Hallo, folgendes ist gegeben: Anschluss der Telekom DSL und ISDN (kein IP Anschluss) daran ist für DSL ein Splitter, Modem, Router,... und für Telefon Splitter, NTBA, TK- Anlage (Auerswald Compact 4410 USB). Es sind 9 Analoge Endgeräte angeschlossen. Es geht nun um meine Bastelbude zu der genau ein Netzwerkkabel führt. Momentan ist es so das ich 4 Drähte für 100er Ethernet nehmen und 2 für Telefon. Ich würde gerne das Netzwerkkabel wieder nur für Netzwerk nehmen, damit ich wieder 1000er Ethernet habe. Nur dann hab ich kein Telefon mehr. Was nicht geht ist: 1. Neues Kabel legen ( zu Aufwendig) 2. DECT Telefon (zu Weit) Meine Idee ist es das Telefon mit VoIP anzubinden, um somit Telefon und Netzwerk über das Netzwerkkabel mit Gigabit zu übertragen. Dadurch hab ich 1000er Ethernet und Telefon. Genau das was ich möchte. Nun zur Frage: Wie realiesiere ich eine VoIP Nebenstelle bzw VoIP Anschluss? Also ein Gerät wo auf der deinen Seite Analog Telefon bzw Interner ISDN Bus reingeht und auf der anderen Seite Ethernet mit VoIP wieder rauskommt. Quasi ein VoIP Server mit dem sich das VoIP Telefon verbindet, aber eben nur für den Internen gebrauch. Das ist ich so gegoogelt habe ist immer anders rum, also analoge Telefone an VoIP anschließen. Und ich möchte auch keine neue Telefonanlage kaufen. Weil die jetzige ist noch nicht so alt. Wäre super wenn das jemand was weiß. Auch gerne in der selbstbau art mit Computer und Fritzkarte. MfG Karsten
Ich habe mal sowas ähnliches mit einer Fritzbox 7490 gemacht. die kann ja als Telefonanlage für Voipgeräte dienen. Den Amtsanschluss der Fritzbox habe ich an einen internen S0 Anschluss meiner Auerswald TK Anlage angeschlossen. Das geht dann auch mit der Fritz Telefonie App fürs Smartfon.
ja ne alte fritzbox oder ein PC/Notebook/Raspberry mit Asterisk
Alle aktuellen Fritzboxen oder Speedports (Telekom) können beim Hinzufügen eines "Telefoniegerätes" auch SIP-Telefone berücksichtigen. Also "einfach" ans Ethernet anschließen, konfigurieren und fertig. Der Router dient dann als SIP-Registrar und Gateway, d.h. du benutzt dann einfach den vorhandenen Analog- oder ISDN-Anschluss für Gespräche nach "draußen", VOIP ist dann nur intern. Wenn du zur Wekstatt nur 1 Leitung hast, dann kannst du den internen 2-Port-Switch benutzen, den z.B. einige Grandstream-Telefone eingebaut haben (genau dafür, dass es in einem Büro z.B. nur jeweils einen Netzwerk-Anschluss pro Arbeitsplatz gibt). 1 Leitung rein und eine wieder raus (zum PC). Sieh' dich mal in der Bucht nach SIP-Telefonen um, z.B. das hier: http://www.ebay.de/itm/Grandstream-GXP2110-4-line-Key-System-IP-Phone-/272070567587?hash=item3f58ab66a3:g:VZkAAOSwnipWXH7q
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Frank E. schrieb: > Alle aktuellen Fritzboxen oder Speedports (Telekom) können beim > Hinzufügen eines "Telefoniegerätes" auch SIP-Telefone berücksichtigen. > Also "einfach" ans Ethernet anschließen, konfigurieren und fertig. Der > Router dient dann als SIP-Registrar und Gateway, d.h. du benutzt dann > einfach den vorhandenen Analog- oder ISDN-Anschluss für Gespräche nach > "draußen", VOIP ist dann nur intern. Der TE hat aber wie geschrieben eine Auerswald-Anlage...
Reinhard S. schrieb: > > Der TE hat aber wie geschrieben eine Auerswald-Anlage... Ja und? Frizbox oder Speedport hat er ebenfalls. Ich glaube kaum dass die Auerswald mit einem SIP-Telefon umgehen kann ... Dann muss er eben "von Hinten durch die Brust ins Auge" ... das SIP-Tel an der FB anmelden und die per analogem TEL-Ausgang an die Auerswald klöppeln. Aber vlt. wird so auch (leider) deutlich, wie outdated das Konzept des TE ist.
Frank E. schrieb: > Reinhard S. schrieb: > >> >> Der TE hat aber wie geschrieben eine Auerswald-Anlage... > > Ja und? Frizbox oder Speedport hat er ebenfalls. Ich glaube kaum dass > die Auerswald mit einem SIP-Telefon umgehen kann ... Das ist ja das Problem. > Dann muss er eben "von Hinten durch die Brust ins Auge" ... das SIP-Tel > an der FB anmelden und die per analogem TEL-Ausgang an die Auerswald > klöppeln. Das wäre eine Variante. > Aber vlt. wird so auch (leider) deutlich, wie outdated das Konzept des > TE ist. Naja, meine Motivation, die Anlage, 9 Telefone und evtl. deren Verkabelung auszutauschen nur wegen so einem Bonus wäre auch recht gering.
