Forum: Offtopic Es wird immer bekloppter.


von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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http://www.ninebot.at/produkt/ninebot-one-p/

ich dachte, ich seh nicht richtig...

Habe das Ding bei mir schon in freier Wildbahn gesehen.

von Chr. M. (snowfly)


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MONORAIL!!  ;)
ähh.. Monowheel.

Also ich finde die Dinger super.
Ich kenne einen der damit jeden Tag die 4km zur Arbeit fährt,
besser als laufen und kein Parkproblem.

von Claus M. (energy)


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Und wie bremst man die Dinger wenn man mit 28km/h angekachelt kommt und 
plötzlich was im Weg ist?

von Harald W. (wilhelms)


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Claus M. schrieb:

> Und wie bremst man die Dinger wenn man mit 28km/h angekachelt kommt und
> plötzlich was im Weg ist?

Salto rückwärts?

von Chr. M. (snowfly)


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wenn zurücklehen nicht hilft abspringen und abrollen,
Richtungswechsel ist auch eine Option.

Ist schliesslich kein Rollatorersatz.

von Le X. (lex_91)


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Thomas G. schrieb:
> http://www.ninebot.at/produkt/ninebot-one-p/
>
> ich dachte, ich seh nicht richtig...
>
> Habe das Ding bei mir schon in freier Wildbahn gesehen.

Das einzig bekloppte hier ist dein Thread.

Fühlst du dich von neuen Mobilitätskonzepten bedroht?
Während unsere Premiumhersteller ein regelrechtes Upsizing veranstalten 
machen sich findigere Leute Gedanken, wie die Mobilität von morgen 
ausschauen könnte.
Da entstehen viele interessante Konzepte, vor allem im Hinblick auf die 
steigende Urbanisierung.

Angst vor Veränderung, mein Lieber?

PS: man verzeihe mir die Buzzwords, sie erschienen mir hier passend.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Claus M. schrieb:
> Und wie bremst man die Dinger

Gesichtsbremse.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Genau wie mit der vierrädrigen Karre auch vorrausschauend und 
situationsangemessen fahren.

Namaste

von Dieter W. (dds5)


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Winfried J. schrieb:
> vorrausschauend und situationsangemessen fahren.

Wer kann das denn heute noch, wo viele nach dem Motto "nur quer bringt 
mehr" unterwegs sind.

von Peter D. (peda)


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Ein Hands Free Segway sieht aber auch nicht schlecht aus:

https://www.youtube.com/watch?v=PQ6zOfg6TiQ

von Jonny O. (-geo-)


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> Habe das Ding bei mir schon in freier Wildbahn gesehen.

Es ist ein bischen schade, dass diese interessanten Teile im 
Straßenverkehr nicht zugelassen sind (und somit nicht zu gebrauchen). :(

von Harald W. (wilhelms)


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Winfried J. schrieb:

> Genau wie mit der vierrädrigen Karre auch vorrausschauend und
> situationsangemessen fahren.

Naja, oben beschriebene Fahrzeuge sollte man aber nur mit einem
passenden Schutzanzug benutzen:
http://www.x-e-p.de/wp-content/uploads/Sumo_Wrestling_Kost%C3%BCm_Erw._01.JPG

von Johannes O. (jojo_2)


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Interessant:
http://www.ninebot.at/ninebot-uebernimmt-segway/

Ein ähnliches Gerät wie der Threadstarter verlinkt hat habe ich 
ebenfalls schonmal fahren sehen.
Sieht nett aus, aufgrund der in der Regel fehlenden Straßenzulassung in 
Deutschland (?) aber generell uninteressant. Zumindest solange sich das 
nicht ändert.


le x. schrieb:
> Fühlst du dich von neuen Mobilitätskonzepten bedroht?
> [...]
> Da entstehen viele interessante Konzepte, vor allem im Hinblick auf die
> steigende Urbanisierung.
>
> Angst vor Veränderung, mein Lieber?

"Damals", als die Segways kamen, wurden ganze Städte um diese Dinger 
herumgeplant, DAS sollte die Fortbewegungsmöglichkeit der Zukunft 
werden.
Draus geworden ist: Nichts. Ich seh höchstens mal hin und wieder ein 
paar Touristen damit durch die Stadt fahren.

Ich würde daher keinesfalls von "Angst vor Veränderungen" sprechen, 
kritisches Denken wird wohl noch erlaubt sein.
Denn auf den nächsten Blick fallen mir auch einige Probleme auf:

- Das Ding fährt 28 km/h. Unfälle damit werden -- genauso wie aktuell 
bei E-Bikes -- oft ein schlimmes Ende nehmen.
- Ich kann mich auf dem Ding nirgends festhalten. Was passiert, wenn 
Personen erschrecken, bei rutschiger / glatter Straße oder bei einer 
plötzlichen Windböe? (falls wer Erfahrung hat: bitte melden :-) )
- Wie siehts mit der Wendigkeit bei hohen Geschwindigkeiten aus? Wie 
schnell kann ich bremsen?
- Das Ding ist besonders geeignet für Strecken, die sich auch gut zu Fuß 
oder per Rad zurücklegen lassen. Warum dafür also Strom verbrauchen?

//edit:
Es ist natürlich auch immer sehr sinnvoll für einen Hersteller, SEIN 
Produkt als DIE NEUE ERRUNGENSCHAFT anzupreisen, die ALLES(tm) 
revolutionieren wird. Ein wenig Skepsis darf also angebracht sein.

: Bearbeitet durch User
von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Den kurzen Zeitraum in dem ich das beobachten durfte (ich war 
schlichtweg zu überrascht), sah mir das doch sehr hampelig und wackelig 
aus. Festhalten am Verkehrsschild usw. Das man damit 28 km/h fahren kann 
(darf?) halte ich für bodenlosen Leichtsinn. Hier noch nähere 
Informationen:

http://www.ninebot.trade/index.php/ninebot_oneplus_de_de.html

Wahrscheinlich soll wohl wieder ein Hype losgetreten werden, wie damals 
bei den Segways.

Ist aber nur meine Meinung

von Paul B. (paul_baumann)


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Fällt der Fahrer auf die Schnauze,
schleift sich dessen Nase ab.
Das Gefährt dreht weiter Kreise,
bis irgendwann der Akku schlapp.

MfG Paul

von Uwe S. (regionalligator)


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Habe schon vor Monaten so ein Ding gesehen, hier fährt einer nur noch 
damit. Die Dinger sind so cool, daß ich sofort mal Google bemühte...

Um Längen gehwegtauglicher als die Segways. Die einzige Bremse ist 
allerdings wirklich der Motor selbst. Da müsste man evtl. noch etwas 
nachbessern. Also wenn der Fahrer mal sehr stark nach hinten kippt, 
müsste zusätzlich mechanisch gebremst werden. Käme zugleich auch der 
Standsicherheit in dieser Situation entgegen. Bisher geht ja wohl nur 
ein Winkel von z.B. +-5° oder so. Mit Bremse wären das dann z.B. +5 bis 
-25°.

von Thomas E. (thomase)


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Chr. M. schrieb:
> Ist schliesslich kein Rollatorersatz.

Und die Strasse ist kein Zirkus.

