Hallo, Ich habe mich vor einigen Tagen hier angemeldet und fast alles was hier über Piezo geschrieben wurde gelesen. Mein Haupthobby ist nicht die Elektronik sonder die Astro Photograpie und da benötige ich hier una da mal elektronische Schaltungen um gewisse Messeungen durchführen zu können. Nun habe ich im Oktober auf Einladung eines Astronomie vereins im Norden Mexiko einen Vortrag gehalten über den Bau von Sternwarten für Astronomie Amateure und von da an hat es mich nicht mehr losgelassen einen billigen aber mehr oder weniger effektiven Schwingungsmesser oder Vibrationsmesser zu bauen. Für was ? Um die Schwingungen von Stativen oder Säulen aufe denen die Teleskope ruhen zu messen. Also ich brauche keine absoluten Messwerte dieser Vibrationen denn nach dem ich meine Teleskop Säulen messe habe ich werte in form vom flackern einer reihe von 10 LED leuchten. Hierzu werde ich einen LM3914 verwenden mit einer Messskala von 0,0V bis 1,25V Diesen Schwingungsmesser werde ich dann an bekannte schcken damit die mir Ihre Erfahrung mitteilen und damit werden wir dann Vergleiche anstellen in punkto Schwingungen und wie die Säulen gebaut sind und daraus Schlüsse ziehen wie was in Zukunft gebaut werden soll. Mit Hilfe einiger Amerikaner in USA Foren habe ich es nun geschafft eine mehr oder weniger funktionierende Schaltung zusammen zu basteln und nun hätte ich doch mal gerne Meinungen von der alten Welt über diese Schaltung. Ich verwende einen MEAS mini sense piezo melder mit angehängtem Gewicht wie er schon mehrere male hier empfohlen wurde. Die Schaltung ist auf einem LM358 (hatte ich hier rumliegen). Schaltungsdiagramm ist angehängt. Was haltet Ihr davon ? Hänge demnächst ein paar videos an Vielen Dank für Eure Kommentare im Voraus Grüße aus der neuen Welt :-)
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Hallo, Sorry, nach dem ich den Beitrag versendet habe merkte ich dass ich einen Fehler in der Schaltung hatte. Ich betreibe den LM358 mit +5V und -5V. Siehe anhang
Hallo nochmal, Unten der Link zu einem video mit der Aufnahme der Kurven von meinen Oszillokopes. Leichtes trommeln meiner Finger auf der Tischplatte in 30cm abstand http://astroforo.net/astro/vibrar/RS_vibrar_dual.wmv Grüne Kurve direkt am Piezo ausgang und gelbe Kurve am Verstärkerausgang. Verstärkung ca. 100 fach
Um Wechselsignale durch einen Kondensator zu bekommen, muss dieser die Möglichkeit zur Umladung bekommen. Deshalb muss ein Widerstand von der Verbindung C2/D1 gegen Masse hin. Grundsätzlich kann dann das experimentieren beginnen und sich bis zur Benutzung beider OPV incl. aktivem Gleichrichter hinziehen.
mhh schrieb: > Um Wechselsignale durch einen Kondensator zu bekommen, muss dieser die > Möglichkeit zur Umladung bekommen. Deshalb muss ein Widerstand von der > Verbindung C2/D1 gegen Masse hin. > > Grundsätzlich kann dann das experimentieren beginnen und sich bis zur > Benutzung beider OPV incl. aktivem Gleichrichter hinziehen. Hallo mhh Super und Danke. Habe mal schnell einen 1K Ohm Widerstand gegen Masse gesteckt und schaut gut aus. Ja das nutzen beider OPV habe ich versucht kam aber nicht gescheites raus :-( Habe mal eine Schaltung ganz am Anfang wo ich den Teil1 als reinen Voltage Follower verwendet habe und dann in das Teil 2 als Verstärker. Muss mal suchen wo ich das diagramm habe. Wohlgemerkt meine Elektronik Kentnisse sind mehr oder weniger aufs lesen, experimentieren und Copy & Paste Versuchen basiert sowie viel Fragen in Foren basiert sowie das verschmoren von Elektronikbauteilen :-) Das Projekt wird NICHT komerziell genutzt also reine Filantropie gegenüber alle meine bekannten Astro buddies hier in Mexiko. Gruß Rainer
