Hallo, Ich möchte gerne die Position einer Fliegenden Drone (handelsüblicher Quadrocopter) mithilfe des sendenden Videosignals Triangulieren um von einem Punkt am Boden ihre genaue 3D Position bestimmen zu können. Hier ein Professionelles Beispiel: http://www.pcworld.com/article/2990525/necs-surveillance-system-will-detect-track-drones.html Natürlich hab ich nicht so hohe ansprüche wie die Firma im Link. Ich möchte lediglich auf eine entfernung von 200m Maximal die Position der Drone auf etwa 1m3 genau bestimmen können. Dafür müsste es doch reichen 3 Rx in einer Dreiecks konstruktion aufzustellen (schenkellänge des Dreiecks etwa 50m} und dann die zeitliche verzögerung des signals der Drone über die 3 Rx auszuwerten. Haltet ihr das für Technisch unter 1000€ machbar? Oder habt ihr vielleicht andere Ideen wie man die 3D Position einer Drone extern präziese bestimmen kann?
Droni schrieb: > Haltet ihr das für Technisch unter 1000€ machbar? Nicht bei einem Einzelstück... > Oder habt ihr vielleicht andere Ideen wie man die 3D Position einer > Drone extern präziese bestimmen kann? Nimm (mindestens) 2 Kameras. Dann ist die Hauptarbeit Software und die ist "kostenlos".
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Hast du dir mal überlegt wie groß die zeitliche Verzögerung der Signale sein wird? Über die Signallaufzeiten wirst du das mit deinen Mitteln nicht schaffen. Dann schon eher mit 3 Richtantennen, damit den Himmel abscannen und gucken wo die Signalstärke am höchsten ist. Aus den Winkeln und dem Abstand der Antennen zueinander sollte sich die Position ergeben. Wie genau, keine Ahnung.
@Lothar Miller Das problem ist nur das es mit den Kameras vermutlich auch Teuer wird da ich ja für eine ausreichende Analyse hohe Auflösung und Framerate brauche.... Jedoch für Klares wetter definitiv eine gute Lösung...doch wenn es mit der Sicht schlechter aussieht z.b. der Kontrast der Drone zum Himmel nicht ausreicht versagt das System leider.... Aber danke für den Tip in die richtung forsche ich nach. @ Thomas Z. Die Idee gefällt mir auch sehr gut. Könnte nicht sogar eine Richtantenne mit sehr engem Empfangswinkel reichen? Nachdem die Drone quasi das erste mal "lockt" ist bräuchte man die Richtantenne nur so Programieren das sie um die letzte Geortete position Kleine Kreise zieht und aus den Signalabweichungen errechnet wo in der Mitte des Kreises die Drone ist.
Mir ist gerade noch eingefallen.....wenn ich die Drone per hand auf sicht mit einem Starken IR-Laser (beleuchtungsquerschnitt bei 100m z.b. 10m) anstrahle und die Reflektion mit einer Kamera die alles außer IR sperrt aufnehme....dann müsste ich auch eine recht verlässliche peilung bekommen.....nur das "Manuelle Anstrahlen" gefällt mir nicht
Droni schrieb: > nur das "Manuelle Anstrahlen" gefällt mir nicht Und zudem musst du dazu wissen, wo die Drohne ist ;-) Aber mach doch in die Drohne einfach eine helle IR-Lichtquelle. Droni schrieb: > Könnte nicht sogar eine Richtantenne mit sehr engem Empfangswinkel > reichen? > Nachdem die Drone quasi das erste mal "lockt" ist bräuchte man die > Richtantenne nur so Programieren das sie um die letzte Geortete position > Kleine Kreise zieht und aus den Signalabweichungen errechnet wo in der > Mitte des Kreises die Drone ist. Das wird kaum billiger sein, und sehr wahrscheinlich nicht schnell genug. In der Praxis würde man da eher ein Antennenarray verwenden und relative Feldstären verwenden. Aber das gibt es nicht für 300€ (1000/3)... Mal abgesehen vom Geld: wieviel Zeit hast du zur Lösung der Aufgabe?
