Guten Tag! Ich würde gern mehr Praxis in C sammeln, wurde aber bei den bisherigen Bewerbungen für Werkstudenten (Uni und Firma) nicht berücksichtigt, da mir die Routine fehlt. Gibt es denn Hobbyprojekte spezieller Teams, die sowas machen und bei denen man mitwirken kann? VG Ralle
Also die Frage ist: Wo, auf welchen Seiten, kann man die finden? Geht speziell um Berlin. Danke! Ralle
Achso, soll in die Richtung Embedded, Mikrocontroller gehen. Sehe das zumindest als sinnvollste Erfahrung, die man sammeln kann, also eine Programmiersprache meine ich. Ralle
Warum brauchst du denn dafür bitte ein "Team"? Man sammelt Erfahrung in dem man Bücher und Webseiten über C liest, Quellcode von Anderen studiert und natürlich selbst möglichst viel in C programmiert. Brauchst du für alles jemanden der dich an die Hand nimmt?
Ralle aus Malle schrieb: > Wo, auf welchen Seiten, kann man die finden? Geht > speziell um Berlin. Auf welchen Seiten? Auf den gelben...
Ralle aus Malle schrieb: > Ich würde gern mehr Praxis in C sammeln Erfahrung sammelst du, in dem du programmierst. Ganz einfach. Schnapp dir z.B. ein Arduino-Board und bau einen Lichtwecker.
Danke, aber ich weiß ja nicht WAS genau ALLEIN ich programmieren soll. Desweiteren kann man doch ein Teamprojekt als Erfahrung in den lebenslauf packen, Soloprojekte wohl eher nicht.
Kaj schrieb: > Ralle aus Malle schrieb: >> Ich würde gern mehr Praxis in C sammeln > Erfahrung sammelst du, in dem du programmierst. Ganz einfach. > > Schnapp dir z.B. ein Arduino-Board und bau einen Lichtwecker. Kann man sowas in den Lebenslauf packen? Berufserfahrung> Lichtwecker gebaut? Ist ne ernste Frage.
Nein, aber schreib doch mal was du bis her gemacht hast und meiner Erfahrung merken die ganz schnell wenn jemand etwas Erfahrung hat. Also lieber mehr wissen wie im Lebenslauf steht, dafür das was im Lebenslauf steht, im Anschreiben erläutern. Und mir ist es schon passiert, dass es hies, hier Blatt Papier Stift, mach mal paar Fingerübungen (Angegeben natürlich) in den Programiersprachen die du Angegeben hast. Dann noch ein Problem, wo nur gezeigt werden soll wie man da ran geht. Das wichtigste beim Programieren ist ja nicht das Programiere, sondern Archetektur, Datenstruktur, Algorithmen, wenn das mal nachvollziehbar steht, ist das Programmieren "nur" noch Umsetzten. MfG ich
Naja, Frage ist nicht unberechtigt. Unis lehren kein Programmieren, und ich habe es bisher in der Freizeit einfach verpasst, mich damit zu beschäftigen.
Ralle aus Malle schrieb: > Kann man sowas in den Lebenslauf packen? Berufserfahrung> Lichtwecker > gebaut? > Ist ne ernste Frage. Ich hab einen 8*8*8 LED-Würfel programmiert. Hab ich bei meinem Bewerbungsgespräch erzählt und meine jetzigen Chefs fanden das cool. Kommt aber auf die Firma an. Bei IBM oder Siemens wirst du damit wohl keine Punkte sammeln. Ändert aber nichts daran, dass du erstmal klein Anfangen musst. Weshalb? Das wirst du dann feststellen, wenn du es nicht machst. Fang einfach klein an. Lass eine LED-Blinken, programmiere eine Knight-Rider-Lauflicht, steuer mal einen Lüfter an... Bau eine automatisierte bewässerungsanlage für deine Blumen. Das wichtige ist dabei, dass du dir selber gedanken machst, wie man was umsetzen könnte, und nicht einfach nur Copy&Paste. Besorg dir ein paar Diskettenlaufwerke und mach Musik: https://youtu.be/Xk_XaJ7gE4Q Auch wenn das alles nur Spaßprojekte sind: Mach es einfach! :)
Kaj schrieb im Beitrag #4424713 > > Fang einfach klein an. Lass eine LED-Blinken, programmiere eine > Knight-Rider-Lauflicht, steuer mal einen Lüfter an... Bau eine > automatisierte bewässerungsanlage für deine Blumen. > > Das wichtige ist dabei, dass du dir selber gedanken machst, wie man was > umsetzen könnte, und nicht einfach nur Copy&Paste. > > Besorg dir ein paar Diskettenlaufwerke und mach Musik: > Youtube-Video "What is Love on eight floppy drives" > > Auch wenn das alles nur Spaßprojekte sind: Mach es einfach! :) Hey, danke! Arduino ist sicher keine gute Idee, um in die Materie einzusteigen, oder?
