Hallo, ich war Zeuge und Ersthelfer eines Autounfalls auf der Autobahn. Zum Glück ist den Beteiligten nicht wirklich etwas passiert. Aber als die Polizei eintraf ist mir etwas merkwürdiges aufgefallen. Bei der Aufnahme meiner Personalien kam plötzlich ein zweiter Polizist zu uns und übergab dem anderen einen Chip eine SD-Karte o.ä. aus einem der Fahrzeuge. Daraufhin fragte dieser, ob sie den aus dem zweiten Fahrzeug auch schon sichergestellt hätten, worauf der andere mit nein antwortete, aber er würde das gleich tun. Das übergebene Objekt wanderte in seine Hosentasche. Nun frage ich mich, was das wohl war und was es damit auf sich hat. Kann mir das jemand erklären? Danke.
In erster Näherung würde ich mal auf die SD-Karte aus der Dashcam tippen.
Er hat wahrscheinlich schnell die Navi-SD aus dem Unfallfahrzeug genommen, um sie bei sich einzuschieben.
Dashcams sind in Deutschland verboten und sicherlich nicht in jedem Auto vorhanden. Die Scherzantworten lasse ich unkommentiert, da ich die Frage ernst meine. Mich würde wirklich interessieren was die da sicherstellen. Leider ist mir diese Handlung erst im Nachgang richtig bewusst geworden, ansonsten hätte ich den Polizisten selbst gefragt. Aber wer einen Unfall live miterlebt und Ersthelfer spielt hat seinen Kopf in dem Moment ganz woanders.
Concerned schrieb: > Dashcams sind in Deutschland verboten und sicherlich nicht in jedem Auto > vorhanden. Nur weil sie verboten sind (sind sie das wirklich?), heisst das ja nicht, dass sie nicht benutzt werden ;-)
Chris D. schrieb: > Nur weil sie verboten sind (sind sie das wirklich?), heisst das ja > nicht, dass sie nicht benutzt werden ;-) Ja sind sie. Selbst wenn sie es nicht wären, die Fahrzeuge hatten keine Dashcam an Board.
Concerned schrieb: > Dashcams sind in Deutschland verboten und sicherlich nicht in jedem Auto > vorhanden. dann musst du mehr wissen als Juristen https://www.bussgeldkatalog.org/dashcam/
Dashcams sind in Deutschland nicht verboten Datenschutz und Persönlichkeitsrecht sind natürlich zu beachten. d.h. nichts Sammeln und nichts veröffentlichen. Wie ein Gericht es als Beweismittel würdigt darf es selbst entscheiden. Es gab wohl einen ersten Fall in dem es das Gereicht akzeptiert hat. Natürlich darf es auch gegen den Besitzer eingesetzt werden. Die Wahrscheinlichkeit das in Deutschland zwei Autos mit Dashcam einem Unfall miteinander haben dürfte aktuell allerdings nahe 0 sein. So selten wie die noch sind
Es gibt nichts was serienmäßig bei allen oems ausbaubar wäre. Ich vermute eine art vermessungsdatei zB laser o.ä. des fzges durch ein gerät der Bullen. Oder du trollst. Klaus.
Wenn man gehässig wäre, könnte man ja vermuten "sicherstellen" ist Code für den umgangssprachlichen "5-Finger-Rabatt". Ist man nicht gehässig, könnte man vermuten, dass darauf Fotos der Unfallstelle waren. Ich würde diese allerdings nicht herausrücken. Die gingen zu meiner Versicherung/Anwalt. Die Beamten können ja selbst Fotos machen.
Concerned schrieb: > Dashcams sind in Deutschland verboten Unsinn. Dann wäre auch jede Überwachungskamera im öffentlichen Raum verboten. Die stehen derweil ja auf jedem Ampelmast. Du darfst nur deine dascam-Aufnahmen nicht öffentlich zugänglich machen, d.h. ins Internet streamen, weil das eben eventell Leute kompromittieren könnte. Werden die unwichtigen Aufnahmen gelöscht (macht meine wenn die Karte voll wird) sind offensichtlich alle Persönlichkeitsrechte erfüllt. Das Problem ist eher, dass die Aufnahmequalität so grottenschlecht ist. Jedes Smartphone macht mit der passenden App bessere Bilder.
klaus2 schrieb: > Es gibt nichts was serienmäßig bei allen oems ausbaubar wäre. Ich > vermute eine art vermessungsdatei zB laser o.ä. des fzges durch ein > gerät der Bullen. Oder du trollst. LIDAR ist zu teuer als dass das bei gewöhnlichen Verkehrsunfällen eingesetzt werden würde. Fotos, Laserentfernungsmesser, Papier und Stift. Mehr würde mich echt überraschen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Unfalldatenspeicher Sicher stärker verbreitet als Otto Normal glaubt. Namaste
MaWin schrieb: > Werden die unwichtigen Aufnahmen gelöscht (macht meine wenn die Karte > voll wird) sind offensichtlich alle Persönlichkeitsrechte erfüllt. ...und wie entscheidet die Kamera, was wichtig und was unwichtig ist?
Winfried J. schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/Unfalldatenspeicher > > Sicher stärker verbreitet als Otto Normal glaubt. > > Namaste Aber bestimmt nicht im Otto-Normal-Vehikel. Harald W. schrieb: > ...und wie entscheidet die Kamera, was wichtig und was unwichtig ist? Die überschreibt in einem Ringspeicher immer wieder x Minuten bis es knallt.
Heiko L. schrieb: > Die überschreibt in einem Ringspeicher immer wieder x Minuten bis es > knallt. Aha. Das es knallt, sollte die nächsten zwei Tage öfter vorkommen. :-)
Peter II schrieb: > dann musst du mehr wissen als Juristen > > https://www.bussgeldkatalog.org/dashcam/ MaWin schrieb: > Werden die unwichtigen Aufnahmen gelöscht (macht meine wenn die Karte > voll wird) sind offensichtlich alle Persönlichkeitsrechte erfüllt. Ihr scheint eure eigenen Links nicht (richtig) zu lesen. Im Moment streiten die Gerichte noch trotzdem wird teilweise gegen die Verwendung von Dashcam Bilder entschieden, vor allem wenn sie ständig an ist. Zutat aus oben genanntem Link: "Das Urteil: Die Dashcam und das damit gefilmte Material ist ungültig und verboten." Unproblematisch ist er meist nur dann wenn nicht dauerhaft sondern nur bei bestimmten Ereignissen die Filmerei ausgelöst wird. Veröffentlichen ist sowiso nicht erlaubt, hat aber mit den Urteilen gar nichts zu tun. Fakt ist die Kamera ist erst mal nicht verboten, wenn sich aber ein Passant Autofahrer durch deine Kamera belästigt fühlt und auf Unterlassung klagt kann es durchaus teuer werden. Und ob die Bilder im Zweifel als Beweis genutzt werden dürfen steht auch noch in den Sternen.
Harald W. schrieb: > Aha. Das es knallt, sollte die nächsten zwei Tage öfter vorkommen. :-) Es hat schon längst begonnen D:<
* Ist es nicht so, dass neuere Fahrzeuge eh ein GSM/UMTS-Modul haben, für die Notruf-Funktion etc? Könnte sich also um die SIM-Karte handeln. * Manche Versicherungen bauen auch Fahrtenschreiber mit GPS und oder Mobilfunk ein. * Mietwagen und Flottenfahrzeuge sind ebenfalls vernetzt. * Viele Navis haben auch einen SD und oder SIM-Karten-Slot. Was mich wundert, dass angebliche Beweisstücke einfach so ein der Hosentasche verschwinden. Wo bleibt das obligatorische Plastik-Tütchen? Wie geschieht die Zuordnung zum jeweiligen Fahrzeug/Fahrer?
Marek N. schrieb: > Was mich wundert, dass angebliche Beweisstücke einfach so ein der > Hosentasche verschwinden. Polizeihosen haben vermutlich ein spezielles SD-Kartenfach extra für diesen Zweck. :-)
Kannste dich denn noch erinnern was das für Fahrzeuge waren? So grob Marke, Modell, ungefähres Baujahr? Oder haben einfach 2 Polizisten mit 2 Digicams Fotos von den beiden Wagen gemacht? Vllt. werden ja aus organisatorischen Gründen einfach immer neue Chipse in die Kamera gesteckt und die Karten gesammelt und "abgeheftet". Weniger Organisationskram, wenn ggf. verschiedenen Dienststellen zusammenarbeiten oder so... so 1-2GB kosten ja nix mehr.
