ich habe eine Platte Seagate Barracuda 3TB ST3000DM001 und überlege Win7 64bit aufzuspielen. Im Internet liest es sich so als ob diese Platte bekannt dafür ist häufig auszufallen. Weiß jemand dazu Näheres? Macht es dann überhaupt Sinn darauf zu installieren oder sollte ich besser gleich eine andere Platte kaufen? PN: 1CH166-571 steht auf der Platte. Kann es sein daß diese Platte dieses Dauerausfallproblem nicht hat?
Matthias W. schrieb: > Im Internet liest es sich so als ob diese Platte bekannt dafür ist > häufig auszufallen. Aha. Das steht also "im Internet". Soso.
Der Hersteller sollte mehr wissen. http://knowledge.seagate.com/articles/en_US/FAQ/004206en 1.Egal ob diese, oder Montag eine andere: Backups sind immer nützlich. 2.BEVOR ich solche endgülig benutze, formatiere ich sie gründlich! und lasse sie 3 Tage laufen z.B. mit sdelete -z (schreibt alles voll Nullen). Wenn sie das überstehen, sollTen eigentlich lt. Badewannenkurve keine Frühausfälle mehr vorkommen. Man kann auch SMART-Werte auslesen. Bei Zweifel nimmt man eine andere.
Matthias W. schrieb: > Im Internet liest es sich so als ob diese Platte > bekannt dafür ist häufig auszufallen. Na wenns im Internet steht, dann muß es ja stimmen. Es ist völig schnurz, welche Platte Du nimmst, keine macht ein regelmäßiges Backup überflüssig. Besonders wichtige Daten kann man auch ruhig in 3 Kopien vorhalten. Es haben schon Leute in der Aufregung die falsche Platte formatiert. Ich empfehle außerdem regelmäßig ein Systemabbild, dann muß man im Ernstfall nicht alles neu installieren.
Peter D. schrieb: > Ich empfehle außerdem regelmäßig ein Systemabbild, dann muß man im > Ernstfall nicht alles neu installieren. Ein inkrementelles Abbild der gesamten Platte kombiniert das mit einem archivierenden Backup. Was nützt ein Backup von gestern, wenn man heute feststellt, daß die kritische Datei schon letzte Woche im Eimer war?
Matthias W. schrieb: > Im Internet liest es sich so als ob diese Platte > bekannt dafür ist häufig auszufallen. Ich lese da Siegesmeldungen von CHIP. Niemals würde ich so eine große als Systemplatte nehmen. Eher als zweite Datenplatte einsetzen.
Matthias W. schrieb: > Macht es dann überhaupt Sinn darauf zu > installieren oder sollte ich besser gleich eine andere Platte kaufen? Nein! Du musst diese Platte kaufen plus zwei BackupPlatten als externe HDD! Auf ein besseres Modell solltest du sowieso NIE wechseln! Daten sind eh überbewertet!
Marc H. schrieb: > Daten sind eh überbewertet! Zugriffszeit Lesen: 16 ms Zugriffszeit Schreiben: 15 ms (Wert lt. Chip) Für ein System ein recht langsamer Wert. Deswegen billig.
da fuq! Wofür braucht man eine 3TB-Platte als Systemplatte? Eine Systemplatte für Win7 braucht keinesfalls mehr als 40GB. Programme, Daten, Auslagerungsdatei, temporäre Dateien, sowas kommt IMMER auf andere Platten, aber nicht auf Partitionen derselben Platte! Dann verliert man bei phys. Ausfall einer Platte nicht gleich alles auf einmal. Und ein Image bzw. Backup einer 40GB-Platte geht schnell und passt auch auf andere Platten. Aber wer sowieso seine eigenen Daten auf Cloud-Servern zur allgemeinen Einsicht abspeichert...
Mike B. schrieb: > Eine Systemplatte für Win7 braucht keinesfalls mehr als 40GB. Eine SSD fürs System wäre natürlich ein echter Gewinn. Die restlichen 500-MS-Patche und die 3 Programme brauchen auch noch künftig Platz. ALso mindestens 80 GB würde ich HEUTE schon mal für c: nehmen, weil ich ganz wenig Lust habe, später umzupatitionieren. Die langsame Platte wäre dann für die Daten falls noch Platz im PC ist.
oszi40 schrieb: > Mike B. schrieb: >> Eine Systemplatte für Win7 braucht keinesfalls mehr als 40GB. > > Eine SSD fürs System wäre natürlich ein echter Gewinn. Die restlichen > 500-MS-Patche und die 3 Programme brauchen auch noch künftig Platz. ALso > mindestens 80 GB würde ich HEUTE schon mal für c: nehmen, weil ich ganz > wenig Lust habe, später umzupatitionieren. Die langsame Platte wäre dann > für die Daten falls noch Platz im PC ist. Ich hatte 128GB SSD, die war nach einem Jahr fast voll. Jetzt eine 256er, das geht. Temp und Daten natürlich auf 2. (herkömmlicher) HD, Programme aber auch auf der SSD. Programme auf 2. HD versaut einem ja den Vorteil der schnellen SSD. Old-Papa
Old P. schrieb: > Ich hatte 128GB SSD, die war nach einem Jahr fast voll. Als Techniker, mit was hast du die vollgemistet?
michael_ schrieb: > Old P. schrieb: >> Ich hatte 128GB SSD, die war nach einem Jahr fast voll. > > Als Techniker, mit was hast du die vollgemistet? Keine Ahnung. Ich habe natürlich einiges an Programmen am Start (Photoshop, Lightroom, Acrobat, Layoutprogramm, Office 2013, CAD, diverse Elektronikprogramme und IDEs...) und täglich rödelt MS noch diverse Updates rein. Old-Papa
michael_ schrieb: > Old P. schrieb: >> Ich hatte 128GB SSD, die war nach einem Jahr fast voll. > > Als Techniker, mit was hast du die vollgemistet? Das ist tatsächlich ne gute Frage. Ich habe auch eine 128er seit drei Jahren. Die aktuelle Win10 Installation ist etwa 5 Monate alt. Natürlich sind Programme auf der SSD sonst kann man das gleich vergessen. Die sind ja auch schnell wieder installiert. Derzeit sind etwa 53GB frei (von 111GB laut Windows), dabei ist u. a. Visual Studio mit sämtlichen Kernfunktionen und dem Windows 10 UWP SDK installiert, KiCAD, Sony Movie Studio, Office 2016, Cubase LE 6, Atmel Studio, mehrere Windows App Spiele (~2GB insgesamt) usw. drauf. Jetzt frag ich mich schon, wie man 128 mit Windows alleine vollbekommen will. Selbst ohne Datenträgerbereinigung nach dem Update auf 1511 waren noch knapp 30GB frei.
Keine Ahnung was da vollmüllt.... (ok, Ruhezustand und Auslagerung sind alleine wohl schon 32GB...) Old-Papa PS: Win7-HP 64bit, 16GB RAM Ausgewählte Verzeichnisse belegen schon rund 73GB
Kein Wunder! Wer es fett haben will, der muß auch abfetten. Bei 16GB RAM hast du allein schon 16GB Auslagerungsdatei. Wer hat, der kann! Andere Programme langen da sicher auch gut zu.
Rufus Τ. F. schrieb: > Aha. Das steht also "im Internet". Soso. ja Rufus. Dafür sind Rezensionen ja da. http://www.amazon.de/gp/customer-reviews/R465EBHW4N2S6/ "habe seit Februar 2012 Festplatten dieses Typs gekauft.. extrem vorsichtig behandelt.. für monatliche Sicherungen.. eine wirkliche Katastrophe ist die Zuverlässigkeit der Platten.. von 11 Platten mussten bereits 5 ausgetauscht werden.." "verschiedene Probleme.. ungesunde Geräusche (Klacken und hörbare, regelmäßige Drehzahlschwankungen).." "07/2012 zwei dieser Platten gekauft.. nach etwas mehr als 3 Jahren - den Geist aufgegeben.." "begann damit, dass ich auf einzelne Ordner einer Partition keinen Zugriff mehr hatte.." "habe 2 Platten dieser Art.. bereits seit Tag 1 machte eine der Platten kurze, mechanische und merkwürdige geräusche... Tag 40, eine der Platten hat den Geist aufgegeben und ist hinüber..." "hatte schon einige Barracudas.. mir sind jetzt gerade in einem Rechner innerhalb 2 Monaten 2 Barrcudas gestorben, das berüchtigte Hardwareklacken.. Ausfallrate nach 2-3 Jahren enorm.." "Negativ: Nicht Langlebig (geplante obsoleszenz?).." "kaufte mir 2012 diese damals gut bewerteten Seagate-Festplatte.. nach gerade mal 3 Jahren hat sie nun den Geist aufgegeben.. Beanspruchung im Heimbereich.. viel zu kurz!" "Habe zwei dieser Seagateplatten vor 23 Monaten erworben und eine ist jetzt defekt.." "Nach dem Einbau.. gut hörbar "Klack".. in unregelmäßigen Abständen dieses "Klack".. beim nächsten Anschalten des PCs ein Klack-Konzert-> Headcrash.." "had 3 of these running in a NAS. All of them only made no more than 23'000 hours or max. 2.5 years.." "kaufte vier dieser Festplatten.. liefen nur als Datenspeicher, wurden also wenig genutzt/beansprucht.. nach der Garantiezeit gingen nach und nach alle vier Festplatten kaputt.." "Ein bestimmter Cloudanbieter.. Statistiken zur Haltbarkeit von Festplatten.. Seagate ST3000DM001 Ausfallwarscheinlichkeit rund 40%.." "aufgrund meiner Erfahrung mit der Seagate Festplatte ST3000DM001-9YN166 Festplatte würde ich diese nicht wieder in ein Desktop PC verbauen.." das hört sich für mich nicht so genial an. Es ist halt die Frage ob dieses Ausfallverhalten auch mein Modell betrifft.
