Hallo liebe Ingenieure, ich wurde vor ein paar Tagen für einen Master in Robotics, Cognition, Intelligence an der technischen Universität München akzeptiert [[http://www.in.tum.de/fuer-studieninteressierte/master-studiengaenge/robotics-cognition-intelligence.html]]. Ich wollte hier im Forum die Frage stellen ob ihr denkt es ist die richtige Entscheidung meinen beruflichen Werdegang in diese Richtung weiter zu führen. Mein Hintergrund ist ein Bachelor in Mathematik. Im ersten und teilweise auch im zweiten Jahr habe ich diesen genossen. Besonders jedoch im dritten Jahr aber auch schon teilweise im zweiten Jahr wurde er jedoch sehr trocken und ich habe mich nur durch gequält. Da ich in England studierte gab es auch nicht die Möglichkeit so einfach zu wechseln. Jetzt wenn ich zurück denke hätte ich lieber E-technik, Mechatronik oder Maschinenbau studieren sollen. Ich hatte schon immer ein großes Interesse an Technologie, besonders Robotik und Automatisierungstechnik hört sich für mich sehr interessant an. Das Gute am Master in München ist, dass man problemlos als studierter Mathematiker anfangen kann ohne erhebliche Vorleistungen. Bei anderen Kursen hätte ich quasi fast einen ganzen E-technik Bachelor nachholen müssen. Ich würde dann planen mich jetzt für Werkstudentenpositionen bei BMW, Siemens und auch bei ein paar Mittelständlern in München zu bewerben. Meine Frage ist halt nur ob ihr denkt, dass meine Entscheidung gut ist? Ich folge jetzt einfach nur dem was mir am meisten Spaß machen würde. Ich habe mir schon viele andere Berufe wie dem des Zahnarztes, Erdölingenieurs und und und angeschaut, und obwohl diese auch ziemlich gut bezahlt sind haben Sie auch Ihre Tücken, und negative Aspekte. Die Bezahlung im Verhältnis zu Arbeitsbelastung/Bedingungen scheint bei allen Berufen sozusagen einen konstanten Quotienten zu bilden, sodass man einfach dass machen muss was einem am Meisten Spass macht, solange es Arbeit in dem Bereich gibt. In der Robotik scheint es ja besonders in Deutschland bergauf zu gehen [[z.B. http://www.heute.de/studie-zur-digitalisierung-industrie-4.0-60.000-jobs-in-gefahr-40672168.html]]. Hier sollen eine halbe Millionen Arbeitsplätze geschaffen werden.
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N. N. schrieb: > In der Robotik scheint es ja besonders in > Deutschland bergauf zu gehen [[z.B. > http://www.heute.de/studie-zur-digitalisierung-industrie-4.0-60.000-jobs-in-gefahr-40672168.html]]. > Hier sollen eine halbe Millionen Arbeitsplätze geschaffen werden. Bergauf? Ich lieg auf dem Rücken! Robotik braucht man nur zu zwei zwecken: a) Die Qualität in der Fertigung soll gesteigert werden. b) Lohnkosten sollen gesenkt werden. b) fällt in D-land und auch Weltweit flach, weil die Lohnkosten weit unter dem Einsatzksoten der Robotik liegen. Es bleibt nur mehr a): In D-land fällt der Anteil der Industrie an der Gesamtwertschöpfung eh ab. Grund sind die hohen Energiekosten, Umweltschutzauflagen und die geringe Innovationskraft. Also, wo sollen die 500000 Job`s in D-land im Bereich der Robotik entstehen? Ahh, ich weis! In den Gehirnen der Redakteure der "Heute"-Redaktion!
Danke für das Kommentar! Ja da weiß ich auch nicht mehr weiter :/ Habe bezüglich meiner Entscheidung auch mit vielen Leuten geredet (auch mit werdenden Ingenieuren) und mir wurde dieser Master von überall empfohlen. Nur mit erfahrenen Ingenieuren habe ich noch nicht gesprochen, weswegen ich hier auf dieses Forum gegangen bin Auf der Website der TUM gibt es ja auch folgenden Link: http://www.in.tum.de/fuer-studieninteressierte/master-studiengaenge/robotics-cognition-intelligence/berufsbilder.html Dort steht als mögliche berufliche Tätigkeit: (i) Konstruktion von Servicerobotern mit Interaktionskomponenten Sprache, Gestik, Dialogführung; (ii) Entwurf und Implementierung von Sensor-Aktor-Netzwerken; (iii) Entwicklung von sensorgeführten Industrierobotern für direkte Mensch-Roboter-Interaktion; (iv) Design von intelligenten Assistenzsystemen für die Medizin. Punkt (i) scheint mir ein bisschen außerirdisch aber Punkt (ii) und (iv) sehen doch durchaus möglich als spätere berufliche Tätigkeit. Außerdem sind Kurse wie Automatisierungstechnik, Computer Vision, und Regelungstechnik sowieso wichtig. Mann hat auch ziemlich viel Wahlpflicht im Angebot. (32LP), sodass ich viele Fächer in der Elektrotechnik belegen kann (Wie z.B. elektrische Antriebe, Energietechnik, Kommunikationstechnik und Nachrichtentechnik). Dadurch bin ich zwar nicht ganz so vielwissend wie ein Master-Studierter Elektroingenieur, aber ich komme schon nah drann ohne einen Bachelor in E-Technik nachholen zu müssen. Mir wird auch immer gesagt, dass 70% von dem was man in der Uni lernt eh nicht hilfreich sind, und ich kann mir dadurch genau die Kurse aussuchen, die mich gut auf den Arbeitsmarkt vorbereiten. (Naja manche Kurse wie Grundlagen der künstlichen Intelligenz werde ich durch den Master nehmen müssen, ohne später Anwendung dafür zu finden). Was meint Ihr? Richtige Entscheidung, oder sollte ich doch lieber einen E-Technik Bachelor nachholen? Oder Master abbrechen und mir irgendwo im Embedded Systems Bereich einen Job suchen?
N. N. schrieb: > ich wurde vor ein paar Tagen für einen Master in Robotics, Cognition, > Intelligence an der technischen Universität München akzeptiert > [[http://www.in.tum.de/fuer-studieninteressierte/master-studiengaenge/robotics-cognition-intelligence.html]]. > Ich wollte hier im Forum die Frage stellen ob ihr denkt es ist die > richtige Entscheidung meinen beruflichen Werdegang in diese Richtung > weiter zu führen. Halte ich für den falschen Weg ehrlich gesamt. Ich würde im Bachelor etwas generisches (Elektrotechnik oder Technische Informatik) studieren und mich mehr oder weniger im Master spezialisieren. Wenn du nur Robotik studierst, schränkst du deine Bewerbungschancen und Einsatzmöglichkeiten viel zu früh ein. Ein breites Portofolie abzudecken kann dir deinen Arsch retten: Stell dir vor, du hast Frau und Familie und dein derzeitiger Robotik-Arbeitgeber kündigt dir. Eine Nachbarfirma hat eine Stelle als ET-Ingenieur frei - du bist aber, trotz eventuell vorhandener Kompetenz in dieser Richtung, nur die zweite Auswahl, da dein Studium nicht passt. Viel Spaß mit einem Familienumzug. Wärst du etwas breiter aufgestellt gewesen, wäre der Fall niemals eingetreten.
alter ludwig schrieb: > N. N. schrieb: >> ich wurde vor ein paar Tagen für einen Master in Robotics, Cognition, ^^^^^^ > Ich würde im Bachelor etwas generisches (Elektrotechnik oder Technische ^^^^^^^^ Na, fällt was auf? Sein Bachelor (Mathe) ist wohl generisch genug...
Danke für das Kommentar klausr! Genau, also ich habe im Moment keine Probleme mit meinem Bachelor Arbeit zu finden. Generell sind Arbeitgeber meinem Mathematik Bachelor eher positiv eingestellt, aber ich würde im Moment den Master gerne zuende studieren, um mehr Geld zu verdienen später. Ich merke hierbei, dass ich Ingenieurwissenschaften viel mehr genieße als Mathematik oder Informatik. Jetzt habe ich vor kurzem ein Praktikum in der Versicherungsmathematik fertig, und hatte eine Werkstudentposition die ich neben meinem ersten Semester im Studium fortführte. Jedoch war mir das ganze extrem trocken, und ich habe mich entschieden, ich würde gerne in die Industrie gehen stattdessen. Also habe ich den Job verlassen (war komplett positiv das Ganze), und habe im ersten Semester in der Uni jetzt die folgenden Fächer genommen (statt Wirtschaftsmathe zu studieren): 1) Electrical Engineering (ähnlich wie Grundlagen der Elektrotechnik, aber mit einem höheren Tempo für Master Studenten) 2) Signale und Systeme (sehr wichtiges Fach für E-technik) 3) Systemnahe Software (um Programmierung mit C zu erlernen, was wichtig für Ingenieure ist) 4) Algorithmen und Datenstrukturen (Dies wurde als Vorleistung für meinen Robotiks Master verlangt, ist aber auch ein wichtiges Informatik Fach). Ein Master in E-technik mit Fokus auf Automatisierungstechnik ist aufgrund erheblicher Vorleistungen nicht wirklich eine Option. (Möchte halt nicht nochmal 2 Jahre für einen Bachelor verlieren :-( ). Deshalb hat es sich gut angeboten den Master in die technische Uni München zu wechseln. Der Master in Robotics, Cognition, Intelligence hat auch nur folgende Phlichtmodule: Regelungstechnik, Robotics, Regelungstechnik, Robot Motion Planning, Roboter Dynamik, Computer Vision, Machine Learning, Technische Kognitive Systeme, Bildverstehen II, Automatisierungstechnik, Grundlagen der künstlichen Intelligenz, Mensch Maschine Kommunikation. Dies umfasst nur 38LP und hat durchaus viele nützliche Module auch für die allgemeine Elektrotechnik. Die restlichen 82LP umfassen Wahlpflichtmodule, das Pflichtpraktikum, und die Seminare/ Masterarbeit. Diese kann man dann auch in der algemeinen Mechatronik nehmen und die Wahlpflichtmodule kann man auch komplett in die Elektrotechnik/ in den Maschinenbau stecken. Hierdurch würde ich wichtige E-Technik Fächer wie Nachrichten-Technik, Grundlagen der Halbleiter etc. nachholen und für den Master anrechnen lassen. Dann fehlen mir im Vergleich zu einem richtigen E-technik Bachelor nur Fächer wie "Felder und Wellen" oder technische Mechanik, die eh kein Mensch braucht im späteren Berufsleben. Naja ich wüsste sonst nicht was ich mit meinem Mathematik Bachelor machen würde um später in der Industrie zu landen, und Robotik und Automatisierungstechnik interessiert mich doch am Meisten.
