Hi, Ihr, die Ihr gern mit Gedankenexperimenten spielt, gibt es Berichte über die Anwendung eines Netzwerkanalysators zur Analyse von Schneefall? In Bad Reichenhall ereignete sich vor einem Jahr eine Katastrophe, weil mehr Schnee gefallen war als gedacht. Oder weil diejenigen, welche die Räumung eines Daches von Schnee hätten veranlassen müssen, zu spät reagierten. Daraus ergibt sich die Frage: Wie lässt sich das Volumen des Schneefalls in Kilogramm pro Quadratmeter elegant messen? Erste Alternative: Beheizter Regenmesser. Aber über so was Banales denke ich nicht weiter nach. Zweite Alternative: Ein Netzwerkanalysator sendet Ultraschall in den fallenden Schnee hinein und misst den Schallreflektionsfaktor, Schalltransmissionsfaktor und anhand des Dopplereffekts die Fallgeschwindigkeit. Missbrauchen ließen sich dazu die akustischen "Tastköpfe", mit denen Windrichtung und -geschwindigkeit akustisch gemessen werden. Die Messapparatur braucht "nur" um 90° gekippt und ein NWA angeschlossen zu werden. So nahe das liegt, so sehr könnte das schon jemand versucht haben. Aber meine Googelei mit "Schneeflocke" und "Schallreflektionsfaktor" blieb ohne Ergebnis. Weiß trotzdem jemand eins? Ciao Wolfgang Horn
Wolfgang H. schrieb: > In Bad Reichenhall ereignete sich vor einem Jahr eine Katastrophe, weil > mehr Schnee gefallen war als gedacht. Oder weil diejenigen, welche die > Räumung eines Daches von Schnee hätten veranlassen müssen, zu spät > reagierten. In Bad Reichenhall war die Schneelast noch unter der (berechneten) Belastungsgrenze. Allerdings wurde ein Leim auf Harnstoffbasis verwendet, der unter Feuchtigkeit nachgibt. Deswegen wurden ja später auch dem Bauleiter und dem Statiker der Prozess gemacht... Ansonsten: Wozu den fallenden Schnee beobachten? Du willst ja wissen, wieviel Schnee an einem bestimmten Ort gefallen ist. Dazu wird bereits Ultraschall verwendet. Google mal nach Schneehöhensensor (die senden in den gefallenen Schnee und werten die Laufzeit von Sensor bis zum Boden aus). Für solche Zwecke, wie du sie vor Augen hast, reicht eine solche punktuelle Messung aus. Die aktuelle Forschungsfrage ist, wie kann man die gefallene Schneehöhe in einem bestimmten Gebiet messen. Solche Messtationen (und auch deine Idee) messen ja nur in einem eng umgrenzten Bereich. 100m weiter kann es schon wieder anders aussehen (z.B. durch Wind). Ein Artikel zum Einstieg zu dieser Frage ist: http://diepresse.com/home/science/forschungsfrage/4881472/Wie-laesst-sich-messen-wie-viel-Schnee-vom-Himmel-faellt
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Wolfgang H. schrieb: > Daraus ergibt sich die Frage: Wie lässt sich das Volumen des Schneefalls > in Kilogramm pro Quadratmeter elegant messen? Volumen in Kilogramm pro Quadratmeter?
Wolfgang H. schrieb: > In Bad Reichenhall ereignete sich vor einem Jahr eine Katastrophe, weil > mehr Schnee gefallen war als gedacht. Gibt es Berichte über die Anwendung eines Netzwerkanalysators zur Analyse von Gedächnislücken bei der Abschätzung von Zeiträumen? (1 oder 10)
Wolfgang H. schrieb: > Hi, Ihr, die Ihr gern mit Gedankenexperimenten spielt, Nicht nur, vieles ist auch real ;-) > gibt es Berichte über die Anwendung eines Netzwerkanalysators zur > Analyse von Schneefall? Kenne ich nicht, aber Wühlmauspopulation im Gebiet meines Gartens täten mich interessieren.... Mein NWA macht leider nur so einfache Sachen wie HF (bis immerhin knapp 500MHz), Ultraschall müsste ich ihm erst noch beibringen ;-) Old-Papa
Hi, Heinz, > Ansonsten: Wozu den fallenden Schnee beobachten? Du willst ja wissen, > wieviel Schnee an einem bestimmten Ort gefallen ist. Dazu wird bereits > Ultraschall verwendet. Google mal nach Schneehöhensensor (die senden in > den gefallenen Schnee und werten die Laufzeit von Sensor bis zum Boden > aus). Klar, einleuchtend, wie das gehen könnte. Deswegen ist es banal, und deswegen lass ich das. > Solche Messtationen (und auch deine > Idee) messen ja nur in einem eng umgrenzten Bereich. Klar. Wie Du schreibst, > ... 100m weiter kann es schon wieder anders aussehen Klar, der Wettergott bekommt keine Ziele von Niederschlagsmengen und setzt die auch nicht flächendeckend um. Sondern "das Klima" ist eine Abstraktion von uns Menschen, das Wettergeschehen ist immer lokal. > Ein Artikel zum Einstieg zu dieser Frage ist: > http://diepresse.com/home/science/forschungsfrage/... Ja, der ist plausibel und gut geschrieben. Hi, Old Papa, > Mein NWA macht leider nur so einfache Sachen wie HF (bis immerhin knapp 500MHz), Ultraschall müsste ich ihm erst noch beibringen ;-) Wie wäre es, wenn Du ihn auf 40 kHz einstellst und das Sendesignal auf eine US-Kapsel gibst und eine zweite Kapsel als Empfänger an den Eingang? Ciao Wolfgang Horn
Wolfgang H. schrieb: > > Hi, Old Papa, >> Mein NWA macht leider nur so einfache Sachen wie HF (bis immerhin knapp >> 500MHz), Ultraschall müsste ich ihm erst noch beibringen ;-) > Wie wäre es, wenn Du ihn auf 40 kHz einstellst und das Sendesignal auf > eine US-Kapsel gibst und eine zweite Kapsel als Empfänger an den > Eingang? > > Ciao > Wolfgang Horn Und dann? Wobei ich glaube, das Ding fängt erst bei 100kHz an ;-) Wie weit willst Du mit Ultraschall eigentlich kommen? Mehr als der eigene Acker wird wohl sportlich. Old-Papa
>> Hi, Old P., > Und dann? Wobei ich glaube, das Ding fängt erst bei 100kHz an ;-) Naja, das wäre dann Pech. > Wie weit willst Du mit Ultraschall eigentlich kommen? Mehr als der > eigene Acker wird wohl sportlich. Natürlich. Ich dachte an eine Meßeinrichtung am Fenster im Mietshaus, die mich morgends eine viertelstunde eher weckt, wenn Schnee vom Auto zu fegen ist. Diese Einrichtung soll nur den Schnee messen, der am Fenster vorbei fällt. Dabei interessiert mich besonders derjenige Schnee, der in der Nacht überfallartig fällt und der vom Auto so schwer wegzukriegen ist. Das sind eben nicht die kleinen Flocken, die bei tieferen Temperaturen fallen, sondern die größeren, schwereren und nassen, die auf dem Autodach so gut zusammen kleben. Der beheizte Regenmesser gibt nur die Gesamtmente an, die auf einen Quadratmeter Boden gefallen ist. Aber nicht, ob der Schnee fein war oder grob. Ich vermute, dafür ist die Temperatur ein Hinweis und auch die Geschwindigkeit, mit der die Flocken fallen: Je nasser und schwerer, desto schneller. Ciao Wolfgang Horn Mich interessieren halt Bericht darüber. W.H.
Wolfgang H. schrieb: > Diese Einrichtung soll nur den Schnee messen, der am Fenster vorbei > fällt. > Sicher schwierig, das faellt mir nur irgendwas mit Bildverarbeitung ein. > Dabei interessiert mich besonders derjenige Schnee, der in der Nacht > überfallartig fällt und der vom Auto so schwer wegzukriegen ist. > Das sind eben nicht die kleinen Flocken, die bei tieferen Temperaturen > fallen, sondern die größeren, schwereren und nassen, die auf dem > Autodach so gut zusammen kleben. Die aber schmelzen unter Umstaenden von allein weg, wenn das Auto eben noch +0,1 C hat. Du willst also eigentlich wissen, wieviel Schnee auf dem Auto liegt und welche Eigenschaften er hat. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Du willst also eigentlich wissen, wieviel Schnee auf > dem Auto liegt und welche Eigenschaften er hat. Un dazu eignet sich wohl eine simple Waage noch am besten.
Hp M. schrieb: > wendelsberg schrieb: >> Du willst also eigentlich wissen, wieviel Schnee auf >> dem Auto liegt und welche Eigenschaften er hat. > > Und dazu eignet sich wohl eine simple Waage noch am besten. Ja. Trotz aller Banalität - Laternenparkplätze müssen Abend für Abend neu gesucht werden - und an die Stossdämpfer wage ich micht heran. Sonst läge eine Telemtrie über ein ISM-Band nahe, wobei die Stossdämpfer als Wägezellen mißbraucht werden. Eine Alternative wäre die Messung der Bodenfreiheit mit Ultraschall. Aber bevor ich auf die Straße gehen muss, gar heran an mein Auto, interessiert mich die Messung vom Stubenfenster aus. Ciao Wolfgang Horn
@Wolfgang Horn >Zweite Alternative: Ein Netzwerkanalysator sendet Ultraschall in den >fallenden Schnee hinein und misst den Schallreflektionsfaktor, >Schalltransmissionsfaktor und anhand des Dopplereffekts die >Fallgeschwindigkeit. Du könntest eine Ultraschallmaus - ähh Fledermaus entsprechend dressieren ... @Harald Wilhelms (wilhelms) >Gibt es Berichte über die Anwendung eines Netzwerkanalysators zur >Analyse von Gedächnislücken bei der Abschätzung von Zeiträumen? >(1 oder 10) Die Frage wurde sicherlich schon vor Jahren vorbereitet, und nun nach weitgehender Prüfung veröffentlicht ;-)
Wie wäre es mit sowas hier: http://dk0te.dhbw-ravensburg.de/cgi-bin/navi?m=LD Ist zwar kein NWA, aber sicher genug Technik damit man ne Weile Spaß dran hat das Ding zu bauen.