Bei einer Vollbremsung würde das Gerät gebremst werden, so lange es auf 
dem Rad rollt. Der Fahrer wird sich allerdings weiter vorwärts bewegen. 
Es sei denn, die Hersteller erreichen beim Naturgesetzgeber eine 
Ausnahmeregelung.
Allerdings hat sich die Physik von sowas noch nie beeindrucken lassen.

mfg.

von Dieter W. (dds5)


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Thomas E. schrieb:
> Es sei denn, die Hersteller erreichen beim Naturgesetzgeber eine
> Ausnahmeregelung.

Das wird wohl nix werden, die PTB ist da sehr zugeknöpft.

von Michael B. (laberkopp)


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Thomas E. schrieb:
> Bei einer Vollbremsung würde das Gerät gebremst werden, so lange es auf
> dem Rad rollt. Der Fahrer wird sich allerdings weiter vorwärts bewegen.

Du hast noch nie auf einem SegWay gestanden, aber voll die Worte.

Das Ding bremst nicht einfach so. Das Ding bremst wenn der Fahrer es 
beeinflusst zu bremsen, in dem er sich nach hinten lehnt. Dann bremst es 
genau so viel, daß er nicht nach hinten kippt, notfalls sogar so viel 
daß es rückwärts fährt. Es bleibt immer unter dem Menschen.

Allerdings, kommt ein Bordstein und der Segway dort nicht hoch, kippt er 
schon den Fahrer ab.

von Julian B. (julinho)


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Thomas E. schrieb:
> Chr. M. schrieb:
>> Ist schliesslich kein Rollatorersatz.
>
> Und die Strasse ist kein Zirkus.
>
> Bei einer Vollbremsung würde das Gerät gebremst werden, so lange es auf
> dem Rad rollt. Der Fahrer wird sich allerdings weiter vorwärts bewegen.
> Es sei denn, die Hersteller erreichen beim Naturgesetzgeber eine
> Ausnahmeregelung.
> Allerdings hat sich die Physik von sowas noch nie beeindrucken lassen.
>
> mfg.

Beim Bremsen neigt sich das Gerät meines Wissens nach hinten, sodaß sich 
Bremskraft und Gewichtskraft genau kompensieren, kritisch wird es nur, 
wenn die Traktion des Rades zu gering ist, aber das sollte die Steuerung 
merken.

von Icke ®. (49636b65)


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Peter D. schrieb:
> Ein Hands Free Segway sieht aber auch nicht schlecht aus:
>
> https://www.youtube.com/watch?v=PQ6zOfg6TiQ

In der Tat. Habe gerade eines für den Sprößling zu Weinachten geordert. 
Und natürlich getestet, ob es auch funktioniert =8P
Zuerst meinst du, das Teil spielt Rodeo und zieht dir die Füße weg. Aber 
schon nach wenigen Minuten hatte ich raus, wie es tickt. Es mag nur 
keine reflexartigen, hektischen Bewegungen. Steht man völlig entspannt 
drauf, dann genügt es schon daran zu denken, in welche Richtung man 
fahren möchte und der Wunsch wird präzise umgesetzt. Macht irre Spaß.

von Steffen W. (derwarze)


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Die Dinger, und weitere ähnliche Teile, gab es bei uns am Nachbarstand 
auf der Eurobike zum testen.
Für mich ist da aber nix, die Chinesen und jüngeren Besucher hatte aber 
eine heiden Spass daran. Bremsen ist kein Problem, in den recht 
bevölkerten Wegen auf der Messe gab es keinen Unfall.

Da gab es auch ein motorisiertes Wakeboard (wenn ich die Bezeichnung 
richtig wähle, so ein Skateboard mit Gelenk in der Mitte), ein Einrad 
(mit Sattel) und einen Cityroller.

Meine Firma hat kontakt mit den Chinesen und vertreibt die auch wenn 
genügend Interesse da ist. Bisher haben wir nur Wakeboard und Roller als 
Muster da.

von (prx) A. K. (prx)


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Harald W. schrieb:
> Naja, oben beschriebene Fahrzeuge sollte man aber nur mit einem
> passenden Schutzanzug benutzen:

Deshalb hat die Dame im Video auch ausreichend Stossdämpfer.
Allerdings nur vorne, da scheint das Risiko grösser zu sein.

: Bearbeitet durch User
von Jörg S. (joerg-s)


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le x. schrieb:
> Während unsere Premiumhersteller ein regelrechtes Upsizing veranstalten
> machen sich findigere Leute Gedanken, wie die Mobilität von morgen
> ausschauen könnte.
> Da entstehen viele interessante Konzepte, vor allem im Hinblick auf die
> steigende Urbanisierung.
>
> Angst vor Veränderung, mein Lieber?
Die Premiumhersteller haben sicher keine Angst vor Veränderung. Denn die 
Wahrscheinlichkeit das jemand anstatt eines großen Kombis oder SUV so 
ein Teil kauft, dürfte sehr stark gegen 0 gehen. Dieses Teil ist für die 
Luxus zu Fuß geher gedacht. Es wird hier meines Erachtens also ein neues 
Problem erschaffen (1-Personen Individualverkehr) anstatt eines zu 
lösen.

von Jan L. (ranzcopter)


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Jörg S. schrieb:
> Es wird hier meines Erachtens also ein neues
> Problem erschaffen (1-Personen Individualverkehr) anstatt eines zu
> lösen.

der "1-Personen Individualverkehr" ist genau das, was jeden Tag auf den 
Autobahnen den Pendlerstau ausmacht. Was ist daran neu?

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ich hab sowas schon in einem Motorradmuseum gesehen, die Idee ist nicht 
neu.
http://www.karlsruhe.de/b1/kultur/kunst_ausstellungen/museen/verkehrsmuseum/fahrzeuge
"Kurios wirkt das Mono-Krad aus Italien, bei dem der Fahrer im einzigen 
Rad sitzt."

Von den zwei- oder vierrädrigen Rasenmähern die mir gelegentlich auf dem 
Radweg entgegenkommen halte ich auch nichts, ich finde die albern. 
Neulich kam sogar ein Zweirad-Rasenmäher ohne Griff nur zum Draufstehen.

von Johannes S. (demofreak)


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Icke ®. schrieb:
> In der Tat. Habe gerade eines für den Sprößling zu Weinachten geordert.
> Und natürlich getestet, ob es auch funktioniert =8P

Darf man fragen, welches Produkt du da geordert hast? Dann muss ich 
nicht erst selbst recherchieren, was tauglich ist... ;-)

/Hannes

von Holger L. (max5v)


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Einen Ninebot habe ich noch nicht gesehen. Dafür sieht man hier in der 
Gegend ein, zwei mal im Jahr eine ganze Flotte Segway's.
Außerdem fahren hier noch zwei Bastlergefährte herum, ein Skateboard mit 
Elektromotor das ordentlich Dampf unter der Haube hat, sowie ein 
Tretroller mit Motor. Da der Besitzer schon ein paar Tage älter ist hat 
er sich einen Sattel darauf geschweißt.

