Hallo Forum, Vorerst vielen Dank für die zahlreichen passiven Hilfestellungen die ich hier bereits erhalten habe. Nun zu meinem eigentlichen Problem: Ich benötige für eine aktuelles Projekt eine akustische Rückmeldung auf einen Kopfhörer. Klingt erstmal relativ trivial, ist es vermutlich auch. Die Software Seite ist dabei für mich kein Problem. Geplant ist über einen kleinen µC einen Sinus zu erzeugen der sowohl in seiner Frequenz, Dauer und Periode (das akustische Signal muss zyklisch mit einer Pause erzeugt werden) einstellbar ist. Hierbei verwende ich vermutlich einen STM32F1xx mit dem eingebauten 12Bit DAC . Soweit kein Problem. Allerdings hapert es mir ein wenig wie ich das Signal auf den Kopfhörer bekomme? Die Leistung des DAC wird wohl zu gering sein, so dass ich ohne "Verstärker" wohl nichts hören werde. Leider ist mein Demo Board noch nicht da, sonst würde ich schon mal das ausprobieren anfangen. Was ich nun also bräuchte wären Denkanstöße wie ich das erzeugte Signal laut genug auf meinen Kopfhörer bekomme. Da das ganze nachher auf einer eigenen Platine sitzen soll, müsste es als Schaltung realisierbar sein. Langt hier ein einfacher Transistor als Verstärker? Vielen Dank schon mal für eurer Ideen und schönen Abend noch, Gruß, P.S.: Falls es doch ins Forum "Analogtechnik" gehört bitte verschieben!
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Hallo, TDA7050 wenn es wenig Teile sein sollen. Oder LM386 oder TDA1308 oder... Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > Hallo, > > TDA7050 wenn es wenig Teile sein sollen. > Oder LM386 oder TDA1308 oder... > > Gruß aus Berlin > Michael Der ist ebenfalls für einen Kopfhörerverstärker einsetzbar. Kostet aber bei Conrad oder HBE ca. 2,50€. http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/9047/NSC/LM8261.html
Danke schon mal für die beiden Antworten. Die Idee eines einzelnen ICs als Verstärker gefällt mir sehr gut. Hab lediglich nach Transistorverstärker gegoogelt wobei es mit einem ICs deutlich einfacher wird. Mal schauen was noch alles kommt, wobei mir der TDA7050 Aufgrund seiner einfachen Beschaltung schon zusagt.
In alten CD-Laufwerken sitzt das Kopfhörer-IC mitsamt Lautstärkesteller oft auf einer schmalen Platine an der Front. Die Schaltung kann leicht rausgesägt werden, die Leitungen muß man halt verfolgen. Gruß - Werner
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Domnik B. schrieb: > Die Leistung des DAC wird wohl zu gering sein, so dass ich ohne > "Verstärker" wohl nichts hören werde. Was steht denn im Datenblatt zum DAC?
Gute Frage, da muss ich morgen nochmals ins Datenblatt schauen. Die Ausgangsleistung des DAC ist meiner Meinung nach abhängig von der Betriebsspannung und der verwendeten Auflösung. Ist am Handy aber etwas nervig nachzusehen. Gruß,
Ich hab hier den TDA7052A als Verstärker für einen kleinen Lautsprecher und Kopfhörer am DAC eines STM32F4 und das funktioniert soweit auch ganz gut. Der 7052A ist relativ ähnlich zum 7050, braucht allerdings 5V und kann nur mono, kommt dafür aber auch mit 8ohm Lasten klar und hat einen extra Pin zur Lautstärkeregelung. Für Kopfhörer reicht der 7050 aber natürlich. Der DAC vom STM32F1xx hat einen zuschaltbaren Ausgangsbuffer, der für 5kOhm Last spezifiziert ist, also ausreichend für den TDA7050. Dabei sollte man aber im Hinterkopf behalten, dass der Buffer (laut Datenblatt) nur auf 0.2V an VCC und GND herankommt, man also nicht den kompletten Wertebereich des DACs benutzen kann.
Für einen schnellen Test und wenn es kein hocheffizienter Class-D-Amp sein soll, geht auch ein einfacher, diskreter AB-Amp. Mono sollte ja schon reichen, und das macht erstaunlich guten Klang. "R3" sollte hier den Lautsprecher/Kopfhörer simulieren.