Ja, Gerd, > http://dk0te.dhbw-ravensburg.de/cgi-bin/navi?m=LD > Danke für den Link. Dieser Laser-Sensor erfüllt dieselbe Aufgabe, für die ich einen Ultraschallsensor auch für geeignet halte - und für preiswerter. Ciao Wolfgang Horn
ich hätte auch noch was ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/nuetzliche-reflektionen-gps-stoersignale-verraten-schneehoehe-a-652332.html
Ja, Hans-Georg, > ich hätte auch noch was ... > > http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/nuetzli... Ja, da denke ich an den Wert "Pseudo-Range" im GPS-Datensatz des Satelliten mit gringster Abweichung vom Zenith. Und an dessen Fluktuation infolge von Reflektionen. Denn in die Ost- und Nordwerte gehen die Signale vieler Satelliten ein, die Störung durch die Schneehöhe dürfte beim Satelliten im Zenith besonders hoch sein. Das könnte interessant sein für jemanden, der den GPS-Empfänger im seinem geparkten Auto hat. Allerdings vermute ich, könnte die Messung der Dämpfung auch gute Resultate liefern - je mehr Schnee auf der Antenne, desto größer die Dämpfung. Ja, die Dämpfung per ISM-Band übertragen, diese Lösung könnte mir auch gefallen. Falls eine GPS-Antenne auf dem Fahrzeugdach wäre, dann auf jeden Fall besser als die Messung der Bodenfreiheit. Ciao Wolfgang Horn
Wolfgang H. schrieb: > In Bad Reichenhall ereignete sich vor einem Jahr eine Katastrophe, weil > mehr Schnee gefallen war als gedacht. Oder weil diejenigen, welche die > Räumung eines Daches von Schnee hätten veranlassen müssen, zu spät > reagierten. > > Daraus ergibt sich die Frage: Wie lässt sich das Volumen des Schneefalls > in Kilogramm pro Quadratmeter elegant messen? Dann solltest du Verfahren, die dir lediglich die Schneehöhe angeben, vergessen. Die Dachlast hat nur bedingt etwas mit der Schneehöhe zu tun, dafür aber mit Temperaturen und Dauer. Wolfgang H. schrieb: > und an die Stossdämpfer wage ich micht heran. Du meinst die Federung. Die Stoßdämpfer spielen vielleicht eine Rolle, wenn das Auto von einer Lawine verschüttet wird. Wenn du nicht wiegen willst oder kannst, könntest du auch eine radioaktive oder Röntgenquelle verwenden und die Abschwächung der Strahlung messen. Es gibt kleine Röntgengeneratoren im TO-5 Gehäuse, die mit "zivilen" Spannungen betrieben werden. Die Hochspannungserzeugung erfolgt im gleichen Gehäuse mit einer Heizung und einem pyroelektrischen Material. P.S.: Wolfgang H. schrieb: > Allerdings vermute ich, könnte die Messung > der Dämpfung auch gute Resultate liefern - je mehr Schnee auf der > Antenne, desto größer die Dämpfung. Eher nicht, wenn auch Wasser vorhanden ist, weil das für HF sehr viel höhere Dämpfung hat als Eis.
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Hallo Wolfgang. Wolfgang H. schrieb: > Daraus ergibt sich die Frage: Wie lässt sich das Volumen des Schneefalls > in Kilogramm pro Quadratmeter elegant messen? Das hast Du heiß Formuliert: "Volumen in Kilogramm pro Quadratmeter" ;O) Du willst nicht wirklich die Schneehöhe wissen, sondern die Belastung, die auf dem Dach liegt. Die Belastung ist auch nicht nur von der Schneehöhe abhängig, sondern auch vom spezifischen Gewicht des Schnees. Wasserhaltiger nasser Schnee, oder zusammengedrückter Schnee ist bei gleichem Volumen viel schwerer als lockerer Pulverschnee. Warum also nicht direkt die mechanische Spannung messen? In dem Falle würde ich irgendwo im Gebälk zwei Eisenplatten*) verankern, zwischen die ein Drahtseil gespannt wird. Die Zugspannung auf dem Drahtsein kann z.B. mit einem Dehnungsmesstreifen gemessen werden. Es geht aber noch primitiver: Das Drahtseil betätigt, eventuell über einen Flaschenzug oder eine Zahnrad/Hebelübersetzung eine Federwage, wo die Zugspannung direkt abgelesen werden kann. Eine solche Vorrichtung hat auch genug Kraftreserven, um z.B. einen Mikroschalter zu betätigen. Ich habe sowas mal an einem großen Kohlenbunker aus der Zeit des ersten Weltkrieges als Wage für den Bunkerinhalt gesehen: Das Durchbiegen der Träger wurde mechanisch mit einer Art Messuhr in das Gewicht umgesetzt. Keine Ahnung wie das Kalibriert wurde. Vermutlich hat man einfach die wagonladungen gezählt, die hineingekippt worden sind. Natürlich ist ein Kohlenbunker anders aufgebaut als ein Flachdach, aber vom Prinzip her sollte es ähnlich sein. Du willst ja auch nicht genau über einen weiten Bereich sein, sondern eine Grenze mit hoffentlich gehöriger Reserve erkennen. > So nahe das liegt, so sehr könnte das schon jemand versucht haben. > Aber meine Googelei mit "Schneeflocke" und "Schallreflektionsfaktor" > blieb ohne Ergebnis. Du müsstest irgendwie nicht nur die Schneehöhe akustisch messen, sondern auch die Dichte des Schnees, weil die 1) die Laufzeit und damit die Messung der Höhe beeinflusst und 2) einen Korrekturfaktor für das spezifische Gewicht liefern könnte. Beispiel: Du misst zweimal. Einmal vertikal für die Schneehöhe, und einmal horizontal mit festem Abstand um die Schneeeigenschaften zu bestimmen. Jetzt musst Du nur noch irgendwie sicherstellen, dass die Stelle, an der Du die Dichte misst, repräsentativ für das ganze Dach ist. ;O) Dass sich Schnee durch sein eigenes Gewicht zusammendrückt, und darum ein vertikaler Dichte Gradient existiert, müsstest Du entweder abschätzen oder in der Messungenauigkeit untergehen lassen. > Weiß trotzdem jemand eins? Irgendwer hat mal eine Vorrichtung gebaut, um das Abbinden von Beton akustisch per Ultraschall festzustellen. Den um Erfahrung fragen? Auch abbindender Beton kann Poren haben, ist eventuell lokal inhomogen, hat wechselnden Wasseranteil und verändert sich chemisch und physikalisch. *) Für die beste Position der Platten den Statiker fragen. Weil das Prinzip so einfach ist, kannst Du an mehreren Stellen messen. Du kannst das Drahtseil auch mit Umlenkrollen über verschiedene Stellen führen, und daraus eine Art Summe oder Mittelwert bilden. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Hi, Hp M, >> Daraus ergibt sich die Frage: Wie lässt sich das Volumen des Schneefalls >> in Kilogramm pro Quadratmeter elegant messen? > > Dann solltest du Verfahren, die dir lediglich die Schneehöhe angeben, > vergessen. Klar, deshalb such ich das Verhältnis aus Schneefall in Masse pro Quadrameter Bodenfläche. > > Du meinst die Federung. Die Stoßdämpfer spielen vielleicht eine Rolle, > wenn das Auto von einer Lawine verschüttet wird. Die Belastung (beim Parken) lässt sich mit Sensoren an Beidem ermitteln. > ... radioaktive oder Röntgenquelle verwenden und die Abschwächung der > Strahlung messen. Es gibt kleine Röntgengeneratoren im TO-5 Gehäuse ... Das klingt spannend. So leicht diese Strahlung zu modulieren ist, so empfindlich kann der Detektor sein, wenn er ein Prinzip aus der Radiostronomie verwendet, so schwach kann die Strahlung selbst sein - so leicht ließen sich die Bedenken der Angsthasen widerlegen. Klingt interessant. Aber in der Praxis müsste ich die Strahlungsquelle oberhalb des Fahrzeugdachs anordnen, damit mein Sensor unterhalb der Schneelast was messen kann. Wenn ich was über das Fahrzeugdach anordnen sollte, dann wäre das Dach eines "Carports" eine Lösung, die mir ohne jegliche Elektronik das Schneefegen auf dem Fahrzeugdach erspart. Derzeit aber habe ich keine Garage. > Eher nicht, wenn auch Wasser vorhanden ist, weil das für HF sehr viel > höhere Dämpfung hat als Eis. Stimmt. Deshalb die Bestimmung der Nässe durch Messung der Fallgeschwindigkeit der Flocken. Danke! Wolfgang Horn
Dehungsmesstreifen aus Lastwiegeeinrichtung über den Himmel unter das Blechdach des Autos, noch einfacher unter die Motorhaube, Themometer dazu---Funkmodul ---> Daheim ablesen oder besser automatisch Wecker vorstellen. Fertig Namaste
Hi, Winfried, > Dehungsmesstreifen aus Lastwiegeeinrichtung über den Himmel unter > das > Blechdach des Autos, noch einfacher unter die Motorhaube, Themometer > dazu---Funkmodul ---> Daheim ablesen oder besser automatisch Wecker > vorstellen. > Fertig Ja, so in etwa wäre das erreicht, was ich wollte: Eben nicht mehr zu spät aufwachen und dann in Panik geraten: "Verdammt, auch noch Schnee fegen, dann komme ich ja wieder zu spät!" Die simpelste Maßnahme wäre natürlich: "1 1/2 Stunden eher zu Bett gehen und die Bastelei eben etwas eher einstellen." Aber das wäre mir natürlich auch wieder zu banal. Ja, Winfried, ich könnte mir das so schon vorstellen. Zur Kalibrierung bräuchte man ein paar Messungen, aber mit ein paar Säcken voller Wasser geht das auch im Trockenen. Das könnte auch eine Kfz-Werkstatt händeln. Nur entginge mir der Spass mit der Dopplermessung der Schneeflocken. Ciao Wolfgang Horn
Schneeflocken und dopplerradar/ultraschallsignal sind leider keine Freunde Eis und Schnee veralten sich da leider noch übler als Wasser die spielen einfach nicht gerne mit. Irgendwo hatte ich kürzlich was dazu unter Hagelerfassung per Radar dazu gelesen. Verry difficult. Namaste