Cha-Woma M. Immer wenn du etwas schreibst, wird diese Untersektion immer abwäiger und Trolliger. Willst du dich nichtmal mal zurückhalten mit deiner Alles-Ist-Scheiße Stimmung? Wenn dir die Welt nicht mehr gefällt, steht es dir frei dich von dieser selbst zu tilgen. Ich trolle zwar selbst gerade. Aber ich trolle gegen dich. Merk dir meinen Namen. ?
ganz ehrlich, du hättest lieber Elektrotechnik Bachelor, dann den Master machen sollen. Da kannst du auch Robotikmodule nehmen, jedoch nicht zu sehr darauf spezialisiert. Robotik wird mal eine sehr wichtige Industrie, die Frage ist nur wann. Natürlich könntest du nach dem Master an der Uni bleiben, wär wohl am klügsten in diesem Bereich.
Aber an den TE nochmal, wenn dich Robotik so interessiert, warum hast du dann überhaupt einen Bachelor in Mathematik gemacht?
Im Abi fand ich Mathematik und die Logik dahinter richtig interessant. Nach dem dritten bis vierten Semester hatte ich es nicht mehr so interessant gefunden, aber ich habe trotzdem durhgepowert (was vielleicht ein Fehler war). Ich habe mir überlegt als Softwareentwickler irgendwo ein zu steigen, aber ich finde Ingenieurwissenschaften interessanter. Naja ist ja nicht alles verloren. Ich kann auch in den E-technik Bachelor wechseln an der Uni in München. Aber nochmal 2 Jahre Bachelor und 2 Jahre Master ... hmmmm, das ist schon einige Zeit. Vielleicht sollte ich da auch lieber direkt als Softwareingenieur in einer technischen Richtung irgendwo einsteigen und keinen Master machen. Da wird man auch als Mathematiker genommen. Meine Überlegung war jetzt den Master in Robotics, Cognition, Intelligence zu machen während ich als Werkstudent in einem deutschen Großunternehmen wie BMW, Siemens oder Bosch arbeite, um dort dann später übernommen zu werden. Mann macht ja nicht so viele Robotikmodule im Master und kann nach belieben Fächer aus E-Technik, Maschinenbau und Informatik wählen (auch wenn die nix mit Robotik zu tun haben). Nur mann hat halt auf dem Lebenslauf nicht so eine wiedererkennbare Qualifikation. P.s. in der Uni würde ich auf gar keinen Fall bleiben wollen. Viel lieber arbeite ich.
Ich habe leider nicht so die Ahnung, wie groß die Jobchancen bei diesem speziallen Master sind, allerdings sei gesagt dass du in München eigentlich locker irgendwo unterkommen solltest, ist ja nicht so als würdest du auf einer "Wald und Wiesen-0815-was jeder kann und macht-FH" studieren. Es ist halt nur so, die Robotik liegt noch in der Kinderstube und ist ein mittlerweile wichtiges Forschungsgebiet. In diesem Gebiet direkt zu arbeiten wär eig. eine Promotion am sinnvollsten. Wenn du dich umsiehst, wie viele Robotikonzerne gibt es? In 10 Jahren mag es anders aussehen, aber zur Zeit wirst du kaum eine Stelle als Robotiker finden. Vielleicht müsstest du auch auswandern, da es woanders die Robotik vorangetrieben wird?
lel schrieb: > In 10 Jahren mag es anders > aussehen, aber zur Zeit wirst du kaum eine Stelle als Robotiker finden. > Vielleicht müsstest du auch auswandern, da es woanders die Robotik > vorangetrieben wird? In D-land wird sowieso nix weltbewegendes mehr passiern. Ok, vllt. das Mutti tod von der großemn weisen Schüssel fällt.
Jaja, meinen Bachelor habe ich auch in Cambridge absolviert, sodass ich generell problemlos zum Interview eingeladen werde. Habe mich vor kurzem auch für Werkstudentenpositionen bei Daimler (Messtechnik) und Airbus (Secure Communications) beworben, und wurde bei beiden zum Interview eingeladen. Bei BMW hat mir auch jemand aus dem nix (Initiativbewerbung) eine Werkstudentenposition angeboten im Projektmanagement. BMW ist halt bisschen blöd, da mann nur einen auf ein Jahr befristeten Vertrag kriegt, wonach man dann nie wieder etwas befristetes machen darf. Dort fest ein zu steigen ist auch anscheinend unglaublich schwer von dem was man so hört. Deshalb habe ich vorerst höflich abgelehnt. Bei Daimler hieß es ich müsse zuerst Kommunikationstechnik als Modul studieren, und dann könnte ich dem Typen wieder eine E-mail schicken und er würde mich einstellen (wenn er bis dahin nicht jemand anderen hat). Ohne diese Grundkenntnisse ging es leider nicht. Beim Secure Communications Interview lief das Gespräch recht positiv, aber ich habe denen dann gegen Ende des Gesprächs gesagt, dass ich in 4/5 Monaten nach München umziehen werde, und da meinten die es würde sich nicht lohnen mich für so Kurze Zeit einzustellen (sonst hätten die mich genommen haben die gesagt). Ich habe mit dem E-Technik Ingenieur dort gesprochen und er hatte mir eigentlich empfohlen diesen Master weiter zu studieren. Er meinte wenn ich weiter studiere wäre mein Gehalt später höher. Mein Problem damit einen E-Technik Bachelor zu wiederholen ist halt nur, dass viele Kurse gefühlt später nicht benutzt werden, oder? Legen Deutsche Ingenieure wirklich so viel Wert darauf zu sehen "Master in E-technik", oder reicht irgendein technische Master, wenn man doch genauso viel weiß wie ein E-techniker? Von den oberen Erfahrungen mit Bewerbungen hatte ich das Gefühl. Robotiks in München zu studieren bedeutet übrigens nicht wirklich "Roboter zu bauen", sondern eher embedded Systems, Industrieroboter, big Data/ Sensor-Aktor Netzwerke, machine learning, computer vision und z.T. Medizintechnik. Naja, am besten ist es vielleicht ich fange in München an und bewerbe mich für Werkstudentenpositionen und rede mal mit den potentiellen Arbeitgebern. Vielleicht können die mir sagen was sie von meinem Plan halten. Dann kann man immer noch in den E-technik Bachelor wechseln. Aber auf jeden Fall danke schonmal für deine Meinung. Ich werde mich auf jeden Fall weit entfernt von Themen wie "Künstliche Intelligenz" halten. Das braucht kein Schwein. Ich werde auch versuchen mir im Laufe des Studiums CAD bei zu bringen und Python. (C, VBA und MatLab kann ich schon).
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Naja Grundlagen wie Schaltungstechnik, Sensortechnik, Signale und Systeme etc. sind schon wichtig. Ich weiß nicht, ob du Grundlagenfächer in Master nehmen kannst. Klar baut man Roboter, ist aber eben wie du bereits geschrieben hast ein Teil von mehreren Gebieten, da die Robotik verschiedene Gebiete vereint. Wir haben schon im 5. und 6. Semester kleinere Roboter gebaut und sie dementsprechend programmiert(ebenfalls München). Ich habe mich aber gegen den Robotics Master entschieden, sondern für einen normalen Master, da ich nicht so auf Garching stehe(Robotics ist eher in Garching dank Info-Fakultät, E-Technik in München)
Klar, technische Mechanik braucht im Berufsleben kein Ingenieur mehr :-D
Ach krass, du bist ja auch in München :-) Können uns gerne auch mal treffen. (was ich halt meinte ist, dass man nicht Roboter wie bei Terminator baut, sondern schon eher so Industrieroboter und intelligente Systeme) Signale und Systeme mache ich dieses Semester schon, und Grundlagen der Elektrotechnik auch, da beides so wichtig ist wie du sagst. (Im Moment studiere ich das erste Semester woanders). Von meinen Erfahrungen her an der jetzigen Uni kann man Dinge wie Signale und Systeme auch in solchen interdisziplinären Mastern reinbringen, auch wenn die normalerweise im Bachelor angeboten werden. Ich weiß jetzt aber nicht ob das auch in München so ist. Lol du hast wohl einen generellen E-technik Master gewählt, da man auch bessere Berufschancen hat. (Nicht nur weil du München zu Garching bevorzugst.). Ich tendiere auch dazu das zu machen. Hätte ich doch nur E-Technik im Bachelor studiert :-(, aber vlt muss man da einfach die bitter Pille schlucken und wieder zwei Jahre E-technik Bachelor studieren K.P. :/. Ist eine schwierige Entscheidung, die ich da genau überlegen muss. aber wenn es nicht wirklich gute Chancen in der Robotik gibt, was mache ich den da? Dann doch lieber gleich mit dem arbeiten anfangen oder etwas ordentliches studieren...
Ich weiß nicht, für mich war der Master zu spezialisiert, aber ob man bessere Berufschancen hat mit einem normalen Master kann ich nicht sagen. Du kannst ja wie du bereits gesagt hast auch andere Gebiete spezialisieren. Versteh mich nicht falsch, für Freaks, die in der Forschung neue Roboter entwickeln wollen, ist wohl Robotik das perfekte Studium(solche hab ich auch schon kennengelernt) Die angewandte Robotik, womit wohl in Zukunft viele Elektrotechniker ihr Geld verdienen werden, kann erst wohl in 10 oder 20 Jahren? Realität werden. Hier kommt es ja drauf an, wie schnell sich die Robotik entwickelt. Es sollen ja noch im diesen Jahrzehnt die ersten Haushaltsroboter auf den Markt kommen. Und wenn die erfolgreich sein sollten, tja dann hast du mit deinem Studium aufs richtige Pferd gesetzt, aber alles leider reine Spekulation. Eins steht fest, Roboter werden ihre Anwendungsgebiete haben(Medizin, Militär, Raumfahrt, Industrie etc.), die Frage ist leider nur WANN. Ich kann dir leider nicht helfen ob 2 Jahre noch extra ein Bachelor die bessere Wahl wäre für dich. Das musst du selber entscheiden. Ich kann verstehen wenn du auch mal irgendwann Geld verdienen willst...
