Forum: PC Hard- und Software Gibt es sowas wie einen versteckten AdBlocker ?


von Zuzel (Gast)


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Hallo

AdBlocker sind ja beim jeden Seitenbetreiber der sich (auch) über 
Werbung finanziert unbeliebt.
Aber genauso unbeliebt ist die Werbung bei (fast) allen Nutzern.

Nun können AddBlocker aber recht einfach von den aufgerufenen Seiten 
erkannt werden und bei erkannten Werbeblocker wird dann unterschiedlich 
reagiert.

Ein Werbeblocker der nur vor Ort bei den Anwender die Werbung 
unterdrückt sollte doch eine Lösung sein die beide Seiten zufrieden 
stellt:

Der Seitenbetreiber kann weiterhin Platz für Werbung verkaufen, da ja 
jeder Benutzer die Werbung zugestellt bekommt.
Der Nutzer kann aber die Werbung unterdrücken, indem sie vor Ort bei ihn 
nicht dargestellt wird.

Nachteilig wäre halt das die komplette Datenmenge übertragen werden muss 
obwohl bei den Anwender ein Teil weggeschmissen bzw. nicht dargestellt 
wird.

Gibt es so einen "versteckten" AddBlocker?

Werbeerkennung z.B. über eine lokal vorhandene Liste - die im 
Hintergrund entweder per händischen Download oder auch automatisch 
aktuell gehalten werden müsste.
Oder sogar eine "intelligente" Werbeerkennung durch das Programm - die 
wohl aber nicht hochwertig zu realisieren sein wird, da so manch eine 
Werbung selbst von einen Menschen nicht (sofort) eindeutig erkannt wird.

Zuzel

von batman (Gast)


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Zuzel schrieb:
> Ein Werbeblocker der nur vor Ort bei den Anwender die Werbung
> unterdrückt sollte doch eine Lösung sein die beide Seiten zufrieden
> stellt

Sollte aber schon unmittlebar einleuchten, daß das keinen Sinn macht. 
Werbung, die nicht ankommt, ist keine Werbung und dafür wird auch nicht 
bezahlt. Ist genauso wie beim bisherigen Adblocker.

Im Endeffekt müßte man die Anbieter täuschen, mit sowas wie einem 
simulierten User, der die Werbung tatsächlich abruft und ggf. auch damit 
interagiert (simples Bsp.: ein Pop-Up muß auch irgendwann geschlossen 
werden, meldet das zurück zum Server). Das kann ziemlich komplex werden, 
wenn die andere Seite auch entsprechend aufrüstet.

von Patrick (Gast)


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Bei Einträgen in die hosts Datei werden auch Grafiken, nicht mehr 
angezeigt
die Seite wird nur noch als Text Seite angezeigt.

von Daniel A. (daniel-a)


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Patrick schrieb:
> Bei Einträgen in die hosts Datei werden auch Grafiken, nicht mehr
> angezeigt die Seite wird nur noch als Text Seite angezeigt.

Faszinirend! Welche Seite läd denn bei dir für die Seite essentielle 
Bilder von der gleichen Domain wie die ADs?

von Tommi (Gast)


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batman schrieb:
> Sollte aber schon unmittlebar einleuchten, daß das keinen Sinn macht.
> Werbung, die nicht ankommt, ist keine Werbung und dafür wird auch nicht
> bezahlt. Ist genauso wie beim bisherigen Adblocker.

Naja, beim bisherigen Adlblocker wird die Werbung ja nicht geladen, 
daher weiss der Werbetreibende, dass auch keine Werbung angezeigt wurde. 
Wuerde der Adblocker nicht das nachladen verhindern, sondern nur die 
Anzeige, muss der Werbende davon ausgehen, dass alles funktioniert. Eine 
Abrechnung mit dem Seitenbetreiber erfolgt ja nicht nur bei angeklickter 
Werbung.