A. K. schrieb:
> Deshalb hat die Dame im Video auch ausreichend Stossdämpfer.
Da habe ich ja mal wider einen schönen Euphemismus gelernt, ich liebe ja 
Stoßdämpfer :)

von Stefan M. (derwisch)


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Der Mensch neigt dazu, alles zu realisieren was technisch möglich ist.
Ich geh lieber zu Fuß.
Wenn sich solche "Gehhilfen" durchsetzen, dann wird sich auch das 
Schönheitsideal eines schlanken, trainierten Körpers wieder 
verabschieden.

Die Zukunft hat begonnen.
Sie heißt Faulheit und Entertainementsucht.

( Natürlich gibt es als Zubehör einen Smartphonehalter, damit man beim 
fahren in der Nase popeln kann oder beide Hände für Burger und Fritten 
frei hat... )

Oh Mann, ich will ein Holzhaus in den Rocky Mountains. So richtig mit 
Holzhacken und ohne fliessend Wasser.

von Earl S. (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> Icke ®. schrieb:
>> In der Tat. Habe gerade eines für den Sprößling zu Weinachten geordert.
>> Und natürlich getestet, ob es auch funktioniert =8P
>
> Darf man fragen, welches Produkt du da geordert hast? Dann muss ich
> nicht erst selbst recherchieren, was tauglich ist... ;-)

ich vermute, dass er das board gekauft hat und nicht die Frau.

ansonsten wäre der Kommentar auch etwas frauenverachtend.

Icke ®. schrieb:
> In der Tat. Habe gerade eines für den Sprößling zu Weinachten geordert.
> Und natürlich getestet, ob es auch funktioniert =8P
> Zuerst meinst du, das Teil spielt Rodeo und zieht dir die Füße weg. Aber
> schon nach wenigen Minuten hatte ich raus, wie es tickt. Es mag nur
> keine reflexartigen, hektischen Bewegungen. Steht man völlig entspannt
> drauf, dann genügt es schon daran zu denken, in welche Richtung man
> fahren möchte und der Wunsch wird präzise umgesetzt. Macht irre Spaß.

von Bernd K. (prof7bit)


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Claus M. schrieb:
> Und wie bremst man die Dinger wenn man mit 28km/h angekachelt kommt und
> plötzlich was im Weg ist?

Wie bremst Du wenn Du mit 28km/h angerannt kommst und plötzlich was im 
Weg ist? Zurücklehnen bis zur Reibungsgrenze. Oder mit dem Hosenboden 
falls die überschritten wird.

von Peter D. (peda)


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Icke ®. schrieb:
> Macht irre Spaß.

Ich sehe solche Geräte auch hauptsächlich zur Unterhaltung und nicht für 
die praktischen Nutzung.
Wo hast Du es denn ausprobiert?
Es sollte ja eine möglichst ebene Fläche sein.
In meiner Nähe ist ein Spielplatz mit Terrazzoplatten, der müßte dafür 
geeignet sein.

von Uwe S. (regionalligator)


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Bernd K. schrieb:
>> Und wie bremst man die Dinger wenn man mit 28km/h angekachelt kommt und
>> plötzlich was im Weg ist?
>
> Wie bremst Du wenn Du mit 28km/h angerannt kommst und plötzlich was im
> Weg ist? Zurücklehnen bis zur Reibungsgrenze. Oder mit dem Hosenboden
> falls die überschritten wird.

Bei 28Km/h mit den Dingern bremsen hat aber unter Garantie den 10fachen 
Bremsweg. Weil nicht die Radreibung das Limit ist, sondern die 
Bremsleistung des Motors. Eine mechanische Bremse ist ja nicht 
eingebaut, und wäre auch nicht so leicht zu dosieren.
Möchte nicht wissen, mit welcher Leistung man beim Joggen bremsen kann, 
das entpricht sicherlich mehreren KW.

Das Ganze ist vergleichbar mit einem Auto, das nur so stark bremsen 
kann, wie es beschleunigt. OK, beim Porsche wäre das fast egal, aber 
beim 1.2er Maschinchen gäbe es schon auf den ersten 10Km den 
Totalschaden.

von Bernd K. (prof7bit)


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Uwe S. schrieb:
> Weil nicht die Radreibung das Limit ist, sondern die
> Bremsleistung des Motors.

Das ist ja kein grundsätzliches Manko einer solchen Einrad-Konstruktion, 
es ist dann einfach nur unterlassen worden eine ordentliche Bremse 
einzubauen. Nichts spricht dagegen die Konstruktion noch dahingehend zu 
verbessern ohne dem eigentlichen Prinzip Abbruch zu tun. Wenn man es 
richtig konstruiert erreicht man vielleicht sogar kürzere Bremswege und 
sanftere Landungen auf beliebigem Untergrund als ein notbremsender 
Fußgänger/Läufer es je könnte.

: Bearbeitet durch User
von Uwe S. (regionalligator)


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Bernd K. schrieb:
> Das ist ja kein grundsätzliches Manko einer solchen Einrad-Konstruktion

Bisher schon. Es sei denn, es gibt sowas schon mit starker Verzögerung 
(gibt ja diverse Anbieter).

Die Dinger sind irgendwie genial, aber es wäre schon schön, wenn man 
sich da bei voller Geschwindigkeit und plötzlich aufkommendem Hindernis 
auch mal stark zurücklehnen könnte.
Mechanisch muss die Bremse ja nicht mal sein, man bräuchte "nur" einen 
stark kurzzeitbelastbaren Antrieb.

von Timm T. (Gast)


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Uwe S. schrieb:
> Weil nicht die Radreibung das Limit ist, sondern die
> Bremsleistung des Motors.

Aber natürlich kannst Du den Motor bis an die Radreibung ran abbremsen. 
Mit dem Vorteil, daß die Elektronik ein Durchdrehen erkennen kann und 
die Bremskraft optimal ausnutzt.

Sowas geht mit einem Vierquadrantensteller problemlos.

von Icke ®. (49636b65)


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Johannes S. schrieb:
> Darf man fragen, welches Produkt du da geordert hast?

Klar, guckst du hier:

http://www.ebay.de/itm/Scoobu-Airboard-Drift-Wheel-Self-Balancing-Elektro-Scooter-Tretroller-Far-Weis-/401022897606?hash=item5d5ed3cdc6

Standort dieses Verkäufers ist tatsächlich Deutschland und die können 
auch wirklich liefern.

von Icke ®. (49636b65)


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Peter D. schrieb:
> Ich sehe solche Geräte auch hauptsächlich zur Unterhaltung und nicht für
> die praktischen Nutzung.
> Wo hast Du es denn ausprobiert?

Vorerst nur in der Wohnung bzw. im Kellergang. Die Präzision des Geräts 
erlaubt Manövrieren auf engstem Raum. Wegen der kleinen Räder sind 
natürlich schon relativ flache Absätze/Kanten hinderlich, aber auf einem 
ordentlich asphaltierten Parkplatz kann man sich bestimmt gut austoben.

Für den Arbeitsweg ist das sicher nichts, aber ich könnte mir 
vorstellen, daß es als Transportmittel auf Werksgeländen oder in großen 
Hallen durchaus gut zu gebrauchen ist.

von Uwe S. (regionalligator)


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Timm T. schrieb:
> Aber natürlich kannst Du den Motor bis an die Radreibung ran abbremsen.

Timm T. schrieb:
> Sowas geht mit einem Vierquadrantensteller problemlos.

