Ich überlege mir zur Zeit einen neuen Rechner (Tablet, Laptop) zu kaufen und möchte gern einen Core-M Prozessor haben, da Lüfterlos. Nun gibt's viele Benchmarks im Internet, nur ich weiß nicht was ich von ihnen halten soll. Klar ist, daß die Leistung der Core-M Prozessoren von der Temperatur und damit von der dauer Abhängt, die der Prozessor ausgelastet ist. Der Atom X7 hat 4 Kerne, die DAUERHAFT mit mit 1,6 GHz Taken. Der Core M-6y30 hat 2 Kerne, die DAUERHAFT mit 900MHz Taken. In Benchmarks ist der 6y30 zwar immer schneller, aber ich denke, daß die Benchmarks nur wenige Sekunden laufen und damit mit 2,2GHz arbeiten. Wie weiß ich nun, die schnell ein runtergetakteter Core M-6y30 (900MHz) im vergleich zu einem X7 und zu einem Core-i Prozessor ist? Gibt es irgendwo für die verschiedenen Prozessorfamilien i3, i5, i7, Core m, Atom x7,... Angaben, die sowas wie Performance pro Kern und Megahertz zeigen, damit man sich das selber ausrechnen kann?
Was sollen sie denn Aussagen ? Eine Globalaussage. 1) Je neuer die Familie, desto mehr Stromsparpotential ist da. Ob das denn ausgeschoepft wird, ist eine andere Frage. 2) Mehr Leistung bedeutet mehr Stromverbrauch. 3) Betrachte Stromverbrauch zu Batteriekapazitaet.
Ich will einen Core M weil ich einen leisen Rechner will. Die Frage ist eigentlich, sind Benchmarks für Core M überhaupt aussagekräftig? Andere Prozessoren (mit Lüfter) können dauerhaft mit der angegebenen Taktfrequenz arbeiten, Core-M (ohne Lüfter) hingegen nicht. Ich suche nun also eine Möglichkeit einen Core-M mit 900MHz/1,2GHz mit anderen Core-I Prozessoren zu vergliechen. Wenn der 6y30 einem aktuellen Core i3 entspricht, heißt das, daß ich mir einen Core i3 Benchmark (Skylake) heraussuche und die Benchmark ergebnisse einfach linear herunterrechen kann?
Wenn's um die Leistung und nur um Waerme geht, kann man die Waerme auch mit einer Heatpipe wegbringen. Wohin auch immer. Dazu wissen wir leider zuwenig
Was willst du mit dem Rechner denn machen? Wofür brauchst du Leistung? Diese Prozessoren sind für Allerwelts-Anwendungen wie Web, Mail, Filme und sowas in der Art optimiert. Als Zweitrechner oder für Anspruchslose. Für Spiele, umfangreiche Entwicklungsprojekte und andere Aufgaben, die höhe Leistung erfordern, sind sie nicht gebaut. Der Core M ist offensichtlich darauf optimiert, auf kurze Anforderungen flott zu reagieren und dann zu drosseln. Für interaktive Verwendung ist das optimal, da beispielsweise komplexe Webseiten schnell gerendert werden können. Das dauert selten länger als ein paar Sekunden und danach gibts meist genug Pause zum Abkühlen. Dabei sind 2 schnelle Cores auch besser als 4 langsame. Um Videos abzuspielen ist nicht so sehr die CPU gefragt. Da ist die integrierte GPU massgeblich beteiligt, mindestens in Windows. Und das packen beide.
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Bei meinem rein passiv gekühltem Tablet mit M-5Y70 Prozessor (1.1GHz, Turbo 2.6Ghz, 2 Kerne + 2x Hyper-Threading) ist das Drosseln garnicht mal so arg. Nach wenigen Minuten mit 100% Auslastung auf allen 4 Threads pendeln alle Kerne zwischen 1.6 und 1.7GHz, dort sind sie auch geblieben bis ich den Test nach einer halben Stunde abgebrochen habe. Und ich schätze schon dass man das linear mit der Taktfrequenz rechnen kann (solange nur die cpu der Flaschenhals ist, was hier ja zutrifft)
Ich glaube nicht dass ein Benchmark irgendwas aussagt. Die Leistung ist zwischen den Platformen unterschiedlich. Wenn Du diesen Test http://www.notebookcheck.com/Test-Lenovo-ThinkPad-Helix-2-Convertible-Tablet.135506.0.html liest ändert sich die Drosselung schon bei mit / ohne Tastaturdock erheblich.
heinz schrieb: > Ich glaube nicht dass ein Benchmark irgendwas aussagt. Doch: Wie schnell das Testsystem diesen Benchmark ausführte. ;-) Es hilft allerdings, wenn man weiss, was der Benchmark so testet.
