Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Neu hier im Forum und Piezo Verstärkung


von Rainer E. (Gast)


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Hallo,

Ich habe mich vor einigen Tagen hier angemeldet und fast alles was hier 
über Piezo geschrieben wurde gelesen.

Mein Haupthobby ist nicht die Elektronik sonder die Astro Photograpie 
und da benötige ich hier una da mal elektronische Schaltungen um gewisse 
Messeungen durchführen zu können. Nun habe ich im Oktober auf Einladung 
eines Astronomie vereins im Norden Mexiko einen Vortrag gehalten über 
den Bau von Sternwarten für Astronomie Amateure und von da an hat es 
mich nicht mehr losgelassen einen billigen aber mehr oder weniger 
effektiven Schwingungsmesser oder Vibrationsmesser zu bauen.

Für was ? Um die Schwingungen von Stativen oder Säulen aufe denen die 
Teleskope ruhen zu messen. Also ich brauche keine absoluten Messwerte 
dieser Vibrationen denn nach dem ich meine Teleskop Säulen messe habe 
ich werte in form vom flackern einer reihe von 10 LED leuchten. Hierzu 
werde ich einen LM3914 verwenden mit einer Messskala von 0,0V bis 1,25V

Diesen Schwingungsmesser werde ich dann an bekannte schcken damit die 
mir Ihre Erfahrung mitteilen und damit werden wir dann Vergleiche 
anstellen in punkto Schwingungen und wie die Säulen gebaut sind und 
daraus Schlüsse ziehen wie was in Zukunft gebaut werden soll.

Mit Hilfe einiger Amerikaner in USA Foren habe ich es nun geschafft eine 
mehr oder weniger funktionierende Schaltung zusammen zu basteln und nun 
hätte ich doch mal gerne Meinungen von der alten Welt über diese 
Schaltung.

Ich verwende einen MEAS mini sense piezo melder mit angehängtem Gewicht 
wie er schon mehrere male hier empfohlen wurde.

Die Schaltung ist auf einem LM358 (hatte ich hier rumliegen). 
Schaltungsdiagramm ist angehängt.

Was haltet Ihr davon ? Hänge demnächst ein paar videos an

Vielen Dank für Eure Kommentare im Voraus

Grüße aus der neuen Welt :-)

: Verschoben durch User
von Rainer E. (Gast)


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Hallo,

Sorry, nach dem ich den Beitrag versendet habe merkte ich dass ich einen 
Fehler in der Schaltung hatte. Ich betreibe den LM358 mit +5V und -5V.

Siehe anhang

von Rainer E. (Gast)


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Hallo nochmal,

Unten der Link zu einem video mit der Aufnahme der Kurven von meinen 
Oszillokopes.

Leichtes trommeln meiner Finger auf der Tischplatte in 30cm abstand

http://astroforo.net/astro/vibrar/RS_vibrar_dual.wmv

Grüne Kurve direkt am Piezo ausgang und gelbe Kurve am 
Verstärkerausgang.

Verstärkung ca. 100 fach

von mhh (Gast)


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Um Wechselsignale durch einen Kondensator zu bekommen, muss dieser die 
Möglichkeit zur Umladung bekommen. Deshalb muss ein Widerstand von der 
Verbindung C2/D1 gegen Masse hin.

Grundsätzlich kann dann das experimentieren beginnen und sich bis zur 
Benutzung beider OPV incl. aktivem Gleichrichter hinziehen.

von Rainer E. (Gast)


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mhh schrieb:
> Um Wechselsignale durch einen Kondensator zu bekommen, muss dieser die
> Möglichkeit zur Umladung bekommen. Deshalb muss ein Widerstand von der
> Verbindung C2/D1 gegen Masse hin.
>
> Grundsätzlich kann dann das experimentieren beginnen und sich bis zur
> Benutzung beider OPV incl. aktivem Gleichrichter hinziehen.

Hallo mhh

Super und Danke. Habe mal schnell einen 1K Ohm Widerstand gegen Masse 
gesteckt und schaut gut aus.