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Droni schrieb: > Nachdem die Drone quasi das erste mal "lockt" ist bräuchte man die > Richtantenne nur so Programieren das sie um die letzte Geortete position > Kleine Kreise zieht und aus den Signalabweichungen errechnet wo in der > Mitte des Kreises die Drone ist. Ziemlicher Optimist, aber OK. Du hast nichts zur Zeit geschrieben, die der Kopter (Drone > Militär)an der Position verharren soll ("gelockt"). Dein Standort/ Sender ist der Referenzmeßpunkt mit sehr hoher Einmeßgenauigkeit? Geh davon aus, daß in 200m Höhe (oder auch 150m) die durchschnittliche Windgeschwindigkeit 2 bis 3x höher als am Boden sein wird, der Wind nur für Sekundenbruchteile bis Sekunden gleichmäßig weht und ansonsten das Gerät ständig in verschiedene Richtungen gegensteuern muß, um am Fleck zu bleiben. mit Kamera am Gimbal nach unten läßt sich die Position schon gut in X und Y halten, die Höhe allerdings wird ungenauer. Barometer taugt nicht wg. Genauigkeit, GPS in dem Budget und Gewicht auch nicht. Ach ja, in D gilt Sichtflugregel, also das Wetter muß so sein, daß Du den Kopter immer deutlich siehst, auch unter 45° Winkel, da hat er also auch bessere Sicht zum Boden als Du nach oben. Gruß
@Lothar Miller Ich kann leider für die Lösung dieser aufgabe nix (IR Quelle) an der Drone anbringen. Zeit hab ich für die Lösung dieser Aufgabe 2-3 Jahre. @Bussard Ok ich sehe ich habe zu wenig angaben zur Aufgabenstellung gemacht. Also anzupeilen ist eine beliebige Drone im Schwebeflug bei einer Driftgeschwindigkeit von maximal 2m/s in jede richtung. Ziel ist es die 3D Position der Drone mögliochst genau und mit einer möglichst hohen Wiederholfrequenz zu bestimmen. Hier nochmal kurz ein Link zum Konzept für das man nur eine Antenne bräuchte: https://en.wikipedia.org/wiki/Conical_scanning Zur umsetzung des Projektes Steht bereit: - Sehr viel Arduino erfahrung - 3D Drucker - Lötskillz - Abgeschlossene Elektrotechnik Ausbildung - Rechtschreibfehler - 2-3 Jahre Zeit - 1000€ Budget
Droni schrieb: > anzupeilen ist eine beliebige Drone im Schwebeflug Beliebig heißt: kein/kaum Kontrast zum Himmel und sie kommt aus Richtung Sonne... Wahrscheinlich wären dabei einige bewegliche Laserentfernungsmesser ein erster Versuch?
oszi40 schrieb: > sie kommt aus Richtung > Sonne... Wahrscheinlich wären dabei einige bewegliche > Laserentfernungsmesser ein erster Versuch? Ironie? Über Laserentfernungsmesser habe ich bereits nachgedacht, es dann aber aufgrund der leichten störanfälligkeit verworfen. Ich hatte auch schon drüber nachgedacht einfach mit einer Wärmebildkamera die erhitzten Motoren anzupeilen....aber auch verworfen auf grund des Preises der Kamera und der zu geringen aufwärmung der Motoren.
Sicher schrieb: > Und GPS, oder Differential GPS ist nicht machbar ? Nein Leider nicht mach bar da kein Aktiver kontakt zur drohne hergestellt werden soll.
Naja. die Drohne koennte auch von sich aus senden. Ob ueber Funk oder ueber LED waere zu untersuchen
Nur so als Idee... Könnte man nicht die Rotoren ganz leicht modfizieren? Sprich anschleifen? Wenn man die Lautstärke der Rotoren erhöhen könnte und die Umdrehungszahl sich nicht zu abrupt ändert könnte man de Drohne mit drei Mikrofonen anhand der Lautstärke anpeilen. Ob man sich eine dauerhaft kreischende Drohne antun will ist natürlich die Frage, aber kostengünstig wäre das Verfahren allemal.