Matthias W. schrieb: > "Ein bestimmter Cloudanbieter.. Statistiken zur Haltbarkeit von > Festplatten.. Seagate ST3000DM001 Ausfallwarscheinlichkeit rund 40%.." Na klar, irgendwie muss man das Volk doch in die Cloud prügeln - also redet man den Leuten ein, dass ihre Daten zuhause nicht sicher sind. Haha. Georg
Nun ich auch noch.... Gestern kam ein befreundeter Fotograf zu mir "meine Festplatte ist verschwunden..." Also seine Medionkiste aufgeschraubt und siehe da Freund Flötenstiel: 3x Barracudas verbaut (2x 1TB, 1x 1,5TB), eine tot! Die Kiste ist etwa 2,5 bis 3 Jahre alt, für eine Platte im Heimbereich eigentlich keine Leistung. Die Platte läuft an und versucht den Kopf auf Spur-0 zu fahren, klackert aber nur. Bei Seagate hätte ich sowas nicht vermutet. Vor Jahren gab es ähnliches mit IBM-Platten. Markennamen schützen also auch vor nüscht mehr :-) Old-Papa
Du hättest ja immerhin erwähnen können, daß Du Amazon-Kundenbewertungen meinst, statt einfach nur "im Internet" zu schreiben. "Im Internet" kann alles heißen. Das ist irgendwo zwischen irgendeinem ahnungslosen Bastler, der seinen Frust in ein Blog auskotzt, und einem ausführlichen Testbericht einer ernstzunehmenden Publikation wie z.B. der c't anzuordnen. Und bei Festplatten ist es so, daß man praktisch immer nur Negativ-Rezensionen findet. Je häufiger ein bestimmtes Modell verkauft wird, desto öfter. Daß solche "Rezensionen" im Einzelfall jeweils nicht ernstzunehmen sind, sollte Dir klar sein. Denn es handelt sich um einen Einzelfall. Was man aber nicht sieht, ist, wieviele Festplatten des gleichen Typs verkauft wurden und ohne Kundenkommentar klaglos ihren Job machen. Selbst wenn Du da hundert negative "Bewertungen" finden solltest, hat das keinerlei Gebrauchswert - denn das sind hundert Anekdoten, aber mit Statistik hat das nichts zu tun. Denn Du weißt nicht, wieviele Platten dieses Typs unterwegs sind. Und nochmal: Ein persönlicher Leidensbericht ist etws komplett anderes als ein Test von jemandem, der weiß, wie man etwas testet. Was wissen wir, wie verfrickelt der PC war, in die jemand seine beklagte Festplatte gesteckt hat? Wie ausgeleiert die Stromversorgungskabel waren, wie überlastet das Netzteil? Siehst Du: Nichts davon.
Matthias W. schrieb: > ob dieses Ausfallverhalten auch mein Modell betrifft. Das kannst Du nur selbst erforschen und bewerten wie wertvoll Deine Daten sind. Wegen 3 wiederbeschaffbaren Filmen hätte ich keine Angst, bei den Hochzeitsbildern sieht der Fall schon anders aus. Montage gibt es überall. Vor Jahren habe ich eine ganze Euro-Palette kranke 20GB-Platten entsorgt. Auch meine gute WD ist vom Schreibtisch gefallen. Da hilft nur eine bessere, noch schnellere, neue kaufen. Datenrettung kostet einiges mehr. http://www.krollontrack.de/
Mike B. schrieb: > Eine Systemplatte für Win7 braucht keinesfalls mehr als 40GB. klar. > Programme, Daten, Auslagerungsdatei, temporäre Dateien, sowas kommt > IMMER auf andere Platten, aber nicht auf Partitionen derselben Platte! es hilft wenig wenn dann gerade diese Platte mit den vielen wichtigen Daten die über Jahre gesammelt wurden einfach weg ist. Natürlich kann man Backups machen. Durch ein ungeschicktes Backup verlor ich mal 20 Jahre Digitalbilder. Durch eine ungeschickte Spiegelung verliert man ggf. auch die Sicherung davon. Fehler kann jeder mal machen. 100% sicher ist nichts. Eine Platte die ausfallsicherer ist macht sicher mehr Sinn als eine die bekannt dafür zu schein scheint oft auszufallen. > Dann verliert man bei phys. Ausfall einer Platte nicht gleich alles auf > einmal. ja. > Und ein Image bzw. Backup einer 40GB-Platte geht schnell und passt auch > auf andere Platten. ja. Das hilft jedoch wenig wenn die 1 TB Daten auf der anderen Platte dann weg sind. > Aber wer sowieso seine eigenen Daten auf Cloud-Servern zur allgemeinen > Einsicht abspeichert... ich mache das nicht. Wer das machen will der soll das tun ! Der Vorteil kann sein daß man die Daten da wirklich sicherer hat als daheim. Natürlich kann man sich ausrechnen wer dann noch alles Zugriff hat. Meine Frage war jedoch die obere "Festplatte Seagate ST3000DM001 sinnvoll?"
Georg schrieb: > Na klar, irgendwie muss man das Volk doch in die Cloud prügeln - also > redet man den Leuten ein, dass ihre Daten zuhause nicht sicher sind. Danke Georg. Mich prügelt so niemand in die Cloud. Im Gegenteil. Daher frage ich ja welche Platte ich für zuhause nehmen soll. Bisher hatte ich eine Samsung mit 1 TB HD103UJ. Die lief sehr zuverlässig. Die wird allerdings zu klein.
Habe drei von den Seagate 3TB Platten. Zwei im NAS und eine als Müllhalde. Laufen schon über drei Jahre problemlos. Würde aber trotzdem als Systemplatte eine SSD dieser vorziehen, wegen der Performance.
Rufus Τ. F. schrieb: > Daß solche "Rezensionen" im Einzelfall jeweils nicht ernstzunehmen sind, > sollte Dir klar sein. klar. > Denn es handelt sich um einen Einzelfall. da scheint eine Häufung zu sein. Es sind da mehrere Rückmeldungen unterschiedlicher Leute. Eine Häufung ist kein Einzelfall mehr. 40% Ausfall bei mehreren Platten sind keinesfalls ein Einzelfall. > Selbst wenn Du da hundert negative "Bewertungen" finden solltest, hat > das keinerlei Gebrauchswert - denn das sind hundert Anekdoten, aber mit > Statistik hat das nichts zu tun. Keine Ahnung wie ernstzunehmen der Hinweis auf die ungünstige Platten-Statistik des Cloudanbieters ist. Dieser sieht jedenfalls welcher Plattentyp eher zuverlässig ist und welcher eher nicht. > Und nochmal: Ein persönlicher Leidensbericht ist etws komplett anderes > als ein Test von jemandem, der weiß, wie man etwas testet. Was wissen > wir, wie verfrickelt der PC war, in die jemand seine beklagte Festplatte > gesteckt hat? Wie ausgeleiert die Stromversorgungskabel waren, wie > überlastet das Netzteil? eben dazu waren ja teilweise Angaben gemacht. Manche der Platten waren selten in Betrieb als externes Backup-Medium. Wenn auch solche Platten dann reihenweise sterben dann scheint da etwas faul - noch dazu wenn dazu auch bestimmte Seriennummern genannt werden. Der Strombedarf der Platte ist mit 0.75A nicht sehr groß angegeben. Das sollte ein normales übliches Schaltnetzteil keinesfalls überfordern. > Siehst Du: Nichts davon. das stimmt so nicht. Ich frage hier nicht zum Spaß - sondern weil ich mir Hinweise von anderen erhoffe die vielleicht Ähnliches mit diesen Platten erlebt haben und Genaueres dazu sagen können/wollen. Es ist klar daß man keine Tests erwarten kann zu solchen Ausfällen. Wer sollte solche Tests bezahlen? Der Hersteller hat wohl kaum Interesse daran. Was hätte er davon? Daher bleibt oft nur der Weg über Rezensionen ein Feedback zu bekommen. Produkte die sehr viele positive Rückmeldungen haben und fast keine negativen vermitteln einen solideren Eindruck. Wenn sich negative Wertungen häufen so kann das ein Hinweis sein daß da ein Problem ist. So klingt es für mich nach den Beschreibungen der Nutzer. Bei Autos gab es Fälle wo der Tank ungünstig angebracht war und bei Unfällen Brände ausgelöst wurden. Ignorieren hilft da nichts. Helfen tut solche Autos zu meiden und Nachfolgemodelle besser zu konstruieren. Bei Autos hat man das so gemacht. Bei Festplatten ist das genauso möglich. Es fragt sich was das für ein Fehler ist (defekter Kondensator? Mechanikfehler?) und ob der Hersteller ein Interesse hat das in der laufenden Fertigung zu beheben oder lieber auf einen Nachfolger setzt. Wenn der Fehler in der Serie nicht behoben worden ist kann auch meine neue Platte betroffen sein und ggf. recht rasch ausfallen. Daher kommen meine Bedenken. Daher hatte ich obige Frage gestellt.
Sebastian schrieb: > Habe drei von den Seagate 3TB Platten. Zwei im NAS und eine als > Müllhalde. Laufen schon über drei Jahre problemlos. Danke Sebastian ! > Würde aber trotzdem > als Systemplatte eine SSD dieser vorziehen, wegen der Performance. Die Performance ist besser - klar. Du verwendest dann also 2 Platten - eine kleine SSD und eine normale HD? Auch SSDs können ggf. ausfallen. Die verwendeten Speicher sind offenbar nicht unendlich dauerhaft. http://www.pcwelt.de/ratgeber/Wie-robust-sind-SSDs-wirklich-5757982.html "In letzter Zeit häufen sich Meldungen über Komplettausfälle bei SSDs." "Viele SSD-Besitzer berichten von Ausfällen bereits nach kurzer Zeit. Der Artikel zeigt mögliche Ursachen.."
oszi40 schrieb: >> ob dieses Ausfallverhalten auch mein Modell betrifft. > Das kannst Du nur selbst erforschen eben dieses "selbst" erforschen macht nicht immer Sinn. Oft ist es besser zu sehen wie viele Probleme andere berichten bevor man selber zum Tester wird und sich unnötig großen Risiken aussetzt. > und bewerten wie wertvoll Deine Daten sind. natürlich sind die eigenen Daten wertvoll. Daher kommt ja meine obige Frage. Bei Autos ist es ja genauso - da gibt es sicherere und weniger sichere Modelle. Man kann versuchen sein Risiko durch geeignete Maßnahmen zu verkleinern. > Montage gibt es überall. Ja. Das ist leider so.