Ja das nutzen beider OPV habe ich versucht kam aber nicht gescheites 
raus :-(

Habe mal eine Schaltung ganz am Anfang wo ich den Teil1 als reinen 
Voltage Follower verwendet habe und dann in das Teil 2 als Verstärker. 
Muss mal suchen wo ich das diagramm habe.

Wohlgemerkt meine Elektronik Kentnisse sind mehr oder weniger aufs 
lesen, experimentieren und Copy & Paste Versuchen basiert sowie viel 
Fragen in Foren basiert sowie das verschmoren von Elektronikbauteilen 
:-)

Das Projekt wird NICHT komerziell genutzt also reine Filantropie 
gegenüber alle meine bekannten Astro buddies hier in Mexiko.

Gruß Rainer

von MaWin (Gast)


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Rainer E. schrieb:
> Ich verwende einen MEAS mini sense

Hmm, wenn man etwas baut, sollte man vielleicht erst mal die 
Herstellerinformationen zu dem Teil lesen

http://www.meas-spec.com/downloads/MiniSense_100_Analog_PCB.pdf

Ach, und da ist ein Schaltplan schon drin, der, oh Wunder, eine 
möglichst effektive Auswertung ergibt.

Und: Ja, der LMC6482 ist wirklich so viel besser als der LM358 dafür, 
daß sich der Kaufpreis lohnt.

ABER: Hast du mal überlegt, was du überhaupt messen willst ? Was macht 
ein Piezo, wenn ich ihn mit 1mm hin und her bewege, ein mal 10 mal in 
der Sekunde und ein mal 1000 mal in der Sekunde ?

Da der Piezo auf Beschleunigung reagiert, ist das Signal 
unterschiedlich, obwohl es dieselbe Auslenkung ist. Du interessierst 
dich bei der Photographie sicher für die Auslenkung.

Bevor mal also mit irgendeiner Bastelei anfängt, sollte man erst mal die 
Grundlagen zusammentragen.

http://www.mmf.de/piezoelectric_principle.htm

Um ehrlich zu sein, ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob der Piezo 
seine Spannung nach Beschleunigung (wie oben gesagt) oder nach Strecke 
der Bewegung, also Amplitude, erzeugt. Man sollte jedenfalls vorher 
überlegen, was man messen will, was der Sensor misst, und wie man das 
Signal verarbeitet.

von hp-freund (Gast)


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Es gibt schon ausführliche Infos zum Piezo und dessen Auswertung.
Z.B.:
https://www.sparkfun.com/datasheets/Sensors/Flex/MSI-techman.pdf

Ab Seite 41 sind auch verschiedene Verstärkerschaltungen zu finden.

von MaWin (Gast)


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Ganz nebenbei gibt es Bewegung in 3 Achse, von denen zumindest 2 dein 
Bild stören.

von Rainer E. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Rainer E. schrieb:
>> Ich verwende einen MEAS mini sense
>
> Hmm, wenn man etwas baut, sollte man vielleicht erst mal die
> Herstellerinformationen zu dem Teil lesen
>
> http://www.meas-spec.com/downloads/MiniSense_100_Analog_PCB.pdf
>
> Ach, und da ist ein Schaltplan schon drin, der, oh Wunder, eine
> möglichst effektive Auswertung ergibt.
>
> Und: Ja, der LMC6482 ist wirklich so viel besser als der LM358 dafür,
> daß sich der Kaufpreis lohnt.
>
> ABER: Hast du mal überlegt, was du überhaupt messen willst ? Was macht
> ein Piezo, wenn ich ihn mit 1mm hin und her bewege, ein mal 10 mal in
> der Sekunde und ein mal 1000 mal in der Sekunde ?
>
> Da der Piezo auf Beschleunigung reagiert, ist das Signal
> unterschiedlich, obwohl es dieselbe Auslenkung ist. Du interessierst
> dich bei der Photographie sicher für die Auslenkung.
>
> Bevor mal also mit irgendeiner Bastelei anfängt, sollte man erst mal die
> Grundlagen zusammentragen.
>
> http://www.mmf.de/piezoelectric_principle.htm
>
> Um ehrlich zu sein, ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob der Piezo
> seine Spannung nach Beschleunigung (wie oben gesagt) oder nach Strecke
> der Bewegung, also Amplitude, erzeugt. Man sollte jedenfalls vorher
> überlegen, was man messen will, was der Sensor misst, und wie man das
> Signal verarbeitet.