Wolfgang H. schrieb: > Eben nicht mehr zu > spät aufwachen und dann in Panik geraten: "Verdammt, auch noch Schnee > fegen, dann komme ich ja wieder zu spät!" Das lässt sich auch erreichen in dem man dafür sorgt mit gleitender/ selbst bestimmter Arbeitszeit seinen Alltag zu organisieren. In den letzten 2 Jahren frühstücke ich selten vor 8:30 und verlasse noch seltener das Haus vor 9:30. Das kommt meinem Biorytmus sehr entgegen und der Wecker welcher mich früher täglich in Stress versetzte ist seit 6 Jahren aus. Das sparrt auch das Eiskratzen im Dunkeln. Und viele Unannehmlichkeiten mehr z.B. Fahren in der Rush Hour. Ich schaffe mehr und bin entspannter. Das letzte Jahr war mein bisher Effectivstes bei stetig steigender Tendenz und immer besseren Wohlbefinden. ;) Namaste
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SODAR: http://www.instructables.com/id/DIY-360-Degree-SODAR-Device/ Wetterradar: http://cdn.intechopen.com/pdfs-wm/35111.pdf MfG,
Hi, Winfried, hi, Fpga Kuechle, > Schneeflocken und dopplerradar/ultraschallsignal sind leider keine > Freunde Danke für Deine Bedenken - und Deine Links, Fpga Kuechle. Aber wenn die Schneehöhe über Grund mit Ultraschall gemessen werden kann, das muss auch die einzelne Schneeflocke ein auswertbares Echo hinterlassen. Natürlich gedämpft. Natürlich hat die Ausdehnung der Schneeflocke einen Einfluss auf den Frequenzbereich der größten Reflektion. > Irgendwo hatte ich kürzlich was dazu unter Hagelerfassung per Radar dazu > gelesen. Verry difficult. Findet Regenradar nicht auf einer der Resonanzen von H2O statt? Ich würde nur die ganze Schneeflocke anpingen, und zwar mit einem Bändchen-Hochtoner bei 20 kHz. Der leistet weit mehr als ein US-Piezo von Murata, mit dem man den Abstand bis zur Garagenwand messen kann. Das sind doch gerade die Abenteuer, die mich so reizen. Standardlösungen sind kalter Kaffee. Ciao Wolfgang Horn
Wolfgang H. schrieb: > Hi, Winfried, hi, Fpga Kuechle, > >> Schneeflocken und dopplerradar/ultraschallsignal sind leider keine >> Freunde > Danke für Deine Bedenken - und Deine Links, Fpga Kuechle. Die Bedenken wurden nicht von mir geäussert, aber ich teile sie. > Aber wenn die Schneehöhe über Grund mit Ultraschall gemessen werden > kann, das muss auch die einzelne Schneeflocke ein auswertbares Echo > hinterlassen. > Natürlich gedämpft. Nein, Schneeflocke und Wolke sind komplett was anderes. Für ein Schallecho benötigt es eine Refelexionswand - Grenzfläche - einen "schwer verrückbaren" Gegenstand an dem ein Impedanzsprung auftritt. Eine einzelne Schneeflocke wird einfach vom schall mitbewegt - mitgepustet sozusagen und reflektiert den Schall genausowenig wie eine Nebelwand. Das auch der Grund warum sich Fledermäuse in Frisuren verfangen, aber nicht mit den Kopf kollidieren - Kopfhaar ist halt kein Reflektor. > Das sind doch gerade die Abenteuer, die mich so reizen. Standardlösungen > sind kalter Kaffee. Einen Elefantenherde mit einen paar Essstäbchen zu erlegen wäre auch so ein Abenteuer - und genauso hoffnungslos. MfG,
> In Bad Reichenhall ereignete sich vor einem Jahr eine Katastrophe, weil > mehr Schnee gefallen war als gedacht. Das war 2006, also vor rund gerechnet 10 Jahren...
Lösung ohne Schall und Wiegezelle: Auf der Heckscheibe einige Zentimeter entfernt einen zusätzlichen Streifen Leitlack auftragen und Kapazität gegen die Streifen der Heckscheibenheizung messen. 1) Scheibe trocken: Grundkapazität x 2) Regentropfen auf Scheibe: Geringe Zunahme der Kapazität 3) Feiner, trockener Schnee auf Scheibe: Geringe Zunahme der Kapazität 4) Dicke Lage Nassschnee auf der Scheibe: Deutlichere Zunahme der Kapazität Übertragung des Kapazitätswerts per Funk ans Bett, ggf. noch eine Plausibilitätsprüfung über die Scheibentemperatur, um Fall 5: 5) Scheibe (Auto) überflutet: Erhebliche Zunahme der Kapazität ausschließen zu können. Etwa: Wenn Temperatur >2°C, dann kein Schnee --> keine Meldung, weil Auto nur überflutet. Oder per Leitfähigkeitsmessung. Eine sichere Datenübertragung per Funk von wechselnden Standorten und Messreihen zur Ermittlung des erwartbaren realen Kapazitätsbereiches dürften noch genug nicht-triviale Probleme ergeben.
Hi, Fpga K., > Die Bedenken wurden nicht von mir geäussert, aber ich teile sie. Von wem ein gutes Argument auch immer kommt, es muss berücksichtigt werden. Natürlich habe ich mir eine Schneeflocke in kalter Luft vorgestellt und mich gefragt, wie die wohl auf Schall reagiert. Antwort: So sehr sie dem ähnelt, was zur Störung von RADARgeräten als "Chaff" verstreut wird, im II. Weltkrieb auf "Düppel" und "Windows" genannt, wird sie den Schall auch zurück streuen. Die Unterschiede sind allerdings groß: Chaff besteht mittlerweile aus hauchdünnen, aber metallisierten Fasern der halben Wellenlänge. Eine Schneeflocke ist ein sechseckiges und eher flaches Gebilde. EM-Wellen sind transvesal, Schallwellen sind Druckwellen. Was geschieht, wenn die flache Schneeflocke seitwärts von einem Diracpuls getroffen wird? Ihre Impulsantwort ist so lang, wie sie breit ist, gemessen in Schalllaufzeit. Für die Abschätzung des Schneevolumens pro Quadratmeter Bodenfläche müssen aber nicht alle Flocken gemessen werden, ein repräsentativer Ausschnit genügt. >> Aber wenn die Schneehöhe über Grund mit Ultraschall gemessen werden >> kann, das muss auch die einzelne Schneeflocke ein auswertbares Echo >> hinterlassen. >> Natürlich gedämpft. > > Nein, Schneeflocke und Wolke sind komplett was anderes. Hätte ein Eisberg die Festigkeit von Flocken, hätte die Titanic ihn überlebt. Aber der Übergang von der Flocke in der Luft über den Pulverschnee und dessen Verdichtung bis zum Eis ist ein gemächlicher - und mich interessiert nur das Streuverhalten der Flocken unter dem Stubenfenster. > Für ein > Schallecho benötigt es eine Refelexionswand - Grenzfläche - einen > "schwer verrückbaren" Gegenstand an dem ein Impedanzsprung auftritt. Eine Schneeflocke ist eine kliene Reflexionswand. Ihr Eiskristall bewirkt den Impedanzsprung. > > Eine einzelne Schneeflocke wird einfach vom schall mitbewegt - Ja. Aber so groß ihr Gewicht, so sehr mit einer Trägheit - und die streut die Schallwelle. Bei Nebel ist alles ruhiger. Er dämpft den Schall. Jedes Tröpfen. Aber -Energieerhaltungssatz - es streut auch. > Kopfhaar ist halt kein Reflektor. Das ist eine Frage der Wellenlänge. Die Feledermäuse haben die ihre auf ihre Beute optimiert. >> Das sind doch gerade die Abenteuer, die mich so reizen. Standardlösungen >> sind kalter Kaffee. > > Einen Elefantenherde mit einen paar Essstäbchen zu erlegen wäre auch so > ein Abenteuer - und genauso hoffnungslos. Tja, Mal die Essstäbchen grün an, mach sie den Elefanten lecker, versetze sie mit Strychnin, und die Elefanten wären tot, würdest Du das Gift nicht vorher entsorgen. Ich setze auf die Trägheit der Schneeflocken. Ciao Wolfgang Horn
Hallo Heinz, ich habe nicht von Unmöglichkeit gesprochen, schließlich gibt es auch Wetteradars die das können. Aber die sind recht aufwendig und in ihrer Ausführung komplex was die langandauernde und keineswegs abgeschlossene Entwicklung verständlich macht. Darüber hbe ich sogar Doktorarbeiten aus den späten Achtzigern bei der ETH Zürich gefunden, welche vorrausschauten auf das, was gerade seit ein paar Jahren erst Stand der Technik ist. Unter dem Stichwort: "Hydrometeoren" läst sich Einiges finden besonders in Zusammenhang mit dem Begriff "differenziellen Reflektivität ZDR" Schau mal hier, nur für den Anfang: http://www.radartutorial.eu/15.weather/wx23.de.html Ja auch damit setzt sich dieser Mann auseinander. Eine andere sehr eindrucksvolle Grafik zum Thema finde ich leider nicht wieder. Jedenfalls hat es Hagel bereits in sich und die Übergangsformen vom Tropfen zum Eiskristall um so mehr. Das Problem Größe der "Hydrometeoren" zu Wellenlänge ist dir ja auch schon präsent. Einanderes bestehet in ihre geringeren und schwer zu definieren Dichte sowie ihrervielfältigen Struktur. Hinzu kommt bei Dopllerradar noch die Problematik der Geschwindigkeit von stömender Luft gemeinhin Wind. Die macht das Thema selbst für meterologisch versierte Physiker recht schwer handhabbar. Die geringere Wellenläge des (Ultra)Schalls ist da auch nur ein Tropfen auf den berühmten heißen Stein. Er bringt neue parasitäre Effekte mit sich. Was ich sagen will ist, es ist nicht unlösbar, wie bereits bewiesen, aber auch nicht unbedingt mit Amateurmitteln trivial umzusetzen. Wie auch immer viel Spaß, und wen dich das nicht entmütigt, kannst du gern auf mein Interesse hoffen auch außerhalb jeder Sinnhaftigkeit dir dabei immer mal wieder überdischulter zu scheuen und neunmalkluge ..... aber das hast du ja sicher schon richtig bewertet. Vielleicht ensteht ja so eine Schneeorgel? Namaste Winne
Warum gehst Du das Problem nicht von der Ursache her an? Die Ursache warum Du Zeit für Schneefegen oder Eiskratzen am Auto einplanen musst, ist doch daß Du sonst aus der Autoscheibe nicht rausschauen kannst. Und genau das würde ich messen. Also eine Kamera ins Auto die zur Frontscheibe rausschaut und eine Software, die aus dem Bild abschätzt, wie gut sie rauschauen kann.