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Wenn du mit Bastelkistenteilen arbeiten willst, schau mal hier: http://www.b-kainka.de/bast37.jpg Links ist der Audionteil (für dich hier sicher uninteressant) und rechts der NF-Verstärker. Der NF-Verstärker funktioniert in der Praxis ganz gut, er benötigt aber eine halbwegs konstante Versorgungsspannung. Hier noch der Ursprungslink: http://www.b-kainka.de/bastel3.htm
> Was ich nun also bräuchte wären Denkanstöße wie ich das erzeugte Signal > laut genug auf meinen Kopfhörer bekomme. Dein Denken laesst sich leider erst stossen wenn du ein paar Angaben zu den verfuegbaren Versorgungsspannungen und den verwendeten Impedanzen der Kopfhoehrer machst. Solange das nicht bekannt ist kann man dir nicht sinnvoll antworten. Olaf
@Dirk K. Deine Transistorschaltung ist ja ganz nett, wenn man sich mit den Grundlagen beschäftigen will. Aber ein LM386 ist kleiner, billiger, robuster und klingt besser. Und man kann ihn quasi überall kaufen. Bei Reichelt kostet er 22 Cent - und Reichelt ist nicht gerade billig.
Stefan Us, Ich habe mir das Datenblatt zuvor gar nicht angesehen, sondern einfach einen Vorschlag gemacht, was so mit Wald-und-Wiesen-Komponenten, die man eigentlich immer rumfliegen hat, machbar ist. Die Kosten hatte ich dabei nicht vor Augen. Aber so ein MSOP-8-Baustein für so wenig Geld klingt wie eine gute Alternative, wenn man nicht selber löten mag.
Abend, Vielen Dank nochmal für die Antworten. Ich werde mir den ein oder anderen Chip mal bestellen und auf dem Steckbrett testen. Der TDA705* oder LM368 gefallen mir schon mal sehr gut. Danke und schönen Abend noch!
Werner H. schrieb: > In alten CD-Laufwerken sitzt das Kopfhörer-IC mitsamt Lautstärkesteller > oft auf einer schmalen Platine an der Front. Die Schaltung kann leicht > rausgesägt werden, die Leitungen muß man halt verfolgen. Hast du wirklich kein altes CD-Laufwerk? Du kannst ja auch die Bauelemente ernten und deine eigene LP damit bestücken. Denk an den CO2 Weltuntergang :-)
Hallo, wie war das mit den Kanonen und den Spatzen? Außerdem habe ich wenig Lust mit meinem Browser zu diskutieren, nur um mir irgendeinen Schaltplan in irgendwelchen Fotobüchern anschauen zu können. Gruß aus Berlin Michael
Oh, du wolltest lieber mit Spatzen auf Kanonen schiessen? Scherz beiseite, ich wollte ich auf das Konzept hinweisen im vollen Vertrauen auf dein selbstständiges Denken. Also ich weiss ja nicht, wie du suchst, aber auf meinem Bildschirm tauchen nicht nur Bilder, sondern auch Textstellen auf, wie zum Beispiel diese: https://en.wikipedia.org/wiki/CMoy darin dann tangentsoft.net/audio/cmoy/ und so weiter. Man kann sogar nachlesen (wenn man tief genug gräbt), dass das auch mit TL072 geht, halt nur nicht "audiophil". Fertige Platinenlayouts findet man auch am Wegesrand, aber du wolltesst ja keine Bilder :-) Ich finde es lohnt sich, auch englischsprachige Texte anzuschauen, es trägt meist dazu bei, den Abstand zwischen Kopf unnd Brett, sprich den geistigen Horizont zu erweitern.
Akustische Rückmeldung klingt nach ganz einfachem PWM-Piepsen. Dafür reicht allemal ein einzelner Transistor. + | | | | | (1k Vorwiderstand Kopfh.) E | i |/ n ---|1k|---|\ BC547 g | a | 10µF n °----||----° Ausgang g -----------° GND | ---
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Die Lösung mit dem LM386 ist sicher einfach, hat aber einen Nachteil bei hochohmigen Kopfhörern (manche Sennheiser haben 600Ω oder sogar 2kΩ): der normale kann nur mit 12V versorgt werden (gut, es gibt bei TI noch den -4 mit 18V). Damit kann der Pegel ev. schon zu gering sein für eine ordentliche Lautstärke. Für die 30Ω-50Ω-Kopfhörer wird es aber sicher gut gehen.