Old P. schrieb: > Nun ich auch noch.... Danke Old-Papa ! > 3x Barracudas verbaut (2x 1TB, 1x 1,5TB), eine tot! > Die Kiste ist etwa 2,5 bis 3 Jahre alt, für eine Platte im Heimbereich > eigentlich keine Leistung. Die Platte läuft an und versucht den Kopf auf > Spur-0 zu fahren, klackert aber nur. so hört sich das bei anderen Beschreibungen auch an. > Bei Seagate hätte ich sowas nicht vermutet. Vor Jahren gab es ähnliches > mit IBM-Platten. Markennamen schützen also auch vor nüscht mehr :-) mal war WD betroffen. Dann Seagate. Scheinbar fast jeden trifft es mal. Es sind halt doch recht viele Teile und ein Zusammenspiel von Elektronik mit Mechanik. Auch SSDs scheinen nicht wirklich sicher.
Matthias W. schrieb: > da scheint eine Häufung zu sein. Es sind da mehrere Rückmeldungen > unterschiedlicher Leute. Eine Häufung ist kein Einzelfall mehr. 40% > Ausfall bei mehreren Platten sind keinesfalls ein Einzelfall. Diese Häufungen gibt es bei jedem Festplattenhersteller. Nochmal: Amazon-Kundenbewertungen sind Amazon-Kundenbewertungen. Und auch wenn da jemand was vom Pferd schreibt, oder irgendwas von einem Cloud-Betreiber, das ist nur Hörensagen. Der Cloudbetreiber kauft seine Festplatten ganz sicher nicht bei Amazon. Wie auch immer, wenn Du Amazon-Kundenbewertungen so ernst nimmst, dann bleibt Dir eine einfache Entscheidung: Lass die Finger von der Festplatte. Nimm eine andere. Du könntest beispielsweise zu Deiner bereits erprobten Festplatte eine weitere hinzunehmen. Und ansonsten solltest Du Dich absichern und Dir eine funktionierende Backup- und Archivierungsstrategie zulegen. Denn dann ist es verkraftbar, wenn eine Festplatte ausfällt, das kostet Dich dann nur Zeit, aber keinen Datenverlust.
Matthias W. schrieb: > Autos ist es ja genauso Nicht so ganz richtig. Beim Auto kannst du dir die Statistiken ansehen, wenn das Modell ein Jahr auf dem Markt ist. Falls keine wesentlichen Probleme ersichtlich sind kaufst du das Auto. Beim Festplattenkauf ist das Modell nach einem Jahr nicht mehr am Markt und wie es mit dem Nachfolgemodell aussieht kann keiner voraussagen. Du kennst nicht die Unterschiede zwischen den Modellen und es gibt auch nicht Dutzende von Fachzeitschriften über Festplatten.
Konrad S. schrieb: > Beim Festplattenkauf ist das Modell nach einem Jahr nicht mehr am Markt Und vor allem werden auch keine Verkaufszahlen genannt. Aber das ist alles wurscht, Matthias soll einfach eine andere Festplatte verwenden, bei der er ein besseres Gefühl hat.
Matthias W. schrieb: > mal war WD betroffen. Dann Seagate. Scheinbar fast jeden trifft es mal. Ich löse das "Problem" dadurch, immer abwechselnd Seagate und WD zu kaufen. Bisher ist mir übrigens in >15 Jahren noch nie eine Platte (von >25 Stück) einfach so gestorben. Paar ältere waren irgendwann zu klein, daher ausgemustert und dann zerlegt ;-)
Mac G. schrieb: > Bisher ist mir übrigens in >15 Jahren noch nie eine Platte (von >25 > Stück) einfach so gestorben. Wenn es den Festplatten nicht zu warm wird, dann braucht es dazu nur eine minimale Portion Glück. Zumal Festplatten selten "einfach so" sterben. Die SMART-Daten verraten meist schon frühzeitig aufziehende Probleme.
Mac G. schrieb: > Bisher ist mir übrigens in >15 Jahren noch nie eine Platte (von >25 > Stück) einfach so gestorben. Ich habe tatsächlich schon mal Serienprobleme bei Festplatten erleben dürfen, das war eine Reihe von 320-GB-Platten von Samsung (HD322HJ o.ä.). Die haben schön viel Ärger gemacht. (Das trat bei meinem Arbeitgeber auf, wo nach längerer Laufzeit die Ausfallquote sehr deutlich im zweistelligen Prozentbereich lag) Um die Jahrtausendwende waren Notebookplatten von IBM ein Graus, aber nicht wegen Ausfällen, sondern wegen der Geräuschentwicklung, die Dinger entwickelten unweigerlich den Lärmpegel einer kleinen Kreischsäge ...
Rufus Τ. F. schrieb: > Kreischsäge ;-) Als Workstations noch Single-Ended-SCSI-Festplatten mit Größen bis ein GByte hatten, da war das noch ganz normal. Einfache Diagnose: Kein Kreissägengeräusch wenn man den Raum betritt ---> Festplatte oder Netzteil kaputt (oder noch schlimmer: Benutzer hat die Maschine ausgeschaltet ;-)
Rufus Τ. F. schrieb: > wenn Du Amazon-Kundenbewertungen so ernst nimmst, dann > bleibt Dir eine einfache Entscheidung es ist für mich momentan schwer einzuschätzen ob das Problem nur 2 Teilserien betroffen hat und meine Platte daher womöglich gar nicht betroffen sein wird. Natürlich hast Du recht - Fehler können bei jeder Platte auftreten. Mein Bruder verlor auch mal viele Daten weil eine Samsung-Sicherungsplatte den Geist aufgegeben hatte. Es ist bei großen Platten nicht mehr so lustig eine Sicherung immer parallel zu machen.
Rufus Τ. F. schrieb: > Der Cloudbetreiber kauft seine Festplatten ganz > sicher nicht bei Amazon. das ist anzunehmen. Letztlich ist es fast egal wo man kauft. Die Produktqualität hängt wohl eher am Hersteller und möglicherweise auch an der Qualität der Verpackung - eher weniger jedoch am Namen des Versenders. Wenn die Platte herumgeworfen wird und so einen Schaden bekommt - dann ist das ein Problem. Vermutlich sind manche Platten mechanisch robuster als andere. Lagerschaden sind problematisch. Keine Ahnung wie solide der Parkmechanismus ist. Mit hohen Beschleunigungen kann man fast alles kaputtbekommen.
Konrad S. schrieb: > Beim Festplattenkauf ist > das Modell nach einem Jahr nicht mehr am Markt und wie es mit dem > Nachfolgemodell aussieht kann keiner voraussagen. Das stimmt wohl. Mein Vorteil ist daß die Platte fast unbenutzt ist und die meiste Zeit nur herumgelegen hat. Daher könnten Rückmeldungen zu dieser Serie nun vorliegen. Es ist die Frage ob bei Seagate dazu Infos zu bekommen sind. Vermutlich sind das interne Informationen.
@ Matthias W. Ja, habe zwei Platten. Die andere ist eine uralte 1 TB Platte. Vorteil ist dabei aber dann, dass bei einem SSD Ausfall die Platte entsorgt wird, neue rein, System drauf und keine wichtigen Daten weg sind. Alles andere ist auf NAS und externer Platte doppelt gesichert. Fotos z.B. hab ich sogar noch auf CD und DVD im Keller gesichert. Vor absolutem Datenverlust schützt aber nichts.
Matthias W. schrieb: > Daher könnten Rückmeldungen zu > dieser Serie nun vorliegen. Du hast sie aber schon gekauft! Im Idealfall findest du nur positive Bewertungen. Evtl. findest du Hinweise auf ein Firmware-Update und kannst es anwenden bevor der zugehörige Fehler dich findet (hatte ich mal bei einigen Samsung-Festplatten). Der Worst-Case ist, dass du Problem-Berichte findest, die dich verunsichern. Backup wurde schon genannt. Große Festplatten sind kein Hinderungsgrund.
Sebastian schrieb: > Ja, habe zwei Platten. Die andere ist eine uralte 1 TB Platte. > Vorteil ist dabei aber dann, dass bei einem SSD Ausfall die Platte > entsorgt wird, neue rein, System drauf Vielen Dank Sebastian !
Mac G. schrieb: > Bisher ist mir übrigens in >15 Jahren noch nie eine Platte (von >25 > Stück) einfach so gestorben. Geht mir auch so. Ich hab noch alte IDEs rumliegen (80G, 200G, 320G, 400G), die alle noch funktionieren. Und größtenteile habe ich Seagate-HDDs. Ich habe kürzlich die Seagate 8TB gekauft als Filmarchiv. Bei nicht riesigen Datenmengen merkt man keinen Unterschied beim Schreiben. Ich hatte einmal gedacht, es läge an der HDD, aber es war immer nur die Systempartition zerstört. Es lag am PC, vermutlich die Elkos. Nur eine Notebook-HDD war definitv hin, kann aber an rauher Behandlung gelegen haben. Für Notebooks empfehle ich daher ne SSD. Bei Amazon liest man auch oft negative Bewertungen (Klacken gleich nach Einbau), die aber größtenteils an mangelhafter Verpackung lagen. Eine HDD eignet sich eben nur schlecht als Fußball. Ich kaufe HDDs daher vorzugsweise im Ladengeschäft.
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Konrad S. schrieb: > Du hast sie aber schon gekauft! das stimmt. Noch kann ich entscheiden meine Zeit nicht zu investieren darauf Daten abzulegen und lieber eine andere Platte dazu zu erwerben. Ich sah Platten von Seagate, Toshiba, Intenso. Sicher gibt es noch weitere. > Im Idealfall findest du nur positive Bewertungen. Evtl. findest du > Hinweise auf ein Firmware-Update und kannst es anwenden bevor der > zugehörige Fehler dich findet (hatte ich mal bei einigen > Samsung-Festplatten). Danke für den Hinweis ! Da kann ich mal schauen. > Der Worst-Case ist, dass du Problem-Berichte > findest, die dich verunsichern. ja. Leider ist das momentan der Fall. > Backup wurde schon genannt. Große Festplatten sind kein Hinderungsgrund. ja. Das ist ein Thema für sich.
