Tisch, da es ja iwann langweilig wird immer hallo zu schreiben :D Ich habe mir heute, ja an Heilige 3 Könige haben welche in der Auto Hobbywerkstatt gearbeitet :D, ein 350A Cloos Mig Mag Schweißgerät aus 1998 geholt, für 150€ war für mich ein Schnäppchen Es schweißt super ich muss es nicht reparieren etc, aber mir kam da so eine Idee eine Puls Funktion einzubauen und zwar nicht dass der Draht im Intervalltakt rauskommt, sondern die Stromstärke und Spannung je nach einstellbarer Freq sinkt/ steigt (damit meine ich natürlich die Rechteckwelle). In der Theorie kann man doch nen großen Thyristor bis 400A an den positiven Ausgang anklemmen, dazu die entsprechende Elektronik, die den Puls von sagen wir mal 20 - 100Hz vorgibt und somit den Thyristor ansteuert, was eben die Pulsschweißfunktion ermöglicht. Ich dachte da so als Steuerelektronik für den Thyristor an eine einfache regelbare PWM Schaltung.... Was hält Ihr davon? Gibts da Empfehlenswerte Schaltungen? -Jan Nein, in Reutlingen haben wir keinen Schnee, nichtmal unter 3 Grad, wens interessiert :D
Das wird so einfach nicht gehen. Ohne die Innenschaltung Deines Mig/Mag zu kennen, kann man kaum was sinnvolles sagen. Zumindest geht es mit einem Thyristor schon mal gar nicht. Wenn der gezündet hat, bleibt er an, egal ob am Gate was anliegt oder nicht. Ein IGBT wäre schon zielführender, aber wie gesagt, Deine Schaltung..... Wenn man einen IGBT bei 350 oder mehr A abschaltet, dass entstehen im Trafo Impulsspitzen, das kann schief gehen. Old-Papa
Jan schrieb: > Thyristor bis 400A Dir ist schon klar, dass du einen Thyristor nur zünden kannst und er dann den Rest der Halbwelle an ist, bis der Strom wieder einen Nulldurchgang hat? Bis 100 Hz würde es also genau gehen bei einem 50Hz Stromnetz. Ansonsten solltest du halt über IGBTs oder MOSFETs nachdenken.
Aber ich denke ich werds lassen sonst schrotte ich mein schönes Stück noch...
Aber irgendwie bleib ich an diesem Thema dennoch hängen.... Ich dachte da an so etwas einfaches wie im Anhang, ist aber doch nicht so einfach, wie es klingt....
Wobei die Frequenz kann auch fest 100Hz sein, den wie ich so im Netz sehe, haben die meisten Geräte 100hz
Ich habe im Internet gerade gelesen, dass viele Schweißgeräte- Firmen am Ausgand große IGBTs nehmen, oder eben viele (zb IRF 640) Mosfets hintereinander, um die Pulsfunktion zu ermöglichen
Old- Papa schrieb > dass entstehen im >Trafo Impulsspitzen, das kann schief gehen. eben deswegen Mosfets
Wie wird denn der Strom deines Gerätes bisher "geregelt"? Da gibts selbst bei Cloos verschiedene Ansätze. Die älteren Geräte mit Pulsfunktion arbeiten meist mit wassergekühlten Transistoreinheiten. Hab hier so einen 400A Trümmer stehen. In dem werkeln 130 parallelgeschaltete Transistoren vom Typ 2N3773 welche auf 5 wassergekühlte Kühlbleche verteilt sind. Neuere Geräte arbeiten teilweise mit Mosfetmodulen. Auch wassergekühlt. ichbin
@Ichbin Endlich jemand, der mir den Humor verbessert ;D Das Schweißgerät, bzw der Trafo wird mit nem einfachen Drehschalter geschaltet, wäre dies mit einem Thyristor (Mosfet, Igbt?? keine Ahnung...) etc. könnte man vermute ich einfach die Steuerelektronik "manipulieren"..... Na bei 130 2N3773s knallts da wohl ordentlich :D Und das erste mal höre ich davon, das diese auch noch Wassergekühlt sind :} Mein hat zwar auch ne Wasserkühlung, aber was drinne ist kann ich nicht sagen, da ich es noch nichtmal aufgemacht hab (bzw es steht noch beim Verkäufer lol) - Jan
Schau mal in diesen Thread http://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=19&t=36837 Da haben zwei zusammen genau so ein Gerät repariert.