Ernst O. schrieb: > ich wollte ich auf das Konzept hinweisen im vollen Vertrauen auf dein > selbstständiges Denken. Von welchem Konzept reden wir hier? Nicht-invertierender Verstärker?
Hallo, Marian . schrieb: > Ernst O. schrieb: >> ich wollte ich auf das Konzept hinweisen im vollen Vertrauen auf dein >> selbstständiges Denken. > > Von welchem Konzept reden wir hier? Nicht-invertierender Verstärker? vermutlich. Meine Kanonen habe ich auch gefunden: 2x 9V-Block und ein OPV in Standardschaltung um einen Signalton in einem 3,3V/5V µC-System auszugeben. Nein, ich habe nicht weiter gelesen, ich wollte nur den Schaltplan sehen und den habe ich ja nun auch gefunden. Zu den restlichen Anmerkungen enthalte ich mich mal... Gruß aus Berlin Michael
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@Nils, Danke das werde ich auch mit austesten. Dafür hab ich die Bauteile hier. @michael_ und Werner H.: Jetzt hab ich gestern Nacht extra noch ein altes Laufwerk zerlegt um nach 5 Minuten suchen zu merken das es keinen Kopfhörer Anschluss mehr besitzt :) Naja, Versuch war es Wert. @Hilde, Danke für den Tipp, es werden sicherlich nur günstige Kopfhörer verwendet. Zur Not kann man da auch verschiedene Probieren. Und nein, das ganze soll nicht für den High-End Audiophilen Bereich werden. Einfach nur eine akustische Rückmeldung. Ein Pieps langt :) (Wobei dieser CMoy interessant aussieht :) ) Gruß,
Domnik B. schrieb: > @Nils, Danke das werde ich auch mit austesten. Dafür hab ich die > Bauteile hier. Michael schrieb von OPs, die hat man auch meistens da oder findet man auf nahezu jeder Platine mit analogem Kram aus dem Elektroschrott. Das geht auch deutlich einfacher als er schrieb: Michael U. schrieb: > Meine Kanonen habe ich auch gefunden: 2x 9V-Block und ein > OPV in Standardschaltung um einen Signalton in einem 3,3V/5V µC-System > auszugeben. Einen Single-Supply OPV als Spannungsfolger, -in an Ausgang führen, +in ist Eingang. x-Ohm Widerstand und 8Ohm PC-Speaker z.B. an den Ausgang. Genaue Werte müsstest du für deine Anwendung ermitteln. Im Datenblatt sind Kurven, die zeigen wieviel du aus dem OP holen kannst bei deiner angepeilten Last. LM324 z.B. ist single Supply, da reichen 5V. Du kannst aber auch Dual-Supply nehmen, eine höhere Versorgung und einen Kondensator wie bei dem Transistor zwischen Ausgang und Lautsprecher/Kopfhörer. uA741 an >=10V z.B., im Datenblatt Supply Voltage +-5V. Domnik B. schrieb: > Jetzt hab ich gestern Nacht extra noch ein > altes Laufwerk zerlegt um nach 5 Minuten suchen zu merken das es keinen > Kopfhörer Anschluss mehr besitzt :) Naja, Versuch war es Wert. Da kenn ich auch - hetz hetz... Bildschirme mit eingebauten Lautsprechern haben meist handlichere Verstärker eingebaut. Habe auch noch nie gesehen, dass die nicht auf einer extra Platine sassen.
