Abend, ich suche Automodelle die Konstruktionsfehler haben, aber der Hersteller nicht zu gibt, dass es dieses Problem existiert, trotz tausender Autobesitzer, die alle das selbe Problem haben. VW Polo 9n (1.2 Liter Motor): Diese Motoren haben teilweise bereits nach 25Tkm einen deformierten Zylinderkopf und verformte Auslassventile. Schuld soll wohl hierbei der Katalysator sein, der entweder unterdimensioniert und zu nah am Krümmer sitzt oder der Kleber im Kat, der sich löst und diesen verstopft. Das führt dazu, dass die Abgase zu langsam heraus strömen und den Zylinderkopf dadurch ordentlich einheizen. Hierbei gibt es mehrere tausend Leute, die in diversen Foren das selbe Problem gemeldet haben. VW scheint jedoch nicht zuzugeben, dass es sich hierbei um einen Konstruktionsfehler handelt. VW Golf 4 (1.4 Liter Motor): Bei diesen Motoren kommt es nach ca. 60-100Tkm zum "Kolbenkipper", Also der Kolben formt sich oval und schlägt dann gegen die Zylinderwand, was diesen ebenfalls verformt. Ich vermute, dass es am Langhubmotor liegt, der hier eingebaut wird (vermute, da ich kein Motorenexperte bin). Ebenfalls kein statement von VW. Auch die Getriebe (bis 2001) gehen alle 100Tkm kaputt, da die verwendeten Nieten zu schwach sind und brechen. Dadurch besteht kein Kraftschluss mehr und die Nieten durchbrechen das Getriebegehäuse. Hierbei hat VW jedoch m.W.n. den Fehler zugegeben und die Schäden bei geringer Laufleistung übernommen. Ein Umrüstkit auf Schrauben musste man allerdings selber bezahlen, sowie den Einbau. Ganz schlimm ist es auch mit den Spannrollen für den Zahnriemen. Viele Golf 4 hatten schon vor dem ersten Wartungstermin einen Motorschaden. Bis 100Tkm und 3 Jahre wurde jedoch ein Austauschmotor von VW angeboten (afaik). Kennt Ihr noch welche Automodelle mit gravierenden Konstruktionsfehlern? Würd mich freuen, wenn Ihr ein paar nennen würdet. Hier auch was interessantes dazu: https://www.youtube.com/watch?v=OEifM-CkXWQ
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TL;DR Bin einige Jahre lang einen "Elch", auch A-Klasse genannt, gefahren. Das sollte schon alles aussagen... Ein übliches Problem scheint zu sein, dass grundsätzlich ALLE 4 Federn der Stoßdämpfer irgendwann einmal brechen. Lässt sich problemlos im Internet nachlesen. Auch selbst schon mehrfach erlebt und auch von anderen Besitzern gehört. Ein weiteres Problem ist, dass bei der Halbautomatik nach einiger Zeit ein Stellmotor versagt, der die Hydraulik der Kupplung betätigt. Da sind dann einfach die Kohlen verschlissen. Nein, die lassen sich nicht wechseln (ohne größere Basteleien, die ich an kritischen Bauteilen NICHT machen würde). Der DC-Motor lässt sich zwar ausbauen, aber die Kohlen sind in einem festen Käfig der nicht zerstörungsfrei zu öffnen ist. Das ist dann der typische "Getriebefehler F", er erscheint dann ein F in der Ganganzeige. Betrifft gefühlt 3/4 der als defekt eingestellten A-Klassen auf mobile.de... (Gleiches Problem tritt übrigens auch beim Heckscheibenwischer auf, auch da waren (obwohl ich ihn kaum benutze) nach kurzer Zeit die Kohlen weg) Dann gibts noch die defekten Lenkstockschalter (=Fernlichtschalter+Blinker). Da bricht eine Plastiknase ab und dann geht das Fernlicht nicht mehr korrekt an/aus. Das sind für mich einfach Konstruktionsfehler: Es wird am falschen Ende gespart, die Bauteile geben zu schnell auf. (Und ja, es war noch VIEL mehr defekt, das aufzulisten würde aber diesen Thread sprengen. Beispielsweise angeschmolzene Schalter für Fensterheber, Lichtschalter mit weggebrannten Kontakten (wie bei Relais!) etc.)
VW T5 Transporter. Braucht 1 Liter Öl auf 1000 km. Ja sind wir hier in den 1930igern? VW ist da sehr enttäuschend . Qualität ist mies, aber die Preise im Hochsegment. Dann hätte ich da noch einen Morgan. ( Schwamm drüber ), macht aber wenigstens Spaß. Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Braucht 1 Liter Öl auf 1000 km. Ja sind wir hier in den 1930igern? Laut VW ist das aber noch in Ordnung. Also ich habe mich da selber erkundigt, das soll wohl so sein und jedes VW Auto hat so viel Ölverbrauch. Bis auf meins, Golf 4 2003, gekauft mit 25Tkm und jetzt 8Tkm drauf gefahren, nie Öl nachgefüllt... Ich glaub der Motor ist kaputt, vermutlich Ölpumpe ohne Funktion... Aber alle anderen VWs, die ich so kenne, verbrauchen 1L auf 1000km ganz gut. Ein 2 Takt mopped braucht weniger öl. Und wenn beim VW die Motorleuchte nicht leuchtet, würde ich mal in die Werkstatt fahren, da könnte die Birne/LED durch sein. Bin bis jetzt 6 verschiedene VWs gefahren, nur bei einem hat sie nicht geleuchtet, denke auch das Leuchtmittel ist da defekt gewesen.
IncreasingVoltage .. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> Braucht 1 Liter Öl auf 1000 km. Ja sind wir hier in den 1930igern? > > Laut VW ist das aber noch in Ordnung. Also ich habe mich da selber > erkundigt, das soll wohl so sein und jedes VW Auto hat so viel > Ölverbrauch. Bis auf meins, Golf 4 2003, gekauft mit 25Tkm und jetzt > 8Tkm drauf gefahren, nie Öl nachgefüllt... Ich glaub der Motor ist > kaputt, vermutlich Ölpumpe ohne Funktion... > Aber alle anderen VWs, die ich so kenne, verbrauchen 1L auf 1000km ganz > gut. Ein 2 Takt mopped braucht weniger öl. > > Und wenn beim VW die Motorleuchte nicht leuchtet, würde ich mal in die > Werkstatt fahren, da könnte die Birne/LED durch sein. Bin bis jetzt 6 > verschiedene VWs gefahren, nur bei einem hat sie nicht geleuchtet, denke > auch das Leuchtmittel ist da defekt gewesen. Also wenn die MIL leuchtet wundert es mich das die Fahrzeuge durch die Abgasuntersuchung gekommen sind, diese muss nämlich beim starten des Fahrzeugs selbstständig wieder ausgehen. Readiness Codes sind dagegen schon wieder unkritisch, solange die Endrohrprüfung bestanden wird.
