Hi, ich will eine Röhre die 1,2V Heizspannung benötigt an einer 1,5V Monozelle betreiben. Gibt es da was? Ein Widerstand davor ist mir nicht gut genug, ich hätte schon gerne einen richtigen Regler.
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Wie genau soll dein Regler denn sein, bzw. wie sehen Stromaufnahme, usw... aus ? Warum gefällt dir eine Batterie mit Vorwiderstand nicht ? ^^ Das Thema klingt an sich zwar simpel, kann aber aufgrund potentiell wichtigfer Eckdaten doch recht komplex werden. Ein paar mehr Infos wären gut. Gruß Migelchen
Migelchen schrieb: > Wie genau soll dein Regler denn sein, bzw. wie sehen > Stromaufnahme, usw... aus Genauigkeit stelle ich mir +-50mV vor, Strom ca. 70mA.
Teo D. schrieb: > Wenn ~1,2V OK sind, dann nimm halt nen LM317 o.ä. Wieviel ist 1,5V - 2V Dropspannung?
Peter Z. schrieb: > Hi, ich will eine Röhre die 1,2V Heizspannung benötigt an einer 1,5V > Monozelle betreiben. Gibt es da was? Ein Widerstand davor ist mir nicht > gut genug, ich hätte schon gerne einen richtigen Regler. Um einen Regler wirst du in der Tat nicht drum herum kommen. Wenn auch nicht so wie du dir das vorgestellt hast ... Denn eine Monozelle mit 1.5V Nennspannung hat im Betrieb praktisch nie 1.5V Klemmenspannung. Am ehesten noch, wenn sie gerade frisch aus der Verpackung kommt. Aber schon nach kürzester Zeit geht die Spannung auf 1.4V zurück. Wenn 50% der Batteriekapazität entnommen sind, liefert sie gerade noch die exakt passenden 1.2V. Bis sie dann bei 0.9V Klemmenspannung leer ist. https://de.wikipedia.org/wiki/Alkali-Mangan-Zelle#Entladung Wesentlich besser würde eine NiMH oder NiCd Zelle passen. Die hat über den größten Teil der Entladezeit um die 1.2V Klemmenspannung.
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Mir würe spontan eine Längstransitorschaltung mit Diodenflussspannung als Referenzspannung vorstellen. Bei gut dimensionierten Basisvorwiderstand kann, das vielleicht schon funktionieren. Bist du unbedingt auf die 1,5 V Battier angewiesen ??? Gruß Migelchen
Axel S. schrieb: > Wesentlich besser würde eine NiMH oder NiCd Zelle passen. Die hat über > den größten Teil der Entladezeit um die 1.2V Klemmenspannung. Vermutlich ist die Heizspannung auch mal für eine solche Zelle dimensioniert worden. Ausserdem sind gewisse Schwankungen der Heizspannung durchaus zulässig, sodas auch der Direktbetrieb an einer Primärzelle möglich wäre.
Peter Z. schrieb: > Hi, ich will eine Röhre die 1,2V Heizspannung benötigt an einer 1,5V > Monozelle betreiben. Was spricht gegen einen LiPo Akku mit einem kleinen Step-Down Wandler dahinter. Dann hast du nicht das Problem, dass du die Batterien halb voll wechseln musst. Und Primärbatterien zu Heizzwecken zu verwenden, ist nun wirklich auch nicht toll.
Teo D. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Wieviel ist 1,5V - 2V Dropspannung? > > Ämm ?? Ää... Dämlich^2? Uout dann = -0,5 V wohl eher ^^ Es geht darum, dass du bei einer Quelle von vermutlich 1,5V Batterie keinen LM317 verwenden kannst, da du einen Spannungsdrop vom Ein- zum Ausgang von etwa 2 V hast. Gruß Migelchen
Und ich würde eine andere Röhre aus der D-Serie mit 1,4V nehmen. Die sind dafür gemacht. Was solls denn werden?
Zur Erinnerung: Die D-Röhren wurden für Batteriebetrieb entwickelt. Es war keinerlei Spannungsregelung vorgesehen, die gabs noch nicht, sie wurden mit 1 Zink-Kohlezelle betrieben. Die hatte nur neu 1,5 V, im Gebrauchsmittel war das 1,4 bis 1,2 V, was auch in der Röhrentabelle als Heizspannung zu finden ist. Der Heizfaden ist so dimensioniert, daß er auch bei Unterspannung (1V) noch genügend Elektronen emittierte. Die Fadentemperatur liegt bei etwa 800 °C. Eine Überspannung von 1,5 V läßt ihn zwar heller glühen (1000 °C), aber die Bariumoxidschicht wird da nicht geschädigt. Wolfram brennt auch erst bei Weißglut durch. Wenn keine Batterie da war, griff man vom Autoakku 2,1 V ab, was die Röhren auch nicht schädigte. Die Kathode hat keinen Einfluß auf die Röhrenkennlinie, solange sie genügend Elektronen liefert, bemerkbar also erst bei Unterspannung. Du kannst Batterieröhren ohne irgendwelche Probleme direkt an einer Alkalizelle (auch NiMH) betreiben, 1,2V, 1,25V oder 1,4V zeigen nur an, daß es sich um eine Batterieröhre handelt, die auch mit einer einfachen Batterie geheizt werden kann. Also keine Sorge - keine Aktion nötig - einfach direkt anschließen. Gruß - Werner
Nimm eine Ni-MH Zelle, Die Nennspannung ist 1.2V und das Problem ist gelöst. Und du kannst sie auch noch wiederaufladen.