Ralle aus Malle schrieb: > Unis lehren kein Programmieren, Soso. Warst du denn überhaupt mal auf einer? Hast du dort Informatik studiert? Dort wird sehr wohl "programmieren" gelehrt. Nur vielleicht nicht so wie du dir das vorstellst. Befehle und Syntax wird dir da keiner beibügeln. Wohl aber Konzepte, Softwaretechnik, SW-Architekturen usw. > und > ich habe es bisher in der Freizeit einfach verpasst, mich damit zu > beschäftigen. Dann hole es doch nach.
Cyblord -. schrieb: > Ralle aus Malle schrieb: >> Unis lehren kein Programmieren, > Soso. Warst du denn überhaupt mal auf einer? > Hast du dort Informatik studiert? > > Dort wird sehr wohl "programmieren" gelehrt. Nur vielleicht nicht so wie > du dir das vorstellst. Befehle und Syntax wird dir da keiner beibügeln. > Wohl aber Konzepte, Softwaretechnik, SW-Architekturen usw. > >> und >> ich habe es bisher in der Freizeit einfach verpasst, mich damit zu >> beschäftigen. > Dann hole es doch nach. Studiere an der TU Berlin ET und habe zwei Kurse Java gemacht. Also Grundlagen kann ich, die sind ja in C ähnlich, aber das kratzt ja nur an der Oberfläche.
Wurzelpeter schrieb: > Wer macht in ET Java?!?!?! TU Berlin nach alter Studienordnung. In der neuen ist es C.
Ralle aus Malle schrieb: > Ich würde gern mehr Praxis in C sammeln, Wie wär`s mit den C-Parteien CSU/CDU?
Hättest du wirkliches Interesse an dem Thema und nicht nur damit du es in deinen Lebenslauf schreiben kannst, hättest du dich schon lange selbst damit beschäftigt...
$NAME schrieb: > Hättest du wirkliches Interesse an dem Thema und nicht nur damit > du es > in deinen Lebenslauf schreiben kannst, hättest du dich schon lange > selbst damit beschäftigt... Was ist daran verwerflich, es für seinen Lebenslauf zu machen? Ein Arzt für Gastroenterologie schaut sicher nicht gern in fremde Hintern aus "reinem Interesse". Die berufliche Korrelation aber ergibt, dass er sich damitauseinandersetzt.