Rainer E. schrieb: > Ich verwende einen MEAS mini sense Hmm, wenn man etwas baut, sollte man vielleicht erst mal die Herstellerinformationen zu dem Teil lesen http://www.meas-spec.com/downloads/MiniSense_100_Analog_PCB.pdf Ach, und da ist ein Schaltplan schon drin, der, oh Wunder, eine möglichst effektive Auswertung ergibt. Und: Ja, der LMC6482 ist wirklich so viel besser als der LM358 dafür, daß sich der Kaufpreis lohnt. ABER: Hast du mal überlegt, was du überhaupt messen willst ? Was macht ein Piezo, wenn ich ihn mit 1mm hin und her bewege, ein mal 10 mal in der Sekunde und ein mal 1000 mal in der Sekunde ? Da der Piezo auf Beschleunigung reagiert, ist das Signal unterschiedlich, obwohl es dieselbe Auslenkung ist. Du interessierst dich bei der Photographie sicher für die Auslenkung. Bevor mal also mit irgendeiner Bastelei anfängt, sollte man erst mal die Grundlagen zusammentragen. http://www.mmf.de/piezoelectric_principle.htm Um ehrlich zu sein, ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob der Piezo seine Spannung nach Beschleunigung (wie oben gesagt) oder nach Strecke der Bewegung, also Amplitude, erzeugt. Man sollte jedenfalls vorher überlegen, was man messen will, was der Sensor misst, und wie man das Signal verarbeitet.
Es gibt schon ausführliche Infos zum Piezo und dessen Auswertung. Z.B.: https://www.sparkfun.com/datasheets/Sensors/Flex/MSI-techman.pdf Ab Seite 41 sind auch verschiedene Verstärkerschaltungen zu finden.
Ganz nebenbei gibt es Bewegung in 3 Achse, von denen zumindest 2 dein Bild stören.
MaWin schrieb: > Rainer E. schrieb: >> Ich verwende einen MEAS mini sense > > Hmm, wenn man etwas baut, sollte man vielleicht erst mal die > Herstellerinformationen zu dem Teil lesen > > http://www.meas-spec.com/downloads/MiniSense_100_Analog_PCB.pdf > > Ach, und da ist ein Schaltplan schon drin, der, oh Wunder, eine > möglichst effektive Auswertung ergibt. > > Und: Ja, der LMC6482 ist wirklich so viel besser als der LM358 dafür, > daß sich der Kaufpreis lohnt. > > ABER: Hast du mal überlegt, was du überhaupt messen willst ? Was macht > ein Piezo, wenn ich ihn mit 1mm hin und her bewege, ein mal 10 mal in > der Sekunde und ein mal 1000 mal in der Sekunde ? > > Da der Piezo auf Beschleunigung reagiert, ist das Signal > unterschiedlich, obwohl es dieselbe Auslenkung ist. Du interessierst > dich bei der Photographie sicher für die Auslenkung. > > Bevor mal also mit irgendeiner Bastelei anfängt, sollte man erst mal die > Grundlagen zusammentragen. > > http://www.mmf.de/piezoelectric_principle.htm > > Um ehrlich zu sein, ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob der Piezo > seine Spannung nach Beschleunigung (wie oben gesagt) oder nach Strecke > der Bewegung, also Amplitude, erzeugt. Man sollte jedenfalls vorher > überlegen, was man messen will, was der Sensor misst, und wie man das > Signal verarbeitet. Hallo MaWin, Vielen Dank für dein Kommentar und ja was du mir schreibst habe ich schon alles getan :-) leider, wie ich ja bereits sagte, bin ich ein Copy & Paste Mensch :-) Habe die Fa. MEAS sogar schon kontaktiert und verschiedene Fragen gestellt und ja, das Schaltungdiagramm habe ich mir auch schon angeschaut. Been here, been there and done that ... :-) Wollte sogar eine