Tommi

von A-Freak (Gast)


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Javascript ausschalten und Ruhe ist mit der Werbung.

von batman (Gast)


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Tommi schrieb:
> Naja, beim bisherigen Adlblocker wird die Werbung ja nicht geladen,
> daher weiss der Werbetreibende, dass auch keine Werbung angezeigt wurde.
> Wuerde der Adblocker nicht das nachladen verhindern, sondern nur die
> Anzeige, muss der Werbende davon ausgehen, dass alles funktioniert.

Das muß er nicht und er wird auch nicht blind darauf vertrauen, wenn er 
dafür bezahlen muß. So wie schon beim bisherigen Adblocker wird er 
kontrollieren, ob seine Werbung beim Endkunden ankommt oder unterdrückt 
wird und entsprechend handeln. Eine Täuschung kann ein Weilchen 
funktionieren, wie auch der bisherige Adblocker, bis die Gegenseite es 
merkt und reagiert.

von Marc S. (marc_s86)


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batman schrieb:
> Tommi schrieb:
>> Naja, beim bisherigen Adlblocker wird die Werbung ja nicht geladen,
>> daher weiss der Werbetreibende, dass auch keine Werbung angezeigt wurde.
>> Wuerde der Adblocker nicht das nachladen verhindern, sondern nur die
>> Anzeige, muss der Werbende davon ausgehen, dass alles funktioniert.
>
> Das muß er nicht und er wird auch nicht blind darauf vertrauen, wenn er
> dafür bezahlen muß. So wie schon beim bisherigen Adblocker wird er
> kontrollieren, ob seine Werbung beim Endkunden ankommt oder unterdrückt
> wird und entsprechend handeln. Eine Täuschung kann ein Weilchen
> funktionieren, wie auch der bisherige Adblocker, bis die Gegenseite es
> merkt und reagiert.

und wie verifizierst du ob das runtergeladene banner auch dargestellt 
wurde?

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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A-Freak schrieb:
> Javascript ausschalten und Ruhe ist mit der Werbung.

Die betten das in iframes ein. Dazu braucht es kein JS.

von B. S. (bestucki)


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Marc S. schrieb:
> und wie verifizierst du ob das runtergeladene banner auch dargestellt
> wurde?

Mit der Kamera der Google-Glasses.

von ;o) (Gast)


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Da jetzt neben dem iOS & Android jetzt auch Win10 alles was am Rechner 
gemacht wird nach Hause sendet, kann man das relativ einfach überprüfen.

von bluppdidupp (Gast)


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Tommi schrieb:
> Eine Abrechnung mit dem Seitenbetreiber erfolgt ja nicht nur bei angeklickter
> Werbung.

Naja, es wird aber schon sehr viel mit Cost-Per-Click gearbeitet.
z.B. bei den Großen wie Google Adwords, Yahoo Search Marketing und 
Microsoft Bing Ads ist das Gang und Gäbe.
Bei den Affil.-Geschichten ist CPC auch weit verbreitet.
Das hat schon alleine den Grund, dass der Werbende natürlich selbst auch 
gerne nachvollziehen möchte, ob er vom Werbenetzwerk nicht über den 
Tisch gezogen wird. Die Views kann er nicht nachvollziehen, Klicks 
dagegen kommen ja auch bei ihm an und da kann er die Zahlen vergleichen.
...wobei das nun nicht direkt was darüber aussagt wie die Abrechnung 
beim Seitenbetreiber, der Werbeflächen zur Verfügung stellt, aussieht.

von batman (Gast)


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>
> und wie verifizierst du ob das runtergeladene banner auch dargestellt
> wurde?

zielt die Frage darauf ab, OB es möglich ist oder WIE es möglich ist?

von Marc S. (marc_s86)


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batman schrieb:
>>
>> und wie verifizierst du ob das runtergeladene banner auch dargestellt
>> wurde?
>
> zielt die Frage darauf ab, OB es möglich ist oder WIE es möglich ist?

da ich nicht wüsste WIE, wüsste ich gerne OB mit einer plausiblen lösung 
WIE :)

von 123 (Gast)


