Forum: Offtopic Windows 10 ist hässlich. Ich mag es nicht.


von Nils P. (ert)


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Ach, ich will hier mal ein wenig rumheulen...

Ich war bisher treuer Windows Anhänger. Es hat immer irgendwie 
funktioniert (man muss sich halt mit ein paar Behinderungen abfinden). 
Also dachte ich mir ich geh mit der Zeit und die neue Hardware bekommt 
ein neues Betriebssystem. Mein PC war jetzt zwei Monate auf Win10 und so 
konnte ich lange genug testen. Der Nervfaktor ist jetzt so groß, dass 
ich nach den ganzen Einstellungen und Installationen wieder zu Win7 
gehen werden.

Am nervigsten finde ich die Systemsteuerung und hierbei speziell die 
Monitorverwaltung… Ich habe drei Monitore an meinem PC, welche immer mal 
wieder in verschiedenen Kombinationen an sind. Und Win10 vergisst die 
Einstellungen… Nachdem ich jetzt innerhalb von zwei Tagen viermal meine 
Symbole auf dem Desktop neu anordnen musste reicht es mir! Es gibt 
bestimmt irgendeine Lösung hierfür, aber es gab davor schon etliche 
Punkte welche mich bei Win10 störten und jetzt ist der Geduldsfaden 
gerissen.

Windows in der Version 10 nervt mich nur noch. Geht es auch genauso? 
(Bitte nur Win-Version-Vergleiche)

Mein Vorsatz für das neue Jahr lautet: Systemneuinstallation. Bei der 
Neuinstallation erstelle ich mal eine 100GB Partition für Linux. Und 
später versuche ich mich mal da reinzufuchsen.

Guten Rutsch und Gruß
Ert

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Die drei älteren Herren, die ich so nebenbei betreue, sind sicher keine 
Poweruser, kommen aber mit Win10 so leidlich klar. Wie so oft, haben sie 
(zwei Win8 und ein Win7 Benutzer) einfach nur auf den 'Wollen sie jetzt 
Win10 installieren' Knopp gedrückt und haben sich damit das neue OS 
eingetreten. Die beiden Win8 Benutzer konnten sich schnell damit 
anfreunden, der mit Win7 hats dann auch gelernt.

Deine Konfiguation ist nicht alltäglich, die wenigsten User haben nun 
mal 3 Schirme. Ich würde dir empfehlen, mal beim MS Support die 
Knowledge Base zu konsultieren und im Zweifelsfall mal im englischen 
Forum anzufragen. Da sind eigentlich immer ein paar MS Mitarbeiter, die 
helfen können.

Das m.E. grosse Problem ist im Moment, das MS Treiber updatet, die 
bekannt problembehaftet sind. Das NVidia Disaster hat ja schon die Runde 
gemacht und ich habe mich mit dem Touchpad Treiber von Synaptics 
rumgeschlagen. Da testen die MS Jungs wirklich im Moment nicht genug.

von Bernd G. (Gast)


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Ich habe das Problem gelöst, indem ich mir noch rechtzeitig 1 x W7P32
und 1 x W7P64 auf DVD gekauft habe. Eine aus heutiger Sicht absolut 
sinnvolle Investition.
Neue Rechner werden nur noch ohne OS gekauft.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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btw.
Ich habe mir schon zu XP-Zeiten angewöhnt, bei vielen Symbolen auf dem 
Desktop dort einfach Ordner zu erstellen und die Symbole nach Themen 
sortiert dort reinzuschieben.
Also z.B. Arbeit, Elektronik (für ltSpice, eagle, diverse Schaltpläne 
usw.), Games...

Die wichtigsten Sysmbole für Arbeitsplatz, Firefox, Thunderbird, 
Excel/Word bleiben auf dem Desktop, der Rest geht in Ordner.
Dann hat mans übersichtlich und muss bei diesen dämlichen Rücksetzereien 
nicht jedesmal wieder von vorn anfangen.

Ist ja schon ein ewiges Problem, wenn man mal (z.B. im abgesicherten 
Modus) mit einer niedrigeren Auflösung gestartet hat und Windows 
eigenmächtig die Symbole zusammenschiebt aber nicht wieder richtig 
zurücksortiert.

Wenn es sowas geben würde, dass die Ordner eher eine Art Dropdownliste 
wären, mit Maus draufzeigen-> sie geht auf-> man klcikt auf das 
gewünschte Symbol, das wäre natürlich top.

: Bearbeitet durch User
von Daniel A. (daniel-a)


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Na endlich, es geht los, ein Windowsnutzer kommt zu Besinnung!

Wenn du Linux ausprobieren willst gibt es viele verschiedene 
Distributionen, hier einige Bekanntere:
1
Easy;
2
 * debian
3
   * {X,L,K,}Ubuntu
4
   * Mint
5
 * Suse
6
 * Fedora
7
Hard:
8
 * gentoo
9
 * Arch

Ich Empfehle Xubuntu.

von Nils P. (ert)


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Mike B. schrieb:
> Wenn es sowas geben würde, dass die Ordner eher eine Art Dropdownliste
> wären, mit Maus draufzeigen-> sie geht auf-> man klcikt auf das
> gewünschte Symbol, das wäre natürlich top.

geht auf jeden Fall mit Win7. Kann man in der Taskleiste einbauen -->
http://www.tippscout.de/windows-7-ordnerhierarchie-aus-taskleiste-aufrufen_tipp_4158.html

XUbuntu werde ich mir mal anschauen, danke für den Tipp. Jetzt erstmal 
ins neue Jahr feiern.

Es ist ja nicht nur das Multimonitoring, es ist wie soll ich es sagen, 
ach ja: "Win10 stinkt nach Backfisch". ;-)

Greez
Ert

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Nils P. schrieb:
> Systemneuinstallation. Bei der Neuinstallation erstelle ich mal eine
> 100GB Partition für Linux

Alterantive: Einfach eine weitere HD anstecken (andere HD für die Zeit 
der Installation abstöpseln) oder erst mal in Virtueller Maschine 
"vortesten".

von Gerhard O. (gerhard_)


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Nils P. schrieb:
> Ach, ich will hier mal ein wenig rumheulen...

Hallo Nils,

Ich habe zur Zeit eine Testinstallation von W10X32 auf einem geklonten 
HDD laufen und mit drei Monitoren(2x1920x1200/DVI, DispPort, 
1x1440x900/VGA) angeschlossen. Ich kann leider Deine Probleme mit den 
Monitoreinstellungen nicht bestätigen. Bis jetzt lief bei mir alles 
einwandfrei. Es ist allerdings möglich, daß es mit der MB mit 
integrierten Video zu tun hat(GB GA-Z87-HD3).

Unglaublicherweise fand W10 Netzwerktreiber für meinen 20 Jahre alten 
Lexmark 4039R Drucker.

In Bezug auf Programmgutmütigkeit finde ich W10X32 (für meine Situation) 
etwas besser wie W8.1.

Rückblickend würde ich allerdings permanent auf W7X64 umsteigen wollen 
mit WinXPx32 in einer VM für teure Dongle Programme die unter X64 wegen 
Treiber Probleme nicht betreibbar sind. Wenn es nicht so viel Arbeit 
machen würde, hätte ich schon damit angefangen.

In der Firma arbeite ich W7X64 und muß zugeben, daß es für mich bis 
jetzt das beste Windows ist. Linux verwende ich in der Arbeit nur für 
gewisse Projektarbeiten.

MS hat mit W8-10 im Vergleich zu W7 keine gute Hand gehabt. Vieles 
Technische ist zu sehr versteckt und unlogisch organisiert. W7 ist doch 
viel vernünftiger organisiert.

Wenn es nach mir gehen würde, könnte ich mit W7 und WinXP für immer 
arbeiten. Es macht alles was es soll.

Sonst komme ich mit allen diesen BS gut zurecht.

Zuverläßigkeitsweise sind für mich bis jetzt alle o.g. Betriebssysteme 
gewesen und kann bis jetzt nichts Negatives berichten.

Pr99Se (mit Patch) läuft übrigens unter W7 und W10 besser als mit W8.1.


Mfg,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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Nils P. schrieb:
> Systemneuinstallation. Bei der
> Neuinstallation erstelle ich mal eine 100GB Partition für Linux. Und
> später versuche ich mich mal da reinzufuchsen.

Dann schau Dir das unbedingt vor der Neuinstallation an: Linux 
braucht(e) üblicherweise am Anfang der Platte einige MByte für den Grub 
Bootloader, und 1-2 Gigabyte für eine Swap-Partition.

Nichts, was man nicht auch von der Live-CD aus partitionieren könnte, 
aber ich weiß nicht wie allergisch aktuelle Windowse auf Rumfummeln an 
der Festplatte nach Installation sind.

von J. A. (gajk)


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Was mir nicht einleuchtet: Es gibt doch das Betriebssystem und dann die 
Benutzeroberfläche.

Warum arbeitet man nicht an einer vernünftigen Benutzeroberfläche und 
gut ist es. Was "dahinter" rumfuhrwerkelt, kann ICH nicht überprüfen und 
es wäre eigentlich auch egal.

Wenn ich mir eine Auto kaufe, muss ich ja auch nicht umlernen, wenn der 
Benzinschlauch nun links vom Vergaser in den Motorraum kommt statt von 
rechts.

von Fabian F. (fabian_f55)


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Nils P. schrieb:

> Am nervigsten finde ich die Systemsteuerung und hierbei speziell die
> Monitorverwaltung…
Inwiefern? Funktioniert viel intuitiver als vorher.

> Ich habe drei Monitore an meinem PC, welche immer mal
> wieder in verschiedenen Kombinationen an sind. Und Win10 vergisst die
> Einstellungen…
Welche Einstellungen? Ich habe keine Probleme mit meinen Monitoren.
Wenn du Icons Sortieren willst nimm 'fences'.

> Windows in der Version 10 nervt mich nur noch. Geht es auch genauso?
> (Bitte nur Win-Version-Vergleiche)´
Nein. Mein Win 10 funktioniert hervorragend. Vieles ist noch besser als 
bei Win7. Lediglich Treiber für einige Exoten sind schwierig

> Mein Vorsatz für das neue Jahr lautet: Systemneuinstallation. Bei der
> Neuinstallation erstelle ich mal eine 100GB Partition für Linux. Und
> später versuche ich mich mal da reinzufuchsen.

Rumfrikeln an Windows nerft dich uns als Lösung möchtest du auf ein 
System wechseln, das zu 90% aus rumfrikeln(Treiber, Installationen, 
Win-Programme lauffähig kriegen) besteht? Dann mal viel Spaß.

von Timm T. (Gast)


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J. A. schrieb:
> Warum arbeitet man nicht an einer vernünftigen Benutzeroberfläche und
> gut ist es.

Definiere "vernünftige Benutzeroberfläche".

Ich fand ja die Amiga-Workbench nicht schlecht.

Mac-GUIs dagegen finde ich grauslig. Egal ob 9 oder 10 oder Phone.

Wenn meine Frau im Ubuntu den Ausschalten-Knopf nicht findet, ist das im 
Detail unintuitiv. Ich dagegen ärgere mich regelmäßig über die 
wegschnappende Sidebar. Dabei ist die so hipp.

Win7 ist für mich schon recht ausgewogen in der Größe und Anordung der 
Elemente. Dafür hab ich die Taskbar am oberen Rand, wie bei Ubuntu. Das 
machen unter Windows sicher auch die wenigsten.

Das Problem mit Icons auf dem Desktop hab ich elegant gelöst: Es gibt 
keine. Nichtmal nen Papierkorb. Wozu auch, ich seh den Desktop genau 
einmal: Nach dem Starten, ansonsten liegt da immer ein Fenster drauf, 
und sei es der Dateimanager.

Ich kenn aber Leute, die bekommen ihre Dateien nur sortiert, wenn sie 
die in Ordner auf dem Desktop packen können. Die können mit 
hierarchischen Verzeichnisstrukturen nichts anfangen.

Der Trend geht ja zu: Schmeiß alles irgendwo hin, die Programme (oder 
Apps) suchen sich dann schon die passenden Dateien zusammen. Geht 
regelmäßig schief.

Die Leute streiten ob Win7 oder Win8 in Kacheloptik besser sind. Mich 
interessiert eher: Kann ich da auch eine Oberfläche Rot auf Schwarz 
einrichten, ist bei Anwendung im Astrobereich ganz nett. Unter XP ging 
das nur im klassischen Modus, unter Win7 geht das leidlich auch so, 
unter Ubuntu muß man wahrscheinlich den Kernel umschreiben und unter 
Win10 bekommt man einen NSA-Vermerk: Rot auf Schwarz = kommunistischer 
Terrorist.

Die Definition von "vernünftige Benutzeroberfläche" dürfte nicht leicht 
sein.

von S. M. (lichtmensch)


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Ich selber bin seit dem ende von Windows Xp auf Ubuntu und verwende noch 
für genau zwei Programme (Solid Edge und Maschcam) ein windows Xp als 
Vmware image.
Absolut zu empfehlen.  Und genau das mache ich in meiner Nachbarschaft 
und im Freundeskreis. Ich kann stolz sagen habe ich fast alle welche 
ihren Pc nur für Office oder Internet verwenden zu Ubuntu gebracht. Für 
all jene welche keine Spezielle Software verwenden ist das ohne 
Schwierigkeiten schnell verstanden. Etwar wie der umstieg von xp auf die 
8 Kacheln?

von J. A. (gajk)


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Fabian F. schrieb:

> Rumfrikeln an Windows nerft dich uns als Lösung möchtest du auf ein
> System wechseln, das zu 90% aus rumfrikeln(Treiber, Installationen,
> Win-Programme lauffähig kriegen) besteht? Dann mal viel Spaß.

Nun ja, die einen verbringen die Zeit mit rumfrikeln, die anderen damit, 
die Datenschutzeinstellungen "angeblich" so einzustellen, dass 
"angeblich" nichts mehr nach USA gefunkt wird.

Und die ganz schlauen kaufen sich nen Apple. Da gibt es einfach kein 
Einstellungen zum abstellen.

Die komplette Nicht-USA-Welt hat es verpennt, mit eigenen 
Betriebssystemen, eigenen Prozessoren etc. eigenständig handeln und 
disponieren zu können. Jetzt sind wir "big brother" ausgeliefert.

Siemen-Nichtsdorf sei Dank!

von Timm T. (Gast)


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J. A. schrieb:
> Die komplette Nicht-USA-Welt hat es verpennt, mit eigenen
> Betriebssystemen,

Das ist jetzt unfair: Red Star OS

J. A. schrieb:
> die Datenschutzeinstellungen "angeblich" so einzustellen, dass
> "angeblich" nichts mehr nach USA gefunkt wird.

Haha, in den Security Nightmares vom 32c3 haben sie sich lustig drüber 
gemacht, daß mit Win10 der Key für die Festplattenverschlüsselung bei MS 
gespeichert wird. Das eröffnet völlig neue Geschäftsfelder...

von Joachim B. (jar)


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Nils P. schrieb:
> Ich war bisher treuer Windows Anhänger.

selbst Schuld, aber mal so,
es nervte das win95 kein USB kannte und win95c mit USB Unterstützung 
bekamen nur OEM User.
win98se war super, alles lief USB, DOS und altes Zeugs schön im 
Gleichlauf, aber win98 wurde mit jedem Update ein wenig mehr getötet bis 
es praktisch still stand, ich musste zu XP, hatte XP so wie win98se 
eingerichtet, Aero als erstes ausgeschaltet, den BS Treiber für direkte 
Speicherzugriffe installiert und alles lief wieder rund bis die REG 
überlief, Office nicht mal mehr die Macros vom Vorgänger verstand, mit 
jedem Update lief XP lahmer, das kam mir schon irgendwie bekannt vor 
schon bei win98se, ich will und muss seit Jahren nix wesentlich anderes 
machen, etwas surfen, etwas proggen, einige Hardware ansprechen, ihmehs 
schreiben etwas Textverarbeitung und Daten. Nix für was ich ein neues OS 
benötige ABER das ist ja kein geschäfft also wird das alte OS mit 
updates bombardiert bis es steht.

Bernd G. schrieb:
> Ich habe das Problem gelöst, indem ich mir noch rechtzeitig 1 x W7P32
> und 1 x W7P64 auf DVD gekauft habe. Eine aus heutiger Sicht absolut
> sinnvolle Investition.
> Neue Rechner werden nur noch ohne OS gekauft.

ja so dachte ich auch, einen Asus Zenbook gekauft 8GB RAM, 512 GB SSD, 
IPS Panel non glare, matt und auf Empfehlung eines Freundes ein win7 
weil der Rechner mit FreeDos geliefert wurde. Es wurde ein Drama, ISO 
auf DVD gebrannt, DVD Laufwerk angesteckt und die Installation stoppt 
kann CD oder Laufwerkstreiber nicht finden, bitte geben sie den Pfad an, 
auf der DVD war es aber nicht, win7 ist älter als der Rechner und kann 
die Chipsätze nicht kennen, aber USB oder sonst was in den Lappi stecken 
klappt auch nicht weil win7 bei der Installation alle Ports nicht kennt 
oder sperrt, keine Chance zu USB Stick zu wechseln um Treiber 
einzuspielen, neue DVD gebrannt war ja noch Platz und auf einer 2ten 
Brennung Triber nachgeschoben, aber die Inst DVD verweigert multi 
session, liest session2 nicht.

OK Treiber Installation nach Anleitung im Netz, machen sie dieses und 
jenes, irgendwann kommt der Punkt wo man mit DISM die Treiber in die 
boot.wim und install.wim intergrieren soll, ja nur das kann mein XP 
nicht dazu braucht man einen win7/8/10 Rechner grrrrr...........
Also einen ollen Schrottrechner aus dem Fundus gegriffen und win7 so 
installiert, die Treiber sollen aber ausgepackt INF und  DLL werden 
benötigt und sie sind setup.exe, die kann man aber auch nicht auf dem XP 
auspacke weil inkompatibles Betriebssystem, auf dem ollen win7 Rechner 
geht es aber auch nicht weil kein ASUS......

Irgendwann habe ich ein Tool gefunden welches die setup.exe auspacken 
kann.
2 Wochen später war der Installations USB Sitck fertig, ich musste 
mehrfach anfangen weil die Anleitung Oberschrott war, machen sie 1, 2, 3 
als ich bei 3 ankam las ich bei 2 hätten sie den Schalter drücken 
müssen.

OK USB Stick bootfertig, Asus Zenbook hustet irgendwann Ende.

Ich erinnerte mich an mein Acronis TrueImage Abo mit Umzugsplaner selbst 
bei verschiedener Hardware! juhu, mal ausprobieren, hatte schon 2014 
aber bis dahin kam ich mit der 9er Version prima zurecht, ich brauche 
keine Updates wenn das alte läuft.

OK Backup vom alten AMD Rechner 10 Jahre alt mit win7 frisch 
installiert, auf Platte, Bootstick ins Zenbook, Imagen auf SSD gezogen, 
2-3 Neustarts und win7 war auf dem Zenbook, noch nicht ganz sauber, aber 
die Treiber setup.exe konnte ich ja nun für Chipsatz, Audio, Monitor, 
USB, Grafik, BIOS, Touch-Mouse, WiFi, LAN, ACPI ..... usw. starten.

Es lief....war das ein wochenlanger Akt.


Daniel A. schrieb:
> Na endlich, es geht los, ein Windowsnutzer kommt zu Besinnung!
>
> Wenn du Linux ausprobieren willst

klar hatte ich zwischendurch versucht, Knoppix, lief nicht, Ubuntu nur 
so albseiden gefiel mir auch nicht, Fedora 23 lief so einigermaßen los, 
etwas Anpassung und es sah fast aus wie mein winXP mit win98se 
Oberfläche. OK es machte etwas Mühe die Icons ans Desk zu heften, 
Nautilus der Dateimanager stürzte alle Nase lang ab, obwohl es den 
Menüpunkt in neuem TAN oder Fenster öffnen gab hatte er nur selten Lust 
dieses auch zu machen.
Arduino konnte ich nur diese neue 1,66er laden, als ich unbedingt die 
1.0.5 haben wollte wurde es noch komischer, er lud sie runtern und nach 
der Installation guckte mich Version 1.0.6. an zum gcc installieren bin 
ich dann auch nicht mehr gekommen. Wine lief nicht übel, Irfanview 
64-bit, aber keine plugins dafür. DPP 1.0 lief auch nicht, der Patch der 
REG brachte auch nix weil die DPP 3.xx nicht installierbar war......

Dann lief eben siehe oben win7

Eigentlcih schwor ich mir nach win98se und XP wenn die durch updates 
noch mal mein völlig ausreichendes win töten und alle Nachfolger meinen 
Scanner Drucker usw. nicht mehr mit Reiber unterstützen und alle 
Hardware nur deswegen zu Schrott erklärt wird nie wieder Windows, aber 
Linux und Co ist keinen Deut besser, mein PI läuft friedlich so wie er 
soll ohne Updates seit 2 Jahren und ich komme nicht mehr per putty rein 
weil das SSH Zertifikat abgelaufen ist! was soll den dieser Mist, aber 
mit etwas Recherche im Netz und ein sudo apt-get .... war das zu 
beheben, aber das braucht im laufenden Betrieb kein Mensch, genau wie 
man kommt morgends ins Büro fährt den Rechner hoch und kann erstmal bis 
Mittag auf alle Updatemaeldungen schauen bis man mit der Arbeit beginnen 
kann.