René F. schrieb: > Also wenn die MIL leuchtet wundert es mich das die Fahrzeuge durch die > Abgasuntersuchung gekommen sind, diese muss nämlich beim starten des > Fahrzeugs selbstständig wieder ausgehen. Oft sind es Zündaussetzer, die gespeichert werden o.ä. Ein OBD2 Lesegerät anzuwenden, um die Fehler zu löschen ist vor jedem TÜV Termin wohl Pflicht. Oft gibt es auch Airbag-fehler durch defekte Kabel zum Sitz. VAG hat zwar optisch recht ansprechende Autos, jedoch ist die Qualität manchmal wirklich unter alles sau. Vor allem, da diese Autos für eine Lebensdauer von 4 Jahren und 100Tkm konzipiert sind. Spätestens dann hätte VAG die Fahrzeuge gerne als Metallschrott aufm Schrottplatz. Und den Softlack, der nach einem Jahr abblättert, wird seit +- 15 Jahren benutzt, obwohl die Problematik da wohl bekannt ist.
Was soll denn aus der deutschen Industrie werden, wenn alle Autos ein Vierteljahrhundert Jahre alt werden? Damals hatte man den Fehler gemacht, Autos zu bauen, die auch heute noch laufen (z.B. den Baby Benz). Als Benziner hat man den bislang noch nicht einmal mit Abgasvorschriften zur Sau machen können. Das darf sich nicht wiederholen. Von gutem Geld kann man sich mehr kaufen als von gutem Ruf.
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Bernd F. schrieb: > VW T5 Transporter. > > Braucht 1 Liter Öl auf 1000 km. Kleiner Tipp: Sowas kann man reparieren. Oder für handwerklich ungeschickte: reparieren lassen.
Thomas W. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> VW T5 Transporter. >> >> Braucht 1 Liter Öl auf 1000 km. > > Kleiner Tipp: Sowas kann man reparieren. > > Oder für handwerklich ungeschickte: reparieren lassen. Ölabstreifringe und Kolbenringe zu tauschen ist zwar für relativ begabte Bastler nicht unmöglich, jedoch bleibt es auch nicht bei den Kosten für die Kolbenringe. Nach jedem Öffnen des Motors benötigt man neue Dichtmasse/ Dichtungen, Dehnschrauben (oder wie auch immer die sich nennen) für die Montage des Zylinderkopfes,... Das sind gerne 15h Arbeit und 200-300€ Kosten. Da füllt man lieber ab und zu mal Öl nach, das zieht den Wartungsintervall um gut 2Tkm in die Länge, da ja ab und zu etwas neues Öl hinzu kam.
Der Golf 4 hatte noch den Konstruktionsfehler bei den Fensterhebern, bei denen die Aufnahme für die Scheibe auf Kunststoff gefertigt war der gerne gebrochen ist. Dann lag die Scheibe in der Tür. Wurde aber meines Erachtens in den ersten Jahren auf Kulanz getauscht. Ich hatte so ein Modell (grad im Dez. verkauft), ging natürlich gleich kaputt, leider schon außerhalb des Kulanzzeitraums. Und ich hatte den Motor mit dem potenziellen Getriebeproblem, und habe den von 130.000 bis 250.000 km ohne Probleme gefahren. Für mich war das Auto sehr günstig im Unterhalt, so gut wie nichts kaputt gegangen außer Verschleißteilen. Und absolut kein Rost, wenn man sich dagegen Mercedes E-Klassen anschaut, weia.
Von den Fensterhebern habe ich nichts mit bekommen. An sich soll der Golf ja (abgesehen von dem 1.4er Motor) erstaunlich robust sein. Abgesehen von ausgeschlagenen Querlenkern (auch typische VW Krankheit). Ich hoffe jedoch, dass ich demnächst keinen Kolbenkipper bekomme oder sich die Hydrosößel fest setzen. Ich hätte doch lieber nen Honda o.ä. kaufen sollen. Aber der Golf ist bis jetzt ok, auch wenn ab und zu die Batterieleuchte anfängt zu blinken (trotz neuer Batterie). Hätte ich damals gewusst, was der 1.4er Motor so taugt, hätte ich mich für nen 1.8t entschieden. Unkaputtbar wie alte Audi 5 Zylinder Motoren (aber auch genau so durstig). Und bis 380Ps kann man den Motor "tunen", ohne Schmiedekolben und H-pleul einbauen zu müssen. Also muss der wohl recht robust gebaut worden sein.
Bernd F. schrieb: > Dann hätte ich da noch einen Morgan. > ( Schwamm drüber ), macht aber wenigstens Spaß. Verträgt der überhaupt einen Schwamm wegen der Holzkonstruktion? Ansonsten gilt Regel #1 beim Autokauf: Keine englischen Autos kaufen.
Lasst mich A. schrieb: > Keine englischen Autos kaufen. Haben die älteren Autos von da nicht Masseführung über Plus? Hätte ich eher von down under erwartet.
Leute, vom letzten Galant existieren kaum noch fahrbereite Fahrzeuge mit Automatikgetriebe, obwohl dieses sehr häufig verbaut wurde. Es gibt Leidtragende, welche bis 200Mm bereits 3 Getriebeschäden hatten. In diversen Foren ist dies ein bekannter Mangel. Dafür ist der V6-Motor recht billig zu bekommen, der wird als Ersatzteil eigentlich nie benötigt.