Hallo, Nils S. schrieb: > Domnik B. schrieb: > Michael U. schrieb: >> Meine Kanonen habe ich auch gefunden: 2x 9V-Block und ein >> OPV in Standardschaltung um einen Signalton in einem 3,3V/5V µC-System >> auszugeben. > > Einen Single-Supply OPV als Spannungsfolger, -in an Ausgang führen, +in > ist Eingang. > x-Ohm Widerstand und 8Ohm PC-Speaker z.B. an den Ausgang. Genaue Werte > müsstest du für deine Anwendung ermitteln. Im Datenblatt sind Kurven, > die zeigen wieviel du aus dem OP holen kannst bei deiner angepeilten > Last. > LM324 z.B. ist single Supply, da reichen 5V. > Du kannst aber auch Dual-Supply nehmen, eine höhere Versorgung und einen > Kondensator wie bei dem Transistor zwischen Ausgang und > Lautsprecher/Kopfhörer. > uA741 an >=10V z.B., im Datenblatt Supply Voltage +-5V. Naja, ein LM324 kann bei 5V 0...3,5V am Ausgang. Für die typ. 40mA also knapp 90 Ohm Last. Da dann einen 8 Ohm mit Vorwiderstand? Ich mache ja auch viel Unfug, aber die Kombi würde mir nicht einfallen. Er hat einen µC mit DAC und will da auf einem Kopfhörer Signaltöne ausgeben und das mit wenig Aufwand. Da dürfte entweder einer der kleinen Kopfhörerverstärker-ICs oder ws simples diskretes passen. Die Japaner waren da früher immer sehr sparsam in ihren Taschenradios... der 120 Ohm bestimmt den Ruhestrom, der kann klein (1mA) sein, Pbernahmeverzerrzngen haben damasl nciht interessiert, niemand hat ein Taschenradio wirklich bei kleinen Lautstärken benutzt. Der Basiswiderstand des Treibers irgendwo bei 200k so auswählen, daß die Emitterspannung der Endstufe Ub/2 beträgt. Ich habe keine dimensionierte Schaltung mehr zur Hand. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > Ich mache ja auch viel Unfug Zum Beispiel bei deiner Schaltung hier. Die wurde weiter oben schon mal richtig gezeigt. (Q3 und Q1 sind vertauscht).
Bei einer einfachen Signalisierung würde ich keinen Aufwand an einen analogen Verstärker verschwenden. Sowas erledigt ein halbwegs potenter Mikrocontroller quasi nebenbei per PWM an einem einzelnen Pin mit mehr als ausreichend Leistung (für Kopf/Ohrhörer). 5V x 20mA = 100mW = Aua! Da reichen eigentlich 10mW (also 2mA). Das entspricht mit einem kleinen Lautspreche etwa der Leistung eines Taschenradios ... In deinem Projekt ist doch sowieso ein Mikrocontroller enthalten, oder habe ich das missverstanden?
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Den Kopfhörer direkt an den Pin würde ich nicht machen. Im Lautsprecher ist eine Spule, die induziert beim Loslassen Spannung. Das kann den Controller aus dem Tritt bringen oder ihn gar grillen. Gehen kann sowas - mit Vorwiderstand und extra Schutzdiode - aber schön ist das mit Sicherheit nicht. Warum OPAMP - R - Speaker Unfug sein soll, weiss ich auch nicht... Villeicht zielst du mit Unfug nur auf die Dimensionierung/Verhältnisse ab, aber ich schrieb ja auch "Genaue Werte müsstest du für deine Anwendung ermitteln". Und ja, ich habe das genau so schon aufgebaut und es ist laut genug bei einfachem Piepsen. Der Gesamtwiderstand der Last am OP lag dabei auch irgendwo bei ~230Ohm iirc, darunter war's einfach zu laut. Es kommt natürlich immer auf den Verwendungszweck an. Meine Favoriten sind entweder die Transistorschaltung oder das mit dem OP. Michael U. schrieb: > Er hat einen µC mit DAC und will da auf einem Kopfhörer Signaltöne > ausgeben und das mit wenig Aufwand. > > Da dürfte entweder einer der kleinen Kopfhörerverstärker-ICs oder ws > simples diskretes passen. OPAMP - R - Speaker ist vom Arbeits- und Teileaufwand wohl das simpelste.
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Hallo, ArnoR schrieb: > Michael U. schrieb: >> Ich mache ja auch viel Unfug > > Zum Beispiel bei deiner Schaltung hier. Die wurde weiter oben schon mal > richtig gezeigt. (Q3 und Q1 sind vertauscht). Du hast ja leider so recht... :( Gruß aus Berlin Michael
Domnik B. schrieb: > Was ich nun also bräuchte wären Denkanstöße wie ich das erzeugte Signal > laut genug auf meinen Kopfhörer bekomme. Nimm einen LM386 als Verstärker. Der ist einfach, billig, und für Deine Zwecke mehr als ausreichend.
