Hi, ich habe hier ein relativ billiges (naja.. so billig wars nun auch nicht mehr) Mikrofonkabel. Ich versuche mir gerade einen Y-Adapter zu löten und nachdem sich das Kabel an die Stecker bereits widerwillig anlöten lies versuche ich gerade die Litzenenden Y-förmig miteinander zu verlöten, doch das will überhaupt nicht gelingen. Die Kupferlitzen nehmen überhaupt kein Lötzinn auf sondern verkleben offenbar nur vom Flussmittel. Es scheint zumindest Kupfer zu sein denn es glänzt typisch Kupferfarben. Die abisolierten Litzenenden mit Schmirgelpapier abzuziehen hatte leider überhaupt keinen Effekt. Gibts da irgendeinen Trick um die Enden doch noch verlötbar zu machen? lg
Eventuell sind die Litzen mit Lack überzogen!? Da hilft dann nur: Richtig heiss und lang drauf braten!
Möglich, aber ich denke nicht. Zuindest ergibt das keinen Sinn in diesem Kabel, da die Litzen einzeln voneinander durch PVC isoliert sind. Die Farbe sieht auch schono so leicht bräunlich aus, ich gehe wirklich von Oxid aus, nur wie krieg ich das da wieder runter. Ist auch nicht in allen teilen des Kabels so schlimm, nur in denen die ich grade löten will... ein paar Meter weiter vorne auf der Kabelrolle kann es schon wieder besser sein.
hab ich auch schon erlebt. Ist einfach vergammelt, ab in die Tonne, nächstes Kabel.
Wenn Du denkst es sei oxidiert dann nimm mal ein Schnapsglas, mach Essig und Salz rein und häng mal eine Ende eine Weile rein ...
Gabriel M. meinte
> Hast du's schon mit Lötfett probiert?
Das ist aber jetzt nicht dein Ernst? Wofür man Lötfett nimmt sollte wohl
klar sein!
@ Paul H, ein kleines Cuttermesser, zum Abziehen der Cu-Oberfläche hast du wohl nicht zufällig auch? Mit Spiritus sollte man das vllt. auch fettfrei bekommen, falls es an deinen Händen liegen könnte.
Hab nun folgendes Versucht: - Die Litze aufgespreizt und 10..20 mal mit feinem Schmirgel drübergezogen, brachte quasi keinen Effekt. - Die Litze aufgespreizt und mit dem Cuttermesser drauf rumgeschabt. Hat die Litze merklich mehr zum glänzen gebracht aber die Lötbarkeit wurde dadurch kaum verbessert. - Ohne besonders strukturierte Vorgehensweise mangels Essig oder Ameisensäure die Kupferlitze mal in verdünnte Salzsäure reingehalten. Bringt auch nix. Hab ich aber auch nicht erwartet. Wenn ich die Litze verdrille nimmt sie etwas Lot auf.. aber nur ein kleines Bisschen. Und die Außenseite ist nahezu überhaupt nicht benetzungsfähig. Interessanterweise hat es immer einigermaßen gut geklappt wenn ich die Litzen in einen Lötkelch reingelötet habe. Hoffentlich gehen mir nicht nach und nach die ganzen Verbindungen noch kaputt.
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Die einzelnen Aderenden solcher Mikrofonkabel sind meist mit Adernendhülsen versehen und werden erst dann verlötet (oder bisweilen auch verklemmt). Jedenfalls habe ich das so bisher fast immer bei industriell hergestellten Produkten gesehen.
Paul H., wie alt ist dein Lötzinn und welches hast Du verwendet? Wie heiß ist der Lötkolben eingestellt ?
Lötkolben ist ein ganz normaler Ersa Tip 260. Das Lötzinn? Mehrere Jahre alt. Allerdings hatte ich bisher noch nie(!) damit Probleme. Weder mit dem Lötkolben noch mit dem Lötzinn. Alle Litzen, die kein A*schloch sind, ließen sich damit zu jeder Zeit hervorragend und wohlwollend verlöten ;-)
Paul H. schrieb: > ich versuche ich gerade die Litzenenden miteinander zu > verlöten, doch das will überhaupt nicht gelingen. Die Kupferlitzen > nehmen überhaupt kein Lötzinn auf. Ich vermute nach Deinen Erzählungen stark, das es sich nicht um Kupfer handelt. Am besten eine Aderendhülse mit Zange drumpressen und dann diese verlöten.