Die Hinterachse der Peugeot 106 (GTI) S2 und Citroen Saxo (gleiche Achse) hat früher oder später Spiel. Das hauchdünne Nadellager, das für Begewung zwischen Achsschenkel und Achse sorgt, gibt irgendwann den Geist auf und schlägt anschliessend die Achse aus. Bemerken tut man das erst, wenns schon zu spät ist. Revidierte Achse kosten ein Vermögen (es gibt Werkstätten, die nichts anderes tun, als diese Achsen zu revidieren), neue sind bei Peugeot gar nicht erhältlich, nur die Einzelteile => noch ein grösseres Vermögen. Erschwerend dazu war, dass ich einen GTI habe, der hat eine verstärkte Achse => noch teurer. Schlussendlich hab ich meine selbst demontiert, das gar nicht so einfach war, da mein Vorvorgänger die beiden Torsionsstäbe trocken montiert hat (wenn ich den jemals erwische, dann...). Bei je 31 und 32 Zähnen pro Achsschenkel hat auch eine 10t Presse nichts ausrichten können. Mehr wollte ich so oder so nicht drücken, denn wenn so ein Stab splittert, gibts Verletzte wenn nicht Tote. Ab 7t wurde mir langsam unwohl, aber etwas mehr geht immer... Mit einem selbstgefrästen Abziehwerkzeug, einem langen Schlüssel, einem grossen Hammer und anschliessendem Muskelkater konnte ich die Achsschenkel nach ca. 4h doch noch davon überzeugen, sich von den Torsionsstangen zu trennen. Sowas würde ich mir nicht nochmal antun. Nächstes Problem: Achskörper ausgeschlagen, spürbare "Dellen". Scheiss drauf! Drei statt zwei Lager rein und gut ist. Kein Spiel und das Auto wird so oder so nicht mehr ewig fahren da bereits 280'000km. Der kleine Peugeot geht aber ab wie Sau, daher konnte ich mich noch nicht davon trennen.
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Lasst mich A. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> Dann hätte ich da noch einen Morgan. >> ( Schwamm drüber ), macht aber wenigstens Spaß. > > Verträgt der überhaupt einen Schwamm wegen der Holzkonstruktion? > Ansonsten gilt Regel #1 beim Autokauf: Keine englischen Autos kaufen. Ich gebe Dir im Prinzip recht, es stimmt 100%; trotzdem... Ich hatte vor vielen Jahren einen 1973 Austin Mini als "Spielzeugauto". Ich fuhr den fast 15 Jahre und über 150000km. Der 997cc Motor selber war nicht kapputt zu kriegen. Aber es gab andauernd alles Mögliche zu reparieren. Die Bremsenhydraulik und Kuplungs Hydraulik leckten andauernd. Den Vergaser musste ich dreimal überholen. Bei der Lichtmaschine musste ich die Rotorring und Zentralring öfters reinigen. Bin nur froh dass ich damals alles selber reparieren konnte. Zum Glück war damals die Ersatzteileversorgung noch gut und ziemlich billig. Über die Jahre hinweg gab es Probleme mit der Suspension, CV-Joints, Zündspule, Verteiler, und, und, und... Baute mir eine Selbstgemachte Multispark Elektronische Zündung (MSD2) ein. Mit verstärkten Batteriekabeln startete der Motor sogar noch bei -40 Grad. Die MSD funktionierte wirklich sehr gut. ein kurzes Antippen des Zündschlüssels und der Motor lief. Auch war der Benzinverbrauch etwas geringer. Trotz aller Reparaturarbeiten die ich alle selber machte, war der alte Mini ein wundervolles Spielzeug. Ich kann es nicht wirklich begründen warum ich den so hing. Die Lenkung und Strassenlage war sehr beeindruckend. Das Fahrvergnügen war sehr groß. Tut mir heute noch leid, daß ich ihn aus Platzgründen verkaufte. (Er existiert übrigens heute noch - der neue Eigentümer, ein Mechaniker, komplett restaurierte ihn und sieht wundervoll aus. Sogar die MSD2 funktioniert noch.) Gruß, Gerhard
Tja - ich bin bis jetzt mit VW mehr als zufrieden. Meinen Touran 1,9tdi habe ich jetzt seit 10 Jahren und 210.000km. Defekte: 1x Lichtmaschine, einmal Gummimanschette Antriebswelle. Letzter Service war bei 120.000km, incl. Zahnriemenwechsel und Glühkerzentausch, seitdem keine Werkstatt mehr gesehen. Batterie ist noch die erste, Öl < 0,2l/1000km. Wird auch nur noch nachgekippt, kein Wechsel mehr gemacht. Selbst Glühlampen kaum Probleme - eine H4, eine Blinkerlampe. Eine der 2 Kennzeichenleuchten ist seit Jahren defekt und gibt seit 6 Jahren einen kleinen Mangel auf dem TÜV-Bericht - ist mir egal, die brauche ich nicht. Ich fahre die Möhre weiter, bis was ernstes passiert. Schön isser nicht, aber praktisch.
Serienfehler des Renault Megane Coupe(Bj96-98): - Hintere Seiterfenster sind elektr. ausfahrbar. Die Motoren verabschieden sich aber alle nach 5-10 Jahren. Dann kann man einmal die Motoren benutzen, sie hören sich aber so an als wäre die Batterie leer. 5 Minuten warten dann gehen sie wieder (für einmal). Hab keine Erklärung für das Verhalten (Erwärmung?) - Umluftklappe. Der Stellmotor der Umluftklappe (Valeo) besteht aus einem Motor mit Vorwiderstand. Selbst wenn die Klappe auf Anschlag steht fließt immer Strom durch den Motor, er wird also nie abgeschalten. Nach circa 8 Jahren gehen dann die Zahnräder kaputt was zu einem Klackgeräusch jede Sekunde während der Fahrt führt. Sehr nervig. Teilepreis:150€ Aufwand für Wechsel:800€ wenn die Klimaanalge raus muss. Lösung: Umluftklappe abklemmen. - Tachoanzeige springt. Bei 100km/h schwankt das Tacho zwischen 80 und 120. Lösung: Zusätzliches Massekabel an den Tachosensor legen. - Motor springt nicht an. Nach zwei drei Versuchen läuft er dann ohne Probleme. Grund: OT-Geber. Wechseln kostet 20€ Das sind die Probleme die ich in 11 Jahren hatte. Ich brauchte nur googeln und habe in einem Forum immer mehrere Leute gefunden die das Problem bereits gelöst hatten. Ich musste also nie lange suchen und konnte alles selber beheben. Die wichtigen Dinge wie Motor, Getriebe, Achsen, Zelle waren aber alle sehr zuverlässig. Der Motor wird sogar jetzt noch in irgendeinem Auto verbaut (Dacia?).
Ach ja zum Thema VW: Einfach mal nach Steuerkette beim 1,4 TFSI googlen. Sollen 250tkm halten müssen aber oft schon nach 50tkm gewechselt werden. Kosten für den Wechsel: 2000€. Für VW sind das alles bedauerliche Einzelfälle. Wenn man immer schön bei der teuer Inspektion war kann man auch einen Kulanzantrag stellen und bekommt ein paatr Prozent erlassen, sonst pech. Die haben den Fehlen nie zugegeben. Das Netz ist aber voll von dem Problem und auch jeder Werkstattmensch kennt es. komischerweise ist VW beim aktuellen TFSI wieder auf Zahnriehmen gegangen. Warum nur wenn es doch keine Probleme gab???
