Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 0-10V Schnittstelle


von Hubert G. (hubertg)


Lesenswert?

Hallo zusammen und ein Prosit Neujahr
Aus einem PWM-Signal 0-10V zu machen ist ja kein Problem.
Die Frage ist aber, gibt es für die 0-10V Eingänge eine Normierung des 
Eingangswiderstandes, denn davon ist ja auch der Quellwiderstand 
abhängig. Oder ist wie bei einer Stromschnittstelle der Transmitter 
zuständig die richtige Spannung, unabhängig vom Eingangswiderstand 
einzustellen.

von U. M. (oeletronika)


Lesenswert?

Hallo,
> Hubert G. schrieb:
> Die Frage ist aber, gibt es für die 0-10V Eingänge eine Normierung des
> Eingangswiderstandes, denn davon ist ja auch der Quellwiderstand
> abhängig.
Da es eine spannungsgesteuertes Interface ist, sollte der 
Eingangswiderstand viel größer sein, als die Quellimpedanz.  R_last >> 
R_quelle
Zur Quellimpedanz gehören auch Leitungen und Kontakte.

> Oder ist wie bei einer Stromschnittstelle der Transmitter
> zuständig die richtige Spannung, unabhängig vom Eingangswiderstand
> einzustellen.
Nein.
Es wird einfach die Spannung übertragen, die zur Messgröße proportional 
ist.

Ausnahem wäre ein Vierdraht-System mit Sense-Leitungen.
Das ist aber bei einfacher 0-10V Übertragung nicht gegeben.

Bei der Stromschleife (0...20mA) wird statt Spannung eben ein Strom 
übertragen. Die Stromschleife hat dann genau den Vorteil, dass 
Widerstände auf Leitungen und Kontakten keine Rolle spielen, solange der 
Sollstrom erreicht wird.
Gruß Öletronika

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Bei jedem Gerät, welches einen Eingang von 0-10 Volt besitzt,
ist auch ein Eingangswiderstand angegeben und wenn nicht,
ein passendes Poti, danach kannst Du Dich dann richten...

Einen genormten Eingangswiderstand wird es nicht geben, weil
jeder Entwickler seine Schaltung "So oder anders" aufbauen wird...


Aber von 10K mindestens kannst Du schon ausgehen, oft auch bis 100K...


Geschätzt!

von Georg (Gast)


Lesenswert?

U. M. schrieb:
> eine Normierung des
>> Eingangswiderstandes, denn davon ist ja auch der Quellwiderstand
>> abhängig.

Der ist davon selbstverständlich NICHT abhängig, er darf nur nicht so 
hoch sein, dass der Wert verfälscht wird. Aber üblicherweise handelt es 
sich um die Ausgänge eines Verstärkers oder um eine 
Transistor-Treiberstufe, in der Regel mit Gegenkopplung, so dass der 
Ausgangswiderstand im Ohm-Bereich liegt, während die üblichen 
Eingangsstufen von 10 kOhm aufwärts haben.

Wenn der Messwert von der speziellen Kombination abhängig wäre, wäre ja 
die 10V-Schnittstelle unbrauchbar - es sollte jeder Eingang an jedem 
Ausgang funktionieren, vorausgesetzt natürlich beide sind von einem 
Fachmann konzipiert.

Georg

von Hubert G. (hubertg)


Lesenswert?

Danke für die Infos.
Das mit der Normierung wäre ja zu schön gewesen.

von Georg (Gast)


Lesenswert?

Hubert G. schrieb:
> Das mit der Normierung wäre ja zu schön gewesen.

Du hast leider die Antwort überhaupt nicht verstanden. Da kann man halt 
nix machen.

Georg

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.