Ralle aus Malle schrieb: > Studiere an der TU Berlin ET und habe zwei Kurse Java gemacht. Also > Grundlagen kann ich, die sind ja in C ähnlich, aber das kratzt ja nur an > der Oberfläche. Wie, du hast 2 Kurse Java gemacht und kein C? Was ist das denn für eine Merkwürdige Kombination. Bisher kannte ich es (für ET) nur so das man in ergänzung zu den Grundlagen der Informatik mit C als prozedurale Sprache Anfängt, dann im weiteren Verlauf der SChwenk auf eine Objektorientierte Sprache erfolgt. WEnn man Vorlesungen wie Mikroprozessortechnik besucht wird evtl. auch noch mal über Assembler gesprochen. Alles in der Tat aber nur mit sehr mäßigen Tiefgang. Und das du deine "Fähigkeiten" in C daraus ableitest das du schon mal ein bisschen mit Java "herumgecoded" hat, weil das jaähnlich ist, dann muss ich dir sagen das du damit eklatante Wissensmängel in den Grundlagen zugegeben hast. Bei der Aussage C++ und Java sind ähnlich, daher würde ich mich sicher in C++ schnell einarbeiten können, da hätte man ja noch nichts sagen können. Aber C und Java haben nun wirklich nicht viel gemeinsam ausser das ein paar Befhle optisch recht ähnlich aussehen, manchmal sogar ähnliches machen und das man diese u.a. beide mit Eclipse und ggf. anderen IDE bearbeiten kann. Also eine Übernahme von Wissen in der Höhe die ein "neuling" in ein bis zwei langen NAchmittagen erwerben kann. Wirklich - das ist verdammt wenig was du übernehmen kannst! Es ist halt so das C eine prozedurale und Java/C++/C# eine Objektorientierte Programmiersprache sind. Java ist sogar Objektorientierung pur! Es ist ja überhaupt nicht der Syntax der bei einer Programmiersprache über das können oder nichtkönnen entscheidet. Die paar Befehle kann jeder LErnen. Es geht in erster Linie um das ganze drumherum, Angefangen von der korrekten Erfassung der Anforderungen über Entwurfsmethoden bis hin zur Effizienten Implementierung und natürlich auch im Anschluss zuverlässige Verifikationsmethoden. Selbst wenn man nur auf der Ebene des untersten Codemonkey aktiv werden will ist mindestens noch die gute Beherschung des geforderten Programmierparadigmas mit allem was dahinterhängt und aber in deutlich geringerem Maße auch um die Kentniss der Standardbibliotheken u.ä. gefordert. Wenn es dann um ernsthafte Mikrocontrollerprogrammierung geht solltest du unbedingt auch noch eine mindestens ungefähre Vorstellung davon haben wie die einzelnen Hochsprachenefehle auch tatsächlich vom Controller abgearbeitet werden müssen. Alleine schon aus Effizienzgründen. (Bei der PC Programmierung schaded das auch nicht, ist aber deutlich seltener wirklich entscheidend) Mit diesem wissen irgendwo eine "bezahlte" Anstellung zu finden wo man dir dann "Programmieren" beibringt, diesen Gedanken kannst du getrost vergessen. Wenn eine Firma überhaupt Werkstudenten für Programmieraufgaben einstellt, dann sind es aber schon erfahrene Programmierer die das schon Jahrelang als Hobby machen. Oder halt Leute die zwar formal Studenten sind, vor dem Studium aber Ausbildungen wie Fachinformatiker usw. vollständig durchlaufen haben. (Wobei diese meist auch schon vor der Ausbildung das Hobby hatten). Also Personen mit JAhrelanger Erfahrung. Wenn du das wirklich erlernen willst, dann gibt es nur den einen Weg dich mit viel Schweiss und Ausdauer selber hinzusetzen und ganz klein anzufangen. Blinkschaltungen, Auf Knopfdruck reagieren, ADC einlesen, Timer benutzen, Kommunikation mit der Aussenwelt (SPI, I2C, RS232, aber möglichst auch USB sowie die Anzeige zumindest auf einfachen HD44780 kompatiblen LCD) Wenn du dieses beherrscht, dann das Wissen und die Übung durch eigene komplexe Projekte vertiefen. NAtürlich alles ohne Arduino-Stützrad. Danach könnte man dann überhaupt erst anfangen über eine sinnvolle Aushilfstätigkeit im Programmierbereich (µC) auf unterem Schwierigkeitslevel nachzudenken. JEmand der wirklich ambitioniert und sehr talentiert ist, der könnte das als