Naja, ich könnte einen Master in Simulationsingenieurwesen (Computational Science & Engineering) mit meinem Bachelor machen. Das liegt mir jedoch nicht ganz so sehr wie direkte systemnahe Dinge und Elektrotechnik. Ich weiß glaube ich was ich machen werde, ganz einfach. Ich nehme erstmal im Master Kurse wie Regelungstechnik und Automatisierungstechnik, die in den Robotiks Master gehen können, aber auch gut auf den späteren Beruf vorbereiten. Zeitgleich rede ich mit Arbeitgebern entweder durch Bewerbungen auf Werkstudentenpositionen oder Vollzeitstellen und finde heraus welche Fähigkeiten ich mir noch aneignen müsste um fest an zu fangen. Diese würde ich dann einfach studieren und entweder meinen Master berufsbegleitend fortsetzen (oder im schlimmsten Fall diesen abbrechen.) P.s. irgendwie verstehe ich diese negative Einstellung gegenüber der deutschen Industrie in diesem Forum nicht. Sind wir nicht Exportweltmeister aufgrund unserer starken Industrie?
N. N. schrieb: > P.s. irgendwie verstehe ich diese negative Einstellung gegenüber der > deutschen Industrie in diesem Forum nicht. Sind wir nicht > Exportweltmeister aufgrund unserer starken Industrie? Oh, du bist offenbar noch sehr jung und naiv, musst noch sehr viel lernen, zum Beispiel über Lobbyismus und die Einstellungspolitik großer Konzerne...
Mach einfach entweder Machine Learning, KI oder Computer Vision als Vertiefung. Als Mathematiker solltest du da besser als die anderen sein(theoretisch). Die Zukunft wird intelligenter (Internet Of Things, Autonomes Fahren, Telemedezin, Secure Clouds, Big Data). Eigentlich steht die Welt vor dir, wenn du mehr Richtung Informatik denkst und ein Bisschen E-Technik vergisst, da du bei dem letzteren zu viel nachholen müsstest um wirklich gut zu sein.
N. N. schrieb: > P.s. irgendwie verstehe ich diese negative Einstellung gegenüber der > deutschen Industrie in diesem Forum nicht. Sind wir nicht > Exportweltmeister aufgrund unserer starken Industrie? Wir sind deshalb Exportweltmeister weil wir das Kapital der 10% Gesellschaft nicht besteuern, die Löhne niedrig halten und den Staat über Steuern auf den "pösen" Konsum und Löhne alimentieren. Ehrlich ich schei.. auf dieses Land!
>Ehrlich ich schei.. auf dieses Land!
Hast du eigentlich sonst keinen Menschen der die zuhört? Vielleicht
deinen Friseur.
Daß du deine gequirlte Schei*e nicht ständig hier absondern mußt.
Warum wanderst du eigentlich nicht aus? Weil niemand Hartz IV-Empfänger
wirklich haben möchte?
IchGlaubeEsNicht schrieb: >>Ehrlich ich schei.. auf dieses Land! > > Hast du eigentlich sonst keinen Menschen der die zuhört? Vielleicht > deinen Friseur. > Daß du deine gequirlte Schei*e nicht ständig hier absondern mußt. > Warum wanderst du eigentlich nicht aus? Weil niemand Hartz IV-Empfänger > wirklich haben möchte? Wieso? Mutti ruft doch nach H-IV-Empf.!
Wenn du jemals als vollwertiger Elektrotechniker akzeptiert werden willst, kommst du an dem entsprechenden Bachelor und Master nicht vorbei. Ich kenne einen FH-WIng-Bachelor (60% Etechnik-Anteil mit gesamten Grundstudium) mit anschließenden reinen Uni-Etechnik-Master. Noten wurden an der Uni sogar besser. Selbst der wird von den meisten Kollegen nicht als Etechniker akzeptiert. Genug ältere Kollegen lästern wie Schulmädchen ähnlich wie in dem Forum hier ab, wenn ein jüngerer Kollege sich gewagt hat schon nach dem Etechnik-Bachelor in die Arbeitswelt einzusteigen. Steig lieber als Software-Ingenieur ein oder mach ein richtiges Etechnik-Studium. Lass dir nichts über die deutsche Wirtschaft erzählen. Kaum ein Land kann da mithalten. Leute die darüber herziehen sind in der Regel vom Neid zerfressen, weil sie es trotzdem zu nichts gebracht haben.
polb schrieb: > Selbst der wird von den meisten Kollegen > nicht als Etechniker akzeptiert. Warum, ist der Schwarzafrikaner?
Seltsame Art von Humor. Aber falls du es tatsächlich nicht begriffen haben solltest: Wegen dem WIng-Bachelor
polb schrieb: > Seltsame Art von Humor. Aber falls du es tatsächlich nicht > begriffen > haben solltest: Wegen dem WIng-Bachelor Ich kenn nur chicken-wing!
@Dave besten Dank für deine Meinung. Ja das denke ich auch. E-technik ganz nach zu holen ist dann doch zu schmerzhaft, besonders wenn man eh nicht 70% benutzt von dem was man an der Uni lernt. Da kann ich dann schon die wichtigsten Module lernen. Wenn nötig könnte ich einen E-technik Bachelor wahrscheinlich berufsbegleitend nachholen oder individuelle Kurse als Gasthörer nehmen, die meine Firma gerade braucht. Ich finde auch schon Werkstudentenpositionen, die mit dem Robotics Master in Verbindung stehen in München. Z.b.: http://www.kununu.com/siemens/job/1726187 "Sie unterstützen unser Entwicklungsteam bei der Gestaltung innovativer Softwarelösungen im Bereich mechatronischer Systeme, Industrie 4.0, u.a. mittels Anbindung von Sensorik im IoT-Umfeld und Agentensystemen (z.B. JADE-Framework)". Nur leider kann ich noch kein Java :-(
Das man 70% nicht braucht ist nicht bei jeder Stelle so. Themen wie z.B. Regelung von elektrischen Antrieben kriegst du gar nicht hin ohne das Grundstudium verstanden zu haben. Da lernt man neben C u.a. auch Java. Es gibt genug Stellen als Software-Ingenieur, wo du tieferes Verständnis für Bauteile brauchst. Das lernst du in so einem Master aber nicht, weil das absolute Grundlagen sind.
Cha-woma M. schrieb: > N. N. schrieb: >> Nur leider kann ich noch kein Java :-( > > Mathe-Bac. und kein Java? > Wie das? K.P., dafür habe ich aber Kurse wie generelle Relativität gelernt, was mir natürlich jetzt viel bringt im Berufsleben. Von den ganzen Tensoren kriege ich noch immer Albträume.
Aber so schnell lernt man eigentlich keine Programmiersprache. Vor allem während dem Studium, wo man nur Zeit hat 1-3h pro Tag zu programmieren. Hat man erstmal C++ gelernt nach 3 Jahren, muss man schon wieder die nächste Sprache lernen. Die Behauptung, E-Ings akzeptieren nur E-Ings kann ich bestätigen, sogar von einem amerikanischen Kumpel. Er regt sich auch ständig auf, dass seine Firma nur Technische Informatiker einstellt(findet wohl keine E-Techniker) und diese kaum die technischen Grundlagen von eingebetteten System verstehen.
Ich finde es sinnvoller RCI an der TUM zu studieren als jetzt nochmal einenen Bachelor in Elektrotechnik zu machen. Mit einem Bachelorabschluss in Mathematik sollte das überhaupt kein Problem sein. Ich sehe es auch nicht so, dass man dann durch diesen Studiengang dann später im Berufsleben auf den Bereich Robotik festgelegt ist. Es taucht zwar der Begriff Roboter im Namen des Studiengangs auf, aber es scheint mir, dass es mitnichten im Studium nur um das geht, was sich die Mehrheit unter einem Roboter vorstellt (Industrieroboter, Serviceroboter, etc.), sondern um allgemein um technische Systeme, die Sensorinformationen auswerten. Es handelt sich ja um ein wissenschaftliches, universitäres Studium und nicht um eine konkrete Berufsausbildung. Ich kann auch nicht empfehlen einen großen Bogen um Maschinelles Lernen etc. zu machen, insbesondere bei einem mathematischem Vorstudium (außer du hast kein Interesse daran).
Hallo Markus. Danke für dein Kommentar. Ganz im Gegenteil. Ich finde Maschinelles Lernen und KI extrem interessant. Von dem was man hier im Forum liest, hört sich das eher so an als ob die vierte industrielle Revolution in D wohl nicht passieren wird, und diese Fähigkeiten potentiell nicht genutzt werden, die ich mir hier aneigne. Mir ist schon wichtig, dass sich mein Master auch im Gehalt lohnt, neben dem Wunsch sich mehr in dem zu vertiefen was mich interessiert, und das ist "High-Tech". Also ich höre schon von Firmen die solche Leute brauchen wie z.B. Festo, Kuka Industrie Roboter, und viele Mittelständler. Sogar Firmen wie Bloomberg brauchen Machine Learning Programmierer. Da frage ich mich manchmal nur ob ich den Master noch machen soll. Ich könnte jetzt wahrscheinlich einen job für 40k irgendwo im Embedded systems Bereich finden, und wäre damit irgendwie auch zufrieden. Eine Sicherheit, dass der Master mein Gehalt erhöht habe ich ja auch nicht. Aber ja, von dem was ich hier entnehme ist der RCI Master am sinnvollsten, wenn ich jetzt weiter studiere. ET würde mich zwei Jahre in der Karriere zurück werfen und das will ich nicht.