Zwicke 1 m vom Kabel weg und probiere nochmal. Manche PVC-Kabel korrodieren vom Ende, weiter hinten ists besser. Wenn keine Isolierung drum ist, sondern nur Umspinnung, ist das so aber zwecklos, weil es da auch korrodiert ist. Der Lack ganz alter Kabel war NICHT lötbar. Der lötbare Lack wurde später eingeführt. Für die alten ist es mühsamer. Der neue Lack kann aber auch vergammeln Der Lack muß entfernt werden Erste Methode: tauche das Ende in ein Schnapsglas mit Spiritus, ziehe es raus und brenne das Ende ab. Noch heiß wieder in den Spiritus tauchen und nochmal abbrennen, dann wieder eintauchen. Schwarze Flocken lösen sich ab, ist verbrannter Lack und Kupferoxid. Jetzt sollte das Kabel mit Kolophonium-Lötzinn lötbar sein. Brutale Methode: Absaugung erforderlich. Den Lack in geschmolzener Salicylsäure (Lötkolbenhitze) auflösen. Ersatzweise eine Aspirintablette. Da ist noch Streckmittel dabei, das geht aber trotzdem. Der entstehende Rauch beißt furchtbar in Nase und Auge, deshalb die Absaugung oder aber Frischluft im Freien. Kochendheißen Pinselreiniger zum Lacklösen habe ich noch nicht probiert, kalt passiert nichts. Die Reiniger sind aber nicht alle gleich, muß ausprobiert werden. Gruß - Werner PS: In ganz alten Amateurfunkbüchern und den Zeitschriften Funk-Technik und Funkschau gab es auch einige Tricks zum Thema Verlöten von HF-Litze.
Kannst du mal nen Foto posten und einen Link zu der Hersteller/Distributorseite ? Wenn es sehr günstig war kann es sehr gut aus Aluminium/Stahl sein. Da ist löten unter normalen Bedingungen nicht wirklich möglich...
Paul H. schrieb: > - Die Litze aufgespreizt und mit dem Cuttermesser drauf rumgeschabt. Hat > die Litze merklich mehr zum glänzen gebracht aber die Lötbarkeit wurde > dadurch kaum verbessert. > ... > Wenn ich die Litze verdrille nimmt sie etwas Lot auf.. aber nur ein > kleines Bisschen. Und die Außenseite ist nahezu überhaupt nicht > benetzungsfähig. Interessanterweise hat es immer einigermaßen gut > geklappt wenn ich die Litzen in einen Lötkelch reingelötet habe. > Hoffentlich gehen mir nicht nach und nach die ganzen Verbindungen noch > kaputt. Was Du beschreibst, klingt alles nach stark oxydierter Cu-Litze. Selbst wenn Du das CuO per Cuttermesser von der Litze zu entfernen versuchst: Du erwischst dabei einfach nicht alles. :) Typisch ist dabei dann auch, daß die verdrillte Litze zwar in ihrem Inneren das Lötzinn - wenn auch nur partiell - aufnimmt, aber außen nicht verzinnbar ist. Mach Dir um die Lötkelch-Verlötungen keine Sorgen. :) Denn da hast Du die blank geschabte Litze zunächst mit einer gewissen Länge eingeschoben und dann verlötet. Zwar sind auch dabei nur partielle Verlötungen vorhanden, aber in Summe reichen die i.d.R. für sicheren Kontakt. Gleichzeitig hast Du mit der Lötkelch-Verlötung auch bereits die Lösung für Dein Problem genannt. Denn Du brauchst das nur etwas abzuwandeln. Indem Du von zwei Seiten die bestmöglich abgeschabte Cu-Litze durch ein Aderend-Röhrchen schiebst. Am besten so, daß Du jeweils das Litzenende am Röhrchenende nach oben biegst. Nicht nur, um sicher zu sein, daß jeweils die durchgeführte Litze in voller Länge im Röhrchen ist, sondern auch, damit Du Dich mit der Verlötung leichter tust. Anschließend das Röhrchen mit Flußmittel (Kolophonium in Spiritus gelöst) fluten und den ganzen Sums verlöten. Wenn Du dazu einen antiken (also völlig ungeregelten) Lötkolben hernehmen kannst, ist das vorteilhaft. Weil man für derartige Verlötungen sehr schnell viel Wärme braucht. Und diese Wärme können antike Lötkolben locker liefern. ;)
Ist das evtl. Lahnlitze? Habe ich zwar seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen, aber das Zeug war wegen des textilen Kerns auch schlecht lötbar. Gewöhnlich wurden diese Litzen mit einer Schraube und Unterlegscheibe geklemmt, oder mit einer Schrauböse konfektioniert.
matze schrieb: > ...salzsäure???? Genau, oder ähnlich basiertes Spezial Flussmittel für schwierige Fälle.