Werder einfach noch billig. Schon um ein beliebiges Objekt in eine Drohne zu verwandeln - also nicht die von der Drohne aufgescheuchte Taube - braucht’s mächtig viel Auflösung. Zu mächtig viel Auflösung gehört traditionell auch eine "passende" Optik. Ein Pferdefuß, den man bei den meisten megapixelverseuten Knipsen und Handis beobachten kann. Die Leuchterei und Blinkerei ist - vor allem bei schönem Wetter - von der normalen "Hintergrundbeleuchtung" schwer zu unterscheiden. Autoscheiben reflektieren sogar bei stehenden Karren. Coladosen auch. Hast Du mal überlegt - wenn Deine Mimik nicht weiß wo die Drohne ist - welch irrsinnig großer Raumbereich, abgescannt werden muss, um mit einer halbwegs auflösenden Optik etwas zu finden, was als Drohne infrage kommt? Und das gleich dreimal. Auch die zugehörige Mimik kostet mindestens zwei Äpfel und zwei Eier. Aber natürlich gibt’s viel der benötigten Software gratis. Eine dankbar zur Kenntnis genommene Tatsache – vor allem wenn Du wegen der anderen Anschaffungen pleite bist. Also ich würde einen anderen Weg suchen...
Wenn man PWM nimmt und so eine veränderte Drehzahl (und damit eine veränderte Frequenz) schafft und den Zeitpunkt der Änderung des Signals an den Mikrofonen auswertet ließe sich sogar die Schallaufzeit nehmen, die im ms-Bereich liegt. Das sollte sich auswerten lassen (1m ~ 3 ms). Die Drohne müsste man dazu nicht verändern, nur die Fernbedienung (die dann das PWM-Signal in den Empfänger füttern muss). Nachteil: Der Wechsel von Dauervollgas und Idle wird ziemlich stark auf die Flugzeit gehen.
Ich würde mal sagen, dass man mit dem NEC-System so wie es in dem Artikel beschrieben wird, KEINE 3D-Position der Drohne mit 1 m³ Auflösung bekommt. Horizontal- und Vertikal-Winkel lassen sich aus der Kamera-Ausrichtung und der Abweichung des Objekts von der Bildmitte erfassen. Das ist 2D. Von Entfernung steht da nix. - Es sei denn, die haben 3 gut verteilte Suchkameras um mit deren Daten Triangulation zu betreiben. Mit dem Beispiel "Conical Sccanning" hat man eine 3D-Erfassung des Objekts. Horizontal- und Vertikal-Winkel ergeben sich aus der Antennen-Ausrichtung - das Radar-Prinzip (Laufzeit) liefert die Entfernung. Echtes 3D! Wahhrscheinlich haben die damit erst mal den Horizont abgesucht und wenn sich was näherte, konnte man die 3D-Position EINES Objekts verfolgen. Ohne Radar brauchst du also 3 an den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks positionierte nachführbare Kameras. Über ihre Ausrichtung und Abweichung des Objekts von der Bildmitte werden Horizontal und Vertikal-Winkel erfasst, durch Triangulation die Entfernung. Warum 3? Weil man für die eindeutige (!) Höhenbestimmung mit GPS 4 Satelliten braucht. ;-) Lass dich nicht entmutigen!
Upps, habe deine Frage noch mal genauer betrachtet! Deine Beispiele - NEC und Conical Sccanning haben da leider abgelenkt. Es kommt also ein Videosignal von der Drohne! Bei so altmodischem FBAS-Video stelle ich mir das prinzipiell (aber nur prinzipiell!) relativ einfach vor. Da sind Sync-Signale drin, deren Ankunftzeiten man in den 3 Empfängern vergleichen könnte. Allerdings: 1 m Auflösung entspricht 0,003 µs. 3 verschiedene Empfänger verzögern das Signal bestimmt um ein Mehrfaches unterschiedlich. Das ließe sich vielleicht mit einem Test-Video-Sender in der Mitte der 3 Rx "rauskalibrieren". Bei Digital-Video kannst du keine Sync-Pulse als Referenz nehmen, sondern musst den Versatz von Bitmustern gegeneinander vergleichen. Mit 0,003 µs Auflösung auch eine sportliche Aufgabe! Aber vielleicht mit etwas Kenntnis von Digital-Video (Sind da sich wiederholende Muster drin? - Keine Ahnung!) PRINZIPIELL vielleicht machbar... Lass dich nicht entmutigen!