Testschaltung von denen kaufen aber mindestauftrag sind US $ 700,00 Uff :-( In Mexiko bekomme ich die nicht. Also Hausarbeit habe ich so gut wie möglich schon gemacht :-) Nun muß ich auch noch hinzufügen daß Deutschland, verglichen zu Mexiko, was das besorgen von Elektronik Bauteilen anbelangt, es wie Tag und Nacht ist und das ist eines meiner Hauptprobleme. Nun den verwendeten LM358 hatte ich hier von einem anderen Projekt rumliegen und da dachte ich mir, ich verwende den mal. Mittlerweilen habe ich nochmehre hinzugekauft wie den TL082, MC34081, MC34082, LM386 uafgrund verschiedener Empfehlungen in den Amerikanischen Foren und habe halt im MOment wie ich schon anderweitig feststellen konnte sehr viel Schrott hier rumliegen aber versuche das beste daraus zu machen :-) Nun nachdem ich vielleicht schon mehrere verschiedene Schaltungen ausprobiert habe un den Mini sense and alle möglichen stellen in meinem Appartment geklebt habe und Messungern durchgeführt habe, habe ich festgestellt daß der Mini sense gut arbeitet. Wie habe ich dies festgestellt ? Nun ich habe den Mnisense and die wand geklebt und en einer anderen Wand, ca 3 meter enftfernt mit der faust in verschiedenen Stärken mal geklopft und die Kurven an meinem Monitor angesehen und das resultat gefällt mir. Hier und da versuche ich noch mehr rauszuholen aber meine Kentnisse in Elektronik. Mich interessiert im Prinzip die Vibration welche vom Boden auf das Teleskop übertragen wird wie ich ja schon geschrieben habe. Meine Amateur Sternwarte hier in Mexiko hat im moment die höchsten und schwersten Säulen. 5,8 meter hoch und ca. 7 tonnen schwer. Nun hatte ich noch nicht die Gelegenheit mein Schaltung dort zu testen. Dieser Wert wird mehr oder weniger die Vergleichsbasis für alle anderen Stative und Säulen sein die wir hier haben. Am angehängten bild kannst du die Säulen sehen die in meiner Sternwarte stehen. Danke nochmals
MaWin schrieb: > Ganz nebenbei gibt es Bewegung in 3 Achse, von denen zumindest 2 dein > Bild stören. Hallo MaWin, Ja das isrt mir bekannt aber bevor ich mit 3 Achsen, also X, Y und Z, rumjongliere möchte ich erstmals eine richtig hinbekommen und dann dieses erwieitern in den 3 Minisense gemäß den Achsen ausgerichter werden. Habe hier auch ein paar Beschleuningssensoren rumliegen und zwar der ACC3M von https://www.dimensionengineering.com/products/de-accm3d sowie einen weiteren von www.pololu.com den https://www.pololu.com/product/1251 bin aber noch nicht dazu gekommen diese auszuprobieren bzw. habe den DE-ACCM3D mal schnell and mein Oszilloskop angeschlossen aber gesehen dass dieser nicht so empfindlich ist wie meine Schaltungen mit dem Minisense 100 von MEAS Gruss Rainer
Von deinen OpAmps ist noch der TL082 der tauglichste, auch schon 40 Jahre alt, und sein Nachteil ist: Er muss mit +12/-12 oder +15/-15V versorgt werden damit er "spielt". Rainer E. schrieb: > habe ich schon alles getan Und, reagiert der Piezo nun auf Beschleunigung oder Amplitude ? Rainer E. schrieb: > Mich interessiert im Prinzip die Vibration welche vom Boden auf das > Teleskop übertragen wird Boden, was heisst Boden, Parkett liegt da :-)= Ja nun, die können auch in unterschiedlichen Raumwinkeln auftreten, und zumindest 2 davon interessieren dich, aber dein Sensor misst nur 1. Daß der Sensor irgendetwas misst, wenn man an die Wand haut, ist nicht verwunderlich. Aber du willst wissen, ob dein CCD so bewegt wird, daß das Bild um ein Pixel oder mehr verschoben wird.
