Hallo, habe hier schon lange mitgelesen und muss sagen, das dieses Forum sehr hilfreich ist. Jetzt zum ersten mal möchte ich auch einen Thread eröffnen. Es geht hierbei um die Beschaltung eines DRV8825 Polulu Stepper Treiber. Meint ihr die Beschaltung ist so in Ordnung? Ein kurzes Feedback wäre sehr hilfreich und ich bedanke mich dafür, wenn sich jemand das mal anschaut.
Auf den ersten Blick würde ich meinen, dass sleep und Reset einen festen pegel brauchen, und nicht zusammen herumschweben. Also mit Pullup, oder Pull-down.
Powerbank schrieb: > Auf den ersten Blick würde ich meinen, dass sleep und Reset einen > festen pegel brauchen, und nicht zusammen herumschweben. Also mit > Pullup, oder Pull-down. Das hatte ich mir auch schon gedacht. Sleep und Reset werde ich nicht beschalten und daher sollte es nach VCC hoch gezogen werden. Ich hatte die Beschaltung teilweise vom RAMPS 1.4 abgeschaut. Dort wurden diese beiden Pins auch nur zusammengeschaltet und leer gelassen. Bei MS1-MS3 hatten die nur MS1 mit 100k auf Masse gezogen. Per Jumper kann man die Stepcodierungs Pins auf VCC ziehen. Hier habe ich es so geändert, das alle drei mit 100k gegen Masse gezogen werden. Die 4.5V die abfällt müßte reichen um einen High Pegel erkennen zu können. Ist das so in Ordnung?
Hallo! Deine Pins tragen durch die Bank andere Namen als von Pololu vorgesehen. Damit machst du dir selbst das leben schwer. M0, M1 und M2 (Zählung beginnt bei 0) werden innerhalb der Pololu-Platine mit 100kOhm auf Masse gezogen. Du hast daher eine Parallelschaltung mit deinen Widerständen. Beachte dies bei der Dimensionierung von R10, R12 und R13, sofern du diese nicht überhaupt einsparen willst. nENABLE, nSLEEP und nRESET (beachte das "n", es steht for "not") werden innerhalb der Platine auf Masse gezogen. Mit deiner Beschaltung ist das Ding daher sowohl DISABLEd, als auch im SLEEP- und RESET-Zustand. Ich hoffe dir helfen diese Anmerkungen. Beste Grüße
R14 ist überflüssig. Sinnvoller währe es aber MS1-3 mit einem Widerstand auf Vcc zu ziehen und üner den DIP-Schalter direkt auf GND zu legen. Ist störsicherer.
Manuel W. schrieb: > nENABLE, nSLEEP und nRESET (beachte das "n", es steht for "not") werden > innerhalb der Platine auf Masse gezogen. Mit deiner Beschaltung ist das > Ding daher sowohl DISABLEd, als auch im SLEEP- und RESET-Zustand. https://www.pololu.com/file/download/drv8824-drv8825-stepper-motor-driver-carrier-schematic-diagram.pdf?file_id=0J603 Laut Schaltplan von Pololu ist dies aber nicht Fall. Die Pins werden einfach rausgeführt.
Guest schrieb: > R14 ist überflüssig. Sinnvoller währe es aber MS1-3 mit einem > Widerstand > auf Vcc zu ziehen und üner den DIP-Schalter direkt auf GND zu legen. Ist > störsicherer. Gute Idee!
Franz schrieb: > Manuel W. schrieb: >> nENABLE, nSLEEP und nRESET (beachte das "n", es steht for "not") werden >> innerhalb der Platine auf Masse gezogen. Mit deiner Beschaltung ist das >> Ding daher sowohl DISABLEd, als auch im SLEEP- und RESET-Zustand. > > https://www.pololu.com/file/download/drv8824-drv88... > > Laut Schaltplan von Pololu ist dies aber nicht Fall. Die Pins werden > einfach rausgeführt. Interessant. Ich dachte, dass die PullDown-Widerstände auf dem kleinen Pololu-Platinchen wären, tatsächlich sind sie jedoch innerhalb des DRV8825-IC selbst. Siehe hierzu: https://www.pololu.com/file/0J590/drv8825.pdf
Viel interessanter ist, warum der DRV8825 auf dem RAMPS funktioniert. RST und SLP sind da nur miteinander verbunden und werden nicht nach VCC hochgezogen. Die Pins sind auch nicht auf eine Stiftleiste rausgeführt...very very strange.
Franz schrieb: > Viel interessanter ist, warum der DRV8825 auf dem RAMPS > funktioniert. > RST und SLP sind da nur miteinander verbunden und werden nicht nach VCC > hochgezogen. Die Pins sind auch nicht auf eine Stiftleiste > rausgeführt...very very strange. Du kannst kein Schaltplan lesen. Auf dem Ramps wird am Fault Pin der DRV8825 Platine 5V zugeführt. Dieser wiederum verzweigt auf der Platine auf den Sleep Pin, der wiederum wird auf der Ramps Platine mit RST verbunden. VCC > Fault > SLP > RST Und genau deswegen funktioniert es.
Gerade noch aufgefallen: Der 2. Pin von unten auf der rechten Seite heißt nicht "VDD", sondern "nFault". Dahinter steckt ein Lowside-Transistor, der den Pin (und in deinem Fall damit VCC) im Fehlerfall (Übertemperatur z.B.) auf Masse zieht.
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