Seit längerer Zeit schon hat jedes neueres Auto heutzutage einen EVENT DATA RECORDER (black box) eingebaut. Beispiel: http://www.usatoday.com/story/tech/columnist/komando/2014/12/26/keep-your-car-black-box-private/20609035/ http://www.crashdataservices.net/Vehicles.html http://www.consumerreports.org/cro/magazine/2014/09/how-your-car-is-tracking-you/index.htm http://www.edmunds.com/car-technology/car-black-box-recorders-capture-crash-data.html http://www.consumerreports.org/cro/2012/10/black-box-101-understanding-event-data-recorders/index.htm https://www.rt.com/usa/car-recording-edr-device-429/ mfg, Gerhard
Es waren keine SD-Karten aus Digicams der Polizisten, sondern irgendwas das aus dem Motorraum des Fahrzeugs entnommen wurde. Es waren ein 4er Golf und ein Mini.
Marek N. schrieb: > * Ist es nicht so, dass neuere Fahrzeuge eh ein GSM/UMTS-Modul haben, > für die Notruf-Funktion etc? Könnte sich also um die SIM-Karte handeln. Selbst wenn es ein neues Fahrzeug mit Notruf-Funktion ist. Eine SIM-"Karte" wirst Du da drin eher nicht finden, eher einen Chip und auf jeden Fall nicht "mal eben so" ohne Werkzeug entfernbar.
Bei uns kriegen Jugendliche einen Rabat auf die Versicherung, wenn sie einem Fahrtenschreiber installieren. Der zeichnet alle Werte auf. Damit wird erreicht, dass Unfaelle leichter aufklaerbar sind, und dass Jugendliche vorsichtiger fahren. Denn bei unvorsichtigem Fahren, sprich rasen, wird die Versicherungsleistung gekuerzt.
Gerhard O. schrieb: > Seit längerer Zeit schon hat jedes neueres Auto heutzutage einen EVENT > DATA RECORDER (black box) eingebaut. > > Beispiel: > [...] > mfg, > Gerhard Ich sehe da nur USA.
Concerned schrieb: > ich war Zeuge und Ersthelfer eines Autounfalls auf der Autobahn. Zum > Glück ist den Beteiligten nicht wirklich etwas passiert. > Aber als die Polizei eintraf ist mir etwas merkwürdiges aufgefallen. Bei > der Aufnahme meiner Personalien kam plötzlich ein zweiter Polizist zu > uns und übergab dem anderen einen Chip eine SD-Karte o.ä. aus einem der > Fahrzeuge. Daraufhin fragte dieser, ob sie den aus dem zweiten Fahrzeug > auch schon sichergestellt hätten, worauf der andere mit nein antwortete, > aber er würde das gleich tun. Das übergebene Objekt wanderte in seine > Hosentasche. Ich glaub Dir kein Wort.
Gerhard O. schrieb: > Seit längerer Zeit schon hat jedes neueres Auto heutzutage einen EVENT > DATA RECORDER (black box) eingebaut. Zu viel TV gesehen? Es gibt die Fehlerspeicher der Steuergeräte. Da ist aber nichts mit SD-Karten, da brauchst du Sachverstand und einen Notebook mit OBD Adapter. Und die Daten darf die Polizei nicht einfach auslesen (kann sie nicht und macht sie auch nicht). Und selbst wenn sie es könnte, wären die Daten nicht als Beweis verwertbar.
Fpga K. schrieb: > Ich glaub Dir kein Wort. Musst du auch nicht, ich muss mich hier nicht und erst recht nicht bei dir rechtfertigen, wenn ich eine ganz normale Frage stelle. Mir ist bei meiner Zeugenaufnahme eines Autounfalls etwas Ungewöhnliches aufgefallen ist und frage hier ganz normal und unter Beachtung der Netikette. Keine Ahnung was dein Problem ist. Offensichtlich weiß keiner so richtig bescheid, es bleibt also ungewöhnlich.
Die haben bestimmt nur Filme getauscht weil sie sich gerade getroffen haben.. der hatte den Film der zweiten Karte noch nicht geschaut ;)
Concerned schrieb: > Dashcams sind in Deutschland verboten und sicherlich nicht in jedem Auto > vorhanden. Die sind mit Sicherheit nicht verboten ! Ob die Aufnahmen vor Gericht verwendet werden dürfen ist im Moment noch recht umstritten, aber es gab schon Fälle in denen sie einfach zugelassen worden sind. Es geht hier eher um die Privatsphäre, denn man filmt damit ja Privatpersonen ohne ihr Einverständnis ... darum geht es eigentlich. Wenn man jetzt aber eine Videoaufnahme vom Kölner Dom macht und da laufen ein paar Leute durch die man dann mit auf dem Video hat, dann wurde entschieden dass der Filmer ja eigentlich den Dom betrachtet und das Persönlichkeitsrecht dadurch nicht beschädigt wird. Wenn man das auf die Dash-Cams anwendet kann man sagen dass der Fahrzeugführer ja eigentlich immer nur die Straße und den Verkehr filmen möchte und nicht eine spezielle Person. Die entsprechenden Personen laufen quasi ins Bild. Man darf diese Videos jetzt aber auch nicht auf Youtube hoch laden, denn damit macht man die Videos einer breiten Öffentlichkeit zugänglich ... das ist also strafbar. Viele Menschen denken nicht daran und stellen "lustige" Videos ins Internet, aber sie werden nur deshalb nicht verklagt weil eben niemand klagt. Wo kein Kläger da kein Richter. Wenn jemand jetzt aber klagen würde, dann wären sie ganz schön am Ar_ch. Sie haben ja die Möglichkeit die anderen Personen, von denen sie die Erlaubnis nicht bekommen haben im Video zu verpixeln.
Fpga K. schrieb: > Concerned schrieb: > >> ich war Zeuge und Ersthelfer eines Autounfalls auf der Autobahn. Zum >> Glück ist den Beteiligten nicht wirklich etwas passiert. >> Aber als die Polizei eintraf ist mir etwas merkwürdiges aufgefallen. Bei >> der Aufnahme meiner Personalien kam plötzlich ein zweiter Polizist zu >> uns und übergab dem anderen einen Chip eine SD-Karte o.ä. aus einem der >> Fahrzeuge. Daraufhin fragte dieser, ob sie den aus dem zweiten Fahrzeug >> auch schon sichergestellt hätten, worauf der andere mit nein antwortete, >> aber er würde das gleich tun. Das übergebene Objekt wanderte in seine >> Hosentasche. > > > Ich glaub Dir kein Wort. Du bist wieder so einer, der nichts in Frage stellt und alles gleich als Verschwörungstheorie hinstellt. Wenn dann herauskommt, dass in jedem Auto ein Fahrtenschreiber drin ist oder so, dann "hast du es eh gewußt" so wie "jeder" und "man kann da nichts machen". Außerdem "hat man ja nichts zu verbergern". Kennt man ja vom NSA-Skandal. Mich würde das schon interessieren. Kann das etwas mit dem automatischen Notrufsystem zu tun haben? Werden da nicht auch Unfalldaten aufgenommen? Es wäre nämlich fallweise schon sinnvoll, den Chip nicht herauszurücken.. Dazu muss man aber wissen, dass sowas existiert. Vielleicht kennt hier jemand einen Polizisten persönlich, den er mal fragen kann?
WehOhWeh schrieb: > Kann das etwas mit dem automatischen > Notrufsystem zu tun haben? Die Rede war von einem Golf-4. Der ist Steinzeit in solchen Dingen. Noch einmal zur rechtlichen Situation: In Deutschland darf niemand gezwungen werden, gegen sich selbst auszusagen. Dazu gehört auch, dass Beschlagnahmen nur mit richterlicher Genehmigung zulässig sind, alternativ kann bei Gefahr im Verzug der Staatsanwalt es anordnen. Die Krimis im deutschen TV vermitteln leider ein verzerrtes Bild und orientieren sich am US-System ("Euer Ehren" und den Hammer gibt es in deutschen Gerichten nicht).