LG und frohes neues ja(h)r

PS, ich hatte heute vor Mitternacht noch eine Rohrverstoffung 
(Fettschmiere, es ging wohl jahrelang gut bis es vorbei war) Siffons 
ausgebaut Küche überschwemmt weil ich beim Händwaschen im Bad den Weg 
zurKüche unterschätzt hatte, ein gemeinsames Rohr und warte nun bis der 
Geschirrspüler fertig ist damit ich aufräumen kann.

Was mache ich nun Fedora ne Chance geben, win7 richtig zu Ende 
einrichten, ein dual boot einrichten.....

Es bleibt spannend.

: Bearbeitet durch User
von Walter T. (nicolas)


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Nils P. schrieb:
> Nachdem ich jetzt innerhalb von zwei Tagen viermal meine
> Symbole auf dem Desktop neu anordnen musste reicht es mir!

Ein merkwürdiges Problem. Wie schon oben ein anderer schrieb, gibt es 
kaum einen Grund mehr, Programm-Icons auf dem Desktop zu lassen. Bei mir 
liegen auf dem Desktop nur noch temporäre Dateien/Dateien, die gerade 
bearbeitet werden.

Die am häufigsten benutzten Programme bekommen ihr Icon in der 
Schnellstartleiste, die restlichen werden entweder über die bearbeitete 
Datei oder über das Suchfeld im Startmenü gestartet.

von Bernd G. (Gast)


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Joachim B. (jar) schrieb:
> Es lief....war das ein wochenlanger Akt.

Komisch, ich habe gerade W7P64 auf ein neues Notebook HP 350 G2 L7Z80ES 
DOS installiert. Keinerlei Probleme. Dann die Treiber dafür von der 
HP-Webseite runtergeladen und installiert. Läuft alles.

von Paul B. (paul_baumann)


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Timm T. schrieb:
> Definiere "vernünftige Benutzeroberfläche".

Timm T. schrieb:
> Die Definition von "vernünftige Benutzeroberfläche" dürfte nicht leicht
> sein.

Doch, doch...

"Classic Shell" hilft, sich eine "normale" Oberfläche zu schaffen, auf 
der man wie gewohnt herumfuhrwerken kann.

mfG Paul

von Fabian F. (fabian_f55)


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Walter T. schrieb:

> Die am häufigsten benutzten Programme bekommen ihr Icon in der
> Schnellstartleiste, die restlichen werden entweder über die bearbeitete
> Datei oder über das Suchfeld im Startmenü gestartet.

Ich öffne die meisten Programme per Sprachsteuerung. Dann kann mir 
völlig egal sein wo das icon dazu wäre.

von Ste N. (steno)


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Mike B. schrieb:

> Wenn es sowas geben würde, dass die Ordner eher eine Art Dropdownliste
> wären, mit Maus draufzeigen-> sie geht auf-> man klcikt auf das
> gewünschte Symbol, das wäre natürlich top.

Versuch es mal mit StandaloneStack 2. Hab ich selbest im Gebrauch und 
möchte es nicht mehr missen...

Gesundes Neues noch! Steffen

von J. A. (gajk)


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Fabian F. schrieb:
> Walter T. schrieb:
>
>> Die am häufigsten benutzten Programme bekommen ihr Icon in der
>> Schnellstartleiste, die restlichen werden entweder über die bearbeitete
>> Datei oder über das Suchfeld im Startmenü gestartet.
>
> Ich öffne die meisten Programme per Sprachsteuerung. Dann kann mir
> völlig egal sein wo das icon dazu wäre.

Dann könnte im Lauf der Jahre die Frage statt "Wo ist das Icon?" lauten 
"Wo ist mein Gebiß?"

Trotzdem happy 2016!

von (prx) A. K. (prx)


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J. A. schrieb:
> Dann könnte im Lauf der Jahre die Frage statt "Wo ist das Icon?" lauten
> "Wo ist mein Gebiß?"

Keine Sorge, dank IoT kennen Siri und Geschwister die Antwort.

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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Fabian F. schrieb:
> Ich öffne die meisten Programme per Sprachsteuerung.

Cortana?

Du erlaubst wirklich Deinem Rechner, alles in Deinem Büro Gesprochene 
abzuhören, zu digitalisieren und nach Redmont zur Analyse zu schicken?

Meine Große, 9 Jahre, fand es ziemliche gruslig, als ich ihr von der 
Stasi-Barbie erzählte.

von Timm T. (Gast)


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Walter T. schrieb:
> Ein merkwürdiges Problem. Wie schon oben ein anderer schrieb, gibt es
> kaum einen Grund mehr, Programm-Icons auf dem Desktop zu lassen.

Die Icons sind nicht das einzige Problem. Das fängt damit an, daß die 
Anmeldemaske auf einem gerade abgeschalteten Projektor liegt, daß die 
Taskbar auftaucht, wo ich sie nicht haben will, daß Programmdialoge auf 
nicht sichtbaren Bildschirmbereichen öffnen.

Es fehlt einfach die Option zu sagen: So ist das jetzt richtig und so 
laß das jetzt und fummel nicht mehr selbst dran rum, Kackwindows!

von Joachim B. (jar)


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Bernd G. schrieb:
> Komisch, ich habe gerade W7P64 auf ein neues Notebook HP 350 G2 L7Z80ES
> DOS installiert. Keinerlei Probleme. Dann die Treiber dafür von der
> HP-Webseite runtergeladen und installiert. Läuft alles.

nach viel Recherche wäre es auch möglich das die gebrannte DVD Fehler 
hat, ich hatte auf Checksum Prüfung verzichtet, aber wer weiss ob der 
Asus oder win zickte, zumindest will win7 alle Treiber nur aus der WIM 
Datei ziehen und USB3 lief zu dem Zeitpunkt nicht im BIOS konnte ich 
ACPI nicht ausschalten und bei boot auf IDE Emu umschalten.

von Helmut S. (helmuts)


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> Windows in der Version 10 nervt mich nur noch. Geht es auch genauso?
(Bitte nur Win-Version-Vergleiche)


Mich wundert dass gerade Experten über Win10 so jammern während 
Computerlaien in meinem Bekanntenkreis überhaupt nicht über Win10 
klagen. Allerdings verwenden die auch nur eine überschaubare Anzahl an 
Programmen. Ich gehe davon aus, dass in zwei Jahren auch in Firmen Win7 
Schnee von gestern ist. Bis dahin werden es garantiert auch Firmen wie 
Xilinx und Altera schaffen(müssen) WIN10 zu unterstützen.

von Mac G. (macgyver0815)


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Helmut S. schrieb:
> Mich wundert dass gerade Experten über Win10 so jammern
> während Computerlaien ...


http://www.heise.de/newsticker/meldung/32C3-Kryptologe-warnt-vor-dem-Botnetz-Windows-10-3057063.html

"Weis suchte dies mit einem geflügelten Wort von Bundesinnenminister 
Thomas de Maizière (CDU) zu deuten: "Ein Teil der Antworten würde die 
Bevölkerung verunsichern.""

von T. H. (Gast)


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Jedes neue Betriebssystem/Bedienkonzepänderung bedeutet etwas Umstellung 
und Einarbeitsungszeit. Wie immer wird am Anfang geschimpft und 
gemeckert. Nach ein paar Jahren weiß auf einmal keiner mehr etwas davon.

War beim Start von Windows XP und Windows 7 auch so. Und komischer 
Weise, werden diese beiden Betriebssysteme, von den Personen die jetzt 
über Windows 10 schimpfen, hochgelobt.

von Thorsten .. (tms320)


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Oh je, ihr macht mir Angst.

Ich nutze aktuell privat Windows 7 Ultimate 64 Bit, welches bei mir 
hochstabil und sehr schnell läuft. Ich möchte auch vor 2020 zu keinem 
anderen OS wechseln, wozu auch?

Ich hoffe, dass sich bei Windows 10 bis dahin noch einiges tut. Das 
einzige was mich an Windows 10 nervt ist das immer wieder erscheinende 
Updatesymbol im Tray unter Win 7. Habe gefühlt alle Anleitungen im Netz 
ausprobiert, es kommt einfach immer wieder.

Auf Arbeit hab ich auch zwei Bildschirme und ein Windows 7 Prof. und da 
habe ich aber auch regelmäßig das Problem, dass alle Icons auf dem 
Desktop plötzlich wiederbeginnend links oben neu angeordnet werden. 
Scheint also kein alleiniges Problem von Windows 10 zu sein.

Frohes Neues!

Thorsten

von Paul B. (paul_baumann)


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Thorsten .. schrieb:
> Das
> einzige was mich an Windows 10 nervt ist das immer wieder erscheinende
> Updatesymbol im Tray unter Win 7.

Du mußt das Update mit der Nummer KB3035583 rückgängig machen.



Thorsten .. schrieb:
> habe ich aber auch regelmäßig das Problem, dass alle Icons auf dem
> Desktop plötzlich wiederbeginnend links oben neu angeordnet werden.

Dann klemme die Icons an der Stelle fest, wo Du sie haben willst:
http://www.wintotal.de/tipparchiv/?id=289


mfG Paul

von Gerhard O. (gerhard_)


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Für mich hat GWX Control Panel die ewige W10 Nerverei beendet.

"Using GWX Control Panel to Permanently Remove the 'Get Windows 10' Icon
GWX Control Panel is a free program that you can use to do the following 
on Windows 7 and Windows 8: Remove the "Get Windows 10" icon that 
appears in your notification area. Prevent your Windows Update control 
panel from upgrading your computer to Windows 10. Prevent your computer 
from secretly downloading Windows 10 installation files. Detect and 
remove the hidden Windows 10 installation files if they're already on 
your PC. Optionally monitor your computer for unwanted Windows 
10-related settings and files. And beginning with version 1.7, you can 
now easily delete some hard-to-remove program files that are known to 
cause Windows 10 upgrades and annoyances."


http://blog.ultimateoutsider.com/2015/08/using-gwx-stopper-to-permanently-remove.html

mfg,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Thomas H. schrieb:
> Jedes neue Betriebssystem/Bedienkonzepänderung bedeutet etwas Umstellung
> und Einarbeitsungszeit.

Ein wesentliches Motiv für Firmen, sich bei der Umstellung Zeit zu 
lassen. Wenn man dann von XP auf Win7 umstellt, und später von Win7 auf 
Win10 in der Version von 2019, dann hat man teure Zwischenstationen 
eingespart.

Wobei die Datenschutzfrage bei Win10 natürlich in Firmen noch eine ganz 
andere Dimension hat als bei Privatleuten. Wär etwas ungünstig, wenn 
sich eine Weile nach der Umstellung der normale Einsatz von Win10 mit 
Kundendaten drauf als illegal herausstellt. Siehe Clouds und das 
Desaster mit Ankündigung, genannt "safe harbor". ;-)

von Christian R. (supachris)


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Paul B. schrieb:
> Du mußt das Update mit der Nummer KB3035583 rückgängig machen.

Das ist nur die halbe Miete. Man muss das Update auch dauerhaft 
ausblenden und noch den Haken entfernen "Empfohlene Updates auf die 
gleiche Weise bereitstellen wie wichtige Updates" dann kommt es nicht 
immer wieder. Klappt bei meinem Win 7 HTPC bisher problemlos über 
mehrere Patchdays.

Bei meinem PC benutze ich Win 10, bei mir hab ich bisher keine Probleme, 
im Gegenteil, es klappt mehr und fluffiger als Windows 7. Das erste 
Windows Upgrade was einen USB Billig-Scanner noch kennt.
Im Datenschutz kann man ja alles abstellen, und muss dann genau wie bei 
Windows 7 halt drauf vertrauen, dass es wirklich aus ist. Wenn die 
Benutzerdateien übertragen würden, hätte das ja in dem halben Jahr 
sicher mal einer mit Wireshark schon bemerkt, oder? Ich hab kein MS 
Konto, Cortana ist aus, Cam/Mikro nur am USB, wenn die Kinder mit der 
Omi Firefox Hello machen, OneDrive ist deaktiviert, Updates per 
Gruppenrichtlinie (fast) wie bei Windows 7, jedenfalls meldet er sich 
vorher und wartet auf Bestätigung. Wenn man das noch manuell aussuchen 
will, welches Update installiert wird, hilft das Windows Update 
Minitool: 
http://www.wilderssecurity.com/threads/windows-update-minitool.380535/
Außer den hässlichen Icons und der nicht ganz nutzerfreundlichen Update 
Politik hab ich nix auszusetzen. Windows 8/8.1 hab ich ausgelassen, das 
war zu ungar und auf den Tablet Quark ausgelegt.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Thomas H. schrieb:
> Jedes neue Betriebssystem/Bedienkonzepänderung bedeutet etwas Umstellung
> und Einarbeitsungszeit. Wie immer wird am Anfang geschimpft und
> gemeckert. Nach ein paar Jahren weiß auf einmal keiner mehr etwas davon.
>
> War beim Start von Windows XP und Windows 7 auch so. Und komischer
> Weise, werden diese beiden Betriebssysteme, von den Personen die jetzt
> über Windows 10 schimpfen, hochgelobt.

Ja, eingeschränkt hast du recht!
Nur was du unterschlägst ist das die erstversionen dieser 
Betriebssysteme teilweise echt Grausig waren. Sahen zwar schon so aus 
wie das was wir jetzt alle darunter kennen, aber es lief alles gar nicht 
rund. (Stabilität, treiber, sicherheit)

Win98 war erst ab SE wirklich zufriedenstellend, Win XP vor Servicepack 
1 grausig. Vista habe ich mir (trotz zweier Lizenzen) komplett gespaart 
und von Win7 habe ich von der Frühzeit keine eigene Erfahrung. Was Vista 
angeht ist die Lage aber wohl unumstritten und Win7 zur Einführung habe 
ich im Bekanntenkreis auch einiges an Fluchereien gehört. Wenn gleich 
bei weitem nicht so viel wie bei Vista!
Als ich selbst gewechselt habe lief es aber dann schon lange rund.
Wobei mich bis heute noch etwas stört das man teilweise immer mehr 
Probleme hat wirklich direkte Durchgriffe auf die Hardware zu bekommen 
oder wirklich nur die tatsächlich vorhandene Dateistruktur ohne 
"virtuelle Ergänzungen" angezeigt zu bekommen. Aber es geht halt noch. 
Und ist sicher für einen 0815 Anwender nicht so relevant.

Möglich das es bei Win10 ähnlich laufen wird. Aber im Gegensatz zu den 
Querelen bei den Vorgängerversionen wo es eher um die TEchnologie 
dahinter als um die Benutzeroberfläche geht steht hier einerseits das 
ganze Bedienkonzept selbst als auch die ganze Datensammelei im 
Vordergrund der Kritik. Also dinge die Win10 als solches ausmachen. 
Treiberprobleme und Stabilität sind da nur ergänzende Punkte.
Da ist mit ein wenig mehr "Stabilität" dann kein Blumentopf zu gewinnen.

ISt aber natürlich alles eine Frage der Sichtweise. Der Desktopanwender 
vom Fach, für den der Computer einserseits ein wichtiges Arbeitsgerät 
ist und der sich andererseits wirklich mit der Materie bis hin zur 
Hardware auskennt hat da sicher eine andere Meinung als die 
Hausfrau/Hausmann ohe Kentnisse jenseits von Office und Facebook mit dem 
Tablett das rein zur Bespassung dient.

Gruß
Carsten

von Sni T. (sniti)


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Helmut S. schrieb:
> (Bitte nur Win-Version-Vergleiche)

Ich hoffe mal, man darf hier auf alle Aspekte des Anfangsposts 
antworten, auch wenn das dir aus irgendwelchen Gründen nicht passt.

Nils P. schrieb:
> Mein Vorsatz für das neue Jahr lautet: Systemneuinstallation. Bei der
> Neuinstallation erstelle ich mal eine 100GB Partition für Linux. Und
> später versuche ich mich mal da reinzufuchsen.

Ich denke wenn man etwas auf einer Zweitpartition anlegt, bleibt das da 
in der Regel ungenutzt. Als ich auf Linux umgestiegen bin hatte ich mir 
auch ca. 100GB für Windows reserviert und als erstes Windows 
installiert, damit mir das später nicht den Bootsektor verkackt.

Seit dem habe ich das nie genutzt, dazu müsste ich auch erst mal alle 
Treiber installieren, was ich mir inzwischen kaum vorstellen kann. Unter 
Windows muss man dann für jedes Teil Treiber von den Herstellerwebsiten 
raussuchen, runterladen und einzeln installieren. Dann bitte auch mit 3 
Neustarts pro Treiber, sonst kann man sich als nächstes noch 
irgendwelche Tools laden um den Treiber wieder sauber runter zu 
bekommen, damit man den dann neu installiert bekommt. Und wenn man die 
Reihenfolge nicht richtig eingehalten hat wird's eh lustig.

Fabian F. schrieb:
> Rumfrikeln an Windows nerft dich uns als Lösung möchtest du auf ein
> System wechseln, das zu 90% aus rumfrikeln(Treiber, Installationen,
> Win-Programme lauffähig kriegen) besteht? Dann mal viel Spaß.

Oben habe ich ja schon geschrieben, wie leicht ein Windows aufgesetzt 
ist. Bei Linux muss man leider ordentlich rumfrikeln; ISO ziehen, 
brennen, installieren. Hardwaretreiber sind dann in der Regel für das 
meiste Zeug dabei, bei meiner letzten Installation für 100%.

Das Windowszeug, das man dann ab und an braucht (Steuer) lässt sich 
wunderbar in eine VM packen, die man dann mit einem Klick wieder 
zurücksetzen kann. So wird dann auch nix zu sehr zugemüllt, würde ich 
unter Windows vermutlich auch so machen.

Achja, fast vergessen; Bei Windows hat man noch den Vorteil, dass man 
bei jedem Programm, dass man da instaliert aufpassen kann was noch an 
Mal-/ Bloatware mit installiert wird, wenn man nicht aufpasst und bei 
einem haken vergisst das abzuwählen. Das trainiert sicher die 
Aufmerksamkeit, auch so ein Punkt der unter Linux fehlt..

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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Sni T. schrieb:
> Unter
> Windows muss man dann für jedes Teil Treiber von den Herstellerwebsiten
> raussuchen, runterladen und einzeln installieren.

Das ist nicht richtig. Jedenfalls bei Windows 7 nicht. Nachdem die 
Hardwareerkennung gelaufen ist, werden die Treiber automatisch 
heruntergeladen und installiert.

MfG Paul

von T. H. (Gast)


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Größtenteils hast du definitv recht dg3ycs.

Das erste große Update, das einiges geradegezogen hat, was noch Probleme 
machte, ist schon durch. Dementsprechend dürfte es wohl nicht mehr 
übermäßig lang dauern, bis es auch für die masse einsetzbar ist. 
Allerdings glaube ich, war es ein Fehler, Windows 10 gleich nach der 
Veröffentlichung so massiv zu verteilen.

Das Bedienkonzept hatte sich auch bei Windows 7 in Vergleich zu XP 
massiv geändert. Ich glaube nicht das das komplette Bedienkonzept fürn 
A**** ist, sondern sich einige Leute nur etwas umgewöhnen müssen. 
Müssten sie ja auch wenn sie auf Linux umsteigen, was ja angeblich so 
viele machen wollen.

Der Datenschutzpunk hingegen könnte bei einigen Privatanwendern und 
Firmen kritisch sein.
Auch wenn da sicher vieles übertrieben wird, ist dieses Thema wohl der 
Hauptgrund von Windows 10 weg zu bleiben. Ich bin gespannt ob die 
Entwickler der ein oder anderen Linux Distri endlich die Gelegenheit 
nutzen werden und mal ein für den Otto-Normalanwender "wirklich" 
komfortables System liefern. Wünschenswert wäre es. Konkurrenz belebt ja 
bekanntlich das Geschäft.

Allerdings scheint das Thema Datenschutz der verwendeten Software einige 
Firmen herzlich wenig zu interressieren, sonst käme weder z.B. Eagle 
noch SolidWorks zum Einsatz. Da die beiden Beispiele ja angeblich massiv 
nach Hause telefonieren.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Thomas H. schrieb:
> Allerdings scheint das Thema Datenschutz der verwendeten Software einige
> Firmen herzlich wenig zu interressieren, sonst käme weder z.B. Eagle
> noch SolidWorks zum Einsatz. Da die beiden Beispiele ja massiv nach
> Hause telefonieren.

Ja, bislang haben nur wenige Hunger leidende Anwälte dieses weite Feld 
für sich entdeckt. Aber was nicht ist kann noch werden. "Sie sind oder 
waren Kunde von Fa. XXX? Wollen sie ihr Geld zurück, plus Schmerzensgeld 
und Super-Zinsen? Ein Anruf genügt!" Gut, vielleicht ist das hiesige 
Rechtssystem dafür noch nicht ganz fertig entwickelt. Mal sehen.

von Timm T. (Gast)


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Thomas H. schrieb:
> Wie immer wird am Anfang geschimpft und
> gemeckert.
> War beim Start von Windows XP und Windows 7 auch so.

Ich kann mich noch erinnern, wie am Anfang über die nach Hause 
telefonieren Funktion von XP geschimpft wurde. Und wie recht schnell 
Möglichkeiten gefunden wurden, das zu unterbinden.

Heute schickt Cortana die Unterhaltung im Büro an MS, Dokumente landen 
in der MS-Cloud und der Key für die Festplattenverschlüsselung geht an 
MS und wen auch immer noch. Und es juckt bis auf ein paar Nerds 
anscheinend niemanden.

Irgendwas ist mit dieser Gesellschaft passiert.

von (prx) A. K. (prx)


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Timm T. schrieb:
> Irgendwas ist mit dieser Gesellschaft passiert.

iPhone und Android ist passiert. Was man Apple und Google zugesteht will 
man fairerweise Microsoft nicht verweigern.

von Timm T. (Gast)


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A. K. schrieb:
> iPhone und Android ist passiert.

