Hallo in die Runde, kurz zusammengefasst habe ich folgendes Problem: Auf meinem Mikrocontroller-Board steuere ich einen MOSFET (IRLML 6402) über PWM mit einer Periode von 1KHz. Es werden ca. 8 Volt (UB) an eine Last von etwa 8 Ohm (= 1A) abgegeben. Die Schaltvorgänge führen zu einer Schwankung der Betriebsspannung von etwa 300mV. Diese periodische Schwankung wiederum führt dazu, dass ein (ebenfalls auf dem Board befindlicher) Audio-Verstärker (MAX9768) anfängt zu piepen. Ich sehe zwei Möglichkeiten das Problem anzugehen: 1. (Betriebs-)Spannung für den Verstärker stabilisieren 2. Die enormen Schalt-Impulse vom MOSFET entstören Habt ihr Rat an welcher Stelle ich das Problem am besten angehe und vor Allem wie? :) Viele Grüße, Sascha
Pack nen fetten Kondensator vor die Last
Wo kommen die 8V her ? Von einem Siebelko ? Dann lege die (plus und minus) Leitung zum MOSFET und Last und zum Audioverstärker ab dort getrennt, füge in jede plus-Leitung eine 100uH/1A Drosselspule ein und stütze die Spannung noch mal direkt am Audio-IC und MOSFET/Last mit einem weiteren Elko (so 100uF). Bist du sicher, daß die Audio-Störung nicht über ein Masseproblem eingeschleppt wird ?
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Hallo und danke schonmal für die schnellen Antworten. Die 8V kommen gerade von meinem Labornetzteil, im fertigen Betrieb aber von einem Akku und können dementsprechend auch noch variieren (zwischen 7 und 14V). Eine einzelne Drosselspule in der +-Leitung hatte ich schon ausprobiert, allerdings nur mit 0,47µH (hier fehlt mir noch ein wenig die Erfahrung). Die 100µH sind da ja schon eine ganz andere Dimension - das werde ich auf jeden Fall ausprobieren. In der Betriebsspannung selbst befinden sich bereits mehrere Kondensatoren (47µF, 10µF, mehrere 1µF und 100nF) für die anderen IC's und Motorregler auf dem Board. Die Masse halte ich für nicht für das Problem. Die enormen Schwankungen der Betriebsspannung, wie sie z.B. durch die ebenfalls auf dem Board befindlichen Motorreglern erzeugt werden, haben ebenfalls keine negativen Auswirkungen auf den Verstärker. (Sorry für die nachträglichen Ergänzungen - ich wollte die Frage ganz allgemein halten und nicht mit den anderen, aber unbeteiligten Komponenten verwirren). Viele Grüße, Sascha
Hallo, ich bezweifle, daß die Spannungsschwankung das Problem ist. 1kHz kann überall in den NF-Weg reinkoppeln. Der MAX ist mit 77dB PSRR angegebn, damit kämen von Deinen 8Vss weniger als 4mVss an der Endstufe zur Wirkung. 8Vss können aber schon über eine ungünstige Leiterbahn in den Eingang des MAX einkoppeln und dort reichen bereits recht wenige mV für Vollaussteuerung. Gruß aus Berlin Michael
Vernünftige Audio-Endstufen übertragen Schwankungen der Spannungsversorgung NICHT an den Ausgang. Also wenn du da ganz sicher weder eine Masseschleife noch eine Elektromagnetische Übertragung hast, dann würde ich mal eine andere Endstufe versuchen.
Sascha A. schrieb: > Habt ihr Rat an welcher Stelle ich das Problem am besten angehe und vor > Allem wie? :) Zeig ein paar brauchbare Fotos von deinem Aufbau und beschreibe was da zu sehen ist. Das wäre mal ein guter Anfang...
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