Hallo, zur Überprüfung / Kalibrierung eies Istolationsmessgerätes suche ich Testwiderstände >> 1 GOHM, die für min. U = 2 KV ausgelegt sind. Aktuell habe ich mir 100 Widerstände 10 M 1 % 0,6 W zusammengelötet, komme so auf 1 GOhm. Fertige Widerstände 10 GOhm oder 100 GOhm wären gut... Gibt es so etwas überhaupt.
Dirk F schrieb: > Fertige Widerstände 10 GOhm oder 100 GOhm wären gut... Gibt es so etwas > überhaupt. Bei Caddock findest Du welche bis 10 GOhm: http://www.caddock.com/Online_catalog/Mrktg_Lit/TypeMG.pdf Hier 100 GOhm, aber nur 1 kV. http://de.farnell.com/ohmite/rx-1m1009fe/widerstand-100000m-1-0-5w/dp/1633835
Farnell hat auch viele 1GOhm-Widerstände mit mind. 1kV Spannungsfestigkeit.
Hi Stefan, danke für den Link bei Farnell. Na ja, wenn er 1 KV kann, dann kann er auch 2 KV....... Aber 60 Euro ist doch heftig,,,, Danke Dirk
Dirk F schrieb: > Fertige Widerstände 10 GOhm oder 100 GOhm wären gut... Gibt es so etwas > überhaupt eBay 110990414351, aber nicht für 20kV. Vishay Sfernice HTS HTS09471008JPB19 aber schon, bis 100G
Such dir die passenden raus: http://www.ebay.com/sch/i.html?_odkw=5gohm+resistor&_osacat=0&_from=R40&_trksid=m570.l1313&_nkw=gohm+resistor&_sacat=0 Wenn du 10x 1GOhm für 10GOhm und 10x10GOhm für 100GOhm nimmst, halten das fast alle von denen auf ebay aus
Nur 500MOhm, dafür aber 7,5/15kV und 1%: http://de.rs-online.com/web/p/widerstande-durchsteckmontage/2960645/ http://de.rs-online.com/web/p/widerstande-durchsteckmontage/2960774/
Sorry, 20 Stück davon sind nicht gerade günstig. Bitte ignorieren...
Teuer... Du fragst nach Widerständen die abseits des Üblichen liegen. Sowohl in Bezug auf die Widerstandswerte als auch auf die Spannungsfestigkeit. Übrigens: Der "Eigenbau" aus mehreren, kleineren Einzelwiderständen dürfte auch über schlaflose Nächte, in Bezug auf die Spannungssicherheit, hinweghelfen.
Falls alle Stränge reißen, hätte ich noch 1G und 2G2 mit knapp 50KV Spannungsfestigkeit (ohne Öl).
Uwe S. schrieb: > mit knapp 50KV > Spannungsfestigkeit (ohne Öl). Heisst das nun, man braucht kein Öl, oder dass man es zusätzlich besorgen muss? Und wenn welches, extra vergine wird wohl nicht passen. Georg
Georg schrieb: > Heisst das nun, man braucht kein Öl, oder dass man es zusätzlich > besorgen muss? Das heißt natürlich, daß man kein Öl braucht. Sonst hätte ich geschrieben: (unter Öl). Wobei damit auch nicht gemeint wäre, daß immer ein Eimer voll Öl ÜBER den Widerständen lagern muss ;-)
Uwe S. schrieb: > Georg schrieb: >> Heisst das nun, man braucht kein Öl, oder dass man es zusätzlich >> besorgen muss? > Das heißt natürlich, daß man kein Öl braucht. Sonst hätte ich > geschrieben: (unter Öl). So "natürlich" ist das nicht, es hätte gnausogut heissen können, daß zur Verwendung Öl benötigt wird, die Lieferung aber eben ohne erfolgt, weil sie z.B. als "new old stock" noch nie befüllt waren, weil der Versand durch das Gewicht sonst zu teuer wird, oder simpel weil irgendwelche Postrichtlinien den Versand mit Öl untersagen. "Verkaufe Trafo, 6700 kVA (ohne Öl)" wäre ja auch nicht eindeutig. Ich sags nur, weil ich mich das Selbe gefragt habe wie Georg :-) Gruss, MdB
Dirk F schrieb: > zur Überprüfung / Kalibrierung eies Istolationsmessgerätes suche ich > Testwiderstände >> 1 GOHM, die für min. U = 2 KV ausgelegt sind. Dann solltest du mal bei Mouser nachschauen. Dort gibt es eine recht große Auswahl an Widerständen, die deine Bedingungen erfüllen. Und teuer sind die meiner Meinung nach auch nicht. 1GOhm mit 1% und minimum 2kV gibt es schon für unter 3€. Wenn du dich bei den 100GOhm auf 5% Toleranz beschränken könntest, gäbe es den auf für ca. 10€. Selbst bis in den TOhm Bereich kann man bei Mouser Widerstände kaufen.