Hobbyist mit einigem Zeitansatz in etwa einem JAhr soweit bringen. Leute die Spass an der Sache haben und zumindest ein gewisses Talent ihr eigen nennen kommen so in zwei bis drei Jahren an dem Punkt. In diesem Fall auch ohne ihr sonstiges Soziales Leben zu vernachlässigen. Dieser Zeitrahmen geht mit ein wenig Selbstdisziplin auch noch neben anderen Hobbys und Freunden/Beziehung. Ralle aus Malle schrieb: > Kann man sowas in den Lebenslauf packen? Berufserfahrung> Lichtwecker > gebaut? > Ist ne ernste Frage. Nee, aber du kannst -vorrausgesetzt du verstehst zum Zeitpunkt der Bewerbung wirklich etwas davon- durchaus bei entsprechendem fachlichen Bezug zur Stelle im Anschreiben kurz erwähnen das du µC Programmierung bereits als Hobby aus Interesse an der Sache betreibst. ODer man packt es im LEbenslauf unter Hobbys (Sofern man diesen Punkt anführen will) Ausserdem hat man damit dann wirklich erfahrung und kann Sattelfest im Vorstellungsgespräch bei fachlichen Fragen zu dem Thema qualifiziert antworten. Denn zumindest wenn dir jemand gegenüber sitzt der was von der Sache versteht, der weiß ganz schnell ob du dich wirklich länger mit dem Thema befasst hast oder nur aus einer Mücke (mal ein LAuflicht gebaut) einen Elefanten (seit JAhren als Hobby) machst. Manchmal reicht ein Satz... (Java gemacht, deshlab kann ich ja c...) Ralle aus Malle schrieb: > Hey, danke! Arduino ist sicher keine gute Idee, um in die Materie > einzusteigen, oder? Für den allerersten Kontakt ist das durchaus in Ordnung. Spart auch -fals keine Erfahrung vorhanden- den ersten Frust das die Programme nicht funktionieren weil die Hardware fehlerhaft ist. Nur solltest du dich dann, nachdem die erste Berührungsangst verschwunden ist, sehr schnell von der Arduino software lösen und den im Arduino verbauten ATMEGA in nativen C Programmieren sowie später auch anfangen mit eigenen Schaltungen. Wenn du allerdings dauerhaft in der Arduino Puschelwelt verbleibst hilft dir das nur sehr begrenzt weiter beim "Erlernen" Gruß Carsten
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> > Mit diesem wissen irgendwo eine "bezahlte" Anstellung zu finden wo man > dir dann "Programmieren" beibringt, diesen Gedanken kannst du getrost > vergessen. Wenn eine Firma überhaupt Werkstudenten für > Programmieraufgaben einstellt, dann sind es aber schon erfahrene > Programmierer die das schon Jahrelang als Hobby machen. Oder halt Leute > die zwar formal Studenten sind, vor dem Studium aber Ausbildungen wie > Fachinformatiker usw. vollständig durchlaufen haben. (Wobei diese meist > auch schon vor der Ausbildung das Hobby hatten). Also Personen mit > JAhrelanger Erfahrung. > Hey, danke dir vielmals für den aufschlussreichen Text, ich würde gern was fragen zu der oben markierten Textstelle. Ist das wirklich so krass? Also gerade in meinem Bereich, also Elektrotechnik, haben viele nie irgendwas mit Programmierung gemacht. Das würde ja bedeuten, dass diejenigen, die am Ende wirklich inden Mikrocontroller-Bereich gehen, auch allesamt Hobbybastler sind, bzw. eine Ausbildung vorher hatten? Man muss sich immer vor Augen halten, dass man eine gewisse nicht all zu lange Studiendauer im Blick haben muss und auch Noten eine Rolle spielen. Diese Dinge würde man aber gefährden, wenn man sich zu viel in der Freizeit mit Programmierung auseinandersetzt. Irgendwie eine Zwickmühle.
1. C kann man mit online Tutorials lernen, hier z.B. 2. Ein Gastroenterologe ist kein Proktologe aber wer weiß was Du selber so machst ROFL 3. <°((((((((<
Ralle aus Malle schrieb: > Ich würde gern mehr Praxis in C sammeln, wurde aber bei den bisherigen > Bewerbungen für Werkstudenten (Uni und Firma) nicht berücksichtigt, da > mir die Routine fehlt. Gibt es denn Hobbyprojekte spezieller Teams, die > sowas machen und bei denen man mitwirken kann? > VG > Ralle dann solltest du dich mal anmelden das man dich kontaktieren kann, hier ist jede Menge Programmierarbeit!