Ist normal. Dafür gibt es Lackabzieher https://www.conrad.de/de/bernstein-lackabzieh-pinzette-ausfuehrung-fein-poliert-laenge-130-mm-813762.html Damit geht es.
Also danke schon mal für eure Tipps. Es handelt sich um niedrigpreisiges Mikrofonkabel. 2 isolierte 0x22mm² litzen zusammen mit 4 Seilen in einem Drahtgeflecht. In dem Drahtgeflecht befindet sich auch noch eine unisolierte Aluminiumlitze (die ist tatsächlich aluminium, typisches Alu-grau. Das ganze im PVC-Mantel. Das war mal ein 100m Ring für 35€ oder so, nicht teuer. Das lies sich aber schon vor 4 Jahren, als ich es gekauft hab, relativ beschissen löten. Bei den Lötkelchverbindungen ist mir das bisher noch nicht so stark aufgefallen, so schlimm war es bisher dann doch nicht. Nur Litze-Litze-Verlötung scheitert nun. Ohne, dass ich nun heftigst Ahnung von Kabelarten hätte, würde eine Lackisolierung der einzelnen Litzendrähte bei dieser Art von Kabel keinen Sinn ergeben. Das wäre ein zusätzlicher Kostenfaktor, welcher die Verarbeitung erschwert und obendrein keinen Nutzen bringt. Dagegen spricht auch, dass sie in der Salzsäure sofort begann, sich aufzulösen. Auch besteht die Litze wohl aus Kupfer, zumindest sieht sie exakt kupfer-gold-gelb aus soforern ich die Oxidschicht von ihr runterkratze. Vermutlich treffe ich mit dem Cutter einfach nicht die ganze Oxidschicht und die Oberflächenspannung des Lotes verhindert eine vollflächige Benetzung. Mittlerweile habe ich mir auch den vermutlich besten tipp hier zu Herzen genommen: Wegschmeißen, neues kaufen. Nunja, zumindest die kleinen Stücke, aus denen ich nun meine Y-Adapter löten wollte. Aus dem Rest kann ich dann evtl. doch noch lange XLR-Kabel löten. Jetzt geht es nur noch darum, wie ich die Litze am geschicktesten wieder aktivieren, also das Kupferoxid entfernen kann so dass nur noch das blanke, benetzungsfähige Kupfer übrig bleibt. Salz+Essig las ich da? Lötfett klingt nach Sauerei? Wo anders hab ich auch Glasfasterstift gelesen?
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Kupferoxid löst sich schon in Essig (-Essenz). Wenn es sich nicht löst, ist es keines. Wärme beschleunigt alles. Schwefelsäure (Batteriesäure) geht auch, ist weniger korrosiv als die flüchtige Salzsäure. Aber: Alle Säuren werden kapillar zwischen die Drähte gezogen und korrodieren das Kupfer in Verbindung mit Luftsauerstoff. Deshalb besser mechanisch. Abgebrochene Glasfasern in der Litze verlöten auch schlecht - aber für Platinen gut geeignet, da kann man sie wegwischen. Unverdrillt mit Messer / Cutter rundrum abschaben, verdrillen und mit viel Kolophonium verlöten. Wenn das nicht geht, ist es keine reines Kupfer --> Sondermüll. Gruß - Werner
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Nimm mal ein Feuerzeug, um den Lack zu entfernen. Ich wette, da ist ein Schutzlack drauf. Man macht das, damit die Leitung in sich beweglicher und weniger Bruchempfindlich wird als bei Drähten mit gleichem Querschnitt. Schau dir mal die billigen Sony Kopfhörer oder Ohrstöpsel an, da ist das auch so. nach dem Feuerzeug und etwas reinigung kannst du das dann auch löten... Viel Erfolg
Das Problem ist mir bekannt von meinem Uralttelefon W48. Die vier Leitungen vom Hörerkabel (Stoffausführung) haben sich auch nicht löten lassen. Ich habe dann AMP Stecker/Ösen (rot bzw. blau)aus dem Automobilbau genommen und gequetscht. Zuvor beide Leitungen verdrillt, zusammen einseitig eingeführt, mit einer guten Zange gequetscht; anschließend die Öse abgekniffen.