Hallo MaWin,

Vielen Dank für dein Kommentar und ja was du mir schreibst habe ich 
schon alles getan :-) leider, wie ich ja bereits sagte, bin ich ein Copy 
& Paste Mensch :-)

Habe die Fa. MEAS sogar schon kontaktiert und verschiedene Fragen 
gestellt und ja, das Schaltungdiagramm habe ich mir auch schon 
angeschaut. Been here, been there and done that ... :-)

Wollte sogar eine Testschaltung von denen kaufen aber mindestauftrag 
sind US $ 700,00 Uff :-( In Mexiko bekomme ich die nicht.

Also Hausarbeit habe ich so gut wie möglich schon gemacht :-)

Nun muß ich auch noch hinzufügen daß Deutschland, verglichen zu Mexiko, 
was das besorgen von Elektronik Bauteilen anbelangt, es wie Tag und 
Nacht ist und das ist eines meiner Hauptprobleme.

Nun den verwendeten LM358 hatte ich hier von einem anderen Projekt 
rumliegen und da dachte ich mir, ich verwende den mal. Mittlerweilen 
habe ich nochmehre hinzugekauft wie den TL082, MC34081, MC34082, LM386 
uafgrund verschiedener Empfehlungen in den Amerikanischen Foren und habe 
halt im MOment wie ich schon anderweitig feststellen konnte sehr viel 
Schrott hier rumliegen aber versuche das beste daraus zu machen :-)

Nun nachdem ich vielleicht schon mehrere verschiedene Schaltungen 
ausprobiert habe un den Mini sense and alle möglichen stellen in meinem 
Appartment geklebt habe und Messungern durchgeführt habe, habe ich 
festgestellt daß der Mini sense gut arbeitet. Wie habe ich dies 
festgestellt ? Nun ich habe den Mnisense and die wand geklebt und en 
einer anderen Wand, ca 3 meter enftfernt mit der faust in verschiedenen 
Stärken mal geklopft und die Kurven an meinem Monitor angesehen und das 
resultat gefällt mir. Hier und da versuche ich noch mehr rauszuholen 
aber meine Kentnisse in Elektronik.

Mich interessiert im Prinzip die Vibration welche vom Boden auf das 
Teleskop übertragen wird wie ich ja schon geschrieben habe.

Meine Amateur Sternwarte hier in Mexiko hat im moment die höchsten und 
schwersten Säulen. 5,8 meter hoch und ca. 7 tonnen schwer. Nun hatte ich 
noch nicht die Gelegenheit mein Schaltung dort zu testen. Dieser Wert 
wird mehr oder weniger die Vergleichsbasis für alle anderen Stative und 
Säulen sein die wir hier haben.

Am angehängten bild kannst du die Säulen sehen die in meiner Sternwarte 
stehen.

Danke nochmals

von Rainer E. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Ganz nebenbei gibt es Bewegung in 3 Achse, von denen zumindest 2 dein
> Bild stören.

Hallo MaWin,

Ja das isrt mir bekannt aber bevor ich mit 3 Achsen, also X, Y und Z, 
rumjongliere möchte ich erstmals eine richtig hinbekommen und dann 
dieses erwieitern in den 3 Minisense gemäß den Achsen ausgerichter 
werden.

Habe hier auch ein paar Beschleuningssensoren rumliegen und zwar der 
ACC3M von https://www.dimensionengineering.com/products/de-accm3d sowie 
einen weiteren von www.pololu.com den 
https://www.pololu.com/product/1251 bin aber noch nicht dazu gekommen 
diese auszuprobieren bzw. habe den DE-ACCM3D mal schnell and mein 
Oszilloskop angeschlossen aber gesehen dass dieser nicht so empfindlich 
ist wie meine Schaltungen mit dem Minisense 100 von MEAS

Gruss Rainer

von MaWin (Gast)


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Von deinen OpAmps ist noch der TL082 der tauglichste, auch schon 40 
Jahre alt, und sein Nachteil ist: Er muss mit +12/-12 oder +15/-15V 
versorgt werden damit er "spielt".