Ergänzend zu MaWin's Antworten unten 2 videos Minisense 100 am Bein eines Teleskop Statives und eine elektrische Zahnbürste als vibrations erzeuger :-) Gelbe Linie verstärktes Signal 470 fach http://astroforo.net/astro/vibrar/RSvib_470x_brush.wmv Zahnbürste aus also vibration vom Boden meines Appartments im 5ten Stockwerk http://astroforo.net/astro/vibrar/RSvib_ground_vib.wmv
Zitiere: " Boden, was heisst Boden, Parkett liegt da :-)= " ja im Warmraum. Die Säulen gehen durch den Boden des Kaltraumes :-) Zitiere: " Daß der Sensor irgendetwas misst, wenn man an die Wand haut, ist nicht verwunderlich. Aber du willst wissen, ob dein CCD so bewegt wird, daß das Bild um ein Pixel oder mehr verschoben wird. " Nein, Interessiert mich nicht um Wieviel Pixel das Bild zittert oder nicht. Das sehe ich später in den Aufnahmen. So viel Wissenschaft brauche ich nicht um festzustellen ob die Sterne elliptisch sind, oder wie Knochen ausschauen, etc. Mich interessiert im Moment einen Vergliech zwischen vielen bereits existierenden Säulen in verschiedenen Amateur Sternwarten ... So weit so gut :-)
mhh schrieb: > Um Wechselsignale durch einen Kondensator zu bekommen, muss dieser die > Möglichkeit zur Umladung bekommen. Deshalb muss ein Widerstand von der > Verbindung C2/D1 gegen Masse hin. > > Grundsätzlich kann dann das experimentieren beginnen und sich bis zur > Benutzung beider OPV incl. aktivem Gleichrichter hinziehen. Hallo mhh, Was hälst du von dieser Gleichrichter Lösung am Ausgang meiner Schaltung ? http://www.rlocman.ru/i/Image/2009/08/11/fig_01_1.gif http://www.radiolocman.com/shem/schematics.html?di=56324 Möchte die Dioden vermeiden denn die killen mir ja so an die 0.6 bis 0.7 Volt ( 1N4148 ) Habe hier noch Dioden rumliegen mit 0.4V verlust. Muss mal suchen :-)
Rainer E. schrieb: > LM_358_vibrar_dual.PNG Hallo Rainer, in deiner Schaltung bin ich etwas verwundert über den Widerstand R1. Ein Piezo ist sehr hochohmig. Mit einem Parallelwiderstand von 4.7Ω würden deine Signale sehr klein. Bist du sicher, dass der Wert in deinem Schaltplan stimmt? Normalerweise versucht man solch eine extreme Belastung eines hochohmigen Signals zu vermeiden, weil man dann hinterher wieder unnötig kräftig verstärken muss. Wolfgang
Rainer E. schrieb: > Was hälst du von dieser Gleichrichter Lösung am Ausgang meiner Schaltung > ? Ehrlich gesagt: wenig, sry > http://www.rlocman.ru/i/Image/2009/08/11/fig_01_1.gif > http://www.radiolocman.com/shem/schematics.html?di=56324 In der Schaltung sehe ich keine Dioden. Wie soll dort die Gleichrichtung funktionieren. Die Schaltung passt nicht zu den gezeigten Oszillogrammen. > Möchte die Dioden vermeiden denn die killen mir ja so an die 0.6 bis 0.7 > Volt ( 1N4148 ) Nicht unbedingt. In einem aktiven Gleichrichter sorgt der OP dafür, dass dir die 0.6V nicht im Signal fehlen. http://www.loetstelle.net/grundlagen/operationsverstaerker/opamp_5.php Wolfgang
Wolfgang A. schrieb: > Rainer E. schrieb: >> LM_358_vibrar_dual.PNG > > Hallo Rainer, > > in deiner Schaltung bin ich etwas verwundert über den Widerstand R1. Ein > Piezo ist sehr hochohmig. Mit einem Parallelwiderstand von 4.7Ω würden > deine Signale sehr klein. Bist du sicher, dass der Wert in deinem > Schaltplan stimmt? Normalerweise versucht man solch eine extreme > Belastung eines hochohmigen Signals zu vermeiden, weil man dann > hinterher wieder unnötig kräftig verstärken muss. > > Wolfgang Hallo Wolfgang, Danke für den Hinweis. Werde heute nachmittag mal ohne dem Widerstand bzw. verschiedene Werte einsetzen und sehen wie sich das Ausgangssignal verhält. Rainer
Wolfgang A. schrieb: > Rainer E. schrieb: >> Was hälst du von dieser Gleichrichter Lösung am Ausgang meiner Schaltung >> ? > > Ehrlich gesagt: wenig, sry > >> http://www.rlocman.ru/i/Image/2009/08/11/fig_01_1.gif >> http://www.radiolocman.com/shem/schematics.html?di=56324 > > In der Schaltung sehe ich keine Dioden. Wie soll dort die Gleichrichtung > funktionieren. Die Schaltung passt nicht zu den gezeigten > Oszillogrammen. > >> Möchte die Dioden vermeiden denn die killen mir ja so an die 0.6 bis 0.7 >> Volt ( 1N4148 ) > > Nicht unbedingt. In einem aktiven Gleichrichter sorgt der OP dafür, dass > dir die 0.6V nicht im Signal fehlen. > http://www.loetstelle.net/grundlagen/operationsverstaerker/opamp_5.php > > Wolfgang Danke. Habe andere Gleichrichter schaltumgen mi OpAmp gefunden welche dioden enthalten und relativ wenige bauteile wie diese unten im Link http://i.stack.imgur.com/fFNK0.gif und da habe ich alle Bauteile zu Hause :-) und davon gibt es eine ganze Menge :-)
Hallo Wolfgang, Recht herzlichen Dank für den Link auf die Seite " www.loetstelle.net " Werde mal dort rumblättern :-) Rainer
Wolfgang A. schrieb: > In der Schaltung sehe ich keine Dioden. Wie soll dort die Gleichrichtung > funktionieren. Die Schaltung passt nicht zu den gezeigten > Oszillogrammen. Die Schaltung funktioniert weil der OpAmp mit nur einer (positiven)Versorgungsspannung betrieben wird. Wenn man das beachtet sind auch die Oszillogramme verständlich.