VW T4: Hinterachs-Federn: da brechen nach spätestens 2 Jahren 1/2 bis 3/4 der unteren Windung weg, auch ohne starke Belastung. Da hilft nur: verstärkte Federn einbauen. Zum Glück lassen die sich leicht wechseln.
IncreasingVoltage .. schrieb: > VAG hat zwar optisch recht ansprechende Autos, jedoch ist die Qualität > manchmal wirklich unter alles sau. Vor allem, da diese Autos für eine > Lebensdauer von 4 Jahren und 100Tkm konzipiert sind. Spätestens dann > hätte VAG die Fahrzeuge gerne als Metallschrott aufm Schrottplatz. Kann ich nicht bestätigen, ein Bekannter fährt seit >10 Jahren Golf V mit inzwischen >250000Km. Da gab es noch keine wesentlichen Probleme. Ein Polo Bj91 mit 200000Km macht schon eher Probleme. Zwischen 145 und 200tKm: Auspuff-Endtopf (Durchgerostet), Tacho (Temperaturanzeige), Tank (Durchgerostet), Flexrohr (ab), Kühlwasser-Temperatursensoren, Radlager, Zylinderpopfdichtung (Seitlicher Ölausfluss + Wasser in Zylinzer da Kopf korrodiert), Bremsleitung durchgerostet. Waren die Probleme mit denen nicht gerechnet wurde, zum glück ist das Auto recht einfach/günstig reparabel.
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> Ölabstreifringe und Kolbenringe zu tauschen ist zwar für relativ begabte > Bastler nicht unmöglich, jedoch bleibt es auch nicht bei den Kosten für > die Kolbenringe. > Nach jedem Öffnen des Motors benötigt man neue Dichtmasse/ Dichtungen, > Dehnschrauben (oder wie auch immer die sich nennen) für die Montage des > Zylinderkopfes,... > > Das sind gerne 15h Arbeit und 200-300€ Kosten. Da füllt man lieber ab > und zu mal Öl nach, das zieht den Wartungsintervall um gut 2Tkm in die > Länge, da ja ab und zu etwas neues Öl hinzu kam. Wozu dann überhaupt noch Öl wechseln? Das Standard Intervall ist ohne Long Life 15.000 km. Bis dahin hat man dann ja schon 3 mal das Öl komplett erneuert wenn er 1 l pro 1000 km braucht. Da sollte doch ein Filterwechsel reichen. Ich finde es auch ne Frechheit dass man das akzeptieren soll, bin aber zu Glück davon verschont. 1.9 TDI ohne longlife, BJ2000, Modelljahr 2001, einer der letzten AJM Motoren, 85 kW Pumpe-Düse musste noch NIE zwischen Wechselintervallen nachschütten, trotz vielem Kurzstreckenbetrieb und Chiptuning. 222.000 km auf der Uhr. Mit Longlife Öl soll es deutlich schlechter sein. Wenn man auf den Longlife Service verzichtet, kann man das Problem vielleicht mit dem dickeren Öl beseitigen. In meinem Fall brauche ich dafür Öl mit 505.01 Freigabe.
Thomas W. schrieb: > Der Golf 4 hatte noch den Konstruktionsfehler bei den > Fensterhebern, bei denen die Aufnahme für die Scheibe auf Kunststoff > gefertigt war der gerne gebrochen ist. Dann lag die Scheibe in der Tür. Da gibt es 2 Fehlerbilder. Entweder nur die Aufnahmen, die gibt es im Paar für 5 Euro mit Versand bei Ebay, oder die komplette Einheit mit Seien und Rollen, kostet etwa 20 Euro. Kann man locker selbst tauschen, man braucht allerdings einen Innenvielzahn um das Türschloss auszubauen. Bei mir gingen die Aufnahmen erst nach über 10 Jahren kaputt, und auch nur weil ich sie ausbauen musste, als ich pro Tür einen Mikroschalter im Türschloss ersetzen musste. Könnte man auch als Serienfehler bezeichnen, hält aber wohl meistens mindestens 8 Jahre. Was beim 4er Golf noch oft früher kaputt war, war das Lager vom Scheibenwischergestänge vorne, das frisst sich einfach, außerdem bricht das Getriebe vom hinteren Scheibenwischer bei vielen. Bei mir zum Glück nicht. Dafür ist bei mir die hintere Spritzdüse festgegammelt, wodurch sich das Messingröhrchen für das Wischwasser abgedreht hat und die Brühe in die Heckklappe lief und von innen raus gammelt. Ein üblicher Fehler. Vielleicht hätte ich den Heckwischer nicht jahrelang unbetätigt lassen sollen. Online gibt es nette Anleitungen wie man mit einem Chupa Chups Lolly Röhrchen den Schaden kostenlos beheben kann. Funktioniert bei mir mit ner Kugelschreibermine auch einwandfrei :-) Ein Problem was wohl so ziemlich jedes Fabrikat und Modell betrifft, waren Luftmassenmesser von Bosch. Den habe ich schon sehr früh ersetzen müssen. Dann allerdings gegen einen von Pierburg, der jetzt seit über 10 Jahren einwandfrei funktioniert. Ein weiteres Problem beim 4er Golf sind quietschende und sich einseitig schnell abnutzende Hinterachsbremsen. Die Bremsklötze gammeln auf der Führung fest, muss man gängig machen und mit der Feile ein klein wenig mehr weg nehmen als nur den losen Rost. Diese Bremse ist aber nicht nur im VAG Konzern, sondern sogar bei PSA verbaut, also auch kein reines Golf Problem. Querbeschleunigungssensoren gingen auch kaputt. Da will VW 800 Euro. Die Reparatur ist aber möglich und kostet so gut wie nichts. Der Sensor sieht aus wie ein Relais Würfel. Da ist nichts drin wie etwa 3 passive SMD Bauteile und ein 8-poliger SMD IC. Man pfriemelt die Vergussmasse raus, lötet den IC neu und macht wieder Vergussmasse rum. Das war alles. Ausbauen ist einfach. Direkt unterm Lenkrad an der Lenksäule, nur gesteckt. Bisher hatte ich Glück. Ich habe zwar schon etliches repariert, was in der Werkstatt auch teuer gewesen wäre, aber es War nichts dabei, was ich nicht für sehr kleines Geld hätte selbst machen können.