Ralle aus Malle schrieb: > Kaj schrieb: >> Ralle aus Malle schrieb: >>> Ich würde gern mehr Praxis in C sammeln >> Erfahrung sammelst du, in dem du programmierst. Ganz einfach. >> >> Schnapp dir z.B. ein Arduino-Board und bau einen Lichtwecker. > > Kann man sowas in den Lebenslauf packen? Berufserfahrung> Lichtwecker > gebaut? > Ist ne ernste Frage. Natürlich kann man auch Solo- und Hobby-Projekte im Lebenslauf erwähnen, eine gewisse Komplexität sollte dabei allerdings gegeben sein. Mit einem LED-Blinker wirst Du vermutlich nicht so viel Eindruck machen, mit einem Lichtwecker, der die REM- und ROM-Schlafphasen erkennen und die Weckzeit innerhalb eines Zeitfensters darauf abstimmen kann, hingegen schon. Eine andere Alternative ist die Mitarbeit in OpenSource-Projekten. Da hast Du nicht nur ein Team, das Deinen Code reviewt und Dir helfen kann, Deine Fähigkeiten zu verbessern, sondern auch nachweisbare Sozialkompetenzen in der Zusammenarbeit mit einem Team sowie vorzeigbaren Quellcodes. Wenn das OSS-Projekt eine gewisse Nähe zu dem Tätigkeitsfeld hat, in dem Du arbyten willst, ist das sicherlich nicht verkehrt. Leider erwähnst Du nirgendwo, wie Dein derzeitiger Kenntnisstand ist. Hast Du schon Projekte realisiert, und wenn ja, welche? Oder hast Du gerade erst den Programmierkurs an der Uni hinter Dir und überhaupt noch keine praktischen Erfahrungen? Ebensowenig sagst Du, wo es bei den bisherigen Bewerbungen gehakelt hat und ob Du dort einmal nachgehakt hast, woran es denn genau gelegen hat, daß Du nicht genommen wurdest. Vielleicht ist das Problem ja gar nicht Dein Mangel an (vorzeig- und belegbarer) Erfahrung, sondern etwas ganz anderes? Nebenbei bemerkt, ist es auch nicht die schlechteste Idee, Erfahrung mit einigen Werkzeugen zu sammeln, die nicht direkt der Programmierung dienen, sondern vielmehr in deren Umfeld eingesetzt werden. Das ist ein breites Feld von Versionierungssystemen wie Subversion oder Git, Profiling- und Debuggingwerkzeugen wie gdb und Valgrind, Datenmanagementsystemen wie PostgreSQL und Redis sowie OR-Mapper wie SqlObject und ODB, natürlich Compiler und Interpreter wie gcc, Python und Perl, Template-Engines wie Jinja und Text::Template, GUI-Frameworks wie Qt und wxWidgets, ... Auch hier gilt: eine gewisse Nähe zum gewünschten Tätigkeitsfeld ist sicher nicht die schlechteste Idee.
Ralle aus Malle schrieb: > Studiere an der TU Berlin ET und habe zwei Kurse Java gemacht. Also > Grundlagen kann ich, die sind ja in C ähnlich, aber das kratzt ja nur an > der Oberfläche. Nein. Java ist C nicht ähnlich, außer der Syntax, aber die ist das mit Abstand unwichtigste und austauschbarste Element einer Sprache.
Ralle aus Malle schrieb: > Ein Arzt für Gastroenterologie schaut sicher nicht gern in fremde > Hintern aus "reinem Interesse". Die berufliche Korrelation aber ergibt, > dass er sich damitauseinandersetzt. Was meinst Du wohl, wie ein Medizinstudent dazu kommt, sich auf dieses Fachgebiet zu spezialisieren? Weil man da so viel verdienen kann, oder vorwiegend ansehnliche Gesäße von knackigen, zwanzigjährigen Damen und Herren zu Gesicht bekommt?