Was am sinnvollsten ist wirst du nie erfahren, weil du niemals einen Vergleich haben wirst. Letztlich wirst du nur wissen, ob du mit deinem Weg zufrieden bist oder nicht. Für manche lohnt sich der Master nie, weil die fehlenden zwei Jahresgehälter wegen der geringen Differenz nie oder erst nach mehreren Jahrzehnten eingeholt werden. Für andere lohnt sich der Master auf Grund von Vitamin B was sich währenddessen ergeben hat. Vielleicht wäre sonst die Position als Abteilungsleiter wegen Vorurteilen älterer Kollegen auch nicht drinne gewesen.
Danke für die hilfreich Meinung. Ist schon schwierig Entscheidungen im Leben zu treffen.
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Es gibt auch die Möglichkeit den "Biomedical Computing" Master mit einem Mathematik Bachelor zu absolvieren. Dieser hört sich auch ziemlich interessant an, aber geht ziemlich weit in Richtung Medizintechnik. http://www.in.tum.de/fuer-studieninteressierte/master-studiengaenge/biomedical-computing.html Naja ich lasse mich mal bei der TUM nochmal vor Ort beraten. Ich muss mich halt relativ früh entscheiden ob ich Richtung Medizintechnik oder Industrie-Informatik gehen will.
N. N. schrieb: > 1) Electrical Engineering (ähnlich wie Grundlagen der Elektrotechnik, > aber mit einem höheren Tempo für Master Studenten) > 2) Signale und Systeme (sehr wichtiges Fach für E-technik) > 3) Systemnahe Software (um Programmierung mit C zu erlernen, was wichtig > für Ingenieure ist) > 4) Algorithmen und Datenstrukturen (Dies wurde als Vorleistung für > meinen Robotiks Master verlangt, ist aber auch ein wichtiges Informatik > Fach). Klingt doch gut. > Der Master in Robotics, Cognition, Intelligence hat auch nur folgende > Phlichtmodule: > Regelungstechnik, Robotics, Regelungstechnik, Robot Motion Planning, > Roboter Dynamik, Computer Vision, Machine Learning, Technische Kognitive > Systeme, Bildverstehen II, Automatisierungstechnik, Grundlagen der > künstlichen Intelligenz, Mensch Maschine Kommunikation. Klingt doch gut. Hör mal auf, dir Streß zu machen, zu jammern und höre nicht auf die Blödiane hier im Forum. Du hast ein Bakkalaureat in Mathe - wunderbar. Das hätten viele gerne, besonders die Tölpel die in höherer Mathe bei den Ings immer nur auswendig gelernt haben (um die Prüfung zu bestehen und die Note zu kriegen) und quasi nur per "Augen zu und durch" überlebten. Das sind auch immer die, die dir später erzählen wollen, daß man das "nicht mehr braucht", oder daß das "überflüssig war". ;-) Also, Du bist abstrakter Denker, "Strukturator", Systemversteher und Modellierer. Du bist ohne zu zucken in der Lage, Differentialgleichungen noch besoffen nachts um drei lösen, während dir ein Escort-Model einen bläst und dir ein zweites Mädchen das Koks mit den prallen Brüsten ins Gesicht reibt und Du unterdessen Deinen Flüssigkeitshaushalt mit Wodka aufrechterhälst. Bravo. Du bringst solide theoretische Grundlagen und computerpraktische Fertigkeiten in algorithmischer und diskreter Mathematik mit. Du kannst Statistik. Jetzt lernst Du ordentliche Grundlagen in ganz bestimmten Grundgebieten der Elektrotechnik. Wunderbar. Wenn Dir das nicht reicht, mach ein Semester länger und belege noch mehr allgemeine und/oder spezifische Lehrveranstaltungen aus den Vertiefungsrichtungen des Elektrotechnikstudiums. Hauptsache es macht Dir Spaß! Konsultiere entsprechende Modulhandbücher! Auf jeden Fall: weniger Zweifel, weniger Panik. Erstmal fertig werden. Vor allem in München: Zieh in eine WG, damit Du die oben erwähnten Mädels auch ganz natürlich findest. :D Spaß, Ablenkung und Müßiggang sind essentieller Bestandteil eines guten Studiums. :-) Im Hamsterrad laufen kannst Du später noch lange genug. :-P Schränke Dich nicht zu sehr auf Automatisierung und Robotik ein; wenn Du die Mathematik in die Waagschale wirfst und ein grundlegendes Verständnis für Technik und Ingenieurwesen demonstrieren kannst, bist Du aus dem Schneider. Vielleicht solltest Du ebenfalls darüber nachdenken, ins Ausland zu gehen. Es gibt Arbeitsmärkte außerhalb Deutschlands, wo es wichtiger ist, zu beweisen, daß man leicht und schnell lernt, verantwortungsvoll denken und handeln kann und sich reinkniet, als schon im Vorfeld ganz bestimmtes Spezialwissen 100% beherrschen zu müssen, das einen Verfallsstempel trägt. Spezialist kann man immer werden, in jeder Phase seiner Karriere. Stelle Dich als Generalist auf, der statt isolierten Wissens über einen anwendbaren Wissensverbund verfügt. Systemwissen. Mathematiker sind perfekt geeignet dafür. Spiele dieses As aus. Mit Deinen Kenntnissen und Fertigkeiten am Ende des Masters paßt Du auf vieeeeeeeel mehr Stellen als nur Automatisierung und/oder Robotik. viel Glück -- und halte uns auf dem Laufenden :-) P.S. Wenn ich den Stoff in den ersten Semestern nicht so erbärmlich trocken gefunden hätte, hätte ich mich auch in Mathe eingeschrieben. ;-)
Dipl.- G. schrieb: > Du hast ein Bakkalaureat in Mathe - wunderbar. Das hätten viele gerne, > besonders die Tölpel die in höherer Mathe bei den Ings immer nur > auswendig gelernt haben (um die Prüfung zu bestehen und die Note zu > kriegen) und quasi nur per "Augen zu und durch" überlebten. > Das sind auch immer die, die dir später erzählen wollen, daß man das > "nicht mehr braucht", oder daß das "überflüssig war". ;-) Das sagen aber meistens nur FHler.
> Du bist ohne zu zucken in der Lage, Differentialgleichungen noch > besoffen nachts um drei lösen, während dir ein Escort-Model einen bläst > und dir ein zweites Mädchen das Koks mit den prallen Brüsten ins Gesicht > reibt und Du unterdessen Deinen Flüssigkeitshaushalt mit Wodka > aufrechterhälst. Bravo. Hahahahahahahahahahahahaha, wow ich glaube mein Leben ist nicht komplett bis ich das erlebe. Jaja danke für die Motivation :-)
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Mach es einfach. Es kann dir hier keiner sagen, wie deine Chancen später sind. Fakt ist aber, dass die Robotik und Automatisierung im Kommen sind. Industrie 4.0 heißt das Zauberwort. Ich würde an deiner Stelle dann noch während des Studiums ein Praktikum machen, um Kontakte zu knüpfen. Viel Erfolg.
Ich würde mich weiter in Mathe spezialisieren die Jobs kommen später autmatisch weil das nicht viele können, Informatiker und E-Techniker am allerwenigsten auch wenn sie immer die Klappe am weitesten aufreisen über ihren schweren und hohen Matheanteil. Wenn du schon ein Fuss in einer Versicherung drinn hast bleib dort. Auf Buzzwords wie Industrie 4.0 und "Robotik ist die Zukunft" würde ich keinen Pfifferling geben, mich deshalb von solchen Modestudiengängen fern halten. Wenn ich mal so überlege wieviel heute noch im Robotikbereich unterwegs sind die damals mit mir abgeschlossen haben, kein Einziger, was waren die alle angefixt von den Zukunftsphantastereien! Die haben damals alle bei DEN Robotikfimren wie Kuka,... angefangen. Das ist ne Scheissbranche die lebt nur von frischen Absolventen um deren Wissen abzugreifen, ähnlich wie die Durchlauferhitzer namens Forschungsinstitute an den Universitäten, da knechten die naiven Absolventen und Doktoranden für Peanuts bis der nächste Jahrgang bereit steht. In der Industrie ist es nicht ganz so krass aber entweder machst du dort langweilige Dödeljobs oder bist schlecht bezahlt in einer Forschungs/entwicklungsabteilung befristet angestellt. Hier und da wird dann mal mit Glück ein sicherer und interessanter Posten frei oder kannst zur rechten Zeit am rechten Ort geschickt wechseln aber sowas ist nicht planbar und nicht verlässlich, deshalb kann man davon nur abraten.
Ich kann wurst nur zustimmen. Wer wirklich sowas wie Robotik machen will, sollte das Ausland in Betracht ziehen.
lel schrieb: > Ich kann wurst nur zustimmen. Wer wirklich sowas wie Robotik machen > will, sollte das Ausland in Betracht ziehen. Ab wo beginnt "geografisch" das Ausland?
Cha-woma M. schrieb: > lel schrieb: >> Ich kann wurst nur zustimmen. Wer wirklich sowas wie Robotik machen >> will, sollte das Ausland in Betracht ziehen. > > Ab wo beginnt "geografisch" das Ausland? Jedes Land, das nicht von Murkel regiert wird!