Stephan S. schrieb: > Ich habe zwar schon etliches repariert, was in > der Werkstatt auch teuer gewesen wäre, aber es War nichts dabei, was ich > nicht für sehr kleines Geld hätte selbst machen können. Das ist ein erheblicher Vorteil bei VW. Ersatzteile sind hochverfügbar, auch für ältere Modelle, und zudem spottbillig. Klar gibts Macken, aber bei welchem Hersteller nicht? Man kann jedes x-beliebige Auto hernehmen, nach Serienfehlern suchen und wird fündig.
Icke ®. schrieb: > Klar gibts Macken, aber > bei welchem Hersteller nicht? Soll das hier VW Bashing werden? Ich persönlich kann nur sagen, dass nach vielen Jahren und vielen Autos ich einst räumütig nach VW zurückgewechselt bin. Bei mir die problemlosesten Autos. BMW, Mercedes und Toyota hingegen hatte ich nichts als Probleme mit. Besonders schlimm war der BMW. Also immer eine Sache des persönlichen "Glücks", kein Montagsauto zu bekommen.
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Stephan S. schrieb: > Ein Problem was wohl so ziemlich jedes Fabrikat und Modell betrifft, > waren Luftmassenmesser von Bosch. Das Problem hatte ich bei meinem Peugeot auch, weiss jetzt aber nicht, ob das Sensoren von Bosch waren. Plötzlich lief der Motor unterhalb von 2000 U/min sehr unruhig und verreckte ab und zu. Hatte zuerst die Zündung im Verdacht, nach etwas Recherche im Internet dann doch zuerst den Luftmassenmesser angeschaut. Das Ding ausgebaut und festgestellt, dass die Kontakte zur Steuerung korrodiert waren. Massig Kontaktspray verwendet und der Motor schnurrte wie am ersten Tag. Zusätzlicher Effekt: Verbraucht ca. 1.5 Liter weniger auf 100km.
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Das Standardproblem mit den Luftmengenmessern ist aber ein anderes: Das ausgegebene Signal wird mit der Zeit immer schwächer, dementsprechend glaubt die Motorsteuerung an weniger Luftdurchsatz und spritzt dementsprechend weniger ein. -> Leistungsverlust
> Soll das hier VW Bashing werden? Ich persönlich kann nur sagen, dass > nach vielen Jahren und vielen Autos ich einst räumütig nach VW > zurückgewechselt bin. Bei mir die problemlosesten Autos. BMW, Mercedes > und Toyota hingegen hatte ich nichts als Probleme mit. Besonders schlimm > war der BMW. Also immer eine Sache des persönlichen "Glücks", kein > Montagsauto zu bekommen. Bei mir siehts bei eigenen Autos so aus: - über 110.000 km Nissan ohne größere Probleme (abgesehen davon, dass der Service einmal zuerst den Zündverteiler getauscht hat, obwohl es wahrscheinlich die Kappe war, was die Kosten etwas erhöht hat grrr), quasi kein Ölverbrauch, kleinere Sachen waren Keilriemen und Antriebswellengelenke; allerdings zwischendrin (reparierbar) Rost an einer Stelle, die laut markenspezifischen Foren modelltypisch ist. (ein anderer, zeitweise geliehender Nissan hatte allerdings einen nur manchmal funktionierenden Tacho und einen nicht funktionierenden Kilometerzähler) - bisher 20.000 km Mercedes ohne Probleme, noch nicht mal ein Leuchtmittel verbraucht, Ölverbrauch auf den 20.000 km kein halber Liter. Waren natürlich erst 20.000. Beide Autos waren gebraucht gekauft (Nissan mit 48.000, Mercedes mit 93.000 km auf dem Buckel), ich habe also nicht den absoluten Neuzustand getestet Einen VW hatte ich noch nicht (außer ein paar Mal als Mietwagen und während der Führerscheinausbildung als Fahrschulwagen). Von den VW-Besitzern aus dem Freundeskreis kenne ich die Phänomene: - starker Ölverbrauch (etliche Male je Wechselintervall nachfüllen) - auffälliger Leuchtmittelverbrauch (Spannungsspitzen?) - in die Tür fallende Fenster - früh (nach vielleicht 100.000 km) ablebende Radlager Muss natürlich auch nicht repräsentativ sein.
IncreasingVoltage .. schrieb: > Oft sind es Zündaussetzer, die gespeichert werden o.ä. Ein OBD2 > Lesegerät anzuwenden, um die Fehler zu löschen ist vor jedem TÜV Termin > wohl Pflicht. Ein ordentlicher TÜV Prüfer sieht das aber, denn die ECU meckert dann, das das 'Fahrzeug nicht zur Abgasprüfung bereit' sei, denn die fährt über lange Zeit Plausibilitätstests der Sonden und der Abgasrückführung. Die Ergebnisse werden beim Fehler löschen mitgelöscht und damit gehen die Prüfungen von vorne los.
Immer wiederkehrendes Problem bei diversen Audi und VW: Kabelbruch an Türen und Heckklappen. Die Kabel sind mit Klebeband stramm zu einem Kabelbaum verzurrt. Der Klebstoff scheint den Weichmacher aus der Isolierung zu lösen, die daraufhin versprödet und schliesslich zerbröselt. Dann gibt es lustige Effekte z.B. dass der Fensterheber auf dere Fahrerseite nur funktioniert, wenn die Beifahrertür 12,4 cm weit geöffnet ist und natürllich auch unlustiges wie Sicherung raus, Kennzeichenbeleuchtung tot. Hakende Bremsbeläge: Immer gerne. Festsitzende Handbremsseile: ebenso. Meinem Audi 100 C4 2,5 Diesel 5 Zyl. weine ich heute noch nach: nach 450000 km ohne jemals Ölnachfüllen lief der Motor wie gerade eingefahren, aber die Gänge sprangen raus, der Auspuff bekam Wehwehchen, die Stossdämpfer auch. Hätte ich alles repariert, wäre da nicht die Sache mit der Umweltplakette gekommen...