Concerned schrieb: > Fpga K. schrieb: >> Ich glaub Dir kein Wort. > > Musst du auch nicht, ich muss mich hier nicht und erst recht nicht bei > dir rechtfertigen, wenn ich eine ganz normale Frage stelle. Das hört sich so aber garnicht nach einer Frage sondern nach einer Aufmerksamkeitheischenden Räubverpistolle an > Mir ist bei meiner Zeugenaufnahme eines Autounfalls etwas Ungewöhnliches > aufgefallen ist und frage hier ganz normal und unter Beachtung der > Netikette. Keine Ahnung was dein Problem ist. Ich glaub Dir kein Wort - das ist das Problem. Deine Geschichte mit den blumigen Wendungen hört sich so garnicht wie eine Tatsachenschilderung an. > Offensichtlich weiß keiner so richtig bescheid, es bleibt also > ungewöhnlich. Wie sollen wir denn bei einer frei erfundenen Geschichte Bescheid wissen? Wenn es keine erfundene Geschichte ist, dann gibt es sicher ein Aktenzeichen mit Hilfe desen der Polizeibericht zur Beweissicherung einzusehen. Da brauchst kein Hobbyistenforum. Höchstens als Versuchsballon um eine Geschichte weiter zu frisieren. Wenn du wirklich eine NGO zur Aufklärung heranziehen willst, dann wende dich an den CCC: http://dasalte.ccc.de/contact.de MfG,
Georg G. schrieb: > und den Hammer gibt es in > deutschen Gerichten nicht). Dafür sind dann manche Urteile der Hammer. MfG Paul
B.A. schrieb: > Ob die Aufnahmen vor Gericht verwendet werden dürfen ist im Moment noch > recht umstritten, aber es gab schon Fälle in denen sie einfach > zugelassen worden sind. Mmh. Ohne Einverstaendnis des Besitzers duerfte da aber kein Polizist drangehen. Die ist ja kein Teil des Fahrzeugs, laege auf dem Beifahrersitz ein Schlaufon oder eine klassische Spiegelreflexkamera duerfte er die auch nicht so einfach einsammeln, blos weil er den Eindruck haben koennte damit waeren gerade Aufnahmen getaetigt worden. Fahrtenschreiber dagegen zb. sind Bestandteil des Fzg., ---- Evtl. haben die einfach ihre Beweissischerung gemacht und die Karten aus ihren Cams dem ?-Obermeister uebergeben.
Bei einem Golf 4 gibt es definitiv nichts serienmäßiges, was *im Motorraum* installiert ist und SD-Kartenformat hat. Bei dem Mini hast du das ungefähre Baujahr nicht verraten, es gilt aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das gleiche. Die Polizei kann erstmal alles sicherstellen, was ihr relevant erscheint. Mit "rücke ich nicht raus" ist da nichts. Du kannst dich höchstens weigern, das Sicherstellungsprotokoll zu unterschreiben und im Nachhinein rechtlich dagegen vorgehen. Die Polizei interessiert es erstmal auch nicht, ob ein Richter den sichergestellten Gegenstand als Beweismittel zulassen wird oder nicht - das zu entscheiden ist nicht ihre Aufgabe. Möglichkeiten wären folgende: - SD-Karten von Smartphones, Navis, sonstigen (auch fest eingebauten) Geräten, die fahrtrelevante Daten aufzeichnen (Fahrtverlauf bis hin zum Unfall, z.B. wegen Müdigkeit, Geschwindigkeitsüberschreitungen etc. - waren verbotene Blitzer-Apps installiert und aktiv? - Wurde gerade telefoniert oder eine SMS verschickt?) - in der Regel wird das komplette Gerät mitgenommen und nicht die Speicherkarte entnommen - Motorsteuergerät (illegales Chiptuning?) - ABS/ESP/Airbag-Steuergeräte (Fehlerspeicher, waren sie zum Unfallzeitpunkt in Ordnung?) - Speicherkarten von Dash-Cams (NICHT verboten) - Telemetrie-Steuergeräte (beim Golf 4 nicht) - Speicherkarten von irgendwelchen exotischen Sondergeräten wie Datenschreibern etc. (sehr unwahrscheinlich, gerade erst fangen die ersten Versicherungen mit diesem Scheiß an - bis das bei der Polizei Routine wird, vergehen wahrscheinlich noch Jahre)
Paul B. schrieb: > Dafür sind dann manche Urteile der Hammer. Vom Gericht bekommst du ein Urteil aber nicht immer Recht.
Der Andere schrieb: > Fakt ist die Kamera ist erst mal nicht verboten, wenn sich aber ein > Passant Autofahrer durch deine Kamera belästigt fühlt und auf > Unterlassung klagt kann es durchaus teuer werden. Quark, dann könnte jeder klagen, der sich von Kameras im öffentlichen Raum, Verkehrsüberwachung, Mautbrücken etc. belästigt fühlt. Er hat keinen Chance. Und NOCH gilt für jeden dasselbe Recht.
...so viel gequirlte verbale Scheiße auf einem Haufen gibt es selten, man sollte das archivieren und der Nachwelt erhalten. Macht mal weiter, Dummheit kennt keine Grenzen.
mal ganz einfach gedacht... polizist macht fotos von fahrzeug1 auf sd karte 1. und dito von fahrzeug 2... beamte sind manchmal etwas komplizierter :-) cu
Da es auch fehlerhafte SD-Karten gab, würde ich vermuten, daß sie lieber 2 Karten zur Sicherheit benutzten und diese vorsorglich als Backup austauschten?
könnte auch die onboard SIM Karte sein, da die meisten Autos heute schon einen Notruf absetzen können, wird in ein paar Jahren bei Neuwagen zur Pflicht.
Zum Thema Datenrecorder: Als ich mal in die Anleitung unseres Corsa (BJ 2010) geschaut habe habe ich folgendes gefunden: "Das Fahrzeug verfügt über eine Reihe intelligenter Systeme zur Aufzeichnung und Überwachung bestimmter Fahrzeugdaten. Einige Daten werden im normalen Betrieb gespeichert, um die Reparatur erkannter Funktionsstörungen zu erleichtern, andere Daten werden nur bei einem Unfall oder Beinahe-Unfall aufgezeichnet. Dies erfolgt durch Systeme, die als Ereignisdatenschreiber (Event Data Recorder - EDR) bezeichnet werden. Die Systeme können Daten zum Fahrzeugzustand und zu den Fahrumständen (z. B. Motordrehzahl, Bremsenbetätigung, Sicherheitsgurtbenutzung) aufzeichnen. Zum Auslesen dieser Daten werden bestimmte Geräte und Zugriff auf das Fahrzeug benötigt." https://www.opel.de/besitzer/betriebsanleitungen-download.html Selbst ein 5 Jahre alter Corsa hat also schon so etwas. Das hätte ich nicht gedacht. Gut, es kostet den Hersteller ja nichts da die notwendige Technik eh verbaut ist. Auslesen kann aber nur die Werkstatt. In dem genannten Fall tippe ich aber auch eher auf die SD-Karten von den Digicams der Polizisten.