Sebastian S. schrieb: > Werder einfach noch billig. Das wird wohl nicht ganz einfach. 1.Wer viel Auflösung braucht, benötigt mehr Rechenleistung. 2.Schon die alten Römer griffen lieber von der Sonne her an. Somit werden 3 Kameras nicht reichen, da mindestens eine durch Blendung kaum etwas auswerten kann. 3.Ob die Laufzeiten bei der rechnerischen Auswertung immer stabil bleiben?
Wie sieht es mit einem Laserscanner aus? Kleine Module fangen bei 90€ oder so an. Die taugen auf jeden Fall und sind einfach auszuwerten und genauer als 1m^{2}.
Lukas H. schrieb: > Wie sieht es mit einem Laserscanner aus? Darüber könnte man diskutieren. Fragt sich, wie schnell er Objekte erfassen kann und ob der Strahl überhaupt BEMERKT werden darf od. gar die Augen schädigt.
Suchst du so etwas? http://www.dedrone.com/de/ Wie realistisch ist es das Sync Signal aus dem Video zu detektieren und über einen TDC (Time-to-Digital Converter) zu machen? Grüße
Droni schrieb: > Dafür müsste es doch reichen 3 Rx in einer Dreiecks konstruktion > aufzustellen (schenkellänge des Dreiecks etwa 50m} und dann die > zeitliche verzögerung des signals der Drone über die 3 Rx auszuwerten. Die zeitliche Verzögerung gegenüber was? Für eine dreidimensionale Positionierung brauchst du mindestens 4 Empfänger. GPS funktioniert nach dem gleichen Prinzip, nur mir Sender und Empfänger verstauscht. Droni schrieb: > Könnte nicht sogar eine Richtantenne mit sehr engem Empfangswinkel > reichen? Wenn du nur die Richtung brauchst und nicht die Entfernung. Außerdem muß deine Antenne das Signal erstmal finden. Je enger der Winkel, desto höher die Positionsgenauigkeit, aber desto schwerer wird auch das Auffinden des Signals und das Nachführen der Antenne. Droni schrieb: > Mir ist gerade noch eingefallen.....wenn ich die Drone per hand auf > sicht mit einem Starken IR-Laser (beleuchtungsquerschnitt bei 100m z.b. > 10m) anstrahle und die Reflektion mit einer Kamera die alles außer IR > sperrt aufnehme....dann müsste ich auch eine recht verlässliche peilung > bekommen..... Geht nachts (also wenn die Sonne als starke IR-Quelle nicht vorhanden ist) bestimmt ganz gut. Droni schrieb: > Ziel ist es die 3D Position der Drone mögliochst genau und mit einer > möglichst hohen Wiederholfrequenz zu bestimmen. Kein gutes Ziel, da nicht messbar. Wie erkennt man, ob es erfüllt ist? Sebastian S. schrieb: > Die Leuchterei und Blinkerei ist - vor allem bei schönem Wetter - von > der normalen "Hintergrundbeleuchtung" schwer zu unterscheiden. > Autoscheiben reflektieren sogar bei stehenden Karren. Coladosen auch. Was bei dir nicht so alles durch die Gegend fliegt. ;-) Jakob schrieb: > Allerdings: > 1 m Auflösung entspricht 0,003 µs. 3 verschiedene Empfänger > verzögern das Signal bestimmt um ein Mehrfaches unterschiedlich. Warum sollte man die denn verschieden aufbauen? Allerdings müssen die ja auch irgendwie miteinander verbunden sein, um die Laufzeitunterschiede zu ermitteln (oder alternativ wie bei GPS in jedem eine hochgenaue Zeitbasis verbaut sein). Diese Verbindung hat natürlich auch eine im Verhältnis riesige Latenz, die aber konstant und damit kompensierbar ist.