Hallo Hannes U., danke für dein Kommentar! Ich sehe das auch so. Ich muss mich einfach früh mit Audi und co. in Kontakt setzen. Auch euch vielen dank für eure Kommentare lel und wurst. ich glaube ihr versteht da was falsch. Mit echten "Kuka Industrie Robotern" befasst sich der Master, den ich studieren will, nur in den Kursen Robot Motion Planning und Roboter Dynamik, was beides nehme ich mal an nicht mehr als 12 LP von 120 LP sind oder so, also 10% des Kurses. Dort will ich auch nicht unbedingt hin. Es könnte hier vielleicht auch sein, dass man auch zu einem Robotiks Seminar gezwungen wird (und sich diese Prozentzahl etwas erhöhen wird), aber das weiß ich noch nicht. Viel mehr geht es um intelligente Systeme und autonome Systeme, mit Kursen wie z.B. Computer vision and machine learning, Controlling autonomous systems, Image understanding, Artificial intelligence. (Darüber hinaus hat man 32 LP von 120 LP, also 27% komplett freie Wahl an Kursen aus Maschinenbau, E-technik und Informatik) Sprich, man würde am Ende des Kurses bei einem Automobilzulieferer die Sensoren Programmieren und entwickeln, und Programme bauen, die diese Sensordaten auswerten. Z.b. prüft ein Sensor heutzutage wie nahe du mit der Rückseite des Autos am Auto dahinter bist beim parken, und "piept" entsprechend. Oder bei der Passkontrolle die intelligenten Systeme Programmieren, welche erkennen ob dein Gesicht auch wirklich deinem biometrichen Passfoto entspricht (Die haben ja neuerdings Kameras, die das Automatisch machen). Mann kann damit auch in die Medizintechnik gehen und Software-Lösungen für Imaging Technologien wie MRI Scans/ CAT Scans bauen. Oder man kann an intelligenten Systemen arbeiten, die Chirurgen bei Eingriffen unterstützen. Man benutzt da ja z.B. Dinge wie den Da Vinci Medical Robot für Operationen heutzutage: http://www.southsideobgyn.com/wp-content/uploads/2013/03/Davinci-robot.jpg Diese können z.T. dem Chirurgen falsche Bewegungen untersagen, oder seine Bewegungen in "feinere" Bewegungen in den endoskopischen maschinellen Armen übersetzen. Habe auch vor kurzem mit jemandem von Audi gesprochen, und er meinte auch ich werde sicherlich bei der Sensorabteilung in Audi was finden. In die Versicherungsbranche will ich nicht hin, da mir die Arbeit extrem langweilig erschien. (Ich will ja nun nicht den ganzen Tag Versicherungstarife berechnen :( ). Gehälter stagnieren auch seit der Niedrigzinsphase, die wir in Europa seit einiger Zeit haben. Naja wenn ich während dem Robotiks Master merke, dass ich nur Unsinn studiere, würde ich auch sofort auf E-technik wechseln oder mir direkt einen Job suchen. Seit ihr beiden immer noch negativ eingestellt bezüglich meiner Master Wahl?
Also ca. die Hälfte der Fächer kann man sich nach belieben aussuchen aus den Bereichen Maschinenbau, E-technik und Informatik, und ich plane mir nützliche Fächer auszusuchen und mich ziemlich breit zu streuen mit diesen. Ich bin mir schon ziemlich sicher, dass ich damit auf ein breit angesetztes Portfolio an Wissen komme, die sich in der Industrie nützlich macht, auch wenn ich später nicht im Bereich "intelligente, kognitive oder automatisierte Systeme" arbeite. Ein Freund von mir hat z.B. im Bachelor den "Mode-Studiengang" erneuerbare Energien gemacht, und konnte damit mit weniger als einen Semester Auflagen den Master in Maschinenbau studieren, also war das für ihn auch kein Problem. Jetzt arbeitet er als Werkstudent bei Bosch in R&D (während seines Masters) und hat da nix mit Energien zu tun. Die Frage ist halt nur was Arbeitgeber sagen werden wenn Sie so einen außerirdischen Master wie "Robotics, Cognition, Intelligence" sehen. Ich könnte im Lebenslauf darunter einen Satz schreiben um zu beschreiben, dass ich diverse Kurse aus Informatik, Maschinenbau und Elektrotechnik studiert habe und ca. welche Kurse ich da studiert habe. Ich hoffe mal, dass die Industrie nicht so doof ist so jemanden schlechter zu bezahlen und schlechtere Karriere Möglichkeiten zu geben, als jemanden, der den 0815 Master in Elektrotechnik studiert hat, auch wenn beide für die gewisse Thematik an der Sie gerade arbeiten, die gleiche Leistung erbringen. (Dass kleine Schulmädchen über mich herlästern, weil ich nicht den Master in Elektrotechnik studiert habe, damit muss ich mich leider abfinden). Zudem plane ich mich auch während der Arbeit nach dem Master weiter zu bilden in der E-technik und Informatik, entweder als Gasthörer oder durch online Kurse, sodass ich auch irgendwann mindestens auf das gleiche Wissensniveau komme eines E-technik Bachelors. Ich meine das Wissen z.B. in "Signale und Systeme", was ich gerade studiere kann man sich auch perfekt von zu Hause aus aneignen, besonders wenn man schon versteht wie Fourier und Laplace transformationen funktionieren. Ich versuche hier nicht gegen eure Meinungen zu protestieren, sondern diese zu verstehen, und eine "konstruktive Debatte" zu führen, um sicher zu gehen, dass ich das richtige mache falls ich mich für/gegen den Master entscheide.
N. N. schrieb: > Habe auch vor kurzem mit jemandem von Audi gesprochen, und er meinte > auch ich werde sicherlich bei der Sensorabteilung in Audi was finden. In > die Versicherungsbranche will ich nicht hin, da mir die Arbeit extrem > langweilig erschien. (Ich will ja nun nicht den ganzen Tag > Versicherungstarife berechnen :( ). Und Sensoren programmieren ist spannender? Das ist doch eher langweilig, auch wenn der Studiengang mit Theorie aufgefüllt wurde und jeder Furz mit einem weiteren Buzzword versehen (Image understading - ich kotze gleich), das was du da später machst sind fertige libs anwenden, da wird nicht viel grundlegend Neues entwickelt und schon gar nicht von Audi. Die kaufen den fertigen Sensorkram von Zulieferern, dort entstehen die "Innovationen" wobei die Konzepte dahinter davon uralt sind, jetzt zieht es halt grossflächig in Konsumerprodukte ein, weil Rechenleistung+Speicher nix mehr kostet. Ich behaupte mal salopp das ist 80% Programmierhandwerk auf relaiv niedrigem Level + 20% theoretischem verwertbarem Background den man dafür wirklich braucht. Das wird schneller langweilig als es dir lieb ist. Echtes Expertenwissen das dich weiterbringt und sicher im Job trägt auch wenn mal ne Krise kommt ist das jedenfalls nicht. Und jedes Jahr ziehen Hochschulen einen neuen entspr. "Spezialisierungstudiengang" wie Karnickel aus dem Hut, weil die Industrie passgenaue anakademisierte Hilfsarbeiter für einen weiteren willkürlich eng fokusierten Bereich haben will, nix anderes ist dieser Studiengang. Ein neuer Pseudoberuf und "Spezialisierung", das hat früher jeder E-Techniker gemacht, nach gewisser Einarbeitugszeit aber die gibts heute so gut wie nicht mehr, man will den passgenauen Idioten haben, der bekommt jetzt einfach ein neues Etiket rangepappt. Mach was Klassisches wie meinetwegen E-Technik oder baue auf deinen Mathebachelor mit einem entspr. Master auf aber das ist dir ja zu trocken. Glaube auch blos nicht dass sie bei Audi gerade auf solche Spezialabsolventen warten, wenn du fertig bist wird wieder eine neue Sau durchs Dorf getrieben oder es herrscht Einstellungsstop, wenn überhaupt wirst du eh nur bei einer Konzerntochter landen oder noch eher bei einem Zulieferer. So einen Master würde ich nur machen wenn ich in der entspr. (änliche) Branche einen Fuss in der Türe hätte. > Naja wenn ich während dem Robotiks Master merke, dass ich nur Unsinn > studiere, würde ich auch sofort auf E-technik wechseln oder mir direkt > einen Job suchen. Seit ihr beiden immer noch negativ eingestellt > bezüglich meiner Master Wahl? Dir fehlt auch das E-Technikgrundwissen, wenn du unbedingt in die Schiene willst dann würde ich fast einen Bachelor E-Technik empfehlen. Danach suchst du dir einen Job (kannst ja auch nicht ewig studieren) und schaust dich erst mal um was dich im Beruf wirklich interessiert. Wenn du mal richtig im Berufsleben stehts ändern sich die Perspektiven, dann merkst du evt. dass der erwünschte Bereich doch nicht das ist was du machen willst, warum auch immer. Alleine schon das fehlende E-Technikwissen ist eigentlich der Killer, selbst wenn du nur theoretisch arbeiten und Software entwickeln würdest, würde dich glaube ich kaum einer einstellen, weil dort viele E-Techniker arbeiten und die stellen bevorzugt E-Techniker ein, rein schon aus praktischen Gründen damit du auch mal reine E-Technik Aufgaben übernehmen kannst. So speziell ist der Bereich nicht, dass man gezwungen wäre auf One-Trick-Ponys wie dich zurückgreifen zu müssen, da wartet man einfach weiter ein halbes Jahr auf den passenden Bewerber, der E-Technikwissen mitbringt.
In dem Fall werde ich mal seriös überlegen einen E-technik Bachelor stattdessen nach zu holen. Ist auch irgendwie traurig was für einen Fehler ich damit gemacht habe Mathe zu studieren.
P.s. frohe Weihnachten wünsche ich euch allen :-) Ich glaube ich werde meinem Plan B folgen. Ich bewerbe mich jetzt auf jobs bei deutschen Industrie Großunternehmen. Dann falls ich den Job fest in der Tasche habe werde ich dort erst mal nachfragen ob ich auf Teilzeit ein Studium weiterführen könnte. Ich höre es werden ja oft 35h Verträge ausgegeben. Falls es auch nicht klappt mit dem job ist es ja egal. Das Vollzeit Studium steckt mir ja immer noch fest in der Tasche, und darauf kann ich zurück fallen. Dann könnte ich dort mit meinem Vorgestzten reden und gucken ob Bachelor E-technik oder Master Robotik das richtige für mich ist. Auf jeden fall werde ich jetzt erst mal ran die Bewerbungen gehen!
Naja ich würd auch lieber den Bachelor machen oder eben wie du vor hast nen Job suchen. Viel Glück noch!
Wenn du in den Master reinkommst, dann mach den Master. An der TUM hast du sehr viele Möglichkeiten und die Lehrstühle werden teilweise gerade erst aufgebaut und sind topmodern. Damit wirst du sicher nicht arbeitslos und es gibt sehr viele interessante neue Themen auf dem Gebiet ;) Lass dich von den negativen Leuten hier nicht davon abbringen.