Gerd E. schrieb: > Warum gehst Du das Problem nicht von der Ursache her an? Das erscheint ihm zu trivial. Oder anders gesagt: "Einfach ist für die Dummen." Namaste
Winfried J. schrieb: > Hallo Heinz, > > ich habe nicht von Unmöglichkeit gesprochen, schließlich gibt es auch > Wetteradars die das können. Aber die sind recht aufwendig und in ihrer > Ausführung komplex was die langandauernde und keineswegs abgeschlossene > Entwicklung verständlich macht. Darüber hbe ich sogar Doktorarbeiten aus > den späten Achtzigern bei der ETH Zürich gefunden, welche > vorrausschauten auf das, was gerade seit ein paar Jahren erst Stand der > Technik ist. Ihr redet aneinander vorbei, Winfried zitiert Anwendungen mit elektromagnetischen Wellen, während Heinz von Ultraschall spricht. Die Ausbreitung von beiden ist Grundverschieden, Schall wird durch die mechanische Kopplung zwischen den Fluidelemente übertragen. Die Schneeflocke stellt genau so ein Fluidelement dar. Erst wenn die Flocke keine Freiheitsgrade in Wellenrichtung hat, wird reflektiert. Das ist aber bei einer einzelnen Schneeflocke nicht der Fall. Die Trägheit des Fluidelements ist dabei nicht von Belang, beispielsweise ist die Trägheit eines Wassertropfens schon höher im Vergleich zu einer Flocke aber dennoch ist Wasser ein sehr guter Schalleiter (Echolot). MfG,
Winfried J. schrieb: > Das erscheint ihm zu trivial. > Oder anders gesagt: "Einfach ist für die Dummen." Leider sind es auch die Dummen unter den Ingenieuren die das physikalisch Unmögliche für technisch machbar halten. Man muss halt nur unendlich lange optimieren. SCNR,
Winfried J. schrieb: > Das lässt sich auch erreichen in dem man dafür sorgt mit gleitender/ > selbst bestimmter Arbeitszeit seinen Alltag zu organisieren. Wolfgang H. schrieb: > Das sind doch gerade die Abenteuer, die mich so reizen. Standardlösungen > sind kalter Kaffee. Ein anderer Ansatz: Der TO steckt seine Energie und Kreativität statt in dieses Projekt in seinen Job und bekommt dann auch das Privileg der Gleitzeit und kann dann ohne Zeitdruck den Schnee vom Auto räumen. Grüße Richard
Im Wikiartikel zur Windgeschwindigkeitsmessung sind ein paar praktisch angewandte Methoden genannt: https://de.wikipedia.org/wiki/Anemometer#Ultraschallanemometer https://de.wikipedia.org/wiki/Particle_Image_Velocimetry Strömungsmessung durch Bildauswertung, das könnten auch Schneeflocken sein.
Fpga K. schrieb: > Ihr redet aneinander vorbei, Winfried zitiert Anwendungen mit > elektromagnetischen Wellen, während Heinz von Ultraschall spricht. Die > Ausbreitung von beiden ist Grundverschieden, Schall wird durch die > mechanische Kopplung zwischen den Fluidelemente übertragen. Ja ich habe hier Hauptaugenmerk auf die elektromagnetische Problematik gelegt weil diese auch in der professionellen Forschung/ Messtechnik beforzugt eingesetzt wird. Nichts desto trotz habe ich die akustische nicht aus den Augen verlochen, aber da du das Thema in meinen Augen ausreichend beackertest, habe ich mich dazu zurückgehalten. Da du es aber ansprichst, die Probleme der Radaraswertung diese Hydrometeore lassen sich sum großen Teil schon auf die der Schallortung übertragen, aber es kommen wie du schon erklärt hast die hinzu welche aus den Akustischen Eigenschaften der Luft und der Grezschicht ander Flocke sowie deren geringen Trägheitsmoment aufgrund ihr geringen Dichte bei großer Oberfläche resultieren. Diese führen bei ihrer Wechselirkung mit der Schallwelle eben neben einer Dämpfung zu einer wesentlich geringeren Reflektion. Zusätzlich tritt ein elastisches moment der filigranen struktur hinzu wodurch es auch deutliche Frequenzverschiebungen zu erwarten sind. dopplereffekt an der sich bewegenden Grenzschicht. .... Namaste
Fpga K. schrieb: > Leider sind es auch die Dummen unter den Ingenieuren die das > physikalisch Unmögliche für technisch machbar halten. Man muss halt nur > unendlich lange optimieren. Du nimmst die Sache zu ernst. Er will seinen Spass und du willst ihm den vermiesen, ich mag ihm nur aufzeigen auf was er sich einlässt.. Namaste
Winfried J. schrieb: > Fpga K. schrieb: >> Leider sind es auch die Dummen unter den Ingenieuren die das >> physikalisch Unmögliche für technisch machbar halten. Man muss halt nur >> unendlich lange optimieren. > > Du nimmst die Sache zu ernst. Er will seinen Spass und du willst ihm den > vermiesen, ich mag ihm nur aufzeigen auf was er sich einlässt.. Schönen Schrank auch, da weist man auf einen eklatanten Denkfehler hin und bekommt das Etikett Spassvermieser aufgedrückt. > Namaste Ja, du mich auch.
He, lach doch mal. Wenn du den Weg zu mir findest leeren wir ein gutes Tröpfle feinsten Weines. Namaste
Ja, Gernstel, Deine Idee mit der Kapazitätsmessung ist auch gut. Vor allem der Sonderfall "Überflutung"! Ciao Wolfgang Horn
Hi, Gerd, > Also eine Kamera ins Auto die zur Frontscheibe rausschaut und eine > Software, die aus dem Bild abschätzt, wie gut sie rauschauen kann. Das Eiskratzen nehme ich hin. Ärgern tut mich, wenn ich zum Besen greifen muss, um Schichten von Schnee zu beseitigen. Dass die Kamera schon Rauhreif auf der Scheibe erkennen kann - das glaube ich gerne. Aber wie soll sie die Dicke der Schneeschicht erkennen? Vielleicht reicht dazu eine Fotodiode und der Vergleich mit der Helligkeit durch klar erkennbar Straßenlaternen, der abnehmenden Helligkeit bei dünnem Schneebelag und der Dunkelheit, wenn das Licht nur noch durch die Seitenfenster kommt. Auch ein Ansatz. Zwar auch etwas banal und eher für die Serie geeignet. Schön, Danke! Ciao Wolfgang Horn
Hi, Fpga K., > Schall wird durch die > mechanische Kopplung zwischen den Fluidelemente übertragen. Die > Schneeflocke stellt genau so ein Fluidelement dar. Sorry, Fpga K., in dieser Betrachtung koppeln die Luftmoleküle - und die Flocken stellen darin nur eine Verunreinigung dar. Die Luft transportiert den Schall. So sie sich bewegt, bewegt sie die Flocke mit - aber mit einer Trägheit. Ciao Wolfgang Horn
Hi, Winfried, > ... lassen sich sum großen Teil schon auf die der Schallortung > übertragen, > aber es kommen wie du schon erklärt hast die hinzu welche aus den > Akustischen Eigenschaften der Luft und der Grezschicht ander Flocke > sowie ... Genau. Weil diese Ungewissheiten die Grenze meines analytischen Denkens darstellen, möchte ich das mal ausprobieren. Meine größte Sorge: Bis ich meinen Apparat zusammen habe, jubilieren wieder die Lerchen und zum Test müsste ich in die Alpen fahren ... Ciao Wolfgang Horn
Ja, Christoph, > Strömungsmessung durch Bildauswertung, das könnten auch Schneeflocken > sein. Ja, könnte es. Beispielsweise mit einer LED, die durch das Fenster strahlt, zwei Fotodioden links und rechts, und dann ein Detektor, der auf das achtet, was beide zugleich anzeigen. Ich könnte mir vorstellen, dass sich daraus Indizien auf die Heftigkeit des Schneefalls gewinnen lassen. Das hätte sogar den Vorteil, den Fensterrahmen zu schonen, da müssen keine Kabel am Fensterflügel vorbei. Ja, könnte ich auch mal bauen... Aber Bildauswertung - das erscheint mir zu hoch im Vergleich zu meinem Können. Ciao Wolfgang Horn
Ja, Fpga K., > Leider sind es auch die Dummen unter den Ingenieuren die das > physikalisch Unmögliche für technisch machbar halten. Man muss halt nur > unendlich lange optimieren. Der Grat zwischen Genie und Wahnsinn ist schmal - von beidem halte ich sehr fern. Aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein... Was technisch machbar ist und was nicht, das überlegt man erst wie hier, simuliert ein wenig - und dann wird doch wieder zum Lötkolben gegriffen. Ciao Wolfgang Horn
Wolfgang H. schrieb: > Das Eiskratzen nehme ich hin. Ärgern tut mich, wenn ich zum Besen > greifen muss, um Schichten von Schnee zu beseitigen. Du könntest abends eine dicke Schicht Salz auf das Auto streuen.
