Hat hier jemand Erfahrungen mit dem Unternehmen M Plan gemacht (speziell Raum Köln-Aachen-Düsseldorf)? Ist eine Leihbude, die im Moment ziemlich viel ausschreibt.
Sie müssen auch viel ausschreiben bis sie jemanden finden, der für so wenig Geld unterschreibt. Eine Kennzahl wie Umsatz pro Mitarbeiter mag in manchen Fällen nicht viel aussagen, aber der Wert 80k pro MA ist so niedrig..... Wie soll man davon noch ordentlich zahlen? Verwaltung, Gebäude, Chefs, Werkzeuge, Lizenzen, Steuern, Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung usw muss auch alles bezahlt werden. Unter 100k pro MA kannst knicken, außer wenn die meisten MA davon aus Ländern mit schlechter Bezahlung sind. Ab 150k pro MA gehen gute Unternehmen los.
Ich habe mir mal deren Bewerberbewertungen bei kununu angeschaut. Die wirken verdächtig uniform und weichgespült. http://www.kununu.com/de/all/de/id/m-plan/bewerbung#/nav
Wurzelpeter schrieb: > Der neuste sagt doch alles: > Stellenangebote leider nur in der Theorie Da sind auffällig viele mit 4.8 bis 5 Sternen bewertet, die auch noch ähnlich formuliert sind. Solche Top Noten kriegen ja nicht mal wirklich gute Unternehmen. Ich würde nur denen glauben schenken die weniger als 4 Sterne gegeben haben. Der Rest ist höchstwahrscheinlich bloß fake.
polb schrieb: > Da sind auffällig viele mit 4.8 bis 5 Sternen bewertet, die auch noch > ähnlich formuliert sind. Sag ich ja. So ein Gesülze wie "Perfekt", "Besser geht's nicht" und "Traumjob" bei einer Leiharbeitsfirma?
Habe mich bei denen mal Anfang 2015 beworben, Vorstellungstermin in Düsseldorf gehabt. Ganz nettes Gespräch, es gab kein Kommentar zu meiner Gehaltsvorstellung, von wegen zu hoch etc.. Ich habe von denen kein Job-Angebot bekommen, nach ein paar Monaten gab es noch mal eine E-Mail, das immer noch Interesse besteht. Vor kurzem kam dann eine Absage, da sie nichts passendes mir in letzter oder in absehbarer Zeit anbieten können. Hatte da aber schon etwas anderes gefunden. der Debattierer schrieb: > Ich habe mir mal deren Bewerberbewertungen bei kununu angeschaut. Die > wirken verdächtig uniform und weichgespült. Das trifft für so ziemlich alle Dienstleister zu, mal mehr, mal weniger auffällig.
Lohnsklave schrieb: > Hat hier jemand Erfahrungen mit dem Unternehmen M Plan gemacht (speziell > Raum Köln-Aachen-Düsseldorf)? Ist eine Leihbude, die im Moment ziemlich > viel ausschreibt. Schreiben immer viel aus! M-Plan hat bei der Pleite von Karmann die Karmann Engineering Services übernommen. Damit konnte der VW-Konzern die osnabrücker Produktion ohne den personalintensiven Engineering Bereich schlucken. Für M-Plan hat sich das auch gerechnet, das Personal konnten die via Sozialplan umsonst für sich einsetzen! Die EX-Karmann-MA haben vllt eine andere Meinung
Wurzelpeter schrieb: > Der neuste sagt doch alles: > Stellenangebote leider nur in der Theorie Eine nicht tot zu bekommene Seuche aller Dienstleister. Da alle größeren Unternehmen (Kunden) seit geraumer Zeit wenig bis gar nicht einstellen, fallen die Fakes und Luftschlösser wieder besonders auf.
Buchholzrelaisentlüfter schrieb: > Wurzelpeter schrieb: >> Der neuste sagt doch alles: >> Stellenangebote leider nur in der Theorie > > Eine nicht tot zu bekommene Seuche aller Dienstleister. Da alle größeren > Unternehmen (Kunden) seit geraumer Zeit wenig bis gar nicht einstellen, > fallen die Fakes und Luftschlösser wieder besonders auf. Profile sammeln!