Rainer E. schrieb:
> habe ich schon alles getan

Und, reagiert der Piezo nun auf Beschleunigung oder Amplitude ?

Rainer E. schrieb:
> Mich interessiert im Prinzip die Vibration welche vom Boden auf das
> Teleskop übertragen wird

Boden, was heisst Boden, Parkett liegt da :-)=

Ja nun, die können auch in unterschiedlichen Raumwinkeln auftreten, und 
zumindest 2 davon interessieren dich, aber dein Sensor misst nur 1.

Daß der Sensor irgendetwas misst, wenn man an die Wand haut, ist nicht 
verwunderlich. Aber du willst wissen, ob dein CCD so bewegt wird, daß 
das Bild um ein Pixel oder mehr verschoben wird.

von Rainer E. (Gast)


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Ergänzend zu MaWin's Antworten unten 2 videos

Minisense 100 am Bein eines Teleskop Statives und eine elektrische 
Zahnbürste als vibrations erzeuger :-)

Gelbe Linie verstärktes Signal 470 fach
http://astroforo.net/astro/vibrar/RSvib_470x_brush.wmv

Zahnbürste aus also vibration vom Boden meines Appartments im 5ten 
Stockwerk
http://astroforo.net/astro/vibrar/RSvib_ground_vib.wmv

von Rainer E. (Gast)


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Zitiere: " Boden, was heisst Boden, Parkett liegt da :-)= "

ja im Warmraum. Die Säulen gehen durch den Boden des Kaltraumes :-)

Zitiere: " Daß der Sensor irgendetwas misst, wenn man an die Wand haut, 
ist nicht verwunderlich. Aber du willst wissen, ob dein CCD so bewegt 
wird, daß
das Bild um ein Pixel oder mehr verschoben wird. "

Nein, Interessiert mich nicht um Wieviel Pixel das Bild zittert oder 
nicht. Das sehe ich später in den Aufnahmen. So viel Wissenschaft 
brauche ich nicht um festzustellen ob die Sterne elliptisch sind, oder 
wie Knochen ausschauen, etc.

Mich interessiert im Moment einen Vergliech zwischen vielen bereits 
existierenden Säulen in verschiedenen Amateur Sternwarten ...

So weit so gut :-)

von Rainer E. (Gast)


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mhh schrieb:
> Um Wechselsignale durch einen Kondensator zu bekommen, muss dieser die
> Möglichkeit zur Umladung bekommen. Deshalb muss ein Widerstand von der
> Verbindung C2/D1 gegen Masse hin.
>
> Grundsätzlich kann dann das experimentieren beginnen und sich bis zur
> Benutzung beider OPV incl. aktivem Gleichrichter hinziehen.

Hallo mhh,

Was hälst du von dieser Gleichrichter Lösung am Ausgang meiner Schaltung 
?

http://www.rlocman.ru/i/Image/2009/08/11/fig_01_1.gif

http://www.radiolocman.com/shem/schematics.html?di=56324

Möchte die Dioden vermeiden denn die killen mir ja so an die 0.6 bis 0.7 
Volt ( 1N4148 )

Habe hier noch Dioden rumliegen mit 0.4V verlust. Muss mal suchen :-)

von Wolfgang A. (Gast)


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Rainer E. schrieb:
> LM_358_vibrar_dual.PNG

Hallo Rainer,

in deiner Schaltung bin ich etwas verwundert über den Widerstand R1. Ein 
Piezo ist sehr hochohmig. Mit einem Parallelwiderstand von 4.7Ω würden 
deine Signale sehr klein. Bist du sicher, dass der Wert in deinem 
Schaltplan stimmt? Normalerweise versucht man solch eine extreme 
Belastung eines hochohmigen Signals zu vermeiden, weil man dann 
hinterher wieder unnötig kräftig verstärken muss.

Wolfgang

von Wolfgang A. (Gast)


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Rainer E. schrieb:
> Was hälst du von dieser Gleichrichter Lösung am Ausgang meiner Schaltung
> ?