Wolfgang H. schrieb: > Das Eiskratzen nehme ich hin. Ärgern tut mich, wenn ich zum Besen > greifen muss, um Schichten von Schnee zu beseitigen. Du bist mir ja einer! Es kann die Lösung nicht zu kompliziert sein, dann aber bei den Anforderungen tiefstapeln. Ich mach das lieber andersrum. > Dass die Kamera schon Rauhreif auf der Scheibe erkennen kann - das > glaube ich gerne. Aber wie soll sie die Dicke der Schneeschicht > erkennen? Ok, das ist ein Argument. > Vielleicht reicht dazu eine Fotodiode und der Vergleich mit der > Helligkeit durch klar erkennbar Straßenlaternen, der abnehmenden > Helligkeit bei dünnem Schneebelag und der Dunkelheit, wenn das Licht nur > noch durch die Seitenfenster kommt. Du könntest die Scheinwerfer des Autos kurz anschalten und den Unterschied mit und ohne Scheinwerfer vergleichen. Aber eigentlich muss ich sagen daß ich das Ganze noch nicht zu Ende gedacht finde: warum soll der Apparat Dich nur wecken und um Deinen wohlverdienten Schlaf bringen? Und Du sollst dann in der Kälte rumstehen und Schnee fegen und Eiskratzen? Wenn Du schon ein komplexes Gerät bauen willst, dann soll das doch bitteschön auch das ganze Problem lösen und gleich den Schnee und das Eis beseitigen. Also die simpelste (und von Dir deshalb sicher wieder abgelehnte) Lösung wäre so eine Thermomatte wie sie viele Nachts auf ihre Autoscheiben legen, um eine Heizfolie mit Zeitschaltuhr und Temperaturregelung aufzurüsten. Zusätzliche Bleiakkus im Auto könnten so ein Teil speisen. Aber man könnte natürlich auch einen kleinen Roboter bauen, der im oder unter dem Auto sitzt und zu geeigneter Zeit rauskommt und mit rotierenden Bürsten o.ä. Schnee und Eis zu Leibe rückt. Oder so eine Enteisungs-Sprühanlage wie sie auf dem Flughafen verwendet wird. Könnte man evtl. in so eine Art Tor einbauen, was dann automatisch über das Auto fährt. Die hohe Erkennungssicherheit ist bei den automatischen Lösungen nicht so notwendig wie bei der Weckerlösung, einmal zu viel gefegt oder getaut schadet nicht.
Dem bisher gesagten entnehme ich, dass Schneeflocken einen miserablen SODAR-Querschnitt haben (Sonic Radar), quasi Tarnkappenflugkörper. Ihre Absorption von Ultraschall ist vielleicht größer, sodass eine Ultraschall-"Lichtschranke" beim Durchfall einer einzelnen Flocke eine Dämpfung nachweisen könnte. Aus der Verweildauer in der Schranke könnte man die Fallgeschwindigkeit ermitteln. Viele Flocken gleichzeitig in der Schranke liefern aber nur noch ein Gebrabbel am Ausgang. Eventuell ist darin aber spektral noch eine mittlere Geschwindigkeit enthalten.
Hi, Bernd W., Deinen Beitrag #4412887 vom 05.01, Dienstag, habe ich verpasst. Vermutlich, weil ich Eure Antworten nach oben abgescrollt hatte und vor Deinem Beitrag auf einen bekannten gestossen bin. > Du willst nicht wirklich die Schneehöhe wissen, sondern die Belastung, > die auf dem Dach liegt. Ich will eine halbe Stunde länger schlafen können, wenn mein Auto nicht vom Schnee befreit werden muss. Eine Waage könnte ein Lösungsanstz dazu sein. Die Abschätzung von Menge und Qualität des Schnees könnte auch einer sein. > Warum also nicht direkt die mechanische Spannung messen? > > In dem Falle würde ich irgendwo im Gebälk zwei Eisenplatten*) verankern, In dem Mietshaus, in dem ich wohne, nicht erlaubt. Ein Stahldraht quer durch die ganze Wohnung plus Sensor könnte schon was messen, wäre mir aber im Weg. > Du müsstest irgendwie nicht nur die Schneehöhe akustisch messen, sondern > auch die Dichte des Schnees, Natürlich. Angedacht durch Messung der Fallgeschwindigkeit der Schneeflocken. Bei optischer Messung durch das Stubenfenster müßte ich dazu wohl ein Laser-Interferometer zurück greifen, wie Gerd an einem mitgebaut hat. > Irgendwer hat mal eine Vorrichtung gebaut, um das Abbinden von Beton > akustisch per Ultraschall festzustellen. Interessant. "Abbinden von Beton" heißt ja, dass da Kalk-Kristalle wachsen,sich verkeilen, unter Spannung geraten, brechen, ineinander verfilzen, zusemmen wachsen. So lauschig ein Körperschallmikrofon, so lebhaft müsste sich Beton dabei schon anhören. So wenig bräuchte ich dazu einen Sender, um die Abnahme des Lärmpegels zu erkennen. Den bräuchte ich eher, um die Abwesenheit von Lunkern zu erkennen. Aber im wahrsten Sinne des Wortes: Andere Baustelle. Ciao Wolfgang Horn
Ich würd' ein kleines Schaufelrad oder Förderband konstruieren, mit dem der Schnee eingesammelt wird (Rotationsgeschwindigkeit und Schaufelvolumen bekannt). Von dort rutscht der Niederschlag in eine Messkammer. Zuerst werden die Temperatur und der spezifische Widerstand gemessen, um den Aggregatzustand zu ermitteln. Es wird gewogen und anschließend bei Bedarf (Phasenübergang fest/matschig -> flüssig) Wärme zugeführt. Die verschiedenen Messergebnisse werden integriert und mit der Außentemperatur verglichen. Das Ergebnis ist eine Abschätzung der vorhandenen Schneemenge (da die Energiemenge im Außenbereich bekannt ist, sowie die notwendige Energie für den Phasenübergang einer bekannten Masse mit bekanntem Volumen [=spezifisches Gewicht bei bekannter Temperatur, bspw. 4°C]) Wenn diese Forschungsarbeit (samt Isolation des Fördermechanismus vom zu fördernden Gut, damit die Mechanik nicht vereist, aber Eisregen ohne Energieeintrag untersucht werden kann) dann die 15min Schneeschippen in 3 Monaten des Jahres an vielleicht 30% der Tage (Wetterumschwung in Deutschland etwa alle 5 Tage) unterbietet, gibts sicher Fördergelder von der EU und einen Master-Titel dazu. Beachten solltest du ja: - Energiemenge der Außenwelt hoch genug, fallenden Schnee zu schmelzen - superkaltes Wasser (flüssig aber über -20°C und unter 0°C) - Umgebungstemperatur unter 0°C, aber flüssiger Niederschlag (über 0°C) - plötzlicher starker Schneefall mit langer Liegezeit (Integral) - langanhaltender schwacher Schneefall - Parameter über den Schnee selbst hinaus (Außentemperatur, Temperaturänderung, Windgeschwindigkeit)
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Hi, Gerd E., > Ok, das ist ein Argument. > > Du könntest die Scheinwerfer des Autos kurz anschalten und den > Unterschied mit und ohne Scheinwerfer vergleichen. > Jawoll. Schick. Die Einfachheit der Lösung besticht. Gut, dass es in meiner Wohnstrasse nur einen gibt, der die Schneehöhe so blinkend ermitteln will. > ... dann soll das doch bitteschön auch das ganze Problem lösen und > gleich den Schnee und das Eis beseitigen. Sehr schön weiter gedacht. Da könnte ein Argument für E-Mobile von werden, die keinen Anlasser brauchen, sondern die sich schütteln können. Indem sie ihre Elektromotoren gleichzeitig kurz in die eine Richtung drehen lassen, und im nächsten Moment in die Gegenrichtung. Damit es nicht kracht. Sondern nur in der Resonanzfrequenz des ganzen Fahrzeugs, damit der Schnee runter rutscht. Hmmm. DAmit der Schnee nicht nur hin- und herrutscht, wäre eine zusätzliche synchrone Bewegung in der vertikalen sinnvoll. Diese Bewegung könnte dem Schnee auf dem Dach wie eine Welle tanzen lassen, damit er in eine einheitliche Richtung wandert. Günstig, wenn sich nicht nur alle Hunde in der Straße abschütteln, sondern auch die Fahrzeuge dorthin, wo dann bald die städtische Räummaschine alles einsammelt. Oh, was mache ich mit Parkplätzen, in denen die Fahrzeuge quer zur Strasse stehen? Reicht vielleicht, wenn ich als Fahrer das beim Einparken angebe. Noch mal: "Hmmm". Wegen eines weiteren Arguments für E-Mobile. So sehr die alle Räder antreiben, Allrad-Antrieb, so gut sollten sie mit dem Schnee in Straßenmitte gut umgehen können. > Also die simpelste (und von Dir deshalb sicher wieder abgelehnte) Lösung > wäre so eine Thermomatte wie sie viele Nachts auf ihre Autoscheiben > legen, um eine Heizfolie mit Zeitschaltuhr und Temperaturregelung > aufzurüsten. Zusätzliche Bleiakkus im Auto könnten so ein Teil speisen. Und die Akkus müsste ich dann jeden Morgen wieder in meine Hochhauswohnung tragen und am Abend wieder in den Wagen? Da schüttle ich lieber mein E-Mobil, falls eines mal meine Anforderungen erfüllt - und dessen Garantiezeit abgelaufen ist. > Aber man könnte natürlich auch einen kleinen Roboter bauen, der im oder > unter dem Auto sitzt und zu geeigneter Zeit rauskommt und mit > rotierenden Bürsten o.