Domnik B. schrieb: > @michael_ und Werner H.: Jetzt hab ich gestern Nacht extra noch ein > altes Laufwerk zerlegt um nach 5 Minuten suchen zu merken das es keinen > Kopfhörer Anschluss mehr besitzt :) Naja, Versuch war es Wert. Dann waren sie nicht alt. Selbst ein Blinder hätte es gemerkt, das da an der Vorderseite keine Buchse vorhanden ist. HildeK schrieb: > Die Lösung mit dem LM386 ist sicher einfach, hat aber einen Nachteil bei > hochohmigen Kopfhörern (manche Sennheiser haben 600Ω oder sogar 2kΩ): > der normale kann nur mit 12V versorgt werden (gut, es gibt bei TI noch > den -4 mit 18V). Damit kann der Pegel ev. schon zu gering sein für eine > ordentliche Lautstärke. Von solchen mit 600 Ohm war keine Rede. Das sind Exoten im Blödmarkt.
michael_ schrieb: > Von solchen mit 600 Ohm war keine Rede. Das sind Exoten im Blödmarkt. Tja, vor nichtmal 30 Jahren war das noch die Standard-Impedanz für praktisch jeden guten Kopfhörer... Die Sennheiser Klassiker HD414, HD222, HD250 hatten alle 600Ω, der HD414X sogar 2kΩ, der war beim Detektorbasteln dein Freund, da sich aufgrund des Würfelsteckers (PX1) die beiden Systeme sogar phasenrichtig in Reihe schalten ließen. :) Als es noch üblich war, daß ein Kopfhörer nur an einen netzbetriebenen HiFi-Verstärker angeschlossen wurde, wo Betriebsspannung "ohne Ende" zur Verfügung stand, war ein hochohmiger Kopfhörer halt vorteilhaft. Erst mit dem Siegeszug der Batteriebetriebenen Mobilgeräte ging die Kopfhörer-Impedanz runter... Ich hätte mich Ende der 1980er Jahre nicht mit dem HD222 am Walkman in die Öffentlichkeit getraut, da waren die kleinen Mini-Hörer angesagt (die hatten damals auch schon zwischen 8Ω und 32Ω), die man unter den langen Haaren verstecken konnte... :D Und heute? Plötzlich sind große Kopfhörer auch mobil "in" und schon werden selbst die "dicksten Mickeymäuse" mit ca. 32Ω Impedanz auf die Mobilgeräte optimiert...
SWR schrieb: > Einfacher geht es nicht !! Doch, haben wir doch schon gesehen und gesagt. 2 Watt bläst jeden Kopfhörer raus. Das was er braucht liegt wohl eher um die 0,1 Watt oder sogar noch weniger.
michael_ schrieb: > Von solchen mit 600 Ohm war keine Rede. Das sind Exoten im Blödmarkt. Nein, diese Impedanz ist hauptsächlich bei High-End Kopfhörern vorzufinden, die nicht auf die niedrige Ausgangsspannung der Smartphones zugeschnitten sind. Es soll auch Leute geben, die einfach nur gute Qualität über Kopfhörer genießen wollen. Und die tun es dann bestimmt nicht mit dem mp3 reduzierten Matsch des Smartphones. Gruß Andreas
Andreas B. schrieb: > Nein, diese Impedanz ist hauptsächlich bei High-End Kopfhörern > vorzufinden, die nicht auf die niedrige Ausgangsspannung der Smartphones > zugeschnitten sind. > Es soll auch Leute geben, die einfach nur gute Qualität über Kopfhörer > genießen wollen. Und die tun es dann bestimmt nicht mit dem mp3 > reduzierten Matsch des Smartphones. Genau, z.B. ein Audiovalve RKV Mk2 und daran einen Beyerdynamic DT990 in 600 Ohm Ausführung. Bisher meine Lieblingskombination. @ Dominik B. Der LM386 geht recht gut, rauscht aber etwas. Das ist aber vielfach egal. Als Kontrollverstärker für Basteleien ist das Rauschen sogar brauchbar, dann weiß man nämlich, das der Verstärker arbeitet. Aber der 386 hat auch die Neigung zu schwingen, wenn das Layout bzw. die Bedrahtung ungünstig ist. Das merkt man auch am Rauschen. Ungleichmäßiges lautes Rauschen, dass sich beim Berühren auch noch ändert, deutet auf Schwingen hin. Mit dem Ding muß man etwas üben. P.S.: Unbedingt an die Beschaltung und die Bauteilwerte aus dem Datenblatt halten.
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