Hallo liebe Forenteilnehmer, In meiner (ehemaliges Gewerbe) Werkstatt (>100m2)habe ich dummerweise die Verteilung aufgemacht, da ich einezusätzliche Drehstromsteckdose installieren wollte. Eigentlich wollte ich nur meine Oldtimerteile mit meinem großen Sandstrahlkompressor beglücken. Leider ist der Bereich der Installation wohl mal durch einen ehemaligen Mitarbeiter installiert worden, im Moment habe ich es wegen "zuviel Murks drin" abgeschaltet. Nun suche ich Inspiration zur Erneuerung : - eine schönes Buch oder PDF - mit guten Beispielen, wie man Verteilungen in kleinen Gewerbebetrieben schön und richtig aufbaut. (Die entsprechende normennahe Literatur wie Hösl Ayx habe ich hier,es soll aber eher etwas praxisnäher sein...) - Gern auch ein gut dokumentiertes Projekt in Richtung KFZ-Werkstatt, Tischlerei o.ä. - eine Übersicht oder Normenverweise, wie die einzelnen Stromkreise sauber zu benennen sind. Mittlerweile habe ich da mehrere Nomenklaturen gesehen. - eine schöne Schaltplansoftware zur Anlagendokumentation (am besten kostenlos oder unter 200 Euro) Dazu stelle ich mir noch einige Fragen : 1.) Sind in "normalen" Gewerbeobjekten mittlerweile N-Trennklemmen immer Pflicht, oder kann ich mir den Aufwand und die zusätzlichen Klemmstellen - und die Reihe im Verteiler -sparen. 2.) War es vor etwa 25 Jahren mal zulässig, anstat Aufputz-Abzweigdosen z.B. Wagoklemmen in Wand - Kabelkanälen ungeschützt zu verwenden? (ich fürchte - Nein ;) 3.) Bei den Hensel MI Verteilern (mein momentaner Favorit und teilweise Alt-Bestand) wurden ja gerne Neozed - Sicherungen auch für Dreiphasige Verbraucher genutzt. In den aktuellen Katalogphotos sieh man sowas ja noch massig... Ist das für z.B. Bohrmaschinen, Drehbank und Co. noch Stand der Technik, oder sind dreiphasige Automaten mittlerweile als Standard anzusehen. vg Auf deutsch : ich will an der Verteilung meinen Perfektionismus als Ingenieur mal wieder so richtig schön ausleben, wenn auch es eigentlich nicht mein eigentliches Arbeitsgebiet ist.
Nervenzusammenbruch schrieb: > Nun suche ich Inspiration zur Erneuerung : > > - eine schönes Buch oder PDF - mit guten Beispielen, wie man > Verteilungen in kleinen Gewerbebetrieben schön und richtig aufbaut. (Die > entsprechende normennahe Literatur wie Hösl Ayx habe ich hier,es soll > aber eher etwas praxisnäher sein...) > > - Gern auch ein gut dokumentiertes Projekt in Richtung KFZ-Werkstatt, > Tischlerei o.ä. Da gibt es so gut wie gar nichts, weil jede Anlage Individuell je, nach Anwendung und Bedürfnis konzipiert wird. > > - eine Übersicht oder Normenverweise, wie die einzelnen Stromkreise > sauber zu benennen sind. Mittlerweile habe ich da mehrere Nomenklaturen > gesehen. > Normalerweise werden sie Nummeriert, dazu gibt es dein Blatt Papier, wo draufsteht, wechle Nummer für was ist. Ich mache das gerne so: F1.1 ; F1.2 F2.2... So kann man gleich sehen, dass die Sicherung F1.1 zum FI 1 gehört, und die Sicherung F3.4 zum Fi 3. In einer Werkstatt ist es auch Ratsam jede Steckdose mit der Sicherungsnummer zu versehen. > - eine schöne Schaltplansoftware zur Anlagendokumentation (am besten > kostenlos oder unter 200 Euro) Kostengünstig und einfach zu bedienen: S-Plan Kostet so ungefär 80 Euro > > Dazu stelle ich mir noch einige Fragen : > > 1.) Sind in "normalen" Gewerbeobjekten mittlerweile N-Trennklemmen immer > Pflicht, oder kann ich mir den Aufwand und die zusätzlichen Klemmstellen > - und die Reihe im Verteiler -sparen. Klemmen machen zusätzliche Anschlüsse einfacher, und auch Messungen werden vereinfacht: Isolationsmessung als Beispiel. > > 2.) War es vor etwa 25 Jahren mal zulässig, anstat Aufputz-Abzweigdosen > z.B. Wagoklemmen in Wand - Kabelkanälen ungeschützt zu verwenden? (ich > fürchte - Nein ;) Klemmverbindungen sind in Kanälen nur erlaubt, wenn der Kanal mit Werkzeug zu öffnen ist (Schrauben) Und gar nicht zu empfehlen, wenn Wasser im Spiel ist. Ich mag das gar nicht, auch wenn es ein Kanal ist ,in dem das erlaubt wäre. Denn: Wenn man mal ein Fehler sucht, sucht man sich zu Tode, weil man die Klemmstelle, die man sucht nicht findet. Eine Abzweigdose unter-oder oberhalb vom Kanal finde ich viel besser, denn dann sieht man, das da ein Klemmverbindung ist. > > 3.) Bei den Hensel MI Verteilern (mein momentaner Favorit und teilweise > Alt-Bestand) wurden ja gerne Neozed - Sicherungen auch für Dreiphasige > Verbraucher genutzt. In den aktuellen Katalogphotos sieh man sowas ja > noch massig... > Ist das für z.B. Bohrmaschinen, Drehbank und Co. noch Stand der Technik, > oder sind dreiphasige Automaten mittlerweile als Standard anzusehen. Neozed Elemente nehme ich gerne, wo ich hohe Anlaufströme zu erwarten habe, weil sie Träge sind, und hohe Anlaufströme besser verkraften. Alternativ wären C-Automaten Dein neuer Verteiler würde ich so aufbauen: Für alles Klemmen vorsehen, also auch für die Zuleitung, und alle Abgangsstromkreise, ein paar mehr für Reserve. Einen Hauptschalter, damit man alles auf einmal abschalten kann. Je nachdem wie viel Anschlüsse man 2,3,4... Fi-Schutzschalter.
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