Hallo ihr Lieben, ich habe da mal eine Frage: Meine Mutter hat einen alten Geldspielautomaten (NSM rotamint Löwen Play von '86), an dem ich im Moment ein bisschen am basteln bin. Das Gerät hat die Möglichkeit eine Servicetastatur (NSM ST-95 für NSM E 95 I) anzuschließen, um damit verschiedene Funktionen zu schalten. Unter anderem auch Dauerlauf ohne Aus/Einzahlung - was ganz praktisch wäre, da der Automat noch Mark nimmt und im Partykeller die DM-Vorräte recht gering sind :) Da die Tastatur nur zum Eingeben gedacht ist, und auch anscheinend ohne viel Technik auskommt, würde ich mir gerne die >35€ für eine solche Tastatur sparen und sie stattdessen mit einem µC simulieren. Dazu muss ich aber erst mal verstehen, was die Tastatur hardwaremäßig macht. Nach langer, langer Suche bin ich auf den angehängten Schaltplan gestoßen. Leider bin ich nicht so ganz fit, was diese Dinge angeht, vielleicht kann einer von euch mir ein paar Tipps oder Hinweise geben, wie ich diesen zu verstehen habe. Der Scan ist nicht von mir, die Qualität ist leider nicht besonders gut. Also: Der 4021 ist ein Schieberegister. Was an seinem Eingang abgeht ist mir vermutlich relativ klar: Ds (= Serial in) ist die ganze Zeit auf low, d.h. wenn der Modus (mittels P/S = Parallel/Serial) vom Automat auf seriellen Input geschaltet wird, clockt der IC konstant die 0 durch. Ansonsten die Werte von P1 - P8. Q8 ist der Ausgang des 8. Bit des Schieberegisters, also im Endeffekt das, was der Automat ließt. C ist natürlich die dazugehörige Clock. So, nun zu dem, was mir nicht ganz klar ist: - Wie funktioniert die Eingabe? Es sieht so aus, als ob die Tastatur für je zwei Zahlen (und */#) eine Leitung benutzt. Wenn ich die rote Farbe im Schaltplan richtig interpretiere, sind die Leitungen mit einem Pullup versehen (Allerdings ohne Widerstand. Vielleicht ist aber auch das Quadrat mit dem +-Zeichen ein Widerstand. Hat jemand sowas schon mal gesehen?) Die Tasten der Tastatur sollten dann doch eigentlich Das Signal auf low ziehen? Die beiden Pfeile unten links bedeuten aber doch eigentlich high? Außerdem weiß ich nicht, wie das die beiden Ausgänge 3 und 4 beeinflussen soll, an denen der Automat scheinbar erkennt, welche der doppelt belegten Tasten benutzt wird. - Außerdem verstehe ich gar nicht, was an Steckerpin 7 abgeht? Wieso geht der Emitter auf VCC? Macht der Transistor für P7 des Schieberegisters überhaupt einen Unterschied? Also, möchte jemand Erfahreneres mit mir raten? Liebe Grüße und schon mal Danke, Sebastian
S2B2 schrieb: > - Wie funktioniert die Eingabe? Die Tastatur ist als Matrix geschaltet. Der Controller legt Klemme Z1 auf Low, damit hat die erste Tastenspalte die Möglichkeit, die up-gepullten Eingänge des Schieberegisters auf Low zu ziehen. Dann wird das Register ausgelesen. Anschliessend kommt Klemme Z2 auf Low und die zweite Spalte wird ausgelesen. Die Zeilenleitungen zum Schieberegister und die Spaltenleitungen hinter den Dioden haben Pullup-Widerstände, so dass in Ruhe überall High ist. > - Außerdem verstehe ich gar nicht, was an Steckerpin 7 abgeht? Wieso > geht der Emitter auf VCC? Macht der Transistor für P7 des > Schieberegisters überhaupt einen Unterschied? Der wird auf 5 V gezogen, wenn der Taster unten links gedrückt ist. Vorher müssen da mehr als 5 V gewesen sein, sonst macht der PNP ja keinen Sinn. Miss doch mal am Automaten, was da anliegt.
Die Schaltung nach diesem Plan kann nicht mehr funktionieren, da aus dem Brandfleck schon der magische Rauch entwichen ist ;-))
Hier der Schaltplan zur Zeichnung...
Kann es sein, dass der Schaltplan an einigen Stellen fehlerhaft ist? Wenn ich an meinem Automaten nachmesse, komme ich bei Pin 6 auf 5V, bei Pin 12 auf 0V.
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