polb schrieb: > Ich würde nur denen glauben schenken die weniger als 4 Sterne gegeben > haben. Der Rest ist höchstwahrscheinlich bloß fake. Naja, das meiste bezieht sich eh auf das Vorstellungsgespräch und es wird ja nicht das spätere Arbeitsverhältnis beschrieben. Und weiterhin, dass fast immer nur für spätere Berücksichtigung vorgemerkt wurde oder Abschlussarbeiten vergeben wurden. Auch wenn es sicherlich gefakt ist, weil kein Bewerber gibt für heiße Luft auf kununu ne Top-Bewertung oder macht sich gar die Mühe, ne Bewertung abzugeben, es ist wenigsten ehrlich. Praktikas wird auch einmal erwähnt, kann sein, dass das dann der BWL-Praktikant von MPlan war, der paar Bewertungen im Rahmen seines Praktikums abgeben sollte/musste. Größtes Problem von MPlan ist ihr Namen, denn ihr Name ist ihr Programm. Sie stehen für Mobility, weil ihre Kunden Mobilityhersteller sind und die gehen seit knapp 2 Jahren hier in Deutschland am Stock, was Wachstum betrifft. Ausnahme Pkw, aber der Markt ist von Ingenieurdienstleistern so umkämpft wie keiner. Könnte schon bald sein, dass MPlan die Schotten dicht macht. Die nächste Krise wird definitiv viele kleine Ingenieurdienstleister dahinraffen, schon bei der letzten Krise sind einige über die Wupper gegangen/fusionierten/zwangsgeschluckt. Die meisten komischerweise erst nach der Krise so um 2012. Dass immer wieder nach Dienstleistern hier gefragt wird und sich auch etliche Leute nonstop darauf bewerben, obwohl die meisten bereits wissen, nur heiße Luft, zeigt die desolate Lage auf dem Ingenieurarbeitsmarkt. Danke dafür noch mal dem VDI und seinem früherem Chef Willi Fuchs. Wie der die Abiturienten fuchsig auf Ingenieurwissenschaft mit seiner Propaganda jahrelang im Spiegel/Welt/Focus/Süddeutsche gemacht, wie kein zweiter. Er war ein wahrer Goebbels des Ingenieurmangels.
Halbkreisingenieur schrieb: > Könnte schon bald sein, dass MPlan die Schotten dicht macht. > Die nächste Krise wird definitiv viele kleine Ingenieurdienstleister > dahinraffen, schon bei der letzten Krise sind einige über die Wupper > gegangen/fusionierten/zwangsgeschluckt. Die meisten komischerweise erst > nach der Krise so um 2012. Naja, nach der Krise war es auch einfacher für die "Großen" DL sich wieder Geld bei den Kapitalgebern zu genehmigen. So ein kleinerer DL geht ja ned "Umsonst" über den Tisch. Aber es stimmt, für die kleineren DL wird es enger und schwerer im Automotivbereich. Die großen OEM`s wollen halt nur mehr 5-6 Entwicklungs-"partner" haben. Die werden dann aber dafür richtig ausgepresst!
Lohnsklave schrieb: > Ist eine Leihbude, die im Moment ziemlich > viel ausschreibt. Jeder Sklavenhändler schreibt grundsätzlich ALLE Stellen aus die auch nur ansatzweise irgendwo für einen Kunden am jeweiligen Standort brauchbar wären. Man will (a) möglichst viel Vielfalt im Bewerberpool haben und (b) möglichst hoch im Ranking der Suchmaschinen stehen.
Alter Leiher schrieb: > Jeder Sklavenhändler schreibt grundsätzlich ALLE Stellen aus die auch > nur ansatzweise irgendwo für einen Kunden am jeweiligen Standort > brauchbar wären. Du meintest sicher Stellenprofile?
Ich habe mich vor einigen Monaten auch bei MPlan beworben. Bin eingeladen worden. Es war ein nettes und offenen Gespräch. Auffällig war mir direkt, dass kein Fachmann nur zwei Peronalerinen am Gespräch beteiligt waren. Es folgten keine tiefgehenden inhaltlichen Fragen auf mein Fach bezogen. Insgesamt eher oberflächlich. Meine Gehaltsvorstellungen wurden nicht kommentiert. Nach dem Gespräch wurde ich angerufen, mit dem Anliegen mich vermitteln zu wollen. Meine Gehaltsvorstellungen wurde akzeptiert und lagen für einen Absolventen im wirklich akzeptablen Bereich. Letztlich hatten sie mich aber nicht vermitteln können.
> Re: Erfahrungen mit M Plan?
Zockerbude im unteren Bereich.
Flotte Sprüche, heiße Luft und nichts konkretes.
Wollten von mir detaillierte Angaben zum beruflichen und
fachlichen Werdegang haben.
