Hat von euch schon mal jemand etwas in Richtung Puzzle Helfer, Puzzle Löser entwickelt? Als Puzzle verstehe ich die Puzzles, in der folgenden Art: https://www.google.de/search?q=Puzzle&biw=1024&bih=574&site=webhp&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwiJnayI0vbJAhVHUhQKHcDdBlkQ_AUIBigB Ich könnte mir mehrere Varianten vorstellen: - Man legt alle Teile auf einen (weißen oder bestimmt farbigen) Untergrund, macht ein (oder mehrere) Foto(s). Dann gibt man dem Programm diese Fotos und es löst das Puzzle bzw. teilt dem Benutzer mit, dies und das passt zusammen, oder zuerst kommt Teil 17, dann Teil 54 usw. - Oder man scannt/fotografiert die Lösung ein und scannt/fotografiert dann 1 Puzzle-Teil und Programm gibt dann aus, dass das Teil z.B. oben links in der Ecke, 5 cm vom Rand hin kommt. Ich weiß, dass damit der Reiz des normalen Puzzelns verloren geht, aber so ein automatisches Lösen (vielleicht auch nur, wenn man gar nicht mehr weiterkommt) würde mich auch reizen. Ich habe gerade schon mal etwas gegoogelt, aber schwer zu finden, zumindest, wenn man nicht die richtigen Stichwörter hat. Auf Youtube gibt es ein paar Videos, die mit OpenCV und Bilderkennung zumindest in der Art was umgesetzt haben, was in meine Richtung geht. http://www.cs.bgu.ac.il/~icvl/icvl_projects/automatic-jigsaw-puzzle-solving/ (Dies scheint etwas mehr zu helfen "automatic jigsaw puzzle solving", aber scheint nicht ganz so einfach zu sein...)
Gips: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Fraunhofer-Institut-soll-zerrissene- Stasi-Akten-rekonstruieren-79891.html
Korrigierter Link (war übrigens von 2003): http://www.heise.de/newsticker/meldung/Fraunhofer-Institut-soll-zerrissene-Stasi-Akten-rekonstruieren-79891.html Aktuelle Infos zu dem Thema: Anfang 2015 http://www.heise.de/newsticker/meldung/Virtuelle-Rekonstruktion-von-Stasi-Unterlagen-noch-im-Test-2507501.html Zitat aus dem heise-Artikel von 2015: "Laut Stasi-Unterlagen-Behörde war die Software für das gigantische Computer-Puzzle schon vor einem Jahr fertig. Sie kann Risskanten, Schrift- und Papierarten eindeutig zuordnen. Aus Schnipseln seien in dem Projekt mehr als 24.000 Blätter wiederhergestellt worden. Problematisch ist bislang, dass die Schnipsel sehr aufwendig in herkömmlichen Geräten eingescannt werden müssen."
Interessantes Problem... Ich würde die Teile auch mit OpenCV verarbeiten. Nach dem Einscannen die Teile als Objekte identifizieren und dann mit einem Muster der einzelnen Teile erstmal in die "Standardrichtung" verdrehen/ausrichten. Das geht möglicherweise über Hu-Momente oder sowas in der Art. Vorteil an den Puzzles ist ja, dass es nur ein paar verschiedene Formen gibt, die auch nur an bestimmten Kanten zusammenpassen. Über eine geeignete Datenstruktur kann man damit eine Vorauswahl treffen. Für die Farbinformation würde ich die Farbwerte entlang der potenziell aneinanderpassenden Kanten betrachten und ein Ähnlichkeitsmaß ausrechnen. Z.B. die Quadrate der Differenzen der Farbwerte entlang der Kante aufsummieren. Das Teil mit dem niedrigsten Wert müsste das gesuchte sein.
Herr Maier schrieb: > - Oder man scannt/fotografiert die Lösung ein und scannt/fotografiert > dann 1 Puzzle-Teil und Programm gibt dann aus, dass das Teil z.B. > oben links in der Ecke, 5 cm vom Rand hin kommt. Ein Puzzle-Löser der die Lösung voraussetzt macht irgendwie keinen Sinn.
Da gibt es ein Puzzle fuer alle, weil die KI hier scheitert, wenn Steine zu abgenutzt sind. https://www.uni-graz.at/de/neuigkeiten/wie-digitale-methoden-helfen-koennen-ein-stein-puzzle-zu-loesen/
Herr Maier schrieb: > Ich habe gerade schon mal etwas gegoogelt, aber schwer zu finden, > zumindest, wenn man nicht die richtigen Stichwörter hat. Man müsste mal schauen, wie weit man mit einer Mustererkennung-KI bei solchen Problemstellungen kommt. So grundsätzliche Programmierung (also ohne KI) kann man mit Problemstellungen mit Schachfiguren auf einem Schachbrett versuchen. Gute Schachprogramme, das weiß man mittlerweile auch, profitieren von einer großen Datenbank.
https://www.youtube.com/watch?v=Gu_1S77XkiM Stuff made here hat das gemacht. Nicht zu unterschätzen der Aufwand. Auch 9 Jahre später :D
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