Ich hab gerade noch mal einen Versuch unternommen. Extra viel Hitze mit der Lötpistole: Hat nicht wirklich was gebracht. Vermeintliche Lackschicht mit Feuerzeug abbrennen: Da war keine Lackschickt. Allerdings sind die Drähte ungewöhnlich schnell weich geworden und sind hinterher grau. Ist das vielleicht doch nur verkupfertes Aluminium? Fakt ist, das Kabel ist mist..
Die beschriebene Quetschverbindung hat auch gut beim Temperatursensor für den Lötkolben funktioniert. Die Sensorleitung hatte auch kein Lötzinn angenommen. Ein wenig Litze drumgewickelt, gequetscht und gut.
Je nachdem, wie weiter oben schon gesagt, mit Cutter oder Skalpell die Ader ein wenig aufrauhen, falls isoliert.
Tja, das klingt alles sehr bescheiden. Ich hasse dieses Billigmaterial wie dei Pest! Leider fällt man heute nur allzuschnell auf den Billigmüll herein. Die Verkäufer wissen oft selber nicht mehr, was sie da für Ware haben. Ein Zitat von Obi will ich hier mal als Beispiel nennen, auch wenn es nur bedingt passt. Geh ich mit einer Reklamation zum Verkäufer und frage ihn, wie man so etwas überhaupt ins Sortiment aufnehmen kann, krieg ich die Antwort: Unsere Einkäufer bestellen auch nur im Internet... und ging schulterzuckend davon. Tja, ich hätte es nicht kaufen sollen, schon klar! Hab ich auch nicht, ging ja kaputt zurück und ich habe mein Geld wieder. Ich bekomme mittlerweile immer häufiger mit, daß Dinge aus Billigmaterial zusammengeklöppelt werden. Ich sage nur schöne blanke oder goldfarbene Steckverbinder, die sich dann mittels Magnet als Billigblech herausstellen.
Erstmal sollte doch geklärt werden, welches Material mit welcher Beschichtung es ist. Für ein Mikrofonkabel muß Cu nicht unbedingt das beste Material sein. So ein Kabel muß trittfest und zugfester sein.
Das Weisgeradenicht schrieb: > Tja, das klingt alles sehr bescheiden. Ich hasse dieses Billigmaterial > wie dei Pest! Es gibt eine Menge Gründe, für ein bestimmtes Kabel andere Materialien als reines Kupfer zu nehmen. Der Preis ist da m.E. ein eher seltener Grund.
Aluminium besitzt eine geringere Festigkeit als Kupfer. In höherwertigen Mikrofonkabeln wird daher wohl immer Kupfer verwendet. Die Zugfestigkeit des Kabels generell wird über die innenliegende Seile hergestellt.