nö, beamte. Vorgang: beteiligter 1 eigener akten-vorgang zur beweis-sicherung usw. selbes mit beteiligter 2... wenn das auf einer sd laufen würde ( für prozess) alles selektiv ausdrucken, zuordnen, dem richter/staatsanwalt die verteilung klarmachen für eindeutige beweislage. ist so schon einfacher. dauer(beamter) xxx std. ein beteiligeter vorgang mit je sd einer ds je vorgang=weniger aufwand,eindeutig,billiger. faulheit und beamte können merkwürdige lösungen erzeugen. können aber auch einfach wirtschaftlich sein. und mal einfach die frage gestellt: du im prozess wg. xxx. als beweis wird eine sd mit ca. 5000 fotos vorgelegt. was würde da dein anwalt machen? it 4.0 hat da auch einzug( langsam, hoffentlich nicht gewaltig) dein ansatz würde bedeuten, das jeder kop it-experte ist. negativ. sind ganz normale anwende von denen die meisten auf der tastur die buchstaben suchen( sorry, aus erfahrung vor ca. 2 monaten aus persönlichem anlass). die bewertung der verlässlichkeit der beweismittel obliegt dem richter. der kann ausgedruckte fotos als beweismittel in frage stelle. ein original datenträger ist trotz risiko da immer noch beweissicherer. cu
http://www.ris.bka.gv.at/Dokument.wxe?Abfrage=Bvwg&Dokumentnummer=BVWGT_20150130_W214_2011104_1_00 http://www.preslmayr.at/tl_files/Publikationen/2015/ZVR_2015-04,%20112%20Rainer%20Knyrim.pdf achja österreich Namaste
Fpga K. schrieb: > Wenn es keine erfundene Geschichte ist, dann gibt es sicher ein > Aktenzeichen mit Hilfe desen der Polizeibericht zur Beweissicherung > einzusehen. es ist schon als Beteiligter fast unmöglich an Beweisunterlagen zu kommen, ein Zeuge wird da rein gar nichts zu sehen kriegen
oder soll aus dem "diesel-gate" jetz auch noch "sd-gate" werden ???? überschäzt da nicht die kriminalität die sich da auf tut in der automobil-industrie. das sind auch (fast) beamte... siehe ccc32 beitrag zur software-analyse und von verschwörungstheorien bin ich gar kein freund. cu
Matthias x. schrieb: > Zum Thema Datenrecorder: > Als ich mal in die Anleitung unseres Corsa (BJ 2010) geschaut habe habe > ich folgendes gefunden: > "Das Fahrzeug verfügt über eine Reihe intelligenter Systeme zur > Aufzeichnung und Überwachung bestimmter Fahrzeugdaten. Einige Daten > werden im normalen Betrieb gespeichert, um die Reparatur erkannter > Funktionsstörungen zu erleichtern, andere Daten werden nur bei einem > Unfall oder Beinahe-Unfall > aufgezeichnet. Dies erfolgt durch Systeme, die als > Ereignisdatenschreiber > (Event Data Recorder - EDR) bezeichnet werden. Die Systeme können Daten > zum > Fahrzeugzustand und zu den Fahrumständen (z. B. Motordrehzahl, > Bremsenbetätigung, Sicherheitsgurtbenutzung) aufzeichnen. Zum Auslesen > dieser Daten werden bestimmte Geräte und Zugriff auf das Fahrzeug > benötigt." kann ich bestätigen, ähnlicher Text steht auch für mein KFz im Boardbuch. Und wenn man es bräuchte braucht man nur die Firma kontaktieren ob es gemacht wird ist eine andere Frage. Sicherstellen = Der Verdächtige rückt es freiwillig raus Beschlagnahme = Der Verdächtige gibt es unter Zwang frei War sonst noch was auffälliges an den Kisten oder stink normale Auto's ?
Matthias x. schrieb: > Zum Thema Datenrecorder: > Als ich mal in die Anleitung unseres Corsa (BJ 2010) geschaut habe habe > ich folgendes gefunden: > "Das Fahrzeug verfügt über eine Reihe intelligenter Systeme zur > Aufzeichnung und Überwachung bestimmter Fahrzeugdaten. Einige Daten > werden im normalen Betrieb gespeichert, um die Reparatur erkannter > Funktionsstörungen zu erleichtern, andere Daten werden nur bei einem Fehlerspeicher, OBD II - seit 2001 ein alter Hut. Das ist das erste was in der Werkstatt ausgelesen wird. Kann man auch selber machen: http://www.pcwelt.de/ratgeber/Wie-in-der-Werkstatt-So-lesen-Sie-die-Schnittstelle-von-Autos-aus-6587706.html https://de.wikipedia.org/wiki/On-Board-Diagnose http://www.obdii.com/ WehOhWeh schrieb: > Mich würde das schon interessieren. Kann das etwas mit dem automatischen > Notrufsystem zu tun haben? Werden da nicht auch Unfalldaten aufgenommen? > > Dazu muss man aber wissen, dass sowas existiert. Dann formulier die Frage doch genauso. "Wer weiss was zu von der Bullerei eingezogene Chips aus dem Motoraum?" Keine drumherumgestrickte Rahmenhandlung von plötzlich aufgetauchten Polizisten hilft bei der Beantwortung, sondern stoßen nur in eine vom Fragesteller provozierte Richtung. MfG,
Im Kombiinstrument gibt es einen geheimen, undokumentierten SD-Karten-Slot. Dieser ist nur von der Rückseite her zugänglich (erfordert ziemliche Fummelei, durch die Öffnung des Sicherungskastens an die Rückseite des KI zu gelangen) und ist nicht für die Nutzung durch den Endkunden gedacht. Im KI befindet sich auch das CAN-Gateway, so daß dort Motor-, Karosserie- und Komfort-CAN anliegen. Alle relevanten Daten (Geschwindigkeit, Lenkwinkel, Beschleunigung/Verzögerung, Schaltzustand von Licht, Blinker, Hupe uvm) werden in einem Ringpuffer auf der Speicherkarte abgelegt. Auf diese Datensammlung kann die Polizei zur Unfallaufklärung und der Fahrzeughersteller zur Abwehr von Garantieansprüchen zugreifen. Falls jetzt jemand aus Überwachungsparanoia auf die Idee kommt, die Karte zu entfernen: Im Kombiinstrument befindet sich auch die Wegfahrsperre, die wird dem Motorsteuergerät keine Freigabe erteilen, wenn der SD-Slot leer sein sollte.
Tin Foil Hat schrieb: > Im Kombiinstrument gibt es einen geheimen, undokumentierten > SD-Karten-Slot. Dieser ist nur von der Rückseite her zugänglich > (erfordert ziemliche Fummelei, durch die Öffnung des Sicherungskastens > an die Rückseite des KI zu gelangen) und ist nicht für die Nutzung durch > den Endkunden gedacht. Im KI befindet sich auch das CAN-Gateway, so daß > dort Motor-, Karosserie- und Komfort-CAN anliegen. Alle relevanten Daten > (Geschwindigkeit, Lenkwinkel, Beschleunigung/Verzögerung, Schaltzustand > von Licht, Blinker, Hupe uvm) werden in einem Ringpuffer auf der > Speicherkarte abgelegt. Auf diese Datensammlung kann die Polizei zur > Unfallaufklärung und der Fahrzeughersteller zur Abwehr von > Garantieansprüchen zugreifen. Falls jetzt jemand aus > Überwachungsparanoia auf die Idee kommt, die Karte zu entfernen: Im > Kombiinstrument befindet sich auch die Wegfahrsperre, die wird dem > Motorsteuergerät keine Freigabe erteilen, wenn der SD-Slot leer sein > sollte. Klingt nicht sehr glaubwürdig, da hätte man sicherlich schon irgendwo etwas davon gelesen / gehört. Aber vermutlich ist das ziemlich genau die Antwort, die der Threadstarter hören wollte :-)
Jo, man kann die Datenaufzeichnung aber unbrauchbar machen, wenn man während der Fahrt immer einen Alufolien-Hut trägt.
Concerned schrieb: > ich war Zeuge und Ersthelfer eines Autounfalls auf der Autobahn. … > Nun frage ich mich … Und ich mich (und wir uns alle) auch. Warum hast Du nicht einfach den Polizisten gefragt? Sonst frag ihn doch mal, das interessiert mich jetzt auch.
Marek N. schrieb: > Jo, man kann die Datenaufzeichnung aber unbrauchbar machen, wenn man > während der Fahrt immer einen Alufolien-Hut trägt. Eine write-only SD-Karte wäre dafür doch eine Marktlücke :-) Aber ich halte die Geschichte von "Tin Foil Hat" eh für Quatsch. Wahrscheinlich ist das eine erfundene Verschwörungstheorie, damit der Threadstarter zufrieden ist. Das Airbag-Stg speichert intern Crashdaten (aber i.W. nur die Verzögerungswerte und welche AB/Gurtstraffer gezündet haben), aber nicht auf eine Speicherkarte, sondern über die OBD2-Buchse auslesbar. Das Kombiinstrument hätte zwar tatsächliche über die CAN-Busse alle genannten Daten verfügbar, speichert aber nichts und ein SD-Slot wäre dort schon irgendwem aufgefallen.