ä. Schnee und Eis zu Leibe rückt. Jetzt hebt mein Schalk ab, indem er sich den Roboter ähnlich wie einen Teufel vorstellt, einen mit Hörnern, satanisch bösem Blick, Ziegenbart, Ziegenfell - und natürlich mit Hufen. > Oder so eine Enteisungs-Sprühanlage wie sie auf dem Flughafen verwendet > wird. Könnte man evtl. in so eine Art Tor einbauen, was dann automatisch > über das Auto fährt. Die Enteisungs-Sprühanlagen auf dem Flugplatz sehen so teuer aus, wie sie große Tanks voller Glykol oder so haben. Einmalige Enteisung, mit dem normalen Wecker gekoppelt, würde Glykol sparen. Schicke Vorstellung - während ich mir meinen Rasierschaum abkratze, spült sich mein Auto den Schnee weg. Hat jemand im Kopf, wieviel Glykol oder so ich dazu pro Nacht in den Kofferraum packen müßte? Nee, Kommando zurück. Ich hatte mich in die Messung des Schneefalls per Ultraschall am Stubenfenster verliebt. Am Auto will ich nicht herum basteln, außer vielleicht eine Messeinrichtung hinter dem Rückspiegel mit ISM-Sender (und dem Nebennutzen, mit einem Beschleunigungssensor den Diebstahl des Wagens sofort anzuzeigen. Statt dass ich ahnungslos mit meinem Besen vor eine leere Perkbucht trete.) Den Lösungsansatz mit LED und zwei Phototransistoren hinter dem Stubenfenster könnte ich interessehalber auch mal ausprobieren. Den Ansatz, den Hausmeister zu bezahlen, damit er nicht nur die Gehwege räumt, sondern auch gerade mein Auto freischaufelt, den lasse ich lieber. Interessant könnte auch der Umbau eines Mikrowellen-Bewegungsmelders sein, damit er nicht die Kunden vor der Ladentür erkennt, sondern sie Schneeflocken vor dem Fenster. Die Fallgeschwindigkeit stimmt bei den schweren Flocken von Interesse schon, aber es könnte sein, dass ich die Dopplerfrequenz mit einer FFT auswerten muss. > Die hohe Erkennungssicherheit ist bei den automatischen Lösungen nicht > so notwendig wie bei der Weckerlösung, einmal zu viel gefegt oder getaut > schadet nicht. Klar, nach der Abmahnung noch mal zu spät geweckt, das wäre sehr peinlich. Gerd, die Spinnerei heute morgen hat mir wieder Spass gemacht. Mir scheint, wir haben miteinander fast den Rekord gebrochen, so viel Konstruktives bei so wenig Shit-Storm. Zusammenfassung: Meine Favoriten zum Austesten der Ansätze sind - in der Reihenfolge abnehmender Priorität - sind nun: 1. Noch immer die Ultraschalllösung am Wohnzimmerfenster, weil mich interessiert, was da an Schneeflocken zu messen und zu deuten ist. 2. Die Lösung mit LED und zwei Phototransistoren hinter dem Wohnzimmerfenster, weil das so simpel erscheint. 3. Messung der Kapazität der Heckscheibenheizung. Ergänzung: Leitlack auf der Außenseite wäre dazu gar nicht notwendig. 4. Bestimmung der Empfangsfeldstärke des Ortssenders (UKW). Je dicker und nasser die Schneeschicht auf der Heckscheibenantenne, desto geringer. 5. Dehnungsmessstreifen unter der Motorhaube oder Messung der Bodenfreiheit mit einer wasserdichten US-Kapsel. Falls E-Mobil, dies sich gelegentlich schütteln lassen. 6. Falls Kfz mit einem Sensor die Bodenfreiheit misst, den über CAN auslesen und auswerten für Signal über ISM. Aber alles, was unbequem ist oder mir Arbeit macht - ABGELEHNT!!!! Ach ja, ich beneide den reichen Bekannten mit zwei Wohnsitzen Starnberg + Brisbane in Australien - und jedes Halbjahr in den Frühling fliegen. Für den Ansatz fehlen mir einfach die Kunden an der jeweils passenden Stelle und das Geld. Ciao Wolfgng Horn
Hi, Christoph, Du schon aktiv am frühen Morgen, wo andere gähnend ihr Auto freischippen? > Dem bisher gesagten entnehme ich, dass Schneeflocken einen > miserablen > SODAR-Querschnitt haben (Sonic Radar), quasi Tarnkappenflugkörper. Die Reflektionseigenschaften müssten von der Wellenlänge sehr abhängen. Dabei fällt mir noch eine Kombination ein: Schall aus dem Fenster senden, zugleich einen Lichtstrahl und das Geblinke messen, wenn sich die Schneeflocke im Rhythmus des Schalls bewegt. > > Ihre Absorption von Ultraschall ist vielleicht größer, sodass eine > Ultraschall-"Lichtschranke" beim Durchfall einer einzelnen Flocke eine > Dämpfung nachweisen könnte. Aus der Verweildauer in der Schranke könnte > man die Fallgeschwindigkeit ermitteln. Das hatte mich ja gerade auf die Idee mit dem NWA gebracht, nicht nur die Reflektion zu messen, sondern auch die Admittanz. Dafür bräuchte ich eine US-Sendekapsel, zwei zum Empfang und einen Umschalter zwischen beiden. > Eventuell ist darin aber spektral noch eine > mittlere Geschwindigkeit enthalten. Ja, auf die setze ich. Ciao Wolfgang Horn
Wolfgang H. schrieb: > Am Auto will ich nicht herum basteln, außer vielleicht eine > Messeinrichtung hinter dem Rückspiegel Da wird nicht viel möglich sein. Aber du könntest dort ein Röhrchen oder Trichter mit Tropfenzähler anbringen, in das die Schneeflocken hineinfallen. Solange die Temperatur über 0°C ist, interessiert das Ergebnis des Tropfenzählers niemanden, denn dann handelt es sich allenfalls um Regen, und wenn es kälter wird, schaltet man hin und wieder eine kleine Heizung ein um den Schnee zu schmelzen. Die ganze US- und HF-Sensorik wird keine brauchbaren Ergebnisse liefern, dazu gibt es zu viele Schneearten, und der Wind spielt auch noch eine wichtige Rolle. Wolfgang H. schrieb: > ... oder Messung der > Bodenfreiheit mit einer wasserdichten US-Kapsel. Wird auch nicht funktionieren, denn die Höhenänderung durch die Abkühlung/Druckänderung der Reifen nach der Fahrt dürfte mindestens so groß sein, wie die Höhenänderung durch ein paar Kilogramm Schnee.
Herrlich Wolfgang, so hatte ich dein Interesse eingeschätzt nicht zu pragmatisch aber auch nicht nutzlos soll es sein. Der Fun Faktor sollte überwiegen bei einem Hobby. Übrigens Flachkabel von alten Laufwerken eignen sich hervorragend als Kabeldurchführung ohne den Fensterrahmen zu beschädigen. Viel Spaß, habe dir übriegens auch ein Mail auf deine Firmen HP geschickt. Namaste Winne
Hi, Hp M., > Da wird nicht viel möglich sein. Schon klar. > Aber du könntest dort ein Röhrchen oder Trichter mit Tropfenzähler > anbringen, in das die Schneeflocken hineinfallen. Das wäre der Ansatz "beheizter Regenzähler". Am Stubenfenster eine banale Notlösung, am Auto aber keine auffälligen Aufbauten. Auch nur, was die Starterbatterie schont. > Die ganze US- und HF-Sensorik wird keine brauchbaren Ergebnisse liefern, > dazu gibt es zu viele Schneearten, und der Wind spielt auch noch eine > wichtige Rolle. Genau das würde ich gern dem Experiment überlassen. Mir fehlen die Informationen, um abschätzen zu können, ob sich mit US oder HF etwas "brauchbares" finden lässt. > Wird auch nicht funktionieren, denn die Höhenänderung durch die > Abkühlung/Druckänderung der Reifen nach der Fahrt dürfte mindestens so > groß sein, wie die Höhenänderung durch ein paar Kilogramm Schnee. An die Absenkung des Fahrzeugs durch Abkühlung der Reifen habe ich noch nicht gedacht. Danke dafür. Ein Bodenfreiheitssensor hätte aber immerhin fast die Zeit meines erholsamen Schlafes. Ciao Wolfgang Horn
Ja, Winfried, > Übrigens Flachkabel von alten Laufwerken eignen sich hervorragend als > Kabeldurchführung ohne den Fensterrahmen zu beschädigen. Schon erprobt. Wäre schön, wenn es auch mit RG-213 ginge ;-). Ciao Wolfgang Horn
2* 300/150 Ohm Balluns und eine Höhnerleiter durch den Fensterspalt?
Hi, Winfried,
> 2* 300/150 Ohm Balluns und eine Höhnerleiter durch den Fensterspalt?
Fenster gerade auf- und wieder zugemacht, um sicher zu sein. Ja,
Alu-Profile machen die Kanten des Fensterflügels aus. (Plus Dichtlippen
aus weichem Kunststoff.
Lösungsansätze mit Koax-Kabeln fallen also aus.
Ciao
Wolfgang Horn
es gibt da einiges genau dafür: https://www.google.at/search?q=Antennenkabel+Fensterdurchf%C3%BChrung&client=ubuntu&hs=0Lq&channel=fs&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjmwe3izZfKAhVBuhQKHVcaAqcQ_AUIBygB&biw=1280&bih=891
Hallo Wolfgang. Wolfgang H. schrieb: Ja, > Alu-Profile machen die Kanten des Fensterflügels aus. (Plus Dichtlippen > aus weichem Kunststoff. > Lösungsansätze mit Koax-Kabeln fallen also aus. Alu- oder Kupferfolie beidseitig auf das Fensterglas, und kapazitiv hindurchkoppeln? Der C wird relativ klein, das würde bei einer Anpassschaltung vermutlich zu relativ hoher Güte und Schmalbandigkeit führen. Letzteres könnte ungewollt sein. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Alu- oder Kupferfolie beidseitig auf das Fensterglas, und kapazitiv > hindurchkoppeln? Du hast schon mal moderne Metallrahmenfenster gesehen, 2-3_fachverglast? Da ist ein teilevakuierter Zwischenraum. Der Plattenabstand währe größer als 10 mm. Ich glaube das ist nicht so der Burner. Ja die gezeigten Durchführungen sind nicht wirklich RG213 kompatibel, und für andere Leistungen und Frequenzen gedacht, aber als Anregung? Eventuell muss man mit doppelseitigem Tesaband, Schrumpfschlauch und Cu-Folie etwas experimentieren um etwas brauchbares zu machen. Aber gehen sollte es. Ein NWA existiert ja wohl und Wolfgang experimentiert gern. Vielleicht kann er damit den großen Wurf machen und sich so seinen Zweitwohnsitz in der südlichen Hemisspähre ermöglichen. Schon wieder ist ein experiment geboren. ;) Namaste
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Hi,Bernd, hi, Winfried, die Fensterdurchführung mit Koax ist noch gar nicht aktuell. Bei nächster Gelegenheit montiere ich mir ein Vogelhäuschen ohne Boden und bau dort einen 20 kHz-Sender ein, Leistungs-Hochtöner mit Bändchen einen Piezo-Hochtöner mit Schalltrichter, Vorverstärker, Quadraturmischer, doppelter Tiefpass und Bandkabel ins Wohnzimmer. Falls das für die Schneesaison zu spät ist, baue ich ein zweites, diesmal echtes Vogelhäuschen unten drunter und messe die Piepmätze bei An- und Abflug. (Wenn das 20 kHz-Getöse sie nicht verschreckt.) > Ein NWA existiert ja wohl und Wolfgang experimentiert gern. Vielleicht > kann er damit den großen Wurf machen und sich so seinen Zweitwohnsitz in > der südlichen Hemisspähre ermöglichen. Oh ja, DAS motiviert ;-)! Ciao, und Dank Euch noch mal. Wolfgang Horn
Wolfgang H. schrieb: > und bau dort einen 20 kHz-Sender ein, Leistungs-Hochtöner mit Bändchen > einen Piezo-Hochtöner mit Schalltrichter, Vorverstärker, > Quadraturmischer, doppelter Tiefpass und Bandkabel ins Wohnzimmer. 20 kHz? Dann liegt die Wellelänge bei ca. 1.5 cm. Das reicht wohl für entsprechend große Hagelkörner, aber nicht für einzelne Schneekristalle. Fledermäuse arbeiten mit 200 kHz und kommen damit in den millimeterbereich und scheitern dadurch an Haaren die ja nur ein Zehntel stark sind. Oder willst du jetzt nur noch ein Echolot realisieren?
