Werden andere Bauteile, wie Dioden oder Fets mehr belastet, wenn die Elkos am Ende sind? Wenn ein Schaltnetzteil nach vielen Betriebsstunden immer heißer wird, woran kann das dann liegen? Ist bei allen Netzteilen so die hier im Einsatz sind..werden immer heißer und dann gehen sie irgendwann in Rauch auf.. Alle Fets takten aber noch
Sag doch mal den Namen der Netzteile. Mean Well?
Max S. schrieb: > Werden andere Bauteile, wie Dioden oder Fets mehr belastet, wenn die > Elkos am Ende sind? Stark allgemein: ja Max S. schrieb: > Wenn ein Schaltnetzteil nach vielen Betriebsstunden immer heißer wird, > woran kann das dann liegen? Primärelko Kapazität verloren. Kalte Lötstellen. u.a.
Dreck auf den Kühlkörpern kann die Konvektion verhindern.
Na dann prüfe doch mal, welche Bauteile heiser werden. Daß das ganze NT heiser wird, ist doch etwas sehr unspezifisch ... Die Elkos könnten aber durchaus die Wärmequelle sein, wenn die älter werden.
es werden die Fets sekundärseitig zu heiß..aber wenn jemandem das Problem bekannt ist, wird er das ja wissen ;-)
>es werden die Fets sekundärseitig zu heiß..aber wenn jemandem das >Problem bekannt ist, wird er das ja wissen ;-) Was heist "zu heiß"? Wenn man es als heiß empfindet, dann muß es dem Halbleiter noch lange nicht zu heiß sein.
Hat da niemand eine Idee? Bitte die Frage richtig lesen.. Die Fets werden wärmer..bevor sie kaputt gehen. Das bedeutet sie sind wärmer als sonst...und gehen dann kaputt..keine Ahnung wie ich das noch verständlicher formulieren soll Der Aufbau der Meanwell Geräte ist an sich nicht schlecht, nur altern die halt wie alle anderen Geräte auch, wenn die immer Vollast laufen
Max S. schrieb: > nur altern > die halt wie alle anderen Geräte auch, wenn die immer Vollast laufen Nur halt schneller als Markengeräte. Max S. schrieb: > Die Fets werden wärmer..bevor sie kaputt gehen. > Das bedeutet sie sind wärmer als sonst...und gehen dann kaputt..keine > Ahnung wie ich das noch verständlicher formulieren soll Könnte am höheren Ripple liegen, weil die Kondensatoren altern. Beim “C“ kann man am meisten Geld sparen. Dann Packungsdichte, Kühlung usw.
PAckungsdichte, kühlung kann es nicht sein, anfangs sind die ja selbst bei 120A absolut kühl..
daher ist das wie gesagt, eher eine allgemeine Frage.. PC Netzteile werden vor ihrem Tot auch gerne schweine heiß....
Von der Temperatur her sind die Elko´s am anfälligsten. Meine Erfahrung und Meinung. Gruß Thomas
wie gesagrt..werden die Netzteile ja anfangs nicht warm.... Wenn also die Elkos taub sind..wird dann das Netzteil wärmer??!
>Bitte die Frage richtig lesen.. >Die Fets werden wärmer..bevor sie kaputt gehen. Von kaputten FETs hast Du anfangs aber nix geschrieben, sondern: >Alle Fets takten aber noch
Max S. schrieb: > wie gesagrt..werden die Netzteile ja anfangs nicht warm.... > Wenn also die Elkos taub sind..wird dann das Netzteil wärmer??! Ja, und ESR steigt auch
Max S. schrieb: > Wenn also die Elkos taub sind..wird dann das Netzteil wärmer??! Ja. Auch wenn die Elkos noch eingermassen Kapazität haben- der Innenwiderstand steigt. Und somit auch die Verlustleistung der Elkos.
was nicht meine Frage erklärt...Du meisnt Elkos altern durch wärme..das weiß ja jeder der sich mit Elektronik beschäftigt... Die eigentlich Frage lautet aber, werden die Fets heißer, wenn die Elkos taub sind....