Dirk F schrieb: > Aktuell habe ich mir 100 Widerstände 10 M 1 % 0,6 W zusammengelötet, > komme so auf 1 GOhm. Ist nicht das Schlechteste. Du solltest die Widerstandskette noch in einen isolierenden Schlauch stecken, sonst stimmt wegen evtl. einsetzenden Sprühentladungen das ohmsche Gesetz nicht mehr.
Dirk F schrieb: > Aktuell habe ich mir 100 Widerstände 10 M 1 % 0,6 W zusammengelötet, > komme so auf 1 GOhm. > > Fertige Widerstände 10 GOhm oder 100 GOhm wären gut... Gibt es so etwas > überhaupt. Willst Du damit beweisen, dass Dein Isolationsmessgerät funktioniert? 100 M sind ja schon sehr hoch, aber 1 bis 10 oder 100 G ? Da kann nichts aussagendes mehr herauskommen, weil alleine schon Brummspannungen und statische Aufladung zum Tragen kommen...
Tme hat bezahlbare TELPOD GBR-253 500M mit 10% Toleranz.
Mani W. schrieb: > 100 M sind ja schon sehr hoch, aber 1 bis 10 oder 100 G ? > > Da kann nichts aussagendes mehr herauskommen Werte siehe Anhang.
Georg schrieb: > Und wenn welches, extra vergine wird wohl nicht passen. So etwas ähnliches haben einige Internetnutzer wohl auch schon für diesen Zweck genommen. :-)
>>> Da kann nichts aussagendes mehr herauskommen, weil alleine >>> schon Brummspannungen und statische Aufladung zum Tragen kommen... Das Isolationsmessgerät besitzt einen integrierenden 24-Bit Delta-Sigma Wandler, der über 5 PLC ( = 10 Messungen pro Sekunde bei 50 Hz) das Netzbrummen gut herausfiltert. Bei 1 GOhm Testwiderstand komme ich auf 5 rauschfreie Dezimalstellen. Möchte jetzt halt mal sehen, wie es bei 10 GOhm und 100 GOhm aussieht. Aber Widerstände mit 10 % Toleranz kann man ja wohl zum Kalibrieren vergessen.....
Hallo, ich hab noch zwei mit je 500MOhm und 2%, vergossen einem ca. 10cm langen Glasrohr und zugelassen für 10KV. Bei Bedarf bitte melden. Güße
TK schrieb: > Bei Bedarf bitte melden. E.T. nach Hause telefonieren?! ;-) Ein Gast wird Dich als Gast wohl eher selten anschreiben... Außerdem sucht er ja wohl 10G oder mehr.
Hallo TK, danke für das Angebot. Aber da nehme ich doch lieber meinen 1GOHM 1 % selbstgebastelten (Anlage). Habe eben in der Bucht einen 10 GOHM bestellt.
10% kann man ausmessen, MIT einem 100k 0.1% oder besser widerstand und einem 30V Netzteil. Zuerst die 10mohm des multimeters mit dem 100k ausmessen und dann kann man den genauen Wert des widerstand herausfinden. Man kann auch den widerstand verringern und dann ihn auf 1% abgleichen.
Ich würde mal in Fingers Welt mir das Röntgenprojekt anschauen. Eine brauchbare Lösung wäre, normale Widerstände in Serie schalten und alles mit Silikon in einem Schlauch zu versiegeln. Dürfte theoretisch sogar 100kV und mehr abkönnen.
hhu schrieb: > 10% kann man ausmessen, MIT einem 100k 0.1% oder besser widerstand und > einem 30V Netzteil. > Zuerst die 10mohm des multimeters mit dem 100k ausmessen und dann kann > man den genauen Wert des widerstand herausfinden. Hallo Hhu, kannst Du bitte erklären wie man das genau macht ?