MaWin schrieb: > > Und, reagiert der Piezo nun auf Beschleunigung oder Amplitude ? > Hallo MaWin Gute Frage mit der ich mich rein jeoretisch gar nicht befaßt habe aber praktisch schon ein bißchen Also Beschleunigung so wie ich es verstehe sind m/s² und wenn diese sehr schnell ist, müsste doch, nehme ich halt an, die Amplitude gross sein und wenn das stimmt dann ist Amplitude doch ein Produkt von Kraft gegen ein Objekt. Je grösser die Kraft dann umso schneller die Beschleunigung und somit Amplitude ¿ Oder ?
Rainer E. schrieb: > Wolfgang A. schrieb: >> Rainer E. schrieb: >>> LM_358_vibrar_dual.PNG >> >> Hallo Rainer, >> >> in deiner Schaltung bin ich etwas verwundert über den Widerstand R1. Ein >> Piezo ist sehr hochohmig. Mit einem Parallelwiderstand von 4.7Ω würden >> deine Signale sehr klein. Bist du sicher, dass der Wert in deinem >> Schaltplan stimmt? Normalerweise versucht man solch eine extreme >> Belastung eines hochohmigen Signals zu vermeiden, weil man dann >> hinterher wieder unnötig kräftig verstärken muss. >> >> Wolfgang > > Hallo Wolfgang, > > Danke für den Hinweis. Werde heute nachmittag mal ohne dem Widerstand > bzw. verschiedene Werte einsetzen und sehen wie sich das Ausgangssignal > verhält. > > Rainer Hallo Wolfgang, Also je kleiner der Widerstand umso geringer wird die Empfindlichkeit ...
Hallo und Danke Moderator. Nun weiss ich Bescheid :-) Gruß Rainer
Hallo, Nur mal ein Update zu meinem experiment. Heute hat es mal wieder geregnet mit Blitz und Donner. Als ich den Donner hörte sah ich ganz klar eine änderung der Kurve am Oszilloskop. Der Piezo Sensor ist an einem der Stativbeine angeklebt also misst das Ding relativ geringe Schwingungen. So jetzt muß ich dann mal am Gleuchrichter weiterarbeiten. Der erste Versuch ergab mit einem LM 358 dass die negative Kurve doch nicht so umgekehrt wird also es fehlte ein ganzes Stück nach oben. Versucht wurde der OpAmp mit 3 Widerständen
Rainer E. schrieb: > Ich habe mich vor einigen Tagen hier angemeldet und fast alles was hier > über Piezo geschrieben wurde gelesen. Und? Was hast du davon behalten? Ein Piezo ist im Prinzip eine Ladungspumpe, die bei Verbiegung Ladungen durch sich hindurch pumpt. Das ergibt erstmal einen (kleinen) Strom und dieser lädt sowohl die Kapazität auf, die dieser Piezo als solcher selbst darstellt als auch irgend welche Schaltungen, die daran angeschlossen sind. Diese Kapazität schätze ich mal so auf 1..10 nF und du schließt den Piezo mit ca. 5 Ohm ab. Das ergibt zwar eine theoretische Bandbreite von 20 MHz und mehr, aber zu deutlich mehr als 100..200 Hz ist der betreffende Piezo-Biegeschwinger gar nicht fähig. Seine Resonanzfrequenz ist so etwa im Bereich von 110..200 Hz. Also benötigst du auch keine 20 MHz Bandbreite am OpV-Eingang (was dein OpV auch garnicht abkann). Guck dir die Schaltung an, von der MaWin geschrieben hat! Dort ist (wie in solchen Fällen üblich) der OpV-Eingang durch zwei Dioden geschützt, die dafür sorgen sollen, daß der OpV-Eingang nicht abgefackelt wird, wenn mal jemand mit der Faust auf den Piezo haut. Ansonsten ist der Arbeitswiderstand im Bereich von einem oder mehreren Megaohm, was in dem dich interessierenden Frequenzbereich dramatisch größere Amplituden am OpV-Eingang ergibt. W.S.