Icke ®. schrieb: > Das ist ein erheblicher Vorteil bei VW. Ersatzteile sind hochverfügbar, > auch für ältere Modelle, und zudem spottbillig. Klar gibts Macken, aber > bei welchem Hersteller nicht? Man kann jedes x-beliebige Auto hernehmen, > nach Serienfehlern suchen und wird fündig. Oh ja, das ist tatsächlich ein erheblicher Vorteil! Nachgebaute Teile neu unglaublich günstig! Da fragt man sich warum man das Auto je wechseln sollte. Wie die erwähnten Halter für Fenster, 5 Euro das paar mit Versand. Scheibenwischwasserpumpe 9 Euro mit Versand. Paar Drehzahlfühler vorne für ABS 10 Euro, Kotflügel vorne 25 Euro, kompletter Wasserkühler 25 Euro, Lima und Anlasser etwa je 80 Euro, Radlager 15 Euro, Satz mit Querlenkern inkl. Gummilagern, Stabilisatorgummis, Koppelstangen, Stützlager, Spurstangenköpfe, Traglager zusammen 65 Euro. In Montenegro scheint jedes 2. Auto ein 2er Golf zu sein. Der Kollege von dort meint dass das wegen Zuverlässigkeit und guter Verfügbarkeit günstiger Ersatzteile so sei. Das klingt schon irgendwie plausibel. Probleme hatte ich mit dem Golf schon reichlich, aber wie gesagt nichts teures. Hab nach 15 Jahren sogar noch den original Auspuff drunter. Nur die Schellen sind abgerostet. Motor, Kupplung, Turbo, Lima, Anlasser, Getriebe, alles noch Erstausstattung. Repariert und teilweise ersetzt: Scheibenwischergestänge, Luftmassenmesser, Kühlmitteltemperatur Sensor, Bremslichtschalter, Mikroschalter im Türschloss links, gleiches rechts, Querbeschleunigungssensor, Komfortsteuergerät, Drehzahlfühler vorne links, Wischwasserpumpe, Heckschloss, Heckwischwasserdurchführung. Dazu noch prophylaktisch sämtliche Verschleißteile in Vorderradaufhängung inkl. Radlager bei 15 Jahren und 215.000 km.
Niemand ? , will hier Automobilhersteller runterziehen. Aber gerade deutsche Hersteller im hochpreisigem Segment haben teilweise rechte Gurken im Programm. Es sind ja oft Bauteile im Cent- bis Eurobereich, die für tierischen Ärger sorgen. Testen? Geht wohl dabei nie kaputt. Es ist aber ärgerlich zu wissen, daß bestimmte Kunststoffe bröseln und immer noch verbaut werden. Vielleicht gibt es ja nichts besseres. Ein Beispiel sind Kabelbäume zur Heckklappe. " Früher" war da nichts, aber beim 124 Benz ging es los. 24 Aderkabel, das halt irgendwann bricht. Einfacher Austausch war nicht vorgesehen. Deshalb ist jeder Entwickler ein Depp, Heckklappen ohne austausch- bares Kabel zu konstruieren. ( das meint nicht den kompletten Kabelbaum !). Grüße Bernd
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> Es sind ja oft Bauteile im Cent- bis Eurobereich, > die für tierischen Ärger sorgen. Z.B. die Entscheidung, das für den Ventiltrieb zuständige Zugmittel auch sonstigen Krempel antreiben zu lassen? (zum Glück weder in meinem Nissan noch in meinem Benz der Fall, aber VW hat es eine Weile gerne gemacht)? Wieviele Cent spart das pro Auto? Und wieviele Wasserpumpen haben dadurch gleich einen ganzen Motor mitgerissen?
Dann leg ich mal einen von BMW nach: Jahrelang erprobter Motor, dann 5 Euro Leitblech für Steuerkette eingespart. In meinem Wagen mit der folge: Kette übergesprungen, Motor Frack, 7000€ Schaden :-(. Nachdem man es häufiger im Netz gelesen hat hat BMW wohl reagiert und das Problem wieder behoben...
Firmen, die so einen Murks machen und dann nicht kulant sind, haben bei mir lebenslang verloren. Bei den Größeren ist das Opel, VW und Osram. Es wird diese Firmen bei meinen Bestellmengen kaum tangieren. Mich entschädigt das aber ein wenig. Grüße Bernd
Ernst O. schrieb: > Immer wiederkehrendes Problem bei diversen Audi und VW: Kabelbruch an > Türen und Heckklappen. Die Kabelführung in die Heckklappe vom Sharan scheint auch so eine Sollbruchstelle zu sein. Zumindest bei den älteren Modellen.
Es ist interessant, dass bisher noch kein Opel genannt wurde. O.k. die ersten Astras waren eine Katstrophe. Ich erinne mich an mein erstes Auto, einen E-Kadett. Bei dem mußte nur regelmäßig aller ca. 120Mm - 150Mm die Wasserpumpe getauscht werden, also dann auch gleich der Zahnriemen. Ersatzteile waren auch billig und mein Benziner (C14NZ) hat 416Mm geschafft. Gestorben durch einen Unfall, aber länger hätte der auch garnicht durchgehalten, da der Ölverbrauch bei 0,8l - 1,2l je 1000km lag, alle Radlager defekt waren, die Bremszylinder klemmten, usw. Wahrscheinlich hat der auch nur so gut gehalten, da er fast nur Autobahnen gesehen hat bei einer jährlichen Fahrleistung bis 80Mm.
Smart forfour. Drosselklappe. Dreck kommt rein... Kostet neu 700 so ca. Abhilfe. 4 Nieten aufbohren. Deckel abziehen. Bremsenreiniger. Bissl Stahlwolle über Kontakte. Deckel drauf. 4 schrauben durch + Muttern. Und einmal mit Silikon drum... Seit 100tKm ruhe :) Mercedes E klasse combi (welcher genau weiß ich netmehr) Turbo... Kaputt halt. Neuer Turbo 2,5k passiert nicht wieder da er anders geschweißt ist und da keine Partikel mehr von der Schweißnaht abfallen können... SuG hat damit Wortwörtlich zugegeben das die erste Generation der Turbolader nicht angemessen gebaut wurde.
