Holdrio, ich habe auf einem älteren Rechner die XP Systempartition von FAT32 auf NTFS umgestellt, was wohl ein Fehler war. Obwohl das Ding (mehrfach) komplett defragmentiert wurde, gibt es einen dramatischen Anstieg des Geräuschpegels (Platte rattert) und die Zugriffe, vor allem beim Schreiben sind entsprechend langwierig. Offenbar ist mit der Umstellung ein deutlicher Effiziensverlust verbunden, der sich auf alten Kisten übel bemerkbar macht. Gibt es Möglichleiten, die Zugriffseffizienz des NTFS deutlich zu verbessern oder ist da Rückrüsten angesagt? Abschalten der Last-Access-Zeitstempel u.a. Kleinigkeiten habe ich schon gemacht. Ich glaube der Schreibcache müßte einfach mal für ein paar Sekunden puffern bevor er wie blöde losrattert. Genug RAM ist vorhanden. Kann man das irgendwie einstellen?
Hast du schon die Laufwerksindizierung abgeschaltet?
batman schrieb: > gibt es einen dramatischen Anstieg des > Geräuschpegels (Platte rattert) und die Zugriffe, vor allem beim > Schreiben sind entsprechend langwierig sicher das die Festplatte noch Fit genug ist - könnte auch ein Anzeichen dafür sein das sie stirbt. Da NTFS seit 15Jahren Standard, scheint das Problem wohl nicht allgemein zu sein.
Wie ist das mit dem Schreib-Cache? Kann der den Geräuschpegel umschalten?
Die Blockgröße bei der NTFS Wandlung falsch gewählt?
batman schrieb: > Obwohl das Ding (mehrfach) > komplett defragmentiert wurde, gibt es einen dramatischen Anstieg des > Geräuschpegels (Platte rattert) und die Zugriffe, vor allem beim > Schreiben sind entsprechend langwierig. Offenbar ist mit der Umstellung > ein deutlicher Effiziensverlust verbunden, der sich auf alten Kisten > übel bemerkbar macht. Es sind für das Journaling beim Schreiben auf NTFS tatsächlich mehr Zugriffe nötig als bei FAT32. Ich könnte mir auch vorstellen, das da einfach nur Prefetching Daten gelöscht wurden und sich das Ganze nach so 10 Neustarts normalisiert. Falls das schon eine modernere Platte ist, dann ist fast sicher die Partitionierung Müll. Moderne Platten haben 4K Sektoren, Windoof XP partitioniert sein Platte (C:) dummerweise so, das es eben nicht an 4K ausgerichtet ist. Das macht Win erst ab Vista.
Die Platte hat noch 512B Sektoren. Ja, das Journaling hatte ich hauptsächlich im Verdacht. Die Grundstruktur ist ja ähnlich. Ansonsten habe ich alles mit default Parameteren erstellt. Wie war das mit der Indizierung? Ist das ein Feature des OS oder FS? Gabs doch bei FAT auch?
Ja, ist tatsächlich für die "schnelle Dateisuche" indiziert. Danke für den Tipp, dann werde ich das mal testweise abschalten. Habt ihr das an?
Wenn es deine Platte kann, dann setze mal den Acostic Level herab (128). Sie wird da etwas langsamer, dafür ruhiger. Ich habe das jetzt mal wegen der Geschwindigkeit auf max. (256) gesetzt. Da klingelt es jetzt wie Glasperlen in einer Blechschachtel.
batman schrieb: > Ja, ist tatsächlich für die "schnelle Dateisuche" indiziert. Danke > für > den Tipp, dann werde ich das mal testweise abschalten. Habt ihr das an? Ich hab es bei älteren Maschinen aus, aber bei neueren Rechner lasse ich es an. Die Grenze ziehe ich da bei IDE und SATA, also wenn die Platte noch IDE ist, schalte ich es ab, bei SATA-Platten bleibt es an.
batman schrieb: > Obwohl das Ding (mehrfach) komplett defragmentiert wurde, Ja, Lücken wurden erkannt und Files verschoben. Defragmentiert heißt lange noch nicht, daß alle NUN benötigten Daten in der sinnvollen Reihefolge auf den Sektoren genau hintereinander wie bei einer Schallplatte zu finden sind. batman schrieb: > Kleinigkeiten habe ich schon gemacht. Lass die Kiste mal einen Tag laufen. NTFS braucht zwar etwas mehr Zeit (weil es mehr zu tun hat), aber es könnTe auch der Virenscanner sein, der nach der Neueinrichtung erst mal alles durchklappert?
Das muß aber eine sehr alte XP-Kiste mit FAT32 aus der Anfangszeit sein. Ist da nur auf NTSF umgestellt worden oder noch mehr? Update usw? Wie groß ist die Auslagerungsdatei und der RAM-Speicher?
michael_ schrieb: > Das muß aber eine sehr alte XP-Kiste mit FAT32 aus der Anfangszeit sein. ? NTFS ist deutlich älter als Windows XP -- NTFS gibt es seit 1993, das wurde mit Windows NT 3.1 eingeführt. Bei älteren Versionen von Windows NT konnte die Installationsroutine die Festplatte nicht mit NTFS formatieren, sondern musste FAT16 verwenden, was die Partitionsgröße auf 4 GB* beschränkte. Die Partition konnte nach erfolgter Installation mit dem Kommandozeilentool convert in NTFS konvertiert werden. Das aber war zuletzt für Windows NT 4.0 erforderlich -- und das war vor 20 Jahren aktuell. Neuere Versionen von Windows NT ("Windows 2000", "Windows XP" etc.) können von Haus aus auf NTFS-Partitionen installiert werden und /sollten das auch/. *) Microsoft verwendete hier eine Clustergröße von 64 kByte.
Klar gab es NTSF schon eher. Wenn ich mich richtig an die Anfangszeit von XP erinnere, konnte man da wählen ob FAT oder NTFS. Ich glaube, unter NTSF brauchte man mehr RAM. Der war da knapp bemessen.
Davon merke ich leider nix, kann sich nur KB handeln. Schön wärs, wenn das FS mehr von dem leerstehenden RAM zum cachen verwenden würde. Irgendwann hatte ich mal irgendwas, um die FS-Puffergrößen zu managen und dann war Ruhe. Lang ists her, könnte glatt noch aus Amigazeiten sein. Aber nach Abschalten der Indexe kam es mir schon deutlich ruhiger vor. Das war der richtige Hinweis.
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