Ganz sicher nicht. Das beginnt schon beim Akku, der die anfallende 
Leistung nicht ansatzweise aufnehmen könnte. Gefolgt vom 4Q-Steller aus 
China, der nur z.B. 250W schafft.
Um EIN Rad mit einem Fahrer drauf auf normaler Straße (fast) durchdrehen 
zu lassen, braucht man z.B. 10KW. Das weiß jeder Fahrradfahrer, der so 
stark bremsen kann, daß er hinten hoch geht. Das wären EXTREME 
Verzögerungen/Leistungen für solch leichte Antriebe.
Wir reden bei den Monowheels vielleicht von 1/10 davon, oder gern noch 
viel weniger.
Wenn das nicht so wäre, bräuchte man das Fahren damit gar nicht 
erlernen, die Elektronik könnte jede Schräglage sofort ausgleichen.
Mit neuesten und sehr teuren Komponenten kommt man vielleicht halbwegs 
in diesen Leistungsbereich, aber für 20K kauft dann niemand so ein 
Gerät...;-)

von Harald W. (wilhelms)


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Uwe S. schrieb:

> Bei 28Km/h mit den Dingern bremsen hat aber unter Garantie den 10fachen
> Bremsweg.

Du meinst, den 10fachen Weg als beim Versuch auf einer Glitsche
zu bremsen?
https://de.wikipedia.org/wiki/Glitsche
:-)

von Johannes O. (jojo_2)


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Mal ein paar theoretische Überlegungen, die eventuell eine weitere 
Diskussion anregen können -- konkrete Erfahrungsberichte würden mich 
auch durchaus interessieren! :-)

Uwe S. schrieb:
> Ganz sicher nicht. Das beginnt schon beim Akku, der die anfallende
> Leistung nicht ansatzweise aufnehmen könnte. Gefolgt vom 4Q-Steller aus
> China, der nur z.B. 250W schafft.

Laut Webseite (siehe Details) hat das Fahrzeug 500 oder 800 Watt. Ein 
Mensch (~80kg) + Gerät (~10kg) + sonstiges wie Gepäck (~10kg) machen ca. 
100kg.
Das Gerät fährt 30km/h.
Das macht mit E=0.5*m*v² eine kinetische Energie von ca. 3,5kJ.
Sollte die Annahme Fahrleistung = max. Bremsleistung richtig sein, dann 
kann mit 800 Watt gebremst werden. Was eine Bremszeit (bei 0 Sekunden 
Reaktionszeit!) von mehr als 4 Sekunden bis zum Stillstand bedeutet. Mit 
schwächerem Motor umso mehr.

Interessant wird, wo diese Energie hingeht. In den Akku zurückspeisen? 
Da sind die 800 Watt schon ne ordentliche Ladeleistung bzw. knapp 15A 
Ladestrom (55,5V Akkuspannung). Der offizielle Lader hat übrigens nur 
120 Watt.

Was passiert bei längerer Bergabfahrt? Irgendwann ist der Akku voll. 
Weiteres Laden wird den Akku zerstören bzw. seine Lebensdauer stark 
verringern. Ein BMS lässt ein weiteres Laden eventuell auch gar nicht 
mehr zu. Also wohin mit der Energie? Bremschopper?

Schauen wir mal, wie das bei größeren Fahrzeugen gemacht wird: Wenn ich 
in mein Hybridfahrzeug zuviel Energie hineinbremse, dann steigt der 
Ladezustand des Akkus. Und wenn der voll ist -- das passiert bei 
längerer Bergabfahrt -- dann ist kein Bremsen mit den Elektromotoren 
mehr möglich (spürt man am Fahrzeugverhalten und an der Anzeige). Ist 
aber nicht so schlimm: Das Auto hat ja noch Scheibenbremsen. Das Problem 
wurde also gelöst.
So etwas vermisse ich bei diesem Gerät. Was passiert, wenn jemand mit 
voll geladenem Akku einen längeren Berg hinabfährt?

Haben diese Geräte eigentlich auch eine Zertifizierung der Hardware / 
Software? Das Verhalten ist ja potentiell tödlich, wenn der Fahrer 
plötzlich bei 30km/h "absteigt", weil die Motorsteuerung abstürzt.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Anker werfen funktioniert in der Schiffahrt seit Jahrhunderten. Oder 
Bremsfallschirm. Ansonsten dreht der Insasse (oder heisst das 
Einsitzende) ein paar Loopings.

MIt "Mono-Krad" findet Google ein paar Bilder:
https://cernunninsel.wordpress.com/2013/04/06/ungewohnliche-motorrader/
http://neuerdings.com/2008/04/26/uno-motorrad-mit-segway-gekreuzt/

Das zweite Bild sieht aus wie ein Rodeo-Apparat - wer bleibt am längsten 
im Sattel.

: Bearbeitet durch User
von Uwe S. (regionalligator)


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Johannes O. schrieb:
> Was passiert, wenn jemand mit
> voll geladenem Akku einen längeren Berg hinabfährt?

Ist bei den Teilen ja recht selten. Dennoch gäbe es bei hohen 
Ladeleistungen schnell Probleme selbst bei fast leerem Akku. Die meisten 
Akkus können nur mit einem Bruchteil des Entladestroms geladen werden.
Vermutlich regelt die Steuerung in dem Fall einfach nur die Bremskraft 
zurück.

Johannes O. schrieb:
> Bremschopper?

Wäre ne Möglichkeit. Aber ich wette, da denken wir viel zu weit. Die 
wahre Steuerung ist fast immer total billig, nur die Vermarktung und die 
bunten Aufkleber sind das Wichtige...;-)

von Timm T. (Gast)


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Uwe S. schrieb:
> Das weiß jeder Fahrradfahrer, der so
> stark bremsen kann, daß er hinten hoch geht.

Und dann auf die Fresse fliegt. Das offenbart den Denkfehler in Deiner 
Überlegung: Da eine Kraftübertragung vom 80kg Mensch auf das Gerät nur 
über die Schuhsohlen erfolgt, darf a) die Bremsung nicht so stark 
erfolgen, daß hier die Haftreibung überschritten wird und ist b) die 
übertragbare Energiemenge begrenzt.

Johannes O. schrieb:
> Was eine Bremszeit (bei 0 Sekunden
> Reaktionszeit!) von mehr als 4 Sekunden bis zum Stillstand bedeutet.

Und selbst bei den 4sek wird es Dich auf die Straße legen. Die 
Kraftübertragung über Deine Füße beschränkt das Ganze.

Es passiert genau so, wie es in den Videos zu sehen ist: Bei derart 
starken Bremsbeschleunigungen steigt der Passagier mehr oder weniger 
elegant ab und die eigenen Beine übernehmen den Abbau der Energie.

Es ist sinnlos, einen Motor mit übermäßiger Bremsbeschleunigung zu 
fordern, wenn der Fahrer sich bei derartigen Kräften eh nicht auf dem 
Brett halten könnte. Und für die Kräfte, bei denen sich der Fahrer 
halten kann, reicht der Vierquadrantensteller am normalen Motor aus.

Das Problem mit der andauernden Bergabfahrt ist wahrscheinlich, daß man 
die Energie, die man nicht zurückgewinnen* kann, am Motor verheizt und 
die Motoren irgendwann überhitzen. Da hilft dann nur Zwangsbremsung zum 
Stillstand.