Aber kann man mit iPhone und Android die Scheißegalhaltung zur 
Vorratsdatenspeicherung, elektronischen Krankenkarte, ePerso, eReisepaß, 
Paybackkarten und dem restlichen staatlichen und kommerziellem Spionage- 
und Überwachungsscheiß erklären?

Oder ist iPhone und Android nicht einfach die Bankrotterklärung: DIE 
wissen eh schon alles über mich, da kann ich auch meine Mails über 
Google machen und meine Nacktbilder in die Applecloud laden.

Henne-Ei-Problem?

von Matthias L. (limbachnet)


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Ja, diese Bankrotterklärung dürfte wohl einen großen Teil des Problems 
darstellen.

Die Cloud-Services wurden vor ein paar Jahren als die beste Lösung seit 
der Erfindung des Rades propagiert, endlich sollten alle unabhängig von 
den unzuverlässigen lokalen Speicherlösungen sein. Ich kann das nur 
teilweise nachvollziehen - wie zuverlässig meine lokale Speicherlösung 
ist, das kann ich selbst beeinflussen. Wie zuverlässig der externe 
Dienstleister ist, das weiß ich erst nach dem ersten Crash, also wo 
genau in diesem Konzept nun die Unabhängigkeit sitzt, das habe ich noch 
nicht verstanden.

Und im privaten Umfeld hat sich das bei vielen eben auch "einfach so 
ergeben". Es wurde eine Lösung für den Datenaustausch mit Kumpels 
gesucht, kosten soll's nix, also wird eine gratis-Lösung hergenommen. 
Dass die auch irgendwie finanziert werden muss, ist eigentlich logisch, 
wenn nicht direkt mit Geld, dann eben mit Werbung und Datenhandel, das 
böse Erwachen des Kunden kommt dann später. Mit Messenger- und sonstigen 
Kommunikationsdiensten ist's ähnlich. Und irgendwann ist die 
Werbebeigabe und Datenfreigabe ganz "normal" geworden...

Im staatlichen Umfeld ist die Aufmerksamkeit der Bürger aber meiner 
Beobachtung nach schon deutlich größer. Gerade um 
Vorratsdatenspeicherung, elektronische Krankenkarte, ePerso ist doch 
recht intensiv diskutiert worden (leider mit teilweise abstrusen 
Argumenten von beiden(!) Seiten).

von Holm T. (Gast)


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>"Win10 stinkt nach Backfisch"

...einverstanden. Können wir es dabei bitte belassen? Hier arbeiten 
schon wieder Einige daran Anleitungen zu posten wie man den stinkenden 
Fisch mit Eau de Cologne für die Nase verträglich gestaltet, das das 
Zeug aber stinkend fault wird nicht verändert sondern nur überdeckt.

Leute, schaut Euch nach Alternativen um, muß ja nicht Apple sein, die 
stinken nur anders. Macht Euch klar das von Microsoft noch niemals gute 
Software gekommen ist und verabschiedet Euch endlich von diesen Dieben.

Alles Gute zum neuen Jahr!

Holm

von Timm T. (Gast)


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@Holm

Kannst Du auch konstruktive Beiträge bringen?

Ich inzwischen 4 oder 5 mal versucht, Linux zu etablieren, und bin aus 
diversen Gründen wieder weg:

Kubuntu, Lubuntu, Xubuntu, Ubuntu auf dem Laptop
- bleibt beim Runterfahren hängen, Powermanagement funktioniert nicht, 
gerade bei einem Laptop ist das doof

Ubuntu auf dem PC
- muß erstmal 10 min recherchieren, wie ich eine Dvd unmounte, damit der 
Vlc die trotz Kopierschutz abspielt, geht nur über sudo, man hat den 
Menupunkt abgeschafft
- Eagle kann ich nur per Hand installieren, dann landet das im user 
statt im Programmmverzeichnis, Dateien muß ich von Hand zuweisen. Andere 
Programme machen genau so Mist.
=> Ist es nicht im Repository, ist es ein Krampf es zu benutzen.

Ubuntu scheint mir ganz nett, wenn man bißchen Email und Internet und 
Briefe schreiben will. Aber für meine Arbeit fehlt mir da zu viel.

Suse würde ich vielleicht nochmal versuchen, aber ich kann mich auch 
nicht tagelang hinsetzen um festzustellen, daß es am Ende doch nicht 
geht.

von Daniel A. (daniel-a)


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Timm T. schrieb:
> Kubuntu, Lubuntu, Xubuntu, Ubuntu auf dem Laptop
> - bleibt beim Runterfahren hängen, Powermanagement funktioniert nicht,
> gerade bei einem Laptop ist das doof

Meines wissens kann nur der Ruhezustand Probleme bereiten, wenn man 
einen vom Bios nicht unterstützten Energiesparmodus zu verwenden 
versucht. Dann muss man diesen ausschalten, dies ist aber auch bei 
Windows nicht anders.

Timm T. schrieb:
> - Eagle kann ich nur per Hand installieren, dann landet das im user
> statt im Programmmverzeichnis, Dateien muß ich von Hand zuweisen. Andere
> Programme machen genau so Mist.
> => Ist es nicht im Repository, ist es ein Krampf es zu benutzen.

Was erzälst du denn da? Ist doch vorhanden:
1
daniel@Daniels-Surface-Pro-3:~$ apt-cache search eagl
2
eagle - Werkzeug zum Entwerfen von Schaltplatinen

von Holm T. (Gast)


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Timm T. schrieb:
> @Holm
>
> Kannst Du auch konstruktive Beiträge bringen?

Ich denbke schon das ich das oft tue.

>
> Ich inzwischen 4 oder 5 mal versucht, Linux zu etablieren, und bin aus
> diversen Gründen wieder weg:
>
> Kubuntu, Lubuntu, Xubuntu, Ubuntu auf dem Laptop
> - bleibt beim Runterfahren hängen, Powermanagement funktioniert nicht,
> gerade bei einem Laptop ist das doof

Ich bin kein Linuxer und habe das auch immer wieder hier geschrieben. 
Ich benutze FreeBSD und vom Komfort für Windows Umsteiger her ist das 
eher noch schlechter, das ist was für Unix Kenner.
Ich habe diese Probleme die Du da hast auch, allerdings gehe ich die 
Sache wahrscheinlich anders an. Ich kann selbst in den 
versionsverwalteten Quellbaum gucken, ändern und experimentieren und ich 
schreibe auch Mails and die Leute die z.B: Treiber gebaut haben. Das ist 
auch nicht Jedermanns Sache, ich weiß.
Danach lebe ich aber sehr lange mit einer Installation und diese 
übersteht auch mehrere Hardwareupdates.

>
> Ubuntu auf dem PC
> - muß erstmal 10 min recherchieren, wie ich eine Dvd unmounte, damit der
> Vlc die trotz Kopierschutz abspielt, geht nur über sudo, man hat den
> Menupunkt abgeschafft

Kommt vor bei "Linux aus der Büchse". Du hast aber die Möglichkeit 
selbst daran zu ändern bzw. heraus zu finden was da passiert.
Viele der Pakete haben Buildoptionen, d.h. Du installierst da ein Binary 
mit einer Konfiguration die dem gefallen hat der das Paket gerade gebaut 
hat, das muß aber nicht das Optimum für dich sein. Ich weiß nicht wie 
das bei Ubuntu heißt, aber bei BSD ist das eine Fuse Mount der wo anders 
konfiguriert wird, also nicht z.B: beim VLC.

> - Eagle kann ich nur per Hand installieren, dann landet das im user
> statt im Programmmverzeichnis, Dateien muß ich von Hand zuweisen. Andere
> Programme machen genau so Mist.

Ja, ist möglich, aber nicht notwendig. Es tut mir leid, aber das sind 
die Trauben die da hoch hängen. Als unbedarfter Windows Freak ist da 
schlecht, ich weiß.


> => Ist es nicht im Repository, ist es ein Krampf es zu benutzen.
>
> Ubuntu scheint mir ganz nett, wenn man bißchen Email und Internet und
> Briefe schreiben will. Aber für meine Arbeit fehlt mir da zu viel.

Nicht notwendigerweise.
>
> Suse würde ich vielleicht nochmal versuchen, aber ich kann mich auch
> nicht tagelang hinsetzen um festzustellen, daß es am Ende doch nicht
> geht.


Frag doch mal hier herum wer für welche tägliche Arbeit da was benutzt. 
Ich wie gesagt baue mir meine Umgebung selber zu Fuß, das willst Du 
nicht.
Ich benutze auch KiCad und keinen Adler weil ich keinen Bock darauf habe 
Geld auszugeben für eine SW die mir nicht gefällt und bis ich die auch 
kommerziell benutzen kann (wie ich muß) muß ich da ganz schön abdrücken.
Deswegen bin ich an die Frickelei gewöhnt und habe auch andere OS 
Versionen (32 bit) oder auch ein Debian und ein XP in Virtuellen 
Maschinen was viel besser klappt als ich bisher dachte.

Egal.
Es sieht aus als ob man kein Windows ohne Spionage (Backfisch) mehr 
bekommen kann und auch so halte ich die täglichen Updateorgien und diese 
Virenscannerei für unerträglich. Ich habe langsam die Vermutung das ein 
großer teil Trojaner und Viren nur noch deshalb geschrieben wird damit 
die Scanner was zu tun haben und die Scanner Companies was zu verkaufen 
haben..

Ich erlaube mir aber trotzdem zu urteilen, ich habe ein paar olle Laptps 
auf denen ich Software am Laufen habe ich brauche (Lexware z.B., aber 
auch Quartus oder Xilinx oder olle Programme für Epromer). Die ollen 
Notebooks gibts mehr oder weniger für lau und die sind einem bestimmten 
Aufgabenkreis vorbehalten. "Alles auf eine Maschine" habe ich mir schon 
lange abgewöhnt, man kämpft da gegen Windmühlenflügel...

Aber: Ich mache auch kommerziell Support für eine Reiche von 
Windowsusern und deswegen erlaube ich mir hier schon zu sagen das ich 
auch der Meinung bin das Windows stinkt. Hört auf mit dem Mist. Es hat 
mich Jahre an Lebenszeit gekostet gegen Microsoft Fehler zu kämpfen um 
diese zu beheben.

Ich habe deshalb nur die Empfehlung für dich das Du Dich jetzt mit z.B. 
Linux oder PCBSD befassen solltest so lange es Dir noch möglich ist 
irgendwie umzusteigen. Windows ist ein sinkendes Schiff, das wird nicht 
mehr besser. XP und Win7 waren gut, das was jetzt kommt ist ein anderes 
Geschäftsmodell: Du bist die Ware.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Kara B. schrieb im Beitrag #4409784:
>>Bist Du da vielleicht resistent?
>
> An der Resistenz gegen deinen verbalen Stuss muß ich zugegebenermaßen
> noch arbeiten.
>
>>Du Deinen Senf der mit dem Thema gar nichts zu
>>tun hat nicht für Dich behalten?
>
> Hättest du so als guten Vorsatz für's neue Jahr mit deinem überflüssigen
> "stinkenden" Post nicht einen guten Anfang leisten können?
>
>>Kein Sex gehabt dieses Jahr?
>
> Suchst du wieder einen Vorwand um dein Gemächt zu beschreiben?
>
> Das Jahr ist übrigens noch seeeeeehr lang, wenn du deswegen Sorgen haben
> solltest.

Entschuldige bitte: Ich habe Dir nichts getan und trotzdem versuchst Du 
mich hier mit Gewäsch anzupissen. Warum?
Das was Du hier schreibst ist unterste Schublade, fühlst Du Dich so wohl 
da unten? Argumente hast Du keine?

Gruß,

Holm

von U. B. (Gast)


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T. H. (deridex) schrieb am 01.01.2016 um 19:44 u.a.:

> Das Bedienkonzept hatte sich auch bei Windows 7 in Vergleich zu XP
> massiv geändert. Ich glaube nicht das das komplette Bedienkonzept fürn
> A**** ist, sondern sich einige Leute nur etwas umgewöhnen müssen.
> Müssten sie ja auch wenn sie auf Linux umsteigen, was ja angeblich so
> viele machen wollen.

Ich habe je einen alten Laptop und PC, ursprünglich mit jeweils XP SP3.

Die Erfahrungen aus 2015 in Kurzform:

1) Auf Laptop erst Ubuntu, dann Xubuntu aufgespielt
   (Dual-Boot mit XP).

   XP lief komplett nach Plan,
   desgleichen beim Xubuntu Standardprogramme wie Mail, Libreoffice ...
   jedoch hapert es bei diesem noch mit dem Soundkartenzugriff ...

   Das Xubuntu kann man ganz ähnlich wie XP aussehen lassen,
   (Taskleiste, Schnellstartleiste unten usw.)
   das kommt Faulpelzen wie mir zupasse ...

2) Die Festplatte des PC [P4 mit 2 GHz,hat nur IDE-Schnittstelle (!)]
   durch SSD ersetzt, via Konverter.

   Das ganze lief erst nach vielen Versuchen 'absturzarm':

   - Experimente mit unterschiedlichen Treibern,
     Installationsreihenfolgen, Programmen ...

   - anderen Virusscanner (das ursprüngliche schmierte gleich ab), der
     neue ist zusätzlich deutlich schneller

   - uvm.

3) Da der neue Virenscanner auf dem PC viel schneller ist, wollte ich
   den auch auf dem Laptop haben, also aufgespielt, ging.

   Ein paar Tage später, nach Update eben dieses Virenscanners,
   verlangte dieser einen "Neustart im abgesicherten Modus".
   Nach diesem komme ich nun ins XP nicht mehr hinein, jeder
   XP-Bootversuch bleibt hängen - Xubuntu geht aber weiterhin ...

von Sni T. (sniti)


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T. H. schrieb:
> Ich bin gespannt ob die
> Entwickler der ein oder anderen Linux Distri endlich die Gelegenheit
> nutzen werden und mal ein für den Otto-Normalanwender "wirklich"
> komfortables System liefern.

Gibt bereits Notebooks/PCs die man fertig mit Linux kaufen kann. 
Ansonsten wird Linux nie 1:1 ein Windowsklon sein, was dann mit Aufwand 
beim Umstieg in beide Richtungen verbunden ist.

> Allerdings scheint das Thema Datenschutz der verwendeten Software einige
> Firmen herzlich wenig zu interressieren, sonst käme weder z.B. Eagle
> noch SolidWorks zum Einsatz. Da die beiden Beispiele ja angeblich massiv
> nach Hause telefonieren.

Eagle dürfte kaum in grösseren Firmen eingesetzt werden, ansonsten ist 
es durchaus üblich, dass die Rechner auf denen entsprechende Software in 
Entwicklung und Konstruktion läuft entsprechend abgekoppelt vom Internet 
sind.

von Roland .. (rowland)


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Sni T. schrieb:
> Ansonsten wird Linux nie 1:1 ein Windowsklon sein [...]

Will den Linux ein Windowsklon sein?

von Daniel A. (daniel-a)


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Roland .. schrieb:
> Sni T. schrieb:
>> Ansonsten wird Linux nie 1:1 ein Windowsklon sein [...]
>
> Will den Linux ein Windowsklon sein?

React OS will (Kein Linux Derivat, kein BSD Derivat), zwar nur Windows 
NT kompatibel, aber dennoch Interessant.
Als ich dies vor einigen Jahren ausprobierte war es mir aber noch etwas 
zu langsam und noch nicht gut genug.
https://www.reactos.org/de/%C3%BCber-reactos

von Sni T. (sniti)


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Roland .. schrieb:
> Sni T. schrieb:
>> Ansonsten wird Linux nie 1:1 ein Windowsklon sein [...]
>
> Will den Linux ein Windowsklon sein?

Ich hoffe nicht.

von Roland .. (rowland)


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Daniel A. schrieb:
> React OS

Durchaus, interessantes Projekt! Hat nur leider nicht die große 
Community wie Linux, wodurch die Entwicklung langsam verläuft.

von Arc N. (arc)


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Holm T. schrieb:
> Kommt vor bei "Linux aus der Büchse". Du hast aber die Möglichkeit
> selbst daran zu ändern bzw. heraus zu finden was da passiert.

Genau...

> Aber: Ich mache auch kommerziell Support für eine Reiche von
> Windowsusern und deswegen erlaube ich mir hier schon zu sagen das ich
> auch der Meinung bin das Windows stinkt. Hört auf mit dem Mist. Es hat
> mich Jahre an Lebenszeit gekostet gegen Microsoft Fehler zu kämpfen um
> diese zu beheben.

Jahre Lebenszeit...
Getestet 2015/2016
FreeBSD:
Zerschießt bei der Installation regelmäßig - im Gegensatz zu allen 
Linux-Distros, OpenBSD und DragonFly BSD, die Partitionstabelle so, dass 
die HDD raus (BIOS bleibt hängen, Hardreset nötig) und in einem anderen 
Rechner neu geschrieben werden muss. Ähnliches und div. andere Macken 
bei PC-BSD oder GhostBSD

OpenBSD:
Läuft inkl. Gnome3. Aufgrund der fehlenden Jails nicht mehr im Einsatz.

DragonFly BSD:
Imo z.Z. die beste Wahl für Server.

Linux:
u.a. Mint (Mate und Cinnamon), Ubuntu Gnome, Antergos, Apricity, 
elementary, Fedora, Elive, Manjaro.
Kleinigkeiten und Fehler u.a.
- ständig blinkende WiFi-LED (Intel-Treiber, lässt sich in der config 
ändern)
- flackernden Desktops (Treiberproblem, ebenfalls config)
- mieses Font-Rendering (vergessene Schriftarten, Libs und/oder 
Gnome-Konfiguration)
- Farbschemata ungetestet (je nach Browser und Webseite weiße Schrift 
auf weißem Grund)
- flackernde Dialogen (passt sich egal ob sinnvoll oder nicht autom. dem 
Inhalt an)
- Desktop-Suche unter Gnome nicht konfiguriert bzw. muss nachinstalliert 
werden
- Suche im Startmenü z.T. unbrauchbar (Cinnamon)
- Dialoge die den Bildschirm sperren, aber nicht im Vordergrund sind
- langsame Menüs (nicht aufgrund von Grafikspielereien u.a. Cinnamon 
2.6, 2.8)
- Software (Performance) Regression u.a. Mint 17.2 -> 17.3
- vergessene/sinnlose Tastaturkürzel
- inkompatible Gnome-Erweiterungen in den Voreinstellungen
- Fehler bei parallelen Dateioperationen (Cinnamon/Nemo)
- nicht oder nur hart auflösbare Paketabhängigkeiten (x braucht y, z 
will y ersetzen, z nicht auf dem vorgesehen Weg installierbar, apt und 
pacman)
- zerschossene Installation (Kernel hängt nach autom. Update, Hardreset 
nötig)
- teilweise WiFi-Probleme (keine Verbindung zu bekannten Netzwerken 
möglich, nur durch Neustart behebbar, ifconfig reicht nicht, Mint 17.3)
- Suspend-to-disk bei einigen Distros nicht konfiguriert/getestet
usw. usf. und da hat sich seit Jahren nichts getan.

Bevor jemand fragt, warum dann überhaupt Linux: Es ist deutlich 
einfacher für Linux Embedded Systeme unter Linux zu entwickeln als unter 
anderen Betriebssystemen...

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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Findest Du das nicht selbst etwas widersprüchlich:

Holm T. schrieb:
> Kommt vor bei "Linux aus der Büchse". Du hast aber die Möglichkeit
> selbst daran zu ändern bzw. heraus zu finden was da passiert.

Holm T. schrieb:
> Hört auf mit dem Mist. Es hat
> mich Jahre an Lebenszeit gekostet gegen Microsoft Fehler zu kämpfen um
> diese zu beheben.

Bei MS ist es vergeudete Lebenszeit, bei Linux kommt dann der Hinweis: 
Schreib Dir doch den Kernel um und compiliere ihn neu.

Ähm nein, ich möchte mich nicht Jahre damit beschäftigen, wie ich einen 
Kernel neu compiliere. Was soll der Mist? Ich will ein Betriebssystem 
nutzen und nicht selber schreiben.

Genauso: Mein Laptop bleibt im Shutdown hängen, unter 3 verschiedenen 
Ubuntu-Distries. Ubuntu-Forum: Was kann ich machen? - Probier mal das, 
schalt mal das ab. - Warum? Was passiert dabei? - Weiß ich nicht, hab 
ich irgendwo gelesen, daß das helfen soll. - Häh?

Für das Rumprobiere aka Stochern im Nebel gehen dann aber wieder Stunden 
drauf mit sudo, Neustart, Test, abgeschossen, Neuinstallation.

von Carl D. (jcw2)


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Timm T. schrieb:
> Genauso: Mein Laptop bleibt im Shutdown hängen, unter 3 verschiedenen
> Ubuntu-Distries. Ubuntu-Forum: Was kann ich machen? - Probier mal das,
> schalt mal das ab. - Warum? Was passiert dabei? - Weiß ich nicht, hab
> ich irgendwo gelesen, daß das helfen soll. - Häh?
>
> Für das Rumprobiere aka Stochern im Nebel gehen dann aber wieder Stunden
> drauf mit sudo, Neustart, Test, abgeschossen, Neuinstallation.