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Paul H. schrieb: > Ich hab gerade noch mal einen Versuch unternommen. Extra viel Hitze mit > der Lötpistole: Hat nicht wirklich was gebracht. > > Vermeintliche Lackschicht mit Feuerzeug abbrennen: Da war keine > Lackschickt. Allerdings sind die Drähte ungewöhnlich schnell weich > geworden und sind hinterher grau. Ist das vielleicht doch nur > verkupfertes Aluminium? Lötpistole, wenn es so eine ist, die an der Spitze rotglühend werden kann, ist für schwierige Lötungen denkbar ungeeignet. Weil dabei meist viel zu schnell partielle Oxydschichten gebildet werden können, die ordentlichen Fluß des Lötzinns behindern. Daß die Drähte in offener Flamme schnell weich werden, ist normal, weil sie bei Litze entspr. dünn sind. Graufärbung ist aber schon merkwürdig. Verkupfertes Al kam mir bisher noch nicht unter. Nur solches, das mit Lack beschichtet war. Mit einer Lackfarbe, die den "Draht-Eindruck" von CuL bewirkte. ;) Du kannst auch noch etwas versuchen, das ich schon oft als "letzte Rettung" bei schwer (weich-)lötbarem CuL praktizierte. In Deinem Fall: a) zunächst mit Cuttermesser alles blank machen und dann die Litze verdrillen und verlöten (geht meist nur im Inneren der Verdrillung) b) dann nochmal (außen) mit dem Cuttermesser blank machen c) blanken Massiv-Cu-Draht auf ca. 10 bis 15 mm längs daneben legen d) beide Drähte mit feinerem blanken Cu-Draht (stramm) umwickeln e) nachdem Du die "Brückung" mit Flußmittel versehen hast, alles verlöten Dabei aber keine Lötpistole oder einen Pipifax-Lötkolben verwenden! Sondern einen, auf dem Du flüssiges Zinn aufbringen kannst, das wie ein Zinnbuckel auch gehalten werden kann. Der "Dreh" ist dabei, daß über das flüssige Zinn (bei Körperkontakt mit der Lötstelle) äußerst schnell sehr viel Wärme in die Verbindungsstelle einbringbar ist. Wenn dabei gleichzeitig auch noch Lötdraht zugeführt wird, sollte eine hinreichende Verlötung machbar sein. Wenn nicht, handelt es sich bei Deiner zu verlötenden Litze um einen hoffnungslosen Fall. => Verschrotten. :D
Ich muss ja mit der Lötpistole nicht permanent draufballern :D Ich fürchte dieses Kabel ist Hoffnungslos, Ich denke ich werde jetzt einfach Aderendhülsen aufpressen, das scheint nämlich zu funktionieren.
Bitte versuche es mit einem normalen Lötkolben! Die Lötpistole ist das allerletzte. Das geht gar nicht! <>
michael_ schrieb: > Bitte versuche es mit einem normalen Lötkolben! > Die Lötpistole ist das allerletzte. Das geht gar nicht! <> Stimmt, hab meine vor ca 50 Jahren weg geschmissen! Verstehe garnicht, wieso sich dieser Dreck immer noch verkaufen läßt.
Das Weisgeradenicht schrieb: > Tja, das klingt alles sehr bescheiden. Ich hasse dieses > Billigmaterial > wie dei Pest! Leider fällt man heute nur allzuschnell auf den Billigmüll > herein.. Das angesprochene Kabel ist nicht unbedingt Billigmaterial! Die Telefonkabel heutzutage sind alle so ausgeführt. Die Adern sind bruchsicher ausgeführt, verkraften Biegebeanspruchung besser als die zuvor fein/mehrdrähtigen älteren Sorten. Löten lassen sie sich m. E. nicht. Wie schon gesagt,ich verbinde mit Quetschung. Auf dem Bild sieht man mögliche Quetschverbinder/Zangen.
Hp M. schrieb: > Ist das evtl. Lahnlitze? > Habe ich zwar seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen, aber das > Zeug war wegen des textilen Kerns auch schlecht lötbar. Ahh - Lahnlitze! Endlich weiss ich, wie diese "Kopfhörerlitze" mit Tragfaden und drumgewickelten Drähten heisst. Tausend Dank!
Großer Zufall! Gerade heute habe ich ein Telefon angeschlossen. Die Plastikumhüllung besser weglassen!
Hochflexible Kabel (Mikrofon, Kopfhörer, Telefonhörer) sind typisch aus Lahnlitze, d.h. lassen sich nicht löten. Solche Kabel werden gequetscht.
ich hatte mal ein Litzenkabel da sonderte die Isolierung bei Erwärmung etwas ab und das zog sofort über die Litzen die dann kein Lötzinn mehr annahmen. Um das zu testen einfach mal die Isolierung viel weiter zurückschneiden ob es dann funktioniert.
Peter D. schrieb: > Hochflexible Kabel (Mikrofon, Kopfhörer, Telefonhörer) sind > typisch aus > Lahnlitze, d.h. lassen sich nicht löten. Solche Kabel werden gequetscht. SENNHEISER stattete früher mal seine HiFi-Kopfhörer mit einem ausserordentlich robusten Kabel aus. (Modell HD 424 mit je 2000 Ohm-Systemen). Da konnte man wiederholt darüberstolpern ohne es zu beschädigen. Es handelte sich ganz offensichtlich um einige verzinnte Stahladern, die sich zwar sehr gut löten liessen, dabei aber rein mechanisch schwer zu handeln waren.
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