Normalerweise möchte man bei der Puls-Funktion ja zwei einstellbare Stromwerte erzeugen. Bei deiner Schaltung würde aber nur komplett abgeschaltet, d.h. der Strom ist 0A um dann wieder auf den am Gerät eingestellten Wert anzusteigen. Ich glaube das ist nicht sinnvoll. Wie wird der Strom am Gerät eingestellt? Wenn man ein Poti zum einstellen des Stromes hat, könnte man evtl. hier ansetzen und nur zwischen zwei Sollwerten umschalten. Wenn das Gerät aber aus einem (einstellbaren) Streufeldtrafo besteht, dürfte es sehr schwierig werden.
Kevis S. schrieb: > Wie wird der Strom am Gerät eingestellt? Ich schrieb mal: > Das Schweißgerät, bzw der Trafo wird mit nem einfachen Drehschalter > geschaltet, wäre dies mit einem Thyristor (Mosfet, Igbt?? keine > Ahnung...) etc. könnte man vermute ich einfach die Steuerelektronik > "manipulieren".....
Das hatte ich durchaus gelesen. Allerdings weiß ich nicht, was der "einfache Drehschalter" macht. Ist das nur der Ein/Aus Schalter des Gerätes, ist es ein Stufenschalter der die verschiedenen Trafoabgriffe umschaltet oder ist es doch ein Poti was zu einer Regelung führt? Das solltest du also erstmal herausfinden.
Hallo Ich kann jetzt nur von dem 400A Gerät beschreiben wie es da gelöst ist. Da wird über einen (kleinen) Wahlschalter die Drahtstärke voreingestellt. Damit wird gleichzeitig ein gewisser Grundstrom dazu "programiert" bzw vorgegeben. Die Schlußendliche Stromeinstellung ist wohl nur noch eine Feineinstellung und wird auch noch durch die Drahtvorschubgeschwindigkeit mit beeinflusst. Bei Deinem Gerät befürchte ich allerdings, dass die Grundstromeinstellung über unterschiedliche Primäranzapfungen eingestellt wird. Wie da die Feineinstellung realisiert ist weis ich leider nicht. Möglicherweise gibts da auch einen Steller in der Art wie bei dem 400A Gerät. Nur eben nicht so volltransistorisiert. ichbin
Also ich denke es ist bei meinem Kasten so, dass es sagen wir mal 13 Trafospulen (sind ja auch 13 Stufen einstellbar) sind, mit jedem Drehen des Schalters um eine Position wird Zwischen den Trafospulen selektiert, so einigermaßen wie in meinem super krassen Bild.... Im anhand noch die Bedienungsanleitung, die ich von Clos zugemailt bekommen habe....
@ichbin Bei mir kann ebenfalls die Drahtstäre, wahrsch. so wie bei dir eingestellt werden. Aber ich denke das kann man ja dem Schaltplan entnehmen
Also im Endeffekt wird dann wohl der MOSFET das beste sein, ie ja schon geschrieben wurde bei nem IGBT entstehen im TR Spannungsspitzen und ein Thyristor bleibt an.... Frage nur wo kriegt man nen 400A MOSFET her?? Weil das mit den 130 2N3773s kann €€ werden...
Jan schrieb: > Also im Endeffekt wird dann wohl der MOSFET das beste sein, ie ja schon > geschrieben wurde bei nem IGBT entstehen im TR Spannungsspitzen Nicht nur beim IGBT, jeder Schalter verursacht sowas. > und ein Thyristor bleibt an.... Richtig... > Frage nur wo kriegt man nen 400A MOSFET her?? Nirgends! Wenn es so einen überhaupt gibt, dann wohl für ein paar happige Euronen. > Weil das mit den 130 2N3773s kann €€ werden... Von nichts, kommt nichts! Old-Papa
@ Old-Papa Schade, dass man, wie bei YouTube, für Kommentare keine Likes geben kann ,denn du bist echt die Person, die sich den Namen verdient hat :D Deine Antw hat mir nicht sooo viel gebracht, aber deine Antworten sind sehr kurz und präzise ;D Danke, dass du in so ziemlich jeden Thread mal ein Auge drauf wirfst....