Hallo Mops, das Master Angebot habe ich schon. Es schadet aber nicht vorher noch zu versuchen Arbeit zu finden in der Industrie. Dann habe ich immer noch die Option den Master nach dem ersten Semester ab zu brechen, und ihn berufsbegleitend weiter zu führen später, sogar noch an der TUM. MFG
Das ist natürlich alles nur meine Meinung, die muss man nicht teilen und vielleicht habe ich auch unrecht: Ich glaube die große Zeit der Ingenieure ist in Deutschland vorbei. Zumindest in der Masse wie wir es bisher kannten. Die Chinesen übernehmen langsam aber sicher den Markt der Qualitätsprodukte da der eigene Markt sehr stark ist und danach dürstet. In Deutschland ist China als "billig" Land verschrien weil Europäische Firmen dort Schrott fertigen lassen und hier hin importieren, in Wirklichkeit sprießen aber Technologie Unternehmen nur so aus der Erde und viele sind ja bereits fest am Markt - Huawei & co. sind da nur der Anfang. Im Automatisierungsmarkt sieht es ganz ähnlich aus - KUKA sieht da schon seine Pferde schwimmen da der chinesische Staat wie gewohnt die eigene Industrie puscht. Immer mehr Unternehmen setzen bereits auf Roboter aus lokaler chinesischer Produktion. Da braucht die Regierung nur mal den Hahn für KUKA zu drehen und dann wars das auch. In anderen Bereichen sieht es ganz ähnlich aus, Unterhaltselektronik (Mediaplayer & co.), Router, etc. etc. wird doch inzwischen von chinesischen Firmen zu einem großen Teil besser und günstiger gefertigt. Auf das Wissen der Deutschen Ings. - außer vielleicht die Jahrelange Expertise in der Qualitätssicherung - ist da schon lange keiner mehr angewiesen. Jetzt geht das alles noch aber die Trends sind momentan so stark das ich nicht wissen will wie die Ing-Landschaft hier in 30 Jahren aussieht. Ich halte daher die Vorschläge sich eher im Bereich Informatik bzw. Wirtschaftsinformatik fortzubilden (Business Intelligence) für keine schlechte Idee. Gerade als Mathematiker hat man da beste Chancen und es gibt relativ viele Stellen. Gerade weil die IT immer mehr der enabler für neue Geschäftsprozesse ist, ist man da immer am Start egal welche Branche, egal welches Produkt. Interessant in dem Zusammenhang ist auch die Studie von McKinsey (Ten IT-enabled business trends for the decade ahead). Ok - Ende mit der Panikmache. Ich glaube der TE hat gute Karrierechancen zumindest wenn die Reaktion der Unternehmen genauso stattgefunden haben wie er es beschreibt. Ich glaube er muss sich dann eher weniger Sorgen machen :-) , vor allem da er mit seiner Vorbildung problemlos im Ausland Fuß fassen kann.
Eh... Mit den neuen Leichtbau Robotern von Kuka können sich ALLE Mitbewerber aber ganz warm anziehen. Wer die Gelegenheit hat sollte sich die auf einer Messe mal ansehen, also dagegen sind die anderen Produkte die Kuka vertreibt aus der Steinzeit.
Das waren aber bis jetzt nur Bewerbungen auf Werkstudentenpositionen. Für feste Jobs bewerbe ich mich jetzt zum ersten Mal! Hoffen wir mal es klappt :) Ich kriege schon kalte Füße, aber ich muss da einfach Augen zu und durch!
N. N. schrieb: > Das waren aber bis jetzt nur Bewerbungen auf > Werkstudentenpositionen. > Für feste Jobs bewerbe ich mich jetzt zum ersten Mal! Hoffen wir mal es > klappt :) Ich kriege schon kalte Füße, aber ich muss da einfach Augen zu > und durch! Das wird schon;) Brauchst nur Selbstbewusstsein. Ist wie bei Frauen, einfach Eier zeigen;)
Jeje schrieb: > Ich glaube die große Zeit der Ingenieure ist in Deutschland vorbei. > Zumindest in der Masse wie wir es bisher kannten. Die Chinesen > übernehmen langsam aber sicher den Markt der Qualitätsprodukte da der > eigene Markt sehr stark ist und danach dürstet. In Deutschland ist China > als "billig" Land verschrien weil Europäische Firmen dort Schrott > fertigen lassen und hier hin importieren, in Wirklichkeit sprießen aber > Technologie Unternehmen nur so aus der Erde und viele sind ja bereits > fest am Markt - Huawei & co. sind da nur der Anfang. Im > Automatisierungsmarkt sieht es ganz ähnlich aus - KUKA sieht da schon > seine Pferde schwimmen da der chinesische Staat wie gewohnt die eigene > Industrie puscht. Immer mehr Unternehmen setzen bereits auf Roboter aus > lokaler chinesischer Produktion. Da braucht die Regierung nur mal den > Hahn für KUKA zu drehen und dann wars das auch. In anderen Bereichen > sieht es ganz ähnlich aus, Unterhaltselektronik (Mediaplayer & co.), > Router, etc. etc. wird doch inzwischen von chinesischen Firmen zu einem > großen Teil besser und günstiger gefertigt. Auf das Wissen der Deutschen > Ings. - außer vielleicht die Jahrelange Expertise in der > Qualitätssicherung - ist da schon lange keiner mehr angewiesen. Jetzt > geht das alles noch aber die Trends sind momentan so stark das ich nicht > wissen will wie die Ing-Landschaft hier in 30 Jahren aussieht. > > Ich halte daher die Vorschläge sich eher im Bereich Informatik bzw. > Wirtschaftsinformatik fortzubilden (Business Intelligence) für keine > schlechte Idee. Gerade als Mathematiker hat man da beste Chancen und es > gibt relativ viele Stellen. Gerade weil die IT immer mehr der enabler > für neue Geschäftsprozesse ist, ist man da immer am Start egal welche > Branche, egal welches Produkt. Interessant in dem Zusammenhang ist auch > die Studie von McKinsey (Ten IT-enabled business trends for the decade > ahead). Ich stimme zu. Deswegen bräuchten wir in Deutschland eine Stärkung der Universitätsausbildung und eine Verlängerung des Studiums statt Fachhochschulen. Fachhochschulen sind leicht zu kopieren, und das tun die Chinesen ja jetzt schon. Die "produzieren" jährlich mehr zehnmal mehr FH-Ingenieure als Deutschland. Und die lernen und machen irgendwann die gleiche Arbeit bei gleicher Qualität. Schon die Vorauswahl ist in China viel härter und quasi eine Bestenauslese -- trotzdem verlassen jährlich über 600.000 Ingenieure die chinesischen Hochschulen. Innovation und damit Wettbewerbsfähigkeit könnten uns nur Uni-Ingenieure garantieren, die dann an Unis arbeiten oder in privaten Forschungsinstituten oder in den R&D-Abteilungen der Firmen. Humboldt läßt sich einfach kopieren, und ein kleines Volk von Ingenieur-Individualisten läßt sich nicht über Nacht "ausbilden". Ingenieurwesen hat in der Tat eine große Chance in Deutschland, aber eben als Wissenschaft, nicht als theorieschwaches Bastlertum, und zahlenmäßig als Nischenerscheinung statt Massenbetrieb wie heutzutage. Trotzdem sollte der TE einfach seinen Master machen mit möglichst wenig Spezialisiserung und viel technischen Grundlagen. Der Rest ergibt sich. ;-)
lel schrieb: > Ist wie bei Frauen, > einfach Eier zeigen;) Dann droht aber eine Anzeige wegen sexueller Belästigung.
Warum ist es dann so schwierig geeignete Kandidaten in China zu finden? Beide Firmen in denen ich seit Abschluss arbeite tun sich nur in China schwer. In Deutschland und auch Osteuropa ist es einfacher. Das bestätigen auch die chinesischen Kollegen. Und wenn du dort jemanden findest, kriegst du teilweise grausamen Code. FuSi? MISRA? Nie gehört. Wozu mal compilen zur Probe geschweige denn auf dem target testen, wird schon laufen also ohne einchecken. Ich bin mittlerweile schon froh, wenn man sich ordentlich auf Englisch verständigen kann.
Ingenieur schrieb: > lel schrieb: >> Ist wie bei Frauen, >> einfach Eier zeigen;) > > Dann droht aber eine Anzeige wegen sexueller Belästigung. Naja habe nie beim approachen ne Anzeige bekommen. Aber was ich damit meine, Selbstbewusstsein ausstrahlen, das merken Personaler. Ich kann Polb nur zustimmen, in China herrscht nur Masse statt Klasse(bei uns mittlerweile auch leider) An meiner UNI sind die Chinesen auch nur unterdurchschnittlich.
Und siehe da... Kuka gehört den Chinesen! Die mussten sich aber warm anziehen ;)
ahahaha schrieb: > Und siehe da... Kuka gehört den Chinesen! Die mussten sich aber warm > anziehen ;) Wer?