W.S. schrieb: > Rainer E. schrieb: > > Und? > Was hast du davon behalten? > um deine Frage zu beantworten " Bahnhof " :-) Nun zu deinem schreiben also mein OpV ist bis dato nicht abgefackelt, warum ? Wahrscheinlich mehr Glück als Verstand :-) Also die Schaltung vom Piezo bauer habe ich mir angeguckt, versuche diese zu verstehen ... Im Moment weiß ich nur dass mit dem ganzen experimentieren welches ich hinter mir habe daß Ding. Für mein Gefallen, das macht was ich erhofft habe ... Warum ? Wahrscheinlich wieder mehr Glück als Verstand :-) Natürlich versuche ich soviel wie möglich zu lernen aber in meinem zarten Alter von 63 Jahren und als ich 13 Jahre alt ein Röhrenrqadio in der Schule gebaut habe, läßt mich halt die Neugier nicht los noch etwas mit mir anzufangen :-) Ich suche aus keine Ausreden warum meine Schaltungen so miese sind, aber ich bin halt kein studierter Analog/Microchip/etc. Elektroniker oder Elektrizitäts experte und versuche halt mit Copy & Paste, sowie in Foren wie diesem, etwas Hilfe zu bekommen und nicht nur Anschisse :-) bzw. Antworten mit denen ich nicht viel anfangen kann ... Gut, damit muß ich leben ... Pech gehabt ... Danke und Grüße Rainer
Hallo, Also nochmal ein Anlauf :-) Die angehängte Datei ist nun die Schaltung zu welcher das unten aufgeführte video gehört. Die lange Welle nehme ich an sind die 60Hz des mexikanischen Stromnetzes. http://astroforo.net/astro/vibrar/RSVib_FW_1.wmv Die Spitzen so ab sekunde 45 sind da aufgrund leichtes stampfen mit meinem fuss auf den Boden. Eure Kommentare sind willkommen ... Danke schon mal im voraus Grüße Rainer
mhh schrieb: > Um Wechselsignale durch einen Kondensator zu bekommen, muss dieser die > Möglichkeit zur Umladung bekommen. Deshalb muss ein Widerstand von der > Verbindung C2/D1 gegen Masse hin. > > Grundsätzlich kann dann das experimentieren beginnen und sich bis zur > Benutzung beider OPV incl. aktivem Gleichrichter hinziehen. Hallo, Vielen Dank mhh :-) Ich bin es wieder und wie Ihr seht ganz schöner Dickschädel. Nun gut, habe an meiner Schaltung weiter rumgebastelt, entspricht nicht dem Deutschen TÜV und Deutschem Profi Elektroniker Standard aber was für mich zählt ist was im Moment hinten rauskommt und es gefällt mir :-) Hier ein Video mit dem Resultat. Der MEAS Minisense klebt auf meiner Tischplatte und die Kurven entstehen durch das trommeln mit meinen Fingern. Video hier http://astroforo.net/astro/vibrar/Buffer_200x_FWrect_1.wmv gruß Rainer
Darf ich (unwissenderweise) mal fragen, warum Du die Vibrationen aus den Bildern nicht einfach herausrechnest? Das Erfassen der Vibrationen ist vielleicht interessant, am Ende aber, wenn Su nicht aktiv kompensierst "geistige Onanie". Google mal "blind deconvolution". Wenn Du Vibrationen von deinem Teleskop fernhalten willst dann musst Du in der Lage sein, einen dreiachsigen Beschleunigungssensor auszuwerten, und dich dann darauf konzentrieren, woher die Schwingungsursachen kommen, und wie man sie isoliert. Masse (deine 5 tonnen) ist ein Tiefpass. Die Amplutude am Ausgang des Tiefpasses sinkt dramatisch, wenn am Eingang Widerstände sind. Deswegen macht es manchmal Sinn, Konstruktionen auf Gummimatten oder Styrodur zu stellen, obwohl man denken würde, dass das contraproduktiv ist. Bei grösseren zu vernichtenden Amplituden ist Sand zu untersuchen. Für die Schwingungen spielt auch noch die Geometrie der Anlage eine Rolle. Tip: Hoch und kleine Grundfläche ist eher schlecht.