Reinhard S. schrieb: > Naja, meine Motivation, die Anlage, 9 Telefone und evtl. deren > Verkabelung auszutauschen nur wegen so einem Bonus wäre auch recht > gering. Verständlich. Nur sind die Anforderungen eben etwas konfliktträchtig. Wenn man eine Anlage, die kein IP kann, mit dem Zwang zu IP kombiniert, aber zusätzlich auch amtsseitig ISDN mit drin behalten will. Welcher Anbieter von günstigen IP/POTS Telefonanlagen bindet sich noch amtsseitiges ISDN ans Bein, eine Technik deren Mindesthaltbarkeitsdatum im Zielmarkt schon praktisch abgelaufen ist. Lösungen gibts schon. Aber das wird dann vielleicht an Eleganz vermissen lassen oder mehr kosten als einem lieb ist. Produkte für POTS Tunnelung über Ethernet gibt es natürlich: http://www.tccomm.com/Fiber-Optic-Products/default.aspx/Multiplexers-Extenders/Phone-Extenders/56/TC1910?gclid=CNCH56PXqq8CFWeFQAod7FZhYQ Das wär dann weiterhin frei von VoIP, d.h. Analog-Telefon an Analog-Anlage, nur eben mit Ethernet zwischendrin. Ich fürchte bloss, dass das Preisschild zu Schnappatmung führt.
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Fuer die Reichweite gibt es DECT-Repeater. So lang kann das Kabel gar nicht sein :-) P.S.: So mach ich es hier auch.
So vielen Dank erstmal für die Tips. Also Speedport oder Fritzbox hab ich nicht. Habe einen einen PC auf dem IPCop läuft als Router. Aber ne alte Fritzbox mit VoIP besorgen wäre vllt eine Möglichkeit. Was ich auch noch entdeckt habe ist, Asterisk Win 32. Da evtl eine alte FritzCard rein und dann mal schauen. Hat da jemand erfahrung mit? EDIT: Was kann man eigentlich damit machen? Der Preis ist komisch ;) http://shop.jacob-computer.de/hewlett-packard-enterprise-hpe-msr30-40-jd026a-artnr-816367.html?gclid=CIPiyfWm9MkCFUFsGwodFLMJXA LG Karsten
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Karsten K. schrieb: > folgendes ist gegeben: > Anschluss der Telekom DSL und ISDN (kein IP Anschluss) > daran ist für DSL ein Splitter, Modem, Router,... > und für Telefon Splitter, NTBA, TK- Anlage (Auerswald Compact 4410 USB). > Es sind 9 Analoge Endgeräte angeschlossen. Ein Bekannter hier hat das fast identisch. Aber jetzt am Jahresende wurde er gezwungen, das ISDN aufzugeben. Er plant aber seit Monaten etwas neues, wieder mit einer Telefonanlage. Lohnt sich das denn bei dir, wann wirst du umstellen müssen?
Karsten K. schrieb: > So vielen Dank erstmal für die Tips. > Also Speedport oder Fritzbox hab ich nicht. Habe einen einen PC auf dem > IPCop läuft als Router. > Aber ne alte Fritzbox mit VoIP besorgen wäre vllt eine Möglichkeit. > > Was ich auch noch entdeckt habe ist, Asterisk Win 32. Da evtl eine alte > FritzCard rein und dann mal schauen. > Hat da jemand erfahrung mit? Habe ich nicht ans laufen bekommen. Aber warum ein asterisk mit win und keinen mit Linux? Du könntest sogar einen pi mit der USB S0 Karte nehmen.
So ich werde es mal mit einer Fritzbox probieren. Werde mal eine 7270 aus der Bucht angeln. Telefon hab ich eins von Cisco das CP-7961G. Muss nur noch auf SIP Firmware geflasht werden. Plan B ist Asterisk auf Pi mit USB Adapter. Pi ist schon im Netzwerk vorhanden. Werde dann mal berichten. Vielen Dank erstmal
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Frage: Ist dein Kabel mit den 8 Adern überhaupt für Gigabit-Ethernet geeignet? Sonst wirst du nämlich am Ende mit einer Fritzbox oder ähnlichem dastehen, aber keinen Geschwindigkeitsvorteil haben. Das Kabel muss auf jeden Fall CAT5e zertifiziert sein.
Das kabel sagt zum glückniemandem seine spezifikation , deshalb geht Gigabit Ethernet über beliebige 8 Adern solange es sich nicht zu viele Störungen einfängt.
So Fritzbox besorgt, in der Anlage ein paar Nebenstellen auf dem ISDN Bus hinzugefügt, die Fritzbox am ISDN Anschluss konfiguriert, als Telefonnummern die Nebenstellen nummern eingeben. Und schon kanns los gehen. Tests mit Softphone's und Firtz Fon App laufen erfolreich. Fehlt nur noch das Telefon, das wird die Tage mit der Post kommen. Und zum Kabel: Ja das geht Wunderbar, es handelt sich um Cat7 verlegekabel. Ging bevor ich damals das Telefon eingeführt hatte ja auch schon mit Gigabit. Am anderen Ende ist ein 24 Port Layer 3 Gigabit Switch von 3Com. Frohe Weihnachten.
Das ging ja schnell mit der FritzBox ;) Danke für die Rückmeldung und viel Spaß :)
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