Compaqtfahrzeug schrieb: > Das Kombiinstrument hätte zwar tatsächliche über die CAN-Busse alle > genannten Daten verfügbar, speichert aber nichts und ein SD-Slot wäre > dort schon irgendwem aufgefallen. Irgenwie hab ich auch Schwierigkeiten, “Ringpuffer“ “Speicherkarte“, jahrelangen Einsatz und die dabei anfallenden Datenmengen unter einen Hut zu bekommen. Die müsste doch in absehbarer Zeit totgeschrieben sein?
>Im Kombiinstrument gibt es einen geheimen, undokumentierten >SD-Karten-Slot. Dieser ist nur von der Rückseite her zugänglich >(erfordert ziemliche Fummelei, durch die Öffnung des Sicherungskastens >an die Rückseite des KI zu gelangen) und ist nicht für die Nutzung durch >den Endkunden gedacht. Im KI befindet sich auch das CAN-Gateway, so daß >... >Überwachungsparanoia auf die Idee kommt, die Karte zu entfernen: Im >Kombiinstrument befindet sich auch die Wegfahrsperre, die wird dem >Motorsteuergerät keine Freigabe erteilen, wenn der SD-Slot leer sein >sollte. Nee ist klar. Troll dich!
Jan H. schrieb: > Irgenwie hab ich auch Schwierigkeiten, “Ringpuffer“ “Speicherkarte“, > jahrelangen Einsatz und die dabei anfallenden Datenmengen unter einen > Hut zu bekommen. Die müsste doch in absehbarer Zeit totgeschrieben sein? Die wird heimlich und kostenlos bei jeder Inspektion ausgetauscht ;)
Und wenn ich meinen Kunden nicht mag ziehe ich die Karte. Dann gibt es dem nächst sehr teure SD Karten oder sehr billige Autos. Man man man. Tin Foil Hat (Gast) hat bestimmt mal in eine Steckdose gegriffen als er eine versteckte SD Karte "retten" wollte.
Evtl. wurde die SIM-Karte von den Handys der Fahrer sichergestellt um mit dem Protokoll des Providers festzustellen ob der Fahrer vor dem Unfall telefoniert oder im Internet gesurft hat.
Concerned schrieb: > Nun frage ich mich, was das wohl war und was es damit auf sich hat. Kann > mir das jemand erklären? > > Danke. Ja, die Personen mit denen Du zum betreffenden Zeitpunkt zuwsammen warst, also Polizei/Unfallbeteiligte. Bitte
Georg G. schrieb: > Zu viel TV gesehen? Es gibt die Fehlerspeicher der Steuergeräte. Da ist > aber nichts mit SD-Karten, da brauchst du Sachverstand und einen > Notebook mit OBD Adapter. Und die Daten darf die Polizei nicht einfach > auslesen (kann sie nicht und macht sie auch nicht). Und selbst wenn sie > es könnte, wären die Daten nicht als Beweis verwertbar. Ich sehe weder zu viel TV, noch habe ich auf SD-Karten hingewiesen. Die Links in meinem Beitrag beziehen sich lediglich auf die Tatsache dass in modernen Autos EDRS standardmäßig eingebaut sind und nicht meiner Fantasie entsprungen sind. Ich glaube nicht, daß in Fahrzeugen zwischen USA und Europa gravierende Unterschiede vorhanden sind. Es sollte als Gegeben akzeptiert werden, daß Datenaufzeichnung in Autos nicht der Fantasie paranoider Menschen entspringt sondern eine logische Konsequenz moderner angewandter digitaler Technik ist. Dass die Hersteller die Air Bag Elektronik früher zumindest auch zur Datenkollektion um den Umfallszeitpunkt implementiert haben hat prinzipiell viel Sinn um zusätzlich pertinente Unfalldetails ans Licht bringen zu können. Ich nehme an, dass heutzutage EDRs als eigenständige Einheit im Fahrzeug integriert sind und alternativ auch andere Formen annehmen können die die Daten von anderen Fahrzeug ECMs über das Bord Datennetz zur Verfügung gestellt bekommen und endlich über die Service Schnittstelle zugänglich sind. Wer und was abfragen kann ist mir mangels privilegiertem Zugangs zur Autotechnik leider nicht bekannt. Da die Autoindustrie die Öffentlichkeit über die Details und das Skope der Datensammelei und Aussendung vorsätzlich im Dunkeln hält gibt es so viel uninformierte Spekulation.
Im Gegensatz zu den OBD-II Daten des Motorsteuergerätes sind andere Servicezugriffe auf die OBD Schnittstelle, so z.B. der Komfortcontroller, Airbag, ABS, Klima- und Servocontroller stark abhängig vom Hersteller und keineswegs genormt, so das die Freunde und Helfer einen Sack an Geräten herumtragen müssten, um alle am Unfall beteiligten Fahrzeuge auf solche Speicher abzufragen. Genormt ist lediglich der Freeze Frame 1, in dem das Motorsteuergerät speichert, mit welchen Parametern das Fahrzeug lief, als die MIL Lampe (Störung in abgasrelevanten Komponenten des Motors) aufleuchtete. Manche Hersteller (wie mein Koreaner) speichern nur einen Frame, es gibt aber auch welche mit mehreren Speicherplätzen. Alle diese Daten sind flüchtig und verschwinden, wenn das Steuergerät eine Weile stromlos ist. Eine SD Karte ist da nicht vorhanden.
Fpga K. schrieb: > Fehlerspeicher, OBD II - seit 2001 ein alter Hut. Nein. Es wird ja genau der Event Data Recorder -EDR genannt. Es wird aucxh genannt unter welchen Umstätten die Daten weitergegeben werden: "Der Hersteller greift nur unter folgenden Bedingungen auf die Daten zu einem Unfall zu bzw. gibt diese an andere weiter: ■ bei Zustimmung des Fahrzeughalters bzw. des Leasingnehmers bei einem geleasten Fahrzeug ■ bei einer offiziellen Anfrage der Polizei oder einer ähnlichen Behörde ■ im Rahmen der Verteidigung des Herstellers bei Gerichtsverfahren ■ wenn gesetzlich vorgeschrieben" Der Wert der Lambdasonde wird beim Aufprall wahrscheinlich keinen interessieren.
Tin Foil Hat schrieb: > Im Kombiinstrument gibt es einen geheimen, undokumentierten > SD-Karten-Slot. Bei den 30+ von mir zerlegten Kombi-Instrumente über verschiedene Fahrzeug-Plattformen hinweg war der auch noch unsichtbar. :-) Mit zusätzlichen Kabel-Losen CANs und virtueller Gateway-Funktion.
Matthias x. schrieb: > Der Wert der Lambdasonde wird beim Aufprall wahrscheinlich keinen > interessieren. Das nicht. Allerdings speichert mein Steuergerät im MIL Fehlerfall auch die aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs sowie die Stellung des Gaspedalpotis und z.B. auch den Ansaugunterdruck.
Tin Foil Hat schrieb: > Im Kombiinstrument gibt es einen geheimen, undokumentierten > SD-Karten-Slot. Genau. SD-Karte im Automobilbereich. Wenn ich mir die Kontaktprobleme anschaue, welche SD-Karten im Schlaufone oder der Digicam nach einiger Zeit haben, möchte ich nicht in der Haut des Herstellers stecken, wenn angeblich die Karte nicht mehr gefunden wird und die Wegfahrsperre ihre Aufgabe gewissenhaft erfüllt. Außer vielleicht der Hersteller nennt sich VW...
Jens P. schrieb: > Tin Foil Hat schrieb: >> Im Kombiinstrument gibt es einen geheimen, undokumentierten >> SD-Karten-Slot. > > Genau. SD-Karte im Automobilbereich. Wenn ich mir die Kontaktprobleme > anschaue, welche SD-Karten im Schlaufone oder der Digicam nach einiger > Zeit haben, möchte ich nicht in der Haut des Herstellers stecken, wenn > angeblich die Karte nicht mehr gefunden wird und die Wegfahrsperre ihre > Aufgabe gewissenhaft erfüllt. Außer vielleicht der Hersteller nennt sich > VW... Nicht nur Kontaktprobleme :) wie bereits geschrieben, ich behaupte nach ca. 6 Monate wäre die SD Karte das erste mal im Arsc*
Vielleicht war es nur der Zündschlüssel im Chipkarten-Format.
michael_ schrieb: > Vielleicht war es nur der Zündschlüssel im Chipkarten-Format. Beim Mini vielleicht, aber beim Golf 4? Der hatte noch kein Keyless Go! Im Ernst, plausibel erscheint mir, wenn's wirklich eine SD-Karte war, dass diese aus einer Dashcam oder dem dienstlichen Fotoapparat des Polizeibeamten kam. Selbst eine SIM-Karte aus dem Handy des Unfallbeteiligten erscheint mir unrealistisch: Ich denke,da würde der Polizist eher damit auf seinem eigenen Handy kurz anklingeln lassen und die übermittelte Rufnummer zu Protokoll nehmen. Den Rest erledigt dank Vorratsdatenspeicherung eine kurze Anfrage beim Netzbetreiber. Ansonsten wüsste ich nicht (und anscheinend in dem ganzen Thread auch niemand sonst, diesseits von unrealistischen Verschwörungstheorien), um was es sich bei dem ominösen "Chip" handeln sollte.