Michael K. schrieb: > Darf ich (unwissenderweise) mal fragen, warum Du die Vibrationen aus den > Bildern nicht einfach herausrechnest? > Das Erfassen der Vibrationen ist vielleicht interessant, am Ende aber, > wenn Su nicht aktiv kompensierst "geistige Onanie". > > Google mal "blind deconvolution". > > Wenn Du Vibrationen von deinem Teleskop fernhalten willst dann musst Du > in der Lage sein, einen dreiachsigen Beschleunigungssensor auszuwerten, > und dich dann darauf konzentrieren, woher die Schwingungsursachen > kommen, und wie man sie isoliert. > > Masse (deine 5 tonnen) ist ein Tiefpass. Die Amplutude am Ausgang des > Tiefpasses sinkt dramatisch, wenn am Eingang Widerstände sind. > Deswegen macht es manchmal Sinn, Konstruktionen auf Gummimatten oder > Styrodur zu stellen, obwohl man denken würde, dass das contraproduktiv > ist. > Bei grösseren zu vernichtenden Amplituden ist Sand zu untersuchen. > > Für die Schwingungen spielt auch noch die Geometrie der Anlage eine > Rolle. Tip: Hoch und kleine Grundfläche ist eher schlecht. Hallo Michael, Du hast recht. Danke für dein Kommentar. Ich habe noch nicht so richtig erklärt auf was ich eigentlich hinaus bin. Lassen wir mal das Bilder machen beiseite ¿ OK ? Das möchte ich gar nicht analisieren, denn das sehe ich wenn ich mir meine Bilder anschaue. Dekonvolution ist mir auch bekannt seit dem ich Astrofotografie mache. Aktiv kann ich die vibrationen schon ausgleichen mit einer sogenannten adaptativen Optik was etwas Geld kostet. Ich möcht emit meiner Astrofotografie außerdem keinen Pulitzer Preis gewinnen :-) Spaß beiseite :-) Also mein Interesse ist schlicht und einfach zu vergleichen was meine Säule oder die Säulen der anderen machen, also wie vibrieren die Säulen der anderen Kollegen verglichen zu meiner oder umgekehrt.. Wenn man nun dann die Bauweise der anderen Säulen und meine vergleichen. dann können wir Rückschlüsse daraus ziehen wie man mehr oder weniger richtig baut. Ich habe Kollegen die haben Ihre Teleskope und Säulen auf dem Dach Ihres Hauses gebaut. Ja wir haben hier in Mexiko haupsächlich Flachdächer und deshlab möglich :-) und da möchten wir anfangen zu messen. Manxhe stehen direkt in Mittelpunkt eines Zimmers also keine Verstebungen vorhanden, etc. etc. etc. Ich weiß im Moment wie und wo die anderen Säulen gebaut wurden und wenn wir nun vergleichen wie die eine oder andere sich verhält, dann können wir Kollegen helfen Ihr Projekt besser zu bauen, d.h. nicht die Fehler zu machen die wir alle schon gemacht haben und nicht mehr reparieren können. Ich habe hier 2 3D Beschleunigungsmesser mit denen ich bereits versuche angestellt habe aber die sind nicht empfindlich genug. Die Versuche waren sehr minimal. Wenn ich die ben genannte Schaltung mehr oder weniger fertig habe werde ich mal länger mit den 3D Beschleunigungsmesser spielen. Mal sehen ob man da mehr rausholen kann ¿? Ich werde heute nachmittag wenn ich vom Büro zurückkomme ein Bespiel reinstellen wo bereits das Problem erledigt wurde. ¿ Ist jetzt nun klar was ich mit dem Vibrationsmesser anfangen möchte ? Nochmals danke für dein Kommentar.
Hallo Michael K., Angehängt ein Beispiel wo einer meiner Kollegen sich über Vibration beklagte. Ich empfahl Ihm seinen Zahnstocher mit einem dicken Betonklotz zu ummanteln :-) Siehe Bilder
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