Und MS erklärt dir genau was fasch lief? Ich Kämpfe seit Jahren auf dem 
letzten verbliebenem Windows-PC daheim mit Softwareupdates. De werden 
nicht runtergeladen. In der KB finden sich dann wortreiche Erklärungen 
der verschiedenen 0x8000xxxx Meldungen, aber nirgends, daß MS offenbar 
mit der Geschwindigkeit meiner Keitung unzufrieden ist.
 Als ich nämlich für Weyand anderen ein Windows installierte, hatte ich 
das selbe Symptom (ausdrücklich nicht Fehler, denn MS ist kreativ und 
benutzt für "ich will nicht updaten" verschiedene Codes), aber nur bei 
mir Zuhause. An der schnelleren Leitung meines "Klienten" ging alles 
fehlerfrei. Letztes Jahr! Inzwischen nicht mehr, selbe Symptome.
 Meine Erklärung ist simpel: Updates bekommt nur, wer regelmäßig 
Schutzgeld in vorm von Neu-/Update-Lizenzen bezahlt. Und die andere 
bekommen kryptische Fehlermeldung, bis sie dann doch einlenken. Oder 
eben feststellen, daß man ohne Windows auch Surfen kann, und Briefe 
schreiben und Tabellen kalkulieren und vor allem viel weniger Probleme 
mit Unix-Emulationslayern bei der Softwareentwicklung hat.
 Und da so viele kein Linux wollen, braucht man auch keine medizinische 
Software, die 50% der HW auffrisst, nur damit das OS nicht krank wird.

von Timm T. (Gast)


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Carl D. schrieb:
> Und MS erklärt dir genau was fasch lief?

Muß es nicht, unter Win funktionierte der Shutdown problemlos.

Carl D. schrieb:
> Ich Kämpfe seit Jahren auf dem
> letzten verbliebenem Windows-PC daheim mit Softwareupdates. De werden
> nicht runtergeladen.

Winfuture könnte Dir helfen.

Das ist aber unter Linux genauso blöd. Das vielgepriesene Repository - 
da muß ich halt glauben, daß das stimmt, was da geupdated wird. Ich kann 
auch nicht überblicken, ob der Update für Paket xxx für Programm yyy 
jetzt wirklich nötig ist, laden wir halt mal paar hundert Mbyte und 
probieren es aus.

Ich muß auch unter Linux hinnehmen, daß Programme nach Hause 
telefonieren, denn sowas wie eine Firewall, die ausgehende Verbindungen 
nur für bestimmte Programme zuläßt, ist nicht vorgesehen, brauchen wir 
ja nicht, wir sind ja alle lieb.

von Daniel A. (daniel-a)


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Timm T. schrieb:
> Das ist aber unter Linux genauso blöd. Das vielgepriesene Repository -
> da muß ich halt glauben, daß das stimmt, was da geupdated wird. Ich kann
> auch nicht überblicken, ob der Update für Paket xxx für Programm yyy
> jetzt wirklich nötig ist, laden wir halt mal paar hundert Mbyte und
> probieren es aus.

Unter debianbasierten Systemen gibt es "apt-get changelog packetname", 
das dir alle Neuerungen von jeder neuen Version/Update Anzeigt, kurz & 
bündig. Hunderte beobachten die Sourcen, womit man sich sicher sein kann 
das niemand Malware einbaut, zudem haben Softwareprojekte normalerweise 
einige die Entscheiden, was reinkommt und was nicht. Die Packetquellen & 
Zertifikate von debiansystemen sind Einstellbar und Krypotografisch die 
Packete vor Manipulation geschützt.

Anders bei Windows: Viele vorinstallierte rootlevel Zertifikate, gerne 
auch mal von Dell und NSA, http://www.voxfux.com/archives/00000059.htm
Die Konzernspitze bestimmt die Richtung, kein einblick in den 
Soursecode, intransparente Updateinformation, zuwenig Überwachung was 
veröffentlicht wird, wurde ja beim versehentlichen frühzeitigen 
Novemberupdate klar.

> Ich muß auch unter Linux hinnehmen, daß Programme nach Hause
> telefonieren, denn sowas wie eine Firewall, die ausgehende Verbindungen
> nur für bestimmte Programme zuläßt, ist nicht vorgesehen, brauchen wir
> ja nicht, wir sind ja alle lieb.

Es gibt Firewalls. z.B. iptables, das wohl populärste und oft 
vorinstallierte. Zudem telefonieren, abgesehen von Chrome und Firefox, 
keine Programme ungefragt nach hause, bei Firefox ist es Ausschaltbar 
und andere Programme fragen zuerst nach ob Sie wirklich dürfen oder 
schalten es defaultmässig aus. Zudem gibt es mit Apparmor und Selinux 
viel zuverlässigere Programmzugriffseinschränkungsmöglichkeiten als 
unter Windows.

von Carl D. (jcw2)


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Timm T. schrieb:
> Carl D. schrieb:
>> Und MS erklärt dir genau was fasch lief?
>
> Muß es nicht, unter Win funktionierte der Shutdown problemlos.
Dann freu dich, Linux macht das bei mir auch, nur der eine MS-PC braucht 
manchmal 10min.

> Carl D. schrieb:
>> Ich Kämpfe seit Jahren auf dem
>> letzten verbliebenem Windows-PC daheim mit Softwareupdates. De werden
>> nicht runtergeladen.
>
> Winfuture könnte Dir helfen.
Ich hab mir schon geholfen, aber ganz anders als du denkst.

>
> Das ist aber unter Linux genauso blöd. Das vielgepriesene Repository -
> da muß ich halt glauben, daß das stimmt, was da geupdated wird. Ich kann
> auch nicht überblicken, ob der Update für Paket xxx für Programm yyy
> jetzt wirklich nötig ist, laden wir halt mal paar hundert Mbyte und
> probieren es aus.
Bisher nie ein Problem damit gehabt.

>
> Ich muß auch unter Linux hinnehmen, daß Programme nach Hause
> telefonieren, denn sowas wie eine Firewall, die ausgehende Verbindungen
> nur für bestimmte Programme zuläßt, ist nicht vorgesehen, brauchen wir
> ja nicht, wir sind ja alle lieb.
Blos weil da kein Bild von einer Backsteinmauer zu sehen ist, muß es ja 
nicht keine Paketfilterfunktion geben. Man kann sogar für jede Anwendung 
Aktivitäten hinterlegen, die diese erlaubterweise macht. Wenn dann ein 
PDF-Viewer anfängt Daten zu Posten, bekommt er eins drauf.
Aber was soll's. Die 90% Marktanteil von Windows im Desktopbereich 
sorgen dafür, daß Linux (1,5%) so unbeschwert bleibt. Lohnt sich einfach 
nicht dafür Malware zu bauen.

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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Daniel A. schrieb:
> Hunderte beobachten die Sourcen,

und konnten nicht verhindern, daß Heartbleed in OpenSSL über 2 Jahre 
offen war. In Ubuntu seit Version 12.04.

Mir scheint das eine trügerische Sicherheit.

von Daniel A. (daniel-a)


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Bei Heartbleed handelte es sich um einen Buffer over-read Fehler. Dieser 
gehört zusammen mit den Bufferoverflow Fehlern zu den häufigsten 
sicherheitskritischen Fehlern und kann kann nur durch die Verwendung des 
"Perfekten Programmierers" verhindert, oder durch die Verwendung von 
Programmiersprachen mit Arrayboundarychecking verringert werden. Diese 
Fehler sind sehr schwierig zu finden. Unter Sicherheizforschern gibt es 
Kontroversen ob das Aufspüren von Sicherheizlücken der richtige Weg ist, 
oder ob man aufhören sollte Betriebssysteme und Programme mit 
Programmiersprachen ohne Arrayboundarychecking etc. zu schreiben, was 
jedoch sehr kontrovers und vermutlich nicht umsetzbar ist. Das man 
Sicherheitslücken nicht verhindern kann ist ein Allgemeines Problem, 
dass sich nicht umgehen lässt.

Auch Spannend, wenn auch nicht direkt zum Thema: 
http://www.aabri.com/LV2013Manuscripts/LV13090.pdf

von Timm T. (Gast)


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Daniel A. schrieb:
> oder ob man aufhören sollte Betriebssysteme und Programme mit
> Programmiersprachen ohne Arrayboundarychecking etc. zu schreiben, was
> jedoch sehr kontrovers und vermutlich nicht umsetzbar ist

Man müßte halt mal aufhören, in diesem scheiß C zu programmieren. Aber 
das ist ja so cool und man kann so effizient proggen und Millionen 
Fliegen können nicht irren.

Mir scheint, die meisten in den letzten Jahren aufgepoppten Exploits 
sind Buffer-Overflows, weil irgendjemand sich den Boundary-Check gespart 
oder wild rumgepoked hat. Entweder sind Programmierer nicht lernfähig, 
oder sie wachsen einfach zu schnell nach.

von Le X. (lex_91)


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Timm T. schrieb:
> und konnten nicht verhindern, daß Heartbleed in OpenSSL über 2 Jahre
> offen war. In Ubuntu seit Version 12.04.

Da bringst du grad ein sehr schönes Beispiel was für OSS spricht.

von El Patron B. (bastihh)


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Carl D. schrieb:

> fehlerfrei. Letztes Jahr! Inzwischen nicht mehr, selbe Symptome.
>  Meine Erklärung ist simpel: Updates bekommt nur, wer regelmäßig
> Schutzgeld in vorm von Neu-/Update-Lizenzen bezahlt. Und die andere
> bekommen kryptische Fehlermeldung, bis sie dann doch einlenken.

Kreuze an: [ ] Ich habe nicht die MSDN KB's verstanden.

von Carl D. (jcw2)


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Daniel A. schrieb:
> Auch Spannend, wenn auch nicht direkt zum Thema:
> http://www.aabri.com/LV2013Manuscripts/LV13090.pdf

tolles Papier. TIOBE macht Erhebungen wie viele Suchanfragen zu 
bestimmten Programmiersprachen an bekannte Suchmaschinen gestellt 
werden, und die nächste "wissenschaftliche" Arbeit macht daraus Anteil 
der "Lines of Code" einer bestimmten Sprache. So wird auch Spinat zu 
einem stahlharten Gemüse.
Turner & Associates, da werden se gut verraten.

von Carl D. (jcw2)


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El J. schrieb:
> Carl D. schrieb:
>
>> fehlerfrei. Letztes Jahr! Inzwischen nicht mehr, selbe Symptome.
>>  Meine Erklärung ist simpel: Updates bekommt nur, wer regelmäßig
>> Schutzgeld in vorm von Neu-/Update-Lizenzen bezahlt. Und die andere
>> bekommen kryptische Fehlermeldung, bis sie dann doch einlenken.
>
> Kreuze an: [ ] Ich habe nicht die MSDN KB's verstanden.

Zeig mir den KB Artikel, den ich verstehen sollte. Wenn ich den/die 
Fehlercode(s) in eine Suchmaschine eintippe, kommt nur Bulkshit.

Wobei, ist auch egal. Ich brauche kein MS-KB mehr.

: Bearbeitet durch User
von El Patron B. (bastihh)


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Carl D. schrieb:

> Zeig mir den KB Artikel, den ich verstehen sollte. Wenn ich den/die
> Fehlercode(s) in eine Suchmaschine eintippe, kommt nur Bulkshit.

Oh je! Wieder einer der nach dem Motto lebt: "Was ich bei Google nicht 
finde, dass gibt es auch nicht." "Google ist das Internet" "Wo ist mein 
Google?!"

Kein wunder, dass dich ein paar lumpige Fehler schon an den Rande der 
Verzweiflung treiben...

von Carl D. (jcw2)


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Microsofts KB Suche ist wohl kaum Google und
 wo ist jetzt bitte die Info, die jeder Idiot, also auch ein Cheffe 
sofort findet?

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Timm T. schrieb:
> oder sie wachsen einfach zu schnell nach.

!

Namaste

von Holm T. (Gast)


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Arc N. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Kommt vor bei "Linux aus der Büchse". Du hast aber die Möglichkeit
>> selbst daran zu ändern bzw. heraus zu finden was da passiert.
>
> Genau...

.jawollgenau...

>
>> Aber: Ich mache auch kommerziell Support für eine Reiche von
>> Windowsusern und deswegen erlaube ich mir hier schon zu sagen das ich
>> auch der Meinung bin das Windows stinkt. Hört auf mit dem Mist. Es hat
>> mich Jahre an Lebenszeit gekostet gegen Microsoft Fehler zu kämpfen um
>> diese zu beheben.
>
> Jahre Lebenszeit...
> Getestet 2015/2016
> FreeBSD:
> Zerschießt bei der Installation regelmäßig - im Gegensatz zu allen
> Linux-Distros, OpenBSD und DragonFly BSD, die Partitionstabelle so, dass
> die HDD raus (BIOS bleibt hängen, Hardreset nötig) und in einem anderen
> Rechner neu geschrieben werden muss. Ähnliches und div. andere Macken
> bei PC-BSD oder GhostBSD

Abgesehen davon das ich auf meinem Rechner hier gar kein anders OS habe 
dessen Partitionstabelle zu zerschießen geht...glaubst Du doch wohl 
selber nicht das es dieses Feature bis in den Release Prozeß geschafft 
hätte?

[..]
>
> Bevor jemand fragt, warum dann überhaupt Linux: Es ist deutlich
> einfacher für Linux Embedded Systeme unter Linux zu entwickeln als unter
> anderen Betriebssystemen...

...und wo bleibt die Fehlerliste für Windows 7,8,10? Wie lassen sich 
embedded Linux Systeme unter Windows so entwickeln?

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Timm T. schrieb:
> Findest Du das nicht selbst etwas widersprüchlich:
>
> Holm T. schrieb:
>> Kommt vor bei "Linux aus der Büchse". Du hast aber die Möglichkeit
>> selbst daran zu ändern bzw. heraus zu finden was da passiert.
>
> Holm T. schrieb:
>> Hört auf mit dem Mist. Es hat
>> mich Jahre an Lebenszeit gekostet gegen Microsoft Fehler zu kämpfen um
>> diese zu beheben.
>
> Bei MS ist es vergeudete Lebenszeit, bei Linux kommt dann der Hinweis:
> Schreib Dir doch den Kernel um und compiliere ihn neu.

Ähh..Du weißt was ein Kernel ist, was ein X server und was ein Device 
Driver?

Kann es sein das Du etwas schmerzvoll klagst weil Du es nicht begreifst?

>
> Ähm nein, ich möchte mich nicht Jahre damit beschäftigen, wie ich einen
> Kernel neu compiliere. Was soll der Mist? Ich will ein Betriebssystem
> nutzen und nicht selber schreiben.

Wenn ich einen "Kernel neu kompiliere" dann schreibe ich "make 
buildkernel" auf ein Terminal und gehe Kaffee kochen oder trinken.
Allerdings ist es bei den heutigen Linux/BSD Versionen eher nicht nötig 
"einen Kernel zu kompilieren" wenn man da nicht eine sehr spezielle 
Version haben möchte das das Allermeiste dynamisch ladbar ist.

Dein Problem ist doch das Du von Windows-Internals keine Ahnung hast das 
die nur Microsoft kennt (oder ein chinesischer Programmierer) und bei 
den Unixen deshalb nicht weil Du nicht willst. Was zum Teufel gehen mich 
dann Deine Sorgen an?

>
> Genauso: Mein Laptop bleibt im Shutdown hängen, unter 3 verschiedenen
> Ubuntu-Distries. Ubuntu-Forum: Was kann ich machen? - Probier mal das,
> schalt mal das ab. - Warum? Was passiert dabei? - Weiß ich nicht, hab
> ich irgendwo gelesen, daß das helfen soll. - Häh?

AZB Fehler, Laptop gekauft ohne vorher zu gucken/lesen ob die Hardware 
Schwierigkeiten macht und keine Ahnung/Lust das Problem anzugehen.
Keine Hände, keine Kekse.

>
> Für das Rumprobiere aka Stochern im Nebel gehen dann aber wieder Stunden
> drauf mit sudo, Neustart, Test, abgeschossen, Neuinstallation.

..jaja, allgemeine Windows Version der Fehlervertreiberei...kein Wunder 
das das schief geht. Kein Windows hier..

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Timm T. schrieb:
> Carl D. schrieb:
>> Und MS erklärt dir genau was fasch lief?
>
> Muß es nicht, unter Win funktionierte der Shutdown problemlos.

..und was hilft Dir das für ein Linux oder BSD?
Geh dem Hersteller Deines Notbeooks ganz einfach wegen Linux Support auf 
den Geist oder frag ihn zumindest warum seine Hardware nicht 
Standardkonform ist. Du begreifst einfach die Kausalitäten nicht.
Nicht Linux muß sich um Deine Probleme kümmern, es sind Deine Probleme:
Du hast was gekauft was nicht funktioniert und das war nicht das Linux.
>
> Carl D. schrieb:
>> Ich Kämpfe seit Jahren auf dem
>> letzten verbliebenem Windows-PC daheim mit Softwareupdates. De werden
>> nicht runtergeladen.
>
> Winfuture könnte Dir helfen.

Du bist religiös veranlagt? An was glaubst Du sonst noch so?
>
> Das ist aber unter Linux genauso blöd. Das vielgepriesene Repository -
> da muß ich halt glauben, daß das stimmt, was da geupdated wird. Ich kann
> auch nicht überblicken, ob der Update für Paket xxx für Programm yyy
> jetzt wirklich nötig ist, laden wir halt mal paar hundert Mbyte und
> probieren es aus.

Die Tatsache das Du das nicht kannst bedeutet aber nicht das "man " das 
nicht kann. Wenn Dir die Manpower oder das Verständnis dafür fehlt ist 
das wieder Dein Problem.
>
> Ich muß auch unter Linux hinnehmen, daß Programme nach Hause
> telefonieren, denn sowas wie eine Firewall, die ausgehende Verbindungen
> nur für bestimmte Programme zuläßt, ist nicht vorgesehen, brauchen wir
> ja nicht, wir sind ja alle lieb.

So'n Quatsch.

Eine Firewall sortiert Verbindungen nicht nach Programmen sondern evtl. 
noch nach Content (Deep Paket Inspection) ansonsten aber nach 
Verbindungen.

Wenn Du so eine komische Software brauchst hast Du bereits vorher eine 
Fehlentscheidung getroffen, externe Hardware würde es eh nicht tun 
(woher soll die was von Programmen wissen) und das ist die Art wie die 
meisten kommerziellen Firewalls gebaut sind, oft 2 verschiedene Rechner 
mit einer dedizierten Verbindung dazwischen, einer am externen, einer am 
internen Netz.

Egal, ich finde es völlig ok das Du Probleme hast, Leute mit so viel 
Interesse und Sachverständnis sollten Probleme haben.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Timm T. schrieb:
> Daniel A. schrieb:
>> oder ob man aufhören sollte Betriebssysteme und Programme mit
>> Programmiersprachen ohne Arrayboundarychecking etc. zu schreiben, was
>> jedoch sehr kontrovers und vermutlich nicht umsetzbar ist
>
> Man müßte halt mal aufhören, in diesem scheiß C zu programmieren. Aber
> das ist ja so cool und man kann so effizient proggen und Millionen
> Fliegen können nicht irren.
>
> Mir scheint, die meisten in den letzten Jahren aufgepoppten Exploits
> sind Buffer-Overflows, weil irgendjemand sich den Boundary-Check gespart
> oder wild rumgepoked hat. Entweder sind Programmierer nicht lernfähig,
> oder sie wachsen einfach zu schnell nach.

Näh, es gibt zu viele Dummschwätzer und Semiauskenner.

In welcher Sprache is denn Windows geschrieben? Das ist ja per se besser 
weil da der Shutdown funktioniert....

Gruß,
Holm

von Timm T. (Gast)


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@Holm

Siehste, und genau diese Arroganz und Dummschwätzerei wie Deine läßt 
mich dann sagen: Dann behaltet doch euer Linux und kompiliert weiter den 
Kernel.

Wenn ich ein 7 Jahre altes Notebook weiter benutzen will, für 
Meßaufgaben, dann heißt es: Nimm Linux, das kann gut mit alter Software. 
Wenn es dann nicht geht heißt es: Hast Du die falsche Hardware gekauft.

Götz von Berlichingen!

von Sni T. (sniti)


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Holm T. schrieb:
> Das ist ja per se besser
> weil da der Shutdown funktioniert....

Dieses Feature gibt es aber unter Windows auch. Alleine die 
deutschsprachige Suche mit der obigen Wortwahl liefert schon 183k 
Ergebnisse, einschliesslich aller Windowsversionen der letzten 20 Jahre 
inkl. 10.
https://www.google.de/search?Search&q=windows+shutdown+funktioniert+nicht

Timm T. schrieb:
> Nimm Linux, das kann gut mit alter Software.

Ne, alte Software ist nie eine gute Idee, vor allem wenn der Rechner am 
Netz hängt.

In einem Punkt muss ich dir aber Recht geben; bei Windowsproblemen 
bekommt man gefühlt durch Suche/ Foren besser Hilfe, was aber auch an 
der Verbreitung liegt.
Gerade bei deutschsprachigen Foren gibt es durchaus einige "Schwächen", 
sicher wegen der Größe der Userbase. Das dann weiter im Ubuntu-Forum 
nicht gerade die besten Experten rum hängen halte ich auch für nicht so 
abwegig, da die Linuxuser, die sich "besser auskennen" erfahrungsgemäss 
andere Distris nutzen. Wobei man auch in Windowsforum nicht gerade nur 
kompetente Leute hat, aber meißt kommt dann jemand mit Ahnung wenn zu 
viel Stuss verbreitet wurde..

Wenn man sein Problem bei Linux  also allgemein formuliert bekommt bzw 
weiß welche zugrunde liegende Pakete das Problem verursachen und dazu 
noch englisch kann, ist einem in der Regel ganz gut geholfen.