Max S. schrieb: > was nicht meine Frage erklärt...Du meisnt Elkos altern durch wärme..das > weiß ja jeder der sich mit Elektronik beschäftigt... > Die eigentlich Frage lautet aber, werden die Fets heißer, wenn die Elkos > taub sind.... Du hast bei tauben Elkos einen höheren Riplestrom. Und nein, dieser Riplestrom kühlt deine FET nicht.
>Die eigentlich Frage lautet aber, werden die Fets heißer, wenn die Elkos >taub sind.... Nicht unbedingt, bzw. nur leicht wärmer (irgendiwe muß die zusätzliche Verlustleistung der Elkos ja über die Mosfets geschaufelt werden). Wenn die selbst bei leichter Last deutlich stärker heizen, dann liegt es vielleicht eher daran, daß die Regelung unsauber die Mosfets ansteuert. Wäre dann also doch ein Scheiß-SNT. Übrigens glaube ich nicht, daß ein neueres SNT bei Volllast absolut kalt bleibt. Das würde ja bedeuten, daß die Teile total überdimensioniert wären. Hast Du aktuell ein neues und altes SNT, die Du direkt vergleichen kannst? Oder ist das nur Deine Erinnerung, daß die damals angeblich kälter waren? Deswegen auch fragte ich vorhin, was bei Dir "heiß" bedeutet ...
Max S. schrieb: > Die eigentlich Frage lautet aber, werden die Fets heißer, wenn die Elkos > taub sind.... Wenn die Fets nicht mit vernünftigem Gleichstrom versorgt werden, dann schalten die nicht mehr richtig durch. Dadurch steigt der RDS_on und die Verluste. Das ist doch ein Folgeeffekt. Gibt natürlich noch mehr Gründe.. Aber das musst Du dann mit dem Oszi messen.
ich habe 5!! dieser Geräte und JA sie bleiben neu absolut kalt, und nein, ich halte Mean Well auch nicht für schrott.... Die Geräte werden turnusmäßig getauscht oder sollen nun halt imemr repariert werden..nur dazu müsste ich wissen was an Schaltnetzteilen der GRund ist.. Es hat wie gesagt nichts mit der Marke zu tun, das ist bei JEDEM mir bekannten Schaltnetzteil so, egal ob PC Netzrteile teure 3KW HP Server Netzteile 3KW Nean Well etc pp Also eine generelle Frage die alle Schaltnetzteile offenbar betrifft..kurz vor Lebensende werden meist deutlich die Kühlrippen vomn Schaltnetzteilen wäörmer.. Die Ansteuerung schien mir saubrr zu sein sehr rechteckig 11V
Na dann vergleiche mal alt und neu, wie die Ripplespannungen über den Elkos prim. und sek. so sind? Sollte ja bei älteren Elkos deutlich mehr sein. Dann sollte sich daraus evtl. ableiten lassen, ob es an den Elks liegen könnte.
Thomas B. schrieb: > Sag doch mal den Namen der Netzteile. > Mean Well? Sorry: OK, gibt auch ungute SNT von anderen Herstellern. Aber Meanwell ist schon sehr bekannt.
Max S. schrieb: > kurz vor Lebensende werden meist deutlich die Kühlrippen vomn > Schaltnetzteilen wäörmer.. Das ist oft ein Schneeballeffekt, der in den Elkos abläuft. Wenn sie warm werden, trocknen sie aus, dadurch steigt ihr Innenwiderstand und ESR, dadurch wird mehr in Wärme umgewandelt, die den Elko aufheizt... Manche Elkos blasen ab, und manche explodieren dann. Das sind die offensichtlichen Folgeschäden. Wenn da mehrere Elkos parallelgeschaltet sind, wird ein defekter Elko auch seine Nachbarn mit mehr Strom belasten, die dadurch auch schneller draufgehen. Und natürlich kann extremer Ripple auf der Ausgansgspannung auch die vom Netzteil gespeiste Schaltung zerhämmern - kommt drauf an, wie gut die nochmal intern geblockt ist und ob die Regelung des defekten Netzteil noch retten kann oder ausser Tritt gerät.