Rufus Τ. F. schrieb: > Diese Häufungen gibt es bei jedem Festplattenhersteller. Nochmal: > Amazon-Kundenbewertungen sind Amazon-Kundenbewertungen. Zwischen den einzelnen Festplatten gibt es durchaus Unterschiede in den Amazon-Kundenbewertungen: Bei einigen Modellen berichten vergleichsweise viele Benutzer von Ausfällen, bei anderen Modellen wird von nahezu keinen Ausfällen geschrieben. Einen gewissen Anhaltspunkt bieten die Bewertungen demnach schon.
Markus schrieb: > Einen gewissen Anhaltspunkt bieten die Bewertungen demnach schon. Nein, denn die ganz wesentliche Information "verkaufte Stückzahl" fehlt. Damit sind die Bewertungen annähernd nutzlos.
oszi40 schrieb: > Mike B. schrieb: >> Eine Systemplatte für Win7 braucht keinesfalls mehr als 40GB. > > Eine SSD fürs System wäre natürlich ein echter Gewinn. Die restlichen > 500-MS-Patche und die 3 Programme brauchen auch noch künftig Platz. ALso > mindestens 80 GB würde ich HEUTE schon mal für c: nehmen, weil ich ganz > wenig Lust habe, später umzupatitionieren. Die langsame Platte wäre dann > für die Daten falls noch Platz im PC ist. nur noch mal kurz dazu: ich habe eine Dual-Boot-Konfig. 1x Win8 64 Pro und 1x Win8.1 64 Pro beide haben jeweils eine 40GB Partition Win8 hat nach 1,5Jahren noch 6GB frei Win8.1 noch 3 GB wie gesagt, ALLE Programme bis auf Virenscanner+Firewall gehören auf eine andere Platte, meist kann man die dann ja auch unter beiden Systemen verwenden Auslagerungsdateien auf eine andere Platte Temp-Dateien auf eine andere Platte und DATEN sowieso, diese am besten auf ein RAID1 mit täglicher Sicherung auf eine externe Platte Und den Ruhezustand habe ich deaktiviert, damit hat die Dual-Boot so ihre Probleme. Von der Auslagerungsdatei und den Temp-Dateien und meist auch von den Programmen selbst braucht man kein Image ziehen und auch keine Sicherung, dies braucht man nur vom reinen System (und dan Daten).
Peter D. schrieb: > Bei Amazon liest man auch oft negative Bewertungen (Klacken gleich nach > Einbau), die aber größtenteils an mangelhafter Verpackung lagen. schwere mechanische Gegenstände mit empfindlichem Innenleben müssen wirklich gut verpackt werden. Nicht jeder macht das offenbar. Auch alte große Oszilloskope erleiden gerne schwere Transportschäden. So ist in der Tek-Gruppe zu lesen. Es scheint schwer da brauchbare Verpackung und Transporte zu finden. Noch klackt die Seagate nicht.
Peter D. schrieb: > Bei Amazon liest man auch oft negative Bewertungen (Klacken gleich nach > Einbau), die aber größtenteils an mangelhafter Verpackung lagen. Eine > HDD eignet sich eben nur schlecht als Fußball. Ja das stimmt. Ich hab bei Verpackung von HDDs zum Versand mit Alternate und Cyberport gute Erfahrungen gemacht. Wenn Amazon da nur ihre Standard-billigverpackung für nutzt und die HDD nur in ESD Schutzfolie da mit rein packt... ist kein Wunder wenn die dann schon vorgeschädigt ankommen.
Matthias W. schrieb: > schwere mechanische Gegenstände mit empfindlichem Innenleben müssen > wirklich gut verpackt werden. Nicht jeder macht das offenbar. Amazon verpackt überhaupt nicht. Die legen die Ware in der originalen Verkaufsverpackung (bei OEM-Platten ist das eine ESD-Tüte) in den Karton, packen ein paar Werbezettel dazu und fertig. Festplatten würde ich da nie kaufen, egal von welchem Hersteller. Lass neue Platten grundsätzlich erstmal ein paar Tage schrubben. Formatieren, Oberfläche prüfen, Truecrypt anlegen, ... Transportschäden mit Löchern in der Magetschicht fallen erfahrungsgemäß in der ersten Woche aus.
Vielleicht kann man dann ja doch einen Nutzen aus den Amazon Bewertungen ziehen - die lassen evtl. darauf schließen, welche Platten mechanisch robuster sind ;-P ;-)
Matthias W. schrieb: >> Der Worst-Case ist, dass du Problem-Berichte >> findest, die dich verunsichern. > > ja. Leider ist das momentan der Fall. Dann besorg dir eine andere, der du weniger misstraust und nimm die vorhandene für Backups. Peter D. schrieb: > Ich kaufe HDDs daher vorzugsweise im Ladengeschäft. Wobei kleine Läden ihre Lieferungen meist auch per "Postwurfsendung" erhalten. Mac G. schrieb: > Ich hab bei Verpackung von HDDs zum Versand mit Alternate und Cyberport > gute Erfahrungen gemacht. Kann ich für Alternate bestätigen.
@Matthias W. (matt007) Ich habe 2 von den ST3000DM001-1CH166 mit der Firmware CC29 seit über 2 Jahren als Software-Raid-1 24/7 am laufen. Beide haben jetzt etwas über 20.000 Stunden. Eine der Platten hat bei 2099 Stunden ein paar Fehler (3x FLUSH CACHE EXT und 2x WRITE FPDMA QUEUED) geschmissen. Keine Ahnung was diese Fehler bedeuten. 3x Extended offline Test brachte bisher keine weiteren Fehler. Erstmal bleiben die Platten drin.
Mike B. schrieb: > > nur noch mal kurz dazu: > ich habe eine Dual-Boot-Konfig. > 1x Win8 64 Pro und 1x Win8.1 64 Pro > beide haben jeweils eine 40GB Partition > Win8 hat nach 1,5Jahren noch 6GB frei > Win8.1 noch 3 GB Schön... > wie gesagt, ALLE Programme bis auf Virenscanner+Firewall gehören auf > eine andere Platte, meist kann man die dann ja auch unter beiden > Systemen verwenden Das sehe ich anders: In meinem Brot-und-Butter-Notebook werkeln zwei Platten. Eine 256er SSD für Win und Programme und eine 1TB Tochiba HDD (übrigens eine 3,5Zoll) für Tools und Daten. Programme auf der 2. HDD machen ja den Tempovorteil einer SSD komplett zunichte. > Auslagerungsdateien auf eine andere Platte Versaut einem auch das Tempo! > Temp-Dateien auf eine andere Platte > und DATEN sowieso, Da kann ich mitgehen. > diese am besten auf ein RAID1 mit täglicher Sicherung > auf eine externe Platte Schöne Theorie, macht in Praxis nicht ein einziger Heimanwender! Im Übrigen habe ich auch schon im Raid Daten verloren, weil der Controller verkackt hat. Ich fahre nun seit Jahren ein NAS mit nas4free und ZFS-Filsystem (ähnlich Raid5) und seit dem nicht einen Verlust. Selbstverständlich wird auch das NAS "gelegentlich" auf USB-Platten gesichert und zwar doppelt. > Und den Ruhezustand habe ich deaktiviert, damit hat die Dual-Boot so > ihre Probleme. Nachvollziehbar! Old-Papa
Old P. schrieb: > und eine 1TB Tochiba HDD (übrigens eine 3,5Zoll) In einem Notebook? Wie hast Du da eine 3.5"-Festplatte reinbekommen?
Old P. schrieb: > Das sehe ich anders: In meinem Brot-und-Butter-Notebook werkeln zwei > Platten. Eine 256er SSD für Win und Programme und eine 1TB Tochiba HDD > (übrigens eine 3,5Zoll) für Tools und Daten. > Programme auf der 2. HDD machen ja den Tempovorteil einer SSD komplett > zunichte. Laptop ist was anderes, da ist gar kein Platz für viele Platten wofür brauchen Programme den Speed einer SSD? ob Excel nun in 15 oder in 10 Sek auf ist... das mach ich einmal am Tag auf und dann bleibt es auf dafür ist MIR der Platz auf einer SSDs noch zu teuer, solange ich noch einige alte Scheiben-Platten rumzuliegen habe (und die meisten Anwender auch) nur Games, die bei jedem Rundenbeginn ein halbes Gigabyte laden oder beim Flug über Landschaften gigabyteweise Objekte und Texturen schaufeln, die mögen SSD's sehr gerne >> Auslagerungsdateien auf eine andere Platte > > Versaut einem auch das Tempo! mag sein, aber einige tausend Lese-/Schreibzugriffe pro Tag mögen SSDs auch nicht sooo gerne >> diese am besten auf ein RAID1 mit täglicher Sicherung >> auf eine externe Platte > > Schöne Theorie, macht in Praxis nicht ein einziger Heimanwender! und dabei stehts in jeder Computer-Blöd, Chip usw. > Im Übrigen habe ich auch schon im Raid Daten verloren, weil der > Controller verkackt hat. das ist fürwahr Pech, hatte ich aber auch schon
Mike B. schrieb: > mag sein, aber einige tausend Lese-/Schreibzugriffe pro Tag mögen SSDs > auch nicht sooo gerne Urban Legends. Lies mal z.B. da: http://techreport.com/review/25889/the-ssd-endurance-experiment-500tb-update
Rufus Τ. F. schrieb: > Old P. schrieb: >> und eine 1TB Tochiba HDD (übrigens eine 3,5Zoll) > > In einem Notebook? Wie hast Du da eine 3.5"-Festplatte reinbekommen? Zuletzt hatte ich sowas mal vor 25 Jahren. Das nannte man allerdings berechtigterweise auch Laptop (von Amstrad?). Da gab es sogar einen ISA-Slot.
Super G. schrieb: > Ich habe 2 von den ST3000DM001-1CH166 mit der Firmware CC29 seit über 2 > Jahren als Software-Raid-1 24/7 am laufen. Beide haben jetzt etwas über > 20.000 Stunden. Eine der Platten hat bei 2099 Stunden ein paar Fehler > (3x FLUSH CACHE EXT und 2x WRITE FPDMA QUEUED) geschmissen. Keine Ahnung > was diese Fehler bedeuten. 3x Extended offline Test brachte bisher keine > weiteren Fehler. Erstmal bleiben die Platten drin. Danke für den Hinweis ! Liest Du den Fehlerspeicher der Platte regelmäßig aus oder hast Du sogar eine Art Warner?