Ehrlich gesagt: wenig, sry

> http://www.rlocman.ru/i/Image/2009/08/11/fig_01_1.gif
> http://www.radiolocman.com/shem/schematics.html?di=56324

In der Schaltung sehe ich keine Dioden. Wie soll dort die Gleichrichtung 
funktionieren. Die Schaltung passt nicht zu den gezeigten 
Oszillogrammen.

> Möchte die Dioden vermeiden denn die killen mir ja so an die 0.6 bis 0.7
> Volt ( 1N4148 )

Nicht unbedingt. In einem aktiven Gleichrichter sorgt der OP dafür, dass 
dir die 0.6V nicht im Signal fehlen.
http://www.loetstelle.net/grundlagen/operationsverstaerker/opamp_5.php

Wolfgang

von Rainer E. (Gast)


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Wolfgang A. schrieb:
> Rainer E. schrieb:
>> LM_358_vibrar_dual.PNG
>
> Hallo Rainer,
>
> in deiner Schaltung bin ich etwas verwundert über den Widerstand R1. Ein
> Piezo ist sehr hochohmig. Mit einem Parallelwiderstand von 4.7Ω würden
> deine Signale sehr klein. Bist du sicher, dass der Wert in deinem
> Schaltplan stimmt? Normalerweise versucht man solch eine extreme
> Belastung eines hochohmigen Signals zu vermeiden, weil man dann
> hinterher wieder unnötig kräftig verstärken muss.
>
> Wolfgang

Hallo Wolfgang,

Danke für den Hinweis. Werde heute nachmittag mal ohne dem Widerstand 
bzw. verschiedene Werte einsetzen und sehen wie sich das Ausgangssignal 
verhält.

Rainer

von Rainer E. (Gast)


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Wolfgang A. schrieb:
> Rainer E. schrieb:
>> Was hälst du von dieser Gleichrichter Lösung am Ausgang meiner Schaltung
>> ?
>
> Ehrlich gesagt: wenig, sry
>
>> http://www.rlocman.ru/i/Image/2009/08/11/fig_01_1.gif
>> http://www.radiolocman.com/shem/schematics.html?di=56324
>
> In der Schaltung sehe ich keine Dioden. Wie soll dort die Gleichrichtung
> funktionieren. Die Schaltung passt nicht zu den gezeigten
> Oszillogrammen.
>
>> Möchte die Dioden vermeiden denn die killen mir ja so an die 0.6 bis 0.7
>> Volt ( 1N4148 )
>
> Nicht unbedingt. In einem aktiven Gleichrichter sorgt der OP dafür, dass
> dir die 0.6V nicht im Signal fehlen.
> http://www.loetstelle.net/grundlagen/operationsverstaerker/opamp_5.php
>
> Wolfgang

Danke. Habe andere Gleichrichter schaltumgen mi OpAmp gefunden welche 
dioden enthalten und relativ wenige bauteile wie diese unten im Link

http://i.stack.imgur.com/fFNK0.gif

und da habe ich alle Bauteile zu Hause :-)

und davon gibt es eine ganze Menge :-)

von Rainer E. (Gast)


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Hallo Wolfgang,

Recht herzlichen Dank für den Link auf die Seite " www.loetstelle.net "

Werde mal dort rumblättern :-)


Rainer

von Wekzellstrom (Gast)


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Wolfgang A. schrieb:
> In der Schaltung sehe ich keine Dioden. Wie soll dort die Gleichrichtung
> funktionieren. Die Schaltung passt nicht zu den gezeigten
> Oszillogrammen.

Die Schaltung funktioniert weil der OpAmp mit nur einer 
(positiven)Versorgungsspannung betrieben wird. Wenn man das beachtet 
sind auch die Oszillogramme verständlich.

von Rainer E. (Gast)


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MaWin schrieb:
>
> Und, reagiert der Piezo nun auf Beschleunigung oder Amplitude ?
>

Hallo MaWin

Gute Frage mit der ich mich rein jeoretisch gar nicht befaßt habe aber 
praktisch schon ein bißchen

Also Beschleunigung so wie ich es verstehe sind m/s² und wenn diese sehr 
schnell ist, müsste doch, nehme ich halt an, die Amplitude gross sein 
und wenn das stimmt dann ist Amplitude doch ein Produkt von Kraft gegen 
ein Objekt. Je grösser die Kraft dann umso schneller die Beschleunigung 
und somit Amplitude