Timm T. schrieb: > Die Kabelführung in die Heckklappe vom Sharan scheint auch so eine > Sollbruchstelle zu sein. Zumindest bei den älteren Modellen. > Hab den Kabelbaum schon bei nem VW Sharan eines Kollegen reparieren müssen, die waren total hinüber.
be s. schrieb: > Die Hinterachse der Peugeot 106 (GTI) S2 und Citroen Saxo (gleiche > Achse) hat früher oder später Spiel. Das hauchdünne Nadellager, das für > Begewung zwischen Achsschenkel und Achse sorgt, gibt irgendwann den > Geist auf und schlägt anschliessend die Achse aus. Bemerken tut man das > erst, wenns schon zu spät ist Ich kenn das vom 206 eher andersrum. Bei dem wird irgendwann das Nadellager fest und die Karre steht mit leichter Seitenneigung da. Man kann hier m.W. nur Vorbeugend tätig werden und für die Nadellager Schmiernippel verbauen (und diese dann auch regelmässig nutzen). Claus M. schrieb: > Dann leg ich mal einen von BMW nach: Jahrelang erprobter Motor, dann 5 > Euro Leitblech für Steuerkette eingespart. Gab es nicht bei BMW bei der Wasserpumpe einen Umstieg von Metallschaufelrädern zu welchen aus Plastik? Führte meines Wissens auch zu einigen Problemen. Wie ist den da der heutige Status? Noch ein Konstruktionsmangel: Mazda K-Serie Motor (die älteren V6, verbaut u.A. im 323F BA, 626, und Ford Probe): Am Ende der Ölleitung für die Kolbenbodenkühlung liegt die Schmierung für das "hintere" Pleulager. Mit der Zeit setzt dessen Loch zu und die Kolben bekommen das ganze Öl ab. Führt bei ca. 200tkm zum Pleullagerschaden.
Sebastian L. schrieb: > Muss natürlich auch nicht repräsentativ sein. Ist es auch nicht. Die Fensterheber-Problematik trifft zu, hatte ich ebenfalls. Birnen gehen auch ab und zu kaputt, besonders hinten. Aber jetzt nicht sooo oft, alle halbe Jahre mal eine. Seit ich für die Scheinwerfer Noname H7 aus dem Web geordert habe, 15€ das 10er-Pack, halten die gefühlt ewig. Den Ölverbrauch kann ich nicht bestätigen. Mein 1.9SDI mit fast 250Tkm auf der Uhr braucht zwischen den Intervallen (alle 15Tkm) ca. 1,5 Liter. Kommt auch immer drauf an, wie der Motor behandelt wird. Schonendes Warmfahren mit niedriger Drehzahl, Ölwechsel nach spätestens 15Tkm und gutes Öl (ich nehme von Anfang an Shell Helix Ultra 0W40) wirken Wunder.
Lamellenschiebedach W169 (letzte brauchbare A-Klasse). Eigentlich schickes Teil, aber ... Das Dach besteht aus mehreren Lamellen, von denen alle bis auf die vorderste nach hinten verschoben werden. Die vorderste wird als eine Art Windschott nach oben angekippt. Und das ist das Problem, das geschieht mit zwei recht filigranen Kunststoffärmchen mit Ösen an den Enden, in denen kurze Metallachsen stecken. Diese Ösen brechen aus, so daß die Kunststoffärmchen ersetzt werden müssen. Das Ersatzteil kostet (unverschämte) 45 EUR, aber das ist völlig irrelevant, weil der Einbau gut 2000 EUR kostet - dazu muss nämlich das komplette Schiebedach ausgebaut werden. Dachhimmel raus, Schiebedach 'raus (das ist /geklebt!/) ... Made in Germany by Webasto.
Häufiger Defekt beim Opel Meriva A: Kabelbaum zur Heckklappe gebrochen wegen viel zu steifer Adern. Kann man selber reparieren. Gummileiste im Einstiegsbereich scheuert am Blech bis Farbe und Grundierung weg ist, danach Rostbefall. Merkt man erst, wenn die Rostblasen unter der Leiste hervorkommen. Die Leiste scheuert auch an den Türen. Rost abschleifen, säubern, Rostumwandler, Grundierung, Lack und Defekt ist behoben. Es gibt übrigens keine Kulanz, obwohl fast alle Meriva das gleiche Problem haben.
Rufus Τ. F. schrieb: > W168, oder? Exakt! Rufus Τ. F. schrieb: > Lamellenschiebedach [..] Eigentlich > schickes Teil, aber ... Das hatte mein W168 auch. Da ist aber die Verbindung zwischen Zugseil und Dach teilweise abgebrochen, so dass ich mit anschieben musste zum Öffnen. Aufgrund der restlichen Probleme hab ichs aber nie repariert. Bei einem weiteren W168 (nicht meiner) ging auch das Schiebedach kaputt, da muss es der Motor gewesen sein. Rufus Τ. F. schrieb: > Das Ersatzteil kostet (unverschämte) 45 EUR, aber das ist völlig > irrelevant, weil der Einbau gut 2000 EUR kostet - dazu muss nämlich > das komplette Schiebedach ausgebaut werden. Dachhimmel raus, Schiebedach > 'raus (das ist /geklebt!/) ... Das ist ein guter Punkt, denn nicht nur die Ersatzteile kosten Geld, sondern auch der Einbau ist teils sehr aufwändig. Als Student konnte ich mir das Fahrzeug nur vor allem deshalb leisten, weil ich praktisch alles selbst (bzw. mit Hilfe von Familienmitgliedern) repariert habe. Ansonsten unbezahlbar... Wenn wir grad beim Reparieren sind: Manches war echt nicht wirklich zu Ende gedacht. Beispiel: Wechseln der Zündkerzen. Diese befanden sich vorne schräg unterhalb des Motors (von der Seite draufgeschaut: Bei ca. "7 oder 8 Uhr"). Sie wurden also schräg nach oben reingeschraubt! Nur die Zündspule/Zündverteiler waren sichtbar. Nach dem Herunterbauen durfte man sich herantasten, wo die sind. Dann gefühlvoll herausdrehen und die neuen wieder hineindrehen. Jeweils OHNE Sicht, nur nach Gefühl. Nebenbei sei erwähnt, dass so eine A-Klasse ein bisschen eng gebaut ist im Motorraum... Defekte Glühlampen konnten noch "angenehmer" gewechselt werden. Der vorgesehene(?) Zugang dafür war über eine Klappe im Radkasten(!), am besten man hat den Wagen noch per Wagenheber angehoben, ansonsten wurds wieder ne ziemliche enge Sache... Gibt auch Alternativen dafür. Gute Nachricht: Das scheint sich nicht bei allen Fahrzeugen durchgesetzt zu haben, bei anderen aktuellen Fahrzeugen ist das ne Sache von wenigen Sekunden.
Johannes O. schrieb: > Als Student konnte ich mir das Fahrzeug nur vor allem deshalb leisten, > weil ich praktisch alles selbst (bzw. mit Hilfe von Familienmitgliedern) > repariert habe. Ansonsten unbezahlbar... Solche Fahrzeuge sind auch als sogenannter Zeitakkumulator bekannt. Um schneller von A nach B als zu kommen als ohne Auto, muss man davor die gesparte Zeit in Form von Reparaturen reinstecken.