Die Arch-Doku finde ich z.B. sehr gelungen, da findet man einiges, auch 
wenn ich selbst Arch nicht nutze. So aufgebaut, dass man kurz und knapp 
da hin kommt, wo man hin will aber auch als Anfänger an die richtigen 
Stellen verwiesen wird.

von Holm T. (Gast)


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Timm T. schrieb:
> @Holm
>
> Siehste, und genau diese Arroganz und Dummschwätzerei wie Deine läßt
> mich dann sagen: Dann behaltet doch euer Linux und kompiliert weiter den
> Kernel.

Nein, es ist Deine Arroganz.
Du bist aus irgend einem Grunde der Meinung das das, was andere Leute in 
ihrer Freizeit schaffen bei Dir gefälligst problemlos zu funktionieren 
hat und Du nimmst Dir dazu heraus dieses oder jenes nicht tun zu wollen 
oder zu müssen und trotzdem ein Urteil fällen zu dürfen. Ich hatte 
versucht Dir das klar zu machen..und habe versagt. Asche auf mein Haupt.
>
> Wenn ich ein 7 Jahre altes Notebook weiter benutzen will, für
> Meßaufgaben, dann heißt es: Nimm Linux, das kann gut mit alter Software.
> Wenn es dann nicht geht heißt es: Hast Du die falsche Hardware gekauft.
>
> Götz von Berlichingen!

Dein Problem ist das Du keine Lust hast "einen Kernel zu kompilieren".
(Entschuldige, Du hast schon mal irgend wo gelesen das man einen Kernel 
kompilieren kann aber Du scheinst nicht zu wissen was überhaupt ein 
Kernel ist oder was kompilieren so macht, kannst Du das Argument nicht 
einfach stecken lassen? Es würde Dich einfach weniger blamieren..)

Das Problem ist nicht das Du was kompilieren müßtest, Du hättest einfach 
zu akzeptieren das Linux kein Windows sein will und es demzufolge auch 
"niemals erreichen" wird (was so gar kein Fehler ist). Du müßtest 
innerlich mal bereit sein zu lernen und einfach zu akzeptieren das Linux 
etwas Anderes ist, nämlich zum größten Teil von Leuten in der Freizeit 
freiwillig "just for fun" erstellter Code auf der Basis öffentlich 
zugänglicher Dokumentationen der Hardware.

Mag zwar sein das Du ein 7 Jahre altes Notebook weiter benutzen willst, 
aber dann hast Du halt den Fehler vor 7 Jahren gemacht. Warum willst Du 
nicht Windows auf einem 7 Jahre alten Notebook weiter benutzen? Du weißt 
das genau so gut wie ich: Weils überhaupt nicht mehr brauchbar 
funktioniert. Lamentiere also bitte nicht herum das der 
Software-sondermüll irgendwie "besser" wäre..

Du verlangst aber das Linux zu funktionieren hat auf einer 
Schrottmühle für die der Hersteller nicht mit Doku rausgerückt hat, 
sonst würde der Shutdown nämlich funktionieren. Nein, der Hersteller hat 
Windowstreiber mitgelifert und damit funktionierte der Shutdown. Nun ist 
die Grenzlebensdauer erreicht und Du sollst das Ding weg schmeißen 
(Tintenfiilz voll), willst Du da nicht mußt Du Dir Gedanken machen wie 
die Probleme zu lösen sind, willst Du das auch nicht mußt Du jemanden 
bezahlen der das für Dich tut.
Das sind Deine Optionen, sie den Tatsachen ins Auge und fasele nicht von 
Arroganz und Dummschwätzerei so lange Du zu faul bist Deinen Arsch zu 
heben und was zu tun. There ain't no such thing free lunch.


Falls Dus wieder nicht geschnallt hast: Das war ein konstruktiver 
Beitrag.

Gruß,

Holm

von Paul B. (paul_baumann)


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Holm T. schrieb:
> There ain't no such thing free lunch.

18:15 clock -It's time for dinner

MfG Paul

von Timm T. (Gast)


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Holm T. schrieb:
> Warum willst Du
> nicht Windows auf einem 7 Jahre alten Notebook weiter benutzen?

Ich wollte in dem Fall meinem Kind eine Alternative zum in der Schule 
verwendeten Windows zeigen. Aber ok, hat sich erledigt.

Holm T. schrieb:
> Du verlangst aber das Linux zu funktionieren hat auf einer
> Schrottmühle

Ich verlange gar nichts. Ich stelle fest, das es nicht geht. Da es noch 
an einigen anderen Sachen hängt, ist es halt für mich nicht verwendbar.

Wo ist eigentlich Dein Problem? Dein Fanatismus nimmt ja schon religiöse 
Züge an.

von Holm T. (Gast)


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Timm T. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Warum willst Du
>> nicht Windows auf einem 7 Jahre alten Notebook weiter benutzen?
>
> Ich wollte in dem Fall meinem Kind eine Alternative zum in der Schule
> verwendeten Windows zeigen. Aber ok, hat sich erledigt.
>
> Holm T. schrieb:
>> Du verlangst aber das Linux zu funktionieren hat auf einer
>> Schrottmühle
>
> Ich verlange gar nichts. Ich stelle fest, das es nicht geht. Da es noch
> an einigen anderen Sachen hängt, ist es halt für mich nicht verwendbar.

Es hängt an Dir...
>
> Wo ist eigentlich Dein Problem? Dein Fanatismus nimmt ja schon religiöse
> Züge an.

Genau das fällt mir auch in Bezug auf Dich ein. Du redest und urteilst 
aber im Unterschied zu mir über Dinge von denen Du keinen Plan zu haben 
scheinst und Du argumentierst schräg.
Was hat Dein Kind und  seine Schule mit den Meßaufgaben zu tun für die 
Du das alte Gerät verwenden wolltest?
Wieso hältst Du es für eine gute Idee mit 7 Jahre alter Hardware die 
nicht mal mehr mit dem Originalbetriebssystem funktioniert Urteile über 
Linux abzugeben?

Betreffs Religion: Ich wiederhole es noch einmal für Dich: Ich gehöre 
nicht dem Linux Glauben an und bete auch sonstige Götter nicht an.
Ich mache mein Ding mit FreeBSD und verteidige trotzdem hier Linux weil 
ich weiß was es ist und was es kann, genauso was es nicht ist. Mir sind 
aber auch schon deutlich mehr als genug urteilende Menschen ohne 
tieferen Plan über was sie urteilen, genau wie Du, über den Weg gelaufen 
und ich habe denen auch schon ordentlich ihre Zukunft versaut, weil sie 
Lügner sind, die Tatsache das ich da in Jeans und die im Anzug 
erschienen sind hat dem keinerlei Abbruch getan.

Zumindest bis Du hier auch nicht ehrlich und ehe Du wieder ein Urteil 
über die Konstruktivität meiner Beiträge abgeben magst würde ich Dir 
empfehlen Dich wenigstens ansatzweise sachkundig zu machen, das geht 
sonst nach hinten los, ich bin kein grünes Jungelchen.


Das hier:

>Daniel A. schrieb:
>> Hunderte beobachten die Sourcen,
>
>und konnten nicht verhindern, daß Heartbleed in OpenSSL über 2 Jahre
>offen war. In Ubuntu seit Version 12.04.
>
>Mir scheint das eine trügerische Sicherheit.

..ist ein recht guter Beweis für meine Einschätzung. Die Tatsache das 
OpenSSL ein Programm ist das sowohl von Windows-,MacOS, Android und 
eigentlich allen Unixen verwendet wird, sowohl kommerziellen als auch 
freien Programmen hat Dich nicht daran gehindert gegen Opensource zu 
argumentieren weil Du nicht mal ansatzweise begreifst um was es sich 
überhaupt dreht, aber Du argumentierst..

Bitte erspare mir das zukünftig, es macht mir nicht unbedingt Spaß 
jemandem die Hosen herunter zu lassen.


Gruß,

Holm

von Timm T. (Gast)


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Holm T. schrieb:
> Was hat Dein Kind und  seine Schule mit den Meßaufgaben zu tun für die
> Du das alte Gerät verwenden wolltest?

Die Meßaufgaben kann ich auch unter Win laufen lassen. Das ist egal, ob 
ich das Programm für Win oder Linux kompiliere. Da ich den Laptop dafür 
nur selten brauche, schien mir eine Zweitverwendung sinnvoll.

Aber ist klar, man gilt ja nichts, wenn man nicht immer das Neueste und 
Beste hat. Diese Wegwerfmentalität ist echt zum Kotzen.

Naja, den Rest Deines Gejammers spar ich mir mal...

von Holm T. (Gast)


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Mann Du eierst vielleicht herum...

Lies oben, da steht das ich diverse "dedizierte" ältere Laptops habe und 
der PC an dem ich schreibe ist ein Core 2 Quad LGA775, auch nicht das 
modernste.

Gruß,

Holm

von Carl D. (jcw2)


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Timm T. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Warum willst Du
>> nicht Windows auf einem 7 Jahre alten Notebook weiter benutzen?
>
> Ich wollte in dem Fall meinem Kind eine Alternative zum in der Schule
> verwendeten Windows zeigen. Aber ok, hat sich erledigt.

Kommt mir bekannt vor. Alter Aldi-Mini-Notebook. Nur das Ergebnis ist 
bei mir umgekehrt. Windows will nicht mehr, weil die Platte zu viele 
deffekte Sektiren hat (Teenager eben, auch noch weiblich. Da ist der 
Notebook schnell mal mit laufender Platte auf's Bett gepfeffert). Keine 
Chance die Fehlermeldung zu umgehen.
 Dann gegen das Versprechen nur zu Surfen und alle Hausaufgabe (mit OO 
erstellt) immer schön auf USB-Stick zu sichern, Linux installiert. Das 
sagt einmal "bitte an die Platte denken, die ist nicht mehr ganz fit" 
und ich sage "ok, nächster Crash geht auf's Haus" und gut ist. Die 
Platte hat übrigens noch 1,5 Jahre weiter gelebt, bis die Kombination 
aus meiner Angst und den sinkenden Preisen zu einer SSD geführt hat. Das 
Ding läuft heute noch und kommt wie alle meine Linux-Kisten mit 
HW-Ausstatungen zurecht, bei denen Windows kaum noch benutzbar ist.
 BTW, Kernel hab ich noch nie selbst gebaut, aber meine AVR-GCC's 
regelmäßig. Das geht auf einem RICHTIGEN Betriebssystem nämlich ganz 
einfach. So muß ich nicht warten, bis sich jemand erbarmt einen 
Nachfolger für den 2010er WinAvrGcc zu bauen. Von diversen anderen 
OSS-Projekten hab ich git-clones auf meiner Kiste, und auch für die 
reicht ein kleines Script mit "git pull" und "make" um UpToDate zu sein.
 Und ich würde gern noch mehr auf Windows verzichten, noch gibt es 
nämlich 2 solche Kisten, die von mir betreut werden müssen. Noch weigern 
sie deren Besitzer erfolgreich, denn es gibt da dieses eine Programm ...
Aber bald ist auch das ersetzt.

Mir ist übrigens egal, mit was sich andere rumschlagen. Darf jeder mit 
sich selbst ausmachen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Nils P. schrieb:
> Nachdem ich jetzt innerhalb von zwei Tagen viermal meine
> Symbole auf dem Desktop neu anordnen musste reicht es mir!

warum machst Du nicht einen Ordner auf den Desktop und schmeisst alle 
"Symbole" da rein?
so fahre ich meine Windosen schon seit 5 Rechnern.

da bleibt der Desktop fürs Hintergrundbild frei

>erstelle ich mal eine 100GB Partition für Linux

willst Du damit auch was in Sachen Videobearbeitung machen?
Multimedia?

viel Spass.

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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▶ J-A von der H. schrieb:
> warum machst Du nicht einen Ordner auf den Desktop und schmeisst alle
> "Symbole" da rein?

Man kann Symbole vom Desktop auch löschen. Das funktioniert sogar mit 
Arbeitsplatz und Papierkorb. Das geht schon seit - ja eigentlich müßte 
das schon seit 3.11 gehen. Mindestens.

Daß jedes struntzdoofe Programm meint, beim Installieren sein Icon auf 
den Desktop werfen zu müssen - geschenkt. Muß man halt immer mal 
wegmachen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Papierkorb und "Computerverwaltung" hab ich so aufm Desktop.
dann einen Ordner wo alles andere drin ist.

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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▶ J-A von der H. schrieb:
> Papierkorb und "Computerverwaltung" hab ich so aufm Desktop.
> dann einen Ordner wo alles andere drin ist.

Ja aber warum?

Ich seh den Desktop genau zweimal: Beim Starten und beim Ausschalten.

Zwischendurch ist immer ein Programm offen, sei es der Browser oder der 
Dateimanager (Freecommander).

Programme werden aus dem Startmenu gestartet, oder direkt durch Klick 
auf die benötigte Datei im Dateimanager. Wozu soll ich erst auf den 
Desktop wechseln, das Programm suchen, nach den Öffnen mich durch die 
Verzeichnisse klicken um meine benötigte Datei zu finden, wenn ich die 
direkt und im richtigen Verzeichnis öffnen kann?

Hab ich mir halt so angewöhnt.

Das hat mich auch an Ubuntu etwas genervt, die Sidebar ist nett, wenn 
man nur drei Programme hat, aber sobald das etwas mehr wird schiebt man 
da drin rum und sucht sein Programm. Das fand ich unter Gnome besser. 
Aber Gnome vs. Unity gibt eines ähnliches Streitpotential wie Kacheln 
vs. klassischer Desktop.

von Paul H. (powl)


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Ach du meine sch... ist das Design von Windows 10 hässlich. Ich habe da 
mal ein paar meiner selbstgecodeten Tools ausprobiert um zu schauen, wie 
die so aussehen. Der erste Eindruck erinnert mich eher an Windows 3.11.

Buttons sind keine Buttons mehr sondern einfach nur noch Rechtecke mit 
Pixelborder. Keine Farbverläufe, keine runden Ecken, kein Schatten, 
keine Hover-Effekte. Nichts. Keine Transparenzeffekte mehr. Kein 
Aero-Glass. Alles einfarbig und langweilig.

Dieses Design ist nicht simpel, es ist plump.
Meiner Meinung nach fallen wir damit wieder auf Windows 95 Niveau 
zurück.

Fenster haben keinen Rand mehr, selbst wenn er mir gefällt krieg ich ihn 
nicht zurück, dafür eine aufgeblähte Titelleiste. Nichts ist anpassbar. 
Dafür haben die Kontextmenüs jetzt alle einen unnötig fetten Rand 
bekommen. Der Zeilenabstand aller Einträge im Explorer und der der 
Kontextmenüs hat sich auch mal wieder erhöht. Warum? So bekomme ich 
immer weniger Content auf meinem Bildschirm unter und muss mehr 
scrollen. Blos nicht zu viel Content auf einmal auf dem Display 
anzeigen, alles schön simpel damit auch jeder Depp den Überblick behält? 
Ist das alters- oder kindgerechtes Design wie auf diesen Telefonen mit 
extragroßen Wähltasten?

Ich weiß, das ist jetzt nur gemecker, aber mit dieser Friss-oder-Stirb 
Strategie von Microsoft und indem sie ständig gut-funktionierende und 
etablierte Konzepte über den Haufen werfen und durch etwas 
minderwertigeres ersetzen machen die sich bei mir so überhaupt gar nicht 
beliebt. Ich finde diese Entwicklung schlecht, doch irgendwann, wenn der 
Support von Windows 7 ausläuft, werde ich gezwungen, umzusteigen, sofern 
ich nicht ganz auf ein anderes System (Linux, Mac) wechseln möchte. Die 
Wahl zwischen Cholera und Pest. Und das, obwohl mir Windows 7 alles 
bietet, was ich brauche, und ich damit völlig Glücklich bin. Eigentlich 
schlimm, wie Abhängig wir da schon geworden sind.

Gehts jemandem ähnlich?

: Bearbeitet durch User
von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Für mich ist der "Windows 7 Support" schon längst gestorben, als ich die 
Update Funktion deaktiviert habe weil M$ ständig die Win10 Spionage 
nachrüsten will.
Win7 funktioniert auch ohne Support noch.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Paul H. schrieb:
> Fenster haben keinen Rand mehr.

Endlich. Das ist ein Fortschritt, endlich weniger Platzverschwendung. 
Das erste Mal, seitdem Microsoft mit Windows XP den Tupperwaremodus 
eingeführt hat. In Anbetracht der Tatsache, daß die Vertikalauflösung 
bei Monitoren immer mehr schrumpft, ist das nicht unwichtig.

> dafür eine aufgeblähte Titelleiste. Nichts ist anpassbar.

Die lässt sich verkleinern, sogar über einen der Konfigurationsdialoge. 
Das hängt an der Schriftgröße. Ist bizarr, aber was erwartet man schon 
von Microsoft.

Bei Windows 7 & 8.x musste man in der Registry rumfrickeln, um die 
geriartrisch-gigantischen Fensterrahmen (immerhin: Nicht in den Farben 
typischer Geriartrieprodukte!) auf die Standardbreite von Windows 2000 
zu reduzieren.

Die überdimensionierten Kontextmenüs etc. sind allerdings in der Tat ein 
Ärgernis.

Und die Schizophrenie zwischen alter Systemsteuerung und neuer 
Systemsteuerung ist auch noch lange nicht ausgestanden ...

von Paul H. (powl)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Bei Windows 7 & 8.x musste man in der Registry rumfrickeln, um die
> geriartrisch-gigantischen Fensterrahmen [...] auf die Standardbreite von
> Windows 2000 zu reduzieren.

Veto: Was ist mit den erweiterten Darstellungseinstellungen? Da kann ich 
die Rahmenfüllung von 4 auf 0 setzen und schon hab ich superschmale 
Rahmen. Früher fand ich die Rahmen auch doof aber mittlerweile find ich 
sie ganz nett. An das Design von Windows 10 werde ich mich jedoch 
niemals freiwillig gewöhnen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Paul H. schrieb:
> Was ist mit den erweiterten Darstellungseinstellungen?

"0" ist der von mir erwähnte Standardwert, den Windows 2000 (und davor) 
verwendete.

Windows 10 hat endlich schlankere Fensterränder.

von Guido C. (guidoanalog)


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Hallo,

mit Windows 10 habe ich noch keine Bekanntschaft gemacht. Aber bereits 
unter Windows 7, wie auch damals unter Windows XP, wähle ich als 
Basisdesign immer "Windows - klassich" aus. Wer braucht schon Aero oder 
halbdurchsichtige Fensterrahmen? Wie ich unter dem folgenden Link 
gelesen habe soll es unter Windows 10 auch ein Design "Windows - 
klassisch" geben.
http://windows.microsoft.com/de-de/windows-vista/change-windows-to-classic-view

Mit freundlichen Grüßen
Guido

von Paul H. (powl)


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Nein, gibts unter Win10 nicht mehr

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Guido C. schrieb:
> Wie ich unter dem folgenden Link gelesen habe

Sieh Dir den Link mal genau an. Da steht "vista".

Daß Dir das auf der Webseite nicht angezeigt wird, liegt an den 
strunzdebilen Affen auf LSD, die Microsoft anstelle von Webdesignern für 
das Verstecken von Informationen im Internet einsetzt.

von Franz B. (rcs)


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Das ist wie in der Mode.
Schlag in der Hose, Seitenscheitel, Pumps, Retrokram.
Das kommt alles wieder.
So auch bei Windows:
Spätestens Win 12 gibt es dann wieder einen Datei-Manager ;-)

von Guido C. (guidoanalog)


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Hallo,

Rufus Τ. F. schrieb:
> Sieh Dir den Link mal genau an. Da steht "vista".

stimmt. Ich habe da zu sehr nach links oben geschielt, dort steht zwei 
Mal Windows 10.

Mit freundlichen Grüßen
Guido

von Paul H. (powl)


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Franz B. schrieb:
> Das ist wie in der Mode.
> Schlag in der Hose, Seitenscheitel, Pumps, Retrokram.
> Das kommt alles wieder.
> So auch bei Windows:
> Spätestens Win 12 gibt es dann wieder einen Datei-Manager ;-)

Ich könnte mir eher vorstellen, dass Microsoft versuchen würde, auch den 
Explorer noch weiter zu abstrahieren. Damit man bald so ohne weiteres 
gar keinen Zugriff mehr auf einzelne Dateien hat sondern nur noch auf 
Medien zugreifen und diese hin- und herschieben kann und alles, was man 
kaputt machen kann, für den dummen, unmündigen User verborgen bleibt, 
damit er nichts kaputt macht.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Richtig toll ist der Explorer, der USB-Sticks gleich zweimal anzeigt. 
Und der --nachdem man endlich die "Favoriten" und "Bibliotheken" auch 
wieder loswerden konnte-- wieder im Baum die eigentlich wichtigen Dinge 
zwischen viel Rauschen verbirgt.

Und natürlich ganz wichtig, die Haupteinfallfunktion für Schadsoftware:

"Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden".

Sie lernen's nicht.

von Franz B. (rcs)


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In der Tat, es hat lange gedauert Windows in der "Hand" zu haben.
Gut kann ich mich an DOS-Schulungen erinnern,
wo die Dateimanipulationen das A&O waren.
Schwieriger wurde es dann ab 3.* und Win95. Wobei die Mausschubserei 
hier wieder den Umgang im Dateisystem kompensiert hatte.
Die heutigen Dateibäume sind auf einem ganz normalen, frischen System 
nicht mehr zu überblicken.
Shit happen´s - wenn mir kommende Microsoft-Systeme wieder aus der 
"Hand" rutschen, kommt was anderes.

von Richard H. (richard_h27)


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Paul H. schrieb:
> Buttons sind keine Buttons mehr sondern einfach nur noch Rechtecke mit
> Pixelborder. Keine Farbverläufe, keine runden Ecken, kein Schatten,
> keine Hover-Effekte. Nichts. Keine Transparenzeffekte mehr. Kein
> Aero-Glass. Alles einfarbig und langweilig.
>
> Dieses Design ist nicht simpel, es ist plump.