Man könnte den Widerstandswert auch mit einem Transimpedanzverstärker bestimmen. Mit einer hohen Spannung von ewtl. 10, 100 oder 1kV geht man an den zu messenden Widerstand. Anschließend wird der resultierende Strom gemessen mit einem bekannten und genauen Referenzwiderstand. Letzten Endes ist die Anordnung ein invertierender Verstärker. Ist die Eingangs- und Ausgangsspannung sowie einer der beiden Widerstände bekannt, ergibt sich der gesuchte unbekannte Widerstand. Durch die Verwendung einer hohen Spannung am Eingang lässt sich der Fehler durch den Offset des OPVs minimieren und gleichzeitig der resultierende Strom in Bereiche bringen, in denen der Biasstrom ebenfalls nur kleine Auswirkungen hat. Für die Erzeugung der Messspannung könnte man evtl. das Isolationsmessgerät missbrauchen. So könnte man einen 10% 100GOhm Widerstand mit einem 1% 1GOhm Widerstand vermessen. Natürlich kann man genauso den 1% 1GOhm Widerstand mit einem 0,1% 10MOhm Widerstand zuerst ausmessen, um den Fehler noch kleiner zu halten.
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Oder meine HHu das so: Reihenschaltung: +30VDC - 10GOhm10% - 100K1%- Masse Mit einem Multimeter mit 10 MOhm Innenwiderstand die Spannung am 100K messen. Strom ausrechnen. 10GOhm bestimmen: R = (30V-U100K) / (I - (U100K/10M))
Hallo Dirk! Du kannst Deine Widerstandskette stückweise ausmessen und kommst durch Addieren zum Gesamtwiderstand. Du hast bereits einen 10 MOhm 0,1% Widerstand (oder besser!) als Eingangswiderstand in Deinem Multimeter, vielleicht sogar zwei (zweites Multimeter). Wenn nicht kannst Du Dir damit einen genau gleichen anfertigen. Als Konstantspannungsquelle dienen 2 zusammengeklipste 9-V-Batterien (um im 20-V-Bereich am DVM bleiben zu können). Minuspol an den untersten Teilerwiderstand legen, den Pluspol über genaue 10 M an den ersten Widerstand (ein zweites DVM als Vorwiderstand kann ausgeschaltet bleiben). Nun erst die Batteriespannung, dann die Spannung am Widerstand messen (dabei liegen 10 M parallel), die liegt in der Gegend von 1/3 der Batteriespannung. Aus den beiden Spannungen und den 10-M-Widerständen kannst Du den untersten Teilerwiderstand errechnen, am besten mit Calc oder Excel. Dann die Batterie am zweiten Widerstrand anklemmen und genau so verfahren. Zum Schluß alles addieren (lassen) und einen Korrekturwiderstand anbringen, um auf 1 GOhm zu kommen. Gruß - Werner
Schau mal bei Metallux nach. Die haben "runde" Werte auch vorrätig für kleines Geld von der Stange. Und nein, 1 GOhm / 2 kV ist noch nichts Exotisches. Wenn die sie nicht gerade mit der Blumenspritze nass machst ist das Handling unkompliziert. Beste Grüße. Marek
Hallo zusammen, habe heute meinen Testwiderstand 10 GOhm 0,25% erhalten (s.Anlage) Alles Bestens.... (Fa. Nicrom)
Dirk F schrieb: > Hallo zusammen, > habe heute meinen Testwiderstand 10 GOhm 0,25% erhalten (s.Anlage) > Alles Bestens.... (Fa. Nicrom) Hast Du den als Privatmann bekommen?
Dirk F schrieb: > habe heute meinen Testwiderstand 10 GOhm 0,25% erhalten Hält wieviel Spannung aus? Du solltest das Teil nur mit Wollhandschuhen oder Fingerlingen anfassen, sonst ist die Genauigkeit bald Geschichte.