Das Netzteil wird ja normalerweise nicht warm, also altern die Elkos dadurch auch nicht übermässig..bzw trocknen nicht aus... Also daher bleibt wie gesagt nur die Frage...werden die FETS!! wärmer wenn die Elkos weicher werden, optisch aber alles neuwertig ist! Also keine gebeulten Elkos oder ausgelaufen. Ein Vergleich ist nicht mehr möglich da mittlerweile alle an der Verschleissgrenze sind und auch zwei neue nicht mehr so funktionieren wie die alte Serie...hier habe ich noch nicht nachgesehen ob evtl also Fets verbaut wurden Einer hat das bislang mit ja vermutet.aber das reicht nicht um es als richtig hinnehmen zu können..
Wenn der Ausgangs-Elko hochohmig wird, kann es passieren, dass am Ausgang des Netzteils kurze Peaks mit Überspannung heraus kommen. Die wiederum können unter Umständen die nachfolgende Schaltung zerstören.
Die schaltung außerhalb des Netzteils spielt keine Rolle
werden die Fets IM NEtzteil dadurch warm? auf dem oszi sind keine Peaks.
Max S. schrieb: > Das Netzteil wird ja normalerweise nicht warm, also altern die Elkos > dadurch auch nicht übermässig..bzw trocknen nicht aus... Doch, die werden warm. Das ist bei Elkos mit niedrigem ESR am Anfang kein Problem, aber diese werden eben aus Kostengründen oft nur als solche bezeichnet. ESR sorgt für Verluste im Elko, die in Form von Wärme abgegeben werden. Je höher die Taktfrequenz des SNT, desto höher diese Verluste. Und dann setzt der o.a. Lawineneffekt irgendwann ein.
aber es geht doch um die zu heißen Fets die abrauchen....
Max S. schrieb: > aber es geht doch um die zu heißen Fets die abrauchen.... na die werden mehr belastet wenn sie öfter schalten müssen und sie müssen öfter schalten weil die Kondis nicht mehr so lange buffern. Oft sind die Probleme hausgemacht, da werden 85°C Kondis dicht an zu kleine Kühlkörper verbaut was die Kondis schneller altern lässt.
also wird der Takt erhöht..sowas vermutete ich, wollte ich aber begründet haben, sehen das andere hier auch so?!
Elkos haben eine begrenzte Lebensdauer, steht in jedem Datenblatt. Diese hängt stark mit der Arbeitstemperatur zusammen (Arrhenius läßt grüßen). Also: Wieviele Betriebsstunden hat ein "altes" Netzteil hinter sich? Und bei welcher Betriebstemperatur, gemessen am Elko? Nimm doch mal ein altes Netzteil, das noch funktioniert und ersetze die Elkos im Sekundärkreis durch frische mit niedrigem ESR. Und dann vergleiche die Wärmeentwicklung.
Max S. schrieb: > Ist bei allen Netzteilen so die hier im Einsatz sind..werden immer > heißer und dann gehen sie irgendwann in Rauch auf.. > Alle Fets takten aber noch Max S. schrieb: > aber es geht doch um die zu heißen Fets die abrauchen.... Gehen die FETs nun kaputt oder nicht? Habt ihr schon mal defekte oder verdächtige Elkos getauscht? Dass sich die Ripplespannung an den Elkos mit der Zeit erhöht, ist sicher. Der ESR erhöht sich ebenfalls. Die Verlustleitung im ESR des Elko steigt daher mit der Zeit, womit sich der Ausfallzeitpunkt überproportional schnell nähert. Dass der Ripplestrom in den Elkos steigen soll, sehe ich nicht. Jedenfalls nicht in dem Maße, dass er FETs zerstört. Wenn, dann zerlegt es zunächst den Elko komplett und das reißt dann auch den einen oder anderen FET mit sich, weil Induktionsspannungen und/oder Ströme nicht mehr aufgefangen werden.