¿ Oder ?

von Rainer E. (Gast)


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Rainer E. schrieb:
> Wolfgang A. schrieb:
>> Rainer E. schrieb:
>>> LM_358_vibrar_dual.PNG
>>
>> Hallo Rainer,
>>
>> in deiner Schaltung bin ich etwas verwundert über den Widerstand R1. Ein
>> Piezo ist sehr hochohmig. Mit einem Parallelwiderstand von 4.7Ω würden
>> deine Signale sehr klein. Bist du sicher, dass der Wert in deinem
>> Schaltplan stimmt? Normalerweise versucht man solch eine extreme
>> Belastung eines hochohmigen Signals zu vermeiden, weil man dann
>> hinterher wieder unnötig kräftig verstärken muss.
>>
>> Wolfgang
>
> Hallo Wolfgang,
>
> Danke für den Hinweis. Werde heute nachmittag mal ohne dem Widerstand
> bzw. verschiedene Werte einsetzen und sehen wie sich das Ausgangssignal
> verhält.
>
> Rainer

Hallo Wolfgang,

Also je kleiner der Widerstand umso geringer wird die Empfindlichkeit 
...

von Rainer E. (Gast)


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Hallo und Danke Moderator.

Nun weiss ich Bescheid :-)

Gruß Rainer

von Rainer E. (Gast)


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Hallo,

Nur mal ein Update zu meinem experiment.

Heute hat es mal wieder geregnet mit Blitz und Donner.

Als ich den Donner hörte sah ich ganz klar eine änderung der Kurve am 
Oszilloskop.

Der Piezo Sensor ist an einem der Stativbeine angeklebt also misst das 
Ding relativ geringe Schwingungen.

So jetzt muß ich dann mal am Gleuchrichter weiterarbeiten.

Der erste Versuch ergab mit einem LM 358 dass die negative Kurve doch 
nicht so umgekehrt wird also es fehlte ein ganzes Stück nach oben.

Versucht wurde der OpAmp mit 3 Widerständen

von W.S. (Gast)


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Rainer E. schrieb:
> Ich habe mich vor einigen Tagen hier angemeldet und fast alles was hier
> über Piezo geschrieben wurde gelesen.

Und?
Was hast du davon behalten?

Ein Piezo ist im Prinzip eine Ladungspumpe, die bei Verbiegung Ladungen 
durch sich hindurch pumpt. Das ergibt erstmal einen (kleinen) Strom und 
dieser lädt sowohl die Kapazität auf, die dieser Piezo als solcher 
selbst darstellt als auch irgend welche Schaltungen, die daran 
angeschlossen sind.

Diese Kapazität schätze ich mal so auf 1..10 nF und du schließt den 
Piezo mit ca. 5 Ohm ab. Das ergibt zwar eine theoretische Bandbreite von 
20 MHz und mehr, aber zu deutlich mehr als 100..200 Hz ist der 
betreffende Piezo-Biegeschwinger gar nicht fähig.

Seine Resonanzfrequenz ist so etwa im Bereich von 110..200 Hz. Also 
benötigst du auch keine 20 MHz Bandbreite am OpV-Eingang (was dein OpV 
auch garnicht abkann).

Guck dir die Schaltung an, von der MaWin geschrieben hat! Dort ist (wie 
in solchen Fällen üblich) der OpV-Eingang durch zwei Dioden geschützt, 
die dafür sorgen sollen, daß der OpV-Eingang nicht abgefackelt wird, 
wenn mal jemand mit der Faust auf den Piezo haut. Ansonsten ist der 
Arbeitswiderstand im Bereich von einem oder mehreren Megaohm, was in dem 
dich interessierenden Frequenzbereich dramatisch größere Amplituden am 
OpV-Eingang ergibt.

W.S.

von Rainer E. (Gast)


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W.S. schrieb:
> Rainer E. schrieb:
>
> Und?
> Was hast du davon behalten?
>

um deine Frage zu beantworten " Bahnhof " :-)

Nun zu deinem schreiben also mein OpV ist bis dato nicht abgefackelt, 
warum ? Wahrscheinlich mehr Glück als Verstand :-)

Also die Schaltung vom Piezo bauer habe ich mir angeguckt, versuche 
diese zu verstehen ...