Schau mal ob Dir das hier evtl. helfen könnte: http://wwweb.eecs.umich.edu/vision/mttproject.html Alternativ wäre auch eine Option das Tracking mittels 4 statischen Kameras (deren Position zueinander bekannt ist!!!) und Hintergrundvergleich zweier Frames zu machen: -Zwei oder mehr Frames miteinander vergleichen -Änderungen des Bildinhaltes lassen Rückschlüsse auf bewegtes Objekt zu -Evaluieren welches der sich bewegenden Objekte die Drohne ist. (Evtl. Initialposition manuell vorgeben) -Anhand der (Pixel-)Position im Bild mit trigonometrischen Funktionen die Position bestimmen
Es gibt doch schon auf dem FPV-Sektor Antennentracker. Wenn man davon mehrere Systeme aufbaut, deren Positionen zueinander kennt und die Winkel auswerten kann, dann hat man schon mal eine Position - deren Genaugkeit vermutlich aber nicht der geforderten entspricht. Droni schrieb: > Haltet ihr das für Technisch unter 1000€ machbar? Nö.
> eine beliebige Drone
Und wenn die nichts sendet sondern nur empfängt, oder selber im
"stealth-modus" ist und nur mit einer Richtantenne sendet?
Da müßtest du schon Radar benutzen, wie die Profis (Militär usw. mit
Phased Array Radar)
Bei der größe müßtest du aber auch Vögel mit erfassen und irgendwie
aussortieren.
oszi40 schrieb: > Darüber könnte man diskutieren. Fragt sich, wie schnell er Objekte > erfassen kann und ob der Strahl überhaupt BEMERKT werden darf od. gar > die Augen schädigt. Das kommt erst einmal drauf an, wie er die Teile finden will. Wenn er es nur anpeilen will, um zu sehen wo sich Ding im Raum befindet, ist das ein Witz für die meisten Laserscanner. Automatisch wird das damit aber sehr schwer. Nicht wegen der Auflösung, sondern wegen der Datenmengen. Für die Augen ist das aus meiner Erfahrung bei den geringen Leistungen wenig schädlich und durch Ir unsichtbar.
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Meiner Meinung nach sollte Droni mal mit der Sprache rausrücken, was er konkret vor hat. Erstens, damit man ihm helfen kann. "Beliebige Drone" heißt z.B., er kann auch nicht wissen, ob ein Sender an Board ist. Und dann gibt es natürlich auch keinen Zugriff auf den Fernsteuersender. Zweiten, damit man entscheiden kann, ob man überhaupt helfen WILL. Die Propaganda hinter den hier veröffentlichten Link ist schon erschreckend. Da bekommt man ja fast den Eindruck, als wenn es keine anderen Probleme auf der Welt gäbe.
CaptainAlbern schrieb: > Die > Propaganda hinter den hier veröffentlichten Link ist schon erschreckend. <Ironie> Ja, die bösen Dronen / Multikopter. Dieses neumodsche Spielzeug stürzt die gesamte zivilisierte Welt ins Chaos. </Ironie> Vielleicht sollten manche Leute, in den Firmen, mal lernen, daß: Erstens nicht alles was sie machen, Wert ist ausspioniert zu werden, und zweitens die Regel, Geheimes nicht ans Fenster zu stellen, halt inzwischen nicht mehr nur fürs Erdgeschoss gilt. Mit freundlichen Grüßen - Martin
Droni schrieb: > Haltet ihr das für Technisch unter 1000€ machbar? Unter dieser Nebenbedingung auf gar keinen Fall: Droni schrieb: > Also anzupeilen ist eine beliebige Drone Bei einer Drohne mit bekanntem Aussehen und bekanntem Sendeverhalten (sofern sie denn überhaupt etwas sendet) mag da eventuell was gehen. Aber auch nur wenn man alleine die Hardware als Kosten berechnet und die Arbeitszeit mit 0 Euro ansetzt, was nicht so wirklich sinnvoll ist. Übrigens heißt es Drohne mit h, weil sie dröhnt. :-)
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Jan S. schrieb: > Suchst du so etwas? http://www.dedrone.com/de/ Wow. Schlappe 25000 Euro laut dieser Quelle hier: http://www.badische-zeitung.de/ist-ja-ein-ding/ist-ja-n-ding-xhgi2nxix--100412772.html Der Themenersteller kann gerne Bescheid sagen, wenn er was Ähnliches für 1000 Euro hinbekommt. Da haben sicher noch mehr Leute Interesse dran.