*) Wobei die Frage ist, ob überhaupt rückgespeist wird. Bei Pedelecs 
sieht angeblich kein Hersteller eine Rückspeisung vor, weil es die Akkus 
unschön belastet und der Gewinn den Aufwand nicht lohnt. So zumindest 
die Aussage letztes Jahr im Fahrradgeschäft.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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von Harald W. (wilhelms)


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Christoph K. schrieb:

> Anker werfen funktioniert in der Schiffahrt seit Jahrhunderten.

Zum Bremsen? Deshalb liegen also so viele abgerissene Anker
auf dem Meeresgrund. :-(

von Bernd K. (prof7bit)


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Timm T. schrieb:
> Da eine Kraftübertragung vom 80kg Mensch auf das Gerät nur
> über die Schuhsohlen erfolgt, darf a) die Bremsung nicht so stark
> erfolgen, daß hier die Haftreibung überschritten wird

Hä? Was hat die Schuhsohle damit zu tun? Die Kraft bei diesem Ding wirkt 
immer senkrecht auf die Schuhsole (parallel zum Bein), die einzige 
Haftreibung die hier überhaupt von Belang ist ist die des Reifens auf 
der Straße.

Übrigens: Ein Segway bringt angeblich über 5m/s² Bremsverzögerung auf 
die Straße (3.5m/s² sind laut Gesetz gefordert), für das elektrische 
Einrad hab ich auch nach längerer Suche keine Angaben gefunden, zum 
Vergleich: ein Fahrrad schafft 6m/s² (manche schaffen 7m/s²) und bei 
Inline-Skater und bei laufendem Fußgänger mit Turnschuhen bin ich auch 
noch auf der Suche nach Daten.

von Uwe S. (regionalligator)


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Bernd K. schrieb:
> Hä? Was hat die Schuhsohle damit zu tun?

Natürlich überhaupt nichts. Er denkt vermutlich, man stünde auch beim 
Bremsen noch senkrecht auf dem Rad ;-)
Die Kraft in den Füßen soll jetzt das Limit sein? Das wäre wohl erst bei 
8G und 50KW Bremsleistung der Fall ;-)

Die einfache Wahrheit wurde ja gesagt, die Teile können elektrisch BEI 
WEITEM nicht so stark bremsen, wie sie es mechanisch könnten.
Da sollten Hersteller evtl. was verbessern, dann würden die Dinger sehr 
viel gehwegtauglicher. Ist natürlich nicht ganz so einfach zu entwerfen, 
denn diese mech. Bremse muss ja bei Winkel X eine ganz definierte 
Verzögerung bewirken. Und zwar immer, ob es nass ist oder nicht, ob die 
Bremse verschlissen ist oder nicht, usw.

Mit mechanischer Bremse könnte man extreme Verzögerungen hin bekommen, 
bis hin zum Fahrer in z.B. 45° und mehr Schräglage (Vergleich: Motorrad 
in Kurvenfahrt).

von Harald W. (wilhelms)


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Uwe S. schrieb:

>> Hä? Was hat die Schuhsohle damit zu tun?
>
> Natürlich überhaupt nichts.

Genau, sie befindet sich schon eine Sekunde nach der Vollbremsung
meterweit vom Fahrzeug entfernt an der liegenden Person.

von Uwe S. (regionalligator)


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Harald W. schrieb:
>>> Hä? Was hat die Schuhsohle damit zu tun?
>>
>> Natürlich überhaupt nichts.
>
> Genau, sie befindet sich schon eine Sekunde nach der Vollbremsung
> meterweit vom Fahrzeug entfernt an der liegenden Person.

Das zu verhindern, könnte man mit nur wenig Übung selbst ganz ohne 
elektr. Steuerung erlernen. Jeder sportliche Zweiradfahrer erkennt den 
Punkt, ab dem es vorüber geht. Und das ganz ohne Elektronik, und 
natürlich ohne über den Lenker abzusteigen.
Mit elektr. Balance durch Neigungssensor und darauf abgestimmter 
Bremskraft hat man das im Nu raus. Aber das sind eh alles ungelegte 
Eier.

von Klaus W. (mfgkw)


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Thomas G. schrieb:
> Festhalten am Verkehrsschild usw.

http://www.totaberlustig.com/?p=1195

von Jonny O. (-geo-)


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Hi,

weiß jemand was passiert wenn man mit so einem Teil auf dem 
Radweg/Gehweg von der Polizei erwischt wird? Streng genommen handelt es 
sich dabei ja um ein nicht zugelassenes Kfz ohne Nummernschild und Vers. 
Schutz. Ich meine mich da an einen Fall erinnern zu können bei dem 
jemand ein elektr. angetriebenes Skateboard nutzte. Das Teil wurde 
beschlagnamt und der Arme musste ordentlich blechen. Hinzu kommen Punkte 
in Flens.

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> Was hat die Schuhsohle damit zu tun? Die Kraft bei diesem Ding wirkt
> immer senkrecht auf die Schuhsole (parallel zum Bein)

Du hast schonmal was von Kraftvektoren gehört? Würde wirklich eine Kraft 
von 7m/s² - also 0.7G - wie oben für ein Fahrrad angegeben übertragen, 
dann müßte das Board 45° schräg zur Erdoberfläche stehen, damit diese 
Kraft senkrecht auf die Standfläche wirkt. Und Du in 45°C Schräglage auf 
dem Board klemmen. Stell Dir das mal anatomisch vor...

Das geht auf dem Fahrrad nur, weil Du über Sattel und Lenker Kräfte 
übertragen kannst.

Du brauchst das Board nicht so stark abbremsen, weil Du Dich sowieso 
nicht drauf halten könntest. Schau Dir die Videos auf YT an. Die Leute 
steigen bei Problemen nach vorn ab, weil sie sich nicht mehr halten 
können. Die werden nicht 45° in das Board gepresst.

von Bernd K. (prof7bit)


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Timm T. schrieb:
> Würde wirklich eine Kraft
> von 7m/s² - also 0.7G - wie oben für ein Fahrrad angegeben übertragen,
> dann müßte das Board 45° schräg zur Erdoberfläche stehen

Guten Morgen! Ja, genau so funktioniert das, darum gehts hier die ganze 
Zeit. Der Fahrer lässt sich nach hinten fallen und stemmt sich gegen das 
dadurch nun zu bremsen beginnende Gerät. So macht das übrigens instiktiv 
jede zweibeinige Lebensform die versucht nach einem Sprint schnell 
abzubremsen. Und vierbeinige übrigens auch.

von Timm T. (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> Der Fahrer lässt sich nach hinten fallen und stemmt sich gegen das
> dadurch nun zu bremsen beginnende Gerät.

Was hast Du an 45° bei 7m/s² nicht verstanden? Hast Du denn so überhaupt 
kein Vorstellungsvermögen? Selbst wenn der Fahrer sich 45° nach hinten 
neigt, um senkrecht über der 45° schräg stehenden Plattform zu bleiben: 
Was passiert wohl, wenn er damit zum Stillstand kommt. Dann fliegt er 
einfach auf den Hintern.