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man bräuchte einen Proxy der erstmal alles an Javascript ausführt und 
läd, das sinnvolle rausfiltert und dann an den Browser schickt.
Solange Javascript durchkommt, kann man auch feststellen ob die Werbung 
ankam. Wenn man Javascript komplett blockt, geht auch viel von der Seite 
verloren oder kaputt.

von abc.def (Gast)


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(ich benutze ABP & Ghostery)
bei t-online habe ich mal ein paar Werbebilder in die blacklist 
geschickt, jetzt kommen manche redaktionelle Fotos nicht mehr. 
Eigentlich habe ich auch immer auf sowas gehofft, Grafiken durch 
unsichtbare Grafiken zu ersetzen. Filterliste könnte man bei ABP haben.
Ich denke, es geht hier nicht darum, was sein könnte. Es geht darum, wo 
es ein entsprechendes Addon gibt.
Besonders grausam finde ich die ganzseitigen Bewegtbilder der homepages, 
wie pp oder airbnb. Manchmal ist die flatrate eben sehr flach.

von (prx) A. K. (prx)


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batman schrieb:
> Sollte aber schon unmittlebar einleuchten, daß das keinen Sinn macht.
> Werbung, die nicht ankommt, ist keine Werbung und dafür wird auch nicht
> bezahlt. Ist genauso wie beim bisherigen Adblocker.

Schon. Aber dann könnte er wieder kostenlos BILD lesen.

von dilb (Gast)


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A. K. schrieb:
> Schon. Aber dann könnte er wieder kostenlos BILD lesen.

Wenn du JS verbietest ist es eine einfache Übung die Seite wieder 
anzuzeigen.
1
@-moz-document domain("bild.de") {
2
  /*move JS activate msg to hell */
3
  .no-js {
4
    height: auto !important;
5
    width: auto !important;
6
    position: relative !important;
7
  }
8
}

von (prx) A. K. (prx)


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Ich frag mich langsam, ob Springer das am Ende nur gemacht hat, um neue 
Leser zu erschliessen. Also damit neuerdings jene Leute erreicht, die 
von sich nie da reingesehen hätten. Es nun aber tun, einfach bloss weils 
"verboten" ist. ;-)

von Noch einer (Gast)


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Diese Werbefuzzies sollten sich mal ein Beispiel an Valves Steam Werbung 
nehmen.

Habe ich eingeschaltet gelassen, damit ich die Sonderangebote 
mitbekomme. Wahrscheinlich habe ich schon mehr für diese Sonderangebote 
ausgegeben, als was ich für Spiele bezahlt hätte, die ich wirklich 
kaufen will.

Die Werbung so anlegen, dass wir glauben, sie brächte uns Vorteile. Die 
paar Leute, die dann trotzdem Werbung ausblenden kann man ignorieren.

von Zuzel (Gast)


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Hallo

das wäre natürlich die Lösung.

Es gibt ja durchaus gute Werbung, meistens mit einer guten Portion 
Selbstironie und auch einen krätigen Schuss "political incorrectness".

Ich denke da z.B. an die Werbung eines Autoherstellers aus dem 
Luxusbereich wo ein Suizidversuch infolge des Abgasverhalten des 
Fahrzeugs misslungen war.

Aber was kahm: Der Aufschrei das mann mit sowas doch keine Späße oder 
Werbung machen darf...

Also bleibt es (meist)bei der ewig gleichen "Saubere, Familie und viele 
Freunde gute Laune Werbung mit niedlichen Kindern oder junge und hippen 
20-25 Jährigen gut aussehenden Menschen - je nach beworbenen Gegenstand.

Schade - die Werbeagenturen könnten wenn sie dürften ...

Zuzel

von Georg (Gast)


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abc.def schrieb:
> Eigentlich habe ich auch immer auf sowas gehofft, Grafiken durch
> unsichtbare Grafiken zu ersetzen.

Auch das lässt sich feststellen, auf vielen Webseiten wird heute der 
Inhalt von Werbung verdeckt, die man zuerst wegklicken muss, damit man 
den Artikel oder was immer überhaupt sieht. Noch unverschämter: klickt 
man auf "Schliessen", kommt noch mehr Werbung.