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Droni schrieb: > Ok ich sehe ich habe zu wenig angaben zur Aufgabenstellung gemacht. > Also anzupeilen ist eine beliebige Drone im Schwebeflug bei einer > Driftgeschwindigkeit von maximal 2m/s in jede richtung. > Ziel ist es die 3D Position der Drone mögliochst genau und mit einer > möglichst hohen Wiederholfrequenz zu bestimmen. Willst Du sie abschießen? > Zeit hab ich für die Lösung dieser Aufgabe 2-3 Jahre. Dann warte am besten noch 2 Jahre, dann ist die Technik weiter und Dein Vorhaben wird ein Klacks - für 50€.
Dirk J. schrieb: > Dann warte am besten noch 2 Jahre, dann ist die Technik weiter und Dein > Vorhaben wird ein Klacks - für 50€. Vielleicht nicht gerade für 50 Euro, aber billiger als heute wird ein fertiges Gerät dann ziemlich sicher sein.
Mark B. schrieb: > Vielleicht nicht gerade für 50 Euro, aber billiger als heute wird ein > fertiges Gerät dann ziemlich sicher sein. Ja, bei der Panikmache, die gerade um das Thema herum betrieben wird. Schließlich soll sich ja auch der Dorfsheriff den "Drohenkiller" leisten können. http://www.heise.de/newsticker/meldung/Boeing-entwickelt-kompakte-Laserkanone-zur-Abwehr-von-Drohnen-2794591.html http://www.heise.de/newsticker/meldung/CES-2016-Airbus-wehrt-Drohnen-ab-3066925.html http://www.heise.de/newsticker/meldung/Polizei-von-Tokio-startet-erste-Drohnen-Abwehr-Einheit-3043013.html
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Danke an alle die Sich die zeit genommen haben mir so umfangreich zu Antworten. Also ich habe jetzt folgende Schlüsse gezogen: - Audio Triangulation fällt weg, da zu störanfällig - Video Triangulation fällt auch weg, da zu teuer und anfällig STK500-Besitzer schrieb: > Es gibt doch schon auf dem FPV-Sektor Antennentracker. > Wenn man davon mehrere Systeme aufbaut, deren Positionen zueinander > kennt und die Winkel auswerten kann, dann hat man schon mal eine > Position - deren Genaugkeit vermutlich aber nicht der geforderten > entspricht. Das ist ein guter Ansatz denke ich, mit ein wenig Tuning kann man vielleicht die Präzision dieser Geräte erhöhen. CaptainAlbern schrieb: > Meiner Meinung nach sollte Droni mal mit der Sprache rausrücken, was er > konkret vor hat. Ok....naja dann wird zwar vermutlich ein Admin die Diskussion hier Beenden aber einige von euch waren ja schon nah dran... Dirk J. schrieb: > Willst Du sie abschießen? So in etwa, ich möchte sie mit Hilfe eines Netzes, eines Fallschirmes und 1-4 Modellraketen "einfangen". Nur konnte ich ja das nicht gleich sagen weil man für vorhaben dieser art hier leider kein Verständnis findet und nur Hohn erntet normalerweise.... In meinem Kopf sieht der Plan momentan Folgendermaßen aus: 1. Eine sich um 360° drehende Richtantenne (Öffnungswinkel etwa 30°) fängt in einem Bestimmten winkel ein Videosignal auf. 2. Darauf hin wird eine 2te Richtantenne (Öffnungswinkel etwa 1-5°) mit engem Einfallwinkel aufs ziel ausgerichtet, welche dann mittels passivem Conical Sccanning das Videosignal der Drohne präziser ortet...zumindest den Winkel aus dem ihr Signal kommt. 