Die Frage ist doch nicht, daß das Prinzip so funktioniert. Aber die oben 
angegebenen angeblich nötigen Bremsverzögerungen sind so nicht abrufbar, 
weil der Fahrer sich bei diesen Kräften nicht auf der Plattform halten 
könnte.

von Bernd K. (prof7bit)


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Timm T. schrieb:
> wenn er damit zum Stillstand kommt. Dann fliegt er
> einfach auf den Hintern.

Nein, denn wenn er bis dahin immer noch die Kontrolle hat (also er nicht 
mit dem Hindernis kollidiert ist) dann kann rechtzeitig die Bremskraft 
auf 0 reduzieren und steht wieder. Oder er steigt genau kurz vorher 
kontrolliert ab indem er kurz vor v=0 einen Fuß auf den Boden setzt der 
ihn wieder aufrichtet.

Wir sollten nicht von blutigen Anfängern ausgehen sondern von geübten 
Fahrern. Anfänger fliegen auch mit dem Fahrrad nach 5 Metern auf die 
Schnauze oder mit Schlittschuhen oder mit Inlinern oder mit Skiern. Hast 
Du mal gesehen in welcher Schräglage ein Snowboarder noch kontrolliert 
bremsen kann und danach trotzdem nicht zwangsläufig auf dem Boden liegt? 
Der Mensch kann also durchaus seine Gewichtsverlagerung exakt dosieren 
denn das ist der selbe Regelkreis der auch im Normalbetrieb (gehen, 
laufen) aktiv ist und so sollte das mit etwas Übung auch mit Einrädern 
funktionieren, vorausgesetzt es werden Geräte gebaut die die notwendige 
Bremskraft die der Gleichgewichtssinn vorzufinden erwartet auch in jeder 
angeforderten Schräglage aufbringen können und die Leute lange genug 
Ausweichen und Bremsen üben, üben und nochmal üben bevor sie damit durch 
die Fußgängerzone heizen.

von Markus K. (markus777)


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Timm T. schrieb:
> Selbst wenn der Fahrer sich 45° nach hinten
> neigt, um senkrecht über der 45° schräg stehenden Plattform zu bleiben:
> Was passiert wohl, wenn er damit zum Stillstand kommt. Dann fliegt er
> einfach auf den Hintern.

Ich bin auch sehrwol der Meinung das man nich beim Bremsen mit einer 
Neigung von 45° (oder mehr) auf dem board halten kann. Durch die 
vorhandene Vorwärtsbewegung stabilisert sich die Person und fällt nicht 
um. Sobald man langsamer wird richtet sich das Board ja automatisch 
durch die elektronische Regelung wieder auf und erreicht beim 
entgültigen Stillstand wieder die Waagerechte.
Ein Wellensurfer kann auch schräg auf seinem Brett stehen ohne runter zu 
fallen, solange er in Bewegung ist und kein Anfänger ist natürlich.

von Bernd K. (prof7bit)


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Die konsequente Weiterentwicklung und ideale Lösung wären ein paar 
Stiefel (gut am Schienbein festgezurrt wegen des Drehmoments) mit je 
einer angetriebenen Kugel darunter die in jedem beliebigen Winkel durch 
Antrieb oder Bremsung der Kugel einen Kraftvektor erzeugen kann der 
immer exakt genau in Richtung des Körperschwerpunkts zeigt. Dann könnte 
das Gehirn in jeder noch so kritischen Situation instinktiv jedem 
beliebigen Bein diktieren in eine bestimmte Richtung zu treten um die 
nötige Abstützung aus dieser Richtung zu finden und es würde bombenfeste 
Abstützung finden. Allerdings müsste der Antrieb der Kugeln kurzfristig 
irrsinnige Kräfte aufbringen können damit man nicht quasi ins Leere 
tritt, also das wäre konstruktiv schon eine Herausforderung. Aber 
wahrscheinlich wären das die ultimativen Sieben-Meilen-Stiefel. <-- 
[Prior Art, hiermit beschrieben und veröffentlicht]

von Uwe S. (regionalligator)


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Frank O. schrieb:
> Ich bin auch sehrwol der Meinung das man nich beim Bremsen mit einer
> Neigung von 45° (oder mehr) auf dem board halten kann. Durch die
> vorhandene Vorwärtsbewegung stabilisert sich die Person und fällt nicht
> um. Sobald man langsamer wird richtet sich das Board ja automatisch
> durch die elektronische Regelung wieder auf und erreicht beim
> entgültigen Stillstand wieder die Waagerechte.

Genau so ist es! Wobei man unterstreichen kann, daß das Limit sogar noch 
weit über 45° liegen dürfte. Der beste Vergleich sind wirklich 
Motorräder in der Kurve. Wobei bei diesem Gefährt der Reifen sogar 
weiterhin senkrecht auf der Straße läge, nicht mit der Flanke. Und 
Motorräder nicht mal eine Regelung haben. Wie "kompliziert" sind also 
solche Kurvenfahrten? ;-)

Anfänger auf den Monowheels fallen genau deshalb runter, weil der 
Antrieb eben nicht stark genug ist, ihre hektischen Bewegungen 
auszugleichen. Kommen sie also kurzzeitig über die (beispielhaften) 
+-5°, schafft es der Antrieb nicht mehr, das Rad wieder unter den Mann 
zu bekommen, und der Fahrer steigt zwangsläufig ab.

von Markus F. (mfro)


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Bernd K. schrieb:
> Wenn man es
> richtig konstruiert erreicht man vielleicht sogar kürzere Bremswege und
> sanftere Landungen auf beliebigem Untergrund als ein notbremsender
> Fußgänger/Läufer es je könnte.

das seh' ich nicht so.

Während ein zwei- oder vierrädriges Fahrzeug bei einigermaßen sinnvoller 
Konstruktion mit F = µ * m(gesamt) * g bremsen kann, kann das so ein 
motorisiertes Röhnrad mit höchstens F = m(Fahrer) * g. Bremst man 
stärker als Fahrergewicht * g dreht's den im Kreis rum und das Ding 
bremst überhaupt nicht mehr.

Das komplette Fahrzeuggewicht steht also zum Bremsen nicht zur 
Verfügung, was beispielsweise heißt, daß bergab ziemlich schnell ein 
Gefälle erreicht ist, bei dem man überhaupt nicht mehr anhalten kann.

von Uwe S. (regionalligator)


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Markus F. schrieb:
>> Wenn man es
>> richtig konstruiert erreicht man vielleicht sogar kürzere Bremswege und
>> sanftere Landungen auf beliebigem Untergrund als ein notbremsender
>> Fußgänger/Läufer es je könnte.
>
> das seh' ich nicht so.

Es ist aber genau so. Hier geht es um ein Einrad an den Füßen des 
Fahrers. Das ist nahe am Optimum.

von Markus K. (markus777)


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Uwe S. schrieb:
> Das ist nahe am Optimum.

Dann sind Füse die ind direktem Kontakt mit dem Boden sind (Fusgänger) 
ohne Rad dazwischen aber noch näher am Optimum, oder?