Rufus Τ. F. schrieb: > Old P. schrieb: >> und eine 1TB Tochiba HDD (übrigens eine 3,5Zoll) > > In einem Notebook? Wie hast Du da eine 3.5"-Festplatte reinbekommen? Da ich sowas nicht fertig bringe, hat das ASUS für mich schon ab Werk erledigt ;-) Bei einem knapp 19"-Notebook passt halt auch eine 3,5" Platte rein. ASUS A93S (oder auch K93SV) Noch Fragen? ;-) Old-Papa Hier noch ein Bild aus den Weiten des Netzes, allerdings liegt im 3,5er Schacht nur eine 2,5er..... ....und noch ein Bild, hier mit 3,5er und 2,5er Platte ;-)
Old P. schrieb: > Bei einem knapp 19"-Notebook Oh. Ich würde so einen Brocken nicht als "Notebook" bezeichnen. Ist übrigens keine schicke Idee, so etwas, denn 3.5"-Festplatten sind mechanisch deutlich empfindlicher als 2.5"-Platten, gerade was Erschütterungen angeht. Und das nicht nur im Betrieb, sondern auch im Ruhezustand. Also nur sehr vorsichtig bewegen, und im Betrieb mit Samthandschuhen anfassen.
Was Festplatten angeht, folge ich folgendem Schema: 1. Ich bestelle niemals eine Festplatte bei Amazon. Da scheint es laut einigen Rezessionen Probleme mit der Verpackung zu geben(Sowas muss ich auch bei Einzelfällen ernst nehmen). Das erklärt auch einige der negativen Rezessionen. 2. Seagate und Western Digital haben Low-End-Serien (Bei Seagate Momentus und inzwischen auch Barracuda, bei Western Digital Green und seit neustem Blue) die sehr günstig sind. Allerdings sind da die Erfahrungen eher negativ, weswegen ich diese meide. Ich nehme da eher die Western Digital Red oder Seagate Constellation, wenn es eine reine HDD sein soll. 3. SSHDs sind eine Lustige Sache um alternde Rechner etwas Geschwindigkeit zu verleihen. Aber auch hier einen Bogen um die ganz günstigen machen. 4. In einen Laptop gehören keinen 3,5 Zoll Platten. Da diese mechanisch weniger robust sind.
Rufus Τ. F. schrieb: > Thomas H. schrieb: >> Rezessionen > > Woher kommt das eigentlich? Rezensionen, die zu einem Rückgang des Umsatzes führen, was wiederum zu einem Rückgang der Wirtschaftsleistung führt, ergo Rezession ;-) Wenn der Schmetterling furzt fällt in China der Reissack um, oder so ähnlich.
Konrad S. schrieb: > Urban Legends. Lies mal z.B. da: > http://techreport.com/review/25889/the-ssd-endurance-experiment-500tb-update Wobei die dort angewandte Testprozedur nur moderat sinnvoll ist. Wenn eine SSD altert, sinkt die data retention time. Die Daten bleiben dann nicht mehr fünf Jahre erhalten, sondern nur noch sechs Monate, drei Wochen oder 24 Stunden. Daher reicht es nicht, nach jedem Schreibzyklus direkt zu schauen ob etwas kaputt ist. Zwischen den einzelnen Zyklen muss jeweils die spezifizerte Datenerhaltungszeit (5 Jahre?) abgewartet werden.
Manchmal bin ich zu blöd zum Schreiben. Ich meine natürlich Bewertungen und nicht Rezession.
Thomas H. schrieb: > Was Festplatten angeht, folge ich folgendem Schema: > > 1. Ich bestelle niemals eine Festplatte bei Amazon. Da scheint es laut > einigen Rezessionen Probleme mit der Verpackung zu geben(Sowas muss ich > auch bei Einzelfällen ernst nehmen). Das erklärt auch einige der > negativen Rezessionen. > > 2. Seagate Barracuda, ja, in der Tat, die 300GB Barracuda 7200.9 ist echt schnarchlahm, selbst für die Zeit, als sie noch aktuell war Western Digital Green sind spezielle Platten und extra als Ablage-Platten gedacht, sie drehen langsam (5400) damit sie leise sind und stromsparend laufen und gehen standardmäßig nach einer gewissen Zeit aus, deswegen "green" klar sind sie deswegen langsamer, aber eben auch nicht vergleichbar
Rufus Τ. F. schrieb: > > Ich würde so einen Brocken nicht als "Notebook" bezeichnen. Doch, das passt schon. Mein älteres Samsung M70 ist noch größer (19,x"). Muss auch für Musik (mit Traktor), sonst seh ich die Spiellisten kaum noch. > Ist übrigens keine schicke Idee, so etwas, denn 3.5"-Festplatten sind > mechanisch deutlich empfindlicher als 2.5"-Platten, gerade was > Erschütterungen angeht. Und das nicht nur im Betrieb, sondern auch im > Ruhezustand. Also nur sehr vorsichtig bewegen, und im Betrieb mit > Samthandschuhen anfassen. Nunja, das Teil steht bis auf wenige Stunden im Jahr im Büro auf dem Tisch. Die 3,5er wird "die Tage" gegen eine 3 bis 4TB getauscht, mal sehen was vom Preis her geht. Und hier ist die 3,5er deutlich im Vorteil, in 2,5 gibt es in der Speichergröße kaum was vernünftiges (wenn überhaupt). Old-Papa
Thomas H. schrieb: > 2. Seagate und Western Digital haben Low-End-Serien (Bei Seagate > Momentus und inzwischen auch Barracuda, bei Western Digital Green und > seit neustem Blue) die sehr günstig sind. Allerdings sind da die > Erfahrungen eher negativ, weswegen ich diese meide. Ich nehme da eher > die Western Digital Red oder Seagate Constellation, wenn es eine reine > HDD sein soll. Du kannst doch nicht nur nach dem Preis gehen! Bei WD sagen die Farben etwas über den Einsatzzweck aus. Es ist sehr unpassend, eine NAS (Red)in einem Desktop einzusetzen. Oder gar zum Videostreaming zu nehmen.
Old P. schrieb: > in 2,5 > gibt es in der Speichergröße kaum was vernünftiges (wenn überhaupt). Letze Woche gabs die STDR4000200 im Saturn für 159,-€.
Klingt zwar reißerisch, aber: Schmeiß die Platte weg! "Only 251 of the 4,190 Seagate 3TB hard drives deployed in 2012 are still in service as of March 31, 2015." - Backblaze (Link s.u.) Hatte vor 2.5 Jahren so eine gekauft - extern in Alugehäuse. Massenspeicher für Videorecorder. Beim Aufbauen festgestellt, dass sie liegend ca 60°C warm wird. Daraufhin freistehend senkrecht betrieben - Temperatur blieb dann unter 40°C. Die Platte lief dann non-stop durch, 24/7. Ab und zu ein neuer Film drauf, ab und zu mal einen anschauen. Total power cycles war einstellig, total write count by ca 3TB, read count ähnlich). Also Peanuts. Nach genau 2 Jahren gab es sporadisch kurze Stockung (<0.5s) bei der Videowiedergabe (alle 2 bis 3 Filme mal) - nachgeschaut: read-error im Log. Daraufhin Datensicherung gestartet - 100GB gingen noch normal, dann war Sense. Die Platte machte nur noch Retries, Datenrate sank auf unter 1MB/s, 2 Stunden später ging gar nichts mehr - disconnect. Ab und zu wird sie nach einem Powercycle noch vom SATA-Layer erkannt, mounten ist schwierig, Files zu lesen so gut wie unmöglich, auch die Files, die eine paar Stunden vorher noch problemlos gingen. Daraufhin mal etwas gegoogelt und dann trifft man auch schnell auf die Statistiken von Backblaze: https://www.backblaze.com/blog/3tb-hard-drive-failure/ An sich müsste dieses Modell vom Markt genommen werden! Noch ein persönlicher Punkt: ich habe mit Seagate-Platten eigentlich immer Probleme gehabt (fing schon bei den 20MB-Modellen an). Die wurden ausgetauscht, weil sie kaputt gingen - bei anderen Herstellern war der übliche Außerdienststellungsgrund Aufrüstung oder Austausch des Gesamtsystems.
soul e. schrieb: > Zwischen den einzelnen Zyklen > muss jeweils die spezifizerte Datenerhaltungszeit (5 Jahre?) abgewartet > werden. Nach fünf Jahren ist mir die Festplatte ziemlich schnuppe, da sie dann eh zu klein ist und durch eine größere ersetzt werden muss.
asdfasd schrieb: > Beim Aufbauen festgestellt, dass sie > liegend ca 60°C warm wird. Daraufhin freistehend senkrecht betrieben - > Temperatur blieb dann unter 40°C. Bei 60°C wäre ein schneller Tod sicher. 40°C ist bei Zimmertemperatur eigentlich schon zuviel. Möglicherweise kommt nicht genügend Luft an die Festplatte.
michael_ schrieb: > Thomas H. schrieb: >> 2. Seagate und Western Digital haben Low-End-Serien (Bei Seagate >> Momentus und inzwischen auch Barracuda, bei Western Digital Green und >> seit neustem Blue) die sehr günstig sind. Allerdings sind da die >> Erfahrungen eher negativ, weswegen ich diese meide. Ich nehme da eher >> die Western Digital Red oder Seagate Constellation, wenn es eine reine >> HDD sein soll. > > Du kannst doch nicht nur nach dem Preis gehen! > Bei WD sagen die Farben etwas über den Einsatzzweck aus. > Es ist sehr unpassend, eine NAS (Red)in einem Desktop einzusetzen. > Oder gar zum Videostreaming zu nehmen. Der offizelle Einsatzzweck einer Platte ist mir relativ egal. Wichtig ist mir, dass sie zuverlässig ist. Und Zumindest da hat sich bisher bei mir dieses Auwahlprinzip bewährt, da ich in meinen Rechnern noch keinen Festplattenausfall hatte.
@Matthias W. (matt007) >Danke für den Hinweis ! >Liest Du den Fehlerspeicher der Platte regelmäßig aus oder hast Du sogar >eine Art Warner? Auf meinem Server habe ich phpsysadmin. Das zeigt mir auch den RAID-Status an. Da klicke ich alle paar Tage beim Surfen mal drauf und checke den Zustand. Wenn ich mal auf der Konsole des Servers unterwegs bin lasse ich mir den Smart-Status der Platten anzeigen. Außerdem läuft alle 24 Stunden ein incrementelles Backup auf eine 6TB Platte die ansonsten schläft. Je nach Laune mache ich alle paar Wochen ein Backup auf USB. Die Warnungen lassen sich sicherlich automatisieren, jedoch ändern sich meine Daten nicht so stark, so dass ich denke mit den regelmäßigen Backups recht sicher vor Datenverlust zu sein.