Hi, Fpga K., > 20 kHz? Dann liegt die Wellelänge bei ca. 1.5 cm. Das reicht wohl für > entsprechend große Hagelkörner, aber nicht für einzelne > Schneekristalle. Der Grund für die Frequenzwahl war die Verfügbarkeit von Lautsprechern, die oberhalb des Hörbereichs wesentlich mehr Leistung abstrahlen als die Murata-Piezos. Und das auch noch über einen Schalltrichter und eine große Apertur. Ein größerer Sprung in der Wellenlänge bräuchte mehr Aufwand. Meine Wahl wäre dann ein kapazitiver Polaroid-Sensor aus den Polaroid-Kameras. Die Erzeugung der Hochspannung ist kein Problem. Nur ein wenig mehr Aufwand. Aber - wie nimmt das Streuverhalten von Schneeflocken in Abhängigkeit von ihren Abmessungen ab? Für diese Abnahme habe ich bei Transversalwellen Diagramme. Aber nicht für akustische Druckwellen. Folgerung: Ich werde beim ersten Versuch ja merken, was ich messen kann und was nicht. Nicht nur Piepmätze, sondern auch Insekten. Mag sein, dass ich dann noch mal zum Lötkolben greifen und einen zweiten Sendeempfänger bauen muss. Danke für Deine Hinweise, aber nun ist meine Entscheidung gefallen - die Konsequenzen daraus werde ich in Kauf nehmen und ertragen. Ciao Wolfgang Horn
Wolfgang H. schrieb: >> Du könntest die Scheinwerfer des Autos kurz anschalten und den >> Unterschied mit und ohne Scheinwerfer vergleichen. >> > Jawoll. Schick. Die Einfachheit der Lösung besticht. Übrigens werden die Scheinwerfer bei sehr vielen einigermaßen aktuellen Autos über CAN gesteuert. Es wäre für die Lösung also gar kein Eingriff ins Auto nötig, nur nen CAN-Adapter in die OBD2-Buchse stecken und Du kommst an alles nötige ran. >> Also die simpelste (und von Dir deshalb sicher wieder abgelehnte) Lösung >> wäre so eine Thermomatte wie sie viele Nachts auf ihre Autoscheiben >> legen, um eine Heizfolie mit Zeitschaltuhr und Temperaturregelung >> aufzurüsten. Zusätzliche Bleiakkus im Auto könnten so ein Teil speisen. > Und die Akkus müsste ich dann jeden Morgen wieder in meine > Hochhauswohnung tragen und am Abend wieder in den Wagen? Du denkst nicht zu Ende. Die Dinger stehen im Kofferraum und bleiben dort. Nach erfolgreichem Anlassen des Motors werden sie mit dem Bordnetz verbunden und von der Lichtmaschine mit geladen. Natürlich könntest Du das noch mit einem selbstentwickelten Batteriemanagementsystem kombinieren, welches aus Tageszeit, Position, Fahrtrichtung, Wochentag, Feiertagskalender und Deinem Urlaubskalender automatisch abschätzt, wieviel Fahrstrecke/Zeit noch bis zum nächsten Heizvorgang zur Verfügung stehen und den Ladevorgang bei Bedarf noch mit nem Stepup beschleunigt. Wolfgang H. schrieb: > Danke für Deine Hinweise, aber nun ist meine Entscheidung gefallen - die > Konsequenzen daraus werde ich in Kauf nehmen und ertragen. Sprach er und rannte mit dem Kopf gegen die Wand ;)
Hi, Gerd E., >>> ... um eine Heizfolie mit Zeitschaltuhr und Temperaturregelung >>> aufzurüsten. Zusätzliche Bleiakkus im Auto könnten so ein Teil speisen. > Du denkst nicht zu Ende. Die Dinger stehen im Kofferraum und bleiben > dort. Mir fehlen die Informationen für die Abschätzung, wie viel "Saft" ich aus der Starterbatterie brauche, damit sie den Schnee vom Dach schmilzt - und wo er sonst noch liegt -, und wie viel ich für den Anlasser brauche. > Sprach er und rannte mit dem Kopf gegen die Wand ;) Ja, aber für den ersten Versuch hat die eine Dicke von einer Papierwand. Sie kostet hauptsächlich Zeit. Ciao Wolfgang Horn
Wolfgang H. schrieb: > Mir fehlen die Informationen für die Abschätzung, wie viel "Saft" ich > aus der Starterbatterie brauche, damit sie den Schnee vom Dach schmilzt > - und wo er sonst noch liegt -, und wie viel ich für den Anlasser > brauche. Ich würde ja separate Akkus nehmen, die im Heizbetrieb von der Starterbatterie getrennt sind. Nur zum Laden bei laufendem Motor verbindet die eine Schaltung mit dem Bordnetz. So riskierst Du nie die Startfähigkeit. Aber natürlich sollte man vorher dennoch ne Idee von der Größenordnung der benötigten Energie haben. Du könntest das mal ausprobieren mit ner Mini-Heizfolie, z.B. 10x10cm. Die dann auf dem Balkon einschneien lassen und danach mit dem Labornetzgerät heizen bis der Schnee weg ist. >> Sprach er und rannte mit dem Kopf gegen die Wand ;) > Ja, aber für den ersten Versuch hat die eine Dicke von einer Papierwand. Oder kämpfst Du eher mit Papierwindmühlen? So hübsch und fein aus Origami? ;)
Wolfgang H. schrieb: > Mir fehlen die Informationen für die Abschätzung, wie viel "Saft" ich > aus der Starterbatterie brauche, damit sie den Schnee vom Dach schmilzt Erst mal von der Umgebungstemperatur bis auf 0°C anwärmen. Eis hat etwa die halbe spezifische Wärmekapazität von Wasser, also ca. 0,5 cal/°C bzw. 2,1 J/K/g. Richtig "teuer" wird aber das Schmelzen mit 333J/g bzw. 93Wh/kg.
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Hp M. schrieb: > Erst mal von der Umgebungstemperatur bis auf 0°C anwärmen. Eis hat etwa > die halbe spezifische Wärmekapazität von Wasser, also ca. 0,5 cal/°C > bzw. 2,1 J/K/g. > Richtig "teuer" wird aber das Schmelzen mit 333J/g bzw. 93Wh/kg. das ist aber nur das Eis auf der Scheibe selber. Du musst davon ausgehen, daß es während des Heizvorgangs draußen immer noch unter 0° ist, ein guter Teil Deiner Wärme also direkt wieder in die Umgebung verschwindet. Eine dickere Schneeschicht würde da aber etwas gegen isolieren. Mein Bauchgefühl sagt mir, daß es nicht einfach wird das zu rechnen und dann was brauchbares bei rauszubekommen.
Gerd E. schrieb: > Mein Bauchgefühl sagt mir, daß es nicht einfach wird das zu rechnen und > dann was brauchbares bei rauszubekommen. Meine Erfahrung sagt da noch was ganz anderes. Das Freitauen könnt ihr gleich vergessen. Glaubt ihr nicht? Dann besorgt euch ein Auto mit kraftstoffbetriebener Standheizung, laßt es einschneien und dann taut mal los. Tip: Wer bald losfahren will, sollte ein zweites Fahrzeug benutzen. Handelsübliche Webastos/Eberspächers haben übrigens m.W. so 5 bis 7 kW Heizleistung. Allerdings verkürzt eine solche Heizung die Freiräumzeit enorm. Eis/Schnee sind nicht mehr am Auto festgefroren sondern von unten angetaut.