Auch viele neue Webauftritte wirken auf mich wie von Kindergartenkindern 
entworfen.

Grüße
Richard

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Rufus Τ. F. schrieb:
> In Anbetracht der Tatsache, daß die Vertikalauflösung bei Monitoren
> immer mehr schrumpft

Komm mal zurück auf den Boden der Tatsachen …

Das Seitenverhältnis wird immer breiter, aber die Auflösung?  Ich
sitze hier an einem Monitor mit 1920x1200.  Vor 10 Jahren war man
froh, wenn man letzteres als horizontale Pixelanzahl hatte (1280x1024
statt vielleicht nur 1024x768).

Die breiten Bildschirme haben gerade für die Softwareentwicklung
ihre Vorteile: man kann problemlos ein Datenblatt neben dem
Editorfenster platzieren.  Setzt natürlich voraus, dass man diese
vergleichsweise großen Bildschirme nicht immer bloß mit Applikationen
im Vollbildmodus beackert.

(Sorry, OT, Windows 10 habe ich noch nicht gesehen.  Ich will's auch
nicht unbedingt, Windows benutze ich sowieso nur, wenn mich jemand
dafür bezahlen möchte.)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Jörg W. schrieb:
> Ich sitze hier an einem Monitor mit 1920x1200.

Eben. Neu und schick sind Monitore mit 1920x1080.

Wann hast Du das letzte Mal ein Notebook mit 1200 Pixeln 
Vertikalauflösung gesehen?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Neu und schick sind Monitore mit 1920x1080.

Der ist (relativ) neu.  Ist halt bloß nicht die Sorte, die man
auch im Aldi bekäme, ist ein Dell-Teil.  Meiner zu Hause hat in
der Tat 1920x1080, aber der ist einiges älter als dieser hier und
war vermutlich auch billiger.

> Wann hast Du das letzte Mal ein Notebook mit 1200 Pixeln
> Vertikalauflösung gesehen?

Wann hast du jemals ein Notebook mit 1200 Pixeln Vertikalauflösung
gesehen?

Wenn die Antwort lautet „noch nie“, dann kannst du aber nicht behaupten,
die Vertikalauflösung würde immer kleiner.  Sie wird schon noch größer,
aber nicht (mehr) so schnell wie die horizontale.

Aber Notebooks sind bezüglich der Auflösung nicht das Maß der Dinge,
sie hinkten hinter separaten Monitoren schon immer hinterher.  (OK,
mit „Auflösung“ ist hier natürlich die reine Pixelanzahl gemacht.
Bezüglich Pixeldichte liegen sie natürlich eher höher als separate
Monitore.)

von Paul H. (powl)


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Ich habe Windows 10 zum Miteinander-Warmwerden und Beurteilen übrigens 
auf eine Virtual Machine installiert. Sollte man vorher auch mal nachen 
bevor man einen echten Rechner damit ausschließlich damit infiziert. 
Wenn ich keine Lust mehr drauf hab lass ichs einfach unangetastet auf 
der Platte. Alles was jetzt schon nicht ohne Windoof 10 funktioniert 
(Der ganze Raspberry 2 Win10 IOT Kram z.B.) darf dann eingepfercht da 
drauf laufen. Generell würde ich das immer so machen wenn ich mich an 
neue große Software oder neue Betriebsysteme rantaste.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Sie lernen's nicht.
Nein es ist anders: die, die die Fehler schon gemacht haben und sie 
beheben könnten, wurden befördert oder gekündigt. Und es kamen junge, 
dynamische, neue Programmierer frisch von der Uni dazu, die jeden Fehler 
jetzt nochmal machen müssen UND neue noch zusätzlich...

Jörg W. schrieb:
> Ich sitze hier an einem Monitor mit 1920x1200.
Und dank der neuen Handy- und Tablet-tauglichen Oberfläschen ist im 
Browser 1. die Hälfte leer und 2. vom Rest 95% weiß oder unbenutzt. Da 
hätte locker die komplette Information drauf Platz, aber: Es lebe der 
Scrollbalken!

Mal ehrlich: dafür kann Microsoft eigentlich nichts. Allerdings gibt mir 
zu Denken, dass es die selbe Programmierer-Generation ist...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Lothar M. schrieb:
> Und dank der neuen Handy- und Tablet-tauglichen Oberfläschen ist im
> Browser 1. die Hälfte leer und 2. vom Rest 95% weiß oder unbenutzt.

Daher lasse ich den Kram auch nie im Vollbildmodus laufen.
Insbesondere PDF-Viewer (mit diversesten Datenblättern) habe ich immer
dutzendweise rumhängen, teils halb übereinander aufgeklappt, teils als
Icons.

von Le X. (lex_91)


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Grundsätzlich stört mich an der Windows-Oberfläche die fehlende 
Konstanz.
Ich wuchs mit 3.1 und 95 auf und seitdem kommt es mir so vor als müsste 
jede Version grundsätzlich alles neu erfinden.
Wobei die Ära 95-98-ME relativ ähnlich war.
Damals fand ich mich auch noch gut zurecht.
Wenn ich eine Option gesucht habe dann hab ich sie irgendwo gefunden.
Aber seit XP tu ich mich damit schwerer, und spätestens seit 7 mach ich 
mir garnicht mehr die Arbeit, mich richtig einzuarbeiten. Das 
resultierende Wissen hat einfach eine zu geringe Halbwertszeit.
Wenn ich in Windows 7 etwas suche dann tippe ich es in das Suchfeld der 
Startleiste. Bringt das nichts, dann google ich erstmal.
Geht schneller als wenn ich den betreffenden Punkt in der 
Systemsteuerung (WTF haben die daraus gemacht?!) suchen würde.

Selbiges gilt für MS Office: brauche ich eine selten genutzte Option 
dann google ich danach, geht schneller.
Mit den Ribbons kann ich mich nicht anfreunden.
Seltsamerweise geht das Visual Studio seinen ganz eigenen Weg was UI 
betrifft und jeder Browser schaut auch anders aus. Dort hat man jetzt 
Zahnrädchen oder ähnliches.
Verstehe nicht wieso man sich von den bekannten Menüpunkten "Datei, 
Bearbeiten, ..." krankhaft verabschieden will.
In der Ära 95-2008 ca. hatte jedes Windowstool ein mehr oder weniger 
einheitliches Look & Feel, auch Herstellerübergreifend.
Jetzt kocht jeder sein eigenes Süppchen. Wieso?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Jörg W. schrieb:
> Wann hast du jemals ein Notebook mit 1200 Pixeln Vertikalauflösung
> gesehen?

Heute morgen gegen dreiviertel neun.



Ich habe drei:

Ein Dell Inspiron 8000 von 2001 (mit 1600x1200 Pixeln auf 15"), ein Dell 
Inspiron 6000 von 2005 (mit 1920x1200 Pixeln auf 15.4") und ein MacBook 
Pro von 2011 (mit 1920x1200 Pixeln auf 17").

von Asko B. (dg2brs)


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Jörg W. schrieb:
> Wann hast du jemals ein Notebook mit 1200 Pixeln Vertikalauflösung
> gesehen?

Gruss Asko

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Also ich mag den Aero-Glass Look.
Vor win7 hab ich auch immer alles auf klassisches Design gestellt. Der 
Win7-Look gefällt mir hingegen gut und den hätte ich bei Win8.1 
vermisst, wenn ich upgegradet hätte.
Aero-Glas trauere ich echt schon nach.
Fenster komplett ohne Rahmen finde ich auch doof. Mitunter heben sich 
die Fenster voneinander ja nicht so gut ab und dann verliert man den 
Überblick. Bei irgend einer IDE hatte mich das immer sehr gestört, wenn 
man ein Editor-Tab rausgezogen hatte.

Die ebenfalls erwähnte Flat-Style-Seuche kotzt mich ebendso an. Da weiß 
man oft nicht, was jetzt interaktive Elemente sind, oder nicht. Manchmal 
kommen die Rahmen, die klar machen, dass es ein Button ist, ja auch 
erst, wenn man mit dem Zeiger drüber geht.

Eine weitere Design-Schwachsinnsidee ist das entfernen der Farbe.
Wenn ich mir im Browser die Sidebar-Buttons anschaue, sind fast alle 
Symbole grau geworden, während man vorher anhand der Farbe viel 
schneller das relevante Symbol gefunden hat, dauert der Ekennungsprocess 
jetzt ein wenig länger.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Das ist was anderes. Ein "HiDPI"- oder "Retina"-Gerät ist nicht mit 
den von mir genannten Geräten zu vergleichen, denn das wird ganz sicher 
nicht mit "96dpi"-Auflösung ("100%"-Skalierung) unter Windows betrieben.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Heute morgen gegen dreiviertel neun.

OK, dann würde ich deine Aussage für diese Geräteklasse akzeptieren. ;)

(Solch tolle Bildschirme hatte ich bislang noch nie an einem Notebook.)

Aber bei den Desktop-Bildschirmen war bislang noch jeder größer als
der, den er bei mir abgelöst hat.

von Paul H. (powl)


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le x. schrieb:
> Jetzt kocht jeder sein eigenes Süppchen. Wieso?

Weil neu = besser ist. Unsere gesamte Wirtschaft basiert darauf. In 
vielen Bereichen bieten neue Geräte kaum noch Mehrwert. Außerdem 
brauchst du den Schäfchen in der Werbung nur suggerieren, dass das ja 
alles ganz toll ist, dann kaufen die schon. Es ist heutzutage ziemlich 
leicht, großen Menschenmengen durch Werbung eine Meinung einzupflanzen.

Das merkt man schon daran, dass viele Windows 10 fast schon pauschal 
"gut" finden. Ist ja auch neu. Und dazu noch kostenlos. Wenn man sie 
dann fragt "ja findest du dies und das und jenes denn besser als bei 
Windows 7?" dann kommt unter Anderem "hm... nee eigentlich nicht.". 
Also, wodurch qualifiziert sich Windows 10 dann als "gut"? Viele Dinge 
schlechter als beim Vorgänger und das trotz Jahrelanger Entwicklungszeit 
und jahrzehntelanger Erfahrung. Dieses System müsste eigentlich alles 
und jeden in allen Bereichen vollends überzeugen. Es müsste nahezu 
makellos sein. Stattdessen sieht es aus wie als hätten es Kinder 
produziert, die sich nicht untereinander einigen können, ob sie jetzt 
wieder eine Systemsteuerung oder eine super fancy Einstellungen-App im 
Modern-Design implementieren. Insgesamt betrachtet hat Microsoft für 
mich hier ganz arg versagt.

MS scheint nun mit dem Upgrade-Zwang und der Verschenkerei von Windows 
10 durchaus Erfolg zu haben, nicht umsonst ist das schon auf >200Mio. 
Rechnern installiert. Die Leute werden das neue Betriebsystem schon 
schlucken. Sei es nicht dadurch, dass sie es tatsächlich direkt besser 
finden, dann eben irgendwann durch Gruppenzwang oder die Hoffnung, dass 
sie sich daran gewöhnen und es irgendwann tatsächlich gut finden. Und, 
nicht zu vergessen, die Ausblendung der Tatsache, dass sie sich damit 
einen riesgen Trojaner installieren.

Übrigens.. nach dem ganzen gebashe muss ich Microsoft nun auch mal für 
etwas loben: Das neue Fensteranordnungs-Feature ist wirklich nützlich, 
so was hätte ich mir für Windows 7 schon gewünscht. Vielleicht entdecke 
ich ja noch weitere Dinge, die mir daran tatsächlich gefallen. Ich habe 
nicht allzuviel Hoffnung.

: Bearbeitet durch User
von Asko B. (dg2brs)


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Vlad T. schrieb:
> Also ich mag den Aero-Glass Look.

Ich auch



Aber die "haesslickeit" kommt ja nicht unbedingt von Win10.
Saemtlichen neuen Programme haben nur noch lieblos
gestaltete Icons oder Button.
Wie hier im Bild zB die Icons von Chrome und Opera-Mail.

Von der kaum noch sichtbaren
Scrollleiste mit dem kaum erkennbaren grauen Kaestchen ohne
Rand will ich gar nicht reden.

Aber selbst beim Synology DSM 5.2 sieht es nicht viel besser aus.

Gruss Asko

: Bearbeitet durch User
von Richard H. (richard_h27)


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Paul H. schrieb:
> Weil neu = besser ist. Unsere gesamte Wirtschaft basiert darauf. In
> vielen Bereichen bieten neue Geräte kaum noch Mehrwert. Außerdem
> brauchst du den Schäfchen in der Werbung nur suggerieren, dass das ja
> alles ganz toll ist, dann kaufen die schon. Es ist heutzutage ziemlich
> leicht, großen Menschenmengen durch Werbung eine Meinung einzupflanzen.

Eine Werbebotschaft für Windows 8 war: "Ganz ehrlich, mit Windows 8 bin 
ich voll im Trend"
Mit dieser Werbung werden gezielt die Deppen angesprochen, für die 
nichts im Leben wichtiger ist, als trendy zu sein.

Grüße
Richard

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Seid beruhigt. Der flache und kontrastarme Idioten-Look ist kein 
Alleinstellungsmerkmal von Windows, sondern wird von Apple auch treu 
verfolgt; sowohl iOS 8 und 9 als auch Mac OS X 10.10 ("Yosemite") und 
10.11 ("El Capitan") haben dieses Zeitgeistdesign ebenfalls mitbekommen.

von Paul H. (powl)


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Ich hab gerade mal eines meiner Tools in Windows 7, Windows 8 und 
Windows 10 abfotografiert.

Windows 7 wie gewohnt, alles relativ hübsch ausgeschmückt. Kann einem 
gefallen, muss natürlich nicht. Auf jeden fall sind hier verschiedene 
Steuerelemente klar als solche erkennbar und egal in welchem Zustand sie 
sich befinden, sie sehen nicht aufdringlich aus. Hat alles einen relativ 
natürlichen Look.

Windows 8 führt erstmals den Flat-Style ein. Ein leichter, dezenter 
Farbverlauf hebt die Steuerelemente noch vom kahlen Hintergrund ab. Die 
Farbe ist angenehm, Umrandungen sind relativ dezent. Mir gefällt das 
insgesamt sogar. Nichts wirkt aufdringlich. Ein minimalistisches aber 
legitimes Design.

Windows 10 führt dieses Konzept jetzt aber gnadenlos fort. Farbverläufe 
wurden durch einfache Farben ersetzt. Ein plumpes 8-bit grau, wie man es 
von Windows 3.11 kennt. Buttons, die den Fokus haben bekommen einen 
2-Pixel Rand, was viel zu kontrastreich ist (sieht man jetzt hier im 
Beispiel nicht). Inaktive Steuerelemente werden plump dunkelgrau, viel 
zu heftig. Die Umrandung des gerade aktiven Steuerelements ist fast 
schon knallblau, jedenfalls kontrastreicher als bei Windows 8.

Ganz ehrlich. Wer dieses Design so umgesetzt hat gehört direkt gefeuert. 
Man kann doch so etwas nicht einfach gnadenlos durchdrücken?! Als 
Software-Hersteller, in der Verantwortung, was Milliarden Menschen jeden 
Tag vors Gesicht gesetzt bekommen, habe ich doch eine riesige 
Verantwortung. Ist das das Ergebnis von umfangreichen, repräsentativen 
Design-Studien? Leide ich an einer heftigen Geschmacksverirrung, dass 
ich das nicht total abgefahren geil finde?

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Bei Windows 7 & 8.x musste man in der Registry rumfrickeln, um die
> geriartrisch-gigantischen Fensterrahmen

???


installiere gerade 7, als erstes auf klassisch umgestellt, dann noch die 
Hintergrundfarbe auf 0, 128, 128

von dicken Fensterrahmen ohne Reg Eingriff sehe ich nix, muss am fullHD 
mit 13" liegen, aber der Rest ist noch echt mickerig, vielleicht auch 
deswegen die Fensterrahmen, wobei die Icons sind OK

von Guido C. (guidoanalog)


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Hallo,

Joachim B. schrieb:
> installiere gerade 7

Joachim B. schrieb:
> von dicken Fensterrahmen ohne Reg Eingriff sehe ich nix, muss am fullHD
> mit 13" liegen, aber der Rest ist noch echt mickerig, vielleicht auch
> deswegen die Fensterrahmen, wobei die Icons sind OK

nein, das liegt daran, dass Du auf "klassisch" umgestellt hast.

Mit freundlichen Grüßen
Guido

von Icke ®. (49636b65)


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Paul H. schrieb:
> Gehts jemandem ähnlich?

Absolut. Ich arbeite gern mit Windows. Seit W2K wurde es, mit Ausnahme 
von Vista, immer besser und für W7 habe ich Microsoft geliebt. Aber sie 
haben Windows getötet, die Schweine! Alles seit W8 ist der pure Haß. 
Daran ändert auch das in WX wiederbelebte "Startmenü" nichts, denn das 
ist kein Startmenü, sondern ein unübersichtlicher Scheißhaufen von 
Scheißkacheln!! Niemand schafft es konsequenter, mir Windows zu 
vergraulen als Microsoft persönlich. Wenn die so weitermachen, schmeiß 
ich meinen Job hin und werde Friedhofsgärtner...

von Thomas S. (thommi)


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Ich habe von xp auf  8.1 umstellen müssen. dann aber auf classic shell 
umgestelt. Die epileptischen Anfälle des 8.1 beim Wischen auf dem 
Touchpad nerven. Erst die Sch... Datumsanzeige, dann die besch... 
Kacheln... aber mit esc kann man den Effekt löschen.

Habe mich nach win 3.1, 3.11,  Win 95 und XP daran gewöhnt. Ist lästig, 
aber nicht unmöglich.

Habe aber noch verschiedene Generationen auf verschiedenen Rechnern, 
also von 486 bis weiss der Satan, was mein aktueller Rechner hat. Laut 
Bäbber nen iNTEL  CORE i3.

Soll scheinbar funktionieren, sonst müsstet ihr mich nicht ertragen.

Win 10 werde ich jedenfalls nicht upgraden, sondern dann nen anderen 
Rechner kaufen, der dann win 10+xx hat, sofern er so lange lebt, und der 
Support noch existiert, oder ein Gerät kaufe, welches nur mit Win 10 
treibermässig funktioniert, was u. U sehr schnell passieren kann.

von Timm T. (Gast)


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Franz B. schrieb:
> Das ist wie in der Mode.
> Schlag in der Hose, Seitenscheitel, Pumps, Retrokram.
> Das kommt alles wieder.

Dann ist Win10 anscheinend die Wiederauferstehung der Pseudografik auf 
Textscreen unter DOS. Und selbst da haben wir Rahmen mit diversen 
Zeichen aus dem erweiterten Zeichensatz gebaut. Oder halt so:

+----+
| OK |
+----+

Hach, früher...

von Hubert M. (hm-electric)


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Also ich find das neue Startmenü gut. Anstatt ständig rumzuscrollen, 
einfach ein Buchstabe angeklickt, dann den Buchstaben angeklickt, dass 
dem Programm entspricht (z.B. N für Nero) und schon bin ich bei alles 
was mit N beginnt. Die rechte Seite habe ich vom Microsoft gerümpel 
entrümpelt, und habe mir da, die meist verwendeten Programmen 
hineingestellt und Sortiert. Ich finde das Klasse. Bei Windows 7 hat 
mich die Scrollerei genervt, da hatte ich mir XP gewünscht, wo nach Alle 
Programme ein weiteres Fenster seitlich aufgemacht hat, und ich Alle 
Programme auf einem Blick hatte....

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Paul H. schrieb:
> Farbverläufe wurden durch einfache Farben ersetzt.
Wenn das System dadurch wenigstens schneller würde.

Ich sehe es schon kommen: ich werde bei diesem Win10 laufend das flache 
Fenster zumachen. So lange, bis ich es wieder mal gelernt habe...

Aber zum Glück soll Win10 ja das letzte Windows bleiben (das ist es 
augenscheinlich jetzt schon...).

: Bearbeitet durch Moderator
von Timm T. (Gast)


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Ach schön, da fühlt man sich gleich 20 Jahre jünger.

Liebesbrief für Nerds:
1
╔Message═════════════════════╗
2
║                            ║
3
║  Willst Du mit mir gehen?  ║
4
║                            ║
5
║ ╔════╗ ╔════╗ ╔══════════╗ ║
6
║ ║ JA ║ ║NEIN║ ║VIELLEICHT║ ║
7
║ ╚════╝ ╚════╝ ╚══════════╝ ║
8
╚════════════════════════════╝
16 Bildschirmfarben reichen eigentlich auch aus, oder?

------------------------
Moderator: [pre] Tags eingesetzt für brauchbare Darstellung auch auf 
Handys...

: Bearbeitet durch Moderator
von Joachim B. (jar)


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Lothar M. schrieb:
> Aber zum Glück soll Win10 ja das letzte Windows bleiben (das ist es
> augenscheinlich jetzt schon...).

was man so liest ist win10 "das Letzte" weil (noch) viele Programme 
nicht funktionieren, ich hasse (Zwangs)Updates oder Mietsoftware!

von Timm T. (Gast)


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Timm T. schrieb:
> Moderator: [pre] Tags eingesetzt für brauchbare Darstellung auch auf
> Handys...

