Moin Moin! ich versuche mich an einen DCDC Wandler von 12 auf 240V bei 15mA. Meinerstes Schaltnetzteil-Projekt... Laut TI WEBENCH designer simulation soll´s gut klappen. Ermitteltes Schaltbild anbei. Jedoch messe ich am Drain vom MOSFET nur 15V mit einigen Schaltspitzen. Kurzzeitig kommt es zu hoher Stromaufnahme ( ca. 1.5A ) im Einschaltmoment. Das ganze ist sehr eng auf einem Steckbrett aufgebaut. Sicher nicht optimal, aber die Grundfunktion sollte damit gegeben sein. Einzig den Spannungsteiler fü+r FB habe ich auf andere Werte geändert. Rfb2 ist 3.5M und Rfb1 ist 18K was in etwa 240V ergeben dürfte.. Hat jemand erfahrung mit dem Chip? Kann mir jemand ein paar Tipps geben um das Problem zu ermitteln? Beste Grüße Karsten
Hallo, ich kenne zwar den Chip noch nicht, aber 150µF am Ausgang? Bei 240V? Ziemlicher Klopper, da dürfte evtl. die Strombegrenzung lange brauchen, um den überhaupt vernünftig anschwingen zu lassen... Ein LowESR wird es ja hoffentlich sein bei > 100kHz Schaltfrequenz? Steckbrett wird zwar auch Protestschreie auslösen, allerdings habe ich bei geschickter Verdrahtung auch schon recht hohe Frequenzen auf Steckbrettern genutzt. Typ von Diode und Mosfet scheinen ja auch geheim zu sein. Gib es ein Bild Deines Aufbaus? Gruß aus Berlin Michael
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Moin Michael, Ja, ich habe den 150uF mal gegen ein 22uF getauscht. Ist aber das selbe. Am Gate sind 1.28us Impulse mit 7V zu messen. Ob nun extra low ESR ist für den Testaufbau sicher nicht von Funktionalem Belang. Hier wäre nur der Wirkungsgrad ziemlich schlecht. Der eingangs Kondensator Cin ist jedoch ein low ESR. Die Spule ist die vorgesehene Bourns 1208 mit 1mH. Im Datenblatt wird auf gutes Boradlayout verwiesen. Soweit ich dies verstanden habe geht es aber hier im wesentlichen um EMI und ungewollte spikes. Die Grundfunktion sollte aber dennoch gegeben sein... so mein Ansatz zumindest... Es sei denn ein enge Aufbau auf einem Steckbrett ist ausgeschlossen für deisen Controller/Step-Up Wandler. Es wäre nur ziemlich aufwändig eine Platine anzufertigen ohne zu wissen ob die Schaltung grundsätzlich funktioniert... Gruß Karsten
Wurde Rsense auch simuliert? Der Wert ist viel zu klein. Starte doch mal testweise mit 1R.
-> Rfb2 ist viel zu hochohmig. Zusammen mit Rfb1 im Verhältnis anpassen. -> Rs1, Csense -> Eckfrequenz erhöhen, mal mit 100R 1n oder 10R 10n um Faktor 10 vergrößern, dann später auf's Machbare reduzieren. -> Ccomp, Rcomp -> Rcomp verkleinern, Ccomp vergrößern. Stabilität einmessen. "Einzig den Spannungsteiler für FB habe ich auf andere Werte geändert. Rfb2 ist 3.5M und Rfb1 ist 18K was in etwa 240V ergeben dürfte.." Wenn man sich hier schon nicht sicher ist...
Moin wqr, Nun, laut WEBENCH von TI.com ist Irfb ~39.5uA. Ich habe mit den von mir gewählten Widerständen ein Irfb von ~68uA. Natürlich geht´s auch eindeutig niederohmiger, ich hatte mich nur an WEBENCH gelehnt. Ich bin mir hier in den gegebenen Rahmen sicher.. :-) Welchen Strom würdest du denn für Irfb veranschlagen? Laut WEBENCH und dessen Simulation läuft es mit den angegebenen Werten.... Wenn das alles Mumpitz ist, frage ich mich wozu TI das anbietet. Nun, ich werde die Eckfrequenz für Csens/Rs1 erhöhen. Und bezüglich Ccomp und Rcomp ist mir nicht klar was du da genau mit "einmessen" meinst. Kannst du mir dazu einen Hinweiß geben bitte? Rsense fand ich ebenfalls extrem klein.. Jedoch ist das ja auch mein erster Versuch mit einem Schaltregler. Vielen Dank für deine Mühe! Gruß Karsten
Karsten K. schrieb: > Laut WEBENCH und dessen Simulation läuft es mit den angegebenen > Werten.... Wenn das alles Mumpitz ist, frage ich mich wozu TI das > anbietet. Ist halt nicht narrensicher.
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