bei 150µF eine Spule mit ca. 200mH. Ist allerdings ein recht 
hoher Wert für die Spule, womit man versuchen sollte den ELKO um Klassen 
größer zu machen, damit die Spulenwerte handlicher werden. Z.B. 2200µF 
mit guten 12mH.
Das sollte die Probleme zumindest entschärfen, aber vielleicht nicht 
100%ig verhindern.

von Simon851 (Gast)


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Vielen Dank für das Basiswissen und die praktische Empfehlung. Das mit 
dem großen Elko hatte ich schon festgestellt. Spulen habe ich leider 
keine zum testen vorrätig. Mit den empfohlenen Komponenten komme ich auf 
30.1MHz Grenzfrequenz. Wunderbar, das werde ich versuchen! Bauteile 
sollten nicht schwer zu bekommen sein, da 12V, typ. 100mA / max. 500mA 
jetzt nicht die hohen Anforderungen sind.

von trx (Gast)


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Bei den SunSavern läßt sich die PWM am DIP-Schalter umschalten/ändern 
(so ists zumindest bei meinem...) - da schonmal geguckt?

oder sowas
http://www.pollin.de/shop/dt/Nzc1OTQ3OTk-/Bauelemente_Bauteile/Passive_Bauelemente/Spulen_Filter/Gleichstrom_Netzfilter_LGF_FILTER_FSN_1X02_A_SOL.html

von Simon851 (Gast)


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Ja, das habe ich probiert. Ich konnte ich keine signifikante Änderung 
beobachten. Wohl gemerkt ist nicht der Normalbetrieb beim Laden das 
Problem, sondern erst wenn der Akku voll ist und die Sonne noch 
ordentlich scheint (Ladestrom >600mA).

von Raimund R. (corvuscorax)


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@Simon851:
In Deinem gestrigen Post von 17:35 bist Du angeblich auf 30.1MHz 
gekommen. Tja, der Zahlenwert ist OK, aber es sind nicht MHz sondern nur 
Hz.

Vergiss ausserdem ganz schnell die Anregung von 'trx' bezüglich des 
Filters mit dem Link zu Pollin. In diesen 'Netzfiltern' sind 
stromkompensierte Drosseln verbaut, die Gleichtaktstörungen filtern. 
Erkennt man i.d.R. am Aufgedruckten Schaltplan, wo beide Spulen auf 
einem Kern eingezeichnet sind. Sie kompensieren sich gegenseitig, 
solange der Strom in beiden angeschlossenen Leitern identisch ist.
Diese taugen absolut nicht für den hier benötigten Zweck, denn hier 
brauchst Du Speicherdrosseln(!), die bei dem Nennstrom noch ihren 
Induktivitätswert haben.

von Simon851 (Gast)


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Du hast völlig Recht, 30.1 Hz. Da hatte ich mich verschrieben. Bei 
Spulen ist das Eis ganz schön dünn, bisher hab ich z.B. diese hier raus 
gesucht:

https://www.conrad.de/de/speicherdrossel-ringkern-gekapselt-radial-bedrahtet-rastermass-125-mm-10-mh-235-m-pmec-102vi-10m-13a-1-st-408284.html

von avion23 (Gast)


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Hallo Simon,

mein Ansatz wäre ein anderer.

Das periodische Zuschalten wird immer Störungen verursachen. Diese wirst 
du nie komplett entfernen können; auch LC-Filter haben parasitäres C 
über dem L. Und selbst falls du das weg bekommst gibt es immer noch 
EMV/EMI.

Ein Shunt-Regler wäre mein Ansatz. D.h. Power-Mosfet auf Kühlkörper oder 
Glühbirne. Sobald die Spannung am Akku zu groß ist wird eine 
Konstantstromsenke weiter aufgesteuert.