Cha-woma M. schrieb: > ahahaha schrieb: >> Und siehe da... Kuka gehört den Chinesen! Die mussten sich aber warm >> anziehen ;) > > Wer? "die konkurrenz" so stand es zumindest in einem vorherigen Posting... "blablabla leichtbau von Kuka die Konkurrenz muss sich warm anziehen"
Hallo, Wollte seid eh und je euch eine Nachricht schreiben. Ich werde heute abend was schreiben. MFG, OP
Hallo ? Und hast du dein Master in München gemacht? Ich möchte mich gerne informieren. Soltanifadhel@live.fr
Hallo, den Master in München nicht anzutreten und stattdessen arbeiten zu gehen war definitiv die richtige Entscheidung; gut dass ich auf diesem Forum was geschrieben habe. Habe bei einer größeren Beratungsfirma angefangen als IT-Berater bei Banken (ohne IT so richtig zu können). Einstiegsgehalt: 45k Jetzt nach 1 und halb Jahren will ich in eine kleinere Firma wechseln mit einem Angebot von c. 80k pro Jahr. (Demnächst werde ich also kündigen). In 5 Jahren will ich mich selbstständisch machen. (Bei etwas über 100k wird mein Gehalt wahrscheinlich abflachen und nicht mehr steigen, es sei denn jemand hat einen Vorschlag wie ich höher kommen könnte.) Ein Problem das ich habe: Der deutsche "Räuberstaat" zieht mir als unverheiratete Person ein viertel meines Gehalts als Lohnsteuer ab, und nochmal ein viertel als Sozialleistungen. Das kann doch nicht wahr sein. Warum bin ich z.B. gezwungen in eine nicht-kapitalgebundene Rentenversicherung einzuzahlen, die durch den demographischen Wandel sich immer weniger für mich lohnt in Zukunft. Habe kein Problem mit steuern und Sozialabgaben, aber in Deutschland ist das Preis-Leistungsverhältnis von Arbeit echt auf unterirdischem niveau. Dafür gehts Bedürftigen und Beamten wahrscheinlich echt gut. Ich würde gerne auswandern wenn ich selbstständig werde (nachdem ich 5 Jahre hier gearbeitet habe und mir eine gesetzliche Rentenversicherung zusteht, sonst wird meine Rente in einem Block ausgezahlt und die Hälfte (Arbeitgeberanteil) geht verloren). Ich denke entweder an Schweiz/ Lichtenstein/ Luxemburg. Was denkt ihr? Dort einen Job zu finden ist auf jeden Fall viel schwerer als hier. MFG, BoeserITler ( nicht mehr Ingenieur ;) )
Hallo, den Master in München nicht anzutreten und stattdessen arbeiten zu gehen war definitiv die richtige Entscheidung; gut dass ich auf diesem Forum was geschrieben habe. Habe bei einer größeren Beratungsfirma angefangen als IT-Berater bei Banken (ohne IT so richtig zu können). Einstiegsgehalt: 45k Jetzt nach 1 und halb Jahren will ich in eine kleinere Firma wechseln mit einem Angebot von c. 80k pro Jahr. (Demnächst werde ich also kündigen). In 5 Jahren will ich mich selbstständisch machen. (Bei etwas über 100k wird mein Gehalt wahrscheinlich abflachen und nicht mehr steigen, es sei denn jemand hat einen Vorschlag wie ich höher kommen könnte.) Ein Problem das ich habe: Der deutsche "Räuberstaat" zieht mir als unverheiratete Person ein viertel meines Gehalts als Lohnsteuer ab, und nochmal ein viertel als Sozialleistungen. Das kann doch nicht wahr sein. Warum bin ich z.B. gezwungen in eine nicht-kapitalgebundene Rentenversicherung einzuzahlen, die durch den demographischen Wandel sich immer weniger für mich lohnt in Zukunft. Habe kein Problem mit steuern und Sozialabgaben, aber in Deutschland ist das Preis-Leistungsverhältnis von Arbeit echt auf unterirdischem niveau. Dafür gehts Bedürftigen und Beamten wahrscheinlich echt gut. Ich würde gerne auswandern wenn ich selbstständig werde (nachdem ich 5 Jahre hier gearbeitet habe und mir eine gesetzliche Rentenversicherung zusteht, sonst wird meine Rente in einem Block ausgezahlt und die Hälfte (Arbeitgeberanteil) geht verloren). Ich denke entweder an Schweiz/ Lichtenstein/ Luxemburg. Was denkt ihr? Dort einen Job zu finden ist auf jeden Fall viel schwerer als hier. MFG, BoeserITler ( nicht mehr Ingenieur ;) )
N. N. schrieb: > Ein Problem das ich habe: Der deutsche "Räuberstaat" zieht mir als > unverheiratete Person ein viertel meines Gehalts als Lohnsteuer ab, und > nochmal ein viertel als Sozialleistungen. Das kann doch nicht wahr sein. > Warum bin ich z.B. gezwungen in eine nicht-kapitalgebundene > Rentenversicherung einzuzahlen, die durch den demographischen Wandel > sich immer weniger für mich lohnt in Zukunft. Habe kein Problem mit > steuern und Sozialabgaben, aber in Deutschland ist das > Preis-Leistungsverhältnis von Arbeit echt auf unterirdischem niveau. > Dafür gehts Bedürftigen und Beamten wahrscheinlich echt gut. Da hast du recht. Ein Freund verdient knapp 100k USD in Tokyo, er zahlt gerade mal knapp 29% Steuern und Abgaben. Mit extra Versicherung hat er 100% Krankenversicherung und kann zu jedem Arzt gehen, den er will. Er kriegt z.B. einen Facharzttermin noch am selben Tag, hier wartet man Wochen. Der deutsche Sozialstaat wird überbewertet. Er ist zu teuer für die Leistung, die er bringt.
Statistiker schrieb: > Der deutsche Sozialstaat wird überbewertet. Er ist zu teuer für die > Leistung, die er bringt. Ach was, das ist doch Jammern auf allerhöchstem Niveau. Es bleibt doch netto nun wirklich immer noch mehr als genug übrig. In Deutschland läuft das Meiste in der Realität sowie sehr viel besser als einige Miesepeter in Internetforen es wahrhaben wollen.
Qwertz schrieb: > Ach was, das ist doch Jammern auf allerhöchstem Niveau. Es bleibt doch > netto nun wirklich immer noch mehr als genug übrig. Nein, tuts nicht. Mir werden nicht nur 50% in Form von Steuern und Abgaben gestohlen, sondern darf auch noch 19% MwSt zahlen, die Energiewende finanzieren und was weiß ich noch alles. Explodierende Mietpreise geben mir dann noch den Gnadensstoß. Ich beneide meinen Freund, er zahlt nur 7% MwSt und nur die Hälfte an Strom- und Gaspreise.
Statistiker schrieb: > Ich beneide meinen Freund, er zahlt nur 7% MwSt und nur die Hälfte an > Strom- und Gaspreise. Was genau macht dein "Freund"? N. N. schrieb: > Ein Problem das ich habe: Der deutsche "Räuberstaat" zieht mir als > unverheiratete Person ein viertel meines Gehalts als Lohnsteuer ab, und > nochmal ein viertel als Sozialleistungen. Das kann doch nicht wahr sein. > Warum bin ich z.B. gezwungen in eine nicht-kapitalgebundene > Rentenversicherung einzuzahlen, die durch den demographischen Wandel > sich immer weniger für mich lohnt in Zukunft. Habe kein Problem mit > steuern und Sozialabgaben, aber in Deutschland ist das > Preis-Leistungsverhältnis von Arbeit echt auf unterirdischem niveau. > Dafür gehts Bedürftigen und Beamten wahrscheinlich echt gut. > > Ich würde gerne auswandern Hab ich auch sehr schnell gemerkt, als ich zu arbeiten anfing... mfg
Felix F. schrieb: > Statistiker schrieb: >> Ich beneide meinen Freund, er zahlt nur 7% MwSt und nur die Hälfte an >> Strom- und Gaspreise. > > Was genau macht dein "Freund"? > Cloud Engineer bei Rakuten.
Schleppen sich da nicht alle todkrank zur Arbeit, weil sie Angst haben, bei einem Fehltag gekündigt zu werden?
Malu schrieb: > Schleppen sich da nicht alle todkrank zur Arbeit, weil sie Angst > haben, > bei einem Fehltag gekündigt zu werden? Kannst du alles verhandeln, Anzahl Urlaubstage etc. Ist in den USA auch nicht anders. Soziale Bedingungen, was Arbeiten angeht, sind in Europa natürlich am besten. Dafür wird dir fast alles genommen. Wobei sich das natürlich auch ändert, Zeitarbeit ist ja bekanntlich am boomen.
Ich würde sehr stark den Leuten hier empfehlen bei hohem Gehalt und Wunsch nach Auswanderung ins Ausland eine ETF-gebundene Rürup-Rente abzuschließen. Den Versicherungsmantel bekommt man schon für 1% Jahresgebühr. Dadurch zahlt man keine Einkommenssteuer (43%) und keine Abgeltungssteuer (25%). Die späteren Versteuerung der Auszahlungen der Rente können dann in einer Steueroase relativ günstig erfolgen. Der Staat verlangt dann nicht nochmal Steuern (solange man wirklich in der Steueroase lebt). Kennt jemand andere legale Steuertricks? Kann man z.B. in Frankreich leben und in Deutschland unter der Woche 5 Tage als Berater tätig sein?
N. N. schrieb: > Ich würde gerne auswandern Ich habe kein Problem mit Leuten die wirklich auswandern. Ich habe ein Problem mit Leuten die nur drüber reden und weiter jammern. Man wandert durch Auswandern aus, nicht durch Reden. Also, red' nicht, mach. > Ich denke entweder an Schweiz/ Lichtenstein/ Luxemburg. Was denkt ihr? > Dort einen Job zu finden ist auf jeden Fall viel schwerer als hier. Wie jetzt? Doch nicht alles scheiße hier? Man bekommt es auch im Ausland nicht gemalt und du wirst dort ebenfalls Kompromisse machen müssen. Hoffentlich welche die dir besser gefallen.
Hallo, Wie gesagt, ich muss mindestens 5 Jahre in Deutschland gearbeitet haben, sonst geht viel Geld aus der eingezahlten gesetzlichen Rente verloren. Aber ich plane schonmal vor. Dadurch dass es schwerer ist in der Schweiz und co einen Job zu finden muss ich auch mehr Zeit einplanen. Mit Familie und einer nicht arbeitenden Frau, ist die Steuer und Abgabenlast auch relativ human. Dann komme ich auch vielleicht wieder zurück. Steuerklasse 1 ist allerdings die Hölle. MFG,
N. N. schrieb: > Steuerklasse 1 ist allerdings die Hölle. Einen dümmeren Satz habe ich hier im Forum seit sehr langer Zeit nicht gelesen. Trotz Steuern und Sozialabgaben geht es den Ingenieuren in Deutschland doch blendend, egal in welcher Steuerklasse. Sehr viel Geld für angenehme und wenig Arbeit.
Qwertz schrieb: > N. N. schrieb: >> Steuerklasse 1 ist allerdings die Hölle. > > Einen dümmeren Satz habe ich hier im Forum seit sehr langer Zeit nicht > gelesen. Trotz Steuern und Sozialabgaben geht es den Ingenieuren in > Deutschland doch blendend, egal in welcher Steuerklasse. Sehr viel Geld > für angenehme und wenig Arbeit. Und am Jahresende ist es dann auch meist völlig egal in welcher Steuerklasse man war, was soll immer der Scheiß mit der Steuerklasse?