Hast du schon mal ein MIG/MAG Gerät mit Pulsfunktion benutzt? Ich muss zugeben das ich mich nur mit WIG auskenne. Hier ist es so, dass der Strom zwischen einem hohen und einem niedrigeren Wert umschaltet. Der Strom geht also nie auf 0A und der Lichtbogen bleibt permanent bestehen! Bei deiner geplanten Lösung wird der Lichtbogen alle paar ms erlöschen und dann wieder neu gezündet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das sinnvoll ist und ein gutes Schweißergebnis erzeugt.
@Kevin S. Dass ist mir klar, dass der Lichtbogen an bleibt, nur habe ich das hier im Thread nicht so beschrieben, da ich irgendwie ein Hektiker bin und gleich zu weit denke :D Aber wen man das mit einem Wig Schweißgerät vergleicht, dann wird ja woher doch ein Thyristor verwendet, bzw sowas hier: http://www.highpowersemiconductors.com/admin/uploads/semiconductors/thumb_1515.jpg Wenn ich gut suche, dann kann es sein, dass ich sowas noch irgendwo(!) im Keller finde ;D
Jan schrieb: > Dass ist mir klar, dass der Lichtbogen an bleibt Also mir ist das gar nicht klar. Mit der Schaltung, die du oben gepostet hast, funktioniert das nicht. Da ändert auch ein Thyristor nix dran. Meiner Meinung nach solltest du das Gerät so lassen wie es ist. Evtl. könnte man Primär die Anzapfungen mit Triacs umschalten, aber zum einen ist das von der Schaltung nicht ganz trivial und zum anderen bin ich mir auch nicht sicher ob das funktioniert wie gewünscht.
@Kevin Da muss ich dir natürlich recht gegen.... Ich google gerade mal, ob ich nur so zum Vergleich einen Schaltplan eines beliebigen Wig/Mig Schweißgerätes mit Pulsfunktion finde, nur um so mal eine ungefähre Übersicht zu kriegen...
Mhh ich habe Cloos mal angeschrieben, ob die mir nen Spl für das GLC 403 geben können, da dieses ja die Puls funktion hat...
Ich werde die Maschiene wahrscheinlich eh so lasen, sie sie ist, aber sollte die Theorie klar sein, kann ich ma versuchen da was rumzubauen.... Da wird alles über nen Diac/ Triac an der Primärseite geregelt: https://www.youtube.com/watch?v=c_q_cYIgixI Vllt könnte das ja so gehen??? Wobei bei 3 Phasen ist das nicht einfach...
Noch was, falls jemand Polnisch kann, oder diese Seite übersetzt :D http://design77.republika.pl/Design/3faz.html
Ahh mann aber ich kann mir echt nicht vorstellen, dass das Ganze so schwer ist. Wenn man doch einfach Irgend ein Bauteil nimmt (Mosfet, IGBT, Triac, Diac, keine Ahnung), dieses an den (gleichgerichteten) Ausgang des Schweißtrafos setzt und mit 100Hz ansteuert, sodass es zwischen zwei Stromstärken umschaltet, wieso sollte dass denn nicht gehen.... Ich habe zwar genug Elektronik Erfahrung, aber ich kapiere immer noch nicht, warum im Trafo Spannungsspitzen entstehen, wenn doch am Ausgang der sek Spule ein Gleichrichter ist, der das Zurückfließen des Stromes verhindert.
Wenn da sowieso Leistungshalbleiter für einen Inverter oder dgl. drin sind, dann wird man natürlich die entsprechend steuern anstatt irgend etwas nachzuschalten.
Hp M. schrieb: > Wenn da sowieso Leistungshalbleiter für einen Inverter Genau, WENN welche da sind. Aber in dem Handbuch das er weiter oben gepostet hat sind Keine zu sehen. Der Strom wird nur über das umschalten der Primäranzapfungen eingestellt. Jan schrieb: > Wenn man doch einfach Irgend ein Bauteil nimmt (Mosfet, IGBT, Triac, > Diac, keine Ahnung), dieses an den (gleichgerichteten) Ausgang des > Schweißtrafos setzt und mit 100Hz ansteuert, sodass es zwischen zwei > Stromstärken umschaltet, wieso sollte dass denn nicht gehen.... Wo soll den die zweite Stromstärke herkommen? Du schaltest den Ausgang komplett aus und dann wieder an. Da gibt es nur einen einstellbaren Strom, der Andere ist immer 0A!
