Hallo bitte erst durchlesen dann Antworten, danke. Bezug nehmend (auch)auf diesen Beitrag Beitrag "Frage: Impulslast - Autobatterie richtig entladen" hat sich für mich wieder mal die Frage ergeben: Welcher Akkutyp ist für eine Spannungsversorgung bei 12 Volt und lang anstehenden relativ hohen Strömen (10-40A Bereich) rein von den kosten am besten geeignet? Gesamtnennkapazität des (der) Akkus >=40Ah also es muss nicht ein einzelner "großer" Akku sein wenn parallelschaltung mehrere kleiner Akkus finanziell günstiger kommen sollte. Gewicht, Größe und Zeitaufwand für eine eventuelle Wartung sollen keine Rolle spielen. Aber die eventuell auftreten Zusatzkosten für "Verbrauchmaterialien" (bei der Wartung) besondere Ladetechnik und Zellenüberwachung sollten schon mit einbezogen werden. Also wo ist der geldmäßig beste Schnittpunkt zwischen (besseren) Akkueigenschaften und Kosten. Nochmals: Es geht um die "besten" Akkus bezüglich meiner Anfrage, nicht um andere Ansätze wie Generatoren, das öffentliche Stromnetz, die Umweltfreundlichkeit der Akkutechnologien oder die Nutzung höherer Spannungen. Herbert
Herbert schrieb: > 12 Volt und lang anstehenden relativ hohen Strömen (10-40A Bereich) Und wie lang? > Gesamtnennkapazität des (der) Akkus >=40Ah Aha, also mindestens 1-4 Stunden?
Ja und natürlich sollen die >=40Ah auch (nahezu) vollständig unter dieser Last verfügbar sein ohne das das die Zyklenzahl stark abnimmt und die Gesamtkosten bzw. Lebenszeitkosten wieder nach oben gehen. Es geht hier um eine Allgemeine Anfrage - ein bestimmtes Anwendung liegt (noch)nicht vor daher kann ich auch keine minimale Spannung vorgeben welche die Verbraucher benötigen - aber bis etwa 10,4V werden wohl die meisten auf 12V ausgelegten Gerätschaften noch (mit etwas weniger Leistung) funktionieren. Herbert
Herbert schrieb: > Welcher Akkutyp ist für eine Spannungsversorgung bei 12 Volt und lang > anstehenden relativ hohen Strömen (10-40A Bereich) rein von den kosten > am besten geeignet? M.E. eindeutig ein Bleigelakku passender Kapazität.
Herbert schrieb: > und natürlich sollen die >=40Ah auch (nahezu) vollständig unter dieser > Last verfügbar sein ohne das das die Zyklenzahl stark abnimmt und die > Gesamtkosten bzw. Lebenszeitkosten wieder nach oben gehen. Nimm, wie von H. Wilhelms empfohlen, z.B. Bleigelakkus. Und orientiere Dich bzgl. Gesamtkapazität ja nicht NUR an den 40 Ah. Sondern nimm ein Vielfaches davon. Das führt nämlich dann dazu, daß Du die gesamte Akku-Bank kaum unter die zulässige Entladungsgrenze fahren können wirst. => bestmögliche Lebensdauer der Akkubank. :)
Hallo es sollte also Blei-Gel sein (oder gibt es noch andere Belastbare Meinungen ?) Das mit der Akku Bank hat technisch natürlich Sinn. Aber zwei gleiche Akkus kosten auch doppelt soviel wie ein Akku - es lebe die Mathematik;-) Halten jetzt die weniger entladenen Akkus aber auch mindestens doppelt so lange wie ein Akku der halt stärker entladen wird? Wenn nein, habe ich keinen Kostenvorteil und nehme trotzdem den Nachteil des größeren Gewichts und des Größer Platzbedarf in Kauf. Also ist es eventuell nicht doch sinnvoller einen einzelnen Akku zu nehmen der halt weniger Zyklen aushält. Gibt es dazu unabhängige Untersuchungen? Es geht wie schon beschrieben vorrangig um die Langzeitkosten. Herbert
Herbert schrieb: > Es geht wie schon beschrieben vorrangig um die Langzeitkosten. Dann mußt Du einen Typ nehmen, der in hohen Stückzahlen vertrieben wird: KFZ-Akku.
msx schrieb: > Herbert schrieb: >> Es geht wie schon beschrieben vorrangig um die Langzeitkosten. > > Dann mußt Du einen Typ nehmen, der in hohen Stückzahlen vertrieben wird: > KFZ-Akku. Die sind nicht zyklenfest.