ßßß schrieb: > Und am Jahresende ist es dann auch meist völlig egal in welcher > Steuerklasse man war, was soll immer der Scheiß mit der Steuerklasse? Nur nicht wenn jemand Elterngeld beziehen möchte und nicht längst über dem Maximalbetrag ist. Denn dafür wird tatsächlich das NETTO der letzten Monate herangezogen. Warst du da in einer "schlechten" Steuerklasse, gibt's tatsächlich weniger Geld. Wer denkt sich so was aus? Warum nicht auch das über das Brutto ermitteln? Natürlich sollte das mit einem ordentlichen Gehalt egal sein, weil so wieso über dem Deckel, aber dennoch unfair.
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Bearbeitet durch User
Mit dem "Scheiß mit der Steuerklasse" meinte ich folgendes: 1) Steuerklasse 1 = Single 2) Steuerklasse 3 = Verheiratere, Ehefrau arbeitet nicht. Die Sozialabgaben werden dann nur einmal abgezogen, Frau bekommt noch eine kleine Rente fürs Kindergroßziehen und ist kostenlos in der Krankenversicherung mitversichert. Die Lohnsteuer (und in den meisten Fällen dann auch die Einkommensteuer) wird reduziert um 35% in meinem Fall. Bei 80k Gehalt und somit 66k zu versteuerndes Einkommen sind das 13k Einkommenssteuer statt 20k. Die 7k extra Einkommen plus die ganzen Sozialleistungen für die Frau lohnen sich dann auch endlich mal. Momentan finanziere ich jedoch gefühlt jeden Deppen in Deutschland mit, der in einer etwas anderen Lage ist. Manchmal wünsche ich mir sogar einfach nur Arbeitslosengeld zu bekommen. (2k pro Monat Netto fürs nix tun hört sich schon verlockend an). Besonders regen mich dann Leute auf, die am HBF nach nem Euro fragen. Den letzten Euro müssen die mir auch noch klauen. Auch wenn das sehr negativ klingt, bin ich eigentlich glücklich mit meinem Leben in Deutschland. Viele andere Dinge sind hier schön, aber das Steuer -und Sozialsystem ist das Letzte. Vor allem was hindert mich davon, all mein Geld im Alter meinem Kind zu schenken, und dann bequem im Alter mit einer mikrigen Rente zu leben, die dann vom Staat aufgestockt wird. Sogar Hauseigentum wird hier nicht zum Vermögen hinzugerechnet umd die Bedürtigkeit der Person festzustellen (solange man im Haus lebt). Nicht, dass ich sowas tuhe, aber ich sehe gefühlt viele Wege diesen Sozialstaat auszunutzen, und das ist nicht schön.
Hallo Kollegen, wollte nochmal Rückmeldung geben. Bin immer noch glücklich im Job als Software-Berater für Banken unterwegs. Dass ich keinen Master habe, hat noch niemand bemerkt und das interessiert auch keinen. Bin so froh, dass ich auf die Leute hier gehört habe und nicht den Master gemacht habe. Habe mir auch jetzt meine erste Wohnung gekauft. Ich glaube als Kapitalanlage lohnen sich Wohnungen und Häuser in Deutschland sehr. Die Immobilienpreise sind nicht teuer wenn man etwas ausserhalb von Großstädten kauft. Außerdem kann man bei Altbauwohnungen zwei Teile steuerlich absetzen: 1) die jährlische Abschreibung von 2% des Kaufpreises jedes Jahr 2) jegliche Kosten die im Zusammenhang mit Renovierungsarbeiten entstehen. Dadurch hat man Quasi zwei Abschreibungen, aber effektiv geht nur eine Abschreibung aus dem Vermögen verloren. Dadurch hat man jährlich fast keinen steuerlichen Gewinn, obwohl man trotzdem ordentlich einen Gewinn macht am Ende. (Also muss man oft keine Steuern zahlen bei Vermietung) Also ich glaube wenn ich mir so ein Vermögen aufbauen kann, bleibe ich in Deutschland. Es ist auch sehr viel schön und gut hier, und ich bin hier relativ glücklicher im vergleich zu den Meisten anderen Ländern auf der Erde. (bezahlte Steuern für berufliches Einkommen sind zwar überdimensioniert, aber was kann man machen.) Viele Grüße
Wow freut mich, dass es bei dir so gut geklappt hat nach dem Bachelor! Und eine Wohnung hast du auch schon gekauft - nicht schlecht. Ja als Mathematiker wird man halt noch Ernst genommen in Deutschland ;) Die IT-Beratung war für dich ein Quereinstieg nehme ich mal an?
Doch doch. IT war kompletter Quereinstieg. Hätte genauso gut Chemie studieren können. Hat mind. 1 Jahr gebraucht bis ich etwas kompetent war. Studium hat nicht wirklich geholfen. Keinen Master zu machen war ne super Entscheidung. Habe inzwischen mehr Immobilien zum vermieten gekauft, und werde wohl weiterhin in Deutschland bleiben. Auch wenn die Steuerlast hier teils zu hoch ist, gibt es viele andere Dinge die das Land sehr schön machen.
4,5 Jahre nach dem Bachelor "mehrere Immobilien gekauft". Du musst ja einen sehr guten Freund bei der kreditgebenden Bank haben, oder wie funktioniert das?
Master bringt nichts. Du hängst eh auf deinen beschissenen 45k€/a einsam bis zur Rente rum.
Nein Vor der Bank ist alles gleich. Man darf halt keine Schufa Einträge haben. Ich kaufe immer mit 10% Anzahlung und Bezahlung der Nebenkosten. Ich suche günstige Objekte mit hoher Mietrendite (um die 10%). Dann bleibt Cash Flow mäßig viel übrig nach Bezahlung der Kreditraten. Dann sieht man in der Haushaltsrechnung gut aus wenn man das nächste Objekt kaufen will. Und man kauft weiter und weiter...
Ich kann nichts. Kacke gerade von Probezeit zu Probezeit ab.
Darf ich mal anmerken, dass hier im Forum neben netten, intelligenten und informierten Leuten, auch relativ komische Trolls rumhängen die keinen Beitragswert liefern sondern nur stören... Chaoten die wohl von Hartz4 leben und nichts zu tun haben...
Korrekt. Hier sind viele frustrierte Menschen, die im Leben zu nichts gebracht haben. Wenns bei dir im Leben rund läuft, verbrings du es nicht in einem Internet-Forum LoL
N. N. schrieb: > Nein > > Vor der Bank ist alles gleich. Man darf halt keine Schufa Einträge > haben. > > Ich kaufe immer mit 10% Anzahlung und Bezahlung der Nebenkosten. > Ich suche günstige Objekte mit hoher Mietrendite (um die 10%). Dann > bleibt Cash Flow mäßig viel übrig nach Bezahlung der Kreditraten. > > Dann sieht man in der Haushaltsrechnung gut aus wenn man das nächste > Objekt kaufen will. Und man kauft weiter und weiter... Pass nur auf, dass bei deinem ersten Mietnomaden nicht gleich dein finanzielles Kartenhaus in sich zusammenfällt.
Qwertz schrieb: > N. N. schrieb: >> Nein >> >> Vor der Bank ist alles gleich. Man darf halt keine Schufa Einträge >> haben. >> >> Ich kaufe immer mit 10% Anzahlung und Bezahlung der Nebenkosten. >> Ich suche günstige Objekte mit hoher Mietrendite (um die 10%). Dann >> bleibt Cash Flow mäßig viel übrig nach Bezahlung der Kreditraten. >> >> Dann sieht man in der Haushaltsrechnung gut aus wenn man das nächste >> Objekt kaufen will. Und man kauft weiter und weiter... > > Pass nur auf, dass bei deinem ersten Mietnomaden nicht gleich dein > finanzielles Kartenhaus in sich zusammenfällt. Tschuldigung, aber wenn du sowas schreibst, hast du keine Ahnung von Immobilien oder der Immobilienwirtschaft. Ich habe den Kredit bekommen, weil in der Haushaltsrechnung 4.000€ jeden Monat übrig bleiben. Das reicht easy um ein paar Mietnomaden zu überstehen.
Wenn 4000€ übrig bleiben, dann müsstest du bei Steuerklasse 1 ca. 9000€/Monat erwirtschaften. Dann bleiben dir noch 900€ zum Leben, was sowieso zu wenig ist. Das wäre dann auch ein Jahresgehalt von über 100k. Klingt unrealistisch.
Das nähme ich als Kompliment. Brutto verdiene ich c. 85k im Jahr Dazu noch Mieteinnahmen. Sehr vorsichtig mit einem Leerstand kalkuliert liegt der Überschuss Netto nach Bezahlung von Hausgeld und Kreditraten durch Immobilien bei mir bei c. 1500€ im Monat. Meine eigene Bude habe ich zur Hälfte vermietet und mein Mitbewohner zahlt mir quasi diese auch noch ab. Dann habe ich nicht viele Ausgaben. Ich gehe viel Salsa tanzen (kostet aber nur 42€ im Monat Tanzschule plus Parties vielleicht nochmal 50€). Ich bin nur eine Person und habe auch ein kleines Auto. Da bleiben sehr vorsichtig kalkuliert mind. 4000€ übrig in der Haushaltsrechnung. Jetzt fühle ich mich wie ein Angeber :( Trotzdem, irgendwie nehme ich das was du geschrieben hast als Kompliment. Momentan habe ich echt Glück gehabt mit meinem Job. Aber wer weiß, vielleicht werde ich arbeitslos und bekomme dann keine Refinanzierung und meine ganzen Wohnungen werden zwangsversteigert. Und ich werde Hartz4 Empfänger oder gehe in die Privatinsolvenz. Unwahrscheinlich aber man weiß nie was im Leben passiert. Unmut kommt bekannterweise vor dem Fall.
> von Bürovorsteher (Gast) > 22.06.2020 15:55 > Noch son Kasper, wahrscheinlich der Bruder von F.B. F.B. ist kein Kasper ! Der ist ein Hampelmann.
> von F. B.-Derivat (Gast) > 24.06.2020 21:21 > Halt's Maul, alter Mann! > Du coronierst bals! Lerne erst mal Deutsch bevor du die Klappe aufreist. Haste, in der Sonderschule in Deutsch eine 5 gehabt, Kind ?
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