Oder was ist das Optimum eigentlich?

von Bernd K. (prof7bit)


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Markus F. schrieb:
> Das komplette Fahrzeuggewicht steht also zum Bremsen nicht zur
> Verfügung

Doch. Die Gewichtskraft (senkrecht zur Straße bei ebener Straße) ist 
immer da und immer gleich groß, ganz egal ob Einrad, Zweirad, Dreirad 
oder Fußgänger. Versuch Dich mal an den Physikunterricht zu erinnern.

von Uwe S. (regionalligator)


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Frank O. schrieb:
> Oder was ist das Optimum eigentlich?

Die Rede ist natürlich von rollenden Vehikeln mit eigenem Antrieb. Füße 
sind schon seit Erfindung des Fahrrads nicht mehr unbedingt das Optimum.

Optimal wäre eine angetriebene Kugel mit ordentlich Leistung, wie Bernd 
oben schon schrieb. Ab dann kann der Fahrer nämlich auch im Stand nie 
umfallen.

von Sni T. (sniti)


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Markus F. schrieb:
> m(gesamt)

Und genau das m(gesamt) muss dann auch abgebremst werden, also aus der 
Bewegung in die Ruhelage gebracht werden.

Spielt also keine Rolle, ob das Ding jetzt 50 oder 500kg wiegt. Das was 
du bei den 500kg durch Reibung dazu bekommst verlierst du wieder, da du 
450kg in Bewegung mehr abbremsen musst.

von Markus F. (mfro)


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Da war ich wohl etwas zu schnell, darum nochmal ganz langsam zum 
Mitmeisseln:

Durch Bremsen entsteht ein Drehmoment. Wenn der Fahrer da bleiben soll, 
wo er hingehört, kann man beim elektrifizierten Röhnrad ausschließlich 
das andersherum drehende Moment als Bremsmoment nutzen, das aus der 
Gewichtskraft des Fahrers (+ Antrieb oder was auch immer  x Radius 
resultiert). Bremst der Fahrer stärker, dreht er mit. Für ein 
blockierendes Rad wird's also eher nicht reichen.

Das Brettchen der sparsam angezogenen Dame kann nur so stark bremsen, 
bis die Resultierende aus ihrer Gewichtskraft und der Bremskraft den 
Reifenaufstandspunkt nach vorne verläßt. Im Ruhezustand aufrecht 
draufstehend also erstmal gar nicht (da würde sie geradeaus auf's 
Gesicht fallen). Sie muß also ihren (durchaus nicht unattraktiven) 
Schwerpunkt erst mal hinter das Brettchen bringen (also Gas geben), 
damit sie bremsen kann. Je stärker sie bremsen will, desto mehr. Dabei 
verwendet sie einen Teil ihrer Gewichtskraft als Gegendrehmoment. Das 
maximale Moment, das sie dafür aufbringen kann, ist der 90°-Winkel. Dann 
verwendet sie m  g  lange Beinlänge als "nicht nach vorne 
Fall"-Moment, von ihrer Gewichtskraft ist aber für µ x m x g für die 
Haftreibung zwischen Reifen und Untergrund nichts mehr übrig. Sie wird 
also immer schlechter bremsen als ein "normales" Fahrzeug.

von Timm T. (Gast)


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Markus F. schrieb:
> Durch Bremsen entsteht ein Drehmoment. Wenn der Fahrer da bleiben soll,
> wo er hingehört, kann man beim elektrifizierten Röhnrad ausschließlich
> das andersherum drehende Moment als Bremsmoment nutzen...

Vergiß es, das kapieren die hier nicht.

von Paul B. (paul_baumann)


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Zum Rhönradfahren in die Rhön,
den Kreuzberg runter, das ist schön.
Vorher in der Klosterbrauerei
so ein, zwei Bier -vielleicht auch drei...
Dann geht es los, mit vollem Speed
der Fahrer pfeift ein fröhlich' Lied
und die Kraft der Zentrifuge
kommt nun auch einmal zu Zuge.
Das ist es, was den Meister fest
an des Rhönrads Wandung preßt.
Angekommen in dem Tal
wird das Bremsen ihm zur Qual
weil: es fehlt ein Widerlager
und die Kräfte sind nicht mager...
Wuchtig ist das Drehmoment,
(was er noch aus der Schule kennt)
und so zieht er seine Bahn,
muß weiter bis nach Fulda fah'n


In diesem Sinne
-Paul-

von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Endlich mal wieder ein echter Paul!

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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eben

Namaste

von Christian B. (luckyfu)


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Timm T. schrieb:
> Vergiß es, das kapieren die hier nicht.

Dazu eine einfache Frage:

Timm Standest du schon einmal auf einem Segway?

Wenn ja, erübrigt sich nämlich deine Theorie ganz schnell. Was du dabei 
übersiehst (und dir andere hier immer wieder versuchen beizubringen) 
ist, das man sich zwar zum Bremsen nach hinten lehnt, gleichzeitig aber 
eine nach Vorn gerichtete Bewegung ausführt. Wird dieser 
Geschwindigkeitsvektor kleiner, reduziert sich automatisch auch die 
Schräglage des bremsenden. (Andere Beispiele wurden dabei auch genannt, 
ich wiederhole die, aus meiner Sicht treffendsten gern nochmal: 
Snowboardfahrer und Motorradfahrer in Kurven) Man kann mit solch einem 
Gerät nicht, wie beim Auto voll auf die Bremse treten bis zum Stillstand 
und sie dann erst wieder lösen. Das ist ein Dynamischer Prozess der 
allerdings sehr gut funktioniert und ziemlich Spaß macht. (Man hat das 
innerhalb weniger Minuten raus, wenn man nur den Hauch von Balancegefühl 
hat). Du solltest es einfach mal versuchen und danach kannst du weiter 
mit reden.

Die wirklich interessante Frage ist eher: Wie verhindere ich das 
seitliche umkippen? Dafür braucht man vermutlich schon einiges an Übung, 
vor allem bei langsamer Fahrt.

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Christian B. schrieb:
> Die wirklich interessante Frage ist eher: Wie verhindere ich das
> seitliche umkippen? Dafür braucht man vermutlich schon einiges an Übung,
> vor allem bei langsamer Fahrt.

Wie jeder unmotorisierte Einradfahrer es auch macht durch auspendeln und 
balancieren.

ach ja, kein Witz, für Untrainierte gibt es seitliche Stützräder.  ;)

Nmamaste

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Christian B. schrieb:
> Was du dabei
> übersiehst (und dir andere hier immer wieder versuchen beizubringen)
> ist, das man sich zwar zum Bremsen nach hinten lehnt, gleichzeitig aber
> eine nach Vorn gerichtete Bewegung ausführt. Wird dieser
> Geschwindigkeitsvektor kleiner, reduziert sich automatisch auch die
> Schräglage des bremsenden. (Andere Beispiele wurden dabei auch genannt,
> ich wiederhole die, aus meiner Sicht treffendsten gern nochmal:
> Snowboardfahrer und Motorradfahrer in Kurven).

Man muss ja auch auf einem Einrad nicht absteigen, nur weil man stark 
bremsen will. Zumindest dort regelt der Gleichgewichtssinn die 
Schräglage so, dass man nicht nach vorn fliegt.

> Die wirklich interessante Frage ist eher: Wie verhindere ich das
> seitliche umkippen? Dafür braucht man vermutlich schon einiges an Übung,
> vor allem bei langsamer Fahrt.

