Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik MC34063 Step Up Darlington durch MOSFET ersetzen


von M. S. (ms111)


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Eine Kurze Frage:
Ich würde gerne folgende Schaltung als Step Up Converter von 12 auf 15V 
nutzen. ALs Ausgangsstrom benötige ich 1A. Ich würde nun gerne wissen 
was für einen Typ ich für den externen transistor kann. Ich hätte noch n 
paar TIP 31 da allerdings bin ich mir etwas unsicher ob die in meinem 
Fall schon eine Kühlung brauchen.
Wäre es als Alternative möglich den Transistor durch ein Mosfet zu 
ersetzen? bzw wenn ich den ersetze brauche ich da dann zusätzlich ne 
Vorstufe mit nem bipolaren um das gate anzusteuern?
Ich wärte für schnelle Hilfe dankbar
LG malte

: Verschoben durch User
von MaWin (Gast)


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Man kann an einen MC34063 einen MOSFET schalten obwohl er nicht dafür 
ausgelegt ist, entweder durch einen niederohmigen pull down oder 2 
bipolare Kleinleistungstransistoren als MOSFET Treiber, aber warum 
sollte man das tun ? Ein UC3843 ist für MOSFETs gebaut und kann das 
alles viel einfacher machen, vor allem lässt sich mit ihm viel einfacher 
eine stabile Regelschleifen aufbauen.

von Peter R. (pnu)


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Bei Verwendung als Schalter sind MOSFETs eigentlich das bessere 
Bauelement.

Aber hier soll die Einganggspannung auch 4V erreichen, die Spannung an 
SWE hat also höchstens 4V Hub und wird auch noch um den Faktor 4 
heruntergeteilt.

normale MOSFETs brauchen 6 oder mehr V Spannungshub am Gate, um richtig 
zu schalten. FETs mit 5V Spannungshub werden schon als Besonderheit 
(low-level-mosfet) angeboten.

In bestimmten Bereichen der Schaltfrequenz könnte der Mosfet Vorteile 
bringen. Aber dann direkt am SWE, ohne Spannungsteiler, besser noch mit 
Treiber dazwischen.

Muss man halt ausprobieren.

von M. S. (ms111)


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MaWin schrieb:
> Man kann an einen MC34063 einen MOSFET schalten obwohl er nicht dafür
> ausgelegt ist, entweder durch einen niederohmigen pull down oder 2
> bipolare Kleinleistungstransistoren als MOSFET Treiber,
wie müssen die denn geschaltet sein? ein npn von Masse zu gate und der 
Andere von gate zu PIN 2? oder als darlington?
> aber warum
> sollte man das tun ? Ein UC3843 ist für MOSFETs gebaut und kann das
> alles viel einfacher machen, vor allem lässt sich mit ihm viel einfacher
> eine stabile Regelschleifen aufbauen.
naja das ist als Zwischenlösung gedacht für Reihenschaltungen von 
jeweils 2 Power LEDs an denen jedoch im Betrieb 6,3 Volt anliegen pro 
Stück (vermutlich weil dort intern 2 in reihe sind). Das ganze soll ein 
weihnachtsgeschenk werden, ich habe es allerdings nicht geschafft 
bissher ein Netzteil mit 15V Ausgang zu besorgen und habe noch welche 
mit 12V da und wollte als zwischenlösung ein step up einsetzen um die 
15V zu bekommen

von M. S. (ms111)


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Peter R. schrieb:
> Bei Verwendung als Schalter sind MOSFETs eigentlich das bessere
> Bauelement.
>
> Aber hier soll die Einganggspannung auch 4V erreichen, die Spannung an
> SWE hat also höchstens 4V Hub und wird auch noch um den Faktor 4
> heruntergeteilt.
naja die eingangsspannung sind 12V die einzelnen werte für die Auslegung 
muss ich noch bestimmen und der spannungsteiler würde da auch wegkommen
> normale MOSFETs brauchen 6 oder mehr V Spannungshub am Gate, um richtig
> zu schalten. FETs mit 5V Spannungshub werden schon als Besonderheit
> (low-level-mosfet) angeboten.
>
> In bestimmten Bereichen der Schaltfrequenz könnte der Mosfet Vorteile
> bringen. Aber dann direkt am SWE, ohne Spannungsteiler, besser noch mit
> Treiber dazwischen.
also sozusagen nen bc xxx zwischen gate und Pin 2?
> Muss man halt ausprobieren.