Konrad S. schrieb: > Bei 60°C wäre ein schneller Tod sicher. Ich glaub, die Seagate 200G IDE in meinen Aldi-PC hat bis 67°C gehabt und trotzdem durchgehalten. Nur der PC hat nach 10 Jahren schlapp gemacht. Meine Platten laufen allerdings keine 24/7, sondern immer nur solange ich am PC sitze.
Super G. schrieb: > Wenn ich mal auf der Konsole des Servers unterwegs > bin lasse ich mir den Smart-Status der Platten anzeigen. Das ist auf jeden Fall hilfreich. Es gab in den letzten Jahren Zyklen, da starben Platten wie die Fliegen und es gab bessere Zeiten. Traue trotzdem keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast. Platten, die irgendwo im Lagerregal schimmeln, könnten die Statistik wesentlich "verbessern" und Platten die zufällig nach einem Raid-Defekt fleißig rebuilden mußten/sollten, gingen bei mir kurze Zeit später auch ins Jenseits (weil sie aus der gleichen Serie stammten). So gesehen ist der genaue Ausfalltag selten vorhersehbar, aber kranke, unzuverlässige Platten sollte man zügig austauschen, wenn einen seine Daten wertvoll sind. Obige ST... würde ich gründlich formatieren und nach Eurer Diskussion hier höchstens noch für wiederbeschaffbare TV-Filme verwenden. Bisher waren flinke 7200er WD black immer eine gute Wahl für Desktop-PCs (sofern keine schnellere SSD nötig ist).
Peter D. schrieb: > Ich glaub, die Seagate 200G IDE in meinen Aldi-PC hat bis 67°C gehabt > und trotzdem durchgehalten. Bei den Festplatten unter ein TByte sind mir keine Auffälligkeiten hinsichtlich Temperaturempfindlichkeit in Erinnerung, ordentliche Gehäusedurchlüftung mal vorausgesetzt. Bei größeren/neueren Festplatten scheint mir, dass man da mehr auf gute Lüftung/Kühlung achten muss.
Mit Seagate habe ich auch schlechte Erfahrungen gemacht. Ausserdem ist das eine 3Tb Festplatte und deswegen braucht man ein UEFI BIOS um sie als boot-laufwerk zu benutzen.
Kenner schrieb: > deswegen braucht man ein UEFI BIOS um sie > als boot-laufwerk zu benutzen. mir ist nicht klar ob es so ein UEFI-BIOS zu meinem älteren GA870A-UD3 V2.1 gibt. Zur V3 scheint es da etwas zu geben. Die Platte wird jedenfalls bei meiner V2.1 mit der richtigen Größe erkannt. 2TB davon sind leicht nutzbar. Für den Rest braucht es wohl Klimmzüge. Momentan reichen mir die 2TB.
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Bearbeitet durch User
Wenn du kein UEFI-BIOS hast, dann ist es besser keine 3TB Festplatte als Boot-laufwerk zu benutzen. Es könnte Probleme geben.
Kenner schrieb: > Info: > http://www.heise.de/ct/hotline/FAQ-3-TByte-Festplatten-1183299.html (hust, hust) Als ich den Link angeklickt hab, ist erstmal eine riesige Staubwolke aus dem Monitor gekommen. Das ist doch Kriegsgeschichte. Oder hat jemand mit einem halbwegs aktuellen System damit noch Probleme?
Alle haben damit noch Probleme, wenn sie einen alten PC haben, ohne UEFI-BIOS.
Kenner schrieb: > Alle haben damit noch Probleme, wenn sie einen alten PC haben, ohne > UEFI-BIOS. Generell oder nur mit dem Bootlaufwerk? Keine Ahnung ob mein Notebook nun ein UEFI-BIOS hat :-O Ich bin gerade dabei über eine 4TB-Platte (für Daten) nachzudenken, Bootplatte ist eine 256er SSD. (schrieb ich ja schon) Old-Papa
Old P. schrieb: > Generell oder nur mit dem Bootlaufwerk? Soweit ich mich erinnere darf ohne UEFI die Bootpartition(en) nur innerhalb der ersten 2TB liegen. Nach dem Booten kann dann W7 auf die gesamte Größe zugreifen.
Festplatten größer 2 TB können nicht mehr mit dem traditionellen MBR-Verfahren partitioniert werden, sondern benötigen das neuere GPT-Verfahren. Das aber wird von nicht-(U)EFI-Systemen nicht ohne weiteres unterstützt.
Ausserdem kann es sein, dass die Festplatte nicht vom BIOS erkannt wird. Das ist mir auch passiert.
oszi40 schrieb: > Matthias W. schrieb: >> ob dieses Ausfallverhalten auch mein Modell betrifft. > > Das kannst Du nur selbst erforschen und bewerten wie wertvoll Deine > Daten sind. Wegen 3 wiederbeschaffbaren Filmen hätte ich keine Angst, > bei den Hochzeitsbildern sieht der Fall schon anders aus. Naja, nach 2,5 - 3 Jahren können die auch schon wieder unwichtig sein, da mit der falschen Frau ;)
Aber wenn da ein source code an dem man Jahre gearbeitet hat gespeichert ist, ist es schon wichtig.
Kenner schrieb: > Aber wenn da ein source code an dem man Jahre gearbeitet hat gespeichert > ist, ist es schon wichtig. Wer durch Ausfall einer Festplatte so wichtige Daten verliert ... hat es nicht besser verdient.
Wieso ist der user immer schuld? Wenn die Industrie solche sclechte Produkte produziert, dann ist doch die Industrie schuld.Ich errinere mich an ein Fall mit Seagate Festplatten, wo die Firmware fehlerhaft war und die Festplatten nach einiger Zeit nicht mehr erkannt wurden. Da musste man irgenwie sich selbst helfen.
der User kann sich informieren und so seine Chance ggf. vergrößern. Mehr kann man nicht erwarten. In der Medizin ist es ähnlich. Auch da kann man durch mehr Wissen seine Chancen vergrößern. Bei Platten geht es um Datenverlust, bei der Medizin um Gesundheitsverlust, bei Banken um Geldverlust.
Also immer Verlust und kein Gewinn.So is das Leben, obwohl jeder nur was gewinnen will und nicht verlieren.
weniger Verlust zu erleiden ist doch ein Gewinn ! darüber kann man sich doch freuen ! nur ist den wenigsten Menschen klar daß da ein Gewinn ist. Das ist dann wieder ein Verlust.
Ich hab gerade mal bei Reichelt geschaut. Da gibt es div. Platten mit 3GB. Schreibe die geeigneten auf und vergib Nummern. Dann tust du würfeln. Bau die dann so ein, das du kein schlechtes Gewissen hast. Der Rest ist Glückssache.
Die besten Platten kommen von WD, da muss man nicht würfeln, Toschiba ist auch gut und billig, Samsung geht auch. Bloss keine Seagate.
Ehm, für die, die es noch nicht mitbekommen haben: es gibt nur noch drei
Festplattenhersteller: Seagate, WD und Toshiba - Markanteile ca
40%/40%/16%.
Samsung war lange Zeit mein Favorit. Sind leider 2011 von Seagate
aufgekauft worden und scheinen die Entwicklung eingestellt zu haben.
IBM wurde 2003 von Hitachi gekauft und nennt sich seitdem HGST.
HGST ist wiederrum 2012 bei WD gelandet. Wieviel "Hitachi/IBM" noch in
den Platten ist, die jetzt unter HGST verkauft werden, weiß ich nicht.
> Bloss keine Seagate.
Jau, und leider auch keine Samsung - man weiß nicht mehr was drin ist.
michael_ schrieb: > Ich hab gerade mal bei Reichelt geschaut. > Schreibe die geeigneten auf und vergib Nummern. > Dann tust du würfeln. > Bau die dann so ein, das du kein schlechtes Gewissen hast. > Der Rest ist Glückssache. vielen Dank Michael !
Kenner schrieb: > Bloss keine Seagate. meine erste Festplatte um 1988 war eine Seagate mit 30MB. Die kostete damals beim günstigsten Versender 2001 DM. Sie war schnell und lief sehr gut. Ich war jedenfalls zufrieden. Von der Größe her war es ein Monster. Doppelte Einbauhöhe im 5 1/4"-Rahmen ! Wenn man sich überlegt daß man damals 30MB so unterbringen konnte und heute 3TB oder sogar mehr auf der halben Bau-Höhe, so wird klar wie viel dichter die Daten heute geschrieben werden und wie viel mehr Aufwand dafür wohl nötig ist damit das sicher funktioniert. Damals gab es bald RLL-Controller die dichter schrieben als MFM. Die Controllerkarten hatten anfangs volle Länge im PC-Gehäuse. ISA-Bus. Es dauerte lange bis man die Daten von so einer Platte auf Disketten gesichert hatte. Bei einer heute üblichen Datenrate von 30MB/s wären die Daten theoretisch in einer Sekunde übertragen. Auch daran kann man erkennen welcher Wandel hier stattgefunden hat. Festplattenbau scheint eine Wissenschaft für sich. Eine Konzentration der Hersteller hat eingesetzt. Es dauert länger sich einen guten Ruf als Hersteller aufzubauen. Das Zerstören des Rufs geht viel rascher.
Also wenn ich die Hersteller auschließe, die bisher auf der Arbeit und im Bekanntenkreis Probleme gemacht haben, bliebe eigentlich kein Hersteller mehr übirg: IBM: Deskstar Serie Samsung: Meistens ist der Spinpointbug aufgefallen Seagate: neuere Barracudas(so ab 2008) und Momentus Western Digital: Das Kopfparksystem von Green Platten. Das selbe System hat jetzt auch bei Blue einzug gefunden. Wobei: Zumindest von den Platten ist mir bei Toshiba bisher nichts negatives begegnet. Liegt wohl an der niedrigen Verbreitungsquote. PS: Auch wenn es von den anderen stellenweise etwas hart klingt: Ohne Datensicherung sollte man nie arbeiten.