Im Moment weiß ich nur dass mit dem ganzen experimentieren welches ich 
hinter mir habe daß Ding. Für mein Gefallen, das macht was ich erhofft 
habe ...

Warum ? Wahrscheinlich wieder mehr Glück als Verstand :-)

Natürlich versuche ich soviel wie möglich zu lernen aber in meinem 
zarten Alter von 63 Jahren und als ich 13 Jahre alt ein Röhrenrqadio in 
der Schule gebaut habe, läßt mich halt die Neugier nicht los noch etwas 
mit mir anzufangen :-)

Ich suche aus keine Ausreden warum meine Schaltungen so miese sind, aber 
ich bin halt kein studierter Analog/Microchip/etc. Elektroniker oder 
Elektrizitäts experte und versuche halt mit Copy & Paste, sowie in Foren 
wie diesem, etwas Hilfe zu bekommen und nicht nur Anschisse :-) bzw. 
Antworten mit denen ich nicht viel anfangen kann ... Gut, damit muß ich 
leben ... Pech gehabt ...

Danke und Grüße Rainer

von Rainer E. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo,

Also nochmal ein Anlauf :-)

Die angehängte Datei ist nun die Schaltung zu welcher das unten 
aufgeführte video gehört. Die lange Welle nehme ich an sind die 60Hz des 
mexikanischen Stromnetzes.

http://astroforo.net/astro/vibrar/RSVib_FW_1.wmv

Die Spitzen so ab sekunde 45 sind da aufgrund leichtes stampfen mit 
meinem fuss auf den Boden.

Eure Kommentare sind willkommen ...

Danke schon mal im voraus

Grüße Rainer

von Rainer E. (Gast)


Angehängte Dateien:

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mhh schrieb:
> Um Wechselsignale durch einen Kondensator zu bekommen, muss dieser die
> Möglichkeit zur Umladung bekommen. Deshalb muss ein Widerstand von der
> Verbindung C2/D1 gegen Masse hin.
>
> Grundsätzlich kann dann das experimentieren beginnen und sich bis zur
> Benutzung beider OPV incl. aktivem Gleichrichter hinziehen.

Hallo,

Vielen Dank mhh :-)

Ich bin es wieder und wie Ihr seht ganz schöner Dickschädel.

Nun gut, habe an meiner Schaltung weiter rumgebastelt, entspricht nicht 
dem Deutschen TÜV und Deutschem Profi Elektroniker Standard aber was für 
mich zählt ist was im Moment hinten rauskommt und es gefällt mir :-)

Hier ein Video mit dem Resultat. Der MEAS Minisense klebt auf meiner 
Tischplatte und die Kurven entstehen durch das trommeln mit meinen 
Fingern.

Video hier http://astroforo.net/astro/vibrar/Buffer_200x_FWrect_1.wmv

gruß Rainer

von Michael K. (michael62)


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Darf ich (unwissenderweise) mal fragen, warum Du die Vibrationen aus den 
Bildern nicht einfach herausrechnest?
Das Erfassen der Vibrationen ist vielleicht interessant, am Ende aber, 
wenn Su nicht aktiv kompensierst "geistige Onanie".

Google mal "blind deconvolution".

Wenn Du Vibrationen von deinem Teleskop fernhalten willst dann musst Du 
in der Lage sein, einen dreiachsigen Beschleunigungssensor auszuwerten, 
und dich dann darauf konzentrieren, woher die Schwingungsursachen 
kommen, und wie man sie isoliert.

Masse (deine 5 tonnen) ist ein Tiefpass. Die Amplutude am Ausgang des 
Tiefpasses sinkt dramatisch, wenn am Eingang Widerstände sind.
Deswegen macht es manchmal Sinn, Konstruktionen auf Gummimatten oder 
Styrodur zu stellen, obwohl man denken würde, dass das contraproduktiv 
ist.
Bei grösseren zu vernichtenden Amplituden ist Sand zu untersuchen.