Ralle aus Malle schrieb: >> Mit diesem wissen irgendwo eine "bezahlte" Anstellung zu finden wo man >> dir dann "Programmieren" beibringt, diesen Gedanken kannst du getrost >> vergessen. Wenn eine Firma überhaupt Werkstudenten für >> Programmieraufgaben einstellt, dann sind es aber schon erfahrene >> Programmierer die das schon Jahrelang als Hobby machen. Oder halt Leute >> die zwar formal Studenten sind, vor dem Studium aber Ausbildungen wie >> Fachinformatiker usw. vollständig durchlaufen haben. (Wobei diese meist >> auch schon vor der Ausbildung das Hobby hatten). Also Personen mit >> JAhrelanger Erfahrung. >> > > Hey, danke dir vielmals für den aufschlussreichen Text, ich würde gern > was fragen zu der oben markierten Textstelle. > > Ist das wirklich so krass? Nein, ist es nicht. Es ist viel krasser. Wer einen Werksstudenten sucht, will jemanden, der konkrete Probleme in überschaubaren Zeiträumen und in einer brauchbaren Qualität lösen und dokumentieren kann. > Also gerade in meinem Bereich, also Elektrotechnik, haben viele nie > irgendwas mit Programmierung gemacht. Was habt Ihr denn gelernt?
Ingenieur schrieb: > Merkt ihr nicht, dass ihr alle auf einen Troll hereinfallt? Möglich, oder vielleicht nicht. Wer ist der Troll -- Du?
Es gibt genug Bücher mit embedded C Projekten. Einfach loslegen und die Lösungen möglichst meiden. Beim ersten Job wirst du dann viel über Prozesse SPiCE, funktionale Sicherheit ISO26262, SCM Bedienung usw lernen müssen, neben der dort verwendeten SW. Mehr Einarbeitung als in vielen anderen Jobs.
Ralle aus Malle schrieb: > Ich würde gern mehr Praxis in C sammeln Programmiere. Ralle aus Malle schrieb: > Desweiteren kann man doch ein Teamprojekt als Erfahrung in den > lebenslauf packen, Soloprojekte wohl eher nicht. Du kannst alles mögliche in den Lebenslauf packen. Aber ich dachte, du willst C programmieren. Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun? Ralle aus Malle schrieb: > Also gerade in meinem Bereich, also Elektrotechnik, haben viele nie > irgendwas mit Programmierung gemacht. Das würde ja bedeuten, dass > diejenigen, die am Ende wirklich inden Mikrocontroller-Bereich gehen, > auch allesamt Hobbybastler sind, bzw. eine Ausbildung vorher hatten? Die haben auf jeden Fall einen vernehmlichen Vorsprung... > Man muss sich immer vor Augen halten, dass man eine gewisse nicht all zu > lange Studiendauer im Blick haben muss und auch Noten eine Rolle > spielen. Das ist jetzt aber rekursiv: für gute Noten muss man üben, aber zum Üben hat man keine Zeit... > Diese Dinge würde man aber gefährden, wenn man sich zu viel in > der Freizeit mit Programmierung auseinandersetzt. Sondern stattdessen Party macht, oder wie? > Irgendwie eine Zwickmühle. Die scheint für viele schon lösbar gewesen zu sein. Man muss einfach mal anfangen und ein paar Nächte durchmachen. Am Computer, nicht in der Kneipe. Beim Programmieren, nicht beim Spielen oder Surfen...