Naja.... Meine erste Platte war eine 20MB von Seagate. So groß wie ein Brotkasten und laut wie ein D-Zug. Aber die läuft und läuft und läuft! Wahrscheinlich noch heute, wenn ich einen passenden Controller im Schrank finde. Dann war ich lange bei IBM (USCSI), bis von denen ganze Serien (IDE) verkackt haben. Dann wieder Seagate, weil die erste mit 7200 U/Min die ich kaufen konnte. Auch die müsste noch laufen, liegt hier noch irgendwo. Mein erstes NAS war mit einer sehr leisen Samsung (400GB) bestückt und die ist bald gestorben. Was will ich sagen? Alle Hersteller bauen eigentlich sehr gute Platten, manchmal greifen sie (und wir) heftig ins Klo. Old-Papa
Old P. schrieb: > Naja.... > Meine erste Platte war eine 20MB von Seagate. So groß wie ein Brotkasten > und laut wie ein D-Zug. 20GB IBM, doppelte Bauhöhe, ups das sollte aber eigentlich nicht sein. Genau gegugt, geil is ne 40er, wo nur eine 20er Partition gejumpert war :) (HP Vectra, Messe Vorführ-Teil und nein ich bin und war kein Krösus. Hab nicht annähernd den Listenpreis von 18.500DM bezahlt :) > Was will ich sagen? Alle Hersteller bauen eigentlich sehr gute Platten, > manchmal greifen sie (und wir) heftig ins Klo. Ja a bisserl aufpassen, was so auf dem Markt los ist, sollte man schon. ZB: Als mal 20GB Platten, auf 30GB Formatiert, verkauft wurden. IBMs mit Lager die keine 200h aushielten. ... Aber ohne GLÜCK, ist das Leben echt scheiße :)
Rufus Τ. F. schrieb: > Teo D. schrieb: >> 20GB IBM > > Du meinst MB. Geht mir genau so, ich hatte auch erst GB geschrieben ;-) In Zeiten von 16GB RAM im Notebook kann man sich 20 oder gar nur 10 MB-Platten kaum noch vorstellen. Old-Papa
Schaut mal her: Das sind Zahlen aus dem echten Leben. http://www.hardware.fr/articles/944-6/disques-durs.html (To sind Tera-Octets; die Franzosen haben es nicht so mit dem Byte) fchk
Thomas H. schrieb: > Ohne Datensicherung sollte man nie arbeiten. das ist schon klar. Doch auch Datensicherung ist eben nicht ohne. Ich hatte jahrelang auf einer zweiten Platte noch gesichert. Irgendwann kam ich an die Speichergrenze von Win2000. Daher waren manche Dateien dann nur noch auf der zweiten Platte. Da schienen sie sicher. Das war solange so bis ich einen dummen Kopierfehler machte . . . Fehler führen manchmal zu Datenverlust ! Ich erinnere mich daß Firmen jahrelang Sicherung machten. Als sie dann die Sicherung einspielen wollten merkten sie daß die Sicherung versagt hatte. Sicher gibt es noch diverse andere Beispiele wo eben dummerweise genau das versagt hat was man sich als sicher ausdachte.
Teo D. schrieb: > Aber ohne GLÜCK, ist das Leben echt scheiße :) Ja. Jahrelang hatte ich Glück. Einmal hat mich das Glück verlassen. Genau das hat mich dann 20 Jahre Digitalbilder gekostet. Die waren in eine Datei gezippt damit die Sicherung rascher geht. Leider war diese Datei aus Versehen auch rasch gelöscht. Gemerkt habe ich es erst Monate später !
Matthias W. schrieb: > Ich erinnere mich daß Firmen jahrelang Sicherung machten. Als sie dann > die Sicherung einspielen wollten merkten sie daß die Sicherung versagt > hatte. Sicherung ohne Verifikation ist sinnlos.
Früher waren die Platen zuverlässiger weil sie anders gebaut waren, Das waren viel grössere Strukturen Bauelemente.Heute ist alles sehr sehr fein und mikrosropisch klein und deswegen weniger sicher.Wenn sie weiter so machen dann wird bald gar nicht mehr funktionieren und dann landen wir wieder in der Steinzeit.
Rufus Τ. F. schrieb: > Sicherung ohne Verifikation ist sinnlos. und wie sieht diese Verifikation sinnvollerweise aus? Als mir ein Bekannter vor ein paar Jahren eine CD mit Bildern brannte kopierte ich die Bilder auf die Festplatte. Durch einen Kopierfehler verlor ich unter anderem auch diese Bilder ! Die CD hatte ich jedoch noch. Als ich sie einlegte waren diverse Bilder darauf leider nicht mehr lesbar. In der kurzen Zeit war der Inhalt schlicht unbrauchbar geworden. Eine Verifikation hatte stattgefunden - beim Brennen und beim Kopieren auf die Platte. Nur was nützte mir das? Als ich den Bekannten nach den alten Bildern fragte konnte er sich nicht einmal erinnern diese jemals gemacht zu haben. So viel zum Thema digitale Schätze ! Die Bilder die mehr oder minder zufällig als Papierabzug erstellt worden waren kann ich heute wieder einscannen ! Auch auf der Festplatte waren nach ein paar Jahren nicht mehr alle Bilder einwandfrei lesbar. Keine Ahnung was da wann passiert ist. Man denkt immer das sei alles sicher - dabei ist klar daß eben dies mit Sicherheit nicht der Fall ist ! Auch zig mal Speichern schützt nicht 100% sicher vor Verlust. Dazu kommt daß manche Datenformate morgen out sind. Für manche avi-Dateien braucht es bestimmte Codecs die nicht jeder hat. Ich habe heute noch einen Satz 1.2MB-Sicherungsdisketten von 1994. Nur leider habe ich vergessen mit welchem Programm diese erstellt wurden. PCTools war es nicht. Ohne die Kenntnis des Programms kann ich den Inhalt nicht zurücksichern. Auf den Disketten ist ein Binärformat das die Dateien über mehrere Disketten hinweg schnell schrieb und dabei gleichzeitig auch formatierte. Was macht man heute damit? Damals schien das sicher. Vermutlich sind diese Daten sogar noch da, da diese großen Disketten offenbar viel sicherer waren als die selbstgebrannten CDs danach. Nur was hilft es wenn man heute nicht weiß wie man das wieder von den Disketten herunterlesen kann? Ich möchte lieber nicht wissen wie viele ähnliche Fälle es in 10 Jahren geben wird. Wer kann heute eine RLL-Platte von 1990 noch auslesen? Wer kann noch VHS lesen oder Video2000? Super 8 hingegen ist noch immer ansehbar ! In besserer Qualität als VHS !
Nicht umsonst waren früher wichtige Daten in Stein gemeiselt.Da sind sie immer noch zu lesen.Aber absolut sicher ist es auch nicht.
Matthias W. schrieb: > und wie sieht diese Verifikation sinnvollerweise aus? Ladt Dir ein Programm runter, was Hash-Werte über Dateien berechnet und vergleicht und laß es über das Original und das Backup laufen. Es ist auch keine dumme Idee, persönlich wichtige Daten in 3 Kopien zu speichern. Die Hash-Werte sollte man einmal im Jahr überprüfen und bei Unstimmigkeiten die fehlerhafte Kopie ersetzen. Dabei aber nicht in Hektik verfallen. Da Speicherplatz heutzutage kein Thema mehr ist, bevorzuge ich das Backups als direkt lesbare Kopie, d.h. nicht in irgendeinen komprimierten Format, was nur das spezielle Backupprogramm öffnen kann oder gar inkrementell über mehrere Datenträger verteilt. Je komplizierter das Öffnen, umso größer die Gefahr, daß man ein Verify unterläßt und im Ernstfall dann in die Röhre schaut.
Kenner schrieb: > Nicht umsonst waren früher wichtige Daten in Stein gemeiselt.Da sind sie > immer noch zu lesen.Aber absolut sicher ist es auch nicht. ja. Steinplatten kann man sprengen ! siehe ISIS.
Matthias W. schrieb: > Ich habe heute noch einen Satz 1.2MB-Sicherungsdisketten von 1994. > Wer kann noch VHS lesen Ach Du Armer. Ich hab Weihnachten 2012 alle Disketten und Kassetten weggeschmissen, kurz bevor die E-Schrott Tonne in Berlin verboten wurde. Ich hab die komplette Tonne vollgemacht und das Glücksgefühl danach war kaum zu beschreiben. Am nächsten Tag hatte ich dann einen riesen Muskelkater vom Treppauf und ab.
Peter D. schrieb: > Ladt Dir ein Programm runter, was Hash-Werte über Dateien berechnet und > vergleicht und laß es über das Original und das Backup laufen. Danke für den Hinweis Peter ! > Es ist auch keine dumme Idee, persönlich wichtige Daten in 3 Kopien zu > speichern. das ist mühsam. Wer entscheidet welche Kopie die brauchbare ist? Ich hatte den Fall wo ein Buchprojekt beim Kopieren verschwand weil ich aus Versehen statt Copy Verschieben gewählt hatte. Als ich das nach ein paar Jahren merkte war kein Original auf den Platten mehr da. Es gab noch eine ältere pdf-Datei. Aus dieser zog ich die Daten heraus und erstellte die odt-Datei mit den vielen eingebundenen Bildern mühsam neu. > Die Hash-Werte sollte man einmal im Jahr überprüfen und bei > Unstimmigkeiten die fehlerhafte Kopie ersetzen. Dabei aber nicht in > Hektik verfallen. gute Idee. > Da Speicherplatz heutzutage kein Thema mehr ist, bevorzuge ich das > Backups als direkt lesbare Kopie, d.h. nicht in irgendeinen > komprimierten Format, was nur das spezielle Backupprogramm öffnen kann > oder gar inkrementell über mehrere Datenträger verteilt. ja. Das mache ich auch so. Lästig war nur irgendwann daß das Vergleichen der so schrecklich vielen Dateien und das Kopieren dann jedesmal so lang gedauert hat daß ich irgendwann die Nase voll hatte und ein zip aus den selten benötigen Dateien machte. Leider verlor ich eben dies dann ! > Je komplizierter das Öffnen, umso größer die Gefahr, daß man ein Verify > unterläßt und im Ernstfall dann in die Röhre schaut. Ja. Selbst das Verify kann mal danebengehen. Niemand ist unfehlbar. Das habe ich schmerzhaft gelernt.