Für die Schwingungen spielt auch noch die Geometrie der Anlage eine 
Rolle. Tip: Hoch und kleine Grundfläche ist eher schlecht.

von Rainer E. (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Darf ich (unwissenderweise) mal fragen, warum Du die Vibrationen aus den
> Bildern nicht einfach herausrechnest?
> Das Erfassen der Vibrationen ist vielleicht interessant, am Ende aber,
> wenn Su nicht aktiv kompensierst "geistige Onanie".
>
> Google mal "blind deconvolution".
>
> Wenn Du Vibrationen von deinem Teleskop fernhalten willst dann musst Du
> in der Lage sein, einen dreiachsigen Beschleunigungssensor auszuwerten,
> und dich dann darauf konzentrieren, woher die Schwingungsursachen
> kommen, und wie man sie isoliert.
>
> Masse (deine 5 tonnen) ist ein Tiefpass. Die Amplutude am Ausgang des
> Tiefpasses sinkt dramatisch, wenn am Eingang Widerstände sind.
> Deswegen macht es manchmal Sinn, Konstruktionen auf Gummimatten oder
> Styrodur zu stellen, obwohl man denken würde, dass das contraproduktiv
> ist.
> Bei grösseren zu vernichtenden Amplituden ist Sand zu untersuchen.
>
> Für die Schwingungen spielt auch noch die Geometrie der Anlage eine
> Rolle. Tip: Hoch und kleine Grundfläche ist eher schlecht.

Hallo Michael,

Du hast recht. Danke für dein Kommentar.

Ich habe noch nicht so richtig erklärt auf was ich eigentlich hinaus 
bin.

Lassen wir mal das Bilder machen beiseite ¿ OK ? Das möchte ich gar 
nicht analisieren, denn das sehe ich wenn ich mir meine Bilder anschaue.

Dekonvolution ist mir auch bekannt seit dem ich Astrofotografie mache.

Aktiv kann ich die vibrationen schon ausgleichen mit einer sogenannten 
adaptativen Optik was etwas Geld kostet. Ich möcht emit meiner 
Astrofotografie außerdem keinen Pulitzer Preis gewinnen :-) Spaß 
beiseite :-)

Also mein Interesse ist schlicht und einfach zu vergleichen was meine 
Säule oder die Säulen der anderen machen, also wie vibrieren die Säulen 
der anderen Kollegen verglichen zu meiner oder umgekehrt.. Wenn man nun 
dann die Bauweise der anderen Säulen und meine vergleichen. dann können 
wir Rückschlüsse daraus ziehen wie man mehr oder weniger richtig baut.

Ich habe Kollegen die haben Ihre Teleskope und Säulen auf dem Dach Ihres 
Hauses gebaut. Ja wir haben hier in Mexiko haupsächlich Flachdächer und 
deshlab möglich :-) und da möchten wir anfangen zu messen. Manxhe stehen 
direkt in Mittelpunkt eines Zimmers also keine Verstebungen vorhanden, 
etc. etc. etc.

Ich weiß im Moment wie und wo die anderen Säulen gebaut wurden und wenn 
wir nun vergleichen wie die eine oder andere sich verhält, dann können 
wir Kollegen helfen Ihr Projekt besser zu bauen, d.h. nicht die Fehler 
zu machen die wir alle schon gemacht haben und nicht mehr reparieren 
können.

Ich habe hier 2 3D Beschleunigungsmesser mit denen ich bereits versuche 
angestellt habe aber die sind nicht empfindlich genug. Die Versuche 
waren sehr minimal. Wenn ich die ben genannte Schaltung mehr oder 
weniger fertig habe werde ich mal länger mit den 3D 
Beschleunigungsmesser spielen. Mal sehen ob man da mehr rausholen kann 
¿?

Ich werde heute nachmittag wenn ich vom Büro zurückkomme ein Bespiel 
reinstellen wo bereits das Problem erledigt wurde.

¿ Ist jetzt nun klar was ich mit dem Vibrationsmesser anfangen möchte ?

Nochmals danke für dein Kommentar.

von Rainer E. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo Michael K.,

Angehängt ein Beispiel wo einer meiner Kollegen sich über Vibration 
beklagte.

Ich empfahl Ihm seinen Zahnstocher mit einem dicken Betonklotz zu 
ummanteln :-)

Siehe Bilder

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