3. Nun wird auf diesen Winkel ein Lasermodul ausgerichtet um die Entfernung zu Messen. Nun haben wir die 3D Position der Drohne. Daraufhin Richtet sich die Startrampe der Modellbaurakete aus und die Daten werden in den Raketeninternen Arduino geladen. Die Rakete startet und fliegt auf die Drohne zu (Gyro-Sensor stabilisiert, die wurde mit Arduinos bereits mehrfach kostengünstig umgesetzt). 15-20m vor der Drohne wird durch Druckluft (12g CO2 Kapsel) ein Netzwerfer aktiviert welcher ein Netz Schießt an dem ein Fallschirm befestigt ist. Die Drohne und die Rakete sinken am Fallschirm zu Boden. Es geht hierbei Lediglich um eine Machbarkeitsstudie....ich habe nicht vor damit Drohnen abzuschießen dessen Besitzer diesem Experiment nicht zugestimmt haben. Ja klar es gibt auch einfachere Wege eine Drohne vom Himmel zu holen....Luftgewehr oder einer anderen Fangdrohne....aber ich möchte etwas neues tun und kucken ob das klappt. Für mich geht es bei diesem Projekt in erster Liene darum Erfahrung mit Modelbauraketen und Datenanalyse zu sammeln. Ich hoffe ihr habt Verständnis dafür das ich dies aus neugier plane und keine bösen Absichten habe.
Könnte man nicht zwei gegeneinander gewickelte Antennen nutzen (eher drei wegen drei Dimensionen) und aus dem Verhältnis der empfangenen Intensitäten den Winkel berechnen, aus dem das Signal kommt? Dabei sollte sich ein Kegel ergeben, in dem das Signal mathematisch eindeutig ist, also vorher grob auf die Drohne richten mittels normaler herkömmlicher Peilung. Ich hab aber mit Peilung null Praxis, ich spinn hier grade nur rum ;-) Edit: je nach Anordnung könnte man vielleicht auch den Kegel auf “alles über den Antennen“ auslegen.
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Fallen Brieftauben auch unter den Begriff "beliebige Drohne"?
Ich stell mir vor, dass du dich irgendwo auf den Erdboden stellst, und
dann automatisch eine Drohne vom Himmel holen willst. Man angenommen, du
kannst die Position aller Objekte am Himmel in einem gewissen bereich
ausreichend genau erfassen, dann musst du doch irgendwie dem System
mitteilen, welches dieser Objekte das Ziel ist.
Ist allein das nicht schon ein recht kompliziertes Unterfangen?
Stell dir mal vor, auf der Linie zwischen dem Startpunkt und dem Ziel
fliegt ein Hubschrauber hindurch. Wie willst du sicherstellen, dass du
den nicht aus Versehen von Himmel holst?
> Video Triangulation fällt auch weg, da zu teuer
Wir reden hier von autonomen Waffensystemen und da ist Dir eine Video
Triangulation zu teuer? Sorry, aber mich überkommt stark das Gefühl,
dass deine Vorstellungen zu Kosten und Sicherheit aus Mission Impossible
Filmen stammen könnte.
> Für mich geht es bei diesem Projekt in erster Liene darum Erfahrung > mit Modelbauraketen ... zu sammeln. Am besten bewirbst du dich bei der Bundeswehr, dann bekommst du vielleicht die Gelegenheit, sowas legal zu machen. Ansonsten sehe ich da ganz schlechte Karten.
Droni schrieb: > Es geht hierbei Lediglich um eine Machbarkeitsstudie....ich habe nicht > vor damit Drohnen abzuschießen dessen Besitzer diesem Experiment nicht > zugestimmt haben. Mag sein. Ich denke dass Du den Aufwand für so ein "Drohnenabfangsystem" unterschätzt.