Peter D. schrieb: > alle Disketten und Kassetten weggeschmissen, > kurz bevor die E-Schrott Tonne in Berlin verboten wurde. Ich hab die > komplette Tonne vollgemacht und das Glücksgefühl danach war kaum zu > beschreiben. das kann ich schon verstehen. Magnetband war nicht immer so genial. Das Band in Kassetten wurde immer wieder beschädigt durch schiefziehende Andruckrollen oder Knicke die sich ergaben. Deutlich solider scheinen mir die 1.2MB-Disketten gewesen zu sein. Daher habe ich von diesen noch ein paar aufgehoben.
Kenner schrieb: > Nicht umsonst waren früher wichtige Daten in Stein gemeiselt.Da sind sie > immer noch zu lesen.Aber absolut sicher ist es auch nicht. Geh damit mal in den Copy-Shop und lass dir eine Kopie machen. ;-)
Konrad S. schrieb: >> Nicht umsonst waren früher wichtige Daten in Stein gemeiselt.Da sind sie >> immer noch zu lesen.Aber absolut sicher ist es auch nicht. > > Geh damit mal in den Copy-Shop und lass dir eine Kopie machen. ;-) gute Idee, es gibt da ja diese 3D-Drucker. Das wäre ja eine geniale Anwendung dafür. Nur kann man Stein halt wohl schwer drucken. Wenn man Plastik stattdessen nimmt? Die Tafeln von Moses im "Original" zuhause zu haben - vielleicht wäre das ganz ok.
Matthias W. schrieb: > Ich habe heute noch einen Satz 1.2MB-Sicherungsdisketten von 1994. ... > Vermutlich sind diese Daten sogar noch da, da > diese großen Disketten offenbar viel sicherer waren als die > selbstgebrannten CDs danach. Ich habe heuer auch mal Disketten ausgemistet. Über ein Drittel der Disketten hatten nicht-behebbare Fehler, auch beim Leseversuch mit unterschiedlichen Laufwerken. Aber was soll's, wer will heutzutage noch einen Treiber für eine 3C509 von Diskette installieren. Wichtige Daten hält man besser auf aktuell laufenden Systemen vor, denn die Daten von damals nehmen auf heutigen Speichermedien kaum Platz weg. Vor zwanzig Jahren war ein industrietaugliches RAID-System mit 10x 1GByte schon ein nettes Teil. Heute zieht sich ein normaler Arbeitsplatzrechner diese Daten in einer Minute in den Hauptspeicher. Peter D. schrieb: > Da Speicherplatz heutzutage kein Thema mehr ist, Ein guter Witz ... ;-)
Ich glaube Moses hat diese Steinplaten selbst gemacht, aber die Gesetze hat er vermutlich von Got bekommen.
Konrad S. schrieb: > Wichtige Daten hält man besser auf aktuell laufenden Systemen vor klar. In meinem Fall ist jedoch das was ich auf Platte hatte verschwunden. Das was ich noch habe ich eben diese alte Sicherung. Daher kann ich nun versuchen daraus etwas zu machen - oder es zu lassen. So einfach ist das. Einen Zwang zur Wiederherstellung gibt es nicht. Die Disketten nehmen auch nicht so sehr viel Platz weg.
Matthias W. schrieb: > gute Idee ... und dann stell dir vor, du machst ein Backup deiner 3TByte-Platte auf Stein-Technologie. Berechne das Gesamtgewicht der Speichermedien, die Größe der Transportflotte, die benötigte Lagerfläche und - nicht zu vergessen - die Anzahl der Steinmetze. Und dann stell dir die Suche nach einer S(tein)-Mail vor, die vor zwei Wochen reinkam, wer war da noch gleich auf CC? Das alte Ägypten war einfach noch nicht reif für Google. ;-)
Konrad S. schrieb: > Matthias W. schrieb: >> gute Idee > > ... und dann stell dir vor, du machst ein Backup deiner 3TByte-Platte > auf Stein-Technologie. Berechne das Gesamtgewicht der Speichermedien, > die Größe der Transportflotte, die benötigte Lagerfläche und - nicht zu > vergessen - die Anzahl der Steinmetze. Wie viel ist das in Fußballfeldern?
Konrad S. schrieb: > ... und dann stell dir vor, du machst ein Backup deiner 3TByte-Platte > auf Stein-Technologie. Berechne das Gesamtgewicht der Speichermedien, > die Größe der Transportflotte, die benötigte Lagerfläche und - nicht zu > vergessen - die Anzahl der Steinmetze. Und dann stell dir die Suche nach > einer S(tein)-Mail vor, die vor zwei Wochen reinkam, wer war da noch > gleich auf CC? Das alte Ägypten war einfach noch nicht reif für Google. > ;-) Ja da hast Du natürlich recht. Heute ist man ja viel mitteilsamer. Nur wie wichtig ist das - was da so üblicherweise mitgeteilt wird? Stell Dir nur vor was heute alles per SMS mitgeteilt wird und wie schwer das wäre wenn das schon damals so gewesen wäre und alles auf Datenträgern überdauert hätte. Wer wollte das alles heute lesen? Dank der Steinplatten wurde das Erhaltenswerte stark gefiltert. Nur so hat sich das erhalten. So erklärt sich das besondere Interesse heute daran. Weniger ist oft mehr. Das haben wir heute scheinbar vergessen. Mal sehen was unsere Nachfahren davon halten was wir ihnen so alles hinterlassen.
Reinhard S. schrieb: > Konrad S. schrieb: >> Matthias W. schrieb: >>> gute Idee >> >> ... und dann stell dir vor, du machst ein Backup deiner 3TByte-Platte >> auf Stein-Technologie. Berechne das Gesamtgewicht der Speichermedien, >> die Größe der Transportflotte, die benötigte Lagerfläche und - nicht zu >> vergessen - die Anzahl der Steinmetze. > > Wie viel ist das in Fußballfeldern? Sagen wir mal der Zeilenabstand sei 5cm, 3cm pro Zeichen, kleinere Schrift verwittert zu schnell. Macht 667 Zeichen pro m², sagen wir 1kByte. Wir brauchen also drei Milliarden m². Eine Steinplatte sei 10cm dick, soll ja schließlich eine Weile halten. Das ergibt 300 Millionen m³, als kompakter Block: ein km breit, ein km lang, 300m hoch, ca. 840 Millionen Tonnen schwer, entspricht ca. 34 Millionen LKW-Ladungen. Da eine S-Mail rauszusuchen kann eine Weile dauern. Besser wir stellen einzelne Steinplatten, 2m hoch, 1m breit, seitlicher Abstand durchschnittlich 10cm, im 1m-Raster auf. Bei dieser Anordnung können wir mit Double-Density-Platten arbeiten, d.h. Vorder- und Rückseite bemeißeln, ohne Zugriffsprobleme befürchten zu müssen. Wer aufgepasst hat, wird bemerkt haben, dass wir eine Blocksize von 4kByte haben, kommt uns von modernen Festplatten her bekannt vor. Wir kommen auf eine Aufstellfläche von 750 Millionen m², also 750 km², ziemlich genau die Fläche von Hamburg oder ca. 105000 Fußballfelder.
Matthias W. schrieb: > Ja da hast Du natürlich recht. Heute ist man ja viel mitteilsamer. > Nur wie wichtig ist das - was da so üblicherweise mitgeteilt wird? Ein wahres Wort! > Stell Dir nur vor was heute alles per SMS mitgeteilt wird und wie schwer > das wäre wenn das schon damals so gewesen wäre und alles auf > Datenträgern überdauert hätte. Wer wollte das alles heute lesen? Die paar Hinkelsteine - äh - SMS, die ich Jahr bekomme, wären kein Problem. Andere würden mehrmals am Tag gesteinigt werden. ;-) > Dank der Steinplatten wurde das Erhaltenswerte stark gefiltert. Nur so > hat sich das erhalten. So erklärt sich das besondere Interesse heute > daran. Weniger ist oft mehr. Das haben wir heute scheinbar vergessen. > Mal sehen was unsere Nachfahren davon halten was wir ihnen so alles > hinterlassen. So sie denn noch Computer haben werden, werden sie intensiv an immer besseren Filtertechniken arbeiten, allein schon um rauszufinden, ob die Geschichten von den Lehman Brotheres in das selbe Regal gehören, wie die Geschichten von den Gebrüdern Grimm. ;-)
Es gibt schon diese Millenium Disc, das ist die moderne Steinplate. Ich habe es noch nicht ausprobiert aber sie soll 1000 jahre halten. https://de.wikipedia.org/wiki/M-Disc
Kenner schrieb: > Früher waren die Platen zuverlässiger weil sie anders gebaut waren, Das > waren viel grössere Strukturen Bauelemente.Heute ist alles sehr sehr > fein und mikrosropisch klein und deswegen weniger sicher.Wenn sie weiter > so machen dann wird bald gar nicht mehr funktionieren und dann landen > wir wieder in der Steinzeit. Quatsch! Bereits bei MFM gab es eine Fehleranalyse, wo man dann die fehlerhaften Sektoren händisch eingeben mußte. Später wurde das dann automatisch durch die HD-Software gemacht. Es ist eher besser geworden. Konrad S. schrieb: > Ich habe heuer auch mal Disketten ausgemistet. Über ein Drittel der > Disketten hatten nicht-behebbare Fehler, auch beim Leseversuch mit > unterschiedlichen Laufwerken. Aber was soll's, wer will heutzutage noch > einen Treiber für eine 3C509 von Diskette installieren. Ich, ich, ich. Für XP gibt es keine Treiber. Im Ernst, bei 5 1/4 Disk habe ich praktisch keine Ausfälle. Für 3 1/2 habe ich sie fast immer in verschiedenen Laufwerken lesen können. Ca. 95%.
michael_ schrieb: > ... > Ich, ich, ich. Für XP gibt es keine Treiber. > Im Ernst, bei 5 1/4 Disk habe ich praktisch keine Ausfälle. > Für 3 1/2 habe ich sie fast immer in verschiedenen Laufwerken lesen > können. > Ca. 95%. Zustimmung!
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