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Simon S. schrieb: > Bei meinem rein passiv gekühltem Tablet mit M-5Y70 Prozessor Was für ein Gerät/Model ist das? Einsatz für das Gerät sind Cubase (Audio Anwendung und Visual Studio und Web Programmierung). Für die Programmierung dürfte Leistung in erster Linie für das Compilieren verwendet werden. Ansonster eher wenig. Für Cubase (echtzeit DSP) ist Dauerlast entscheident. Habe nur auf Notebook check ein paar Benchmarks für das Surface Pro 4 (6y30) gefunden. Kommt ungefähr auf 1/4 der Rechenleistung beines großen i7 4770k. Wäre für Cubase mit nur wenigen Effekten warscheinlich ausreichend. Alternative schaue ich noch auf das Asus Zenbook mit 6y75 Prozessor. Nur habe ich da noch keine Benchmarks zu gefunden. Vorteil des Asus wäre natürlich die größere Festplatte und der größere Bildschirm. Vorteil des Surface Pro 4 der Touch Screen. Offensichlich soll das Surface Pro 4 mit 6y30 Prozessor bei nur geringer Graphiklast den CPU Takt so um die 2GHz halten. Da Cubase wenig Graphik hat, wäre das durchaus interessant. Nur warte ich noch auf Benchmarks zu Zenbook mit 6y75 Prozessor.
Benchmarks haben prinzipiell nichts mit der Realität zu tun. Es gibt meines Wissens nach keinen Benchmark der das individuelle Nutzerverhalten nachstellt. Selbst die Performance pro Kern kann massiv sich nach Nutzungsfall massiv unterscheiden. Meine persöhnliche Meinung: Für Visualstudio taugen beide, Cubase hingegen kenne ich nicht.
Thomas H. schrieb: > Es gibt meines Wissens nach keinen Benchmark der das individuelle > Nutzerverhalten nachstellt. Weil es das individuelle Nutzerverhalten per Definition nicht vereinheitlicht geben kann. Höchstens das kollektive.
Ich habe diese Maschine hier auf meinem Schreibtisch stehen. http://www.amazon.de/gp/product/B00WFX0UE6 Mit einer 256G SSD ist das Ding lautlos. Komplett lautlos. Die Kühlung ist rein passiv. Ich habe habe das Teil stundenlang mit Prime95 usw auf allen Cores traktiert. Resultat: Die Maschine wird 50-60°C heiß, aber sie taktet nicht herunter. Damit die Kühlung funktioniert, muss das Gerät zwingend hochkant stehen. An der Seite ist extra dafür ein Pfeil mit der Aufschrift "UP" vorhanden. Gibts auch an anderen Versionen von Pentium irgendwas bis Core i7. Alles ULV-Versionen. fchk
Be B. schrieb: > Simon S. schrieb: >> Bei meinem rein passiv gekühltem Tablet mit M-5Y70 Prozessor > > Was für ein Gerät/Model ist das? HP Envy X2 13-j001ng, den Test habe ich auf Arch Linux mit cpuburn gemacht
Frank K. schrieb: > Ich habe diese Maschine hier auf meinem Schreibtisch stehen. > http://www.amazon.de/gp/product/B00WFX0UE6 > Mit einer 256G SSD ist das Ding lautlos. Komplett lautlos. Die Kühlung > ist rein passiv. Ich habe habe das Teil stundenlang mit Prime95 usw auf > allen Cores traktiert. Resultat: Die Maschine wird 50-60°C heiß, aber > sie taktet nicht herunter. Damit die Kühlung funktioniert, muss das > Gerät zwingend hochkant stehen. An der Seite ist extra dafür ein Pfeil > mit der Aufschrift "UP" vorhanden. ich sehen wenig sinn für solche PCs. Wenn man wirklich mal Rechenleistung braucht sind sie zu "langsam". Und ein normaler I7 im Officeeinsatz ist auch lautlos. Er wird nur laut wenn man ihn wirklich fordert. Damit hat man beides, lautlos im Normalbetrieb und Rechenleistung wenn man sie braucht. Wenn es also nicht um den Platzverbrauch geht, kann man auch einen normales PC nehmen.
Benchmark ist nicht alles. Man kann zwar Werte vergleichen, aber im wahren Leben gehört MEHR als eine leise CPU zum Rechner. Es gibt auch lahme Speicher, Festplatten, Netzwerk und sinnlos hungrige Software. Ob heute die von DIR gewünschte SW überhaupt alle Kerne der CPU im Gegensatz zum Test sinnvoll benutzen kann?
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