Volle schrieb: > Dashcams sind in Deutschland nicht verboten > > Datenschutz und Persönlichkeitsrecht sind natürlich zu beachten. > d.h. nichts Sammeln und nichts veröffentlichen. Genauso ist es. Ich habe seit über zehn Jahren eine Dashcam im Auto, nachdem mir ein Porschefahrer ins Heck gefahren ist. Der war ohne Fahrerlaubnis mit 250 km/h auf der A5 unterwegs und hat es noch geschafft auf 180 km/h runterzubremsen, bevor er mein Fahrzeug (120 km/h) getroffen hat. Im Zivilprozess hat er dann wahrheitswidrig behaupten lassen, wir hätten die Spur gewechselt, und ich konnte 8 Jahre lang klagen, bis mein Schaden ersetzt wurde. Das mach ich kein zweites Mal. Bei PAL-Auflösung von 720x576 kann man in der Regel Gesichter nur erkennen, wenn das folgende Fahrzeug so dicht folgt, dass eine strafbare Handlung vorliegt. Und dann sind auch sicher keine "Persönlichkeitsrechte" verletzt.
Hi Zusammen, ich weiß schon, warum ich mir ein paar Oldtimer halte. Da kenne ich jede Leitung einzeln.... Da wünsche ich mir eher mal einige Halbleiter im Lichtmaschinenregler. Da mir ca. alle 3 Jahre irgendein Id**t gegegen ein Auto fährt : Frage: zm Thema Sicherstellung / Beschlagnahmung Mobiltelefone Können Polizisten die Mobiltelefone (oder ähnliches) bei einem Unfall (ggfs. ohne Personenschaden) "einsacken" oder zumindest untersuchen? Kann ich als Betroffener direkt darauf hinwirken, dass dies beim potetiellen Unfallverursacher geschieht? Ich hatte so einen Fall mal vor 10 Jahren, da stand der Laptop noch aufgeklappt auf dem Beifahrersitz des Übeltäters - und die Polizei wollte nichts diesbezüglich machen. Die Schalage war klar, er wurde wegen seinem allgemeinen Verhalten auch von den Beamten deutlich angesprochen. Es war aber auf einer Parkplatzzufahrt (Wegegefahr...), und der Unfallverursacher hat danach trotz mererer unabhängiger Zeugen gelogen, dass sich die Balken bogen. vg
BastelIng schrieb: > Können Polizisten die Mobiltelefone (oder ähnliches) bei einem Unfall > (ggfs. ohne Personenschaden) "einsacken" oder zumindest untersuchen? > Kann ich als Betroffener direkt darauf hinwirken, dass dies beim > potetiellen Unfallverursacher geschieht? > Ich hatte so einen Fall mal vor 10 Jahren, da stand der Laptop noch > aufgeklappt auf dem Beifahrersitz des Übeltäters - und die Polizei > wollte nichts diesbezüglich machen. > Die Schalage war klar, er wurde wegen seinem allgemeinen Verhalten auch > von den Beamten deutlich angesprochen. Es war aber auf einer > Parkplatzzufahrt (Wegegefahr...), und der Unfallverursacher hat danach > trotz mererer unabhängiger Zeugen gelogen, dass sich die Balken bogen. > > vg Kommt drauf an was du mit können meinst. Kann er sich mein Handy von außen anschauen? Ja wenn ichs ihm gebe. Kann er irgendwelche Daten abgreifen? Nicht, wenn das Handy, so wie meins, verschlüsselt ist. Dann kann er den Sperrbildschirm betrachten. Kann er mein Handy beschlagnahmen? Theoretisch ja, Praktisch wird er es wohl nicht machen, Verhältnissmäßigkeit und so. Kann er beim Netzbetreiber nachfragen ob ich telefoniert habe? Kann er, wenn ich allerdings VoIP gemacht habe (am besten noch verschlüsselt), findet er nur raus, dass mein Handy Daten geladen hat. Also hilft das auch keinem weiter. grüße
Concerned schrieb: > Daraufhin fragte dieser, ob sie den aus dem zweiten Fahrzeug > auch schon sichergestellt hätten, worauf der andere mit nein antwortete, > aber er würde das gleich tun. Das übergebene Objekt wanderte in seine > Hosentasche. Ich weiß nicht was daran nicht zu verstehen ist, ich weiß was ich beobacchtet habe. Dafür muss ich mich auch nicht rechtferitgen. Es hat nichts mit Verschwörung zu tun, wenn ich hier nachfrage um was es sich da gehandelt haben könnte. Das ist eure persönliche Interpretation meiner Frage. Beschreibt man alles nicht umfänglich wird gemeckert, beschreibt man alles wird auch gemeckert und irgendwas unterstellt. Aber offensichtlich ist der Großteil der Nutzer hier nur darauf aus loszuknüppeln. Ich bin schockiert wie tief die Hemmschwelle hier inzwischen ist loszumotzen und Fragensteller zu beschimpfen. Wirklich übel, armes Deutschland.
Concerned schrieb: > irgendwas unterstellt Für fast alle hier ist deine Beobachtung nicht nachvollziehbar. Sie passt nicht zum vorhandenen Wissen. Liegt es da nicht nahe, dass man sie anzweifelt? Das hat nicht mit Niedermachen, Motzen oder ähnlichem zu tun. Das Einfachste und Sinnvollste wäre wirklich, dass du einen der beteiligten Polizisten nach Details fragst. Warum sollte der dir nicht antworten? Erzähl ihm von diesem Thread und deinen Problemen damit. Und dann berichte uns.
Vielleicht hast du den Dialog auch nicht richtig verstanden, du sagst ja selbst, dass du etwas neben der Spur warst. "Daraufhin fragte dieser, ob sie den aus dem zweiten Fahrzeug auch schon sichergestellt hätten, worauf der andere mit nein antwortete, aber er würde das gleich tun." Vielleicht hat er ja gefragt, ob er den aus der Sicherstellung des zweiten Fahrzeugs schon hätte, das würde dann wieder auf Fotos auf einer SD-Karte schließen lassen.
Concerned schrieb: > Wirklich > übel, armes Deutschland. Schlimmschlim schlimmm :) Moeeeeg. Matthias x. schrieb: > ■ wenn gesetzlich vorgeschrieben" Das Fahrzeug oder auch man selbst kann doch 'loggen' was einem beliebt, das interessiert aber erstmal niemanden, solange es keine Pflicht zur Aufzeichnung wie bei Flugdaten oder in LKW gibt. Weshalb sollte auch bei einem einfachen Verkehrsunfall anscheinend ohne nennenswerte Personenschaeden eine forensische Spurensuche starten? Anders saehe das vlt. aus bei einer Massenkarambolage mit vielen Schwerverletzten welche man nicht befragen kann und unuebersichtlichem Verlauf. Der Polizei genuegt es voellig den Verursacher festzustellen damit man ihm dann die Kosten zur Beseitigung in Rechnung stellen kann. Wenn denen aus ihrer Sicht offensichtliche Verstoesse auffallen, werden die eben auch entsprechend geahndet, aber 'Wahrheitsfindung' gehoert nicht zu deren Aufgaben, das zu dokumentieren, die Verkehrsstoerung zu beseitigen, Verletzten Personen hifle zu leisten bzw. Massnahmen dazu einzuleiten ist hier deren primaerer Job. Handelte es sich bei den beteiligten Fzg um LKW, dann klar wuerden die Scheiben der Schreiber wohl eingesammelt oder zumindest in Augenschein genommen, aber bei gew. PKW gibt es das doch nicht.