Herbert schrieb: > Also ist es eventuell nicht doch sinnvoller einen einzelnen Akku zu > nehmen der halt weniger Zyklen aushält. Wenn Du Kosten minimieren willst, sind solche Überlegungen absurd. :) Du kannst auch einen einzelnen Akku nehmen; d.h. es muß keine Akku-Bank sein. Oft ist es aber so, daß mehrere kleine Akkus unter dem Strich weniger kosten, als ein großer. Unter 80 Ah würde ich bei den von Dir gen. ca. 40 Ah "Bedarf" gar nicht erst anfangen. Denn bei weitaus den meisten Akkus wird deren Lebensdauer durch "Schlampereien" verkürzt: - Unterschreiten der Entladeschlußspannung - kein rechtzeitiges Aufladen > Gibt es dazu unabhängige Untersuchungen? Haufenweise. Z.B. hier: http://www.autozeitung.de/auto-zubehoer/autobatterie-start-stopp-test-vergleich-bosch-moll-varta-intact-efb-agm# Die Frage ist nur, ob sie Dir bei Deinen Betriebsbedingungen etwas nützen können. > Es geht wie schon beschrieben vorrangig um die Langzeitkosten. Wenn es um Kostenminimierung geht, ist das im Prinzip doch IMMER eine ganz einfache Kiste: Man blättert etwas mehr Euros hin, um die Betriebs-Akkukapazität so gestalten zu können, daß möglichst wenig "passieren" kann. ;) Kannst natürlich auch z.B. einen 44 Ah-Akku hernehmen, dessen Klemmenspannung ständig kontrollieren und ihn dann bei Erreichen der Entladeschlußspannung einfach wegschalten. Wenn diese evtl. "Notabschaltung" bei dem, was Du per Akku versorgen willst, keine Rolle spielt, geht das auch. Kurzum: Es kommt doch immer darauf an, was man erreichen können will. Wenn man sich darüber im Klaren ist, sollte man das auch konsequent technisch "durchziehen". Was nur dann problematisch werden kann, wenn man (wider besseres Wissen) nicht dazu bereit ist, auch die Kosten für die angemessene Technik aufbringen zu wollen.
Besonders, wo er sein Problem so tiefgehend beschreibt! ... Mir würden da noch etliche Randbedingungen zur Kostenanalyse fehlen. Vielleicht will er auch nur was billig vorstellen und an den Folgekosten reich werden?
also was du brauchst damit du auch länger dran spaß hast ist ne deep cycle batterie, "zyklenfest" allein reicht nicht. https://www.google.de/search?q=Optima+Blue+Top&ie=utf-8&oe=utf-8&gws_rd=cr&ei=5VqEVq2MD4PqPdretcAK#q=deep+cycle+batterie dennoch sollte diese dann immer auch wieder vollgeladen werden, direkt nach der entname von energie (egal ob viel oder nur bissl..) dann haste lange freude dran.
Bei 40A Last kannst DU aus einem billigen 40Ah Bleiakku kaum mehr mit 20Ah nutzbarer Kapazität rechnen. Bei einem AGM werden es vielleicht noch 60 - 70% sein. Um den Akku ein wenig länger betreiben zu können solltest Du die Belastung pro Ah verfügbarar Kapazität deutlich reduzieren. Auch mit einem zyklenfesteren Akku. Besser kommst Du mit einem deutlich teureren LiFePo-Akku weg. diese sind deutlich hochstromfester als Bleiakkus. Aber es soll ja billich sein...
Hallo danke für die nützlichen Antworten. "Gute Einleitung zu einem Thema..." auch wenn das ironisch gemeint ist - leider wäre so eine Einleitung hier im Forum eigentlich viel öfter notwendig. Siehe auch: "Besonders, wo er sein Problem so tiefgehend beschreibt! ..." was ja eindeutig ironisch gemeint ist. Wer sich mein Eingangsposting und die kleine Ergänzung genau durchliest dürfte eigentlich alle Informationen herauslesen können - das haben ja auch fast alle hier geschafft. Das es nicht unmöglich ist zu erkennen das es sich nicht um eine Anfrage aus den Profibereich hat auch nahezu jeder hier aus den Kontext erkannt. Also nochmals besten Dank für eure Meinungen und Empfehlungen. P.S.: Und ganz Allgemein für "das Forum" noch meine Empfehlung die nicht mit meiner Frage im Zusammenhang steht: Wenn irgendwelche Angaben fehlen, bitte immer gezielt nachfragen, Stichworte geben und falls Notwendig angeben warum eine bestimmte Angabe benötigt wird. Herbert
Am besten nimmst du einen Bleiakku für Elektroboote.(Langzeitentladebatterie) Die sind genau dafür ausgelegt. ZB: http://www.gehrboote.at/banner.html EDIT: Zum Rechnen deines Bedarfs an Kapazität: http://bannerbatterien.com/banner/produkte/batterien/energy_bull/rechner/index.php
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Bearbeitet durch User
Herbert schrieb: > Und ganz Allgemein für "das Forum" noch meine Empfehlung die nicht mit > meiner Frage im Zusammenhang steht: > Wenn irgendwelche Angaben fehlen, bitte immer gezielt nachfragen, > Stichworte geben und falls Notwendig angeben warum eine bestimmte Angabe > benötigt wird. Herbert schrieb: > auch wenn das ironisch gemeint ist Ironisch ist doch viel, viel besser als dumm, agressiv, schulmeisternd - oft lehrreich und ohne persönlichen Angriff oder Aggression dem Gegenüber - also auch eine Wertschätzung gegenüber dem Gesprächspartner.... Ich würde es auch so ausdrücken: Es gibt Menschen.... Und irgend Einer hat mal gesagt: Was Du nicht willst, das man dir tu - das füg auch keinem Anderen zu Gruß Mani
Herbert schrieb: > "Besonders, wo er sein Problem so tiefgehend beschreibt! ..." was ja > eindeutig ironisch gemeint ist. Nein, das ist eine Geheimsprache....
Gerald R. schrieb: > Am besten nimmst du einen Bleiakku für > Elektroboote.(Langzeitentladebatterie) Oder Gabelstapler, usw. Zyklenfeste Blei-Traktionsbatterien. Kein Gel, nur Blei, Säure, Wasser in passender Dimensionierung. Oliver
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