Georg

von Michael B. (laberkopp)


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Zuzel schrieb:
> Nun können AddBlocker aber recht einfach von den aufgerufenen Seiten
> erkannt werden und bei erkannten Werbeblocker wird dann unterschiedlich
> reagiert.
>
> Ein Werbeblocker der nur vor Ort bei den Anwender die Werbung
> unterdrückt sollte doch eine Lösung sein die beide Seiten zufrieden
> stellt:

Nicht wirklich.

Das Problem ist doch, daß sich die meisten Seiten von 
"Informationsmedien" ohne Werbeblocker gar nicht mehr lesen lassen.

Ob Focus oder rp-online, ob GMX oder FM-Arena, die Seiten sind dermassen 
mit Werbebannern und Eigenwerbung im Bildformat verseucht, daß sie sich 
gar nicht mehr ohne Werbeblocker laden lassen - das Kontingent des 
Smartphones wäre leer.

Es hilft also nichts, bereits die Daten abzuholen ist ein Fehler, die 
Datenmenge und die teilweise minutenlang ablaufenden Skripte sind das 
Problem - nicht mal die Werbung selbst, die ein durch die Journaille 
geübtes Auge sowieso nicht mehr wahrnimmt.

Wenn Werbung bezahlt wird, werden immer einige Gierige Werbung bis zum 
Anschlag verbreiten. Die Zeitungsindustrie gibt auch offiziell zu, daß 
der journalistische Randmüll nur als Angelhaken für die Verbreitung von 
Werbung dient.

von 1234 (Gast)


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Politiker übertragen doch gerne Offline-Rechte in Online-Rechte.
Müsste es dann nicht auch ein Online-Äquivalent zum "Hier keine Werbung 
einwerfen" Aufkleber an Postkästen geben?
Es wäre auch interessant, ob man die Werbeindustrie an den Traffickosten 
beteiligen kann. Man bekommt etwas geliefert, dass man nicht direkt 
angefordert hat und muss dafür bezahlen. Man bekommt nicht mal eine 
Warnung, wie viel man "geliefert" bekommt.
Da könnte ich es sogar verstehen, wenn die Telekom doppelt kassiert, so 
wie sie es bei Hetzner und Co. machen (Peering Gebühren).

von D. I. (Gast)


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Zuzel schrieb:
> Schade - die Werbeagenturen könnten wenn sie dürften ...

https://www.youtube.com/watch?v=l8aTmJImNUA

fand ich damals unterhaltsam und konnte es garnicht glauben, dass der im 
TV lief (wenn auch nicht lange und nur abends)

von Vn N. (wefwef_s)


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1234 schrieb:
> Müsste es dann nicht auch ein Online-Äquivalent zum "Hier keine Werbung
> einwerfen" Aufkleber an Postkästen geben?

Der hilft aber auch nicht gegen die ganzseitige Werbeeinschaltung in der 
Zeitung.

von dilb (Gast)


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A. K. schrieb:
> Ich frag mich langsam, ob Springer das am Ende nur gemacht hat, um neue
> Leser zu erschliessen. Also damit neuerdings jene Leute erreicht, die
> von sich nie da reingesehen hätten. Es nun aber tun, einfach bloss weils
> "verboten" ist. ;-)

Ich hab grad in meiner Chronik nachgesehen - seit dem 16.10.2015, als 
ich durch einen Eintrag im EasyList-Forum darauf aufmerksam wurde, gibt 
es fünf Seitenaufrufe - eine Steigerung um mindestens 500%.
Allerdings muß ich eingestehen, dass ich deren austriakische 
Äquivalent(e) öfter zu mir nehme: Im Caféhaus, auf totem Baum und daher 
ohne schnüffelnde und aufdringliche Werbung. Ist einfach notwendig um 
Mitgranteln zu können ;)

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Michael B. schrieb:

> ... bereits die Daten abzuholen ist ein Fehler, die
> Datenmenge und die teilweise minutenlang ablaufenden Skripte sind das
> Problem - nicht mal die Werbung selbst, die ein durch die Journaille
> geübtes Auge sowieso nicht mehr wahrnimmt.