Hp M. schrieb: > Hält wieviel Spannung aus? > > Du solltest das Teil nur mit Wollhandschuhen oder Fingerlingen > anfassen, sonst ist die Genauigkeit bald Geschichte. Hi, hab den Widerstand mit 2KV ausgemessen. Wie viel er maximal aushält, weiß ich nicht. Danke für den Tipp !
Dirk F schrieb: >> Du solltest das Teil nur mit Wollhandschuhen oder Fingerlingen >> anfassen, sonst ist die Genauigkeit bald Geschichte. Vor allem bei 0,25%. Da reichen ja 4 Tera Ohm parallel um den aus der Toleranz zu bringen :) Dirk F schrieb: > hab den Widerstand mit 2KV ausgemessen. Und kommt mit... sagen wir mal 1kV... das gleiche Ergebnis raus?
Philipp C. schrieb: > Und kommt mit... sagen wir mal 1kV... das gleiche Ergebnis raus Bei 1KV :10,016 GOhm Bei 2KV : 9,992 GOhm
Vielen Dank für die Messung! Wenn ich mich nicht vertan habe sind das ja ungefähr 2,4ppm/V (angegeben sind typisch 0,7ppm/V) wobei hier der TK ja auch noch berücksichtigt werden muss. (Mal ganz abgesehen von den Fehlern die noch so in der Messtechnik stecken).
...Wasche den Widerstand mal mit reinem Alkohol und messe nach Trocknen nochmal. Gruß - Werner
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Werner H. schrieb: > ...Wasche den Widerstand mal mit reinem Alkohol und messe nach Trocknen > nochmal. Warum ? Der ist nagelneu und noch nie an der Oberfläche berührt worden....
DirkF schrieb: >> ...Wasche den Widerstand mal mit reinem Alkohol und messe nach Trocknen >> nochmal. > > Warum ? Der ist nagelneu und noch nie an der Oberfläche berührt > worden.... Würde eh kaum was ausmachen. Die o.g. Unterschiede stammen wohl eher von beginnenden Koronaentladungen...
Hallo Dirk! Versuche es trotzdem - wenn sich nichts ändert, ok - wenn doch, war da ein Belag. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Auch meine Erfahrung. "Gewaschenes Kind scheut Wasser und Seife" Gruß - Werner
Werner H. schrieb: > Versuche es trotzdem - wenn sich nichts ändert, ok - wenn doch, war da > ein Belag. Das würde ich dann aber auch wirklich nur mit einem sehr reinen Alkohol machen. Bei der Spiritusflasche aus dem Baumarkt hätte ich da Angst es nur zu verschlimmern. Also eher IPA von KontaktChemie oder sehr reines Isopropanol aus der Apotheke oder so. Uwe S. schrieb: > Die o.g. Unterschiede stammen wohl eher von > beginnenden Koronaentladungen... An Koronaentladungen habe ich dabei noch gar nicht gedacht. Wobei der Widerstand auf dem Bild schon sehr groß aussieht. Und man könnte ja auch die Beine etwas nach außen Biegen um Spitzen so weit wie möglich voneinander zu trennen. Ich hätte die Messergebnisse eher Spannungskoeffizentem, negativen TK und/oder dem Messgerät zugeschrieben. Viele Grüße Philipp PS: Wahrscheinlich ist Dirk schon lange da, wo er hin wollte, ansonsten könnte man ja mal versuchen ob man durch eine Messung den negativen TK bestätigen kann.
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Philipp C. schrieb: > ansonsten > könnte man ja mal versuchen ob man durch eine Messung den negativen TK > bestätigen kann Also habe eben einen kleinen Temperaturversuch gefahren: 1KV / 22°C : R=10,041 GOHM 1KV / ca. 50°C : R=10,034 GOHM (Fön draufgehalten) Aber die Genauigkeit des Widerstandes ist vollkommen ausreichend, wenn man überlegt, dass handelsübliche Isolationsmessgeräte mit ca. 5 % angegeben werden.....
War auch nur so aus Interesse. Aber schön, dass vieles zusammen passt (zumindest wenn man eher in Richtung 70°C beim Fön annimmt). Die "große" Differenz zwischen 1kV und 2kV ist aber wohl entweder wirklich in Korona Entladungen oder einfach im Messinstrument zu suchen.
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