Handys? DOS läuft auch auf Handys?

Jetzt bin ich baff...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Timm T. schrieb:
> DOS läuft auch auf Handys?

Wenn Windows drauf läuft, kann man bestimmt auch ein „MS-DOS-Fenster“
da öffnen. ;-)

Auf Handys läuft die Forendarstellung mit Proportionalschrift und
Fließtext.  Lässt sich prinzipiell auch auf Desktops einschalten,
aber so richtig glücklich war Andreas damit wohl nie, weshalb er das
Feature nicht offiziell freigegeben hat.  Für uns Moderatoren ist die
Proportionalschriftvariante aber die Voreinstellung, weshalb wir eher
ein Gefühl dafür bekommen, wenn ein Beitrag jetzt in der Handyversion
nicht mehr lesbar ist.

von Marek N. (Gast)


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Aktuell scheinen ja Cookies wieder ganz groß in Mode zu sein. Auf jeder 
Seite wird man mittels riesiger Banner damit belästigt. Die Dinger waren 
doch schon in den 90-ern verpönt.

Was kommt als nächstes? Frames? Animierte GIFs? MIDI-Gedudel als 
Hintergrund-Musik?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Marek N. schrieb:
> Auf jeder Seite wird man mittels riesiger Banner damit belästigt.

Offenbar haben die Amis irgendein Gesetz erlassen, welches jeden
Seitebetreiber dazu verpflichtet, die Nutzung der Kekse dem Nutzer
gegenüber anzuzeigen.

Sie waren aber schon immer gleichermaßen „in Mode“, denn eine einfache
TCP-Verbindung gestattet es nicht, dass man die nächste TCP-Verbindung
der gleichen Partner wieder mir ihr in Verbindung bringt.

Wer sich im Firefox explizit fragen lässt, ob (und wie lange) er den
jeweiligen Keks zulassen möchte, kennt das.

> Die
> Dinger waren doch schon in den 90-ern verpönt.

Sie sind verpönt, wenn man sie so aufbaut, dass sie auch andere abrufen
können.

Solange sie in der gleichen Domain bleiben, kann man damit halt einen
Sitzungszusammenhang (wie bspw. hier im Forum) verfolgen, ohne dass
man nun bei jeder neuen Verbindung bspw. Namen und Passwort nochmal
nachfragen muss.

: Bearbeitet durch Moderator
von Gerhard O. (gerhard_)


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Wie sich die Zeiten geändert haben:

Ich habe irgendwo noch eine IBM GUI Design Guide aus den 90er Jahren wo 
das Windows Interface formell dokumentiert war. Mensch, wenn sich die 
Designer Leute noch nach einem wirklichen Standard halten würden anstatt 
immer den Kokain schnupfenden Marketing Kollegen zuzuhören müssen...

Bei DEC VAX/VMS war das auch über viele Jahre konsistent. War das damals 
schön.

von Timm T. (Gast)


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Marek N. schrieb:
> Aktuell scheinen ja Cookies wieder ganz groß in Mode zu sein. Auf jeder
> Seite wird man mittels riesiger Banner damit belästigt.

Die Dinger waren nie weg. Allerdings müssen Seitenbetreiber jetzt wohl 
auf die Verwendung hinweisen.

Was inzwischen auch wieder ausgenutzt wird, um über den 
Datenschutzhinweisen, die man abnicken muß, unsichtbare Werbung zu 
platzieren, um so Klicks auf Werbung zu generieren.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Gerhard O. schrieb:
> Ich habe irgendwo noch eine IBM GUI Design Guide aus den 90er Jahren wo
> das Windows Interface formell dokumentiert war.

Da haben sich keine Zeiten geändert. Der "Human Interface Design Guide" 
von Microsoft gehört zu den meistignorierten Werken der 
Softwareliteratur. Und das schon immer.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Da haben sich keine Zeiten geändert. Der "Human Interface Design Guide"
> von Microsoft gehört zu den meistignorierten Werken der
> Softwareliteratur. Und das schon immer.

Wie ich diese ganzen Tools liebe, die meinen, ihr eigenes Fenster 
komplett selbst zeichnen zu müssen und ja keine fertigen Bausteine zu 
benutzen. besonders beliebt bei Grafik-und-Audiotreiber-Zusatzsoftware.

Resultat sind dann riesige ewig träge Programme und so tolle Sachen wie
Excusiv-Oder-Optionen (Radio-Buttons) die mit normalen Checkboxen 
dargestellt werden.

von Bernd H. (geeky)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> "Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden".
>
> Sie lernen's nicht.

Interessanterweise hat diesen Punkt aktuell noch niemand in der 
Feedback-App genannt - Das scheint wohl kaum jemanden zu stören ;D
Generell sind dort aktuell eher Apps (speziell Mail oder Onedrive) 
stimmenmässig recht weit oben und weniger Windows-Funktionalitäten an 
sich.

Auch "Ich fände es schön, wenn Windows 10 Aero Glass wieder als Design 
zur Auswahl stände" hat derzeit "nur" 102 Stimmen.
"Ein wirklich gelungenes Betriebssystem und das Design ist echt super!" 
hat dagegen 981 Stimmen.

von Roland .. (rowland)


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Marek N. schrieb:
> Auf jeder
> Seite wird man mittels riesiger Banner damit belästigt. Die Dinger waren
> doch schon in den 90-ern verpönt.

Und wie sehr diese Banner nerven! Kennt jemand vielleicht eine Methode 
(Adblock-Filter vielleicht?) um diese Hinweise automatisch auszublenden? 
Da ich den Browser so konfiguriert habe, dass Cookies beim Beenden 
gelöscht werden, kommen diese Banner nämlich täglich aufs Neue.

von Daniel A. (daniel-a)


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Thorsten .. schrieb:
> Oh je, ihr macht mir Angst.
> Ich nutze aktuell privat Windows 7 Ultimate 64 Bit, welches bei mir
> hochstabil und sehr schnell läuft. Ich möchte auch vor 2020 zu keinem
> anderen OS wechseln, wozu auch?

Das entscheidet Microsoft für dich, jetzt machen sie Ernst: 
http://www.techworm.net/2016/01/microsoft-windows-10-upgrade-compulsory-to-download.html

von Icke ®. (49636b65)


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Daniel A. schrieb:
> Das entscheidet Microsoft für dich, jetzt machen sie Ernst:
> 
http://www.techworm.net/2016/01/microsoft-windows-10-upgrade-compulsory-to-download.html

Der GWX-Quatsch KB3035583 kann trotzdem deinstalliert werden, dann hat 
der Spuk ein Ende. Und bei dieser Gelegenheit gleich vorbeugend die 
automatischen Updates deaktivieren, denn wer weiß was da noch kommt...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ich lade mir seit einiger Zeit nur noch "Sicherheitsupdates" runter.
zumindest auf dem einen Rechner wo überhaupt noch Updates kommen.
andere sind in der Hinsicht ja schon tot.

"Update für Windows" werden ausgenommen.

demnächst werde ich aber wohl auch mal WX probieren.

von Georg W. (gaestle)


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Roland .. schrieb:
> Kennt jemand vielleicht eine Methode
> (Adblock-Filter vielleicht?) um diese Hinweise automatisch auszublenden?

Cookies dauerhaft akzeptieren. Das ist vielleicht der nicht 
unwillkommene Nebeneffekt. Sonst hilft nur ein manuell trainierter 
Werbeblocker.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wenn das Bedienkonzept gleich bleiben kann, ist mir das Design total 
egal.

Und: wenn ein Betriebssystem denn mal smart werden würde und
wenigstens mal solche Dinge aufhören würden wie:

beim Kopieren entdeckt das System einen Fehler. z.B.
"Kann nicht kopiert werden" oder so.

Statt dass wenigstens alles, was denn tatsächlich kopiert werden kann 
auch erst einmal kopiert wird...

nein, harter Abbruch. Rest bleibt aussen vor.

is' WX da auch noch so?

von Timm T. (Gast)


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Georg W. schrieb:
> Cookies dauerhaft akzeptieren.

Cookies genau für diese eine Seite aktivieren: Firefox => rechte Maus => 
Seiteninformation => Berechtigungen => Cookies. Gibt auch Addons zur 
Cookieverwaltung.

Aufwändiger: Cookies einmal zulassen, das Cookie raussuchen, welches die 
Info enthält, alle anderen Seitencookies löschen, dann Cookies wieder 
blockieren (die vorhandenen bleiben).

Ganz einfach: Die Seite nicht mehr besuchen.

von Martin S. (led_martin)


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▶ J-A von der H. schrieb:
> beim Kopieren entdeckt das System einen Fehler. z.B.
> "Kann nicht kopiert werden" oder so.

Das ist wirklich großer Mist, und dank der 'speziellen' Reihenfolge, mit 
der Windows da arbeitet, ist letztendlich völlig unklar, was kopiert 
wurde, und was nicht. Dabei hat doch schon der Norton Commander 
(https://de.wikipedia.org/wiki/Norton_Commander) gezeigt, wie man es 
richtig macht. Bei Fehlern mit der nächsten Datei weitermachen, und im 
Quellverzeichnis, bei den erfolgreich kopierten Dateien, die Selektion 
entfernen. Was danach noch selektiert ist, wurde nicht kopiert. Schön 
war auch, daß man sich durch die Verzeichnisse hangeln konnte, und 
überall was selektieren konnte, und beim Wechsel ins nächste Verzeichnis 
blieb die Selektion erhalten.

Mit freundlichen Grüßen - Martin

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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"Markierung umkehren"?

-suchte ich ab vista irgendwie vergebens.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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▶ J-A von der H. schrieb:
> -suchte ich ab vista irgendwie vergebens.

Windows 8.x stellt im "Start"-Ribbon des Explorers die Optionen "Alles 
auswählen" "Nichts auswählen" und "Auswahl umkehren" zur Verfügung.

Unter Windows 7 verbirgt sich das im Menü "Bearbeiten", da gibt es 
"Alles markieren" und "Markierung umkehren".

Das Menü wird durch einmaliges Drücken der "Alt"-Taste eingeblendet, 
sofern es nicht dauerhaft angezeigt wird (kann man irgendwo einstellen).

: Bearbeitet durch User
von Roland .. (rowland)


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Timm T. schrieb:
> Aufwändiger: Cookies einmal zulassen, das Cookie raussuchen, welches die
> Info enthält, alle anderen Seitencookies löschen, dann Cookies wieder
> blockieren (die vorhandenen bleiben).

Interessante Methode, Danke.

von Nils P. (ert)


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Oha, da hab ich ja was losgetreten :-)

Ja, ich weiß, es gibt nicht das eierlegende Wollmilchsau OS. Win10 wurde 
von mir wertfrei installiert und 2 Monate lang getestet. Es ging mir 
aber so auf den Keks, dass ich es jetzt runtergeschmissen habe. Es war 
einfach die Summe an Kleinigkeiten die davor irgendwie besser waren. 
Grafikprobleme, eingeschränkte Rechte, ungefragte Neustarts, Rückschritt 
bei der Systemsteuerung. Zugegeben es gab auch Verbesserungen wie 
default pdf Drucker und CAD Viewer. Aber sonst? Man muss aufpassen damit 
Microsoft nicht alles von dir erfahren kann (zumindest offiziell) 
irgendwie hat sich Cortana dann nach einem Update doch ungefragt 
eingeschaltet, Symbole extrem weit auseinander (Touch optimiert beim 
DesktopPC…), einige meiner Spiele liefen nicht mehr. Und ja, man hätte 
sich überall reinfuchsen und es hinbasteln können, aber warum? Bei Win7 
hatte ich viele dieser Probleme nicht. Scheiß auf den zwei Sekunden 
kürzeren Bootvorgang und Dx12…

Ich bin ein Desktopfetischist und werde es auch bleiben :-). Ist doch 
Top, wenn man auf einen Blick alles sieht und sich nicht durch Ordner 
klicken muss, ist aber halt Geschmackssache.

Bin jetzt wieder seit zwei Wochen auf Win7 und der PC läuft besser. Dazu 
muss man sagen, dass es ein neuer PC mit neuer Hardware ist, wo ansich 
Win10 bessere Karten haben sollte...

Beim Installieren kannte Win7 den Chipsetdriver nicht (zu neu) und die 
Installation war nicht einfach möglich. Erst mit einen Tool vom 
Mainboardhersteller, welches den Win7 -Bootstick um die Treiber 
erweitert, wurden Maus und Tastatur beim Installationsprozess erkannt.

Hat von euch auch einer den Rückschritt gemacht? Oder sind alle mit 
Win10 total happy und ich bin nur ein armer veralteter Mann? Persönlich 
kann ich nur abraten das „Update“ zu fahren.

Greez
Ert

PS: @Admin: Was war denn so schlimm an meinem Titel: Win10 stinkt nach 
Backfisch? Ist doch eindeutig und nicht sonderlich böse. 'Hässlich' wäre 
nicht mein Adjektiv um Win10 zu beschreiben, eher 'behindernd, 
unausgereift, nervig' oder allgemein als 'Rückschritt'

Edit: sehe erst jetzt, dass der Beitrag zusammengefasst wurde und 
deshalb mein Titel verschwunden ist :-)

: Bearbeitet durch User
von Johannes O. (jojo_2)


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Nils P. schrieb:
> Hat von euch auch einer den Rückschritt gemacht? Oder sind alle mit
> Win10 total happy und ich bin nur ein armer veralteter Mann? Persönlich
> kann ich nur abraten das „Update“ zu fahren.

Ich persönlich habe nie auf W10 gewechselt. Benutze in der allermeisten 
Zeit ein Linux, W7 habe ich in einer VM für ein paar Sachen (Atmel 
Studio, Entwicklungstools für FPGA oder wenn doch mal Flash gebraucht 
wird etc.). Ein Update (nicht Upgrade!) kommt daher für mich nicht in 
Frage, da es aktuell alles läuft. Außerdem bin ich mit dem Umgang 
Microsofts mit seinen Kunden nicht zufrieden: Der Datenschutz wird durch 
Windows10 beeinträchtigt. Ich habs mal angesehen: Da muss alles extra 
ausgeschaltet werden und selbst dann ist es unter Umständen nicht zu 
100% aus.


Beim W7 Rechner meiner Eltern bestand länger das Problem, dass er total 
langsam war und manches gar nicht mehr funktioniert hat. Eventuell 
Probleme durch Malware, sollte also mal neuinstalliert werden. Vor 
kurzem wurde aber von einem Verwandten "Spezialisten" das W7 durch ein 
W10 ersetzt, weil es dann besser funktionieren würde.
Sehr schön, dass es dann gleich zwei Gründe gab, eine Neuinstallation 
durchzuführen!
Jetzt ist wieder ein W7 drauf. Und der Rechner wieder schnell. W10 
brauchen die eh nicht für Libreoffice und Firefox... (eventuell kommt 
demnächst mal Linux zusätzlich drauf)
Also ja, wir sind wieder zurück gewechselt, da wir mehr Probleme durch 
W10 befürchten und W7 gerade mehr als ausreichend läuft.

Also: Ich mag W10 auch nicht. Auch die Optik sagt mir nicht zu, ich habe 
das Gefühl, dass die Buttons etc. deutlich schlechter erkennbar sind. 
Der Kontrast an manchen Stellen hat massiv abgenommen.
Der verfügbare Platz auf dem Bildschirm wird durch übergroße Icons und 
Kacheln VERSCHWENDET. Touch Optimierung ist auch kein Problem, aber 
bitte doch nicht zwangsweise für alle User, die weiterhin mit der Maus 
arbeiten. Ich fahr ja auch nicht mit der dicken Winterjacke in den 
Süden, nur weil andere Leute gerade am Nordpol Urlaub machen...

Ein Update von Windows ist mit neuen starken Einschränkungen verbunden, 
allein schon das Lizenzkonzept und was MEINE Version jetzt darf/nicht 
darf hat mich schon einige Male an den Rand des Wahnsinns gebracht: 
Remotedesktop gibts beispielsweise nur für die "besseren" Windows 7. Ja, 
95% der User brauchen das auch nicht, aber wenn ich doch mal wem aus der 
Ferne helfen will.... Dann muss erst wieder vnc oder ähnliches 
installiert werden usw. usw.
Sowas wird von Version zu Version schlimmer, da es immer mehr Typen 
gibt. Wo es bei XP noch "Home" und "Professional" (und eventuell noch 
embedded) waren, sinds bei Windows 7 schon 6 Typen. Bei Windows 10 sind 
wir, laut Wikipedia, bereits bei 14.
Mit den mehreren Versionen steigen auch die Einschränkungen bzw. 
Besonderheiten, die mich als User einschränken. Es gibt auch Zwang zu 
neuen Sachen, die ich weder bisher genutzt hab noch nutzen will 
(Beispielsweise Anmeldungen bei Microsoft, deren Cloudanbindung, Cortana 
usw. die bereits tief ins System integriert sind).
Das ist oftmals ein Schlag ins Gesicht für einen Benutzer, der sich um 
seine Daten / Privatsphäre sorgt.

Bei Windows ist das Problem, dass ich durch ein "Upgrade" eventuell 
einen "Downgrade" in der Funktionalität mache. Vieles wird gestrichen 
bzw. ist nicht mehr so einfach möglich. Auch die Gängelung des Nutzers 
nimmt immer weiter zu. Ganz im Gegenteil bei freier Software, dort mache 
ich sehr gerne ein Update. Da beobachte ich eine beständige Verbesserung 
der Software: Neue Formate werden unterstützt, Bugs behoben, neue 
Einstellungsmöglichkeiten hinzugefügt usw. Ich muss mich nicht mit 
Lizenzservern herumschlagen, die plötzlich verweigern, dass ich meinen 
Computer aktivieren kann (anrufen bei Microsoft, Fragen beantworten... 
JA WO SIND WIR DENN? Ich hab das bezahlt!)

Insgesamt bringt W10 für den normalen User kaum Neuerungen. Sogar mehr 
noch Einschränkungen, besonders für die Privatsphäre. Technisch 
notwendig ist es nicht, W7 hätte man genauso gut einfach fortführen 
können.
Den Schritt hin zum Rolling Release begrüße ich, aber das so etwas gibt 
es bei freier Software schon seit Jahren... Endlich ziehen auch mal die 
Dinosaurier nach.

W10 wurde nicht für die User herausgegeben, sondern für Microsoft!

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Johannes O. schrieb:
> Remotedesktop gibts beispielsweise nur für die "besseren" Windows 7.

Was ist daran neu? Auch die "home"-Version von Windows XP konnte das 
nicht, und das ist seitdem bei jeder neueren Windows-Version auch so 
geblieben.
Alles unterhalb der "Professional"-Version bietet keinen RDP-Server.

Man kann sich über viele Entscheidungen von Microsoft aufregen, keine 
Frage (insbesondere, wo sie Funktionalität X bei Version Y versteckt 
haben, das ist jedesmal erneut ein Ratespiel), aber als kompletten 
Rückschritt würde ich Windows 10 definitiv nicht einstufen.

Insbesondere der RDP-Server ist seit Windows 8 deutlich besser 
geworden, der muss nicht mehr krampfhaft jede GDI-Funktion 1:1 an den 
Client durchreichen, sondern beherrscht auch zeitliche Kompression. 
Welchen Sinn hat es, 30000 Zeilen, die durch ein Konsolenfenster 
durchrauschen, auch auf dem Client durchrauschen zu lassen, wenn es doch 
völlig genügt, die Ausgabe gelegentlich zu aktualisieren?

Und der Client ist seit Windows 8 auch besser - der kann endlich auch 
skalieren.

Microsoft lernt auch an anderen Stellen dazu: Das Konsolenfenster kann 
jetzt dynamisch in der Größe verändert werden (incl. Zeilenumbruch), 
Copy&Paste daraus/darin ist besser geworden, und Microsoft erlaubt über 
15 Jahre nach der Erfindung des Scrollrades an Mäusen auch dessen 
Nutzung.

Ja, das Startmenü ist ... grottig, aber da hilft Classic Shell.

von Paul H. (powl)


Angehängte Dateien:

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Ich will noch mal ein wenig gegen das Design bashen:

Nachdem ich begann mich langsam daran zu gewöhnen, habe ich mal 
Paint.net gestartet. Meine Güte, die Tool-Windows sehen ja fürchterlich 
aus.

Da Windows 4 verschiedene Window-Styles anbietet, in denen man ein 
Fenster designen kann wollte ich mal testen, wie die jeweils unter 
Windows 10 und unter Windows 7 aussehen.

Erstes Fazit: Die Artenvielfalt ist verschwunden, zugegeben, vermissen 
würde ich sie nicht unbedingt, aber wenn man schon alles 
vereinheitlicht, dann sollte man das auch richtig tun!

FixedSingle vs. Fixed3D: sieht unter Windows 10 vollkommen gleich aus, 
bis auf dass die Titelleiste 1px größer ist und das ganze Fenster auch, 
der Rand ist ja sowieso nicht mehr existent. Wozu noch diese 
Unterscheidung? Das ist irgendwie inkonsequent. Naja, zum Fixed3D gibt 
es nicht mal ein größenveränderbares Pendant, ist wohl sowieso auch eher 
ein Relikt aus Windows 2000-Zeiten.