Oder das Rad müsste sich bis zu einem gewissen Grad seitlich verschieben 
können, um die Balance zu halten.

von Earl S. (Gast)


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Frank O. schrieb:
> Ich bin auch sehrwol der Meinung das man nich beim Bremsen mit einer
> Neigung von 45° (oder mehr) auf dem board halten kann. Durch die
> vorhandene Vorwärtsbewegung stabilisert sich die Person und fällt nicht
> um. Sobald man langsamer wird richtet sich das Board ja automatisch
> durch die elektronische Regelung wieder auf und erreicht beim
> entgültigen Stillstand wieder die Waagerechte.

das Board richtet sich vor dem Stillstand nicht automatisch durch 
Zauberkräfte auf.
Es kann sich nur aufrichten, wenn am Ende des Bremsvorgangs die 
Verzögerung erhöht wird.
Das geht aber nur, wenn vorher nicht mit der maximal möglichen 
Verzögerung gebremst wird, sonst landet man auf dem Arsch.

von Christian B. (luckyfu)


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Earl S. schrieb:
> das Board richtet sich vor dem Stillstand nicht automatisch durch
> Zauberkräfte auf.
> Es kann sich nur aufrichten, wenn am Ende des Bremsvorgangs die
> Verzögerung erhöht wird.
> Das geht aber nur, wenn vorher nicht mit der maximal möglichen
> Verzögerung gebremst wird, sonst landet man auf dem Arsch.

Auch für dich gilt: Fahre eine Runde Segway, und du wirst merken, das 
geht problemlos. Nicht das Board richtet sich auf, sondern du richtest 
dich auf, das Board folgt hier deiner Bewegung und reagiert 
entsprechend. Die Elektronik regelt das Teil so, daß es möglichst 
senkrecht steht. Kippst du es nach vorn bewegt es sich solange vorwärts, 
bis es einen Stabilen Zustand aus Schräglage und Bewegung erreicht hat 
bei dem es nicht umfällt. Genauso funktioniert es beim Bremsen. Wenn du 
dich nicht aufrichtest, sondern in Schräglage bleibst wird das Board 
nach dem Stillstand beginnen solange rückwärts zu fahren bis sich auch 
hier ein Gleichgewicht eingestellt hat. Wie gesagt, das ganze geht quasi 
rein intuitiv wie von selbst.

von Earl S. (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Genauso funktioniert es beim Bremsen. Wenn du
> dich nicht aufrichtest, sondern in Schräglage bleibst wird das Board
> nach dem Stillstand beginnen solange rückwärts zu fahren bis sich auch
> hier ein Gleichgewicht eingestellt hat.

auch für dich und das Segway gelten die physikalischen Gesetze.
Damit sich das Segway nach dem Stillstand durch Rückwärtsfahren 
aufrichten kann, muss die Beschleunigung nach hinten größer sein als 
vorher die Bremsverzögerung. Sonst fährst du zwar rückwärts, richtest 
dich aber nicht auf.
Und das ist eben nur möglich, wenn beim Bremsen nicht die maximal 
mögliche Verzögerung ausgenutzt wird.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Es ist auch unsinnig von jetzt auf gleich mit höchstmöglicher 
Verzögerung oder Beschleunigung zu agieren bei jedem System. Die derart 
realisierbaren Kräfte mag der Menschliche körper weder im Auto noch auf 
dem Einrad. es werden in jedem Fahrzeug Beschleunigungskurven mit 
asymptotischen Verhalten an den Sollwertgrenzen und begrenzter Steilheit 
im Übergang dazwischen realisiert. Balancegeräte aller Art führen die 
Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte in der jeweiligen Balancebene 
compensierend zu dem entsprechenden Vektor ab. das Ergebnis ist jeweils 
ein dynamischer Gleichgewichtszustand. kippen ist in sofern ein 
verlassen des Regelbereiches durch zu starke Regelabweichung.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Markus F. (mfro)


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Winfried J. schrieb:
> Es ist auch unsinnig von jetzt auf gleich mit höchstmöglicher
> Verzögerung oder Beschleunigung zu agieren bei jedem System. Die derart
> realisierbaren Kräfte mag der Menschliche körper weder im Auto noch auf
> dem Einrad.

Das scheint mir ein prima Argument zu sein.

Rassel mal mit dem Auto an der Ampel einem (wenn's geht einem mit 
breiten Schultern und ein paar Tätowierungen) hinten rein und bring' das 
als Entschuldigung.

Ich möchte aber gern (als Zuschauer) dabei sein.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Frei nach Christorph Sieber 
https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=0I2OecAtSp8#t=160

Mach die Augen auf bevor du den Anker werfen musst!

Sicherheitsabstand vorrausschauend defensive fahrweise. §1 STVO gilt auf 
der Straße verkehrsmittelunabhängig!

von Dieter W. (dds5)


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In der neuen ct ist ein Artikel über die von Peter genannten "free hands 
segway".
Auf dem Sektor geht es offenbar gerade kräftig rund.

von (prx) A. K. (prx)


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Nebenwirkungen bei Abschaltung aufgrund Strommangels inklusive. Bleibt 
dann abrupt stehen und blockiert. "Alle Tester, bei denen sich das Board 
während der Fahrt abschaltete, sind mit voller Wucht nach vorne auf den 
Boden geknallt." Mit dem bei ungepanzertem Fahrer zu erwartenden 
Resultat: 
http://www.heise.de/ct/zcontent/15/27-hocmsmeta/1451022918079441/tn_WindeckC_bg_SO.jpg

Das ist fast so elegant wie ein Elektro-Auto, das bei Batterie-Ende 
zielsicher den nächsten Baum anpeilt.

Auch als Ersatz von mit echten Kerzen ausgestatteten Weihnachtsbäumen 
scheinen sich die Dinger zu eignen. Also zum Abfackeln der Wohnung.

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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von Asko B. (dg2brs)


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Winfried J. schrieb:
> Mach die Augen auf bevor du den Anker werfen musst!
>
> Sicherheitsabstand vorrausschauend defensive fahrweise. §1 STVO gilt auf
> der Straße verkehrsmittelunabhängig!

Alles gut und schoen, hoert sich geschrieben ziemlich
praktisch an ...
Mein "StvZO-konformes" Pedelec mit nur 250W hat mich
bereits mehr als einmal "abgeworfen".
Da zieht man dann die "Backenbremsen" an.
Wenn bei Schneeglaette der Vorderradmotor der Meinung ist,
er muesste doch mal wieder was tun ... liegste halt lang.

Da bekommt die "vorrausschauende Fahrweise" gleich eine
doppelte Bedeutung.

Nachteil der Angelegenheit: auf einem "normalen"
Fahrrad vergesse ich glatt das treten und wundere mich
warum die Sache immer langsamer wird  ;-)

Also man braucht keine zig-KW um einmal anstaendig
auf die Sch****e zu fallen, da reichen die Gesetzlich
vorgegebenen 250W voellig aus.

Gruss Asko.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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http://eejournal.com/archives/fresh-bytes/multiple-airlines-ban-hoverboards-because-they-keep-catching-on-/

Den c't-Artikel habe ich gelesen. Besonders fein bemerkt: 
"Bedienungsanleitung in vermeintlichem Englisch"

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