so irre viel Betriebsstunden schaffen die nicht, da immer Vollast (120A Angabe,real 136-142A) also doch nicht die Elkos? Ich hatte gedacht so eine Allgemeine Frage würde hier innerhalb von drei Posts beantwortet sein...für jemanden der sich mit Schaltwandlern auskennt sollte das doch ein leichtes sein... Dann versuche ich es doch selber weiter..das ist wohl doch einfacher
würde sowieso immer noch die Frage ob nur Sekundär Elko oder auch primär im Raum stehen
Wenn die Ladeelkos Kapazität verlieren erhöht sich der Ripple und damit sinkt die mittlere Spannung. Durch zunehmenden ESR sinkt die mittlere Spannung (bei Stromentnahme) zusätzlich. Um weiterhin die gleiche Leistung übertragen zu können, müssen die FETs entsprechend mehr Strom schalten. P = U * I Bedeutet: pro Takt länger eingeschaltet sein. Der Strom durch die FETs steigt pro Takt linear an (bei ungesättigter Induktivität). Am meisten Strom fliesst also bei Taktende und dieses Taktende zögert sich mit der Zeit immer weiter hinaus. Die grössten Durchlassverluste entstehen bei hohem Strom. Die Verluste steigen sogar quadratisch: Pv = I I Ron. Durch die zunehmende Einschalt-Taktverlängerung kommt da also zunehmend was dazu. Desweiteren erhöht sich der Ron des FET mit steigender Temperatur. Also werden die Verluste dadurch auch noch höher. Sollten die Induktivitäten knapp bemessen sein, steigt der Strom gegen Taktende mehr als nur linear (gleitender Übergang hin zur Sättigung) Dadurch kämen nochmals weitere Verluste hinzu (wieder quadratisch). Mit schlechter werdenden Elkos bekommt man also ein zusätzliches wachsendes Strom * Zeit-Integral, das sich bzgl. Erwärmung quadratisch auswirkt.
Max S. schrieb: > würde sowieso immer noch die Frage ob nur Sekundär Elko oder auch primär > im Raum stehen Die sekundären Elkos sind allesamt der SNT Frequenz ausgesetzt und altern daher schneller als z.B. der dicke Netzsiebelko auf der Primärseite. Dieser lebt meistens sehr lange und muss ja auch nur 100 Hz absieben. Auf der Primärseite gibt es je nach Schaltung allerdings auch ein/zwei Elkos, die mit der Schaltfrequenz zurechtkommen müssen, meistens sind das die Elkos zur Siebung der Hilfsspannung, die aus dem Trafo gewonnen wird, um den SNT Controller zu speisen und evtl. Koppelelkos. Max S. schrieb: > so irre viel Betriebsstunden schaffen die nicht, da immer Vollast (120A > Angabe,real 136-142A) Du überlastest also mit voller Absicht das Netzteil? Warum? Würdest du ein für die Last etwas grosszügiger dimensioniertes nehmen, würde sich die Lebensdauer mit Sicherheit erhöhen.
Max S. schrieb: > so irre viel Betriebsstunden schaffen die nicht, da immer Vollast (120A > Angabe,real 136-142A) da wundert mich nichts mehr... Zwei Möglichkeiten: 1. Du überlastest es nicht mehr 2. Du verwendest eines, welches diesen Strom auch laut Spezifikation kann Es lohnt sich GAR NICHT, über irgendwelche Ausfallmechanismen zu diskutieren, wenn du das Gerät absichtlich überlastest. Nur zur Info: Bei 140A statt 120A hast du mehr als +33% Wärmeentwicklung an Widerständen, die Verlustleistung geht quadratisch mit dem Strom hoch! Das dürfte auch für Elkos (ESR!) usw. gelten...
Max S. schrieb: > ich habe 5!! dieser Geräte und JA sie bleiben neu absolut kalt, und > nein, ich halte Mean Well auch nicht für schrott.... Dann nimm doch mal ein Oszi und Vergleiche doch ein neues (kaltes) mit einem altem (warmen) Netzteil. Ums leichter zu machen, kannst du ja die Temperaturen mit einem geeigneten Messgerät messen und in diesem Bereich mit den Vergleichen anfangen.
Bei meinem älteren Pioneer Magnetic (15V@ 100A) außerte sich der Kapazitätrückgang der Ausgangselkos dadurch, dass es den Ausgangsstrom nicht mehr schaffte und in de Knie ging. Beim 5V 300A ist es ebenso. PS
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