Kevin S. schrieb: > > Wo soll den die zweite Stromstärke herkommen? Du schaltest den Ausgang > komplett aus und dann wieder an. Da gibt es nur einen einstellbaren > Strom, der Andere ist immer 0A! Das ginge sogar, aber nicht einstellbar. Man nehme einen geeigneten Widerstand in die Zuleitung (+) und dieser wird dann mit dem Leistungshalbleiter überbrückt. Geeignet könnte z.B. eine Halogenlampe im 1000 Wattbereich oder ähnliches sein. Berechnen müsste der Kollege TS selber. Ein R würde auch das Problem der Schaltspitzen minimieren. Ist aber alles irgendwie Gefrickel. Old-Papa
...bisher ist in diesem Thread noch nichts interessantes oder neues geschrieben worden. Jan möchte aus Langeweile sein funktionierendes Schweißgerät so umbauen, daß er statt guter Schweißnähte verbrutzelte schlechte produzieren kann. Dazu nimmt er anscheinend wochenlange Umbauten mit teuren Leistungsbauteilen in Kauf, wobei der Preis der gekillten Teile den eines neuen gut funktionierenden Inverters weit überschreiten dürfte. Zum Lernen würde ich empfehlen, mit weniger Ampere in die Materie einzusteigen... Ich mein´ ja bloß - Werner
@Kevin Das teil soll ja nicht ganz ausgehen, ich dachte man könnte mit einem Poti die A auf die sich die Stromstärke sinkt in % von den Festen A einstellen Mhh ich glaube dieser Satz ist schwer zu verstehen :D Oder eine Feste Stromstärke, zb dass die absenkstromstärke immer 50% der eingestellten ist... Hoffe cloos schickt mir heute eine Anleitung eines deren Schweißgeräte mit Puls, nur so zum vgl.
@ Werner Nja nicht ganz ;D Wie gesagt (eig geschrieben lol), wenn die Theorie 100%ig klar ist, kann ich es ma versuchen. Sonst will ich es, wie du geschrieben hast, nicht noch mehr schrotten.
Kann man sich ja vorstellen, wie ein Hahn der 100 mal in der zwischen voll aufgedreht und zb 50% aufgedreht wechselt...
@Old-Papa Du hast recht so würde es gehen. Theoretisch könnte man dann statt einem Widerstand auch Transistoren/MOSFETs nehmen und diese im Linearbetrieb betreiben. Dann wäre es sogar einstellbar. Aber wie will man mehrere kW an Wärme abführen? Insgesamt also alles keine brauchbaren Lösungen, also stimme ich Werner hier vollkommen zu: Werner H. schrieb: > Zum Lernen würde ich empfehlen, mit weniger Ampere in die Materie > einzusteigen...
Kevin S. schrieb: > Aber wie will man mehrere kW > an Wärme abführen? Man kann ja ein Wassergekühltes Kühlblech/Kühlkörper nehmen, und diesen an die Wasserkühlung des Schweißgeräte anschließen. Aber da die Theorie immer noch nicht ganz klar ist, wie gesagt, ich warte immer noch auf die Anleitung (-> Schaltplan) eines Schweißgerätes mit Puls, nur so zum Vergleich.
Kevin S. schrieb: > @Old-Papa > Du hast recht so würde es gehen. Theoretisch könnte man dann statt einem > Widerstand auch Transistoren/MOSFETs nehmen und diese im Linearbetrieb > betreiben. Dann wäre es sogar einstellbar. Aber wie will man mehrere kW > an Wärme abführen? Genau deshalb nimmt man ja keine Halbleiter sondern Lampen. So hat man auch noch einen lustigen Lichtorgeleffekt ;-) Das mit den Lampen meine ich durchaus ernst. Mein allererstes Eigenbauschweissgerät (so um 1970) hatte als Vorwiderstand eine 500Watt Fotolampe um dem relativ harten Trafo eine fallende Strom/Spannungskennlinie beizubiegen. Ging prima. Old-Papa
Oder nen Heizstab o.ä. ;D Ich denke ich werde diese ganze scheiße lassen....
Da habe ich noch was gefunden, schon wieder ne polnische Seite, auf einem der Bilder sieht man, wie wohl IGBTs zu Pulssteuerung verwendet werden... http://www.elektroda.pl/rtvforum/topic2957588.html
Diese werden dann auch direkt an den Ausgang des Trafos angeschlossen.
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