Hallo zusammen Ich bin am PSoC von Cypress einarbeiten und habe damit eine einfache elektr. Last aufgebaut. Beim testen bin auf ein Problem gestossen, deshalb habe ich das ganze kurz analog aufgebaut (siehe schema.png). Folgendes, bei Speisung mit einem Netzteil alles ok (siehe 2.png). Aber bei getrennter Speisung mit zwei Netzteilen (galvanisch getrennt), eines für OPV, eines für FET, dann reagiert der OPV viel langsamer (siehe 1.png). Man sieht das auch an der Fall Time in den Bildern. Gemessen am Ausgang OPV. Ich habe auch noch einen anderen OPV probiert, MCP617, selbes Problem. Aufgebaut auf einem Breadboard, aber soweit alles richtig verkabelt. Ideen? Gruss Franz
Was soll da galvanisch getrennt sein? Beide Netzteile beziehen sich laut Schaltplan auf das gleiche GND-Netz. Und der TO legt ja seine Hand dafür ins Feuer, daß alles richtig verkabelt ist.
Peter schrieb: > Was soll da galvanisch getrennt sein? So wie Franz schrieb: > bei getrennter Speisung mit zwei Netzteilen (galvanisch getrennt), > eines für OPV, eines für FET Da ist die große Frage: Was machen die "Massen" dieser beiden Netzteile? Wie sind die angeschlossen? Hoffentlich doch nicht "galvanisch" voneinander getrennt sondern fest verbunden, oder?
Lothar M. schrieb: > Da ist die große Frage: Was machen die "Massen" dieser beiden Netzteile? > Wie sind die angeschlossen? Hoffentlich doch nicht "galvanisch" > voneinander getrennt sondern fest verbunden, oder? Da die Verkabelung ja richtig ist, wie der TO schreibt, sind sie natürlich miteinander verbunden (IC1A Pin 4 an GND, R3 an GND). Darum gibt's ja auch keine galvanische Trennung.
Peter schrieb: > Darum gibt's ja auch keine galvanische Trennung. Eh' klar. Aber dann würde sich die Schaltung auch gleich verhalten. Weil sie das nicht tut, könnte es aber sien, dass es auf einmal eine "linke" und eine "rechte" Masse gibt. Und die übers E-Werk (oder PE) miteinander verbunden sind...
C1 wird voll aufgeladen wenn der FET noch keine Spannung hat. Zum Entladen hast du die Zeitkonstante R2*C1=1ms. Verringere C1 mal auf 1nF.
jens schrieb: > Zum Entladen hast du die Zeitkonstante R2*C1=1ms. Verringere C1 mal auf > 1nF. Messen tut er aber eher 3ms. Insofern ist aber tatsächlich eher das Bild 2.png unsinnig... Mich grübelt auch ein wenig, wie das mit den 5V am OP-Augang zugeht, denn damit schafft es der Mosfet mit seiner Ugsth von bis zu 4V gerade mal so annähernd leitend zu werden. Wenn aber auf der anderen Seite ein Poti bis zu 5V an den +Eingang legen kann, könnte damit ein Konstantstrom von 5V/0,12Ohm = 42A "geregelt" werden. Das wird in dieser Kostellation hier niemals klappen (mal davon abgesehen, dass es sinnlos ist. Ich komme da zum Schluss: die Schaltung ist Murks... Was ist denn das Ziel dieser Schaltung? Eine elektronische Last?
Hi Ja, mit galvanisch getrennt meine ich das beide Netzteile physisch getrennt sind und beide GND's keine Verbindung zur Erdung haben. Und ja, dass ist eine einfache elektr. Last die auch ohne Probleme bis 6 A geregelt werden kann, aber wie gesagt nur die Reaktionszeit des OPV ändert sich. Und wenn ich den C1 kleiner mache werden beide Varianten schneller, aber die mit zwei Netzteilen ist immer noch im selben Verhältnis langsamer. Aber kann eine "falsche" Masse (woher auch immer...) so etwas bewirken? Gruss Franz
Ich tippe auch darauf, dass die Massen doch nicht verbunden sind. Auch wenn das behauptet wird. Aber auch so ist die Schaltung nicht besonders sinnvoll. Wie bereits erwähnt ist die Versorgungsspannung mit 5V zu klein. Weiter kommt dazu, dass der Fet mit seiner Steilheit das System instabil machen kann. Das ist ja im Prinzip eine kapazitive Last und der OP ist nicht besonders schnell und für solche Lasten nicht optimiert. Besser ist es den Fet gegen einen NPN Transistor zu tauschen und somit die Geschichte nicht mehr spannungsgesteuert sondern stromgesteuert zu machen. Damit wird die Regelgüte besser und die Spannung reicht auch aus. Aber es kommt darauf an, was man mit der Schaltung bezwecken will.
Du kannst zwei Netzteile verwenden, aber die beiden Massen müssen zusammen sein. Sonst haben beide kein gemeinsames Potential.
Hi Die Massen sind auf dem Breadboard verbunden, werde die NT's aber sonst mal direkt miteinander verbinden. Und ja, es ist ja nur zu Testzwecken, da mein PSoC-Dingens das selbe Problem macht. Sonst noch eine Idee? Gruss Franz
Klar ich habe eine Idee. Alles funktioniert doch einwandfrei. Deshalb verstehe ich das Aufhebens nicht ganz. Natürlich ist der Hub bei tatsächlicher Last größer als bei einer "Dummy-Last". Entsprechend langsamer reagiert die Schaltung. Sauberer Kurvenverlauf, flottes Abschalten, also mehr würde ich nicht erwarten ohne den Aufwand zu steigern. Mit dem OPV ist jedenfalls alles in Ordnung. Mit galvanischer Trennung, die wie richtig festgestellt gar nicht existiert hat das Ganze auch nichts zu tun. Es hat auch nichts mit getrennten Quellen zu tun, sondern da wird einfach mal mehr am MOSFET verheizt (langsamer) und mal weniger (schneller). Entsprechend länger braucht der OPV zum Abschalten des MOSFET. Ich wäre auch sehr vorsichtig das ganze (wesentlich) zu beschleunigen. Sei lieber froh, daß es so langsam und gutmütig reagiert. Im Netz gibt es lustige Videos von Killerstromsenken, die wahre Netzteilkiller sind.
Hi Ok, das stimmt auch wieder;) Aber dennoch möchte ich wissen wieso? Weil bei beiden Versuchen wurden 5V/1A geschalten, also keine "Dummy-Last" Das checke ich nicht...:( Gruss Franz
Franz schrieb: > Weil bei beiden Versuchen wurden 5V/1A geschalten Das ist zu viel für das Steckbrett... > Das checke ich nicht...:( Und dabei hast du den großen Vorteil, dass du den Schaltungsaufbau kennst und vor dir hast. Was meinst du, wie es uns gehen muss?
Ok, ich teste weiter und melde mich wieder;) Danke an alle! Gruss Franz
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