Danke, Michael, das war für mich als Flachland-Tiroler der Tip des Tages: > Allerdings verkürzt eine solche Heizung die Freiräumzeit enorm. > Eis/Schnee sind nicht mehr am Auto festgefroren sondern von unten > angetaut. Warum bin ich nicht gleich auf die Lösung gekommen, eine Standheizung einzubauen? Die ich nach dem morgendlichen Blick aus dem Fenster per Funksignal aktivieren kann? Wenn nach dem Frühstück das Fahreug den Schnee dann leicht freigibt, und nicht erst nach lästigem Kratzen mit harten Besenborsten auf teurem Lack - jo, das wäre akzeptabel und machbar. Mein US-Vogelhäuschen am Fenster baue ich trotzdem, weil mich das interessiert, Basta! Ciao und ein erholsames Wochenende Wolfgang Horn
Hallo Wolfgag auf dem KIKA gab es heute eine sendung Wissen macht "Ah" da ging es um die Schalleigenschaften von Schnee darin auch eine populärwissenschaftliche Betrachtung der multiplen Reflektionen der Schallwelle am einzelnen Eiskristal. Konsequenz die multiplen Reflektionen führen zu einer nahezu vollständigen Signalauslöschung durch die resultierenden Interferenzen. Also die Dämpfung sollte durch einen Komperator der das Signal mit dessen zeitlichen Mittelwert vergleicht nachgewiesen werden können. Ach und weil hier jemand die transversale Verschiebung der Flocke in der Luft ewähnte, der könnte man mit einer "akustichen Zange" begegnen. Namaste Winne
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Verdammt Winfried, > auf dem KIKA gab es heute eine sendung Wissen macht "Ah" Für KIKA habe ich mich nie qualifizieren können, einfach zu hoch für mich... > multiple Reflektionen Da stelle ich mich nun janz dumm und vergleiche den einzelnen Ast eines Schneekristalle mit einer log-per-Antenne. Natürlich streut / reflektiert jede Kante die akustische Druckwelle. Deswegen strebe ich ja auch nach der niedrigsten Frequenz, die weder mich stört, noch meine Nachbarn. Das ist ja auch der Trick zur Ortung von Stealth-Bombern: Nicht mit Mikrowellen anstrahlen, sondern mit Wellenlänger in den Ausdehnungen des Bombers. Denn da sind Stealth-Techniken wirkungslos. > Also die Dämpfung sollte durch einen Komperator der das Signal mit > dessen zeitlichen Mittelwert vergleicht nachgewiesen werden können. > Wegen der Sämpofung hatte ich zuerst an einen Netzwerkanalysator gedacht, mit dem ich die hinlaufende Welle mit der reflektieren vergleichen kann. Aber ich fürchte, ich werde das so sehr selber bauen / programmieren müssen, wie S31 und S12 getrennt gemessen werden. Weil elektronische Bauteile am Platz bleiben. Ciao Wolfgang Horn
wenn du gut bist schaffst du es mit der folgenden Anordnung eine Flocke in der Schwebe zu halten und tanzen zu lassen um sie zu vermessen
1 | |
2 | Flocke ;) |
3 | |
4 | * |
5 | / \ |
6 | o o |
7 | a b |
8 | |
9 | Speaker |
Namaste
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Ich weiß, du willst es akustisch machen...aber ich würde es optisch versuchen. Z.B. wie hier: https://www.researchgate.net/publication/249605103_Presenting_the_Snowflake_Video_Imager_SVI Das geht sicher auch mit einer kleineren Beleuchtung, evtl. sogar mit einer Kamera innen hinterm Fenster. Da bekommst du Größenverteilungen, Fallgeschwindigkeiten etc. bei Interesse gleich mit. Das kann da ja immer noch die Standheizung bei Bedarf anschalten :-)
Hi, Winfried, > wenn du gut bist schaffst du es mit der folgenden Anordnung eine > Flocke in der Schwebe zu halten und tanzen zu lassen um sie zu vermessen > > Flocke ;) > > * > / \ > o o > a b > > Speaker Du Schalk. Du weißt doch, dass der wechselnde Schalldruck auf einem Lautsprecher keine Flocke am Fallen hindern kann. Aber falls man einzelne Flocken zerstörungsfrei fangen könnte, dann kann man sie auch auf einem vertikalen Luftstrom tanzen lassen, der von einem Höhenmesser der Flocke geregelt wird. Aber mit der ferngesteuerten Standheizung ist mein eigentliches Problem gelöst, es bleibt die akademische Spielerei einer Vermessung. Ciao Wolfgang Horn
Danke, butsu,
> https://www.researchgate.net/publication/249605103...
schon auf meiner Festplatte, zum späteren Lesen.
Ciao
Wolfgang Horn
Wolfgang H. schrieb: > Du Schalk. Du weißt doch, dass der wechselnde Schalldruck auf einem > Lautsprecher keine Flocke am Fallen hindern kann. hehe, erwischt, aber wenn du mit dem Lautsprechern einen gerichteten Volumenstrom generieren könntest zum Beispiel mittels Trichtern als Stauventile ..... Ich glaube das ginge Namaste
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Hi, Winfried, > ... aber wenn du mit dem Lautsprechern einen gerichteten > Volumenstrom generieren könntest zum Beispiel mittels Trichtern als > Stauventile ..... Wie sollen Trichter das können? Vorstellen könnte ich mir einen Lautsprecher, dessen Membran nach dem Prinzip des Vogelflügels aufgebaut ist. Wo sie zurückschwingt, da öffnet sie sich und läßt Luft an die Oberseite. Schwingt sie zurück, schließt sie sich. Ciao Wolfgang Horn
1 | 1 Speaker |
2 | 2 Spalt |
3 | 3 Trichter |
4 | 4 Auspuff |
5 | |
6 | 1 2 3 4 |
7 | |
8 | || |
9 | | \ |
10 | / \\______ |
11 | <> ______ ->->-> |
12 | \ // |
13 | | / |
14 | || |
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Wolfgang H. schrieb: > Natürlich streut / reflektiert jede Kante die akustische Druckwelle. Nee, Kante an sich nicht signifikant. Man doch mal ein Gedankenexperiment im Wasser: 100 Stäbe a 1 cm im Abstand von 10 cm : wieviel von der Wasserwelle läuft zurück dazu im Vergleich 100 Stäbe ohne Abstand also eine Wand von einem Meter Im ersten Fall hättest du 200 Kanten, im zweiten zwei. da müsste Fall zwei also im Vergleich nix reflektieren. In der Realität wirft dagegen Variante 2 ein Kräftiges Wasserwellenecho, während bei Variante 1 die Stäbe einfach umspült werden. Und bei deiner Schneeflocke kommt hinzu das die "Stäbe" nicht fest verankert sind, sondern frei beweglich sind. Die treiben munter im Medium. > Deswegen strebe ich ja auch nach der niedrigsten Frequenz, die weder > mich stört, noch meine Nachbarn. Argh, die Grundregel der Sonographie besagt das die erreichbare laterale Auflösung sich nach der Wellenlänge des Schalls richtet. Will man kleine strukturen auflösen wählt man hohe Frequenzen. Die Obergrenze wird durch die Kavation (bei Schall in Flüssigkeiten) und durch die mit der Freq. zunehmenden Dämpfung bestimmt. Also sollte man nach der höchsten frequenz und damit niedrigsten Wellenlänge streben. Und nicht nach der niedrigsten Freq! Das kann die auch jeder Geburtsmediziner erklären. In späteren Schwangerschaftsmonaten nimmt man US-Köpfe niedriger Frequenz da der Fötus und seine Strukturen grösser und kann damit von der Bauchdecke durchschallen, während im ersten Trimeon Köpfe höhere Frequenz benutzt werden müssen die auch noch in den künftigen Geburtskanal eingeführt werden müssen. > Das ist ja auch der Trick zur Ortung von Stealth-Bombern: Nicht mit > Mikrowellen anstrahlen, sondern mit Wellenlänger in den Ausdehnungen > des Bombers. Denn da sind Stealth-Techniken wirkungslos. O Gott, du hast ja so gar keine Ahnung von Stealth-Technologie. Radarabsorbierenden Materialen ist die Wellenlänge wurscht. Zwar ist der reflexionsgrad nach den Fresnelschen Formeln abhängig von der wellenlänge entscheiden ist aber der Reflexionswinkel. Also sorgt man dafür das selbst bei ungedämpfter Reflexion kaum etwas als Echo die Funkmessstation erreicht da man es in eine andere Richtung reflektiert -> das führt dann zur Facettierung wie bei der Formgebung der Lockheed F117 realisiert. Lies doch bitte mindestens den Wikipedia-artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Tarnkappentechnik bevor Du hier von wirkungslosen Stealth Techniken fabulierst. Matching von Wellenlänge und Strukturgeometrieren führen zwar zu Resonanzeffekten und erhöhen so den Radarquerschnitt, machen aber Stealth Technologien - insbesonders radarabsorpierende Materialen vor den reflektierenden Grenzschichten und Vermeidung von 90 Einfallswinkeln - keinesfalls wirkungslos. Gruß,
Ja, Winfried, > 1 Speaker > 2 Spalt > 3 Trichter > 4 Auspuff > > 1 2 3 4 > > || > | \ > / \\______ > <> ____ ->->-> > \ // > | / > || Solch ein Spalt würde nach dem Venturi-Effekt eine Vorwärtsströmung erzeugen. Dann hast Du Dich unglücklich ausgedrückt, als Du dem Lautsprecher selbst den stetigen Luftstrom zugeschrieben hast. Deine Anordnung mit dem Spalt hätte den Vorteil, die "Schneeflocke under Test" nicht nur in der vertikalen zu halten, sondern auch noch tanzen zu lassen, und zwar mit der Frequenz des Audiosignals - und die Heftigkeit des Tanzes nach Amplitude. Könnte interessant sein, wo Flocken mit einer bestimmten Dichte und einem bestimmten Resonanzverhalten aussortiert werden sollen. Ciao Wolfgang Horn
Hi, Tiefbohrer, >> Natürlich streut / reflektiert jede Kante die akustische Druckwelle. > > Nee, Kante an sich nicht signifikant. Man doch mal ein > Gedankenexperiment im Wasser: Klar ist mir klar: Wären die Kanten unendlich dünne Linien, wäre da keine Rückstreuung mehr. Aber zu jeder real existierenden Kante findet sich das, was sie begrenzt. Das, was bei einer ankommenden Druckwelle die Luftmoleküle zu einem Umweg zwingt. Dieser Zwang streut einen Teil von ihr. >> Deswegen strebe ich ja auch nach der niedrigsten Frequenz, die weder >> mich stört, noch meine Nachbarn. > > Argh, die Grundregel der Sonographie besagt das die erreichbare laterale > Auflösung sich nach der Wellenlänge des Schalls richtet. Klar. Den Zorn meiner Hornerven und meiner Nachbarn mag ich trotzdem nicht herauf beschwören. >> Das ist ja auch der Trick zur Ortung von Stealth-Bombern: Nicht mit >> Mikrowellen anstrahlen, sondern mit Wellenlänger in den Ausdehnungen >> des Bombers. Denn da sind Stealth-Techniken wirkungslos. > > O Gott, du hast ja so gar keine Ahnung von Stealth-Technologie. Wenn Du das sagst, muss es ja richtig sein. > > Radarabsorbierenden Materialen ... Bitte, ich wollte nicht zu spät kommen, weil mich das Schneeräumen gebremst hat. Ciao Wolfgang Horn
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