....habt ihr alle nix zu tun? Hier jagt ein Schwachsinn den Anderen....
Rudolph R. schrieb: > Bei den 30+ von mir zerlegten Kombi-Instrumente über verschiedene > Fahrzeug-Plattformen hinweg war der auch noch unsichtbar. :-) Die wird mit ins Gehäuse des KIs eingegossen. Vielleicht hast Du sie deshalb übersehen. ;-)
Bestromer schrieb: > ....habt ihr alle nix zu tun? > Hier jagt ein Schwachsinn den Anderen.... Greif doch einfach hinter deinen Rechner und ziehe kraeftig am Kabel, dann hast du Ruhe.
Mal wieder ein schönes Beispiel dafür, wie man mit einem flink zusammenfabulierten Trollbeitrag zig Mannstunden verplempern kann. Applaus sag ich da nur!
@---(Gast) wie gesagt, ich glaube auch dass es sich dabei ganz einfach um die SD-Karten der Kamera der Polizisten gehandelt hat aber die Zitate von oben stammen nun mal aus der Anleitung eines 2010er Opel Corsa. Also keine Highend Luxuskarre (auch wenn das meine Freundin anders sieht;) ) Unfalldatenschreiber gibt es also bereits in Serienfahrzeugen und viele Nutzer wissen es wahrscheinlich gar nicht weil sich keiner die Dokumente durchliest. Ich habs auch nur gelesen weil ich wissen wollte welches Öl rein kommt. Ich finde auch Dash-Cams und Unfalldatenschreiber richtig. Schließlich dienen sie dazu den wahren Unfallhergang objektiv wiederzugeben. Die Alternative sind ahnungslose Richter, Anwälte die für Geld alles machen und vier Zeugen die fünf Geschichte erzählen.
Harald W. schrieb: >> Bei den 30+ von mir zerlegten Kombi-Instrumente über verschiedene >> Fahrzeug-Plattformen hinweg war der auch noch unsichtbar. :-) > > Die wird mit ins Gehäuse des KIs eingegossen. Vielleicht hast Du sie > deshalb übersehen. ;-) Mit zerlegt meine ich schon wirklich zerlegt, komplett auseinander gebaut, dokumentiert und Stücklisten erstellt. :-) Inklusive wiegen der verschiedenen Kunstoff-Teile. Und ich meine auch nicht 25 Stück Golf X und 5 andere, schon 30+ verschiedene. Mal davon abgesehen, dass schon die Ansage das man durch den Sicherungskasten an die Rückseite vom Kombi kommt ziemlich gewagt ist. :-)
Concerned schrieb: > Das übergebene Objekt wanderte in seine > Hosentasche. Beweismittel werden grundsätzlich in Hosentaschen aufbewahrt. Damit den Chips nichts passiert, müssen ESD-Hosen getragen werden. Und in der Asservatenkammer liegen Hosenbügel bereit. Daß im Tatort Beweismittel mit Einweghandschuhen angefaßt und in Plastiktüten verwahrt werden, ist nur Verdummung der Zuschauer.
Rudolph R. schrieb: > Mit zerlegt meine ich schon wirklich zerlegt, komplett auseinander > gebaut, dokumentiert und Stücklisten erstellt. :-) > Inklusive wiegen der verschiedenen Kunstoff-Teile. > Und ich meine auch nicht 25 Stück Golf X und 5 andere, schon 30+ > verschiedene. Wofür soll das gut sein? Dein Hobby?
Matthias x. schrieb: > wiederzugeben. Die Alternative sind ahnungslose Richter, Anwälte die für > Geld alles machen und vier Zeugen die fünf Geschichte erzählen. Gibt ja auch Laender in denen die Polizei nicht mehr verpflichtet ist zu kommen, wenn sie zu nichtmeldepflichtigen (Polizeiseitig) Unfaellen, also solche ohne Personenschaeden gerufen wird. (?Schleswig-Holstein). Autobahnen sind da aber wohl noch mal was anderes. Zu den bekannten Fahrtenschreibern gibts halt Vorschriften zum Einbau und zum Gebrauch, also wie sie gestaltet sind und wer sie auf welche Art zu benutzen hat. Muss ja nicht gleich was grosses sein, innerhalb einer 40-50 Jahre "Fahrerkarriere" wird wohl fast jeder frueher oder spaeter mal an einem 'fremden Spiegel' haengen bleiben, loest man das nicht auf dem kurzem Weg direkt mit dem Geschaedigten und ruft die Polizei hinzu gibts fast immer dann ein Bonus-Knoellchen, was eigentlich keiner braucht .... Da koennte eine Cam zb. evtl. auch helfen, aber das ist jemandes Privatvergnuegen und man muss sich nat. im Streitfall selbst darum kuemmern. Gibt halt auch unvorhersehbare Unfaelle auf Grund techn. Defekte und solche als Folge ordnungswidrigen oder strafbaren Verhaltens, wird man da tatsaechlich oder auch nur vermeintlich in die falsche Kategorie gepackt, kanns helfen sich dagegen zu wehren, ob es gelingt ist dann noch mal was anderes. --- Wenn einem die Karre zusammengeschoben wird ist es doch letztlich egal ob der Verursacher gerade telephonierte, ein post im Netz verfasste oder sich beide Ohren putzte. Fuer den eigenen Schaden und dessen Regulierung ist das belanglos, solange der Verursacher eindeutig feststellbar ist, mit welchen Busen oder Strafen der ggf. zu rechnen hat ist was psychologisches.
Sachen gibts schrieb: > Wofür soll das gut sein? Dein Hobby? Nope, war schon beruflich, es ist manchmal schon erstaunlich, wofür man so alles bezahlt wird. :-) Sowas läuft unter Produktkostenoptimierung / Wettbewerbsbeobachtung.
Matthias S. schrieb: > Genormt ist lediglich der Freeze Frame 1, in dem das Motorsteuergerät > speichert, mit welchen Parametern das Fahrzeug lief, ... Ich habe gerade mal bei meinem Skoda Roomster geschaut, der unterstützt gar kein Freeze. Das scheint also nicht bei allen Fahrzeugen zu gehen.
Concerned schrieb: > Ich weiß nicht was daran nicht zu verstehen ist, ich weiß was ich > beobacchtet habe. Dafür muss ich mich auch nicht rechtferitgen. Dein Pech das die Ufologen/scientologen/Erweckungskirchler/Schamanen/Aurenleser/... genauso argumentieren. > Ich bin schockiert wie tief die Hemmschwelle hier > inzwischen ist loszumotzen und Fragensteller zu beschimpfen. Wirklich > übel, armes Deutschland. Ja manchmal ist eben Deutschland immer noch das Land der Dichter und Denker: Die Dichter denken sich eine pädagogische Geschichte aus und die Denker weisen nach, das das so nicht passiert sein kann und das Ganze nur der Manipulation der Zuhörer durch die Dichter dient. Schon erstaunlich wie beide Gruppen in einem Land koexistieren können. MfG,
Telefonierer schrieb: > Evtl. wurde die SIM-Karte von den Handys der Fahrer sichergestellt um > mit dem Protokoll des Providers festzustellen ob der Fahrer vor dem > Unfall telefoniert oder im Internet gesurft hat. Das ist plausibel, wenn die Unfallursache nicht zweifelsfrei bekannt ist. Da es den Polizisten seit kurzem erlaubt ist, die SIM-Karten zur eventuellen Auswertung sicherzustellen, wäre die Unterlassung dann geradezu nachlässig. GUTEN RUTSCH!!!
batman schrieb: > Das ist plausibel, wenn die Unfallursache nicht zweifelsfrei bekannt Bestenfalls falls sich zwei Telefonierer ein Rennen lieferten und sich dabei ueber den Hauffen karrten. http://www.focus.de/auto/experten/demuth/ablenkung-fuehrt-zu-schweren-unfaellen-die-polizei-will-ihr-handy-das-kann-sie-haben-aber-nicht-immer_id_3687959.html So ohne weiteres geht das, dem Artikel nach jdf., nicht. Concerned schrieb: > fragte dieser, ob sie den aus dem zweiten Fahrzeug > auch schon sichergestellt hätten,
Erlaubt oder nicht - in der der Praxis wird es jedenfalls gemacht: http://www.bild.de/auto/auto-news/verkehrsrecht/polizei-in-koeln-kassiert-handys-ein-34632364.bild.html In deinem Focus-Artikel geht es auch nur um die Bechlagnahme, also die zwangsweise Sicherstellung. Wenn die Fahrer z.B. nicht mehr anwesend sind, ist die Polizei ja prinzipiell für die Sicherung der Unfallfahrzeuge und deren Inhalt zuständig, nicht nur zu Beweiszwecken. Ob sie Daten verwenden, kann ja immernoch ein Richter entscheiden - der aber oft wohl nur einen Klick auf die Kurzwahltaste entfernt ist, wie gemunkelt wird.