Stefan U. schrieb: > Stell dir mal vor, auf der Linie zwischen dem Startpunkt und dem Ziel > fliegt ein Hubschrauber hindurch. Wie willst du sicherstellen, dass du > den nicht aus Versehen von Himmel holst? Also ich hatte schon geplant das ich bei der ganzen Sache Sichtkontakt habe....und die Rakete natürlich auch erst losfliegt nachdem das ziel klar ist UND ich die Startvorgabe gebe...es geht hier nicht um ein Autonomes System das selber erkennen soll auf was es schießen soll. Es soll nur einen Schwebenden Videosender mit einem Netz beschießen. Wenn ich Wirklich schaden anrichten würde wollen....würde ich die Dinger einfach mit meinem Richtmagnetron vom Himmel holen.....aber ich bin ja kein Superbösewicht....sondern hab nur Langeweile und suche eine Anspruchsvolles Projekt...
1) Wie stellst Du dir vor, das Ziel vorzugeben? 2) Das Ziel soll automatisch verfolgt werden, richtig? Eingabe einer Koordinate kann es ja wohl kaum sein, da das Ziel in Bewegung ist und zudem automatisch gefunden bzw. verfolgt werden soll. Du hast von Sichtkontakt geschrieben. Irgendwie musst du wohl dem Gerät mitteilen, was du gerade anschaust. Wie soll das gehen?
Stefan U. schrieb: > 1) Wie stellst Du dir vor, das Ziel vorzugeben? > 2) Das Ziel soll automatisch verfolgt werden, richtig? Da ich meine Erwartungen mittlerweile sehr runtergeschraubt habe...wird das ganze auf einem offenen Feld (mindesten 1km frei in alle Richtungen) passieren.....dort wird die Ziel Drohne die einzige 5,8Ghz Quelle sein. also zu 1) Es wird die Stärkste 5,8Ghz Quelle angepeilt, zur Sicherheit ist die 360° Primärsuchantenne in einem winkel nach oben gerichtet der verhindert das am Boden liegende Quellen erfasst werden. zu 2) ja soll es mittels passivem Conical Sccanning.
http://fpvlab.com/forums/showthread.php?8331-Antenna-Tracker-Arduino-powered-no-GPS-needed! Hier ein schönes beispiel wie ich die Primärantenne bauen werde um die erste Peilung zu bekommen. Das Conical Scanning werde ich dann mit Hilfe einer kleinen Parabolantenne (4° Öffnungswinkel) welche mit 2 Servon per Tilt and Pan ausgerichtet wird umsetzen. Das Traum ziel ist es eine DIY Version der FIM-92 Stinger zu bauen. Nur das der Suchkopf nicht auf IR geht sondern auf 5,8Ghz Quellen. Bei so einem System würde die Primär Antenne wegfallen da man die Rakete ja von der schulter aus Ausrichtet.... Im suchkopf befindet sich dann eine Parabolschüssel mit 4cm Durchmesser welche mit einer Unwucht rotiert um das Conical scanning zu vermöglichen....nach dem Start richtet die Rakete sich dann immer auf das ziel aus...auch wenn es sich bewegen sollte. Die Steuerfinnen ersetzen quasi das Pan/Tilt einer normalnen Conical scan Foleantenne. Das Netzt wird per Laserentfernungsmodul an der spitze der Rakete ausgelößt. Die Kosten bleiben dabei recht klein....da die einzelnen Komponenten günstig sind. Die Rakete besteht dann nur aus: - 3D Druck Schulterstarter - 3D Druck Raketen Body - Modelbauraketen Treibsatz - Servos für die Steuerfinnen - Arduino (falls zu langsam notfalls ein FPGA) - Selbstgebaute mini Parabolantenne - 5,8ghz verstärker modul - Netzwerfer mit 12g CO2 Kapsel - Fallschirm - Rechtschreibfeher Das einzige Problem konnte werden das dann das Gewicht so hoch ist das ein Treibsatz nicht mehr reicht....also müsste man mehrere Kombinieren.
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