Hallo, erstmal Zustimmung zu Werner Hartmann, allerdings sind 2V nicht wirklich zu empfehlen,. Um welche Röhre geht es eigentlich? Man nahm damals zwar noch keine Spannungsregler, Datenblätter zu den Röhren waren aber schon erfunden. Gruß aus Berlin Michael
Peter Z. schrieb: > Hi, ich will eine Röhre die 1,2V Heizspannung benötigt an einer 1,5V > Monozelle betreiben. Gibt es da was? Nein, denn du musst nicht bloss die 1.5V einer vollen MOnozelle reduzieren , sondern auch die 0.9V einer fast leeren Monozelle wieder hochwandeln. Das erfordert einen step down/step up Schaltwandler, Buck Boost, und den noch bei kleiner Spannung und hohem Strom. Teo D. schrieb: > Wenn ~1,2V OK sind, dann nimm halt nen LM317 o.ä. Was für ein Schwachsinn, der liefert zwar 1.2V aber benötigt dafür zumindest 4V am Eingang. Günter Lenz schrieb: > Nimm eine Ni-MH Zelle, Die Nennspannung ist 1.2V > und das Problem ist gelöst. Jein, deren Spannung lässt zum Ende hin auch nach, aber richtig: Sie ist schon deutlich stabiler als eine Alkali-Mangan Zelle, kann also auch ohne Spannungsregler sicher zu 80% ausgenutzt werden. Weder TI noch LT können einen Chip anbieten für 0.9V..1.5V->1.2V/0.3A.
MaWin schrieb: > Günter Lenz schrieb: >> Nimm eine Ni-MH Zelle, Die Nennspannung ist 1.2V >> und das Problem ist gelöst. > > Jein, deren Spannung lässt zum Ende hin auch nach, aber richtig: Sie ist > schon deutlich stabiler als eine Alkali-Mangan Zelle, kann also auch > ohne Spannungsregler sicher zu 80% ausgenutzt werden. Er hat bestimmt irgendeine billige Russenröhre. Und genau diese entstammen eigentlich mit den 1,2V aus tragbaren Funkgeräten. Diese wurden mit 1,2V NiCd Akkus gespeist. Altdeutsche D-Röhren gab es auch mit 1,2V (DF11), aber die sind fast ausgestorben.
MaWin schrieb: > Teo D. schrieb: >> Wenn ~1,2V OK sind, dann nimm halt nen LM317 o.ä. > > Was für ein Schwachsinn, Nein, wie ich bereits schrieb, ergibt das "Dämlich^2". Ich bedanke mich für Deine Aufmerksamkeit. Bis demnächst in diesem Kino. Teo
Wie wäre es mit PWM (geschaltet ohne Spule)? Einfach zu realisieren und wenig Verluste. Ich weiß aber nicht, ob das das eigentliche Nutzsignal nicht zu stark moduliert. Meine Röhrenkenntnisse sind nicht sonderlich ausgeprägt. Wieviel Strom brauch die Röhre denn? Da gabs doch auch welche, die eine Stromsteuerung am Heizdraht hatten, wenn ich mich richtig erinnere (oder auch nicht ;-)
MCP1801. http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/22051c.pdf Genauer: MCP1801T-1202I/OT Sollte alle Anforderungen erfüllen, kostst 0,5€, kommt mit einem winzigen Kerko am Ausgang aus (1µF). Es gibt viele weitere Regler, mit solchen Daten, weil 1V2 recht häufig ist.
WehOhWeh schrieb: > MCP1801. > http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/22051c.pdf Laut Datenblatt: The input operating range is specified from 2.0V to 10.0V Das dürfte mit 1.5V nicht gehen. Grüsse, René
Endstufe und ein Regler. Schreit nach einem diskreten Design. z.B. der MP8200 ist eine Art TL431 und geht mit 1V Betriebsspannung. Als Endstufe rückgekoppelte Schmitt-Trigger Tiny-Logik für 1,2V, wenn der Strom nicht zu groß ist.
Rene H. schrieb: > Das dürfte mit 1.5V nicht gehen. Oh, sorry. das ist natürlich richtig! Danke für die Korrektur! Das kommt davon, wenn man Datenblätter nur querliest. Es gibt aber natürlich schon Kandidaten: http://www.ti.com/lsds/ti/power-management/single-channel-ldo-products.page#p238min=0.9;1.5&p1154=1.2;1.2&p451max=0.005;0.5&o4=ACTIVE&p182=Fixed%20Output Kommt halt jetzt drauf an, von welchen dieser potentiellen Typen man wirklich Teile bekommt. Aber der Conrad hat ein recht gutes TI-Sortiment.
Rene H. schrieb: > Werner hat die Lösung ja bereits gepostet > Beitrag "Re: 1,2V Spannungsregler" Ja, ich verstehe auch nicht, wieso hier immer noch Lösungen für ein nicht vorhandenes Problem gepostet werden. M.E. wird es Zeit, den Thread zu schliessen.