Fertig habe ich so etwas noch nicht gesehen. Du kannst dich aber an 
power-zener-Dioden orientieren. Möglichst mit TL431 an Stelle der 
Zener-Diode. Damit schaffst du es die Störungen komplett zu eleminieren.

von Harald W. (wilhelms)


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Simon851 schrieb:
> Du hast völlig Recht, 30.1 Hz. Da hatte ich mich verschrieben. Bei
> Spulen ist das Eis ganz schön dünn, bisher hab ich z.B. diese hier raus
> gesucht:
>
> 
https://www.conrad.de/de/speicherdrossel-ringkern-gekapselt-radial-bedrahtet-rastermass-125-mm-10-mh-235-m-pmec-102vi-10m-13a-1-st-408284.html

Um 30Hz zu filtern, brauchst Du wohleher 10H und nicht 10mH. Meiner
Ansicht nach wäre es das Beste, wenn Du zwischen Panel und Akku eine
zusätzliche (Über-)spannungskontrolle mit grosser Hysterese baust.
Die würde die Ladung bei ca. 14,5V vollständig abschalten und erst
bei ca. 12,5V Akkuspannung wieder einschalten.

von Simon851 (Gast)


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Interessante Vorschläge! Ich habe zwischenzeitlich auch etwas weiter 
gelesen und fände das Kurzschließen des Solarpanels bei Erreichen der 
Ladeschlussspannung sehr interessant.

Nichtsdestotrotz werde ich den LC-Tiefpass erstmal aufbauen. Schaden 
kann er nicht und bei allen weiteren Versuchen kann er im System 
bleiben.

von chris (Gast)


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Oder Spannungsregler nachschalten und auf 11.3v einstellen

von Guido (Gast)


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Ist der Regler eigentlich ein Shunt-Regler?
Wenn ja, dann fängt der natürlich an Radau zu machen (aus EMV Sicht) 
wenn die Ausgangslast zu klein wird (also Sonne Steht hoch und der Akku 
ist voll). Dann schließt er nämlich periodisch den Eingang kurz um die 
Ausgangsspannung konsant zu halten!
Klar das dies nicht ganz ohne einbuße der EMV Vertäglichkeit zustande 
kommt.

Ich liebe zwar Shunt-Regler (einfach, robust, langlebig, billig) aber 
vielleicht solltest du lieber nach einen MPP-Schaltwander suchen. Der 
wird zwar auch mit seiner Regelfrequenz rumferkeln, aber die sind 
typisch im kHz bereich und dadurch einfacher wegzufiltern.

von Simon851 (Gast)


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Spricht etwas gegen eine Stromkompensierte Gleichtaktdrossel als Spule?

Ich schau nachher mal nach, nach welchem Prinzip der SunSaver SS 10L 
arbeitet.

von Simon851 (Gast)


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Simon851 schrieb:
> Spricht etwas gegen eine Stromkompensierte Gleichtaktdrossel als
> Spule?
>

also z.B. diese hier:
http://katalog.we-online.de/de/pbs/WE-CMB
http://katalog.we-online.de/pbs/datasheet/744821110.pdf

von chris (Gast)


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Es ist ein pwm controller mit constanter Spannung, 14.4v.
Eventuell genügt es den jumper zu setzen für SLA Batterie um die 
Probleme loszuwerden.
Man verliert dadurch zwar Leistung, sollte es mal aber ausprobieren.
Der Kontroller hat eine led wenn die Batt voll ist.
Man könnte diese verwenden mit ldr um ein Relais zu steuern welches das 
panel vom ladekontrollee abhängt oder auch nur den sla jumper 
kurzschließt sollten dann diese Ladungs Impulse verschwinden.

von DomeG (Gast)


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Du hast doch meißtens mehr als 12,5V zur Verfügung, warum also nicht 
einen LowDrop Spannungsregler hinter den Akku setzen, der auf 12,0V 
regelt? Der sollte damit doch locker fertig werden...

Gruß

von Harald W. (wilhelms)


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Simon851 schrieb:

> Nichtsdestotrotz werde ich den LC-Tiefpass erstmal aufbauen.

Mit einer Grenzfequenz von <30Hz?

von Stefan F. (Gast)


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Unabhängig von diesen Impulsen wird die Spannung der Batterie nie 
konstant sein.