Sizeable/FixedToolWindow geht ein wenig am Zweck vorbei. Das sollten 
wohl ursprünglich mal schlanke Werkzeug-Fenster für die Anzeige von 
Buttons oder ähnlichem sein. Pluspunkt unter Win10: noch schlanker. 
Minuspunkt: Titelleiste genau so groß wie bei den anderen Fensterarten 
und der rote X-Button völlig asymmetrisch platziert. Wie kann man das 
nur so asymmetrisch platzieren? Wie kann man nur eine Oberfläche von 
einem Menschen designen lassen, der offenbar kein Auge fürs Detail hat 
und das auch noch so durchwinken? Es mögen nur Details sein die viele 
nicht wahrnehmen, aber unter Millionen von Nutzern wird es eine 
signifikante Anzhal geben, die so etwas durchaus erfassen. Unter Win7 
war hier noch alles wohldurchdacht, geradezu perfekt stimmig.

Ulkig ist auch, was passiert, wenn man ein Sizable-Window so weit 
verkleinert wie nur möglich und auf den Minimieren-Button hovert. Dann 
ragt das transluzente Rechteck über das Programmfenster hinaus. Aber 
wann passiert so was schon? Ist eigentlich ziemlich egal, denn es geht 
hier ums Prinzip. Design mag Geschmackssache sein, aber hier fehlt 
einfach überall die Liebe zum Detail. Dafür, dass es "das beste Windows 
aller Zeiten" sein soll find ich das doch recht peinlich. Sind sicher 
nicht die einzigen Stellen an denen es bröckelt. So wie andere sich mit 
anderen Unzulänglichkeiten auseinandersetzen setze ich mich nun eben 
gerade mit dem Design-Aspekt auseinander. Klar muss ein Computer 
funktionell sein, ich gucke das Ding aber auch stundenlang am Tag an und 
erwarte daher die Erfüllung eines gewissen ästhetischen Anspruchs.

Im Anhang noch die FormborderstyleDemo.exe. Die macht einfach nur die 6 
Fenster auf, dann könnt ihr das mal selber ausprobieren.

Hat jemand ne Ahnung ob man dazu Microsoft irgendwie Feedback geben 
kann? Die Windows 10 Feedback App sagt mir, die Feedbackfunktion sei 
gesperrt" und irgendein Gefasel von wegen Diagnose- und 
Nutzungsdateneinstellungen seien von meiner Organisation verwaltet und 
ich könne das nicht einstellen. Vermutlich weil ich die Windows 10 
Education Version benutze.

lg

: Bearbeitet durch User
von Paul H. (powl)


Angehängte Dateien:

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Noch eine weitere Kuriosität entdeckt:

Markiert man ein normales Window, z.B. ein Sizeable, hat es rundum einen 
blauen 1px Rahmen. Soweit so gut.

Markiert man ein ToolWindow hat es keinen blauen Rahmen außer oben. Eine 
einzelne Linie. Warum? Entweder ganz oder gar nicht.

Der X-Button sieht nach wie vor total in die Ecke gepfercht aus. Armes 
Ding.

War das gewollt? Ist es nur keinem aufgefallen? Mein Urteil manifestiert 
sich, keine Liebe zum Detail oder nach meiner einfach nur einen 
schlechten Geschmack, sollte das so gewollt sein.

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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Paul H. schrieb:
> Windows10.PNG

So genau hab ich mir das noch nie angeschaut, das sieht ja wirklich 
grottig aus. Da war ja die Amiga Workbench schöner. Und ich mein die 
1.3.

von Joachim B. (jar)


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▶ J-A von der H. schrieb:
> ich lade mir seit einiger Zeit nur noch "Sicherheitsupdates" runter.

ich bin sicher auch damit "töten" sie das alte windows.

Mein Gefühl, win98se lief bei mir gut, ich hatte nix mehr Neues zu 
installieren, machte aber brav alle "Sicherheitsupdates" mit bis das 
System praktisch stillstand und ich ein neues XP "brauchte"

Nun scheint dasselbe mit XP gemacht zu werden, wer alleine mal windows 
offline update zieht sieht z.B. in win7 trotz SP1 32000 Updates.
(Zahlen so aus dem Kopf)
Das ist doch nicht mehr normal was uns als bestes win seiner Zeit 
verkauft wurde.

Woher weiss ich das nicht jedes "Sicherheitsupdate" nur dem Zwweck dient 
es lahm bis zum Stillstand zu machen?

Ich erinnere mich an TOS 1.0 wo nach 100 allocs das System abstürzte, 
mit TOS 1.4 wurde es auf über 1000 hochgesetzt und es stürzte weniger 
ab.

Man kann "Sicherheitsupdates" auch "verkaufen" mit deutlicher 
Buffererhöhung bis kein Speicher mehr fürs System frei ist.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Joachim B. schrieb:

> Ich erinnere mich an TOS 1.0 wo nach 100 allocs das System abstürzte,
> mit TOS 1.4 wurde es auf über 1000 hochgesetzt und es stürzte weniger
> ab.


:-)

... ob ausser dir und mir hier noch jemand weiss, was TOS überhaupt 
ist/war?

von Timm T. (Gast)


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Frank E. schrieb:
> ob ausser dir und mir hier noch jemand weiss, was TOS überhaupt
> ist/war

Klar doch! Käptn Kirk, Mr. Spock, Pulle kennen wir doch alle noch. Aber 
das die Enterprise so oft abgestürzt sein soll?

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Ja schade das es Atari nicht mehr gibt.
Namaste

von Paul B. (paul_baumann)


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Ich will meinen A5130 mit SCP als Betriebssystem wiederhaben!
;-)

MfG Paul

von Joachim B. (jar)


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Winfried J. schrieb:
> Ja schade das es Atari nicht mehr gibt.
> Namaste

es gibt ja Emulatoren, einge hatte ich mal getestet, aber nutzen.....

wc wohl caum, die Zeit ist vorbei ;)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> Woher weiss ich das nicht jedes "Sicherheitsupdate" nur dem Zwweck dient
> es lahm bis zum Stillstand zu machen?

das weiss natürlich keiner.

wenn aber solche Sachen wie KB3035583 (= get WX) als "Update für 
Windows" kommen
und eben nicht als "Sicherheitsupdate",

lädt man sich diesen Scheiss schon mal nicht,
wenn man eben diese "Updates für Windows" ausblendet.

von Asko B. (dg2brs)


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▶ J-A von der H. schrieb:
> wenn aber solche Sachen wie KB3035583 (= get WX) als "Update für
> Windows" kommen
> und eben nicht als "Sicherheitsupdate",
>
> lädt man sich diesen Scheiss schon mal nicht,
> wenn man eben diese "Updates für Windows" ausblendet.

Letztens gab es doch schon wieder so ein Update.

" ... vorbereiten des Rechners auf eine problemlose
  Installation neuerer Windowsversionen ... "

oder so ähnlich hiess der Wortlaut.
Die KB-Nummer weiss ich nicht mehr, da muesste ich wohl
bei den ausgeblendeten Updates nachsehen.

Gruss Asko

von Daniel A. (daniel-a)


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Microsoft versucht gerade etwas Panik zu stifften um noch mehr zum 
Windows 10 upgrade zu bringen:

"Unsicheres" windows 7: 
https://www.computerbild.de/artikel/cb-News-Software-Microsoft-Windows-7-unsicher-14631879.html

"Eingeschränkter" skylake CPU support für Windows 7 und 8.1: 
http://www.golem.de/news/windows-7-und-8-1-microsoft-schraenkt-die-unterstuetzung-von-skylake-cpus-ein-1601-118569.html

Dazugehörender Blogpost von Microsoft: 
https://blogs.windows.com/windowsexperience/2016/01/15/windows-10-embracing-silicon-innovation/
> For example, Windows 10 will be the only supported Windows platform on
> Intel’s upcoming “Kaby Lake” silicon, Qualcomm’s upcoming “8996” silicon,
> and AMD’s upcoming “Bristol Ridge” silicon.

Interessant ist, dass wohl u.A. kein Support für neue CPUs in win 7 und 
8.1 vorgesehen ist und zum Windows Server support wird nichts erwähnt.

Ob diese Strategie wohl funktionniert?

von Herbert Z. (tramp)


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Mike B. schrieb:


>
> Ist ja schon ein ewiges Problem, wenn man mal (z.B. im abgesicherten
> Modus) mit einer niedrigeren Auflösung gestartet hat und Windows
> eigenmächtig die Symbole zusammenschiebt aber nicht wieder richtig
> zurücksortiert.
>
Na dann lade dir mal "DesktopOK" runter und dein durcheinander nach dem 
abgesicherten Modus gehört der Vergangenheit an. Mit einem Mausklick ist 
alles wieder beim alten...

von Daniel A. (daniel-a)


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Es gibt wiedermal ein "bug" in einem update, stündliches default app 
resetten:
http://www.techworm.net/2016/02/microsoft-forcing-windows-10-users-use-products-updating.html

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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kann ich in WX auch auswählen ob ich

"Updates für Windows"
oder
"Sicherheitsupdates für Windows"

laden möchte?

nach meiner Einschätzung handelt man sich  mit
"Updates für Windows"
eher mal Schrott ein.

siehe KB3035583
das auch nur unter "Updates f. Win" kam

seitdem lade ich in W7 keine
"Updates"
mehr, sonder nur noch
"Sicherh..." -- naja Ihr wisst schon ;)

von Georg W. (gaestle)


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Die ersten bekommen nun Werbung präsentiert: 
http://derstandard.at/2000031762550/Windows-10-zeigt-nun-Werbung-am-Sperrbildschirm

Wie lange wird es dauern bis auch während der Arbeit Werbung präsentiert 
wird? In 40 Sekunden können sie die Werbung überspringen und 
weiterarbeiten oder Werbungeinblendungen für nur 3.99$ pro Monat 
deaktivieren.

von Johannes O. (jojo_2)


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Wundert dich das wirklich? ;-)
Sie haben W10 "verschenkt" und jetzt muss eben Geld damit verdient 
werden.

Ich finde, das hier triffts recht gut:
http://geekandpoke.typepad.com/geekandpoke/2010/12/the-free-model.html

von G. L. (glt)


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Windows 10 - oder geschenkt ist viel zu teuer.

Nach fast jedem Update die Privatsphäreneinstellung kontrollieren 
müssen, da diese wieder umgestellt werden ist schlichtweg eine 
Frechheit.

W10 sollte für Behörden (u. andere Institutionen) schlichtweg verboten 
werden - wer privat nichts zu verbergen hat, kann ja Datenkraken füttern 
gehen.

Selber hab ich es nur für Testzwecke in Betrieb gehabt, da ich oft im 
Bekanntenkreis Support leisten "muss" - aber jetzt habe ich die Nase 
voll u. wer W10 unbedingt haben muss, soll seine Probleme zukünftig 
selber lösen u. nicht meine Zeit verplempern. Inzwischen habe ich schon 
einige beim Rückschritt bzw. beim Umstieg (inzwischen die Überzahl) 
geholfen - die anderen zaudern zwar noch, aber MS scheint diese 
allmählich ebenfalls zu zermürben.

von Daniel A. (daniel-a)


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G. L. schrieb:
> W10 sollte für Behörden (u. andere Institutionen) schlichtweg verboten
> werden - wer privat nichts zu verbergen hat, kann ja Datenkraken füttern
> gehen.

Viele andere Länder tun dies bereits und haben auf Linux umgestelt.

Nordkorea mit Red Star OS, Automatische löschung unerwünschter Dateien 
und Dateirückverfolgung miteingebaut.

China mit kylin, anfangs ein FreeBSD system mit XP Look. Momentan wird 
auf Ubuntu kylin gesetzt, eine Offizielle Ubuntu Distribution von 
Canonical für China. Ausserdem wird Red Flag Linux gefördert.

Indien ist gerade am umstellen. Es wird das BOSS Linux entwickelt und 
eine Mailingliste + IRC chennel wurden eingerichtet.

Von japan gab es noch keine Ankündigung, aber Japan, China und Südkorea 
haben irgendeine Zusamenarbeitserklärung zur Standardisierung und 
überwachungssachen unterzeichnet, arbeiten also zusammen.

Russland versagt seit 2010, macht aber Ständig Ankündigungen.

von Timm T. (Gast)


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G. L. schrieb:
> W10 sollte für Behörden (u. andere Institutionen) schlichtweg verboten
> werden - wer privat nichts zu verbergen hat, kann ja Datenkraken füttern
> gehen.

Nicht nur das: Als Selbständiger müßte ich jeden meiner Kunden um 
Einverständnis fragen, ob seine Daten an MS weitergegeben werden dürfen.

Bislang auch ein gutes Argument gegen Facebook und Whatsapp: Darf ich 
nicht, weil Kundendaten unkontrollierbar weitergegeben werden.

Und nein, ich verwende auch keine Google Kontakte, Google Kalender oder 
Gmail.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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G. L. schrieb:
> aber MS scheint diese
> allmählich ebenfalls zu zermürben.

Ich bleibe bei win7.
und wenn das dann mal garnicht mehr geht, kommt auch was in Sachen open 
Source hier her.
Schade ist nur, dass dann gewisse Kaufsoftware für Windows nicht mehr 
funktionieren wird.

von R. M. (Gast)


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▶ J-A von der H. schrieb:
> Ich bleibe bei win7.
> und wenn das dann mal garnicht mehr geht, kommt auch was in Sachen open
> Source hier her.
> Schade ist nur, dass dann gewisse Kaufsoftware für Windows nicht mehr
> funktionieren wird.

Hatte ich auch erst befürchtet. Allerdings läuft meine gekaufte Software 
prima unter Wine.
Das ganze selbst programmierte Zeug, teilweise besser als unter dem 
original-BS.
Hatte den Schritt von XP auf '7 schon mal ins Auge gefasst, damals war 
aber der Leidensdruck noch nicht so hoch, es richtig durchzuziehen. 
Jetzt bin ich Herrn Nadella für den Nachdruck dankbar.
mfG

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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das sieht mit meiner Software leider anders aus:
Magix Video-Programme.
Da gibts m.E. noch keine Möglichkeit, das unter Wine laufen zu lassen.
und selbst wenn, dann kommen etliche Plugins da nicht mit.

von Johnny B. (johnnyb)


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G. L. schrieb:
> W10 sollte für Behörden (u. andere Institutionen) schlichtweg verboten
> werden - wer privat nichts zu verbergen hat, kann ja Datenkraken füttern
> gehen.

Nützt aber nicht viel, wenn die verwendeten Applikationen wie z.B. 
Webbrowser die Datenkraken füttern, das ist unabhängig vom 
Betriebssystem.

: Bearbeitet durch User
von Johnny B. (johnnyb)


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Mir gefällt das Windows 10 optisch und von der Bedienung her sehr gut 
und es machte vorallem mein älteres Netbook endlich brauchbar. Vorher 
war da werksseitig Windows 7 Home installiert. Ich hatte es aber sehr 
selten benutzt, da es elend lange zum aufstarten brauchte und auch 
während des Betriebs sehr langsam war.
Ich habs dann auf Windows 10 aktualisiert und nun kann man damit super 
arbeiten! Es bleibt viel mehr freies RAM für die Programme übrig; 
wahrscheinlich kommt der Geschwindigkeitsgewinn vorallem daher.

von Icke ®. (49636b65)


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Johnny B. schrieb:

> Ich habs dann auf Windows 10 aktualisiert und nun kann man damit super
> arbeiten! Es bleibt viel mehr freies RAM für die Programme übrig

Mit W10 hat das eher weniger zu tun. Ich habe hier zwei identische 
Thinkpads, eines mit W7, das andere mit W10. Im Idle sind beim 7er ca. 
580MB RAM vom System belegt, beim 10er ca. 720MB. Viel wahrscheinlicher 
ist, daß in deiner W7-Installation mehr nicht zum System gehörende 
Hintergrundprozesse liefen, z.B. von AV-Software, die Ressourcen 
beanspruchten.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wieviel mehr als multimedia brachen wir eigentlich noch?

ich sehs mal so:
die Webseiten dödeln uns doch schon seit etlichen Jahren überall
mit bling bling an. was muss das also imme rnoch aufwändiger werden,
wieviel brauchen wir davon denn noch?

mehr als das zu verarbeiten muss ein Computer im 'Grunde doch nicht 
mehr.
OK es kommen höher aufgelöste Videos dazu, grössere Bilder.
Aber dazu nötige Ressourcen könnte man bei Bedarf belegen.

Es scheint mir eher so zu sein, dass man bewusst immer aufwändiger 
programmiert, damit man mehr Rechenleistung braucht.
und wenn man mehr Rechenleistung hat kan man ja "schlampiger" 
programmieren.
Ich bin schon fast geneigt, auch hier von geplanter Obsoleszenz zu 
sprechen.

mindestens aber irgendwie eine Schlange, die sich da selbst beisst.

von Timm T. (Gast)


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▶ J-A von der H. schrieb:
> Es scheint mir eher so zu sein, dass man bewusst immer aufwändiger
> programmiert, damit man mehr Rechenleistung braucht.
> und wenn man mehr Rechenleistung hat kan man ja "schlampiger"
> programmieren.

Und was ist daran neu? Das war schon zu Windows95 Zeiten so.

von Manuel P. (manuelxxo)


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Icke ®. schrieb:
> Johnny B. schrieb:
>
>> Ich habs dann auf Windows 10 aktualisiert und nun kann man damit super
>> arbeiten! Es bleibt viel mehr freies RAM für die Programme übrig
>
> Mit W10 hat das eher weniger zu tun. Ich habe hier zwei identische
> Thinkpads, eines mit W7, das andere mit W10. Im Idle sind beim 7er ca.
> 580MB RAM vom System belegt, beim 10er ca. 720MB. Viel wahrscheinlicher
> ist, daß in deiner W7-Installation mehr nicht zum System gehörende
> Hintergrundprozesse liefen, z.B. von AV-Software, die Ressourcen
> beanspruchten.


Ja das denke ich auch, aber mein Notebook ist definitiv einwenig 
schneller unterwegs.
Allgemein muss ich zugeben, dass ich Win 10 von Tag zu Tag weniger S**** 
finde....

von Daniel A. (daniel-a)


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Ich habe letzte Woche zur abwechslung mal Windows 10 auf dem Laptop 
gestartet. 2 mal versucht den Edge Browser zu öffnen. Ergebnis: 
Komplettes OS stürzt ab, kein Bluescreen, PC Resettet sich einfach und 
bootet neu... Sowas passiert mir bei Linux nie.

von Jens B. (fernostler)


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Daniel A. schrieb:
> Ich habe letzte Woche zur abwechslung mal Windows 10 auf dem Laptop
> gestartet. 2 mal versucht den Edge Browser zu öffnen. Ergebnis:
> Komplettes OS stürzt ab, kein Bluescreen, PC Resettet sich einfach und
> bootet neu... Sowas passiert mir bei Linux nie.

Vermutlich weil Linux kein Edge Browser hat...?

Linux is gar keine Option. Als Webserver gut, oder fuer Leute die 
wirklich nur surfen, mails schreiben oder mit Excel usw arbeiten. Fuer 
mail sogar sehr gut wegen der Virensicherheit, besonders wenn Deppen am 
Keyboard sitzen.

Ich hab Win 10 auf 2 PCs und bin sehr zufrieden. Erinnert mich etwas an 
Xp (bin kein Win 7 fan). Auf einem PC ist Win 10 an einem Tag mehrmal 
eingefroren, aber nur an dem Tag und dann nie wieder. Bin sehr 
zufrieden.

Hatte auch fuer beide PC einen billigen Win 7 Key bei eBay gekauft (~EUR 
10-20) und dann den kostenlosen Upgrade gemacht.

von Timm T. (Gast)


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Manuel P. schrieb:
> Allgemein muss ich zugeben, dass ich Win 10 von Tag zu Tag weniger S****
> finde....

Google mal nach "Stockholm-Syndrom".

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ein Stockholm Syndrom hatte ich kurzfristig mal für Ubuntu.
ich dachte:
>"sieht ja glatt nach was aus"...

Bis ich mich auch mal privat damit beschäftigt hatte.
Sonst arbeite ich nur ziemlich oberflächlich damit,
weil es mir auf der Arbeit aufgezwungen wird:
Datenblätter angucken, Dinge downloaden,
kleine Texte schreiben, Mails checken

in U. kannst ja noch nicht mal in einem "Speichern unter"-Menü
Dateien verschieben, umbennenen etc.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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▶ J-A von der H. schrieb:
> in U. kannst ja noch nicht mal in einem "Speichern unter"-Menü Dateien
> verschieben, umbennenen etc.

Und auch keinen Kaffee kochen?

Dann taugt das nicht.

(Wer Sarkasmums findet, darf ihn behalten.)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Brot damit zu backen wär noch ganz gut

von Timm T. (Gast)


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▶ J-A von der H. schrieb:
> Brot damit zu backen wär noch ganz gut

Brot backen geht, hab ich schon gemacht. Du mußt nur
sudo apt-get install baking.white.bread
sudo apt-get install baking.brown.bread
ausführen.

Und natürlich mußt Du den Backofen mounten.

von Manuel P. (manuelxxo)


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Timm T. schrieb:
> Google mal nach "Stockholm-Syndrom".

Ja, da hast du wohl recht :)

von Joachim B. (jar)


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Daniel A. schrieb:
> kein Bluescreen, PC Resettet sich einfach und
> bootet neu... Sowas passiert mir bei Linux nie.

und nun......

2 Jahre lief mein PI mit ssh ohne updates und dann open ssh ist 
ausgelaufen und ich suchte mir erst mal einen Wolf um das neue open SSH 
nachzuinstallieren.

Also OK der PI stürzt auch ab und weil er auf Linux basiert ohne 
bluescreen, leider resetet er sich nicht von alleine und bootet auch 
nicht neu, ich muss immer den Stecker ziehen oder reset drücken.

von Daniel A. (daniel-a)


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