Ralle aus Malle schrieb: >> >> Mit diesem wissen irgendwo eine "bezahlte" Anstellung zu finden wo man >> dir dann "Programmieren" beibringt, diesen Gedanken kannst du getrost >> vergessen. Wenn eine Firma überhaupt Werkstudenten für >> Programmieraufgaben einstellt, dann sind es aber schon erfahrene >> Programmierer die das schon Jahrelang als Hobby machen. Oder halt Leute >> die zwar formal Studenten sind, vor dem Studium aber Ausbildungen wie >> Fachinformatiker usw. vollständig durchlaufen haben. (Wobei diese meist >> auch schon vor der Ausbildung das Hobby hatten). Also Personen mit >> JAhrelanger Erfahrung. >> > > Hey, danke dir vielmals für den aufschlussreichen Text, ich würde gern > was fragen zu der oben markierten Textstelle. > > Ist das wirklich so krass? Also gerade in meinem Bereich, also > Elektrotechnik, haben viele nie irgendwas mit Programmierung gemacht. > Das würde ja bedeuten, dass diejenigen, die am Ende wirklich inden > Mikrocontroller-Bereich gehen, auch allesamt Hobbybastler sind, bzw. > eine Ausbildung vorher hatten? Wie von Sheevaplug schon richtig geschrieben: Bei den (normal) bezahlten Tätigkeiten: Auf jeden Fall! Ein Werkstudent hat bei den Firmen in der Regel den Stellenwert einer "Edel-Aushilfe". Es ist ein bezahlter Arbeiter der konkrete Arbeitsaufträge abarbeiten soll und für die erledigte Arbeit dann sein Geld bekommt. Die Höhe des Gehaltes richtet sich nach dem Marktwert, also wie viel in Euro bezifferbarer Vorteil diese PErson der Firma bringt. Ein Werkstudentenstelle ist gerade KEINE Ausbildungsstelle. Das man dort Erfahrung (und im Idealfall nebenbei auch etwas Wissen) sammelt ist ein reiner (positiver) Nebeneffekt. Jemand der aber µC Programmierung machen will, aber kaum etwas von der verwendeten Sprache noch der Architektur versteht, bringt der Firma nichts ein. Im schlechtesten Fall verursacht die nur Betreuungsaufwand! Damit ist der finanzielle Nutzen für die Firma nahe oder gar bei null. Warum sollten die so jemanden eine Stelle àls bezahlte Aushilfe geben? Zum Lernen gibt es die Praktika! Allerdings sind diese für Neulinge meist unebzahlt oder maximal symbolisch entlohnt. Schließlich verursachen diese Personen bei vernünftiger Betreuung (Explizite Wissensvermittlung und Einsatz im Zielbereich des Studiums) mehr kosten als Nutzen für die Firma. Eine höhere Vergütung bekommen meist nur Personen mit Vorkentnissen die bereits selbstständig ganze Arbeitspakete übernehmen können. (Allerdings muss man bei Praktika, gerade unbezahlten, immer aufpassen das man nicht an eine Firma kommt die nur kostenlose Hilfsarbeiter sucht) > Man muss sich immer vor Augen halten, > dass man eine gewisse nicht all zu lange Studiendauer im Blick haben > muss und auch Noten eine Rolle spielen. Diese Dinge würde man aber > gefährden, wenn man sich zu viel in der Freizeit mit Programmierung > auseinandersetzt. Irgendwie eine Zwickmühle. NAja, ich kenne es ja so das man sich für ein Studienfach wie E-Technik, Informatik usw. entscheidet weil man echtes Interesse an diesen Dingen hat. Wenn man aber von sich aus Interesse an diesen Dingen hat wird man sich auch spätestens in der Sekundarstufe bereits anfangen mit diesen Dingen auseinanderzusetzen. Selbst wenn man im Schnitt von nur einem Nachmittag die Woche ausgeht an dem man sich mit dem Thema aus Spass beschäftigt, so kommt bei einem Einstieg in der 8 Klasse bis zum Studienende eine Menge Zeit zusammen. Das sind immerhin beim Bachelor mindestens 8, je nach Bundesland und Hochschule sogar bis zu 9 1/2 Jahre für die Regelzeit! Und bei einem Nachmittag pro Woche bleibt noch viel Zeit für Lernen UND Party! Klar, es gibt gerade zur Zeit auch diejenigen die sich nur deshalb für ein E-Technik oder Informatikstudium entschieden haben weil die durch die Berichte vom Fachkräftemangel und angeblichen Ingenieursnotstand geglaubt haben da kann man jetzt besonders gut einen Job finden und viel Geld verdienen. Aber die genauso jeden anderen Studiengang belegt hätten wenn sie es gekonnt hätten (NC) und jemand hätte den besonders tolle Jobaussichten eingeredet... Diese haben dieses