Benötigt deine Messchaltung eine konstante Versorgungsspannung?

Und (egal ob ja oder nein) in welchem Bereich muss sie liegen?

Davon hängt ab, welche Lösung ich weiter verfolgen würde.

von Simon851 (Gast)


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Leider komme ich nicht tief genug ins System, um alle gestellten Fragen 
zu beantworten.

Mein Messsignal hat 2 Peaks. Ein kleinerer verursacht durch 
Gammastrahlung und ein größerer verursacht durch Neutronenstrahlung. Der 
HE-Detektor arbeitet mit 1000V. Laut Hersteller ist er sensibel 
gegenüber EMV. Vermutlich, weil auch Spannungsspitzen versträrkt werden.

Je größer die Spannung (eingangsseitig, 12V) desto stärker ist die 
Verstärkung, d.h. beide Peaks werden größer.

Um die Gammastrahlung heraus zu filtern wird ein Treshold angegeben. 
Denn, wenn der Gammapeak zu hoch ist, gibt es falsch-positive Befunde. 
Allerdings ist die Kalibrierung des Systems ein langviriger Prozess und 
erfordert mehrere Wochen Laborarbeit. (Über Neutronen wird 
Bodenwassergehalt und zur standortspezifischen kalibrierung sind sehr 
viele Proben nötig). Daher versuchen wir, eine Neukalibrierung des 
Systems zu vermeiden.

So weit so gut. Jetzt kommen wir zum Gesamtsystem:

Ich habe einen Solarladeregler. An diesem hängt der Datenlogger. Dieser 
arbeitet mit ca. 5-24V Eingangsspannung. Der Datenlogger besitzt einen 
12V Ausgang. An diesem ist der Neutronendetektor. D.h. es ist davon 
auszugehen, dass der Datenlogger einen eigenen DC-DC Wandler besitzt.

Dessen Bauart ist unbekannt. Es ist aber davon auszugehen, dass die 
Spannugnsspitzen Durchgeleitet bzw. Verstärkt werden und so die Probleme 
des Neutronendetektors verursachen.

Ja ich würde gerne den LC Tiefpass mit einer Grenzfrequenz von 30Hz 
aufbauen. Ich hoffe die großen Bauteile verursachen keine 
weiterführenden Probleme.

Im Moment steht der Ladejumer des Sun Saver Ladereglers auf Sealed mit 
folgenden Parametern: Absorption: 14.1V, Float 13.7V, Equalize NA. 
Flooded hat folgende Parameter: Absorption: 14.4V, Float 13.7V, Equalize 
14.9V. Meinst du es hat sinn, das auf Flooded zu stellen? Das hatte ich 
bisher noch nicht in Betracht gezogen.

Und ja, ich habe meist mehr als 12.5V zur verfügung. Zumindest solange 
kein Schnee liegt. Leider hat das Solarpanel 30° Neigung, sodass bei 
Schneefall der Schnee liegen bleibt. Auch an dieser Neigung kann ich 
leider nichts verändern. Könnte ich an der Hardware etwas ändern, würde 
ich ein kleinerer Solarpanel verwenden und dieses nahezu senkrecht 
montieren. Kann ich aber leider nicht.

von Simon851 (Gast)


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@ Chris:

Wenn ich die LadeLED verwende, um weitere Teile zu steuern fängt die 
ganze Sache sicherlich an zu schwingen. Da müsste ich entweder eine 
Hysterese oder mindestschaltzeit vorsehen.

von Michael H. (Gast)


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Hallo,
um ehrlich zu sein 300Hz zu filtern macht keinen Spass. Daher lassen wir 
das lieber. Nimm 'nen LDO und lass den den Job machen. Was ist denn die 
Spannung die dein Teil minimal braucht? Funktioniert es auch mit, sagen 
wir 10V?