ACK.

Aber sowas von. Tatsächlich wäre ich sogar bereit, das eine oder andere 
Werbebanner an sich zu ertragen (ca. in dem Maß was ABP als "acceptable 
ads" deklariert). Aber die Nebenwirkungen sind oft schlimmer als die 
Werbung selber. Javascript wird von dutzenden(!) Drittseiten 
nachgeladen, blockiert meine CPU, sucht möglicherweise auf meiner Seite 
nach Schwachstellen. Meine Internetverbindung überträgt Unmengen an 
nutzlosem Schrott, sendet Cookies, Requests für Leerpixel und weiß der 
Geier was noch an die halbe Welt. Die Seite rendert langsam (wenn 
überhaupt). Und auf Mobilgeräten manchmal gleich gar nicht.

Ich bin nicht bereit, das zu akzeptieren. Deswegen gibt es von meiner 
Seite den totalen Werbeboykott. Wenn eine Seite meint, mich dann 
belehren zu müssen daß ich doch unfair wäre die Werbung zu blocken, dann 
ignoriere ich das (falls ich es überhaupt sehe, denn natürlich wird 
dieser Scheiß auch geblockt). Und wenn Seiten sich mit Werbeblocker 
nicht anzeigen lassen, dann "Tschüß!". Es gibt keine, ich wiederhole: 
keine Website im Internet die es mir wert wäre von meinen Wünschen 
bezüglich der (Nicht)Anzeige von Werbung abzugehen. Punkt.

von Noch einer (Gast)


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Noch ein ACK.

Um Forbes zu lesen schaltete der Autor seinen Adblocker aus. Fing sich 
gleich einen Trojaner ein.

http://www.engadget.com/2016/01/08/you-say-advertising-i-say-block-that-malware/

Bilder durch weiße Flächen ersetzen nützt nichts. Die Werbung darf kein 
Javascript ausführen. Somit kann Zuzels Ansatz nicht funktionieren.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Axel S. schrieb:
> Ich bin nicht bereit, das zu akzeptieren. Deswegen gibt es von meiner
> Seite den totalen Werbeboykott. Wenn eine Seite meint, mich dann
> belehren zu müssen daß ich doch unfair wäre die Werbung zu blocken, dann
> ignoriere ich das (falls ich es überhaupt sehe, denn natürlich wird
> dieser Scheiß auch geblockt). Und wenn Seiten sich mit Werbeblocker
> nicht anzeigen lassen, dann "Tschüß!". Es gibt keine, ich wiederhole:
> keine Website im Internet die es mir wert wäre von meinen Wünschen
> bezüglich der (Nicht)Anzeige von Werbung abzugehen. Punkt.

Kann ich voll unterschreiben, nur muß man wohl es so sehen:
Die meisten sind gar nicht in der Lage die Werbung auch nur ansatzweise 
außer durch Verzicht am Webbesichtigen, loszuwerden.
Erschreckend fand ich eine Reportage im TV:
Da saß ein Journalist vor seinem Arbeitsplatz bei ich glaub es war Der 
Spiegel. Und was war auf seinem Arbeitsplatz-PC zu sehen? Die eigene 
Seite mit den Werbebannern, genau die die auch die Kunden sehen.
Ich hätte es vorher nie geglaubt, daß sie sogar im eigenen Konzern die 
Banner nicht ausblenden.
Oder ist das eine Art Proofreading?

von Absolut Geheim (Gast)


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Bin in einer Werbeagentur. Die Admins installieren den Adblock auf jedem 
Rechner.

NoScript dürfen wir nicht installieren, weil die Admins zu viel Arbeit 
mit "Seite geht nicht" haben. Natürlich rufen da Projektleiter an: 
"Unser Banner funktioniert nicht". Das nahmen die Admins in Kauf.

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