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"Früher" , da war ich noch jung, hatte ich so ein Exemplar. ( British Elend) Da war das Verhältnis etwa 1:2. ( Eine Stunde schrauben, 2 Stunden fahren.) Hat trotzdem Spaß gemacht. Grüße Bernd
Johannes O. schrieb: > Wechseln der Zündkerzen. Hat mein W169 nicht. > Defekte Glühlampen konnten noch "angenehmer" gewechselt werden. Einer der Vorzüge vom W169 gegenüber dem W168 - das geht ganz normal nach Öffnen der Motorhaube. Ist zwar ziemlich fummelig, wenn man es das erste Mal macht (und sich nicht ganz genau den Drehwinkel der alten Lampe merkt), aber beim zweiten Mal ist das 'ne Sache von 'ner Minute. Die 30cm, die der W169 länger ist, wirken sich doch irgendwie aus. Leider haben sie das geniale Konzept des topfebenen Bodens im Innenraum aufgegeben; beim W168 konnte man nach Ausbau von Rücksitzbank und Beifahrersitz problemlos Gegenstände von 2m Länge im Innenraum transportieren (ich hab' das mal mit 'nem Stapel OSB-Platten gemacht). Der W169 hat unterhalb der Rücksitzbank eine Welle im Boden, die das zunichtemacht. Die Länge (knapp 2.50m bei flachen Gegenständen, etwas über 2m bei höheren) gibt's zwar immer noch ... aber dafür sind die Sitze erheblich besser. Auf denen kann ich auch mal 1000 km am Stück sitzen, ohne daß mir jemand den Rücken wieder in Ordnung bringen muss, das war bei meinem 168 entschieden fahrtzeitverkürzend. Beim in-der-Stadt-Parken sind aber die 3.6m des 168 genial, die 3.9m des 169 aber immerhin noch besser als das, was Golf&Co. mit ihrem eher reduzierten Innenraum bieten ... Noch ein Fail: Scheibenbremsen hinten. Da kaum belastet, fangen die Dinger natürlich mit dem Rosten an, und der TÜV nölt. Und die Feststellbremse läuft eh' über eine zusätzliche Trommelbremse.
IncreasingVoltage .. schrieb: > > Kennt Ihr noch welche Automodelle mit gravierenden Konstruktionsfehlern? > Würd mich freuen, wenn Ihr ein paar nennen würdet. Die Frage ist, was Du unter wesentlich verstehst.... Aus meinem Fuhrpark und Bekanntenkreis kann ich vermelden: - VW Passat 35i: Sollbruchstelle im Spannungsregler des Kombiinstruments sowie kalte Lötstellen am Stecker -> Tankanzeige geht nicht mehr. Dafür gibt es eine bebilderte Anleitung im Netz wie man das Problem schnell, preiswert und vor allem selber lösen kann. - Ebenso VW Passat 35i (wohl auch andere Modelle): Zentralverriegelung neigt dazu, die Leute einzusperren und läßt sich vor allem (was ich kriminell finde) von innen nicht manuell entriegeln. - Audi A5 Sportback: Beim Öffnen des Kofferraumdeckels läuft das ganze Wasser in den Kofferraum rein. Nennt sich wohl Premium... - Toyota Avensis T22 1.8 VVTi Motor: bekannter Konstruktionsfehler, der dazu führt daß der Motor ähnlich viel Öl braucht wie ein VW. Allerdings hat Toyota lange Zeit die Motoren auf Kulanz getauscht. - Ebenso Toyota Avensis T22: Die Schaltgetriebe sind bekannt dafür daß sie zwischen 150' und 200'km neue Getriebelager brauchen, was so ab 1000 Euro aufwärts kosten kann. Zoe
Anja zoe C. schrieb: > - Ebenso Toyota Avensis T22: Die Schaltgetriebe sind bekannt dafür daß > sie zwischen 150' und 200'km neue Getriebelager brauchen, was so ab 1000 > Euro aufwärts kosten kann. Nach der Laufleistung darf aber auch schonmal was defekt sein.( Sogar bei Toyota ). Hatte auch mal einen Passat 35i. Bei 254000 km habe ich ihn verkauft. War nie was schlimmes dran. Einzig die per Druckluft betriebene Zentralverrieglung ging an heissen Sommertagen manchmal nicht, weil ein Druckluftschlauch bei der Pumpe "vom Nippel" runterrutschte. Die Pumpe lief dann ( hörbar ), aber brachte nichts als heiße Luft... Die Stelle zwecks Reparatur freizulegen war mit mehreren Wutausbrüchen verbunden.
Stefan M. schrieb: > Anja zoe C. schrieb: >> - Ebenso Toyota Avensis T22: Die Schaltgetriebe sind bekannt dafür daß >> sie zwischen 150' und 200'km neue Getriebelager brauchen, was so ab 1000 >> Euro aufwärts kosten kann. > > Nach der Laufleistung darf aber auch schonmal was defekt sein.( Sogar > bei Toyota ). Da bin ich anderer Meinung, vor allem wenn es um diese Reparatursumme geht. Meine anderen Autos mit vergleichbarer Laufleistung hatten keine solchen Probleme. Daß eine Lichtmaschine nach 200tkm und 30 Jahren den Geist aufgibt finde ich nicht schlimm (preventive maintenance: alle 25 Jahre die Lima checken?) aber sowas wie Getriebelager? Nenenene, das ist unmöglich. Zoe
Wenn ne Kupplung ein Getriebelager überlebt, dann ist das in der Tat nicht so schön ;-)
Ernst O. schrieb: > VW: Kabelbruch an > Türen und Heckklappen. Ich war ca. 1 Jahr lang der Meinung, dass der Golf II eine Abschaltung der Kennzeichenbeleuchtung bei geöffneter Heckklappe hätte, und habe mich über dieses überflüssige Feature gewundert. Dieser Kabelbruch war langlebiger als manche Schalter.
Tom K. schrieb: > Ernst O. schrieb: >> VW: Kabelbruch an >> Türen und Heckklappen. > > Ich war ca. 1 Jahr lang der Meinung, dass der Golf II eine Abschaltung > der Kennzeichenbeleuchtung bei geöffneter Heckklappe hätte, und habe > mich über dieses überflüssige Feature gewundert. Dieser Kabelbruch war > langlebiger als manche Schalter. Hallo Tom, du hast den Tag gerettet. :) ( Drecksautos, elendige Mistkarren, Geldvernichtungsmaschinen, überflüssiges Zeug, usw. ) Viele Grüße Bernd
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