bereits langjährige Praxiswissen nicht. Und wenn die nicht plötzlich im Studium richtig Spass an der Sache entwickeln und mit viel Schweiss an die Sache rangehen (Aber nur so weit das LErnen für den Prüfungsstoff nicht darunter Leidet!), dann haben die spätestens nach Studienende ein riesiges Problem! Diejnigen mit guten Noten haben noch die reelle Chance irgendwo eine Sachbearbeiterstelle im Konzern zu bekommen. Diejenigen mit mäßigen noten nimmt aber kein Konzern und im Mittelstand geht es viel häufiger darum was jemand tatsächlich kann als um die Noten an sich. Dort werden diese aber von den nicht wirklich knappen Komilitonen mit viel mehr Praxiswissen regelmäßig ausgestochen. Ach ja: > Ist das wirklich so krass? Also gerade in meinem Bereich, also > Elektrotechnik, haben viele nie irgendwas mit Programmierung gemacht. Also ich komme ja auch aus der Elektrotechnik: Und ich habe eine ganz andere Erfahrung gemacht! Da hatten wir eine große Anzahl von Leuten die bereits lange Zeit mit Elektronik als Hobby ihre Zeit vertrieben haben. Und dazu gehört heute halt auch der Mikroprozessor. Selbst in Bereichen die bis vor ganz kurzem noch DIE Domäne der High-End Analogtechnik waren (z.B. Hochfrequenztechnik) ist die Digitaltechnik in allen Stufen bis hinein ins Frontend mittlerweile voll etabliert. Teilweise der bestimmende Faktor! Ausserdem haben viele die an Elektronik Interesse haben lange bevor die auch nur an Mikrocontroller gedacht haben bereits auf dem PC programmiert. Das geht halt oft parallel. Ausserdem darf man ja auch nicht vergessen das es als Tätigkeiten für E-Ings. ja noch weit mehr gibt als Entwicklung elektronischer Mikrocontrollerschaltungen bzw. der entsprechenden Firmware. Das ist nur ein Arbeitsbereich von vielen. Und bei Tätigkeiten im QM spielt Hobbyvorwissen praktisch keine Rolle. Genauso wenig im Vertrieb. Auch Prüfingenieure können nur bedingt von Hobbyvorwissen profitieren. Von den ganzen Sachbearteitertätigkeiten die eigendlich ein nur etwas instruierter BWL Fuzzi auch erledigen könnte mal ganz abgesehen. All das sind Jobs die man ohne größeres Interesse am Thema ausserhalb des Studienstoffes vernüftig ausüben kann. Dahin verschlägt es dann diejenigen die halt kein Vorwissen haben und es sich auch nicht neben dem Studium oder wärend der Projektphase/Praxispahse mit sehr viel Zeiteinsatz doch noch angeeignet haben. (Das Problem ist halt das solche Stellen am ehesten in Konzernen zu finden sind, die aber wieder viel Wert auf die Noten legen...) Gruß Carsten
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Bearbeitet durch User
Ralle aus Malle schrieb: > Guten Tag! > > Ich würde gern mehr Praxis in C sammeln, wurde aber bei den bisherigen > Bewerbungen für Werkstudenten (Uni und Firma) nicht berücksichtigt, da > mir die Routine fehlt. Gibt es denn Hobbyprojekte spezieller Teams, die > sowas machen und bei denen man mitwirken kann? Das hast du schon vor einiger Zeit gefragt. Ist dir langweilig? Dann fang endlich mit C-Programmierung an.
englisches germanium schrieb: > Das hast du schon vor einiger Zeit gefragt. muss ein Troll sein, er meldet sich ja nicht
Ralle aus Malle schrieb: > Achso, soll in die Richtung Embedded, Mikrocontroller gehen. Sehe > das zumindest als sinnvollste Erfahrung, die man sammeln kann, also eine > Programmiersprache meine ich. > > Ralle Gibt so Starter Kits mit Mikrocontroller drauf. Das ist ideal zum Anfangen und auch recht günstig. Mit ein paar Drähten kannst du die Pins dann mit bereits vorhandener Peripherie verbinden. Zum Lernen wirst du aber auch mal alleine was machen müssen, keiner wird dich bei der Hand nehmen. Projekte gibts genug ... bau dir zb. eine TV Fernsteuerung. Nicht allzu schwierig aber gut geeignet einige Probleme in der Praxis mal kennenzulernen. Wenns dir um die Sprache geht (C), dann programmiere erstmal am PC. Dort gibts auch interessante Möglichkeiten. Was mich wundert ist, dass dir selber keine Themen einfallen. Ich hatte und hab eigentlich immer Ideen, die ich umsetzen möchte. Es gibt viele spannende Themen!!
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