Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Pegelunterschied (Gleichrichter- oder Effektivwert?)


von Annette (Gast)


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Hallo,

ich habe folgende Situation.
Mir liegen zwei normierte Spannungssignale vor, die ich mittels 
Pegelbestimmung miteinander vergleichen möchte. Beide Signale weisen 
Schwingungen um die Abszisse auf. Die Signale lassen sich nicht durch 
eine Funktion beschreiben, d.h. ich habe nur Punkte vorliegen.

Ich stehe allerdings auf dem Schlauch, wie ich den Pegelunterschied 
bestimmen kann.

Pegelunterschied = 20*log(Signal1/Signal2). Die Frage ist, was muss ich 
mit dem Signal1 bzw. Signal2 vorher machen? -> Gleichrichterwert oder 
Effektivwert bestimmen?


Danke!
Annette

von CEO (Gast)


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Wenn es Leistungssignale sind, was ich annehme wegen dem Faktor 20, dann 
Effektivwert bestimmen.

Wenn keine Leistungssignale, dann Gleichrichtwert.

von CEO (Gast)


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Etwas verwunderlich ist, weil bei Pegelbetrachtungen mit logarithmischen 
Diagrammen oder auch Bodediagrammen Leistung betrachtet wird und nicht 
reine Spannung.

Bist du sicher, dass es Spannungssignale sind?

von ZF (Gast)


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Die Aufgabe soll offensichtlich Dezibel-Verständnis schaffen, denn

Annette schrieb:
> Pegelunterschied = 20*log(Signal1/Signal2).

Führe diese Berechnung für die einzelnen Punkte durch. Falls sich die 
beiden Signale nur durch einen konstanten Faktor unterscheiden wird 
immer das selbe Ergebnis raus kommen. Dieser Wert ist das 
Pegelverhältnis der Signale. Falls es sich um Aus- und Eingangssignal 
eines Verstärkers handelt wäre das die Verstärkung. Sollte ein Wertepaar 
der Sonderfall beide Signale gleich 0 sein kannst du das Paar 
ignorieren.

Wenn die Wertepaare keinen konstanten Faktor haben müsstest du die 
Hausaufgabe und deinen bisherigen Lösungsansatz hier genauer 
beschreiben.

von CEO (Gast)


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Nachtrag:


Hey, muss mich selbst korrigieren. Wenn die Spannung über den selben 
Verbraucher bzw. System abfällt, dann sind die Pegelunterschiede = 20 
20*log(Signal1/Signal2) die Leistungszu- bzw. Abnahme gegenüber der 
Normierten Leistung bzw. deine Signale sind ja normiert. Dann ist der 
Pegelunterschied die Zunahme oder Dämpfung Leistung in dB zwischen 
Signal 1 und Signal 2.

Von daher muss du hier den Gleichrichtwert nehmen, um einen 
arithmetischen Mittelwert über der Zeit zu haben.

von Annette (Gast)


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CEO schrieb:
> Nachtrag:
>
> Hey, muss mich selbst korrigieren. Wenn die Spannung über den selben
> Verbraucher bzw. System abfällt, dann sind die Pegelunterschiede = 20
> 20*log(Signal1/Signal2) die Leistungszu- bzw. Abnahme gegenüber der
> Normierten Leistung bzw. deine Signale sind ja normiert.
>

Zur Info, es ist keine "Hausaufgabe"

Dann ist der
> Pegelunterschied die Zunahme oder Dämpfung Leistung in dB zwischen
> Signal 1 und Signal 2.
Exakt das suche ich auch!


> Von daher muss du hier den Gleichrichtwert nehmen, um einen
> arithmetischen Mittelwert über der Zeit zu haben.
War inzwischen auch dieser Meinung, aber nicht 100% sicher.

Vielen Dank!

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