http://www.rodorf.de/02_stpo/04.htm Zitat: "Eine solche richterliche Anordnung kann problemlos erwirkt werden, wenn das Handy bzw. das Smartphone als mögliches Beweismittel sichergestellt bzw. beschlagnahmt wurde." Erklärt nur noch nicht ganz, daß die SIM-Karten aus den Telefonen genommen werden.
batman schrieb: > "Eine solche richterliche Anordnung kann problemlos erwirkt werden, wenn > das Handy bzw. das Smartphone als mögliches Beweismittel sichergestellt > bzw. beschlagnahmt wurde." Klar ist das nicht unantastbar, das muss aber begruendbar sein. batman schrieb: > Focus-Artikel Das ist zwar in der Tat auch nur eine Glanz-Bloed, aber "Warum sehe ich BILD.de nicht? Sie sehen diese Seite, weil Sie einen Adblocker eingeschaltet haben." leider werde ich das nie lesen koennen, es sei den du fertigst einen Screenshot. > Erlaubt oder nicht Mal einfach alle Telefone bzw. SIM-Karten der Beteiligten einsammeln und schauen ob sich was ergibt? Dann sollte die Polizei auch mal alle anliegenden Wohnungen durchsuchen duerfen nur weil beim Nachbar was geklaut wurde? Das kaeme dem jdf. gleich.
Concerned schrieb: > Ich weiß nicht was daran nicht zu verstehen ist, ich weiß was ich > beobacchtet habe. Dafür muss ich mich auch nicht rechtferitgen. Natürlich nicht. Du musst hier prinzipiell erstmal gar nichts. Allerdings bist du derjenige, der hier eine Frage gestellt hat, auf die du eine Antwort suchst. Und wenn andere deinen Ausführungen keinen Glauben schenken, kriegst du eben nicht die gewünschte Antwort. Übrigens: Wenn andere sagen, das kann nicht sein, müssen sie sich dafür vor dir auch nicht rechtfertigen. > Es hat nichts mit Verschwörung zu tun, wenn ich hier nachfrage um was es > sich da gehandelt haben könnte. Das ist eure persönliche Interpretation > meiner Frage. Es ist der Versuch, das ganze so zu interpretieren, dass es einen Sinn ergibt.
Concerned schrieb: > Dashcams sind in Deutschland verboten und sicherlich nicht in jedem Auto > vorhanden. Mag sein aber meine hat meinen eigenen "angeblichen Verkehrsverstoss" aufgezeichnet und wurde anschliessend beim Wideerspruch gegen das Fahrverbot als Beweis meiner Unschuld gewertet. Der verkehrsrichter hat nichts gesagt deswegen.
--- schrieb: > Bestromer schrieb: >> ....habt ihr alle nix zu tun? >> Hier jagt ein Schwachsinn den Anderen.... > > Greif doch einfach hinter deinen Rechner und ziehe kraeftig am Kabel, > dann hast du Ruhe. ...na, immer noch keine sinvolle Antwort für den TO gefunden? Vielleicht sollten man diesen Thread in einem Forum für Fans von "Alarm für Cobra11" fortführen? Ich meine das Niveau passt ja :)) Schon erstaunlich wie sich alle auf die Suche nach der ominösen SD-Karte machen, die der Polizist ganz fluffig in seine "Hosentasche" steckte.....also ich wäre mit "Beweismitteln" vorsichtiger lol Naja egal, ich lese weiter mit,ist sehr belustigend!!! Also, auf gehts und fleissig in die Tasten gehauen :)
Die Version mit dem "Tatort ARD" gefiel mir am besten ;-) Im Ernst: Ich selber habe leider schon einige Unfälle miterlebt. Ich habe ein paar verursacht, aber auch andere sind mir reingesemmelt. Sowas passiert schonmal, wenn man viel zwischen (früher) 3 Büros pendelt. In keinem Fall hat irgendein Kollege der Rennleitung auch nur irgendwas aus den beteiligten Fahrzeugen entnommen. Was auch? Wenn es wirklich schwerste Unfälle wären, kommt der Schrott auf den Hänger und zur Polizei. Dort wird dann untersucht. Das einzigste was ich mir vorstellen kann: Das waren Fotos einer Kamera, mit denen die Polizisten beide Fahrzeuge fotografiert haben. Oder die Geschichte kommt aus Richtung Aluhut.... Old-Papa (Ach ja: Der über viele Monate eine Dashcam hatte, laaaangweilig...)
Es gibt tatsächlich (wurde ich heute darauf hingewiesen) ein System, das ein Autofahrer installieren kann, um günstigere Versicherung zu bekommen, dafür aber seine Daten sendet oder speichert - nennt sich 'Telematik'. Allerdings wollen die Versicherungen das erst dieses Jahr grossflächig einführen. Nur ein paar Versuchskaninchen sind wohl schon unterwegs: http://www.sueddeutsche.de/auto/telematik-tarife-bei-kfz-versicherungen-viel-ueberwachung-fuer-ein-bisschen-ersparnis-1.2486679 Soll wohl auch mit dem Wischhandy gehen. Von SD Karte steht da aber erstmal nix, sondern von Wireless ans Internet. Ob die Handy App auf SD Karte schreibt, ist unklar. Und das beide Unfallteilnehmer solche Versuchskaninchen sind, ist recht unwahrscheinlich.
Matthias S. schrieb: > um günstigere Versicherung zu bekommen, dafür aber seine Daten > sendet oder speichert - nennt sich 'Telematik'. Speichern ist möglich, aber eine stabile, dauerhafte Datenübertragung halte ich im Grenzgebiet oder in manchem Handy-toten Tal noch für sehr optimistisch. Diesen SZ-Artikel scheit ein wahrer Optimist geschrieben zu haben, der noch nie mit dem Handy auf dem Lande unterwegs war: "...Die Grundidee: Eine Blackbox oder ein anderes technisches System im Fahrzeug ermittelt per GPS den Standort, misst ständig die Geschwindigkeit und vergleicht sie mit dem jeweils erlaubten Limit. Die Box registriert, wie scharf ein Autofahrer bremst und wie schneidig er anfährt. Diese Angaben werden DAUERND per Funk an eine Datensammelstelle gesendet." Wenn das Millonen Autos Daten liefern, sollte diese auch einer auswerten können? Das wird noch interessant. Ob Vollbremsung wegen eines Esels oder keine Bremsung wegen zu nahem Wildschwein. Was bringts bei der Auswertung außer Statistik?
Außer Statistik, worauf basieren Typklassen und Regionalklassen der Kfz-Versicherung.
oszi40 schrieb: > Diese Angaben werden > DAUERND per Funk an eine Datensammelstelle gesendet. Dauernd ist ja relativ. Wenn alle x Stunden ein Paket abgeliefert wird kann man das auch als "dauernd" bezeichnen wenn man etwas heraus zoomt ;)
Heiko L. schrieb: > Dauernd ist ja relativ. Das heißt evtl. 1x pro Jahr, falls dieses Auto aus dem Funkloch kommt? Es gibt nicht nur Städte wie München oder Berlin. In manchem Hotel ist bis heute noch kein Handyempfang.
oszi40 schrieb: > Das heißt evtl. 1x pro Jahr, falls dieses Auto aus dem Funkloch kommt? > Es gibt nicht nur Städte wie München oder Berlin. In manchem Hotel ist > bis heute noch kein Handyempfang. Wenn dem so wäre würde die Versicherung diesen Vertrag mit demjenigen, der nur einmal im Jahr aus dem Funkloch käme wohl noch einmal überdenken (man kann ja auch selbst für ein "Funkloch" sorgen) ;)
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