Haben die nicht bekommen. Als wenn eine zwanzig jährige Tussi
mit den fachspezifischen Begriffen in meinem Tätigkeitsnachweis
was anfangen könnte.
Unprofessioneller Eindruck, typisch Leihbude. Sogar für Sklavenhändler.
Frage mich von was die leben !
Fragt sich, wen DL heutzutage außer Top-Absolventen, die sich wegen Versperrung des direkten Weges zum OEM dort bewerben müsen, vermitteln können. Die sind sicher auch scharf auf Leute, die so 5 Jahre BE in dem jeweiligen Bereich haben, nur die kommen wohl nicht aus den KMUs, es sei denn, insolvent gegangen oder in Probezeiten eliminiert worden, aber auch unwahrscheinlich, weil sowas will auch kein DL bzw. deren Kunden. Und so kommt es, dass spätestens seit 2011 die Angestellten der DL alles die Absolventen aus dem oberen Drittel der beiden Abgänge pro Jahr sind und durch Zwangshängenbleiben bei den DLs und durch erzwungenes und freiwilliges Personalkarusell die Berufserfahrenen der DL zustande kommen. Die sich dann bei verschiedenen DLs quer durch die Republik, aber fast alle für Projekte für Kfz, Schiene, See- oder Luftfahrt als Nomaden verdingen müsen. Ohne exzellenten deutschen Fachkräfteüberhang aus unseren Hochschulen wären diese Branchen inkl. der DL-Heuschrecken schon lange verschwunden.
Fatality schrieb: > Die sich dann bei verschiedenen DLs quer durch die Republik, > aber fast alle für Projekte für Kfz, Schiene, See- oder Luftfahrt als > Nomaden verdingen müsen. Ohne exzellenten deutschen Fachkräfteüberhang > aus unseren Hochschulen wären diese Branchen inkl. der DL-Heuschrecken > schon lange verschwunden. Nun ja, es ist eher so, dass diese Absolventen eher für Handlangertätigkeiten gebraucht werden, die sonst im Unternehmen keiner machen will, weil der, der diesen Job macht, nichts entwickelt oder dazulernt. Sei es Recherche, Betriebs- und Dokumentationsunterlagen, Tests, Validierung, Verifizierung oder das Schreiben von einfachen Softwarealgorithmen. Dabei lernt der Absolvent nicht wirklich und erlangt keine Berufserfahrung, um selbständig eine eigenständige (Teil-)Entwicklung auf die Beine zu stellen. Einmal bei den Dienstleistern, wird derjenige ewig bei den niederen Tätigkeiten bleiben.
Handlangertätigkeiten war mal, so ca. ab Mitte 2007 übernahmen selbst die Schnellmastdienstleister immer mehr Kernaufgaben, deshalb sind die Anforderungen an die Kandidaten auch so stark gestiegen und die Bewerberpools bestehen aus mehreren Terabytes.
> Autor: HBich (Gast) > Datum: 17.02.2018 14:52 > Nun ja, es ist eher so, dass diese Absolventen eher für > Handlangertätigkeiten gebraucht werden, die sonst im Unternehmen keiner > machen will, weil der, der diesen Job macht, nichts entwickelt oder > dazulernt. Sehe ich genau so. > Sei es Recherche, Betriebs- und Dokumentationsunterlagen, Tests, > Validierung, Verifizierung oder das Schreiben von einfachen > Softwarealgorithmen. Vollidiotenarbeit. > Dabei lernt der Absolvent nicht wirklich und erlangt keine > Berufserfahrung, um selbständig eine eigenständige (Teil-)Entwicklung > auf die Beine zu stellen. So war es, so ist es, so wird es immer sein ! > Einmal bei den Dienstleistern, wird derjenige ewig bei den niederen > Tätigkeiten bleiben. Natürlich. Was will er auch sonst machen, er kann ja sonst nichts. Deshalb, geht nicht zu Zockerbuden.
Fatality schrieb: > Ohne exzellenten deutschen Fachkräfteüberhang > aus unseren Hochschulen wären diese Branchen inkl. der DL-Heuschrecken > schon lange verschwunden. Irrtum, der Überhang würde garned bestehen, wenn nicht massiv Leute aus den EU-Gebiet und darüberhinaus auch noch aus dem EU-Ausland nach den D-land eingeworben würden.
Fatality schrieb: > Dann muss es wohl dort noch schlimmer aussehen als hier. Es rechnet sich halt für die Unternehmer die Lohnkosten über multiplikative Effekte zu drücken!
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