Wie ist das wenn ich nen TIP 31 benutze? muss ich den dann kühlen?

von MaWin (Gast)


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M. S. schrieb:
> für Reihenschaltungen von
> jeweils 2 Power LEDs an denen jedoch im Betrieb 6,3 Volt anliegen
> wollte als zwischenlösung ein step up einsetzen

Wie wäre es, die 2 einfach parallel (jeweils mit eigenem Vorwiderstand) 
zu schalten ?

Dein TIP schaltet jedenfalls erheblich zu langsam.

von M. S. (ms111)


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Ich wollte getaktete Konstantstromquellen benutzen weil die Dinger 
sollen mit 200mA betrieben werden. Aber die idee hatte ich auch schon 
das ich die 10 LEDs erstmal alle parallel schalte und die geschichte so 
aufbaue das eine umrüstung auf reihe ziemlich fix geht. Muss ich nur mal 
gucken in wie viel einzelwiderstände ich den vorwiderstand aufteile weil 
ich habe nur 1/4 W da

Okay dann fällt der eh raus.

: Bearbeitet durch User
von M. S. (ms111)


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Also ich bin bei 30 Ohm und ner gesamtverlustleistung von 1,14 W

https://www.conrad.de/de/metallschicht-widerstand-15-axial-bedrahtet-0207-06-w-thomsen-1-st-418030.html

sollte hinhauen oder? 1,14 W verteilt auf zwei 0,6W Widerstände?

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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M. S. schrieb:
> sollte hinhauen oder? 1,14 W verteilt auf zwei 0,6W Widerstände?

Eher 1 2W

von asdfasd (Gast)


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> habe noch welche mit 12V da und wollte als zwischenlösung ein
> step up einsetzen um die 15V zu bekommen

Schon mal geschaut, ob du nicht eins der vorhanden 12V-Netzteile auf 15V 
umbauen kannst?

von M. S. (ms111)


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naja die meisten sind ja so versiegelt das das schwierig ist und die 
beleuchtung soll eig nicht mit nem billignetzteil betrieben werden wo 
ich noch dran rumgefrickelt hab. Und das 12V Meanwell das man öffnen 
könnte ist mirn bisschen zu schade :/ es sei denn das ding hat ein 
internes poti, das könnte natürlich auch sein. Weil die dinger gibts bei 
reichelt in 1000 abstufungen, von daher vermute das diese sich nur 
dadurch unterscheiden das das interne Poti von dem spannungsteiler 
ansers eingestellt ist oder bauen die für jede spannung ein eigene 
baureihe?

von hinz (Gast)


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M. S. schrieb:
> Weil die dinger gibts bei
> reichelt in 1000 abstufungen, von daher vermute das diese sich nur
> dadurch unterscheiden das das interne Poti von dem spannungsteiler
> ansers eingestellt ist oder bauen die für jede spannung ein eigene
> baureihe?

Deine Vermutung trifft nicht zu.

von M. S. (ms111)


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Also wird für jede spannung ein eigenes gerät entworfen oder wie?

von M. S. (ms111)


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Ich hätte zu dem MC34063 nochmal eine andere Frage. Ich wollte ja für je 
2 Power LEDs eine Konstantstromquelle nehmen welche ich nach diesem 
schaltplan mit einem MC 34063 aufbauen wollte.

Was ich nun gerne wissen würde ist, ob es wichtig ist das die zuleitung 
von der konstantstromquelle zu der LED (wegen restwelligkeit usw) kurz 
ist oder ob die auch ein paar meter lang sein kann? kann man das machen 
oder kriege ich da evtl probleme?

von MaWin (Gast)


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Die Leitung kann ein paar Meter lang sein weil die Induktivität in der 
Schaltung keine schlechte Rolle spielt, zur Vermeidung der 
Störabstrahlung sollte sie aber verdrillt sein, die Kabelkapazität stört 
die Schaltung auch nicht, lediglich die Kabelkapazität nach aussen.

von M. S. (ms111)


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okay danke das wollte ich nur wissen :) hätte ja sein können weil der 
strom ja schon noch ne ziemliche restwelligkeit hat.

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