Vorschlag schau Dir das mal an:
http://www.ti.com/product/lm2937?keyMatch=LM2937

-Michael

von Simon851 (Gast)


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Hallo Michael,

ich habe eben im Handbuch nachgesehen und folgenden Passus gefunden:
Note: Voltage greater than 12.3 V required to use fully regulated 12V 
output.

Das heißt unter 12.3V funktioniert zwar der Logger noch, aber der 12V 
Ausgang nicht mehr. Ich fürchte ich muss ein komplettes System 
abbauenund mit ins Labor zu nehmen. Sonst ist das alles hier nur 
Kaffeesatzleserei.

von Simon851 (Gast)


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EDIT: Tatsächlich unterscheidet sich der Switched 12V wohl vom 12V 
Ausgang des Neutronendetektors am Logger. Ich schau mal, ob ich 
herausfinde worin genau der Unterschied liegt.

von Simon851 (Gast)


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OK, das Messsystem funktioniert auch bei unter 12V, wohingegen der 
Switched 12V nicht mehr funktioniert. D.h. die beiden 12V Ausgänge des 
Loggers unterscheiden sich. Da habe ich wieder etwas gelernt.

Ergo könnte man das mit dem LDO tatsächlich probieren. Das wäre dann ein 
LM2937, 10V. Das könnte ich erstmal mit einem Labornetzteil simulieren.

Die einfachsten Ansätze sind dementsprechend:

(1) Logger direkt an der Batterie betreiben (kleinere Spannungsspitzen)
(2) LC-Tiefpass testen (Teile sind eh schon bestellt, das interessiert 
mich)
(3) LDO testen

Dabei jeweils das gesamte Messsystem betrachten und sowohl zwischen 
Laderegler und Logger, als auch zwischen Logger und Neutronendetektor 
die Spannung messen.

von Michael H. (Gast)


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Simon851 schrieb:
> Hallo Michael,
>
> ich habe eben im Handbuch nachgesehen und folgenden Passus gefunden:
> Note: Voltage greater than 12.3 V required to use fully regulated 12V
> output.
Aber heißt das nicht, wenn die Spannung größer als 12.3 V ist, musst Du 
einen Spannungsregler installieren? Also quasi gerade das was ich dir 
vorgeschlagen habe, oder?
Dein LDO braucht eine gewissen Abfallspannung, der von mir 
vorgeschlagene 1V. D.h. wenn das Teil mit 10V läuft, läuft das Teil 
unter allen betriebsbedingunen von deiner Solaranlage=

von Simon851 (Gast)


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Nochmal zurück zum LC-Filter:
Kann ich dafür eine stromkompensierte Netzdrossel als Induktivität 
verwenden?
http://katalog.we-online.de/de/pbs/WE-CMB#vs_ct:5

Das hat mir ein Kollege empfohlen, jedoch bin ich da noch etwas am 
Zweifeln.

von Simon851 (Gast)


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Hallo Michael,

den switched 12V brauche ich nicht. D.h. das gesamte Messsystem läuft 
auch mit 10V. Mit deinem LDO (10V Ausgang) also ab 10.5V (500mA 
benötigen 0.5V Unterschied). Daher kommt dein Vorschlag auch auf die 
Haben-Seite und wird getestet.

von Michael H. (Gast)


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Simon851 schrieb:
> Nochmal zurück zum LC-Filter:
> Kann ich dafür eine stromkompensierte Netzdrossel als Induktivität
> verwenden?
> http://katalog.we-online.de/de/pbs/WE-CMB#vs_ct:5
>
> Das hat mir ein Kollege empfohlen, jedoch bin ich da noch etwas am
> Zweifeln.

Commen Mode Drossel? Nein, das ist für AC Line Filter, nicht für deine 
Applikation. Sowas nutzt man für Netzeingangsfiltern von z.B. 
Computernetzteilen. Das filtert auch garantiert keine 300(?)Hz.

von Harald W. (wilhelms)


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Michael H. schrieb:

> Das filtert auch garantiert keine 300(?)Hz.

Von Simon korrigiert auf 30Hz. Da helfen bestenfalls steile Tiefpässe
aus dem Lautsprecherbau.

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